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Hier findest du alle Posts des Threads neues-zu-hause-fur-messor-arenarius.


Post 11632 -

Hallo


Ich würde den Ytong auf jedenfall halbieren, so dass er nur noch 25 cm hat.
Kannst ja beide Nester fertig machen und im ersten, das als erstes ins Becken kommt, ein Stück Röhrchen einarbeiten.
Im zweiten Nest die Bohrung schon machen, damit Du es später, wenn das zweite Nest anbringen willst, dies einfach nur noch anstöpseln brauchst.
Das Röhrchen selber kannste am Anfang einfach mit Watte verschließen.


Zur Einrichtung, mit richtigen Pflanzen wird es schwer werden.
Diese müssen ja gegossen werden und sobald die Erde nass bzw. feucht ist, werden die Messor dort direkt graben und versuchen ein Nest anzulegen.
So zumindest kenne ich es von meinen meridionale, bzw. habe ich dies auch schon in anderen Messor-Haltungsberichten gelesen.
Man müsste die Pflanzen in Töpfe setzten und dies gegen ausgraben sichern.


LG
Holger


Hallo


Ich würde den Ytong auf jedenfall halbieren, so dass er nur noch 25 cm hat.
Kannst ja beide Nester fertig machen und im ersten, das als erstes ins Becken kommt, ein Stück Röhrchen einarbeiten.
Im zweiten Nest die Bohrung schon machen, damit Du es später, wenn das zweite Nest anbringen willst, dies einfach nur noch anstöpseln brauchst.
Das Röhrchen selber kannste am Anfang einfach mit Watte verschließen.


Zur Einrichtung, mit richtigen Pflanzen wird es schwer werden.
Diese müssen ja gegossen werden und sobald die Erde nass bzw. feucht ist, werden die Messor dort direkt graben und versuchen ein Nest anzulegen.
So zumindest kenne ich es von meinen meridionale, bzw. habe ich dies auch schon in anderen Messor-Haltungsberichten gelesen.
Man müsste die Pflanzen in Töpfe setzten und dies gegen ausgraben sichern.


LG
Holger



Post 11622 -

Hallo Saskia,


wollte dir gestern noch antworten, habs aber nicht mehr geschafft.


Zur Größe: ist etwas schwer zu sagen, da du nicht weißt wie groß deine zukünftige Kolonie sein wird, wenn denn dann mal eine im Angebot ist. Allerdings sind 50x25cm schon recht massig. Denke die Hälfte tuts da auch, auch für mittelgroße Kolonien. Also vlt. 25x25cm. Dort würde dann ein Bewässerungsschacht reichen. Den am Beste nicht zuuu klein einplanen, dann gehts leichter mit dem gießen, sonst läuft das schnell mal über.


Bei der Kammergröße kannst du selbst gestalten. Aber mal so als ganz grober Richtwert vlt. 3cm x 4cm. Die Gänge sollten halt groß genug für Majore und Königin sein. Denke 1-1,5cm passen da. Auch hier ist Spielraum für Gestaltung und Kreativität. 1,5-2cm für die Kammertiefe passt auch ca. Die Maße sind auch von mir nur Richtwerte. Du brauchst da nicht wirklich die Kammern etc. mit dem Lineal abmessen.


Generell sind Messor nicht so die großen Glasscheibenkletterer. Viele kommen jedoch an Glas mehr oder minder mühsam hoch. Da Ytong jedoch rau und porig ist, sind hier Steigungen und über Kopf laufen auch für Messor kein Problem. Brauchst also keinen Fahrstuhl einbauen, sondern kannst dich frei ausleben. ;)


Das Nest direkt ans Beckenglas zu stellen macht Frank öfters. Ich mach meist eine Scheibe vors Nest, dann kann ich das leichter mal rausheben. Hat beides Vor- und Nachteile. Wichtig ist hauptsächlich, das es plan anliegt. Sodass keine Ritzen zwischen Scheibe und Ytongfront bestehen. Sonst fallen da schnell mal Brut oder Futter rein oder es klemmen sich kleine Arbeiterinnen ein.


Bei dem Füllmaterial kommt es darauf an, wie du gestalten möchtest. Und ob du lebende Pflanzen mit unterbringen magst oder nicht? Bei Nadeln von Weihnachten musst du dir sicher sein, das sie wirklich absolut unbehandelt sind. Persönlich finde ich das auch nicht so ganz passend, wenn man das Herkunftsgebiet der Messor arenarius sieht. Aber das ist Geschmackssache.


