Hier findest du alle Posts des Threads myrmecia-pavida-haltungsbericht-diskussion.
Viele Eier sind bei dieser Art nicht gleichzusetzen mit vielen schlüpfenden Arbeiterinnen.
Mitunter kommen dabei nur wenige Arbeiterinnen zum Schlupf.
>wenn auch bei weitem nicht so ganzheitlich wie kleine Ameisenarten dies tun<
Das sieht nur so aus, diese Art entsorgt nicht mehr Verwertbares in einem Stück, andere Arten versuchen ihre Spuren zu verbergen und zerlegen alles bis zur Unkenntlichkeit.
Das Ameisen sterben geht oftmals unter, zerstückelt oder so klein das ihr Halter davon nichts mitbekommt, bleibt schon mal ohne Beachtung.
Myrmecia pavida entsorgen ihre Toten überwiegend in einem Stück und bei Ameisen dieser Größe ist jeder Halter mit dabei.
Und Tote bei dieser Art die gibt es immer.
Drücke die Daumen und prima Bericht.
Grüße Wolfgang
Viele Eier sind bei dieser Art nicht gleichzusetzen mit vielen schlüpfenden Arbeiterinnen.
Mitunter kommen dabei nur wenige Arbeiterinnen zum Schlupf.
>wenn auch bei weitem nicht so ganzheitlich wie kleine Ameisenarten dies tun<
Das sieht nur so aus, diese Art entsorgt nicht mehr Verwertbares in einem Stück, andere Arten versuchen ihre Spuren zu verbergen und zerlegen alles bis zur Unkenntlichkeit.
Das Ameisen sterben geht oftmals unter, zerstückelt oder so klein das ihr Halter davon nichts mitbekommt, bleibt schon mal ohne Beachtung.
Myrmecia pavida entsorgen ihre Toten überwiegend in einem Stück und bei Ameisen dieser Größe ist jeder Halter mit dabei.
Und Tote bei dieser Art die gibt es immer.
Drücke die Daumen und prima Bericht.
Grüße Wolfgang
Hallo,
ja, Myrmecia sind wirklich tolle Ameisen Irgendwann will ich sie auch mal halten.
Ich wünsche viel Spaß und Erfolg bei der Haltung! Dein Nest, zumindest was man davon auf den Bildern sieht, sieht sehr gelungen aus, finde ich.
Grüße, Phil
Hallo,
ja, Myrmecia sind wirklich tolle Ameisen Irgendwann will ich sie auch mal halten.
Ich wünsche viel Spaß und Erfolg bei der Haltung! Dein Nest, zumindest was man davon auf den Bildern sieht, sieht sehr gelungen aus, finde ich.
Grüße, Phil
Du darfst Herrn Kalyttas Namen ruhig ausschreiben Seine Myrmecia Arten sind schon sehr hübsch, besonders die einigen Jumper-Arten die er hat/hatte.
Die M. brevinoda, hat die mittlerweile eine Arbeiterin aufgezogen? Als ich das letzte Mal dort war, war es noch eine wirklich gigantische Larve.
Grüße, Phil
Du darfst Herrn Kalyttas Namen ruhig ausschreiben Seine Myrmecia Arten sind schon sehr hübsch, besonders die einigen Jumper-Arten die er hat/hatte.
Die M. brevinoda, hat die mittlerweile eine Arbeiterin aufgezogen? Als ich das letzte Mal dort war, war es noch eine wirklich gigantische Larve.
Grüße, Phil
Hallo,
schön zu hören, dass es vorran geht, Cephalotus! Das Terrarium sieht hübsch aus, hattest ja davor noch gar nicht gezeigt.
Grüße, Phil
Hallo,
schön zu hören, dass es vorran geht, Cephalotus! Das Terrarium sieht hübsch aus, hattest ja davor noch gar nicht gezeigt.
Grüße, Phil
Hallo aus Koblenz,
da ich von den Rackern auch eine Kolonie habe kann ich die Begeisterung nachvollziehen.
Das Becken sieht wirklich sehr gelungen aus....magst Du zu der Rückwandgestaltung etwas schreiben ? Das würde mich interessieren.
Gruß
Fred
Hallo aus Koblenz,
da ich von den Rackern auch eine Kolonie habe kann ich die Begeisterung nachvollziehen.
Das Becken sieht wirklich sehr gelungen aus....magst Du zu der Rückwandgestaltung etwas schreiben ? Das würde mich interessieren.
Gruß
Fred
Hallo
Kann mich da Phil nur anschließen, freut mich, dass es voran geht und auch das Becken gefällt mir.
LG
Holger
Hallo
Kann mich da Phil nur anschließen, freut mich, dass es voran geht und auch das Becken gefällt mir.
LG
Holger
Hallo Stephan
Es sind wirklich sehr schöne Aufnahmen geworden und ich bin sehr gespannt, aus wie vielen Eiern was wird.
LG
Holger
Hallo Stephan
Es sind wirklich sehr schöne Aufnahmen geworden und ich bin sehr gespannt, aus wie vielen Eiern was wird.
LG
Holger
Hi Stephan
Freut mich sehr, lesen zu dürfen, dass es richtig gut läuft.
Ein Hingucker sind sie allemal und ich schaue mir die Bilder immer wieder gerne an.
LG
Holger
Hi Stephan
Freut mich sehr, lesen zu dürfen, dass es richtig gut läuft.
Ein Hingucker sind sie allemal und ich schaue mir die Bilder immer wieder gerne an.
LG
Holger
Herzlich willkommen unter den Myrmecia Haltern.
Die Begeisterung in deinem Bericht gefällt mir.
Das mit dem Müll um Nest wird sich noch verschlimmern. Meine Kolonie hat eine recht große Kammer ihres Nestes komplett mit leeren Kokons und ähnlichem vollgestopft. Und dies, obwohl das Nest eigentlich schon wieder zu klein ist und um die 60 – 80 Arbeiterinnen ausserhalb des Nestes im Wassergraben leben. Aber nein, es wird kein Platz im Nest gemacht. Das Befeuchten des Nestes ist damit jedenfalls eine auffegende Sache für mich.
Übrigens wunder es mich das du noch nichts über das zudecken des Zucker/Honigwasser gelesen hast. Eigentlich eine typische Eigenschaft für Myrmecia, wie für viele andere Ameisen ja auch.
