Hier findest du alle Posts des Threads cataglyphis-nodus.
Hallo Stephan, ich würde versuchen, leicht an den Parametern zu schrauben. Diese Art beginnt ja im Frühjahr mit der Brutaufzucht, es wäre interessant zu wissen, seit wann sie nun so warm gehalten werden und ob es so etwas wie eine kühlere Ruhephase gab.
Im Frühjahr, wenn die Brutaufzucht beginnt und die Königin mit der Eiablage anfängt, hält sich diese in den oberen warmen und manchmal auch trockenen Bereichen (^..das hängt ja vom Wetter ab...) des Nestes auf. Sehr bald, nach zwei bis drei Wochen aber zieht sie sich danach wieder in etwas kühlere und feuchtere sowie tiefere Nestteile zurück. Das ist bei diesen Cataglyphis nicht anders als bei anderen Formicinen der gemässigten und subtropischen Breiten. Das ist das Schwierige, man sollte versuchen, zum einen Temperatur- und Witterungsverläufe nachzustellen, also warmes Klima im Frühjahr mit Niederschlägen, also etwas feuchter jetzt, im Hochsommer trocken und heiss. Jedoch in den Regionen, in denen diese Art lebt, gibt es immer feuchtere Bodenschichten, die die Ameisen beim Nestbau erreichen. Hierhin ziehen sich die Kolonien im heissen Sommer zurück, selbst im tieferen Boden wird es recht warm, bleibt dabei aber etwas feucht (Ich habe im Frühsommer und Herbst manches Mal versucht, nodus-Kolonien auszugraben in der Türkei, meist scheiterte dies in diesen Jahreszeiten am Umfang der Grabarbeiten in der Tiefe der Böden und am schweren Lehmboden..;)..).
Ich würde also auf jedem Fall versuchen, einer Kolonie, die bereits seit Wochen in Brutstimmung ist, ein Nest anzubieten, das mindestens unterschiedliche Temperaturbereiche aufweist, in den tieferen Teilen, sollte es etwas kühler sein, in den oberen Kammern warm und trocken. Wahrscheinlich tust Du das aber bereits und so kann das nicht der einzige Grund sein für den i.M. ausbleibenden Nachwuchs.
Obwohl Cataglyphis im Freiland so ziemlich alles eintragen und verwerten, was sie finden, sollte man sich nicht täuschen, sie werden in der Haltung schnell zu recht verwöhnten und wählerischen "Feinschmeckern". Das Beste und Animierendste, was Du ihnen jetzt bieten kannst wie auch Deinen anderen Ameisen, sind frische, im Freiland gefangen Insekten oder frischtote Spinnen, Fliegen, Schnaken usw..
Probier das mal aus, Du wirst sicher feststellen, dass alle räuberischen Ameisen solche Beute mit viel grösserer Begeisterung nehmen als die "muffelnden", immergleichen Heimchen usw..
Gutes, reichliches, eiweissreiches und abwechslungsreiches Futter bringt halt jede Kolonie in Hochstimmung...! Auch solche Umstände geben den Ameisen die Gewissheit, dass eine Zeit bevorsteht, in der es an eiweisshaltigem Futter nicht mangeln wird und sie beginnen mit der Brutpflege.
LG, Frank.
Hallo Stephan, ich würde versuchen, leicht an den Parametern zu schrauben. Diese Art beginnt ja im Frühjahr mit der Brutaufzucht, es wäre interessant zu wissen, seit wann sie nun so warm gehalten werden und ob es so etwas wie eine kühlere Ruhephase gab.
