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Hier findest du alle Posts des Threads brauche-anfanger-tipps-.


Post 12835 -

Hallo,


also Messor sind auf jeden Fall gut geeignet für einen Anfänger. Spannend zu beobachten, nicht zu langsames Koloniewachstum und natürlich hübsch anzuschaunen: Und gerade wenn man öfters weg ist, machen Messor keine Probleme. Sie kommen ohne Probleme mit ihren eingelagerten Samen wochenlang ohne Pflege klar.
Camponotus ligniperdus sind sehr hübsch und groß, haben allerdings eine sehr langsame Entwicklung. Ich würde, wenn Du nur ein Ameisenvolk hälst, eher von ihnen abraten, es sei denn Du steigst schon mit einem etwas größeren Volk ein. Die langsame Entwicklung sorgt leider eben schnell für Langeweile bei einem Anfänger. Robust allerdings sind sie auf jeden Fall, und mit einem 80er Becken kommst Du sehr lange klar, das gilt ebenso für Messor.
Ausbruchsschutz bei Messor kann man fast völlig weglassen, ich zumindest verwende keinen. Allerdings können die Arbeiteirnnen dann auch herauslaufen, machen sie aber nur selten. Messor kommen zwar Glasscheiben hoch, machen dies außer für Futter nur sehr ungerne und ein kleiner Ausbruchsschutz genügt völlig um sie in Zaum zu halten. Camponotus ligniperdus sind da etwas anders, die Klettern eben öfters an den Scheiben hoc haber durch ihre Größe gibt es eigentlich auch kaum Probleme, und sie sind nicht so arg wie z.B. Pheidole pallidula die unentwegt versuchen zu Entkommen.


Grüße, Phil


P.S.: Kleine Bitte, es wäre nett wenn Du auf die Rechtschreibung achten könntest. Danke!


Hallo,


also Messor sind auf jeden Fall gut geeignet für einen Anfänger. Spannend zu beobachten, nicht zu langsames Koloniewachstum und natürlich hübsch anzuschaunen: Und gerade wenn man öfters weg ist, machen Messor keine Probleme. Sie kommen ohne Probleme mit ihren eingelagerten Samen wochenlang ohne Pflege klar.
Camponotus ligniperdus sind sehr hübsch und groß, haben allerdings eine sehr langsame Entwicklung. Ich würde, wenn Du nur ein Ameisenvolk hälst, eher von ihnen abraten, es sei denn Du steigst schon mit einem etwas größeren Volk ein. Die langsame Entwicklung sorgt leider eben schnell für Langeweile bei einem Anfänger. Robust allerdings sind sie auf jeden Fall, und mit einem 80er Becken kommst Du sehr lange klar, das gilt ebenso für Messor.
Ausbruchsschutz bei Messor kann man fast völlig weglassen, ich zumindest verwende keinen. Allerdings können die Arbeiteirnnen dann auch herauslaufen, machen sie aber nur selten. Messor kommen zwar Glasscheiben hoch, machen dies außer für Futter nur sehr ungerne und ein kleiner Ausbruchsschutz genügt völlig um sie in Zaum zu halten. Camponotus ligniperdus sind da etwas anders, die Klettern eben öfters an den Scheiben hoc haber durch ihre Größe gibt es eigentlich auch kaum Probleme, und sie sind nicht so arg wie z.B. Pheidole pallidula die unentwegt versuchen zu Entkommen.


Grüße, Phil


P.S.: Kleine Bitte, es wäre nett wenn Du auf die Rechtschreibung achten könntest. Danke!



Post 12852 -

Hallo,


Welche Messor Art kann am schlechtesten am Glas klettern?^^


Das kann man so nicht sagen. Es ist nicht so, dass sie es nicht könnten, sondern sie machen es einfach ungern. Ich halte meine Messor cf. wasmanni ohne Deckel und Ausbruchsschutz, und sie bleiben fast immer drinnen. Nur wenn ich dann mal Futter außerhalb anbiete dann laufen sie gleich in ganzen Straßen am Glas hoch. Etwas Talkum an die Dosenränder mit ner Watte getupft hält aber dann auch garantiert alle weg.