Achte nur darauf, die Ameisen nicht zu trocken zu halten. Auch ein Napf mit Wasser sollte immer vorhanden sein. Die Hauptverbreitung der Gattung liegt im südlichen Australien, dort wo es kühler und vor allem auch feuchter ist.
http://anic.ento.csiro.au/ants/getmap.aspx?biotaid=37361&w=600&h=400
Meine Website kennst du? Falls nicht darf ich doch bestimmt etwas Werbung machen :
http://www.australian-ants.info/Website/Willkommen/Willkommen.html
Herzlich willkommen unter den Myrmecia Haltern.
Die Begeisterung in deinem Bericht gefällt mir.
Das mit dem Müll um Nest wird sich noch verschlimmern. Meine Kolonie hat eine recht große Kammer ihres Nestes komplett mit leeren Kokons und ähnlichem vollgestopft. Und dies, obwohl das Nest eigentlich schon wieder zu klein ist und um die 60 – 80 Arbeiterinnen ausserhalb des Nestes im Wassergraben leben. Aber nein, es wird kein Platz im Nest gemacht. Das Befeuchten des Nestes ist damit jedenfalls eine auffegende Sache für mich.
Übrigens wunder es mich das du noch nichts über das zudecken des Zucker/Honigwasser gelesen hast. Eigentlich eine typische Eigenschaft für Myrmecia, wie für viele andere Ameisen ja auch.
Achte nur darauf, die Ameisen nicht zu trocken zu halten. Auch ein Napf mit Wasser sollte immer vorhanden sein. Die Hauptverbreitung der Gattung liegt im südlichen Australien, dort wo es kühler und vor allem auch feuchter ist.
http://anic.ento.csiro.au/ants/getmap.aspx?biotaid=37361&w=600&h=400
Meine Website kennst du? Falls nicht darf ich doch bestimmt etwas Werbung machen :
http://www.australian-ants.info/Website/Willkommen/Willkommen.html
Aber als ich bei Herrn K. war, hatte der auch eine brevinoda da, die sich schwer tut zu gründen, und 2 Gründerkolonien desertorum.
Wenn es M. desertorum ist. Dachte auch ich hätte ein Volk dieser Art, aber nachdem ich in Australien die echten M. desertorum gesehen habe, bin ich mir dessen nicht mehr sicher. Hab sie auf meiner Website vorerst mal in M. nigriceps umgenannt. Wobei es eventuell auch eine ganz andere Art sein könnte.
Wie sind die Ameisen von Kalytta gefärbt? Myrmecia desertorum ist tatsächlich eher gelb als rot wie es z.B. meine Tiere sind.
Wegen der M. brevinoda hab ich Herrn Kalytta eine Mail geschrieben, hab mit meiner M. brevinoda ähnliche Probleme aber jetzt vielleicht auch eine Möglichkeit für eine erfolgreiche Gründung gefunden.
Übrigens sind die M. pavida Anfangs tatsächlich noch vorsichtiger und ängstlich solange das Volk noch klein ist. Das ändert sich aber noch und dann können die auch richtig aggressiv werden.
Aber als ich bei Herrn K. war, hatte der auch eine brevinoda da, die sich schwer tut zu gründen, und 2 Gründerkolonien desertorum.
Wenn es M. desertorum ist. Dachte auch ich hätte ein Volk dieser Art, aber nachdem ich in Australien die echten M. desertorum gesehen habe, bin ich mir dessen nicht mehr sicher. Hab sie auf meiner Website vorerst mal in M. nigriceps umgenannt. Wobei es eventuell auch eine ganz andere Art sein könnte.
Wie sind die Ameisen von Kalytta gefärbt? Myrmecia desertorum ist tatsächlich eher gelb als rot wie es z.B. meine Tiere sind.
Wegen der M. brevinoda hab ich Herrn Kalytta eine Mail geschrieben, hab mit meiner M. brevinoda ähnliche Probleme aber jetzt vielleicht auch eine Möglichkeit für eine erfolgreiche Gründung gefunden.
Übrigens sind die M. pavida Anfangs tatsächlich noch vorsichtiger und ängstlich solange das Volk noch klein ist. Das ändert sich aber noch und dann können die auch richtig aggressiv werden.
Es werden ständig neue Eier gelegt, derzeit sind es 17 Stück, doch lässt mich sowohl die Anzahl als auch der auf den unten stehenden Bildern zu sehende Umstand zweifeln, dass es sich nicht doch um wenigstens ein paar trophische Eier handelt.
Trophische Eier werden niemals zu den normalen Eiern dazugelegt, daher müssen es alles entwicklungsfähige Eier sein.
Ob die Arbeiterin nun eine kleine Larve, ein entwicklungsfähiges Ei oder ein trophisches Ei hält, lässt sich anhand der Bilder nicht sagen.
Ich versuch es nochmals zu erklären, trophische- oder Futtereier werden in einem speziellen Bereich der Ovarien entwickelt(Bei Arbeiterinnen und Königinnen) und haben nichts mit entwicklungsfähigen Eiern zu tun. Auch nicht mit unbefruchteten aber dennoch entwicklungsfähigen Eiern, aus welchen Männchen schlüpfen würden.
Nähreier sind nicht entwicklungsfähig, manche besitzen nicht einmal DNS und können daher niemals zu irgendetwas heranwachsen.
Auch wenn die Arbeiterinnen bei einigen Myrmecia Arten dazu in der Lage sind entwicklungsfähige Eier zu legen, sind dies eben keine trophischen Eier. Die Ameise kann gezielt das eine oder das andere Ei legen und trophische Eier dienen immer der Nahrungsweitergabe.
Sie werden also niemals einfach so mal zu normalen Eiern dazugelegt!
Dieser Beitrag dient als generelle Information für alle Interessierten und sollte auch so verstanden werden.
Es werden ständig neue Eier gelegt, derzeit sind es 17 Stück, doch lässt mich sowohl die Anzahl als auch der auf den unten stehenden Bildern zu sehende Umstand zweifeln, dass es sich nicht doch um wenigstens ein paar trophische Eier handelt.
Trophische Eier werden niemals zu den normalen Eiern dazugelegt, daher müssen es alles entwicklungsfähige Eier sein.
Ob die Arbeiterin nun eine kleine Larve, ein entwicklungsfähiges Ei oder ein trophisches Ei hält, lässt sich anhand der Bilder nicht sagen.
Ich versuch es nochmals zu erklären, trophische- oder Futtereier werden in einem speziellen Bereich der Ovarien entwickelt(Bei Arbeiterinnen und Königinnen) und haben nichts mit entwicklungsfähigen Eiern zu tun. Auch nicht mit unbefruchteten aber dennoch entwicklungsfähigen Eiern, aus welchen Männchen schlüpfen würden.
Nähreier sind nicht entwicklungsfähig, manche besitzen nicht einmal DNS und können daher niemals zu irgendetwas heranwachsen.
