Hier findest du alle Posts des Threads projekt-gemeinschaftsbecken-steppe.
Hallo Zusammen!
Grundsatz Überlegung, Auswahl der Arten:
Auch wenn ich zurzeit wenig Zeit habe für meine Ameisen, sind meine Gedanken doch oft schon ein wenig in Richtung Zukunft gerichtet. Also was möchte ich dieses Jahr noch Umsetzen und auf die Beine stellen.
Mich reizt schon länger das Thema Gemeinschaftsbecken, aber was soll ich da machen wenn ich doch keine tropischen Arten halten mag. Also überlegte ich mir es müsste doch auch mit Arten gehen die in der Steppe leben. Ein großes Problem hierbei ist das meist große territoriale Verhalten der meisten Arten. Also welche Arten kann ich zusammen halten. Ich wollte unbedingt meine Messor arenarius sollten in jedem Falle mit hinein. Aber was kann ich dort noch mit hinein setzen. Eines war mir auch klar, mit mehr als zwei drei Arten wird es nicht klappen.
Also Überlegte ich lange was könnte ich noch zu meinen Messor setzen, eine weitere Messor Art die dann aber kleiner ist? Keine so gute Idee zwei Nahrungskonkurrenten in einem Becken zu halten. Ok dann eventuell eine Camponotus Art. Schnell mal geschaut was ich auf dem „Markt“ so bekommen könnte. Da wären Camponotus fellah und cruentatus, ob man die dazu setzen kann. Ich glaube das wird nicht gut gehen. Dafür sind beide Arten zu groß und zu aggressiv. Wie wäre es mit etwas aus dem Hause Cataglyphis, naja das wird bei großen Cataglyphis Arten wohl auch nicht klappen.
Wie der Zufall dann will bot mir Alex aus Israel dann eine Cataglyphis lividus Kolonie an. Ich lehnte erst einmal ab, da ich ja kaum Zeit für meine eigenen Arten habe. Dann viel mir ein, Mensch das könnte klappen, eine große Messor Art und eine kleine Cataglyphis species die es vor zieht in ihrer Heimat recht Unscheinbar durch die Steppe zu jagen. Ich müsste halt für diese Art etwas kleiner Futtertiere besorgen, was aber sicher kein Problem sein wird. So nimmt mein Projekt langsam Gestalt an. Ich habe mit Alex abgemacht das ich sie nehmen werde sobald ich wieder etwas Luft habe.
Becken, Nester:
Nun mache ich mir gerade Gedanken über ihre Unterbringung. Als Becken kommt wohl zum ersten Mal in meiner Haltung ein richtiges Terrarium in Frage. Ich werde wohl ein 120x60x60 Becken kaufen und so umbauen das ich es für mein Vorhaben verwenden kann. Weitere Frage, Nester außerhalb oder im Becken? Ich bin mir da noch nicht sicher. Eventuell die Messor mit externem Nest in einem angeschlossenem Becken und die Cataglyphis im großen Becken mit einem kleinen, von mir modellierten, Eingang. Das ist zurzeit von mir favorisiert, dafür brauche ich dann drei Wärmelampen und ein weiteres neues Becken. Das ist dann auch eine Frage des Geldes.
Die Gestaltung des Beckens wird wohl Steppenartig ausfallen, ein, zwei Sukkulenten und einen Gummibaum würde ich schon gerne unterbringen können. Wärme dann wie schon gesagt durch Lampen. Die Feuchtigkeit im Becken würde ich dann auch gerne so wie bei Frank und seinen Cataglyphis bombycinus umsetzen. Frank benutzt dafür einen „Nebler“ muss ich mal schauen wo ich so etwas bekomme, eventuell hat Frank da noch ein Tipp für mich ;).
Zeitplan:
Das Thema Zeit ist ja so eine Sache, im Moment habe ich da sehr wenig von. Das ganze wird wohl noch eine Weile dauern. Ich denke da so an zwei Monate, eher drei. Dann sieht es auch mit dem Geld besser aus, zurzeit geht das komplett für die Renovierung drauf.
Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar Anregungen und Ratschläge geben! Was meint ihr, könnte das Klappen mit den Messor arenarius und den Cataglyphis lividus?
LG, Mathias
Hallo Zusammen!
Grundsatz Überlegung, Auswahl der Arten:
Auch wenn ich zurzeit wenig Zeit habe für meine Ameisen, sind meine Gedanken doch oft schon ein wenig in Richtung Zukunft gerichtet. Also was möchte ich dieses Jahr noch Umsetzen und auf die Beine stellen.
Mich reizt schon länger das Thema Gemeinschaftsbecken, aber was soll ich da machen wenn ich doch keine tropischen Arten halten mag. Also überlegte ich mir es müsste doch auch mit Arten gehen die in der Steppe leben. Ein großes Problem hierbei ist das meist große territoriale Verhalten der meisten Arten. Also welche Arten kann ich zusammen halten. Ich wollte unbedingt meine Messor arenarius sollten in jedem Falle mit hinein. Aber was kann ich dort noch mit hinein setzen. Eines war mir auch klar, mit mehr als zwei drei Arten wird es nicht klappen.
Also Überlegte ich lange was könnte ich noch zu meinen Messor setzen, eine weitere Messor Art die dann aber kleiner ist? Keine so gute Idee zwei Nahrungskonkurrenten in einem Becken zu halten. Ok dann eventuell eine Camponotus Art. Schnell mal geschaut was ich auf dem „Markt“ so bekommen könnte. Da wären Camponotus fellah und cruentatus, ob man die dazu setzen kann. Ich glaube das wird nicht gut gehen. Dafür sind beide Arten zu groß und zu aggressiv. Wie wäre es mit etwas aus dem Hause Cataglyphis, naja das wird bei großen Cataglyphis Arten wohl auch nicht klappen.
Wie der Zufall dann will bot mir Alex aus Israel dann eine Cataglyphis lividus Kolonie an. Ich lehnte erst einmal ab, da ich ja kaum Zeit für meine eigenen Arten habe. Dann viel mir ein, Mensch das könnte klappen, eine große Messor Art und eine kleine Cataglyphis species die es vor zieht in ihrer Heimat recht Unscheinbar durch die Steppe zu jagen. Ich müsste halt für diese Art etwas kleiner Futtertiere besorgen, was aber sicher kein Problem sein wird. So nimmt mein Projekt langsam Gestalt an. Ich habe mit Alex abgemacht das ich sie nehmen werde sobald ich wieder etwas Luft habe.
Becken, Nester:
Nun mache ich mir gerade Gedanken über ihre Unterbringung. Als Becken kommt wohl zum ersten Mal in meiner Haltung ein richtiges Terrarium in Frage. Ich werde wohl ein 120x60x60 Becken kaufen und so umbauen das ich es für mein Vorhaben verwenden kann. Weitere Frage, Nester außerhalb oder im Becken? Ich bin mir da noch nicht sicher. Eventuell die Messor mit externem Nest in einem angeschlossenem Becken und die Cataglyphis im großen Becken mit einem kleinen, von mir modellierten, Eingang. Das ist zurzeit von mir favorisiert, dafür brauche ich dann drei Wärmelampen und ein weiteres neues Becken. Das ist dann auch eine Frage des Geldes.
Die Gestaltung des Beckens wird wohl Steppenartig ausfallen, ein, zwei Sukkulenten und einen Gummibaum würde ich schon gerne unterbringen können. Wärme dann wie schon gesagt durch Lampen. Die Feuchtigkeit im Becken würde ich dann auch gerne so wie bei Frank und seinen Cataglyphis bombycinus umsetzen. Frank benutzt dafür einen „Nebler“ muss ich mal schauen wo ich so etwas bekomme, eventuell hat Frank da noch ein Tipp für mich ;).