Grüße, Phil


Hallo,


Welche Messor Art kann am schlechtesten am Glas klettern?^^


Das kann man so nicht sagen. Es ist nicht so, dass sie es nicht könnten, sondern sie machen es einfach ungern. Ich halte meine Messor cf. wasmanni ohne Deckel und Ausbruchsschutz, und sie bleiben fast immer drinnen. Nur wenn ich dann mal Futter außerhalb anbiete dann laufen sie gleich in ganzen Straßen am Glas hoch. Etwas Talkum an die Dosenränder mit ner Watte getupft hält aber dann auch garantiert alle weg.


Grüße, Phil



Post 12831 -

Hallo Talisman


Wenn Du öfters mal nicht Zuhause bist, rate ich Dir von den Pheidolen ab.
Diese sind immer wieder für Überraschungen gut, die Kleinen.
Wenn ich z.B. in Urlaub fahre, verschließe ich die Öffnung des Beckens komplett.
Außerdem, MUSS Dein Becken auf jedenfall stoßgeklebt sein.
Die Pheidole beißen sich durch den Silikonwulst.


Ich persönlich würde Dir zur einer Messorart raten.
Dadurch dass sie Samenkörner einlagern, können sie ohne Probleme mal alleingelassen werden.
Wichtig ist aber, dass sie genügend Wasser zur Verfügung haben.
Dafür nimmt man ein Reagenzglas, füllt dies mit Wasser und verschließt dies mit Watte.
Wassertränke ist abzuraten, da sie diese zum auslaufen bringen können.


LG
Holger


Hallo Talisman


Wenn Du öfters mal nicht Zuhause bist, rate ich Dir von den Pheidolen ab.
Diese sind immer wieder für Überraschungen gut, die Kleinen.
Wenn ich z.B. in Urlaub fahre, verschließe ich die Öffnung des Beckens komplett.
Außerdem, MUSS Dein Becken auf jedenfall stoßgeklebt sein.
Die Pheidole beißen sich durch den Silikonwulst.


Ich persönlich würde Dir zur einer Messorart raten.
Dadurch dass sie Samenkörner einlagern, können sie ohne Probleme mal alleingelassen werden.
Wichtig ist aber, dass sie genügend Wasser zur Verfügung haben.
Dafür nimmt man ein Reagenzglas, füllt dies mit Wasser und verschließt dies mit Watte.
Wassertränke ist abzuraten, da sie diese zum auslaufen bringen können.


LG
Holger



Post 12855 -

Hallo


Um die Verwirrung noch etwas zu erhöhen :twisted: , meine meridionale habe ich die Winterruhe einfach bei Zimmertemperatur durchgeführt.
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=53&t=242
Sind allerdings von der Färbung nichts besonderes, sie sind braun-schwarz gefärbt.
Aber auch einfach in der Haltung und bei Kalytta regelmäßig zu finden.


LG
Holger


Hallo


Um die Verwirrung noch etwas zu erhöhen :twisted: , meine meridionale habe ich die Winterruhe einfach bei Zimmertemperatur durchgeführt.
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=53&t=242
Sind allerdings von der Färbung nichts besonderes, sie sind braun-schwarz gefärbt.
Aber auch einfach in der Haltung und bei Kalytta regelmäßig zu finden.


LG
Holger



Post 12837 -

Die Sache mit der Oberflächenspannung von Wasser und der Gefahr für kleine Ameisen stimmt so schon. Trotzdem benutzt man Wassergräben eher für Ausbrecherkönige wie Pheidolen und Pheidologetonkolonien. Ich würde aber darauf verzichten. Macht nur viel Arbeit, verdunstet sowieso in den 2 Wochen, wenn er recht klein ist, kostet nur unnötig Ameisenleben. Ich habe dadurch mal eine Pheidole pallidula Kolonie getötet. Es sind doch tatsächlich fast alle Arbeiterinnen im Wasser ertrunken und die Königin hats dann nicht mehr geschafft...


Ich würde Talkum nehmen un dir zu Messor raten. Bedenke jedoch, dass halbwegs heimische Messor ebenfalls eine Absenkung der Temperatur im Winter brauchen. Ich weiß nicht, ob du das mit dem 80er Becken hinbekommst. Alternativ könntest du dich also bei den nordafrikanischen Arten umschauen. Diese werden zum Teil auch etwas größer, die Körpergröße betreffend. Trotzdem bist du mit einer barbarus schon gut beraten. Messor arenarius ist natürlich noch ne ganze Nummer größer. Bei ihr werden die Minor so groß wie die Media der barbarus, wobei es trotzdem auch einige kleinere Pygmäen gibt. Hier gilt es dann die entsprechend Warme Temperatur zu erreichen, eine Winterruhe haben sie nicht explizit. Arenarius wachsen auch langsamer als barbarus, wobei ich finde es ist nicht so schlimm, wie es im Internet immer verbreitet wird, dass ich messors barbarus so elendig schnell vermehren würden. Ein 80er Becken reicht mehrere Jahre.


