Hier findest du alle Posts des Threads milben-frage.
Hallo Markus!
Ich habe zwar aktuell kein Problem mit Milben aber würdest du das Mittel auch bei kleinen Arten wie z.B Formica fusca oder Myrmica rubra empfehlen? Das wäre ja mal ein tolles Mittel, da könnte man sicher noch die eine oder andere Kolonie mit Retten!
LG, Mathias
Hallo Markus!
Ich habe zwar aktuell kein Problem mit Milben aber würdest du das Mittel auch bei kleinen Arten wie z.B Formica fusca oder Myrmica rubra empfehlen? Das wäre ja mal ein tolles Mittel, da könnte man sicher noch die eine oder andere Kolonie mit Retten!
LG, Mathias
Leider verbieten sich ja chemische Keulen bei unseren Ameisen.
An Raubmilben habe ich auch schon gedacht. Ich glaube nicht, dass diese den Ameisen Schaden zufügen können, halte aber für gut möglich, dass die Raubmilben herumlaufende parasitische Milben dezimieren können, sowohl in den Arenen wie auch in den Nestern. Langfristig könnte so eine weitgehende Vernichtung der Parasiten möglich sein, wenigstens dadurch, dass jene Stadien und Individuen vernichtet werden, die zeitweise den Wirt verlassen haben. Das tun die Biester ja schonmal, zumindest taten es jene, die vor Jahren meine erste bombycinus-Kolonie vernichteten.
Deswegen, wie Heiko sagt, halt uns bitte auf dem Laufenden, Markus.
Vllt. auch, ob Du beobachten kannst, ob diese Raubmilben die freien parasitischen Milben verzehren. Vllt. könntest Du das erstmal gesondert untersuchen, indem Du Milben beider Arten separierst und kontrolliert zusammenbringst?
LG, Frank.
Leider verbieten sich ja chemische Keulen bei unseren Ameisen.
An Raubmilben habe ich auch schon gedacht. Ich glaube nicht, dass diese den Ameisen Schaden zufügen können, halte aber für gut möglich, dass die Raubmilben herumlaufende parasitische Milben dezimieren können, sowohl in den Arenen wie auch in den Nestern. Langfristig könnte so eine weitgehende Vernichtung der Parasiten möglich sein, wenigstens dadurch, dass jene Stadien und Individuen vernichtet werden, die zeitweise den Wirt verlassen haben. Das tun die Biester ja schonmal, zumindest taten es jene, die vor Jahren meine erste bombycinus-Kolonie vernichteten.
Deswegen, wie Heiko sagt, halt uns bitte auf dem Laufenden, Markus.
Vllt. auch, ob Du beobachten kannst, ob diese Raubmilben die freien parasitischen Milben verzehren. Vllt. könntest Du das erstmal gesondert untersuchen, indem Du Milben beider Arten separierst und kontrolliert zusammenbringst?
LG, Frank.
Hallo Alpha Chuby,
Milben sind sehr vielfältig und schwer auseinadner zu halten und schon eine Art "Mythos" in der Ameisenhaltung geworden. Ob gutmütig oder nicht, ist immer umstritten.
Es mag Ausnahmen geben, aber ich denke wenn die Tiere in großer Population im Nest unterwegs sind, ist das kein gutes Zeichen. Ich habe mal bei Tetramorium beobachten können, dass die "Futtermilben" teilweise die Futterstückchen besetzten und aßen, die auf den Larven lagen. Bei größeren Arten kann das sicherlich zu Problemen führen, bei den Tetramorium habe ich keine Nachteile festgestellt; trotzdem sah das nicht sonderlich schön aus.
Es soll auch schon Brutfraß von Milben gegeben haben, und ich denke auch, dass Milben Brut nicht unbedingt verschmähen. Das tritt aber auch nicht immer auf. Eine kleine Milbenpopulation ist nicht schädlich im Becken (sogar im Gegenteil), da kann auch mal die ein oder andere im Nest landen, leider reagieren da oft die Halter panisch weil sie in den Foren davon lesen, wie schädlich Milben werden. Was wiederum oft eine Überreaktion vom Halter auslösen kann.
Sollten die Milben tatsächlich mal problematische Populationen aufbauen, hilft es oft, das Nest etwas trockener zu machen, und evtl. feuchte Köder auszulegen, auf denen sich die Milben sammeln, und die dann abzusammeln. Im Notfall umsiedeln. Wichtig ist, nicht zu vorschnell zu reagieren.
Wir hatten hier auch schon im Forum einen Milbenproblemfall, ich glaube es war Imago mit seinen Messor (mit der Suchfunktion müsste sich was finden lassen)
Grüße, Phil
Hallo Alpha Chuby,
Milben sind sehr vielfältig und schwer auseinadner zu halten und schon eine Art "Mythos" in der Ameisenhaltung geworden. Ob gutmütig oder nicht, ist immer umstritten.
Es mag Ausnahmen geben, aber ich denke wenn die Tiere in großer Population im Nest unterwegs sind, ist das kein gutes Zeichen. Ich habe mal bei Tetramorium beobachten können, dass die "Futtermilben" teilweise die Futterstückchen besetzten und aßen, die auf den Larven lagen. Bei größeren Arten kann das sicherlich zu Problemen führen, bei den Tetramorium habe ich keine Nachteile festgestellt; trotzdem sah das nicht sonderlich schön aus.