Zeitplan:
Das Thema Zeit ist ja so eine Sache, im Moment habe ich da sehr wenig von. Das ganze wird wohl noch eine Weile dauern. Ich denke da so an zwei Monate, eher drei. Dann sieht es auch mit dem Geld besser aus, zurzeit geht das komplett für die Renovierung drauf.
Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar Anregungen und Ratschläge geben! Was meint ihr, könnte das Klappen mit den Messor arenarius und den Cataglyphis lividus?
LG, Mathias
Hallo Heiko!
Also meine Messor arenarius sind auch aggressiv, aber eigentlich trotzdem dabei recht träge. Also ich kann das nur beobachten wenn ich Füttere, ich werfe die Futtertiere ja tot in das Becken, trotzdem gehen sie da schon unerschrocken und aggressiv zu werke. Ich habe aber so meine zweifel das sie den Optisch Überlegenen Cataglyphis lividus gefährlich werden können. Aber sicher kann man sich da nicht sein.
Ich hatte auch schon Alex aus Israel gefragt, er war sich da nicht sicher ob das klappen kann. Hat aber auch jetzt keine Bedenken geäußert. Da werde ich wohl Neuland betreten müssen und es ausprobieren.
Ich werde mal im Netz nach so einen Ultraschallvernebler schauen, ich hoffe der macht mich nicht arm
LG, Mathias
Hallo Heiko!
Also meine Messor arenarius sind auch aggressiv, aber eigentlich trotzdem dabei recht träge. Also ich kann das nur beobachten wenn ich Füttere, ich werfe die Futtertiere ja tot in das Becken, trotzdem gehen sie da schon unerschrocken und aggressiv zu werke. Ich habe aber so meine zweifel das sie den Optisch Überlegenen Cataglyphis lividus gefährlich werden können. Aber sicher kann man sich da nicht sein.
Ich hatte auch schon Alex aus Israel gefragt, er war sich da nicht sicher ob das klappen kann. Hat aber auch jetzt keine Bedenken geäußert. Da werde ich wohl Neuland betreten müssen und es ausprobieren.
Ich werde mal im Netz nach so einen Ultraschallvernebler schauen, ich hoffe der macht mich nicht arm
LG, Mathias
Hallo Stephan!
Bei den großen Cataglyphis Arten hast du sicher Recht. Die kann man wohl nicht gemeinschaftlich mit anderen Arten halten. Eventuell nur mit einer rein Nachtakriven Art.
Bei den C. lividus sieht das scheinbar anders aus. Ich habe Bilder aus Israel wo die Art sogar mit einer anderen unter ein und dem selben Stein lebt. Sehr aggressiv sind sie nicht. Ich hatte sie ja selbst auch schon gehalten, leider ohne Erfolg.
LG,
Mathias
Hallo Stephan!
Bei den großen Cataglyphis Arten hast du sicher Recht. Die kann man wohl nicht gemeinschaftlich mit anderen Arten halten. Eventuell nur mit einer rein Nachtakriven Art.
Bei den C. lividus sieht das scheinbar anders aus. Ich habe Bilder aus Israel wo die Art sogar mit einer anderen unter ein und dem selben Stein lebt. Sehr aggressiv sind sie nicht. Ich hatte sie ja selbst auch schon gehalten, leider ohne Erfolg.
LG,
Mathias
Hallo Leute!
