Hier findest du alle Posts des Threads beobachtungsnest-fur-odontomachus.
So ähnlich wie Tim schreibt, mache ich das auch gern mit solchen Arten.
Auch die Gigantiops graben sich gern mal unerwünschte Nebennester oder basteln sich solche aus etwas Erde unter Ästen oder Moos. Also versuche ich, das weitgehend zu verhindern, möglichst ohne dabei auf eine weitgehend naturnahe Haltung zu verzichten. Pflanzen und anderes Inventar scheint für solche Ameisen wichtig zu sein, zudem sieht so eine Becken einfach schöner aus.
Statt Seramis verwende ich aber kleine Flusskiesel als Bodengrund oder Dränage. Sie haben den Vorteil, schwer, rundlich und glatt zu sein, die Ameisen, selbst grosse Arten schlepen die mal nicht eben weg und können in diesem schweren Grund nicht graben. Diese Schicht schütte ich etwa bis 10 cm hoch, in ihr steht das Wasser gut 5 cm hoch. Sie dient also auch Substrat für die Hydrokultur, in der die Pflanzen wurzeln. Darüber eine dünne Schicht Waldstreu, fertig ist der Auslauf.
Das Beobachtungsnest, geeignet ist Ytong oder anderes Material, ich verwende hier sehr alten Bauschaum, steht bei mir in der Kieselschicht, es berührt mit den unteren Partien den Grundwasserspiegel. So ist für ausreichende Feuchtigkeit im Nest gesorgt. Das muss man natürlich abhängig von der gehaltenen Art herrichten, bei Paraponera zB. würde ich das anders machen, so dass das Nest trockener bleibt.
Natürlich ist es nicht völlig zu vermeiden, dass die Ameisen kleine provisorische Nebennester errichten. Sie tun das besonders, wenn das Beobachtungsnest aus irgendeinen Grund wenig attraktiv für sie ist. Aber das ist weitgehend eingrenzbar, einfach mangels geeigneten Baumaterials infolge der nur dünnen Streuschicht und mit einem für sie passenden Beobachtungsnest, das schränkt ihre Motivation zum Bau weiterer Nester schonmal ein.
Die dünne Streuschicht ist trotzdem stark genug, für allerlei Kleingetier, Springschwänze oder weisse Asseln, einen Lebensraum zu bieten.
LG, Frank.
So ähnlich wie Tim schreibt, mache ich das auch gern mit solchen Arten.
Auch die Gigantiops graben sich gern mal unerwünschte Nebennester oder basteln sich solche aus etwas Erde unter Ästen oder Moos. Also versuche ich, das weitgehend zu verhindern, möglichst ohne dabei auf eine weitgehend naturnahe Haltung zu verzichten. Pflanzen und anderes Inventar scheint für solche Ameisen wichtig zu sein, zudem sieht so eine Becken einfach schöner aus.
Statt Seramis verwende ich aber kleine Flusskiesel als Bodengrund oder Dränage. Sie haben den Vorteil, schwer, rundlich und glatt zu sein, die Ameisen, selbst grosse Arten schlepen die mal nicht eben weg und können in diesem schweren Grund nicht graben. Diese Schicht schütte ich etwa bis 10 cm hoch, in ihr steht das Wasser gut 5 cm hoch. Sie dient also auch Substrat für die Hydrokultur, in der die Pflanzen wurzeln. Darüber eine dünne Schicht Waldstreu, fertig ist der Auslauf.
Das Beobachtungsnest, geeignet ist Ytong oder anderes Material, ich verwende hier sehr alten Bauschaum, steht bei mir in der Kieselschicht, es berührt mit den unteren Partien den Grundwasserspiegel. So ist für ausreichende Feuchtigkeit im Nest gesorgt. Das muss man natürlich abhängig von der gehaltenen Art herrichten, bei Paraponera zB. würde ich das anders machen, so dass das Nest trockener bleibt.
Natürlich ist es nicht völlig zu vermeiden, dass die Ameisen kleine provisorische Nebennester errichten. Sie tun das besonders, wenn das Beobachtungsnest aus irgendeinen Grund wenig attraktiv für sie ist. Aber das ist weitgehend eingrenzbar, einfach mangels geeigneten Baumaterials infolge der nur dünnen Streuschicht und mit einem für sie passenden Beobachtungsnest, das schränkt ihre Motivation zum Bau weiterer Nester schonmal ein.