Im Frühjahr, wenn die Brutaufzucht beginnt und die Königin mit der Eiablage anfängt, hält sich diese in den oberen warmen und manchmal auch trockenen Bereichen (^..das hängt ja vom Wetter ab...) des Nestes auf. Sehr bald, nach zwei bis drei Wochen aber zieht sie sich danach wieder in etwas kühlere und feuchtere sowie tiefere Nestteile zurück. Das ist bei diesen Cataglyphis nicht anders als bei anderen Formicinen der gemässigten und subtropischen Breiten. Das ist das Schwierige, man sollte versuchen, zum einen Temperatur- und Witterungsverläufe nachzustellen, also warmes Klima im Frühjahr mit Niederschlägen, also etwas feuchter jetzt, im Hochsommer trocken und heiss. Jedoch in den Regionen, in denen diese Art lebt, gibt es immer feuchtere Bodenschichten, die die Ameisen beim Nestbau erreichen. Hierhin ziehen sich die Kolonien im heissen Sommer zurück, selbst im tieferen Boden wird es recht warm, bleibt dabei aber etwas feucht (Ich habe im Frühsommer und Herbst manches Mal versucht, nodus-Kolonien auszugraben in der Türkei, meist scheiterte dies in diesen Jahreszeiten am Umfang der Grabarbeiten in der Tiefe der Böden und am schweren Lehmboden..;)..).
Ich würde also auf jedem Fall versuchen, einer Kolonie, die bereits seit Wochen in Brutstimmung ist, ein Nest anzubieten, das mindestens unterschiedliche Temperaturbereiche aufweist, in den tieferen Teilen, sollte es etwas kühler sein, in den oberen Kammern warm und trocken. Wahrscheinlich tust Du das aber bereits und so kann das nicht der einzige Grund sein für den i.M. ausbleibenden Nachwuchs.
Obwohl Cataglyphis im Freiland so ziemlich alles eintragen und verwerten, was sie finden, sollte man sich nicht täuschen, sie werden in der Haltung schnell zu recht verwöhnten und wählerischen "Feinschmeckern". Das Beste und Animierendste, was Du ihnen jetzt bieten kannst wie auch Deinen anderen Ameisen, sind frische, im Freiland gefangen Insekten oder frischtote Spinnen, Fliegen, Schnaken usw..
Probier das mal aus, Du wirst sicher feststellen, dass alle räuberischen Ameisen solche Beute mit viel grösserer Begeisterung nehmen als die "muffelnden", immergleichen Heimchen usw..
Gutes, reichliches, eiweissreiches und abwechslungsreiches Futter bringt halt jede Kolonie in Hochstimmung...! Auch solche Umstände geben den Ameisen die Gewissheit, dass eine Zeit bevorsteht, in der es an eiweisshaltigem Futter nicht mangeln wird und sie beginnen mit der Brutpflege.
LG, Frank.
Oh... Hehe. Das Becken hat Ähnlichkeit mit meinem...
Oh... Hehe. Das Becken hat Ähnlichkeit mit meinem...
Hier nur ein paar Impressionen der Cataglyphis nodus. Sie sind unwahrscheinlich schwierig zu fotografieren, da man durch Glas und dann nochmal eine innenliegende Plexisglasschicht fotografieren muss. Aber für 30 Sekunden Freude reichen die Bilder durchaus.
Oben links im Hintergrund ist die Königin zu erahnen. Ein wunderschönes Exemplar, da sie fast am ganzen Körper rötlich statt dunkelbraun/schwarz ist; in der mitte eine heut geschlüpfte Arbeiterin
Echte Schmutzfinken! Da sie aber ziemlich trotzden gehalten werden, stellt Schimmel kein Problem dar.
Eine weitere heut geschlüpfte Arbeiterin
Wenn mir jemand Tipps geben kann, wäre ich recht dankbar. Anfangs hat die Königin wie erwartet einiges an Brut produziert, bei Königin + 6 oder 7 Arbeiterinnen wurden am Ende bis zu 30 Puppen erzeugt. Aber sie legt nicht erneut Eier und derzeit ist bis auf die Puppen nichts an Brut da, was ich recht ungewöhnlich finde. Habe nirgens gelesen, dass sie wie Myrmecia in Intervallen Eier legt. Was könnte an den Haltungsparametern nicht stimmen. Und schlagt mich nicht, wenn ein gravierender Fehler zu finden ist, doch man findet nicht so viel über Cataglyphis im Netz und eigentlich bin ich ja nur Pfleger, da sie meiner Freundin gehören. Lange Geschichte.