Ich werde vermutlich zwei Cataglyphis lividus Völker bekommen. Eines werde ich sofort in das neue große Becken ansiedeln, ein anderes werde ich separat halten. Da die Art nicht gerade einfach zu halten ist kann dieser Versuch auch ganz schnell wieder zu ende sein. Trotzdem bin ich der Meinung das es ein Versuch wert sein kann. Eigentlich sind diese Messor arenarius ja recht umgängliche Tiere und die Cataglyphis lividus sind kleine flinke Zeitgenossen. Anfangs werden die sich wohl kaum über den Weg laufen. Ich werde das Becken auch etwas geteilt einrichten. Die Messor werden ja angeschlossen und können dann über einen kurzen Schlauch in das Becken gelangen. Die Cataglyphis bekommen ein Nest in das Becken gestellt. eine Idee dazu ist in meinem Kopf schon vorhanden und wartet auf eine Ausführung. Der Ein/Ausgang der Messor Kolonie wird wohl in etwas festerem Untergrund liegen. Dachte da an Roten lehmigen Sand der nach dem trocknen Stein hart ist. Die Seite auf der die C. lividus leben wird mit lockerem Sand bedeckt sein. Auf diesem Untergrund werden die C. lividus besser halt finden als die M. arenarius, so zumindest meine Überlegung. Wenn mich nicht alles täuscht behakt ihnen feiner Sand nicht so und sie werden das Gebiet eher meiden. In einem 120er Becken wird man sich das schon einrichten können. Eventuell finde ich ja noch irgendwann einmal die Möglichkeit eine rein Nachtaktive Camponotus Art dazu zu setzen. Ich meine ich hätte da mal was gelesen das es so eine Art dort (Marokko/Tunesien/Türkei) gibt, vom Frank? Ich bin mir nicht ganz sicher aber das wäre erst einmal nicht ganz so wichtig ich hoffe ich bekomme das erst einmal mit diesen beiden Arten hin.
LG und danke für eure Anregungen!
Mathias
Hallo Leute!
Ich werde vermutlich zwei Cataglyphis lividus Völker bekommen. Eines werde ich sofort in das neue große Becken ansiedeln, ein anderes werde ich separat halten. Da die Art nicht gerade einfach zu halten ist kann dieser Versuch auch ganz schnell wieder zu ende sein. Trotzdem bin ich der Meinung das es ein Versuch wert sein kann. Eigentlich sind diese Messor arenarius ja recht umgängliche Tiere und die Cataglyphis lividus sind kleine flinke Zeitgenossen. Anfangs werden die sich wohl kaum über den Weg laufen. Ich werde das Becken auch etwas geteilt einrichten. Die Messor werden ja angeschlossen und können dann über einen kurzen Schlauch in das Becken gelangen. Die Cataglyphis bekommen ein Nest in das Becken gestellt. eine Idee dazu ist in meinem Kopf schon vorhanden und wartet auf eine Ausführung. Der Ein/Ausgang der Messor Kolonie wird wohl in etwas festerem Untergrund liegen. Dachte da an Roten lehmigen Sand der nach dem trocknen Stein hart ist. Die Seite auf der die C. lividus leben wird mit lockerem Sand bedeckt sein. Auf diesem Untergrund werden die C. lividus besser halt finden als die M. arenarius, so zumindest meine Überlegung. Wenn mich nicht alles täuscht behakt ihnen feiner Sand nicht so und sie werden das Gebiet eher meiden. In einem 120er Becken wird man sich das schon einrichten können. Eventuell finde ich ja noch irgendwann einmal die Möglichkeit eine rein Nachtaktive Camponotus Art dazu zu setzen. Ich meine ich hätte da mal was gelesen das es so eine Art dort (Marokko/Tunesien/Türkei) gibt, vom Frank? Ich bin mir nicht ganz sicher aber das wäre erst einmal nicht ganz so wichtig ich hoffe ich bekomme das erst einmal mit diesen beiden Arten hin.
LG und danke für eure Anregungen!
Mathias
Hallo Frank!
Dann muss ich mir das noch einmal Überlegen mit der Teilung der Becken. Die Bilder die ich bis jetzt aus Israel habe hatten mich eigentlich vermuten lassen das sie eher einen festen Untergrund bevorzugen. Ich glaube ich werde den lieben Alex dazu noch einmal genauer befragen. Eventuell gibt das noch mehr Aufschluss darüber wie diese Art in Israel genau lebt.
Die Planungen werden aber wohl erst einmal so weiter gehen, viel kann ich jetzt eh noch nicht vorbereiten. Mein erstes Anliegen ist erst einmal eine gesunde und vitale Messor arenarius Kolonie zu haben. Der nächste Schritt ist dann die Cataglyphis lividus Kolonie(n) zu bekommen. Nebenbei muss das Becken dann noch gekauft und eingerichtet werden.