LG
Marcel


Hallo Saskia,


wollte dir gestern noch antworten, habs aber nicht mehr geschafft.


Zur Größe: ist etwas schwer zu sagen, da du nicht weißt wie groß deine zukünftige Kolonie sein wird, wenn denn dann mal eine im Angebot ist. Allerdings sind 50x25cm schon recht massig. Denke die Hälfte tuts da auch, auch für mittelgroße Kolonien. Also vlt. 25x25cm. Dort würde dann ein Bewässerungsschacht reichen. Den am Beste nicht zuuu klein einplanen, dann gehts leichter mit dem gießen, sonst läuft das schnell mal über.


Bei der Kammergröße kannst du selbst gestalten. Aber mal so als ganz grober Richtwert vlt. 3cm x 4cm. Die Gänge sollten halt groß genug für Majore und Königin sein. Denke 1-1,5cm passen da. Auch hier ist Spielraum für Gestaltung und Kreativität. 1,5-2cm für die Kammertiefe passt auch ca. Die Maße sind auch von mir nur Richtwerte. Du brauchst da nicht wirklich die Kammern etc. mit dem Lineal abmessen.


Generell sind Messor nicht so die großen Glasscheibenkletterer. Viele kommen jedoch an Glas mehr oder minder mühsam hoch. Da Ytong jedoch rau und porig ist, sind hier Steigungen und über Kopf laufen auch für Messor kein Problem. Brauchst also keinen Fahrstuhl einbauen, sondern kannst dich frei ausleben. ;)


Das Nest direkt ans Beckenglas zu stellen macht Frank öfters. Ich mach meist eine Scheibe vors Nest, dann kann ich das leichter mal rausheben. Hat beides Vor- und Nachteile. Wichtig ist hauptsächlich, das es plan anliegt. Sodass keine Ritzen zwischen Scheibe und Ytongfront bestehen. Sonst fallen da schnell mal Brut oder Futter rein oder es klemmen sich kleine Arbeiterinnen ein.


Bei dem Füllmaterial kommt es darauf an, wie du gestalten möchtest. Und ob du lebende Pflanzen mit unterbringen magst oder nicht? Bei Nadeln von Weihnachten musst du dir sicher sein, das sie wirklich absolut unbehandelt sind. Persönlich finde ich das auch nicht so ganz passend, wenn man das Herkunftsgebiet der Messor arenarius sieht. Aber das ist Geschmackssache.


LG
Marcel



Post 11617 -

Huhu und hallo!


Damit ich vielleicht bald "Frauchen" einer Kolonie Messor arenarius sein kann, brauche ich einmal ein wenig eure Hilfe. Und zwar geht es vor allem um die Gestaltung des Ytong-Nestes. Das hier sind die Größenangaben die ich im Internet bisher finden konnte und möchte mich auch daran orientieren, lieber etwas geräumiger wie zu eng: Königin: 18-20mm, Arbeiterinnen: 5-18mm.


Da ich als Frauchen ja auch gelegentlich mal gucken möchte, was die Kleinen so treiben, sollten die Nesträume und Gänge also nicht zu tief sein, aber ebend ausreichend, dass sich die Kleinen dort bewegen und wohlfühlen können. Wie tief sollten also Kammern und Gänge sein für eine Ameise dieser Größe? Und vor allem wie groß sollten die Kammern sein? Schaffen die Ameisen auch stärkere Steigungen im Ytong? Hatte gelesen, dass Messor nicht so die begnadeten Kletterer sind. Muss das Ganze also rolligerecht mit leicht ansteigenden Schrägen als Gänge konstruiert werden?


Im Angebot habe ich derweil einen Ytong mit folgenden ca. Maßen: 50cm lang, 5cm dick und 25 cm hoch. Wieviele Bewässerungsschächte wären bei einem Ytong dieser größe sinnvoll? Im Moment bin ich ja der Meinung, dass einer vollkommen reicht, nicht ganz an einer Seite angebracht, aber nur so weit weg vom Rand, dass ein paar Kammer trocken bleiben, worin sie ihre Körner lagern können.