Ytong, der sehr trocken gehalten wird, es gibt an anderer Stelle aber auch Kondenswasser durch die Erhitzung des Nestes, diesen Platz finden sie aber nicht so toll.
Ca 10-12 Stunden pro Tag scheint eine Lampe von der Seite auf das Nest. Wie warm es dort ist, weiß ich nicht genau, wird schätzungsweise bis zu 30 Grad sein. Trotz dieser Hitze zeigen die Ameisen eine strickte Affinität zu diesem Platz.
Luftfeuchte wie im Zimmer, bei uns so 40-60%, im Nest dementsprechend anders
Sie nehmen nur ganz wenig Nahrung an. Ein Mikroheimchen genügt, wenn sie es überhaupt mal anpacken. Am Zuckerwasser habe ich bis heute (Haltung seit Mitte Januar) ein einziges Mal eine Arbeiterin trinken sehen. Apfel, Mandarine, Banane wird nicht angerührt. Stehe da etwas auf dem Schlauch. Würde sie am liebsten in ein besser kontrollierbareres Nest stecken, aber das würde viel (Rede)Arbeiter mit meine Freundin bedeuten. Noch sehe ich nicht die Notwendigkeit für diesen letzten Schritt.
Gruß
Stephan
Hier nur ein paar Impressionen der Cataglyphis nodus. Sie sind unwahrscheinlich schwierig zu fotografieren, da man durch Glas und dann nochmal eine innenliegende Plexisglasschicht fotografieren muss. Aber für 30 Sekunden Freude reichen die Bilder durchaus.
Oben links im Hintergrund ist die Königin zu erahnen. Ein wunderschönes Exemplar, da sie fast am ganzen Körper rötlich statt dunkelbraun/schwarz ist; in der mitte eine heut geschlüpfte Arbeiterin
Echte Schmutzfinken! Da sie aber ziemlich trotzden gehalten werden, stellt Schimmel kein Problem dar.
Eine weitere heut geschlüpfte Arbeiterin
Wenn mir jemand Tipps geben kann, wäre ich recht dankbar. Anfangs hat die Königin wie erwartet einiges an Brut produziert, bei Königin + 6 oder 7 Arbeiterinnen wurden am Ende bis zu 30 Puppen erzeugt. Aber sie legt nicht erneut Eier und derzeit ist bis auf die Puppen nichts an Brut da, was ich recht ungewöhnlich finde. Habe nirgens gelesen, dass sie wie Myrmecia in Intervallen Eier legt. Was könnte an den Haltungsparametern nicht stimmen. Und schlagt mich nicht, wenn ein gravierender Fehler zu finden ist, doch man findet nicht so viel über Cataglyphis im Netz und eigentlich bin ich ja nur Pfleger, da sie meiner Freundin gehören. Lange Geschichte.
Ytong, der sehr trocken gehalten wird, es gibt an anderer Stelle aber auch Kondenswasser durch die Erhitzung des Nestes, diesen Platz finden sie aber nicht so toll.
Ca 10-12 Stunden pro Tag scheint eine Lampe von der Seite auf das Nest. Wie warm es dort ist, weiß ich nicht genau, wird schätzungsweise bis zu 30 Grad sein. Trotz dieser Hitze zeigen die Ameisen eine strickte Affinität zu diesem Platz.
Luftfeuchte wie im Zimmer, bei uns so 40-60%, im Nest dementsprechend anders
Sie nehmen nur ganz wenig Nahrung an. Ein Mikroheimchen genügt, wenn sie es überhaupt mal anpacken. Am Zuckerwasser habe ich bis heute (Haltung seit Mitte Januar) ein einziges Mal eine Arbeiterin trinken sehen. Apfel, Mandarine, Banane wird nicht angerührt. Stehe da etwas auf dem Schlauch. Würde sie am liebsten in ein besser kontrollierbareres Nest stecken, aber das würde viel (Rede)Arbeiter mit meine Freundin bedeuten. Noch sehe ich nicht die Notwendigkeit für diesen letzten Schritt.