Die dünne Streuschicht ist trotzdem stark genug, für allerlei Kleingetier, Springschwänze oder weisse Asseln, einen Lebensraum zu bieten.
LG, Frank.
OT: Hallo Raimund, Du bist schon der Zweite, der mich Mathias nennt...
Mit kleinen Steinen habe ich gute Erfahrunngen gemacht, weil sie gleichzeitig das Hydrosubstrat für "blühende" Landschaften sein können. Das geht ganz gut, wenn die Pflanzen einmal eingewachsen sind.
LG, Frank.
OT: Hallo Raimund, Du bist schon der Zweite, der mich Mathias nennt...
Mit kleinen Steinen habe ich gute Erfahrunngen gemacht, weil sie gleichzeitig das Hydrosubstrat für "blühende" Landschaften sein können. Das geht ganz gut, wenn die Pflanzen einmal eingewachsen sind.
LG, Frank.
Tu viel Drainage, und nur wenig Erde rein, Jannik, ich denke dann haben sie keine Chance.
Ich würde bei 5cm Boden, 4cm Seramis nehmen, und die Erde nur damit es schön aussieht.
Das Seramis saugt das Wasser sehr gut auf.
Liebe Grüße, Tim.
Tu viel Drainage, und nur wenig Erde rein, Jannik, ich denke dann haben sie keine Chance.
Ich würde bei 5cm Boden, 4cm Seramis nehmen, und die Erde nur damit es schön aussieht.
Das Seramis saugt das Wasser sehr gut auf.
Liebe Grüße, Tim.
Hi Leute,
manche wissen vielleicht, das ich seit ein paar Monaten eine kleine Odontomachus Kolonie habe. Diese entwickelt sich soweit ganz gut und lebt noch in einer kleinen Plastikbox teils in der Erde, teils im Gipsnest.
Ich würde sie gerne demnächst in ein größeres Becken umziehen lassen (30x20x20), will sie aber in einem Beobachtungsnest halten und nicht , dass sie sich eingraben.
Kennt irgendjemand einen naturnahen Bodengrund, mit dem sich das realisieren lässt? Wenn ich da auch nur ein bisschen Humus reintue, würden die sich daraus einen Hügel bauen. Mir ist wie gesagt Nesteinsicht sehr wichtig...
Meint ihr diese Art ist einfach nix für mich oder kennt jemand ein besonderes Material aus dem man ein Nest bauen könnte, in dem sie sich wohl fühlen?
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Schönen Abend noch, Jannik
Hi Leute,
manche wissen vielleicht, das ich seit ein paar Monaten eine kleine Odontomachus Kolonie habe. Diese entwickelt sich soweit ganz gut und lebt noch in einer kleinen Plastikbox teils in der Erde, teils im Gipsnest.
Ich würde sie gerne demnächst in ein größeres Becken umziehen lassen (30x20x20), will sie aber in einem Beobachtungsnest halten und nicht , dass sie sich eingraben.
Kennt irgendjemand einen naturnahen Bodengrund, mit dem sich das realisieren lässt? Wenn ich da auch nur ein bisschen Humus reintue, würden die sich daraus einen Hügel bauen. Mir ist wie gesagt Nesteinsicht sehr wichtig...
Meint ihr diese Art ist einfach nix für mich oder kennt jemand ein besonderes Material aus dem man ein Nest bauen könnte, in dem sie sich wohl fühlen?
Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Schönen Abend noch, Jannik
Also das mit der Drainage wär mir persöhnlich zu riskant. Habe das mal bei Camponotus gemacht, so wie Tim sagt. Leider tragen die Tiere die Krümel dann allerdings zur Oberfläche, Bodengrund sickert rein und schon fühlen sie sich pudelwohl.
Mit Steinen, wie
Gruß
EDIT: Ouh, war selbstverständlich ein Versehn, das liegt einfach am Nachnamen. Wenn ich den aus dem Augenwinkel sehe, les ich Mathias.
Also das mit der Drainage wär mir persöhnlich zu riskant. Habe das mal bei Camponotus gemacht, so wie Tim sagt. Leider tragen die Tiere die Krümel dann allerdings zur Oberfläche, Bodengrund sickert rein und schon fühlen sie sich pudelwohl.
Mit Steinen, wie
Gruß
EDIT: Ouh, war selbstverständlich ein Versehn, das liegt einfach am Nachnamen. Wenn ich den aus dem Augenwinkel sehe, les ich Mathias.