An Glas kletteren auch meine beiden Messor nur äußerst selten rauf. Allerdings habe ich mal den Deckel zu lange weg gelassen und 1, 2 Tage später fand meine Freundin eine arenarius in der Küche. :-) Messor legen lange Straßen an, um an Futter zu kommen. Andere Arten würden nicht so weit laufen.


Und letztendlich ist das schönste an Messor: man kann sie wirklich mal lange Zeit alleine lassen, ohne sich drum kümmern zu müssen. Nur eines sollte nie passieren: dass das Nest völlig austrocknet!



Grüße
Stephan


Die Sache mit der Oberflächenspannung von Wasser und der Gefahr für kleine Ameisen stimmt so schon. Trotzdem benutzt man Wassergräben eher für Ausbrecherkönige wie Pheidolen und Pheidologetonkolonien. Ich würde aber darauf verzichten. Macht nur viel Arbeit, verdunstet sowieso in den 2 Wochen, wenn er recht klein ist, kostet nur unnötig Ameisenleben. Ich habe dadurch mal eine Pheidole pallidula Kolonie getötet. Es sind doch tatsächlich fast alle Arbeiterinnen im Wasser ertrunken und die Königin hats dann nicht mehr geschafft...


Ich würde Talkum nehmen un dir zu Messor raten. Bedenke jedoch, dass halbwegs heimische Messor ebenfalls eine Absenkung der Temperatur im Winter brauchen. Ich weiß nicht, ob du das mit dem 80er Becken hinbekommst. Alternativ könntest du dich also bei den nordafrikanischen Arten umschauen. Diese werden zum Teil auch etwas größer, die Körpergröße betreffend. Trotzdem bist du mit einer barbarus schon gut beraten. Messor arenarius ist natürlich noch ne ganze Nummer größer. Bei ihr werden die Minor so groß wie die Media der barbarus, wobei es trotzdem auch einige kleinere Pygmäen gibt. Hier gilt es dann die entsprechend Warme Temperatur zu erreichen, eine Winterruhe haben sie nicht explizit. Arenarius wachsen auch langsamer als barbarus, wobei ich finde es ist nicht so schlimm, wie es im Internet immer verbreitet wird, dass ich messors barbarus so elendig schnell vermehren würden. Ein 80er Becken reicht mehrere Jahre.


An Glas kletteren auch meine beiden Messor nur äußerst selten rauf. Allerdings habe ich mal den Deckel zu lange weg gelassen und 1, 2 Tage später fand meine Freundin eine arenarius in der Küche. :-) Messor legen lange Straßen an, um an Futter zu kommen. Andere Arten würden nicht so weit laufen.


Und letztendlich ist das schönste an Messor: man kann sie wirklich mal lange Zeit alleine lassen, ohne sich drum kümmern zu müssen. Nur eines sollte nie passieren: dass das Nest völlig austrocknet!



Grüße
Stephan



Post 12844 -

Das Problem wird derzeit und in der nähren Zukunft eher die Verfügbarkeit von den arenarius sein. Wie Herr Kalytta mir sagte, seien in dem Gebiet, wo sie vorkommen, kaum noch ortansäßige Ameisenfänger aktiv und deswegen sei es in Zukunft schwierig an M. arenarius und auch an Cataglyphis zu kommen. Aber frag mal bei Mathias Z. hier aus dem Forum nach, er kennt einen Kontakt in Israel, der ebenfalls M. arenarius sammelt und verkauft.


Bedenke nur bitte, dass arenarius nicht ganz so leicht zu halten sind wie barbarus. Kleine Kolonien sind manchmal etwas schwierig, gehen ein, Königinnen wollen keine Eier legen etc. Dazu gibts über die Suchfunktion gerade in diesem Forum eine Menge zu lesen. Arenarius kolonien werden nicht so groß, für sie würde ein 80er Becken vollkommen ausreichen. Nicht zuletzt kostet arenarius aber auch um 100 Euro aufwärts, während du eine barbarus als alleingründende Königin ab 3 Euro kriegst... Wobei es dann schon eine ganze Zeit dauert, bis man daraus eine richtige Kolonie zieht.