Gruß
Stephan
Mal wieder Neuigkeiten von den Cataglyphis, die sich wirklich beachtlich vermehren, obwohl sie nur sehr wenig Futter aufnehmen (so mein Empfinden).
Auf diesem Foto seht ihr einiger der Puppen, die ziemlich trocken und heiß gelagert werden. Die Arbeiterin oben hat ein Eipaket zw. den Mandibeln. Hinten seht ihr einen Teil der Larven. Leider alles nicht so scharf, wie ich es gerne hätte.
Hier meine schön rot gefärbte Königin mit großem Beutetir und wenigen Larven. Eipaket, Larven- sowie Puppenanzahl hat sich seit 3 Tagen noch deutlich vermehrt. Sie wachsen wirklich rasend schnell.
Das hier ist ihre Mülldeponie, worauf sie scheinbar ziemlich stolz sind. Die zusehenden Puppen sind übrigens intakt, nicht geöffnet, gefüllt und lebendig. Sie nehmens da nicht so genau
Nochmal die obere, heiße, trockene Kammer
Grüße
Stephan
Mal wieder Neuigkeiten von den Cataglyphis, die sich wirklich beachtlich vermehren, obwohl sie nur sehr wenig Futter aufnehmen (so mein Empfinden).
Auf diesem Foto seht ihr einiger der Puppen, die ziemlich trocken und heiß gelagert werden. Die Arbeiterin oben hat ein Eipaket zw. den Mandibeln. Hinten seht ihr einen Teil der Larven. Leider alles nicht so scharf, wie ich es gerne hätte.
Hier meine schön rot gefärbte Königin mit großem Beutetir und wenigen Larven. Eipaket, Larven- sowie Puppenanzahl hat sich seit 3 Tagen noch deutlich vermehrt. Sie wachsen wirklich rasend schnell.
Das hier ist ihre Mülldeponie, worauf sie scheinbar ziemlich stolz sind. Die zusehenden Puppen sind übrigens intakt, nicht geöffnet, gefüllt und lebendig. Sie nehmens da nicht so genau
Nochmal die obere, heiße, trockene Kammer
Grüße
Stephan
Hey,
ich wurde gebeten die Lücke, die ich thematisch gelassen habe, zu schließen. Man selbst kriegt das ja gar nicht so genau mit, weil man selbst alles mitbekommt.
Mein erster Post war noch im alten Nest. Die Catas haben wirklich ein neues Nest und Becken bekommen. Becken ist 80*40, darin reiner Kleinstkies, Nest etwa 20*20*5cm. Es handelt sich um ein stehendes Ytongnest, das wie immer an einer Seite ein Bewässerungsloch hat. Das Nest wird alle 2-3 Tage gewässert. Durch die große Hitze bildet sich Kondenswasser, jedoch wie geplant auch nur einer Seite des Nestes. Eine Grafik zeigt, wie ich den Wassertank angelegt habe:
Die hellblaue Fläche ist der Wassertank. Der obere, breitere Bereich wurd mit einem Borstnerbohrer (glaube 25mm) gemacht, der tiefere untere Bereich mit nem normalen Borher der Stärke 10. Dort ist kein Gips, sodass der Stein das Wasser sofort aufnimmt.
Am roten Kreuz sitzt nahezu immer die Königin samt einiger Larven, dort gibts Kondenswasser, am blauen Kreuz sind die Puppen platziert, da ists trocken. Am grauen Kreuz ist die Abfalldeponie. Die anderen beiden Kammern sind derzeit meist leer.