Auch wenn die Arbeiterinnen bei einigen Myrmecia Arten dazu in der Lage sind entwicklungsfähige Eier zu legen, sind dies eben keine trophischen Eier. Die Ameise kann gezielt das eine oder das andere Ei legen und trophische Eier dienen immer der Nahrungsweitergabe.
Sie werden also niemals einfach so mal zu normalen Eiern dazugelegt!
Dieser Beitrag dient als generelle Information für alle Interessierten und sollte auch so verstanden werden.
Hallo.
Zur Müllentsorgung gab es in Australien einiges zu Beobachten. Interessant finde ich zum Beispiel, dass einige Myrmecia Arten ihren Müll, also auch tote Arbeiterinnen, Larven und Puppen, nicht sehr weit vom Nest entfernt platzieren. Manche Arten sogar direkt neben den Eingängen. Keineswegs wird der Müll so weit wie möglich vom Nest weggebracht wie man meinen könnte.
ABER, obwohl sie den Müll so nah am Nest platzieren, wird man dort nur selten etwas entdecken können. Nur wenn es gerade rausgebracht wird kann man das Ganze gut beobachten. Warum? Nun es wimmelt in Australien nur so von Ameisen, so dass es nicht lange dauert bis andere Ameisen den Müll entdecken und abtransportieren. Als Futter für ihre eigene Kolonie.
Es ist auch keineswegs so, dass sich andere Ameisenarten nicht in die Nähe von Myrmecia Nestern wagen würden. Besonders kleine Arten leben bisweilen sogar im Nesthügel der Myrmecia Kolonie.
Dieses Mit- und Nebeneinander so vieler unterschiedlicher Ameisenarten hat mich bei meinen Beobachtungen in Australien schon ziemlich beeindruckt.
Da hält man diese Ameisen schon lange und stellt dann erst in ihrem Naturlebensraum fest, dass man eigentlich so gut wie nichts über ihre Lebensweise wusste.
Klar, man kann sie auch problemlos so halten, aber man wird nie alle Aspekte ihres Verhaltens und ihrer Lebensweise kennenlernen. Das kann man sich auch nicht anlesen, man muss es erleben.
Der würzige Duft von Eukalyptus in der Nase, die Hitze auf der Haut, die Moskitos.. auch vergiss die Viecher, das zwitschern der Vögel und das ohrenbetäubende Gesumme der Zikaden und so vieles mehr. Ach ich könnt gleich wieder los.
Hallo.
Zur Müllentsorgung gab es in Australien einiges zu Beobachten. Interessant finde ich zum Beispiel, dass einige Myrmecia Arten ihren Müll, also auch tote Arbeiterinnen, Larven und Puppen, nicht sehr weit vom Nest entfernt platzieren. Manche Arten sogar direkt neben den Eingängen. Keineswegs wird der Müll so weit wie möglich vom Nest weggebracht wie man meinen könnte.
ABER, obwohl sie den Müll so nah am Nest platzieren, wird man dort nur selten etwas entdecken können. Nur wenn es gerade rausgebracht wird kann man das Ganze gut beobachten. Warum? Nun es wimmelt in Australien nur so von Ameisen, so dass es nicht lange dauert bis andere Ameisen den Müll entdecken und abtransportieren. Als Futter für ihre eigene Kolonie.
Es ist auch keineswegs so, dass sich andere Ameisenarten nicht in die Nähe von Myrmecia Nestern wagen würden. Besonders kleine Arten leben bisweilen sogar im Nesthügel der Myrmecia Kolonie.
Dieses Mit- und Nebeneinander so vieler unterschiedlicher Ameisenarten hat mich bei meinen Beobachtungen in Australien schon ziemlich beeindruckt.
Da hält man diese Ameisen schon lange und stellt dann erst in ihrem Naturlebensraum fest, dass man eigentlich so gut wie nichts über ihre Lebensweise wusste.
Klar, man kann sie auch problemlos so halten, aber man wird nie alle Aspekte ihres Verhaltens und ihrer Lebensweise kennenlernen. Das kann man sich auch nicht anlesen, man muss es erleben.
Der würzige Duft von Eukalyptus in der Nase, die Hitze auf der Haut, die Moskitos.. auch vergiss die Viecher, das zwitschern der Vögel und das ohrenbetäubende Gesumme der Zikaden und so vieles mehr. Ach ich könnt gleich wieder los.
Hallo Stephan,
Hast du mal versucht Myrmecia zu vergesellschaften?
Gerade in der Testphase:
http://www.australian-ants.info/Website/Willkommen/Eintrage/2011/5/1_Gemeinschaftshaltung.html
Aber leider gibt es bei dem Becken einige Probleme die ich noch lösen muss. Die Myrmecia Larven schaffen es nicht sich zu verpuppen. Seit die Kolonie im Becken ist kam keine neue Arbeiterin mehr hinzu.
Entweder ist das Nest zu feucht oder mit dem Sand ist was nicht in Ordnung. Auffällig, die Larven sterben meist beim spinnen des Kokons. Die Larven sind dann noch keine Vorpuppen und oft sind die Kokons fast durchsichtig.
Leider muss ich dazu die gesamte Einrichtung zerlegen, werde aber die Myrmecia Kolonie demnächst erstmal raus fangen und in ein Übergangsbecken geben. Dann sollte sich die Brut hoffentlich wieder normal entwickeln und ich kann in Ruhe das Beckenkonzept noch einmal überdenken. Sonst währ´s ja auch langweilig.^^
Hallo Stephan,
Hast du mal versucht Myrmecia zu vergesellschaften?
Gerade in der Testphase:
http://www.australian-ants.info/Website/Willkommen/Eintrage/2011/5/1_Gemeinschaftshaltung.html
Aber leider gibt es bei dem Becken einige Probleme die ich noch lösen muss. Die Myrmecia Larven schaffen es nicht sich zu verpuppen. Seit die Kolonie im Becken ist kam keine neue Arbeiterin mehr hinzu.
Entweder ist das Nest zu feucht oder mit dem Sand ist was nicht in Ordnung. Auffällig, die Larven sterben meist beim spinnen des Kokons. Die Larven sind dann noch keine Vorpuppen und oft sind die Kokons fast durchsichtig.
Leider muss ich dazu die gesamte Einrichtung zerlegen, werde aber die Myrmecia Kolonie demnächst erstmal raus fangen und in ein Übergangsbecken geben. Dann sollte sich die Brut hoffentlich wieder normal entwickeln und ich kann in Ruhe das Beckenkonzept noch einmal überdenken. Sonst währ´s ja auch langweilig.^^
Na, so häufig laufen die sich nicht über den Weg. Die Meranoplus leben (noch?) sehr zurückgezogen und sind fast nie zu sehen. An dem Tag an welchen ich das Video gedreht habe, wurden sie plötzlich äusserst aktiv und haben sich am Zuckerwasser bedient.