Es soll auch schon Brutfraß von Milben gegeben haben, und ich denke auch, dass Milben Brut nicht unbedingt verschmähen. Das tritt aber auch nicht immer auf. Eine kleine Milbenpopulation ist nicht schädlich im Becken (sogar im Gegenteil), da kann auch mal die ein oder andere im Nest landen, leider reagieren da oft die Halter panisch weil sie in den Foren davon lesen, wie schädlich Milben werden. Was wiederum oft eine Überreaktion vom Halter auslösen kann.
Sollten die Milben tatsächlich mal problematische Populationen aufbauen, hilft es oft, das Nest etwas trockener zu machen, und evtl. feuchte Köder auszulegen, auf denen sich die Milben sammeln, und die dann abzusammeln. Im Notfall umsiedeln. Wichtig ist, nicht zu vorschnell zu reagieren.
Wir hatten hier auch schon im Forum einen Milbenproblemfall, ich glaube es war Imago mit seinen Messor (mit der Suchfunktion müsste sich was finden lassen)
Grüße, Phil
Hallo,
Beine etc. reichen lange nicht aus für die Determination von Milben. Sie können gleich aussehen, aber ob es wirklich die Gleichen sind?
Harpegnathos sind generell recht anfällig bei Milben, das sind recht große Ameisen die noch dazu durch ihre Mandibel etwas gehandicapt sind.
Ich würde versuchen, die Tiere umzusiedeln (oder umziehen zu lassen, wobei zu achten währe, dass sich die Milben nicht auch im neuen Nest ansiedeln). Am Besten in ein Ytongnest, da hat man auch mehr Kontrolle über Feuchtigkeit im Nest. Zusätzlich mögen Harpegnathos nicht sonderlich Reagenzgläser, die Tiere mögen flache Nester, es reicht eine flache, große Kammer aus.
Grüße, Phil
Hallo,
Beine etc. reichen lange nicht aus für die Determination von Milben. Sie können gleich aussehen, aber ob es wirklich die Gleichen sind?
Harpegnathos sind generell recht anfällig bei Milben, das sind recht große Ameisen die noch dazu durch ihre Mandibel etwas gehandicapt sind.
Ich würde versuchen, die Tiere umzusiedeln (oder umziehen zu lassen, wobei zu achten währe, dass sich die Milben nicht auch im neuen Nest ansiedeln). Am Besten in ein Ytongnest, da hat man auch mehr Kontrolle über Feuchtigkeit im Nest. Zusätzlich mögen Harpegnathos nicht sonderlich Reagenzgläser, die Tiere mögen flache Nester, es reicht eine flache, große Kammer aus.
Grüße, Phil
Hallo riverjack,
achso, dann hatte ich das falsch in Erinnerung...
Grüße, Phil
Hallo riverjack,
achso, dann hatte ich das falsch in Erinnerung...
Grüße, Phil
Hallo Alpha Chuby,
Es hat sich nämlich inzwischen bei genauerer Untersuchung herausgestellt, dass die Milben auch am Thorax, über den Oberschenkeln und unter dem Mund sitzen, also doch eine sehr ungünstige Situation.
Ah, das ist der berühmt-berüchtigte "Harpegnathos-Milbenbefall"! In anderen Foren findet man mehr dazu und einige Fälle, wo das vorkam. Schau mal, ob sie auch bei den Augen sitzen, das ist auch so eine Position wo sie sich aufhalten. Lang anhaltender Befall führt zum Tod, da gibt es leider schon viele, bei denen die Kolonie deswegen eingangen ist.
Die mechanische Reinigung dürfte funktionieren, habe schonmal von einen erfolgreichen Entfernen dadurch gehört (ich glaube bei Gamb). Vorsichtig die Ameisen nehmen, und mit Ohrenstäbchen u.ä. die Milben abstreifen. Bei den wenigen Tieren dürfte das kein Problem sein.
Außerdem kann es hilfreich sein, tote Heimchen und ähnliches als Köder für die Milben auszulegen, die scheinen sich dann recht schnell darauf zu sammeln.
Viel Erfolg!
Grüße, Phil
Hallo Alpha Chuby,
Es hat sich nämlich inzwischen bei genauerer Untersuchung herausgestellt, dass die Milben auch am Thorax, über den Oberschenkeln und unter dem Mund sitzen, also doch eine sehr ungünstige Situation.
Ah, das ist der berühmt-berüchtigte "Harpegnathos-Milbenbefall"! In anderen Foren findet man mehr dazu und einige Fälle, wo das vorkam. Schau mal, ob sie auch bei den Augen sitzen, das ist auch so eine Position wo sie sich aufhalten. Lang anhaltender Befall führt zum Tod, da gibt es leider schon viele, bei denen die Kolonie deswegen eingangen ist.
Die mechanische Reinigung dürfte funktionieren, habe schonmal von einen erfolgreichen Entfernen dadurch gehört (ich glaube bei Gamb). Vorsichtig die Ameisen nehmen, und mit Ohrenstäbchen u.ä. die Milben abstreifen. Bei den wenigen Tieren dürfte das kein Problem sein.
Außerdem kann es hilfreich sein, tote Heimchen und ähnliches als Köder für die Milben auszulegen, die scheinen sich dann recht schnell darauf zu sammeln.
Viel Erfolg!
Grüße, Phil
Hallo Cephalotus,
die Raubmilben kann man in diversen Onlineshops die z.B. auch Futtertiere anbieten kaufen. Einfach mal "Raubmilben kaufen" googln.
Bin mal gespannt, wie die Versuche ausgehen
Grüße, Phil
Hallo Cephalotus,
die Raubmilben kann man in diversen Onlineshops die z.B. auch Futtertiere anbieten kaufen. Einfach mal "Raubmilben kaufen" googln.