Es ist also noch viel Arbeit bis zu meinem Wüstenbecken
LG, Mathias
Hallo Frank!
Dann muss ich mir das noch einmal Überlegen mit der Teilung der Becken. Die Bilder die ich bis jetzt aus Israel habe hatten mich eigentlich vermuten lassen das sie eher einen festen Untergrund bevorzugen. Ich glaube ich werde den lieben Alex dazu noch einmal genauer befragen. Eventuell gibt das noch mehr Aufschluss darüber wie diese Art in Israel genau lebt.
Die Planungen werden aber wohl erst einmal so weiter gehen, viel kann ich jetzt eh noch nicht vorbereiten. Mein erstes Anliegen ist erst einmal eine gesunde und vitale Messor arenarius Kolonie zu haben. Der nächste Schritt ist dann die Cataglyphis lividus Kolonie(n) zu bekommen. Nebenbei muss das Becken dann noch gekauft und eingerichtet werden.
Es ist also noch viel Arbeit bis zu meinem Wüstenbecken
LG, Mathias
Hallo Frank!
Ich habe gestern noch mit dem lieben Alex geschrieben und wir haben uns über die Tunesischen Messor arenarius Unterhalten. Ich habe ihm das Thema gezeigt wo du von diesen Tieren berichtet hattest. Er hat dann auch meinen dortigen Beitrag und deine Bilder gesehen und sagte mir das es sich dabei um eine Messor Unterart von arenarius handelt die er auch in Israel finden kann. Er sagte mir auch den Namen.
Wenn ich nachher zu Hause bin schreibe ich dazu nocht etwas darüber in deinem Freilandbericht.
LG, Mathias
P.S Die werde ich dann auch machen, sind ja ganz putzige NIMM2 farbende Ameisen
Hallo Frank!
Ich habe gestern noch mit dem lieben Alex geschrieben und wir haben uns über die Tunesischen Messor arenarius Unterhalten. Ich habe ihm das Thema gezeigt wo du von diesen Tieren berichtet hattest. Er hat dann auch meinen dortigen Beitrag und deine Bilder gesehen und sagte mir das es sich dabei um eine Messor Unterart von arenarius handelt die er auch in Israel finden kann. Er sagte mir auch den Namen.
Wenn ich nachher zu Hause bin schreibe ich dazu nocht etwas darüber in deinem Freilandbericht.
LG, Mathias
P.S Die werde ich dann auch machen, sind ja ganz putzige NIMM2 farbende Ameisen
Caatglyphis lividus fand ich bisher nur in der Türkei, Mathias, für die Türkei ist die Art auch neben Cataglyphis nodus und einer weiteren Art "gelistet".
Die Messor arenarius haben eigentlich kein Problem mit Sand, Mathias, in Tunesien fand ich Kolonien der Art nur in sandigen Böden, und zwar ausschliesslich dort. Nie in schweren, harten Böden. Der Marsch über Sandböden macht denen gar nichts aus. Die Art scheint zumindest in Tunesien an Sandböden gebunden zu sein, auf Djerba gibt es viele Kolonien, weil es dort riesige sandige Areale gibt, auf dem Festland bei Monastir fand ich arenarius nur an einer Stelle in der Nähe des Flughafens, wo es eine Sanddüne gibt. Ansonsten gibt es hier in Küstennähe bei Monastir meist lehmige, harte Böden und arenarius ist nirgends sonst zu finden gewesen.
LG, Frank.
Caatglyphis lividus fand ich bisher nur in der Türkei, Mathias, für die Türkei ist die Art auch neben Cataglyphis nodus und einer weiteren Art "gelistet".