Die Kolonie ist aber noch recht klein, daher vermute ich dass es ihnen immer einige Zeit reicht wenn sie sich Futter geholt haben.
Ansonsten muss man wohl einige Opfer hinnehmen, aber finde ich nun nicht weiter dramatisch.
Die Myrmecia reagieren nicht mit Stechen auf die Meranoplus, aber das ist nicht bei allen Ameisen so. Camponotus Arbeiterinnen und Jungköniginnen von Lasius spp. werden eigentlich sofort angegriffen, totgestochen und an die Larven verfüttert.
Bei Iridomyrmex reagieren sie wieder ähnlich wie bei Meranoplus und putzen sich anschließend auch gründlich. Allerdings verfügen Iridomyrmex ja auch über chemische Abwehrmechanismen.
Ich denke auch nicht, dass sie unbedingt andere Ameisen dulden, vielmehr gehen diese den großen Myrmecia einfach aus dem Weg so gut es geht.
Konnte in Australien oft beobachten, wie eine Myrmecia Arbeiterin sich an eine Ameisenstraße von z.B. kleinen Iridomyrmex oder eben auch Meranoplus angeschlichen haben und nach einzelnen Tieren geschnappt haben. Auch hier wurde kein Stachel eingesetzt, menschlich betrachtet hätte man fast von ärgern sprechen mögen. Aber ob man Ameisen so etwas unterstellen kann?
Jedenfalls sah es aus wie in einem Horrorfilm. Die große Myrmecia dürfte von den kleinen Winzlingen ja kaum bemerkt worden sein, bis plötzlich aus heiterem Himmel nach ihnen geschnappt wurde.^^
Eine weitere ähnliche Beobachtung konnte ich mit Myrmecia desertorum in Alice Springs machen. Dort hat sich eine M. desertorum Arbeiterin an den Nesteingang einer größeren Rhytidoponera Art gestellt und nach den Arbeiterinnen geschnappt. Diese haben sich am Nestzugang versammelt und mit Drohgebärden reagiert. Die Myrmecia hat aber keine der Rhytidoponera erbeutet, vielmehr schien es nur so, dass sie diese am Verlassen des Nestes hindern wollte. Aber das ist natürlich auch nur meine Interpretation der Beobachtung.
Hab noch versucht ein Video zu drehen, allerdings hat die M. desertorum da schon langsam das Interesse verloren. Jedenfalls ist die eine Weile an dem Nest rumgelungert und hat immer wieder nach den Rhytidoponera geschnappt. Wenn man genau hinsieht, kann man einige Rhytidoponera an ihrem Nesteingang erkennen, die meisten befanden sich aber etwas zurückgezogener und tiefer im Eingang, wohl um aus der Reichweite der Myrmecia zu sein:
Anderseits konnte ich oft Myrmecia Arten beobachten die andere Ameisenarten als Beute zum Nest brachten. Meist allerdings größere Arten wie Camponotus oder Polyrhachis.
Na, so häufig laufen die sich nicht über den Weg. Die Meranoplus leben (noch?) sehr zurückgezogen und sind fast nie zu sehen. An dem Tag an welchen ich das Video gedreht habe, wurden sie plötzlich äusserst aktiv und haben sich am Zuckerwasser bedient.
Die Kolonie ist aber noch recht klein, daher vermute ich dass es ihnen immer einige Zeit reicht wenn sie sich Futter geholt haben.
Ansonsten muss man wohl einige Opfer hinnehmen, aber finde ich nun nicht weiter dramatisch.
Die Myrmecia reagieren nicht mit Stechen auf die Meranoplus, aber das ist nicht bei allen Ameisen so. Camponotus Arbeiterinnen und Jungköniginnen von Lasius spp. werden eigentlich sofort angegriffen, totgestochen und an die Larven verfüttert.
Bei Iridomyrmex reagieren sie wieder ähnlich wie bei Meranoplus und putzen sich anschließend auch gründlich. Allerdings verfügen Iridomyrmex ja auch über chemische Abwehrmechanismen.
Ich denke auch nicht, dass sie unbedingt andere Ameisen dulden, vielmehr gehen diese den großen Myrmecia einfach aus dem Weg so gut es geht.
Konnte in Australien oft beobachten, wie eine Myrmecia Arbeiterin sich an eine Ameisenstraße von z.B. kleinen Iridomyrmex oder eben auch Meranoplus angeschlichen haben und nach einzelnen Tieren geschnappt haben. Auch hier wurde kein Stachel eingesetzt, menschlich betrachtet hätte man fast von ärgern sprechen mögen. Aber ob man Ameisen so etwas unterstellen kann?
Jedenfalls sah es aus wie in einem Horrorfilm. Die große Myrmecia dürfte von den kleinen Winzlingen ja kaum bemerkt worden sein, bis plötzlich aus heiterem Himmel nach ihnen geschnappt wurde.^^
Eine weitere ähnliche Beobachtung konnte ich mit Myrmecia desertorum in Alice Springs machen. Dort hat sich eine M. desertorum Arbeiterin an den Nesteingang einer größeren Rhytidoponera Art gestellt und nach den Arbeiterinnen geschnappt. Diese haben sich am Nestzugang versammelt und mit Drohgebärden reagiert. Die Myrmecia hat aber keine der Rhytidoponera erbeutet, vielmehr schien es nur so, dass sie diese am Verlassen des Nestes hindern wollte. Aber das ist natürlich auch nur meine Interpretation der Beobachtung.
Hab noch versucht ein Video zu drehen, allerdings hat die M. desertorum da schon langsam das Interesse verloren. Jedenfalls ist die eine Weile an dem Nest rumgelungert und hat immer wieder nach den Rhytidoponera geschnappt. Wenn man genau hinsieht, kann man einige Rhytidoponera an ihrem Nesteingang erkennen, die meisten befanden sich aber etwas zurückgezogener und tiefer im Eingang, wohl um aus der Reichweite der Myrmecia zu sein:
Anderseits konnte ich oft Myrmecia Arten beobachten die andere Ameisenarten als Beute zum Nest brachten. Meist allerdings größere Arten wie Camponotus oder Polyrhachis.
Hallo Stephan,
schön zu hören, dass es wieder bergauf geht.
Drücke Dir weiterhin feste die Daumen, dass es so bleibt!
LG, Heiko
Hallo Stephan,
schön zu hören, dass es wieder bergauf geht.