Bin mal gespannt, wie die Versuche ausgehen
Grüße, Phil
Hi,
den Milbenbefall auf meiner H.venator Kolonie habe ich durch die mechanische Art in den Griff bekommen,nach der Reinigung habe ich Sie in ein neues Becken mit geimpfter Erde aus meinen Gemeinschaftsbecken umgesiedelt.Halte das Becken sehr feucht und warm,die Kolonie ist jetzt seit ca. 1 Jahr Milbenfrei und hat ca .60 Arbeiterinnen und einiges an Eiern und Co.
lg
Roger
Hi,
den Milbenbefall auf meiner H.venator Kolonie habe ich durch die mechanische Art in den Griff bekommen,nach der Reinigung habe ich Sie in ein neues Becken mit geimpfter Erde aus meinen Gemeinschaftsbecken umgesiedelt.Halte das Becken sehr feucht und warm,die Kolonie ist jetzt seit ca. 1 Jahr Milbenfrei und hat ca .60 Arbeiterinnen und einiges an Eiern und Co.
lg
Roger
Hallo Swagman
Mit den Raubmilben habe ich es auch schon bei meinen Armurnattern versucht.
Leider konnte ich die Schlangenmilben damit nicht auslöschen, sondern nur dezimieren.
Musste letztendlich zur chemischen Keule greifen, habe jetzt endlich Ruhe.
Bin aber wirklich gespannt, wie sich die Raubmilben gegenüber den Ameisen verhalten.
Ich denke, die Ameisen selber werden sie nicht anfallen, aber an der Brut könnten sie sich doch vergreifen.
Bin sehr auf Deine Beobachtungen gespannt.
LG
Holger
Hallo Swagman
Mit den Raubmilben habe ich es auch schon bei meinen Armurnattern versucht.
Leider konnte ich die Schlangenmilben damit nicht auslöschen, sondern nur dezimieren.
Musste letztendlich zur chemischen Keule greifen, habe jetzt endlich Ruhe.
Bin aber wirklich gespannt, wie sich die Raubmilben gegenüber den Ameisen verhalten.
Ich denke, die Ameisen selber werden sie nicht anfallen, aber an der Brut könnten sie sich doch vergreifen.
Bin sehr auf Deine Beobachtungen gespannt.
LG
Holger
Hallo Heiko
Ich hatte´´ Bolfo Terrarium-Strip gegen Milben´´ verwendet.
Die Schlangen hatte ich aber im Terrarium gelassen und es wurde sehr gut vertragen.
LG
Holger
Hallo Heiko
Ich hatte´´ Bolfo Terrarium-Strip gegen Milben´´ verwendet.
Die Schlangen hatte ich aber im Terrarium gelassen und es wurde sehr gut vertragen.
LG
Holger
Hallo Stephan
Ich hatte sie hier: http://www.schneckenprofi.de/raubmilben-hypoaspis-miles.html?id=rX7Lvsau&mv_arg=cc%3d711010&mv_pc=515 gekauft.
LG
Holger
Hallo Stephan
Ich hatte sie hier: http://www.schneckenprofi.de/raubmilben-hypoaspis-miles.html?id=rX7Lvsau&mv_arg=cc%3d711010&mv_pc=515 gekauft.
LG
Holger
Hat irgendjemand eine erfolgreiche Therapie gegen Milben durchgezogen???
Ja, habe ich. Es handelte sich um Milben die massenhaft an den Ameisen hingen. Allerdings waren sie nicht unbedingt parasitär, zumindest schienen sie nicht bei allen Kolonien Probleme zu bereiten. Dennoch hab ich alle meine Völker entmilbt.
Bericht dazu gibt es hier: http://www.australian-ants.info/Website/Willkommen/Eintrage/2010/10/18_Milben_Teil_2..html
Bis heute konnte ich keine Milbe mehr entdecken, auch die im sonst im Becken um herlaufenden Milben sind weg.
Übrigens habe ich damals einen Tierarzt um Rat gefragt, allerdings konnte der nicht viel helfen. Zumindest wollte er ständig darüber informiert werden wie die Sache sich entwickelte, um später Behandlungsmöglichkeiten zu wissen. Inzwischen hat er sogar recht häufig mit Insektenhaltern zu tun und erkundigt sich immer wieder mal nach meinen Ameisen.
Auch Ameisenhalter können ihren Beitrag leisten.
Hat irgendjemand eine erfolgreiche Therapie gegen Milben durchgezogen???
Ja, habe ich. Es handelte sich um Milben die massenhaft an den Ameisen hingen. Allerdings waren sie nicht unbedingt parasitär, zumindest schienen sie nicht bei allen Kolonien Probleme zu bereiten. Dennoch hab ich alle meine Völker entmilbt.
Bericht dazu gibt es hier: http://www.australian-ants.info/Website/Willkommen/Eintrage/2010/10/18_Milben_Teil_2..html
Bis heute konnte ich keine Milbe mehr entdecken, auch die im sonst im Becken um herlaufenden Milben sind weg.
Übrigens habe ich damals einen Tierarzt um Rat gefragt, allerdings konnte der nicht viel helfen. Zumindest wollte er ständig darüber informiert werden wie die Sache sich entwickelte, um später Behandlungsmöglichkeiten zu wissen. Inzwischen hat er sogar recht häufig mit Insektenhaltern zu tun und erkundigt sich immer wieder mal nach meinen Ameisen.
Auch Ameisenhalter können ihren Beitrag leisten.
Wenn das nicht klappt werd ich zunächst eine "Ameisensäuredampf-Methode" probieren.