Die Messor arenarius haben eigentlich kein Problem mit Sand, Mathias, in Tunesien fand ich Kolonien der Art nur in sandigen Böden, und zwar ausschliesslich dort. Nie in schweren, harten Böden. Der Marsch über Sandböden macht denen gar nichts aus. Die Art scheint zumindest in Tunesien an Sandböden gebunden zu sein, auf Djerba gibt es viele Kolonien, weil es dort riesige sandige Areale gibt, auf dem Festland bei Monastir fand ich arenarius nur an einer Stelle in der Nähe des Flughafens, wo es eine Sanddüne gibt. Ansonsten gibt es hier in Küstennähe bei Monastir meist lehmige, harte Böden und arenarius ist nirgends sonst zu finden gewesen.
LG, Frank.
Hallo Mathias, wie diese andere Unterart in Israel lebt, weis ich ja nicht. Aus dem Freiland kenne ich nur die Unterart aus Tunesien.
Ich glaube, Du kannst es schon so machen, wie Du es geplant hast, ich wollte nur drauf hinweisen, dass eben die tunesische Unterart scheinbar nur auf und in Sandböden lebt. Aber das macht ja nichts, in der Haltung kann man sowieso nicht alles so machen, wie die Ameisen im Freiland leben. Eine gemeinsame Haltung mit kleineren Cataglyphis wird sicher auch funktionieren, zumindest so lange, wie die Kolonien noch nicht allzu gross sind.
Ich freu mich übrigens auf Bilder der hübschen lividus.
LG, Frank.
Hallo Mathias, wie diese andere Unterart in Israel lebt, weis ich ja nicht. Aus dem Freiland kenne ich nur die Unterart aus Tunesien.
Ich glaube, Du kannst es schon so machen, wie Du es geplant hast, ich wollte nur drauf hinweisen, dass eben die tunesische Unterart scheinbar nur auf und in Sandböden lebt. Aber das macht ja nichts, in der Haltung kann man sowieso nicht alles so machen, wie die Ameisen im Freiland leben. Eine gemeinsame Haltung mit kleineren Cataglyphis wird sicher auch funktionieren, zumindest so lange, wie die Kolonien noch nicht allzu gross sind.
Ich freu mich übrigens auf Bilder der hübschen lividus.
LG, Frank.
Hallo aus Koblenz,
ich glaube auch nicht das eine Vergesellschaftung mit Messor auf Dauer klappen wird. Ich weiß von einem Bekannten das die Messor Kolonie in einem Jahr keine andere Ameisen mehr im Becken toleriert hat.
Was natürlich geht ( ich halte es ja auch so ) : im Auge behalten und zur Not wieder trennen. Das ist ja immer möglich, wenn auch mit einem kleinen Zeitaufwand.....aber was sind schon ein paar Stunden.
Auf alle Fälle ist so ein Steppenbecken eine tolle Sache...da freue ich mich schon auf die ersten Berichte.
Gruß und viel Spaß bei der weiteren Planung.
Fred
Hallo aus Koblenz,
ich glaube auch nicht das eine Vergesellschaftung mit Messor auf Dauer klappen wird. Ich weiß von einem Bekannten das die Messor Kolonie in einem Jahr keine andere Ameisen mehr im Becken toleriert hat.
Was natürlich geht ( ich halte es ja auch so ) : im Auge behalten und zur Not wieder trennen. Das ist ja immer möglich, wenn auch mit einem kleinen Zeitaufwand.....aber was sind schon ein paar Stunden.
Auf alle Fälle ist so ein Steppenbecken eine tolle Sache...da freue ich mich schon auf die ersten Berichte.
Gruß und viel Spaß bei der weiteren Planung.
Fred
Wie du schon ansprichst, die Nachtaktiven. Wenn du unbedingt eine Ameise mit Messor arenarius vergesellschaften willst, dann eventuell eine Nachtaktive? In einem Ameisenfilm (weiß leider nicht in welchem) war auch eine Messor neben einer (mir unbekannten, hab den Namen vergessen) Art. Diese hat nur das Nest mit Steinen zu gebaut, die Messor schafften diese am Morgen allerdings leicht wieder weg.