Viel Spaß beim Sammeln von Infos.



Gruß
Stephan


Das Problem wird derzeit und in der nähren Zukunft eher die Verfügbarkeit von den arenarius sein. Wie Herr Kalytta mir sagte, seien in dem Gebiet, wo sie vorkommen, kaum noch ortansäßige Ameisenfänger aktiv und deswegen sei es in Zukunft schwierig an M. arenarius und auch an Cataglyphis zu kommen. Aber frag mal bei Mathias Z. hier aus dem Forum nach, er kennt einen Kontakt in Israel, der ebenfalls M. arenarius sammelt und verkauft.


Bedenke nur bitte, dass arenarius nicht ganz so leicht zu halten sind wie barbarus. Kleine Kolonien sind manchmal etwas schwierig, gehen ein, Königinnen wollen keine Eier legen etc. Dazu gibts über die Suchfunktion gerade in diesem Forum eine Menge zu lesen. Arenarius kolonien werden nicht so groß, für sie würde ein 80er Becken vollkommen ausreichen. Nicht zuletzt kostet arenarius aber auch um 100 Euro aufwärts, während du eine barbarus als alleingründende Königin ab 3 Euro kriegst... Wobei es dann schon eine ganze Zeit dauert, bis man daraus eine richtige Kolonie zieht.


Viel Spaß beim Sammeln von Infos.



Gruß
Stephan



Post 12830 -

Hallo alle Zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir ein Ameisenvölkchen zuzulegen (liebe es schon seit meiner Kindheit Ameisen zu beobachten^^). Außerdem habe ich schon mehrere Foren, berichte und Tests gelesen und mir ist eine relativ artgerechte Haltung wichtig (komme aus einer Nabu =Naturschutz Familie^^). Zum Glück bin ich auch künstlerisch und handwerklich begabt (bin Kunststudent und hab alles an Werkzeug und Materialien:).
Nun zum Problem oder besser zur Frage: Ich habe viele Berichte gelesen und mich informiert. Leider findet man viele unterschiedliche Informationen.
Darum hoffe ich hier Antwort von Experten zu finden.
Leider gibt es bei meinem Ameisen Projekte Einschränkungen. deswegen suche ich die zu mir passende Art:


Ich habe ein 80 x 40 x 40 cm Glasbecken, welches ich umbauen werde (Holgi hat da schon sehr gute Arbeit geleistet und ich werde versuchen so was ähnliches hinzubekommen^^), leider kann das Becken nicht mehr wachsen, wegen Wohnunggröße. Also dürfte die Kolonie diese Größe nicht überschreiten.


Zum Anderen sollten die Ameisen am besten überhaupt nicht ausbrechen können (vllt 2 Wassergraben hinter dem Öl?), weil das ne Bedingung von der Freundin ist :P


Außerdem muss ich auch mal 1-2 Wochen abwesend sein können.


Und weil ich Anfänger bin wäre eine genügsame robuste Art das richtige.


Ich finde fast alle Arten spannend. Habe mich informiert und finde Messor barbarus und Pheidole pallidula (ist das echt so schlimm mit dem ausbrechen? Bei Holgi sieht das recht einfach aus und wenn man noch ne Insel drum macht?) würden mir optisch und von der Robustheit als erstes zusagen.


Ich lasse mich jedoch eines Besseren belehren :)


Danke für eure Info !!! :thanks:


Hallo alle Zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir ein Ameisenvölkchen zuzulegen (liebe es schon seit meiner Kindheit Ameisen zu beobachten^^). Außerdem habe ich schon mehrere Foren, berichte und Tests gelesen und mir ist eine relativ artgerechte Haltung wichtig (komme aus einer Nabu =Naturschutz Familie^^). Zum Glück bin ich auch künstlerisch und handwerklich begabt (bin Kunststudent und hab alles an Werkzeug und Materialien:).
Nun zum Problem oder besser zur Frage: Ich habe viele Berichte gelesen und mich informiert. Leider findet man viele unterschiedliche Informationen.
Darum hoffe ich hier Antwort von Experten zu finden.
Leider gibt es bei meinem Ameisen Projekte Einschränkungen. deswegen suche ich die zu mir passende Art:


Ich habe ein 80 x 40 x 40 cm Glasbecken, welches ich umbauen werde (Holgi hat da schon sehr gute Arbeit geleistet und ich werde versuchen so was ähnliches hinzubekommen^^), leider kann das Becken nicht mehr wachsen, wegen Wohnunggröße. Also dürfte die Kolonie diese Größe nicht überschreiten.