Hab ich bei meinen Ameisen auch versucht, allerdings haben die Milben nicht darauf reagiert, dafür aber die Ameisen. Die wurden richtig panisch und begannen recht schnell zu torkelten. Hab es sofort beendet.
Bei Harpegnathos sollte eine Behandlung keine Probleme bereiten, da einige meiner Myrmecia Arten doch deutlich großer sind als diese und es bei allen Arten problemlos klappte. Es verstarb keine einzige Ameise.
Anders bei der mechanischen Entfernung. Das Volk bei welchem ich die Milben abgebürstet habe ist ziemlich am Ende. Nach der Säuberung verstarben immer mehr Ameisen und inzwischen leben nur noch 5 Tiere.
Generell würde ich immer mit einer kleinen Kontrollgruppe testen, bevor man das gesamte Volk behandelt.
Auch wenn manche Mittel nicht wirken, sollten die Tiere es einem schon wert sein dass man alles probiert. Meine Ameisen auf jeden Fall.
Wenn das nicht klappt werd ich zunächst eine "Ameisensäuredampf-Methode" probieren.
Hab ich bei meinen Ameisen auch versucht, allerdings haben die Milben nicht darauf reagiert, dafür aber die Ameisen. Die wurden richtig panisch und begannen recht schnell zu torkelten. Hab es sofort beendet.
Bei Harpegnathos sollte eine Behandlung keine Probleme bereiten, da einige meiner Myrmecia Arten doch deutlich großer sind als diese und es bei allen Arten problemlos klappte. Es verstarb keine einzige Ameise.
Anders bei der mechanischen Entfernung. Das Volk bei welchem ich die Milben abgebürstet habe ist ziemlich am Ende. Nach der Säuberung verstarben immer mehr Ameisen und inzwischen leben nur noch 5 Tiere.
Generell würde ich immer mit einer kleinen Kontrollgruppe testen, bevor man das gesamte Volk behandelt.
Auch wenn manche Mittel nicht wirken, sollten die Tiere es einem schon wert sein dass man alles probiert. Meine Ameisen auf jeden Fall.
Hallo.
1,Theoretisch schon, vielleicht in schwächerer Konzentration. Ich meine mich zu erinnern, dass einige/ein Halter so verfährt.
2, Apotheke, da kann man sich auch die entsprechende Verdünnung machen lassen.
3, Klar, ich sprühte bei der Behandlung auch die Arena mit ein. Man könnte das auch regelmässig machen.
Allerdings hält sich die Milchsäure-Lösung nicht sehr lange. Daher muss man es immer wieder frisch besorgen.
Aktuell teste ich übrigens gerade Raubmilben.
Mein Python hat Schlangenmilben und eine Bekämpfung mit Chemie hat nicht den gewünschten erfolg gebracht. War eh ein riesiger Auffand, da das Mittel vermutlich auch die Ameisen geschädigt hätte und daher im Keller durchgeführt wurde.
Da leider einige der Milben überlebt haben und sich inzwischen wieder ausbreiten, hab ich mir jetzt die Raubmilben besorgt.
Und weil Damals auch zur Debatte stand Raubmilben gegen Milben auf den Ameisen einzusetzen, teste ich das momentan gleich mal mit. Es blieb ja immer die Befürchtung, dass die Raubmilben eventuell die Ameisen auch schädigen könnten. Nun, bald werde ich es wissen.
Die Ausgewählte Kolonie ist gut entwickelt und hat reichlich Brut, zudem lässt sie sich äusserst trocken halten was den Raubmilben nicht gut bekommt. Für alle Fälle.
Hallo.
1,Theoretisch schon, vielleicht in schwächerer Konzentration. Ich meine mich zu erinnern, dass einige/ein Halter so verfährt.
2, Apotheke, da kann man sich auch die entsprechende Verdünnung machen lassen.
3, Klar, ich sprühte bei der Behandlung auch die Arena mit ein. Man könnte das auch regelmässig machen.
Allerdings hält sich die Milchsäure-Lösung nicht sehr lange. Daher muss man es immer wieder frisch besorgen.
Aktuell teste ich übrigens gerade Raubmilben.
Mein Python hat Schlangenmilben und eine Bekämpfung mit Chemie hat nicht den gewünschten erfolg gebracht. War eh ein riesiger Auffand, da das Mittel vermutlich auch die Ameisen geschädigt hätte und daher im Keller durchgeführt wurde.
Da leider einige der Milben überlebt haben und sich inzwischen wieder ausbreiten, hab ich mir jetzt die Raubmilben besorgt.
Und weil Damals auch zur Debatte stand Raubmilben gegen Milben auf den Ameisen einzusetzen, teste ich das momentan gleich mal mit. Es blieb ja immer die Befürchtung, dass die Raubmilben eventuell die Ameisen auch schädigen könnten. Nun, bald werde ich es wissen.
Die Ausgewählte Kolonie ist gut entwickelt und hat reichlich Brut, zudem lässt sie sich äusserst trocken halten was den Raubmilben nicht gut bekommt. Für alle Fälle.
Hallo.
Hab mir die Dutchy´s geholt.
http://www.refona.nl/refona/pages/de/dutchy-s-r.php?lang=DE
Leider hatte die chemische Keule(auch Bolfo Stipes) nicht alle Milben im Terrarium vernichtet. Muss aber gestehen, dass ich als Freund naturnaher Haltung auch ein Bepflanztes Becken für meine Python habe. Aus hygienischer Sicht nicht sehr Vorteilhaft, aber ein Becken mit Zeitungspapier und Plastikbox möchte ich einfach nicht haben, da würde ich lieber die Schlange wieder abgeben.