Dann habe ich in letzter Zeit häufig gesehn, dass der Ytong nicht mehr zusätzlich mit einer Plexiglasscheibe verschlossen wird, sondern dass dieser direkt an die Glasscheibe des Formicariums gestellt wird und die Scheibe somit als Nestbegrenzung herhält. Reicht es, den Ytong einigermaßen dicht an die Scheibe zu stellen und rückseitig zu verkeilen, oder sollte man den schon mit Silikon befestigen. (was ja wiederum nicht grade ansprechend aussieht, vor allem wenn man weißen Silikon benutzt)


Fragen zur Arenagestaltung:
Wie groß sollte Füllmaterial sein, damit sie im Bodengrund nicht graben können und ein Nest bauen. Welche Materialen sollte man ihnen auf jeden Fall zur Verfügung stellen? Gehen da zum Beispiel Tannennadeln als Baumaterial? Hab noch Zweige von Weihnachten rumliegen, und hab da sofort an die Ameisen gedacht und diese dann aufgehoben.


Naja, mit den Fragen soll es erstmal gut sein. Sonst blickt hier gleich ja keiner mehr durch. :D


LG Saskia


Huhu und hallo!


Damit ich vielleicht bald "Frauchen" einer Kolonie Messor arenarius sein kann, brauche ich einmal ein wenig eure Hilfe. Und zwar geht es vor allem um die Gestaltung des Ytong-Nestes. Das hier sind die Größenangaben die ich im Internet bisher finden konnte und möchte mich auch daran orientieren, lieber etwas geräumiger wie zu eng: Königin: 18-20mm, Arbeiterinnen: 5-18mm.


Da ich als Frauchen ja auch gelegentlich mal gucken möchte, was die Kleinen so treiben, sollten die Nesträume und Gänge also nicht zu tief sein, aber ebend ausreichend, dass sich die Kleinen dort bewegen und wohlfühlen können. Wie tief sollten also Kammern und Gänge sein für eine Ameise dieser Größe? Und vor allem wie groß sollten die Kammern sein? Schaffen die Ameisen auch stärkere Steigungen im Ytong? Hatte gelesen, dass Messor nicht so die begnadeten Kletterer sind. Muss das Ganze also rolligerecht mit leicht ansteigenden Schrägen als Gänge konstruiert werden?


Im Angebot habe ich derweil einen Ytong mit folgenden ca. Maßen: 50cm lang, 5cm dick und 25 cm hoch. Wieviele Bewässerungsschächte wären bei einem Ytong dieser größe sinnvoll? Im Moment bin ich ja der Meinung, dass einer vollkommen reicht, nicht ganz an einer Seite angebracht, aber nur so weit weg vom Rand, dass ein paar Kammer trocken bleiben, worin sie ihre Körner lagern können.


Dann habe ich in letzter Zeit häufig gesehn, dass der Ytong nicht mehr zusätzlich mit einer Plexiglasscheibe verschlossen wird, sondern dass dieser direkt an die Glasscheibe des Formicariums gestellt wird und die Scheibe somit als Nestbegrenzung herhält. Reicht es, den Ytong einigermaßen dicht an die Scheibe zu stellen und rückseitig zu verkeilen, oder sollte man den schon mit Silikon befestigen. (was ja wiederum nicht grade ansprechend aussieht, vor allem wenn man weißen Silikon benutzt)


Fragen zur Arenagestaltung:
Wie groß sollte Füllmaterial sein, damit sie im Bodengrund nicht graben können und ein Nest bauen. Welche Materialen sollte man ihnen auf jeden Fall zur Verfügung stellen? Gehen da zum Beispiel Tannennadeln als Baumaterial? Hab noch Zweige von Weihnachten rumliegen, und hab da sofort an die Ameisen gedacht und diese dann aufgehoben.


Naja, mit den Fragen soll es erstmal gut sein. Sonst blickt hier gleich ja keiner mehr durch. :D


LG Saskia



Post 11624 -

Guten Morgen!


Danke erstmal für deine Antwort, damit komm ich schon ein ganzes Stück weiter. Ich denke ich werde das dann wie folgt handhaben:
-diverse Kammern 3x4 bis 3x6cm, dann haben sie etwas Auswahl
-die Gänge denke ich mal sind so wie du sie beschrieben hast durchaus ausreichend, die Ameisen laufen ja schließlich nicht quer dadurch :D
-Tannengrün wandert in die Mülltonne, hatte nicht daran gedacht, dass auch das eventuell behandelt sein kann mit irgendwelchen Mitteln, grade zur Weihnachtszeit
-generell will ich das Formicarium schon ihrem eigentlich Lebensraum nach gestalten, also eher so in Richtung Steppenlandschaft
-an Nest werd ich auch eine Scheibe anbringen, mal sehn ob ich es schaffe die Schrauben zu versenken, letzte mal hatte ich das nicht getan und konnte die Schrauben aber auch nicht mehr entfernen


Warten werde ich auf eine Kolonie von bis zu ca. 50 Individuen. Wenn man die Kammern alle recht "platzsparend" anlegt sollten da ja einige Unterschlupf finden. Dürfte da die halbe Größe des Ytongs auch reichen? Werde, wenn dem so ist, auch schonmal gucken ob ich wenigstens zum 2ten Ytong dann eine Verbindung einbaue.