Drücke Dir weiterhin feste die Daumen, dass es so bleibt!
LG, Heiko
In diesem Thread darf diskutiert werden
Link zum Haltungsbericht
http://eusozial.de/viewtopic.php?f=61&t=1120
In diesem Thread darf diskutiert werden
Link zum Haltungsbericht
http://eusozial.de/viewtopic.php?f=61&t=1120
Danke an alle "Spaßeswünscher" ^^.
Ja, ich kenne deine Seite und alles drum und dran und wir haben auch schon mal miteinander geschrieben, glaube hier per PN und auch via Email.
Das Nest hat natürlich einen Wassertank, den ich jedoch nur relativ selten befülle. Leichtes Kondenswasser an der Scheibe zeigt mir, dass die rLF hoch genug ist, wenn auch hauptsächlich durch die Heizung hervorgerufen.
Dass das Zuckerwasser zugeschüttet wird, habe ich jedoch wie gesagt bei Myrmecia noch nicht gelesen. Dachte immer, sie trinken die Flüssigkeit direkt. Habe das auch schon auf vielen Fotos gesehen.
Und von wegen Begeisterung: die steht natürlich außer Frage. Aber als ich bei Herrn K. war, hatte der auch eine brevinoda da, die sich schwer tut zu gründen, und 2 Gründerkolonien desertorum... Hammer... Hammer! HAMMER!!! Wie groß und aggressiv diese Tiere sind. Hätte am liebsten kurzfristig eine desertorum mitgenommen, allein weil ich die Färbung noch etwas hübscher finde. Aber gut, irgendwann sind meine finanziellen Mittel dann auch erreicht. Vllt irgendwann, wenn meine pavida nicht mehr sind, wobei das hoffentlich auch noch ein paar Jährchen dauern wird.
Waren deine anfangs auch solche Schisser? Bzw. kannst du jetzt bei 13 Arbeiterinnen schon einen Unterschied im Wesen feststellen?
Danke an alle "Spaßeswünscher" ^^.
Ja, ich kenne deine Seite und alles drum und dran und wir haben auch schon mal miteinander geschrieben, glaube hier per PN und auch via Email.
Das Nest hat natürlich einen Wassertank, den ich jedoch nur relativ selten befülle. Leichtes Kondenswasser an der Scheibe zeigt mir, dass die rLF hoch genug ist, wenn auch hauptsächlich durch die Heizung hervorgerufen.
Dass das Zuckerwasser zugeschüttet wird, habe ich jedoch wie gesagt bei Myrmecia noch nicht gelesen. Dachte immer, sie trinken die Flüssigkeit direkt. Habe das auch schon auf vielen Fotos gesehen.
Und von wegen Begeisterung: die steht natürlich außer Frage. Aber als ich bei Herrn K. war, hatte der auch eine brevinoda da, die sich schwer tut zu gründen, und 2 Gründerkolonien desertorum... Hammer... Hammer! HAMMER!!! Wie groß und aggressiv diese Tiere sind. Hätte am liebsten kurzfristig eine desertorum mitgenommen, allein weil ich die Färbung noch etwas hübscher finde. Aber gut, irgendwann sind meine finanziellen Mittel dann auch erreicht. Vllt irgendwann, wenn meine pavida nicht mehr sind, wobei das hoffentlich auch noch ein paar Jährchen dauern wird.
Waren deine anfangs auch solche Schisser? Bzw. kannst du jetzt bei 13 Arbeiterinnen schon einen Unterschied im Wesen feststellen?
Leider nein, die hatte entweder nicht die Verpuppung geschafft oder die Puppe wurde geöffnet. Die brevinoda ist wieder ganz allein.
Diese Information stammt vom 15.01.2011.
Als ich letzten Sommer dort war, hatte er auch schon eine einsame brevi im RG, kann aber nicht sagen, ob es noch dieselbe war. Würde sie ja gern zu mir holen und bei mir versuchen gründen zu lassen. Aber ich glaub da ist Herr K. aus B. kein Fan von.
Jumpingjacks hatte er übrigens auch ein paar Kolonien da. Zwar interessant, aber nicht ganz mein Geschmack. Derzeit bin ich eher auf der Suche nach Ponerinen oder Pheidologeton diversus
Ich schreibe das übrigens extra immer so, weil eh jeder weiß, wer gemeint ist.
Leider nein, die hatte entweder nicht die Verpuppung geschafft oder die Puppe wurde geöffnet. Die brevinoda ist wieder ganz allein.
Diese Information stammt vom 15.01.2011.
Als ich letzten Sommer dort war, hatte er auch schon eine einsame brevi im RG, kann aber nicht sagen, ob es noch dieselbe war. Würde sie ja gern zu mir holen und bei mir versuchen gründen zu lassen. Aber ich glaub da ist Herr K. aus B. kein Fan von.
Jumpingjacks hatte er übrigens auch ein paar Kolonien da. Zwar interessant, aber nicht ganz mein Geschmack. Derzeit bin ich eher auf der Suche nach Ponerinen oder Pheidologeton diversus
Ich schreibe das übrigens extra immer so, weil eh jeder weiß, wer gemeint ist.
Klaro!
Du telefonierst auch ab und zu mal mit Herrn K., kann das sein? Meine du hättest am 15.1. bei ihm angerufen, als ich bei ihm war. Meine den Namen Priebe gehört zu haben.
Ich machs mal auflistend:
1cm Styroporplatte nach Wunsch zurecht schneiden
Kleinere Stücke so zuschneiden, dass man sie aufkleben kann und die Rückwand Tiefe/Höhe bekommt. Dabei die Kanten glätten, indem man mit einem Teppichmesser die Kanten entfernt. Man kann auch in den Felsvorsprüngen Vertiefungen einschneiden. Merke: ruhig etwas größere Einschnitte, nicht zu zaghaft, Erklärung später. Gerne auch mehrere kleine Ausschnitte auseinander, damit mehr Tiefe/Höhe entsteht.
Aufgeklebt wird mit Aquariensilikon. Mir ist das einfach sicherer. Weiß nicht wie Tiere vllt schon auf kleinste Mengen Leim oder sonstige Kleber reagieren.
Jetzt mit einem Heißluftfön die gesamte Rückwand auf der Seite, die zur Terrarieninnenseite zeigt, aufrauen. Hierbei vorsichtig vorgehen. Je nach Temperatur schmilzt das Styropor sehr schnell. Fest steht es muss eine raue, porige Oberfläche entstehen. Hiermit stellt man sicher, dass der Gips besser hält
Nun den Gips anrühren, ruhig relativ flüssig. Damit läuft er besser in Ritzen und füllt diese. Nachteil: auf Kanten und Erhebungen hält er nicht so gut. Also entweder man kennt eine gute Viskosität oder man macht einfach mehrere Schichten. Erst flüssig, dann eine richtig gut deckende, dickere Schicht, bei Bedarf zuletzt nochmal flüssig, damit letzte Schwachpunkte abgedeckt werden.