Ich hoffe nun, dass die Raubmilben die noch wenigen Schlangenmilben vernichten können. Vielleicht vermehren sich die Räuber ja auch längerfristig im Becken und halten so die Schlangenmilben in Schach?
Es gibt auch stärkere Chemie, aber wie gesagt, das geht nicht in der Wohnung mit den vielen Ameisenbecken.
Klar werde ich darüber berichten, wie die Raubmilben mit Ameisen zurechtkommen. Oder andersherum.
Die Kolonie sollte aber eigentlich keine Parasitäre Milben haben. Als Futter für die Raubmilben können nur Springschwänze und Staubläuse dienen. Beides in großen Mengen vorhanden.
Jedenfalls möchte ich eben wissen ob sie die Ameisenbrut anfallen könnten. An ausgewachsenen Ameisen werden sie wohl kaum gehen.
Fraglich ist nur, ob die Raubmilben mit den Lebensbedingungen im Becken lange klarkommen?
Hallo.
Hab mir die Dutchy´s geholt.
http://www.refona.nl/refona/pages/de/dutchy-s-r.php?lang=DE
Leider hatte die chemische Keule(auch Bolfo Stipes) nicht alle Milben im Terrarium vernichtet. Muss aber gestehen, dass ich als Freund naturnaher Haltung auch ein Bepflanztes Becken für meine Python habe. Aus hygienischer Sicht nicht sehr Vorteilhaft, aber ein Becken mit Zeitungspapier und Plastikbox möchte ich einfach nicht haben, da würde ich lieber die Schlange wieder abgeben.
Ich hoffe nun, dass die Raubmilben die noch wenigen Schlangenmilben vernichten können. Vielleicht vermehren sich die Räuber ja auch längerfristig im Becken und halten so die Schlangenmilben in Schach?
Es gibt auch stärkere Chemie, aber wie gesagt, das geht nicht in der Wohnung mit den vielen Ameisenbecken.
Klar werde ich darüber berichten, wie die Raubmilben mit Ameisen zurechtkommen. Oder andersherum.
Die Kolonie sollte aber eigentlich keine Parasitäre Milben haben. Als Futter für die Raubmilben können nur Springschwänze und Staubläuse dienen. Beides in großen Mengen vorhanden.
Jedenfalls möchte ich eben wissen ob sie die Ameisenbrut anfallen könnten. An ausgewachsenen Ameisen werden sie wohl kaum gehen.
Fraglich ist nur, ob die Raubmilben mit den Lebensbedingungen im Becken lange klarkommen?
Hi!
Sehr sehr interessante Diskussion hier....
Möchte gerne diesen Thread noch mal aufleben lassen!
1. Könnte man die Milchsäure nicht permanent in das Wasser tuen was man z.B. zum bewässern des Ytongs nimmt so hätte man immer ein paar Kammern die milbenfrei bleiben und wenn ein Befall vorliegt muss man halt das Becken komplett behandeln allerdings hat man durch die Bewässerung immer sowas wie eine Absicherung da die Ameisen ihre Brut wie die Larven ja feucht lagern...
2.Wo kann man Milchsäure kaufen? (Ganz simple Frage )
3. Bei Arten wie Harpegnathos könnte man auch die lebenden Futtertiere einsprühen! Und die Arena die ja auch mal Feucht werden sollte da sie ja dies durch aus vertragen ebenfalls mit Milchsäure behandeln. So das man z.b. einmal pro Woche oder einmal im Monat, hängt von der Kolonie ab, eine Vorsorge Behandlung automatisch durchführt.
lg
Lutz
Hi!
Sehr sehr interessante Diskussion hier....
Möchte gerne diesen Thread noch mal aufleben lassen!
1. Könnte man die Milchsäure nicht permanent in das Wasser tuen was man z.B. zum bewässern des Ytongs nimmt so hätte man immer ein paar Kammern die milbenfrei bleiben und wenn ein Befall vorliegt muss man halt das Becken komplett behandeln allerdings hat man durch die Bewässerung immer sowas wie eine Absicherung da die Ameisen ihre Brut wie die Larven ja feucht lagern...
2.Wo kann man Milchsäure kaufen? (Ganz simple Frage )
3. Bei Arten wie Harpegnathos könnte man auch die lebenden Futtertiere einsprühen! Und die Arena die ja auch mal Feucht werden sollte da sie ja dies durch aus vertragen ebenfalls mit Milchsäure behandeln. So das man z.b. einmal pro Woche oder einmal im Monat, hängt von der Kolonie ab, eine Vorsorge Behandlung automatisch durchführt.
lg
Lutz
Hallo Alpha Chuby,
meine Vorposter haben es ja schon geschrieben, dass es sehr viele Milbenarten gibt.
Generell würde ich bei den weißen, beweglichen Milben mal grob vereinfacht von Futtermilben sprechen. Die kann man sich leicht mit feucht zu haltenden Futtertieren einschleppen, Fruchtfliegen z.B..
Aus meiner Erfahrung sind diese Milben für die Ameisen und ihre Brut nicht direkt gefährlich. Das Problem ist eher indirekt: sie verwerten Futterreste und Futtertiere. Und besetzen diese einfach, vorallem wenn es viele Milben sind. Sprich: etliche Ameisenarten gehen an Futtertiere die mit Milben besetzt sind nicht mehr so richtig ran. Dadurch entwickelt sich schnell ein Kreislauf: man füttert mehr, damit was für die Ameisen übrig bleibt...dadurch entstehen mehr Futterreste die wieder zu mehr Milben führen.