Ich habe die Bescheindauer derzeit auf rund 11-12 Stunden täglich gesetzt, ein 60 Watt Spot direkt aufs Nest gerichtet in 40cm Entfernung, Oberflächentemperatur 32°C. Da das Becken wirklich nur das Nest und den trockenen Kies enthält, ist die Luftfeuchte mit 15-40% extrem niedrig angesetzt. Sie zeigen zwar wenig Außenaktivität, aber das mag auch an dem nicht ganz optimalen Substrat liegen. Es ist doch sehr rutschig, die Ameisen schaffen es nur mühselig dort etwas entlang zu schleppen. Das Becken wird in der Hinsicht aber auch im Herbst überarbeitet, dann auch optisch hübsch.
Was ich noch wichtig finde: zwingt sie zum Fressen. Legt ne halbtote Made direkt in den Eingang, regelmäßig, alle 2 Tage. Wenn es nicht genommen wird, ok, ist aber selten. Würde ich das nicht tun, bin ich überzeugt, wären sie noch nicht so weit.
Zuckerwasser oder sonstige Kohlenhydrate werden immer angeboten, aber nur seeehr selten angenommen.
Grüße
Stephan
Hey,
ich wurde gebeten die Lücke, die ich thematisch gelassen habe, zu schließen. Man selbst kriegt das ja gar nicht so genau mit, weil man selbst alles mitbekommt.
Mein erster Post war noch im alten Nest. Die Catas haben wirklich ein neues Nest und Becken bekommen. Becken ist 80*40, darin reiner Kleinstkies, Nest etwa 20*20*5cm. Es handelt sich um ein stehendes Ytongnest, das wie immer an einer Seite ein Bewässerungsloch hat. Das Nest wird alle 2-3 Tage gewässert. Durch die große Hitze bildet sich Kondenswasser, jedoch wie geplant auch nur einer Seite des Nestes. Eine Grafik zeigt, wie ich den Wassertank angelegt habe:
Die hellblaue Fläche ist der Wassertank. Der obere, breitere Bereich wurd mit einem Borstnerbohrer (glaube 25mm) gemacht, der tiefere untere Bereich mit nem normalen Borher der Stärke 10. Dort ist kein Gips, sodass der Stein das Wasser sofort aufnimmt.
Am roten Kreuz sitzt nahezu immer die Königin samt einiger Larven, dort gibts Kondenswasser, am blauen Kreuz sind die Puppen platziert, da ists trocken. Am grauen Kreuz ist die Abfalldeponie. Die anderen beiden Kammern sind derzeit meist leer.
Ich habe die Bescheindauer derzeit auf rund 11-12 Stunden täglich gesetzt, ein 60 Watt Spot direkt aufs Nest gerichtet in 40cm Entfernung, Oberflächentemperatur 32°C. Da das Becken wirklich nur das Nest und den trockenen Kies enthält, ist die Luftfeuchte mit 15-40% extrem niedrig angesetzt. Sie zeigen zwar wenig Außenaktivität, aber das mag auch an dem nicht ganz optimalen Substrat liegen. Es ist doch sehr rutschig, die Ameisen schaffen es nur mühselig dort etwas entlang zu schleppen. Das Becken wird in der Hinsicht aber auch im Herbst überarbeitet, dann auch optisch hübsch.
Was ich noch wichtig finde: zwingt sie zum Fressen. Legt ne halbtote Made direkt in den Eingang, regelmäßig, alle 2 Tage. Wenn es nicht genommen wird, ok, ist aber selten. Würde ich das nicht tun, bin ich überzeugt, wären sie noch nicht so weit.
Zuckerwasser oder sonstige Kohlenhydrate werden immer angeboten, aber nur seeehr selten angenommen.
Grüße
Stephan
Gesamtansicht des spartanischen Beckens:
Endlich mal konnte ich eine Arbeiterin beim Trinken sehen UND fotografieren. Es ist eine der größeren Arbeiterinnen.
Viele Grüße
Stephan
Gesamtansicht des spartanischen Beckens:
Endlich mal konnte ich eine Arbeiterin beim Trinken sehen UND fotografieren. Es ist eine der größeren Arbeiterinnen.