Um eine so stark marmorierte Optik wie bei mir hinzubekommen, MUSS man sogar unterschiedliche Schichten auftragen, denn es muss mindestens eine relativ dickflüssige aufgetragen werden. Nutze dazu nen flachen, etwa 4 cm breiten Pinsel aus dem Baumarkt. Durch die Dickflüssigkeit entstehen viel besser Furchen und Unebenheiten. Diese nicht glätten sondern trocken lassen! Diese Schicht sollte für eine solche Optik auch die sein, die zuletzt aufgetragen wird.
Gips trocknen lassen, nicht mit einem Fön nachhelfen. Grund: es können Risse entstehen und dann darf man nochmal anmischen und vor allem warten -.-
Jetzt geht es ans Pinseln. Ich nutze dazu stets Voll- und Abtönfarbe vom Obi, Hausmarke. Hier gibt es relativ viele geeignete Farben, die man gar nicht erst mischen muss. Grundfarbe: Umbragrün (wirkt wie ein schmutziges Grau)
Mir kommt ein wenig die Erfahrung vom Bemalen von Zinnfiguren (Warhammer) zugute. Wenn die Grundfarbe getrocknet ist (und sie sollte wirklich trocken sein!), schattiert man. Ich nutze an dieser Stelle spezielle Warhammer-Farben von Citadel, die zum Schattieren gedacht sind. Sie laufen automatisch in Vertiefungen und bleiben dort, hinterlassen nach dem Austrocknen eine gleichmäßige Optik, was ein eine einfache Mischung aus schwarzer Farbe und Wasser leider nicht tut. Trotzdem verdünne ich diese Farben mit Wasser und gebe auch noch einen Schuss schwarze Abtönfarbe hinzu. Die Farbe, die man dann aufnimmt mit dem Pinsel muss aber trotzdem SO dünn sein, dass sie eben nicht pinselt, sondern man nur einen farbigen Wasserfilm aufträgt. Die Gesamte Rückwand wird dadurch in den Vertiefungen, aber auch insgesamt dunkler. Dieser Vorgang muss ggnfalls mehrmals wiederholt werden, bis der gewünschte Schatteneffekt erzielt wurde.
Wand komplett austrocknen lassen
Letzter Arbeitsschritt kommt ebenfalls aus der Maltechnik für Figuren. Der Grund warum wir Striemen und Furchen gemacht haben: wir bürsten die Wand mit einer helleren Farbe als die Grundfarbe trocken. Ich habe "Braunbeige" benutzt. Dazu nur ein wenig Farbe an den Pinsel geben, der staubtrocken sein sollte! Ist er nass, dürft ihr nochmal mit der Grundfarbe anfangen Die wenige Farbe richtig gut im Pinsel verteilen, dabei eher die ganze Zeit abstreifen. Danach den Pinsel auf einem Stück Küchentuch abbürsten, bis kaum noch Farbe an das Küchentuch abgegeben wird. Jetzt endlich is der Pinsel einsatzbereit
Also die Wand jetzt überall locker abpinseln, nicht zu fest, in fixen "Bürst"-Bewegungen. Natürlich muss der Pinsel trotzdem immer wieder mal in Farbe getunkt, abgestriffen, trocken gebürstet werden, weil eine "Farbladung" nicht reicht. Bei mir hälft sie für eine etwa 20*20cm Fläche. Devise: lieber häufiger ansetzen und mit wenig Farbe arbeiten, als einmal zuviel am Pinsel haben und die Optik vermasseln. Diese Technik heißt nicht umsonst "Trockenbürsten".
Man kann noch hingehen und diese Bürstfarbe etwas aufhellen, indem man ETWAS weiß beimischt und dann wieder bürstet, jetzt jedoch sich eher auf die Erhebungen der Felswand konzentriert und NOCH etwas sanfter bürstet.
Klingt alles recht anspruchsvoll, ist es aber nicht. Mit ein wenig Übung ist so eine Rückwand in 2-3 Stunden Nettoarbeitszeit gemacht. Nervig sind nur die ganzen Trockenvorgänge, wodurch sich das ganze über mehrere Tage verteilt. Aber ich helfe da auch gerne nach. Man muss ja nicht immer "heiß" föhnen Und damit es passt, habe ich bei den Myrmecia den Ytong und den Nesteigang mit derselben Methode bearbeitet, sogar nacheinander und trotzdem habe ich nahezu keine Farbabweichungen. Die Erhebungen beim Ytong sind jedoch kein Styropor, sondern Gipsanhäufungen.
Gruß
Stephan
Klaro!
Du telefonierst auch ab und zu mal mit Herrn K., kann das sein? Meine du hättest am 15.1. bei ihm angerufen, als ich bei ihm war. Meine den Namen Priebe gehört zu haben.
Ich machs mal auflistend:
1cm Styroporplatte nach Wunsch zurecht schneiden
Kleinere Stücke so zuschneiden, dass man sie aufkleben kann und die Rückwand Tiefe/Höhe bekommt. Dabei die Kanten glätten, indem man mit einem Teppichmesser die Kanten entfernt. Man kann auch in den Felsvorsprüngen Vertiefungen einschneiden. Merke: ruhig etwas größere Einschnitte, nicht zu zaghaft, Erklärung später. Gerne auch mehrere kleine Ausschnitte auseinander, damit mehr Tiefe/Höhe entsteht.
Aufgeklebt wird mit Aquariensilikon. Mir ist das einfach sicherer. Weiß nicht wie Tiere vllt schon auf kleinste Mengen Leim oder sonstige Kleber reagieren.
Jetzt mit einem Heißluftfön die gesamte Rückwand auf der Seite, die zur Terrarieninnenseite zeigt, aufrauen. Hierbei vorsichtig vorgehen. Je nach Temperatur schmilzt das Styropor sehr schnell. Fest steht es muss eine raue, porige Oberfläche entstehen. Hiermit stellt man sicher, dass der Gips besser hält
Nun den Gips anrühren, ruhig relativ flüssig. Damit läuft er besser in Ritzen und füllt diese. Nachteil: auf Kanten und Erhebungen hält er nicht so gut. Also entweder man kennt eine gute Viskosität oder man macht einfach mehrere Schichten. Erst flüssig, dann eine richtig gut deckende, dickere Schicht, bei Bedarf zuletzt nochmal flüssig, damit letzte Schwachpunkte abgedeckt werden.