Zum Anderen sollten die Ameisen am besten überhaupt nicht ausbrechen können (vllt 2 Wassergraben hinter dem Öl?), weil das ne Bedingung von der Freundin ist :P


Außerdem muss ich auch mal 1-2 Wochen abwesend sein können.


Und weil ich Anfänger bin wäre eine genügsame robuste Art das richtige.


Ich finde fast alle Arten spannend. Habe mich informiert und finde Messor barbarus und Pheidole pallidula (ist das echt so schlimm mit dem ausbrechen? Bei Holgi sieht das recht einfach aus und wenn man noch ne Insel drum macht?) würden mir optisch und von der Robustheit als erstes zusagen.


Ich lasse mich jedoch eines Besseren belehren :)


Danke für eure Info !!! :thanks:



Post 12833 -

Hallo,
danke für den Tipp.
Also einen guten, dichten Deckel würde ich noch hinbekommen denke ich, und werde ich auch bei jeder anderen Art bauen ;)
Und das Becken ist stoßgeklebt.
Aber ich denke da die Kleinen soooo klein sind, werde ich erstmal mit ein wenig größeren Tieren versuchen :)
Also eine Messor Art finde ich ja auch spannend,
außerdem interessiert mich die Camponotus ligniperda Roßameise, diese soll ja Anfänger freundlich sein.
Wie sieht es bei Messor und Roßameise mit dem Platzmangel aus?
Also, wie gesagt 80 x 40 x40 ist Maximum (mit glück kann ich noch eine Krabbelröhre verlegen^^)
Kann ich die Ameisen auf dem Gebiet für immer halten oder muss ich dann doch noch vergrößern?
Wie sieht es außerdem mit dem Ausbruchsschutz bei den Beiden aus?
Körner einlagern find ich gut, hab ja auch n Kühlschrank :D
Also danke schon mal :ballon:


Hallo,
danke für den Tipp.
Also einen guten, dichten Deckel würde ich noch hinbekommen denke ich, und werde ich auch bei jeder anderen Art bauen ;)
Und das Becken ist stoßgeklebt.
Aber ich denke da die Kleinen soooo klein sind, werde ich erstmal mit ein wenig größeren Tieren versuchen :)
Also eine Messor Art finde ich ja auch spannend,
außerdem interessiert mich die Camponotus ligniperda Roßameise, diese soll ja Anfänger freundlich sein.
Wie sieht es bei Messor und Roßameise mit dem Platzmangel aus?
Also, wie gesagt 80 x 40 x40 ist Maximum (mit glück kann ich noch eine Krabbelröhre verlegen^^)
Kann ich die Ameisen auf dem Gebiet für immer halten oder muss ich dann doch noch vergrößern?
Wie sieht es außerdem mit dem Ausbruchsschutz bei den Beiden aus?
Körner einlagern find ich gut, hab ja auch n Kühlschrank :D
Also danke schon mal :ballon:



Post 12836 -

ja danke für den Tipp (also nicht den für die Rechtschreibung :P, werde mich trotzdem bemühen, wobei ich Großschreibung hasse)
Also mit einer langsamen Wachstumsphase habe ich keine Probleme, wichtiger sind Platz und Ausbruchsschutz.


Welche Messor-Art hast du, dass diese kaum an Glas heraufklettern?


Ist eigentlich ein Wassergraben bei Messor und Roßameise schlimm für die Tiere?
Ich habe gelesen, dass kleine Ameisen leicht ins Wasser hineingezogen werden. Bei den großen Ameisen wäre das nicht der Fall.
Also wäre vllt ein Wassergraben als letzte Sicherung tauglich? oder ethisch falsch?


Oder wurde das Thema schon diskutiert?
Ich habe leider dazu nichts gefunden.


lg lukas


ja danke für den Tipp (also nicht den für die Rechtschreibung :P, werde mich trotzdem bemühen, wobei ich Großschreibung hasse)
Also mit einer langsamen Wachstumsphase habe ich keine Probleme, wichtiger sind Platz und Ausbruchsschutz.