Gruß Philipp
Wie du schon ansprichst, die Nachtaktiven. Wenn du unbedingt eine Ameise mit Messor arenarius vergesellschaften willst, dann eventuell eine Nachtaktive? In einem Ameisenfilm (weiß leider nicht in welchem) war auch eine Messor neben einer (mir unbekannten, hab den Namen vergessen) Art. Diese hat nur das Nest mit Steinen zu gebaut, die Messor schafften diese am Morgen allerdings leicht wieder weg.
Gruß Philipp
Hallo Mathias,
ich finde die Idee, eine Vergesellschaftung im steppenähnlichen Becken zu versuchen wirklich gut. Messor arenarius durfte ich bisher noch nicht halten, daher kann ich da wenig zum Aggressionspotential sagen. Messor cf. orientalis sind als große Kolonie gegen Störungen durch mich recht aggressiv in der Arena, zumal sie da einen Teil ihrer Brut lagern. Gegenüber den Messor cf. aegyptiacus sind sie, als direkte Konkurrenten, auch agressiv.
Gegenüber Camponotus sericeus jedoch gar nicht. Ebenso sind die Messor cf. aegyptiacus gegenüber den Camponotus sericeus total neutral. Wenn eine der Arbeiterinnen mal in eines der anderen Becken gerät, gibt es zwischen Messor und Camponotus sericeus keinerlei Aggression, die Arbeiterinnen können tagelang im jeweils anderen Becken unbehelligt leben. Bis ich sie mal wieder rausgefischt habe
Da evtl. eine kleine Cataglyphis-Kolonie bald meine Haltung bereichern wird und ich noch eine recht defensive, kleine Camponotus-Art aus Afrika habe, werde ich später, wenn beide Kolonien einige Arbeiterinnen haben, mal einen zarten Vergesellschaftungsversuch unternehmen. Vielleicht klappt es ja...wenn nicht würden sie natürlich sofort wieder getrennt.
Daher schonmal danke für die Gedankenanregung Mathias
Bin gespannt wie deine Überlegungen und die praktische Umsetzung weitergehen.
LG
Marcel
Hallo Mathias,
ich finde die Idee, eine Vergesellschaftung im steppenähnlichen Becken zu versuchen wirklich gut. Messor arenarius durfte ich bisher noch nicht halten, daher kann ich da wenig zum Aggressionspotential sagen. Messor cf. orientalis sind als große Kolonie gegen Störungen durch mich recht aggressiv in der Arena, zumal sie da einen Teil ihrer Brut lagern. Gegenüber den Messor cf. aegyptiacus sind sie, als direkte Konkurrenten, auch agressiv.
Gegenüber Camponotus sericeus jedoch gar nicht. Ebenso sind die Messor cf. aegyptiacus gegenüber den Camponotus sericeus total neutral. Wenn eine der Arbeiterinnen mal in eines der anderen Becken gerät, gibt es zwischen Messor und Camponotus sericeus keinerlei Aggression, die Arbeiterinnen können tagelang im jeweils anderen Becken unbehelligt leben. Bis ich sie mal wieder rausgefischt habe
Da evtl. eine kleine Cataglyphis-Kolonie bald meine Haltung bereichern wird und ich noch eine recht defensive, kleine Camponotus-Art aus Afrika habe, werde ich später, wenn beide Kolonien einige Arbeiterinnen haben, mal einen zarten Vergesellschaftungsversuch unternehmen. Vielleicht klappt es ja...wenn nicht würden sie natürlich sofort wieder getrennt.
Daher schonmal danke für die Gedankenanregung Mathias
Bin gespannt wie deine Überlegungen und die praktische Umsetzung weitergehen.
LG
Marcel
Hallo Mathias,
ich bin bei M. arenarius eher skeptisch, dass eine Vergesellschaftung funktioniert.
Ich habe diese Art als sehr unleidlich gegenüber anderen Ameisenarten kennen gelernt.
Selbst solche Winzlinge wie Pheidole werden sehr schnell dingfest und unschädlich gemacht! (eigene Beobachtung)
Vor Allem kann man auch sehr überrascht werden, wie schnell und in welcher Menge ausgeschwärmt wird, wenn das
Revier betreten wird. Mir erging es jedenfalls so.