Was ganz gut geht, um eine massenhafte Ausbreitung der Milben zu verhindern, ist kleine ganze Futtertiere zu verfüttern. Diese können leichter und somit schneller ins Nest transportiert werden und neigen daher weniger dazu, von den Milben schnell besetzt zu werden. Geeignet sind u.a. Mini- und Microheimchen und Fruchtfliegen. Gleichzeitig solltest du gezielt drauf achten was deine Ameisen verwerten können und nicht überfüttern. Sowie Futterreste am nächsten Tag entfernen.
Probleme für die Brut sehe ich durch diese Art Milben eher darin, die Eiweißversorgung gut aufrecht zu erhalten. Hatte persönlich noch keine Larven die angeknabert wurden oder dergleichen. Eher eine Einschränkung der verfügbaren Futtertiere für die Ameisen und damit verbundenen Brutrückgang. Wobei: umso größer die Kolonie umso ungefährlicher sind die Milben, Gründerkolonien kann das schonmal etwas zusetzen.
LG
Marcel
Hallo Alpha Chuby,
meine Vorposter haben es ja schon geschrieben, dass es sehr viele Milbenarten gibt.
Generell würde ich bei den weißen, beweglichen Milben mal grob vereinfacht von Futtermilben sprechen. Die kann man sich leicht mit feucht zu haltenden Futtertieren einschleppen, Fruchtfliegen z.B..
Aus meiner Erfahrung sind diese Milben für die Ameisen und ihre Brut nicht direkt gefährlich. Das Problem ist eher indirekt: sie verwerten Futterreste und Futtertiere. Und besetzen diese einfach, vorallem wenn es viele Milben sind. Sprich: etliche Ameisenarten gehen an Futtertiere die mit Milben besetzt sind nicht mehr so richtig ran. Dadurch entwickelt sich schnell ein Kreislauf: man füttert mehr, damit was für die Ameisen übrig bleibt...dadurch entstehen mehr Futterreste die wieder zu mehr Milben führen.
Was ganz gut geht, um eine massenhafte Ausbreitung der Milben zu verhindern, ist kleine ganze Futtertiere zu verfüttern. Diese können leichter und somit schneller ins Nest transportiert werden und neigen daher weniger dazu, von den Milben schnell besetzt zu werden. Geeignet sind u.a. Mini- und Microheimchen und Fruchtfliegen. Gleichzeitig solltest du gezielt drauf achten was deine Ameisen verwerten können und nicht überfüttern. Sowie Futterreste am nächsten Tag entfernen.
Probleme für die Brut sehe ich durch diese Art Milben eher darin, die Eiweißversorgung gut aufrecht zu erhalten. Hatte persönlich noch keine Larven die angeknabert wurden oder dergleichen. Eher eine Einschränkung der verfügbaren Futtertiere für die Ameisen und damit verbundenen Brutrückgang. Wobei: umso größer die Kolonie umso ungefährlicher sind die Milben, Gründerkolonien kann das schonmal etwas zusetzen.
LG
Marcel
Hallo Phil,
Imago hatte damals Probleme mit der Massenvermehrung der Staubläuse bei seinen Messoren.
Milben waren, so weit ich weiss, nicht dabei.
LG, Heiko
Hallo Phil,
Imago hatte damals Probleme mit der Massenvermehrung der Staubläuse bei seinen Messoren.
Milben waren, so weit ich weiss, nicht dabei.
LG, Heiko
Halte uns bei Deinen Versuchen bitte auf dem Laufenden!
Das wird sicher uns alle sehr interessieren.
@Holger:
Was für eine chemische Keule hast Du denn verwendet?
Und wurde es gut vertragen?
LG, Heiko
Halte uns bei Deinen Versuchen bitte auf dem Laufenden!
Das wird sicher uns alle sehr interessieren.
@Holger:
Was für eine chemische Keule hast Du denn verwendet?
Und wurde es gut vertragen?
LG, Heiko
Sind sie kugelrund und bewegen sich ziemlich langsam auf winzigen Füßchen/Beinchen vorwärts?
Kannst du ansonsten ein Foto machen?
Sind sie kugelrund und bewegen sich ziemlich langsam auf winzigen Füßchen/Beinchen vorwärts?
Kannst du ansonsten ein Foto machen?
Sehen sie etwa so aus?
http://www.refona.nl/refona/media/Foto-s%20Duitse%20site/Dutchy%202%20.jpg
Das Problem ist, dass es tausende Arten von Milben gibt und viele sehen sich sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in ihrer Ernährung (räuberisch, Pflanzensäfte saugend z.b.)
Sehen sie etwa so aus?
http://www.refona.nl/refona/media/Foto-s%20Duitse%20site/Dutchy%202%20.jpg
Das Problem ist, dass es tausende Arten von Milben gibt und viele sehen sich sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in ihrer Ernährung (räuberisch, Pflanzensäfte saugend z.b.)
Dazu musst mal die SuFu betätigen, gibts hier etwas im Forum zu.
Wenn sie kürzere Beine haben, dann habe ich sie zumindest auch schonmal bei meinem Pheidolen gehabt. Dann sind es kleine Kugeln, die sich ganz langsam bewegen mit Beinchen, die man quasi fast nicht erkennen kann, und eine hohe Luftfeuchte brauchen. Bei mir sind sie aus einem Futtertier geschlüpft damals. Habe damals die Ameisen separiert, in ein frisches RG getan und hatte Glück.
Dazu musst mal die SuFu betätigen, gibts hier etwas im Forum zu.