Viele Grüße
Stephan
Heyho,
ich möchte heut ein wenig zu den Cataglyphis schreiben. Vorne weg: es geht ihnen prächtigst! Diese Tiere verwundern mich immer wieder mit wie wenig Futter sie so viel Brut hervorbringen können. Sie werden weiterhin mit den bereits erwähnten Haltungsbedingungen gehalten und dies scheint ziemlich gut zu sein. Sie danken es mir mit reichlich Wachstum. Den lockeren Aquarienkies mögen sie dennoch weiterhin nicht, da es sehr schwierig ist auf ihm zu laufen oder Halt zu finden, wenn eine Arbeiterin mal ein Insekt nach Hause bringen will. Das Becken wird nach Mitte August eine Komplettumgestaltung erfahren, dann mit geeigneterem Bodensubstrat.
Mittlerweile umfasst die Kolonie etwa 45 Tiere. Es finden sich ab und zu sogar mal 3 Ameisen gleichzeitig außerhalb des Nestes. Mag jetzt vielleicht mickrig klingen, ist bei meiner Kolonie aber eine deutliche Steigerung. Vorher war es immer nur eine und eine 2., die vllt mal aus dem Nesteingang geschaut hat. Heute wurde zudem sogar mal Futter angenommen, das nicht direkt im Nesteingang platziert ist. Aber jetzt zu den visuellen Eindrücken:
Zuerst ein Blid zum Vergrößern aus der Brutkammer. Hier warten etwa 20 Larven auf "Frischfleisch"
Wie feucht es hier ist, möchte ich mit einem anderen Bild darstellen. Hier wurde (ok, unwissend und mit Glück^^) die Scheibe scharf gestellt. Man sieht hier wie die Sandkörnchen von einem Wasserfilm umgeben sind. Ich bewässere alle 1-3 Tage, je nachdem, wann es mir einfällt. Das Wasser dort entsteht wie gesagt durch die große Hitze, die auf den Ytong gerichtet ist, als Kondenswasser. Die absolut strikte Trennung der Brut entsprechend des Stadiums und das immense Wachstum, zeigen mir jedoch, dass dieser feuchte Zustand durchaus okay bzw. gut ist für eine Art, die doch eher aus sehr trockenen Gebieten stammt.
Eine Nahaufnahme von einer Arbeiterin, die ein zusammenklebendes Paket aus kleinen Larven zwischen den Mandibeln trägt, was sehr typisch für C. nodus ist. Eipakete und Klein-Larven-Pakete werden immer zwischen den Mandibeln einer Brutplegearbeiterin gehalten, niemals abgelegt. Erst größere Larven werden dann einzeln in den Kammern abgelegt.
Unser nächster Blick fällt in die Puppenkammer. Hier befindet sich ein Haufen aus schätzungsweise 30-40 Puppen. Ich bitte euch mal ein paar Beiträge hochzuscrollen zu meinem Beitrag vom 23.6. Heute ist der 14.7., d.h. genau 3 Wochen später.. und dann vergleicht die Fotos mal miteinander... Herr Kalytta sagte nicht zu Unrecht Cataglyphis "explodieren".
Nochmal eine Nestübersicht. Drecksspätze ^^.
Eine noch nicht ganz ausgefärbte Arbeiterin mit ihren Schwestern an einer Fliege
Viele Grüße
Stephan
Heyho,
ich möchte heut ein wenig zu den Cataglyphis schreiben. Vorne weg: es geht ihnen prächtigst! Diese Tiere verwundern mich immer wieder mit wie wenig Futter sie so viel Brut hervorbringen können. Sie werden weiterhin mit den bereits erwähnten Haltungsbedingungen gehalten und dies scheint ziemlich gut zu sein. Sie danken es mir mit reichlich Wachstum. Den lockeren Aquarienkies mögen sie dennoch weiterhin nicht, da es sehr schwierig ist auf ihm zu laufen oder Halt zu finden, wenn eine Arbeiterin mal ein Insekt nach Hause bringen will. Das Becken wird nach Mitte August eine Komplettumgestaltung erfahren, dann mit geeigneterem Bodensubstrat.