Ein Steppengemeinschaftsbecken hätte jedoch schon seinen Reiz.
Was den Ultraschallvernebler betrifft, musst Du nur im Terraristikfachhandel nachschauen. Kann man fast überall kaufen.
LG, Heiko
Hallo Mathias,
ich bin bei M. arenarius eher skeptisch, dass eine Vergesellschaftung funktioniert.
Ich habe diese Art als sehr unleidlich gegenüber anderen Ameisenarten kennen gelernt.
Selbst solche Winzlinge wie Pheidole werden sehr schnell dingfest und unschädlich gemacht! (eigene Beobachtung)
Vor Allem kann man auch sehr überrascht werden, wie schnell und in welcher Menge ausgeschwärmt wird, wenn das
Revier betreten wird. Mir erging es jedenfalls so.
Ein Steppengemeinschaftsbecken hätte jedoch schon seinen Reiz.
Was den Ultraschallvernebler betrifft, musst Du nur im Terraristikfachhandel nachschauen. Kann man fast überall kaufen.
LG, Heiko
Hallo Mathias,
die Ultraschallvernebler sind nicht all zu teuer, wenn Du nicht gerade einen für den Medizinbedarf nimmst.
Was die Catas betrifft, mag es schon sein, dass sie ausweichen können. Aber der Platz im Terri ist ja schon recht beengt.
Wenn, dann solltest du reich strukturieren, damit sie sich aus dem Weg gehen können.
LG, Heiko
Hallo Mathias,
die Ultraschallvernebler sind nicht all zu teuer, wenn Du nicht gerade einen für den Medizinbedarf nimmst.
Was die Catas betrifft, mag es schon sein, dass sie ausweichen können. Aber der Platz im Terri ist ja schon recht beengt.
Wenn, dann solltest du reich strukturieren, damit sie sich aus dem Weg gehen können.
LG, Heiko
Ich kenne die von dir genannte Cataglyphisart jetzt nicht. Jedoch möchte ich hier einfach mal in den Raum werfen, dass Catas ja bekanntlich sehr, sehr, sehr, sehr flink sind (Zitat Kalytta: "Wüstenrenner") und nach meiner Erfahrung extrem geschickte Kämpfer, da sie neben der Schnelligkeit eben auch gut zurückweichen können, extrem geschickt im Kampf sind und unwahrscheinlich terrtorial. Meine Beobachtungen stützen sich jetzt auf nodus, die natürlich ziemlich groß sind.
Wer von den beiden Völkern überlegen ist, steht also noch nicht fest. Die Mandibeln der Catas sind die schäfsten, die ich kennengelernt habe. Und Cata-Kolonien wachsen i.d.R. schneller als Messor.
Vielleicht solltest du nicht noch einmal nach einer etwas weniger kampflustigen Ameisen als Catas schauen. Interessant finde ich dein Vorhaben aber alle mal.
Gruß
Stephan
Ich kenne die von dir genannte Cataglyphisart jetzt nicht. Jedoch möchte ich hier einfach mal in den Raum werfen, dass Catas ja bekanntlich sehr, sehr, sehr, sehr flink sind (Zitat Kalytta: "Wüstenrenner") und nach meiner Erfahrung extrem geschickte Kämpfer, da sie neben der Schnelligkeit eben auch gut zurückweichen können, extrem geschickt im Kampf sind und unwahrscheinlich terrtorial. Meine Beobachtungen stützen sich jetzt auf nodus, die natürlich ziemlich groß sind.
Wer von den beiden Völkern überlegen ist, steht also noch nicht fest. Die Mandibeln der Catas sind die schäfsten, die ich kennengelernt habe. Und Cata-Kolonien wachsen i.d.R. schneller als Messor.
Vielleicht solltest du nicht noch einmal nach einer etwas weniger kampflustigen Ameisen als Catas schauen. Interessant finde ich dein Vorhaben aber alle mal.
Gruß
Stephan