Wenn sie kürzere Beine haben, dann habe ich sie zumindest auch schonmal bei meinem Pheidolen gehabt. Dann sind es kleine Kugeln, die sich ganz langsam bewegen mit Beinchen, die man quasi fast nicht erkennen kann, und eine hohe Luftfeuchte brauchen. Bei mir sind sie aus einem Futtertier geschlüpft damals. Habe damals die Ameisen separiert, in ein frisches RG getan und hatte Glück.
Auch ich bin sehr dran interssiert, wie dieser Versuch ausgeht. Jeder hat vermutlich irgendwann mal mit Milben zu kämpfen und dann will man ja gewappnet sein.
Markus, woher hast du die Raubmilben denn bekommen? Habe mir darüber schon Gedanken gemacht, aber bisher wäre mir außer vllt eine Universität anzuschreiben, nix eingefallen.
Wenn jemandem noch einfällt, wer Milchsäure benutzt hat und man mal dafür anschreiben könnte, der mag sich hier melden.
Grüße
Stephan
Auch ich bin sehr dran interssiert, wie dieser Versuch ausgeht. Jeder hat vermutlich irgendwann mal mit Milben zu kämpfen und dann will man ja gewappnet sein.
Markus, woher hast du die Raubmilben denn bekommen? Habe mir darüber schon Gedanken gemacht, aber bisher wäre mir außer vllt eine Universität anzuschreiben, nix eingefallen.
Wenn jemandem noch einfällt, wer Milchsäure benutzt hat und man mal dafür anschreiben könnte, der mag sich hier melden.
Grüße
Stephan
Super, vielen Dank!
Super, vielen Dank!
Hallo,
sind helle, weißlich-gelbe Milben die zwischen der Brut und eingetragenen Heimchen umherlaufen (also nicht auf den Tieren sitzen) ein Problem?
Kann es sein das die Brut angeknabbert wird?
Was sind eure "Milbenerfahrungen"?
Grüße
Hallo,
sind helle, weißlich-gelbe Milben die zwischen der Brut und eingetragenen Heimchen umherlaufen (also nicht auf den Tieren sitzen) ein Problem?
Kann es sein das die Brut angeknabbert wird?
Was sind eure "Milbenerfahrungen"?
Grüße
Hallo,
zunächst mal Danke für eure schnelle Reaktion!
Sie sind in einem Reagenzglas mit zwei Tieren (Harpegnathos), zwei Puppen und zwei Heimchenresten.
Ja sie sind kugelrund und bewegen sich nicht schnell, die Länge der Beinchenkann ich mit meiner Tropfenlupe nicht erkennen.
Ich probier übernacht mal getrocknetes Kiefernharz zuzugeben, evtl mögen sie das nicht, den Ameisen schadets nicht.
Grüße
Hallo,
zunächst mal Danke für eure schnelle Reaktion!
Sie sind in einem Reagenzglas mit zwei Tieren (Harpegnathos), zwei Puppen und zwei Heimchenresten.
Ja sie sind kugelrund und bewegen sich nicht schnell, die Länge der Beinchenkann ich mit meiner Tropfenlupe nicht erkennen.
Ich probier übernacht mal getrocknetes Kiefernharz zuzugeben, evtl mögen sie das nicht, den Ameisen schadets nicht.
Grüße
So ungefähr, eigentlich anders, sie haben kürzere Beine.
Hat irgendjemand eine erfolgreiche Therapie gegen Milben durchgezogen???
So ungefähr, eigentlich anders, sie haben kürzere Beine.
Hat irgendjemand eine erfolgreiche Therapie gegen Milben durchgezogen???
Hört sich nicht schlecht an, die Beine kann man tatsächlich fast nicht erkennen sie sind auch nicht "schnell"
Gestern dachte ich noch es seien "zu klein geratene" Eier...
Grüße
Hört sich nicht schlecht an, die Beine kann man tatsächlich fast nicht erkennen sie sind auch nicht "schnell"
Gestern dachte ich noch es seien "zu klein geratene" Eier...
Grüße
Hallo allerseits,
vielen Dank für die Hilfe.
Die Milchsäure Idee hatte ich auch schon, ich war mir da bloß unsicher ob die Tracheenöffnungen bei Hrpegnathos nicht etwas zu groß sind...
Es hat sich nämlich inzwischen bei genauerer Untersuchung herausgestellt, dass die Milben auch am Thorax, über den Oberschenkeln und unter dem Mund sitzen, also doch eine sehr ungünstige Situation.
Ein Freund von mir hat ein Binokular und er wird versuchen die Milben mechanisch zu entfernen.
Wenn das nicht klappt werd ich zunächst eine "Ameisensäuredampf-Methode" die mir hier(http://www.ameisenforum.de/tutorials/30369-milbenbefall-bek-mpfung.html) erklärt wurde probieren.
Sollte das keine Wirkung zeigen werde ich eine 10% Milchsäurelösung einsetzen.
Dazu folgendes (
Eine Pheidologeton diversus -Kolonie mit ca 500 Tieren hatte einmal staubfeine Milben, ungefär 5 bis 10 Milben pro Arbeiterin, vor allem an den Beinen und ca 100 auf den zwei Königinnen(Staub!).
Es heißt zwar immer die Milben kämen bei zu hoher Luftfeuchte und Staunässe, diese Kolonie hatte es aber eher zu trocken. Bei (angeblich 60000) unterschiedlichen Milbenarten gibts vielleicht eine die es trocken mag.
Woher die Milben kamen weiß ich nicht, mir ist es auch aktuell bei den Harpegnathos ein Rätsel (Futtertiere sind absolut sauber, zu feucht wars auch nicht, das RG war offen in einem Terrarium...)