Um eine so stark marmorierte Optik wie bei mir hinzubekommen, MUSS man sogar unterschiedliche Schichten auftragen, denn es muss mindestens eine relativ dickflüssige aufgetragen werden. Nutze dazu nen flachen, etwa 4 cm breiten Pinsel aus dem Baumarkt. Durch die Dickflüssigkeit entstehen viel besser Furchen und Unebenheiten. Diese nicht glätten sondern trocken lassen! Diese Schicht sollte für eine solche Optik auch die sein, die zuletzt aufgetragen wird.
Gips trocknen lassen, nicht mit einem Fön nachhelfen. Grund: es können Risse entstehen und dann darf man nochmal anmischen und vor allem warten -.-
Jetzt geht es ans Pinseln. Ich nutze dazu stets Voll- und Abtönfarbe vom Obi, Hausmarke. Hier gibt es relativ viele geeignete Farben, die man gar nicht erst mischen muss. Grundfarbe: Umbragrün (wirkt wie ein schmutziges Grau)
Mir kommt ein wenig die Erfahrung vom Bemalen von Zinnfiguren (Warhammer) zugute. Wenn die Grundfarbe getrocknet ist (und sie sollte wirklich trocken sein!), schattiert man. Ich nutze an dieser Stelle spezielle Warhammer-Farben von Citadel, die zum Schattieren gedacht sind. Sie laufen automatisch in Vertiefungen und bleiben dort, hinterlassen nach dem Austrocknen eine gleichmäßige Optik, was ein eine einfache Mischung aus schwarzer Farbe und Wasser leider nicht tut. Trotzdem verdünne ich diese Farben mit Wasser und gebe auch noch einen Schuss schwarze Abtönfarbe hinzu. Die Farbe, die man dann aufnimmt mit dem Pinsel muss aber trotzdem SO dünn sein, dass sie eben nicht pinselt, sondern man nur einen farbigen Wasserfilm aufträgt. Die Gesamte Rückwand wird dadurch in den Vertiefungen, aber auch insgesamt dunkler. Dieser Vorgang muss ggnfalls mehrmals wiederholt werden, bis der gewünschte Schatteneffekt erzielt wurde.
Wand komplett austrocknen lassen
Letzter Arbeitsschritt kommt ebenfalls aus der Maltechnik für Figuren. Der Grund warum wir Striemen und Furchen gemacht haben: wir bürsten die Wand mit einer helleren Farbe als die Grundfarbe trocken. Ich habe "Braunbeige" benutzt. Dazu nur ein wenig Farbe an den Pinsel geben, der staubtrocken sein sollte! Ist er nass, dürft ihr nochmal mit der Grundfarbe anfangen Die wenige Farbe richtig gut im Pinsel verteilen, dabei eher die ganze Zeit abstreifen. Danach den Pinsel auf einem Stück Küchentuch abbürsten, bis kaum noch Farbe an das Küchentuch abgegeben wird. Jetzt endlich is der Pinsel einsatzbereit
Also die Wand jetzt überall locker abpinseln, nicht zu fest, in fixen "Bürst"-Bewegungen. Natürlich muss der Pinsel trotzdem immer wieder mal in Farbe getunkt, abgestriffen, trocken gebürstet werden, weil eine "Farbladung" nicht reicht. Bei mir hälft sie für eine etwa 20*20cm Fläche. Devise: lieber häufiger ansetzen und mit wenig Farbe arbeiten, als einmal zuviel am Pinsel haben und die Optik vermasseln. Diese Technik heißt nicht umsonst "Trockenbürsten".
Man kann noch hingehen und diese Bürstfarbe etwas aufhellen, indem man ETWAS weiß beimischt und dann wieder bürstet, jetzt jedoch sich eher auf die Erhebungen der Felswand konzentriert und NOCH etwas sanfter bürstet.
Klingt alles recht anspruchsvoll, ist es aber nicht. Mit ein wenig Übung ist so eine Rückwand in 2-3 Stunden Nettoarbeitszeit gemacht. Nervig sind nur die ganzen Trockenvorgänge, wodurch sich das ganze über mehrere Tage verteilt. Aber ich helfe da auch gerne nach. Man muss ja nicht immer "heiß" föhnen Und damit es passt, habe ich bei den Myrmecia den Ytong und den Nesteigang mit derselben Methode bearbeitet, sogar nacheinander und trotzdem habe ich nahezu keine Farbabweichungen. Die Erhebungen beim Ytong sind jedoch kein Styropor, sondern Gipsanhäufungen.
Gruß
Stephan
Mit dem Beitrag hast du wohl einen Volltreffer gelandet. 7 dankeschön für einen einzigen Post ist aktueller Rekord. Aber ich möchte mich natürlich ebenso bedanken, sehr gut erklärt.
Viele Grüße
Stephan
Mit dem Beitrag hast du wohl einen Volltreffer gelandet. 7 dankeschön für einen einzigen Post ist aktueller Rekord. Aber ich möchte mich natürlich ebenso bedanken, sehr gut erklärt.
Viele Grüße
Stephan
Hey,
dass nicht alle gleichzeitig zu Larven werden, ist mir bewusst. Obwohl man es meinen könnte. Doch trotz des Umstandes, dass z.b. mehrere Larven sich binnen weniger Tage verpuppen, verhält es sich so, dass der Schlupf aus diesen in weit größeren Abständen stattfindet. Als neuer Halter einer solchen Art macht einem das ein wenig Sorgen, weil man meint manche Puppen würden vllt nicht überleben. Aber man merkt schnell, dass man sich nicht sorgen brauch. Es dauert eben nur eine Weile.
Viele Grüße
Stephan
Hey,
dass nicht alle gleichzeitig zu Larven werden, ist mir bewusst. Obwohl man es meinen könnte. Doch trotz des Umstandes, dass z.b. mehrere Larven sich binnen weniger Tage verpuppen, verhält es sich so, dass der Schlupf aus diesen in weit größeren Abständen stattfindet. Als neuer Halter einer solchen Art macht einem das ein wenig Sorgen, weil man meint manche Puppen würden vllt nicht überleben. Aber man merkt schnell, dass man sich nicht sorgen brauch. Es dauert eben nur eine Weile.