LG Saskia


Guten Morgen!


Danke erstmal für deine Antwort, damit komm ich schon ein ganzes Stück weiter. Ich denke ich werde das dann wie folgt handhaben:
-diverse Kammern 3x4 bis 3x6cm, dann haben sie etwas Auswahl
-die Gänge denke ich mal sind so wie du sie beschrieben hast durchaus ausreichend, die Ameisen laufen ja schließlich nicht quer dadurch :D
-Tannengrün wandert in die Mülltonne, hatte nicht daran gedacht, dass auch das eventuell behandelt sein kann mit irgendwelchen Mitteln, grade zur Weihnachtszeit
-generell will ich das Formicarium schon ihrem eigentlich Lebensraum nach gestalten, also eher so in Richtung Steppenlandschaft
-an Nest werd ich auch eine Scheibe anbringen, mal sehn ob ich es schaffe die Schrauben zu versenken, letzte mal hatte ich das nicht getan und konnte die Schrauben aber auch nicht mehr entfernen


Warten werde ich auf eine Kolonie von bis zu ca. 50 Individuen. Wenn man die Kammern alle recht "platzsparend" anlegt sollten da ja einige Unterschlupf finden. Dürfte da die halbe Größe des Ytongs auch reichen? Werde, wenn dem so ist, auch schonmal gucken ob ich wenigstens zum 2ten Ytong dann eine Verbindung einbaue.


LG Saskia



Post 11636 -

Hmm, das mit den Pflanzen in Töpfe setzen ist garnicht so schwer, kommt mir grade in den Sinn. Wenn man da einfach als obere letzte Schicht entsprechend große Kieselsteine nimmt, die die kleinen nicht wegtragen können... :think:
Da kommt Wasser durch, aber die dürfen auch nicht so groß sein, dass die dann dazwischen gehn und unter den Steinen graben. Naja werd mir dazu mal Gedanken machen, das wäre natürlich noch hübscher und natürlicher und Kakteen oder Sukkulenten dürften ja auch ganz gut von der Optik da rein passen.


Gut, dass du den Punkt nochmal aufgegriffen hast, sonst hät ich das glatt wieder verdrängt. Mit dem Ytong, ich werd es auf jeden Fall so machen, dass ich bei Bedarf den 2ten einfach nur anschließen brauch, anstatt nen komplett neuen anbieten zu müssen. Eventuell, wenn alles gut läuft, dass muss man halt dann sehn wie es sich entwickelt, kann man ja generell auf diese Technik des Erweiterns aufbauen.


Da werd ich in ein paar Punkten wohl nochmal um einige Ecken denken müssen, aber das wird schon gut gehn. Mal Notizen machen. :mrgreen:


LG Saskia


Hmm, das mit den Pflanzen in Töpfe setzen ist garnicht so schwer, kommt mir grade in den Sinn. Wenn man da einfach als obere letzte Schicht entsprechend große Kieselsteine nimmt, die die kleinen nicht wegtragen können... :think:
Da kommt Wasser durch, aber die dürfen auch nicht so groß sein, dass die dann dazwischen gehn und unter den Steinen graben. Naja werd mir dazu mal Gedanken machen, das wäre natürlich noch hübscher und natürlicher und Kakteen oder Sukkulenten dürften ja auch ganz gut von der Optik da rein passen.


Gut, dass du den Punkt nochmal aufgegriffen hast, sonst hät ich das glatt wieder verdrängt. Mit dem Ytong, ich werd es auf jeden Fall so machen, dass ich bei Bedarf den 2ten einfach nur anschließen brauch, anstatt nen komplett neuen anbieten zu müssen. Eventuell, wenn alles gut läuft, dass muss man halt dann sehn wie es sich entwickelt, kann man ja generell auf diese Technik des Erweiterns aufbauen.


Da werd ich in ein paar Punkten wohl nochmal um einige Ecken denken müssen, aber das wird schon gut gehn. Mal Notizen machen. :mrgreen:


LG Saskia