Mittlerweile umfasst die Kolonie etwa 45 Tiere. Es finden sich ab und zu sogar mal 3 Ameisen gleichzeitig außerhalb des Nestes. Mag jetzt vielleicht mickrig klingen, ist bei meiner Kolonie aber eine deutliche Steigerung. Vorher war es immer nur eine und eine 2., die vllt mal aus dem Nesteingang geschaut hat. Heute wurde zudem sogar mal Futter angenommen, das nicht direkt im Nesteingang platziert ist. Aber jetzt zu den visuellen Eindrücken:
Zuerst ein Blid zum Vergrößern aus der Brutkammer. Hier warten etwa 20 Larven auf "Frischfleisch"
Wie feucht es hier ist, möchte ich mit einem anderen Bild darstellen. Hier wurde (ok, unwissend und mit Glück^^) die Scheibe scharf gestellt. Man sieht hier wie die Sandkörnchen von einem Wasserfilm umgeben sind. Ich bewässere alle 1-3 Tage, je nachdem, wann es mir einfällt. Das Wasser dort entsteht wie gesagt durch die große Hitze, die auf den Ytong gerichtet ist, als Kondenswasser. Die absolut strikte Trennung der Brut entsprechend des Stadiums und das immense Wachstum, zeigen mir jedoch, dass dieser feuchte Zustand durchaus okay bzw. gut ist für eine Art, die doch eher aus sehr trockenen Gebieten stammt.
Eine Nahaufnahme von einer Arbeiterin, die ein zusammenklebendes Paket aus kleinen Larven zwischen den Mandibeln trägt, was sehr typisch für C. nodus ist. Eipakete und Klein-Larven-Pakete werden immer zwischen den Mandibeln einer Brutplegearbeiterin gehalten, niemals abgelegt. Erst größere Larven werden dann einzeln in den Kammern abgelegt.
Unser nächster Blick fällt in die Puppenkammer. Hier befindet sich ein Haufen aus schätzungsweise 30-40 Puppen. Ich bitte euch mal ein paar Beiträge hochzuscrollen zu meinem Beitrag vom 23.6. Heute ist der 14.7., d.h. genau 3 Wochen später.. und dann vergleicht die Fotos mal miteinander... Herr Kalytta sagte nicht zu Unrecht Cataglyphis "explodieren".
Nochmal eine Nestübersicht. Drecksspätze ^^.
Eine noch nicht ganz ausgefärbte Arbeiterin mit ihren Schwestern an einer Fliege
Viele Grüße
Stephan
Auch hier ein kurzes Update:
Die Catas streben jetzt so langsam ihre Winterpause an. Mittlerweile ist alle Brut weg, alles ist geschlüpft und wohl auf. Das Nest ist schon recht voll. Leider mussten sie ein wenig unter meiner wenigen Zeit leiden, sonst wären es in diesem ersten Jahr bestimmt noch mehr geworden als die jetzigen ca 130 Arbeiterinnen. Sie haben ja diesen lockeren kleinen Aquarienkies drin (Idee meiner Frau, weil es ihre Ameisen sind... offiziell...), worauf sie aber nur sehr schwer Beute transportieren können. Deswegen wollte ich ursprünglich in diesem Winter ihr Becken umgestalten. Aber ich habe mich dagegen entschieden und weil ich Platz brauche, gebe ich die Ameisen ab. Dazu könnt ihr dann etwas im Biete-Forum lesen.
Echte Roadrunner sind sie auf jeden Fall. Sie flitzen nur so durch das Becken mit ihrem hoch erhobenen Gaster, immer wieder faszinierend anzusehen. Kein Vergleich zu anderen Arten! Sie weisen bei mir eine extrem niedrige Sterblichkeit auf. Seit Anfang der Kolonie habe ich keine 10 Arbeiterinnen verloren und das, obwohl die meisten der gestorbenen sogar ertrunken sind. Achja, auch wenn sie an der Tränke stets Gefahr laufen zu ertrinken, wenn man sie nicht entsprechend präpariert, irgendwie hat es eine Ameise wirklich mal geschafft auszubrechen, trotz etwa 12 cm hoher Glasfront. Natürlich vermute ich das Silikon. Naja, seitdem darf ich das Becken nicht mehr offen stehen lassen. Sonnenbeschienene Plätze belaufen sie auch in der Senkrechten, in meinem Fall jedoch betrifft das nur das Nest.