Ich bin bei den Pheidologeton folgendermaßen vorgegangen:
-ca 100 Arbeiterinnen, Brut und eine Königin wurden in einem Küchenpapiertuch (sackförmig) eingewickelt und für wenige Sekunden in eine 10 - 15% Milchsäure-Wasser-Lösung getaucht und anschließend in einem geeigneten Behälter (in diesem Fall war es eine Minigewächshauswanne) zum trocknen "ausgebreitet"
-die so behandelten Tiere wurden dann in ein mit Fichtenharzbröseln versetztes Substrat/Habitat gegeben wobei das noch nasse Küchenpapier nicht entfernt wurde;
-die Sterblichkeitsrate lag ziemlich genau bei 2/3 (Arbeiterinnen) was aber auch auf das Wasser ansich zurückzuführen sein kann;
-das wurde so oft gemacht bis alle Tiere versorgt waren;
Ein paar Tage später konnte keine einzige Milbe gefunden werden und diese Kolonie lebt heute noch!
Die Milchsäuremethode hat also fiúnktioniert.
Ich könnt mir vorstellen das es bei Formica und Myrmica ähnlich läuft, aber Harpegnathos sind halt doch ne andere Nummer zumal man sie nicht mehr bekommt...
Nochmal Danke an alle!
Grüße
Hallo allerseits,
vielen Dank für die Hilfe.
Die Milchsäure Idee hatte ich auch schon, ich war mir da bloß unsicher ob die Tracheenöffnungen bei Hrpegnathos nicht etwas zu groß sind...
Es hat sich nämlich inzwischen bei genauerer Untersuchung herausgestellt, dass die Milben auch am Thorax, über den Oberschenkeln und unter dem Mund sitzen, also doch eine sehr ungünstige Situation.
Ein Freund von mir hat ein Binokular und er wird versuchen die Milben mechanisch zu entfernen.
Wenn das nicht klappt werd ich zunächst eine "Ameisensäuredampf-Methode" die mir hier(http://www.ameisenforum.de/tutorials/30369-milbenbefall-bek-mpfung.html) erklärt wurde probieren.
Sollte das keine Wirkung zeigen werde ich eine 10% Milchsäurelösung einsetzen.
Dazu folgendes (
Eine Pheidologeton diversus -Kolonie mit ca 500 Tieren hatte einmal staubfeine Milben, ungefär 5 bis 10 Milben pro Arbeiterin, vor allem an den Beinen und ca 100 auf den zwei Königinnen(Staub!).
Es heißt zwar immer die Milben kämen bei zu hoher Luftfeuchte und Staunässe, diese Kolonie hatte es aber eher zu trocken. Bei (angeblich 60000) unterschiedlichen Milbenarten gibts vielleicht eine die es trocken mag.
Woher die Milben kamen weiß ich nicht, mir ist es auch aktuell bei den Harpegnathos ein Rätsel (Futtertiere sind absolut sauber, zu feucht wars auch nicht, das RG war offen in einem Terrarium...)
Ich bin bei den Pheidologeton folgendermaßen vorgegangen:
-ca 100 Arbeiterinnen, Brut und eine Königin wurden in einem Küchenpapiertuch (sackförmig) eingewickelt und für wenige Sekunden in eine 10 - 15% Milchsäure-Wasser-Lösung getaucht und anschließend in einem geeigneten Behälter (in diesem Fall war es eine Minigewächshauswanne) zum trocknen "ausgebreitet"
-die so behandelten Tiere wurden dann in ein mit Fichtenharzbröseln versetztes Substrat/Habitat gegeben wobei das noch nasse Küchenpapier nicht entfernt wurde;
-die Sterblichkeitsrate lag ziemlich genau bei 2/3 (Arbeiterinnen) was aber auch auf das Wasser ansich zurückzuführen sein kann;
-das wurde so oft gemacht bis alle Tiere versorgt waren;
Ein paar Tage später konnte keine einzige Milbe gefunden werden und diese Kolonie lebt heute noch!
Die Milchsäuremethode hat also fiúnktioniert.
Ich könnt mir vorstellen das es bei Formica und Myrmica ähnlich läuft, aber Harpegnathos sind halt doch ne andere Nummer zumal man sie nicht mehr bekommt...
Nochmal Danke an alle!
Grüße
Hallo,
die Milchsäurelösung funktioniert ganz gut:
Nachdem ich die Königin zweimal auf die bereits beschriebene Art behandelt habe sind nur noch zwei Milben am Oberschenkel zu finden.
Die Lösung war dabei extrem schwach gemischt, etwas weniger als 5% Milchsäure und ca 20 Milben an der Unterseite des Thorax und an den Oberschenkeln.
Jetzt warte ich noch bis morgen und sehe dann nochmal nach ob die zwei verbliebenen Milben noch da sind, ansonsten wird das Tier nocheinmal gebadet.
Die Harpegnathos-Königin scheint die Prozedur ganz gut zu vertragen, es gibt keinerlei Verhaltensveränderungen.
Grüße
Hallo,
die Milchsäurelösung funktioniert ganz gut:
Nachdem ich die Königin zweimal auf die bereits beschriebene Art behandelt habe sind nur noch zwei Milben am Oberschenkel zu finden.
Die Lösung war dabei extrem schwach gemischt, etwas weniger als 5% Milchsäure und ca 20 Milben an der Unterseite des Thorax und an den Oberschenkeln.
Jetzt warte ich noch bis morgen und sehe dann nochmal nach ob die zwei verbliebenen Milben noch da sind, ansonsten wird das Tier nocheinmal gebadet.
Die Harpegnathos-Königin scheint die Prozedur ganz gut zu vertragen, es gibt keinerlei Verhaltensveränderungen.
Grüße