Viele Grüße
Stephan
Hehe,
du kriegst auch nie genug von down under, Markus Ähnliche Beobachtungen konnte ich zum Müllberg auch machen. Es gibt 3 Müllstellen. einmal die am weitesten entfernte Stelle unter einer Aquarienwurzel, dann am Fuße des flach liegenden Yongs, der den Nesteingang darstellt unter einem Totelschädel (etwa 10cm vom Nesteingang) und dann noch ein Stückchen weiter um die Ecke direkt in der Ecke zwischen 2 Formicarienwänden und dem stehenden Ytong, was etwa 15cm weit weg vom Nesteingang ist.
Hast du mal versucht Myrmecia zu vergesellschaften?
Ich denke halt, dass sie kaum etwas neben sich dulden. In der Größe von Pheidolen kann ichs mir noch vorstellen. Ich habe mal eine Aphaenogaster ins Becken gesetzt (etwa 5-7mm groß). Diese wurde interessanterweise aggressiver attackiert als ein Heimchen und ihr wurde nachgestellt. Zwar hat sie noch einige Tage mit 5 Beinen überlebt, aber geduldet wurde sie nicht. Gut, das Ganze wird in meinen Augen folgende Erklärung haben: Das Becken hat ja nur 60*30cm als Grundfläche, also eh schon klein für Myrmeciaverhältnisse. Daher wird vermutlich das ganze Becken tendenziell eher als bei anderen Ameisen als Nestbereich angesehen und somit stärker verteidigt. Grundsätzlich aber denke ich, dass Myrmecia so oder so nichts neben sich duldet, wenn sie drauf stößt. Unterschied zu anderen ist eben, dass diese Ponerinen Einzelgänger sind und nicht wie Pheidolen blitzartig die halbe Kolonie alarmieren. Trotzdem würde ich natürlich gerne mehr dazu erfahren, was man nur in der freien Wildbahn miterlebt.
Grüße
Stephan
Hehe,
du kriegst auch nie genug von down under, Markus Ähnliche Beobachtungen konnte ich zum Müllberg auch machen. Es gibt 3 Müllstellen. einmal die am weitesten entfernte Stelle unter einer Aquarienwurzel, dann am Fuße des flach liegenden Yongs, der den Nesteingang darstellt unter einem Totelschädel (etwa 10cm vom Nesteingang) und dann noch ein Stückchen weiter um die Ecke direkt in der Ecke zwischen 2 Formicarienwänden und dem stehenden Ytong, was etwa 15cm weit weg vom Nesteingang ist.
Hast du mal versucht Myrmecia zu vergesellschaften?
Ich denke halt, dass sie kaum etwas neben sich dulden. In der Größe von Pheidolen kann ichs mir noch vorstellen. Ich habe mal eine Aphaenogaster ins Becken gesetzt (etwa 5-7mm groß). Diese wurde interessanterweise aggressiver attackiert als ein Heimchen und ihr wurde nachgestellt. Zwar hat sie noch einige Tage mit 5 Beinen überlebt, aber geduldet wurde sie nicht. Gut, das Ganze wird in meinen Augen folgende Erklärung haben: Das Becken hat ja nur 60*30cm als Grundfläche, also eh schon klein für Myrmeciaverhältnisse. Daher wird vermutlich das ganze Becken tendenziell eher als bei anderen Ameisen als Nestbereich angesehen und somit stärker verteidigt. Grundsätzlich aber denke ich, dass Myrmecia so oder so nichts neben sich duldet, wenn sie drauf stößt. Unterschied zu anderen ist eben, dass diese Ponerinen Einzelgänger sind und nicht wie Pheidolen blitzartig die halbe Kolonie alarmieren. Trotzdem würde ich natürlich gerne mehr dazu erfahren, was man nur in der freien Wildbahn miterlebt.
Grüße
Stephan
Jaja,
die Meranoplus müssen glaube ich bei jedem Gesellschaftsbecken herhalten
Ich habe mir mal dein video angeschaut. Genau so schnappen meine M. pavida auch dauernd zu, statt den Stacheln zu benutzen. Aber egal, anderes Thema. Ich kann mir vorstellen, dass diese Begegnungen wirklich sehr häufig vorkommen und dass das wiederrum recht viel Stress für die Meranoplus darstellt. Desweiteren, selbst wenn das Schnappen halbherzig ist, kann bei den Größenverhältnissen doch bestimmt mal das ein oder andere Meranoplus-Bein abhanden kommen, oder? Oder war die bisher mögliche Beobachtungzeit noch nicht lang genug, um solche Schlussfolgerungen zu ziehen?
Wünsche auf jeden Fall mehr Erfolg, wenn das Becken neu eingerichtet ist.
Grüße
Stephan
Jaja,
die Meranoplus müssen glaube ich bei jedem Gesellschaftsbecken herhalten
Ich habe mir mal dein video angeschaut. Genau so schnappen meine M. pavida auch dauernd zu, statt den Stacheln zu benutzen. Aber egal, anderes Thema. Ich kann mir vorstellen, dass diese Begegnungen wirklich sehr häufig vorkommen und dass das wiederrum recht viel Stress für die Meranoplus darstellt. Desweiteren, selbst wenn das Schnappen halbherzig ist, kann bei den Größenverhältnissen doch bestimmt mal das ein oder andere Meranoplus-Bein abhanden kommen, oder? Oder war die bisher mögliche Beobachtungzeit noch nicht lang genug, um solche Schlussfolgerungen zu ziehen?
Wünsche auf jeden Fall mehr Erfolg, wenn das Becken neu eingerichtet ist.
Grüße
Stephan
Freut mich natürlich auch, wenn der Haltungsbericht gut ankommt. Denn dafür mach ichs ja, zur Unterhaltung, aber auch zur Informationsweitergabe.
LG
Stephan
Freut mich natürlich auch, wenn der Haltungsbericht gut ankommt. Denn dafür mach ichs ja, zur Unterhaltung, aber auch zur Informationsweitergabe.
LG
Stephan
Ich wünsche dir viel Spaß mit der Kolonie.
Ich habe auch mit 4 Tieren anfang Dezember begonnen und habe mittlerweile schon 13 Tiere.
Meine leben allerdings nicht in so einem schönen sauberen Ytongnest, was dir echt wunderschöne Bilder beschert.
Meine Leben in einer Seramisschicht, wo die natürlich ihren dicken Gang auf der Rückseite gebaut haben.
Du wirst es nicht bereuhen.
Ich wünsche dir viel Spaß mit der Kolonie.
Ich habe auch mit 4 Tieren anfang Dezember begonnen und habe mittlerweile schon 13 Tiere.
Meine leben allerdings nicht in so einem schönen sauberen Ytongnest, was dir echt wunderschöne Bilder beschert.
Meine Leben in einer Seramisschicht, wo die natürlich ihren dicken Gang auf der Rückseite gebaut haben.
Du wirst es nicht bereuhen.