Hier mal eine Gesamtübersicht der Kolonie ohne die etwa 5-10 Tiere, die draußen sind. Die Scheibe ist nur so feucht, weil natürlich ein Spot aufs Nest gerichtet ist und dieser, wenn ich kurz vorher befeuchtet habe, schön das Wasser aus dem Stein treibt.
Viele Grüße
Stephan
Auch hier ein kurzes Update:
Die Catas streben jetzt so langsam ihre Winterpause an. Mittlerweile ist alle Brut weg, alles ist geschlüpft und wohl auf. Das Nest ist schon recht voll. Leider mussten sie ein wenig unter meiner wenigen Zeit leiden, sonst wären es in diesem ersten Jahr bestimmt noch mehr geworden als die jetzigen ca 130 Arbeiterinnen. Sie haben ja diesen lockeren kleinen Aquarienkies drin (Idee meiner Frau, weil es ihre Ameisen sind... offiziell...), worauf sie aber nur sehr schwer Beute transportieren können. Deswegen wollte ich ursprünglich in diesem Winter ihr Becken umgestalten. Aber ich habe mich dagegen entschieden und weil ich Platz brauche, gebe ich die Ameisen ab. Dazu könnt ihr dann etwas im Biete-Forum lesen.
Echte Roadrunner sind sie auf jeden Fall. Sie flitzen nur so durch das Becken mit ihrem hoch erhobenen Gaster, immer wieder faszinierend anzusehen. Kein Vergleich zu anderen Arten! Sie weisen bei mir eine extrem niedrige Sterblichkeit auf. Seit Anfang der Kolonie habe ich keine 10 Arbeiterinnen verloren und das, obwohl die meisten der gestorbenen sogar ertrunken sind. Achja, auch wenn sie an der Tränke stets Gefahr laufen zu ertrinken, wenn man sie nicht entsprechend präpariert, irgendwie hat es eine Ameise wirklich mal geschafft auszubrechen, trotz etwa 12 cm hoher Glasfront. Natürlich vermute ich das Silikon. Naja, seitdem darf ich das Becken nicht mehr offen stehen lassen. Sonnenbeschienene Plätze belaufen sie auch in der Senkrechten, in meinem Fall jedoch betrifft das nur das Nest.
Hier mal eine Gesamtübersicht der Kolonie ohne die etwa 5-10 Tiere, die draußen sind. Die Scheibe ist nur so feucht, weil natürlich ein Spot aufs Nest gerichtet ist und dieser, wenn ich kurz vorher befeuchtet habe, schön das Wasser aus dem Stein treibt.
Viele Grüße
Stephan
Hallo,
die Cataglyphis haben ebenfalls den Besitzer gewechselt. Ich brauche Platz, den habe ich jetzt und ich bereue es nicht. Die Catas waren echt interessante Tiere. Ich werde sie definitiv später noch einmal halten, evtl. dann eine andere Art, jedoch in einem größeren Becken und auch als größere Kolonie. Sie sind relativ leicht zu halten, auch wenn man schon gut Hitze ins Becken bringen kann/muss, bis sie zu echten desert racern werden.
Viele Grüße
Stephan
Hallo,
die Cataglyphis haben ebenfalls den Besitzer gewechselt. Ich brauche Platz, den habe ich jetzt und ich bereue es nicht. Die Catas waren echt interessante Tiere. Ich werde sie definitiv später noch einmal halten, evtl. dann eine andere Art, jedoch in einem größeren Becken und auch als größere Kolonie. Sie sind relativ leicht zu halten, auch wenn man schon gut Hitze ins Becken bringen kann/muss, bis sie zu echten desert racern werden.
Viele Grüße
Stephan