Welche Messor-Art hast du, dass diese kaum an Glas heraufklettern?


Ist eigentlich ein Wassergraben bei Messor und Roßameise schlimm für die Tiere?
Ich habe gelesen, dass kleine Ameisen leicht ins Wasser hineingezogen werden. Bei den großen Ameisen wäre das nicht der Fall.
Also wäre vllt ein Wassergraben als letzte Sicherung tauglich? oder ethisch falsch?


Oder wurde das Thema schon diskutiert?
Ich habe leider dazu nichts gefunden.


lg lukas



Post 12839 -

Die Sache mit der Oberflächenspannung von Wasser und der Gefahr für kleine Ameisen stimmt so schon. Trotzdem benutzt man Wassergräben eher für Ausbrecherkönige wie Pheidolen und Pheidologetonkolonien. Ich würde aber darauf verzichten. Macht nur viel Arbeit, verdunstet sowieso in den 2 Wochen, wenn er recht klein ist, kostet nur unnötig Ameisenleben. Ich habe dadurch mal eine Pheidole pallidula Kolonie getötet. Es sind doch tatsächlich fast alle Arbeiterinnen im Wasser ertrunken und die Königin hats dann nicht mehr geschafft...


Ich würde Talkum nehmen un dir zu Messor raten. Bedenke jedoch, dass halbwegs heimische Messor ebenfalls eine Absenkung der Temperatur im Winter brauchen. Ich weiß nicht, ob du das mit dem 80er Becken hinbekommst. Alternativ könntest du dich also bei den nordafrikanischen Arten umschauen. Diese werden zum Teil auch etwas größer, die Körpergeöße betreffend. Trotzdem bist du mit einer barbarus schon gut beraten. Messor arenarius ist natürlich noch ne ganze Nummer größer. Bei ihr werden die Minor so groß wie die Media der barbarus, wobei es trotzdem auch einige kleinere Pygmäen gibt. Hier gilt es dann die entsprechend Warme Temperatur zu erreichen, eine Winterruhe haben sie nicht explizit. Arenarius wachsen auch langsamer als barbarus, wobei ich finde es ist nicht so schlimm, wie es im Internet immer verbreitet wird, dass ich messors barbarus so elendig schnell vermehren würden. Ein 80er Becken reicht mehrere Jahre.


An Glas kletteren auch meine beiden Messor nur äußerst selten rauf. Allerdings habe ich mal den Deckel zu lange weg gelassen und 1, 2 Tage später fand meine Freundin eine arenarius in der Küche. :-) Messor legen lange Straßen an, um an Futter zu kommen. Andere Arten würden nicht so weit laufen.


Und letztendlich ist das schönste an Messor: man kann sie wirklich mal lange Zeit alleine lassen, ohne sich drum kümmern zu müssen. Nur eines sollte nie passieren: dass das Nest völlig austrocknet!



Grüße
Stephan



Danke :thanks: !!!
Das waren doch mal klare Ansagen :)
Dann werde ich mich mal gezielt näher mit den beiden vorgeschlagenen Messor-Arten beschäftigen :)


vielen dank!!!


Die Sache mit der Oberflächenspannung von Wasser und der Gefahr für kleine Ameisen stimmt so schon. Trotzdem benutzt man Wassergräben eher für Ausbrecherkönige wie Pheidolen und Pheidologetonkolonien. Ich würde aber darauf verzichten. Macht nur viel Arbeit, verdunstet sowieso in den 2 Wochen, wenn er recht klein ist, kostet nur unnötig Ameisenleben. Ich habe dadurch mal eine Pheidole pallidula Kolonie getötet. Es sind doch tatsächlich fast alle Arbeiterinnen im Wasser ertrunken und die Königin hats dann nicht mehr geschafft...


Ich würde Talkum nehmen un dir zu Messor raten. Bedenke jedoch, dass halbwegs heimische Messor ebenfalls eine Absenkung der Temperatur im Winter brauchen. Ich weiß nicht, ob du das mit dem 80er Becken hinbekommst. Alternativ könntest du dich also bei den nordafrikanischen Arten umschauen. Diese werden zum Teil auch etwas größer, die Körpergeöße betreffend. Trotzdem bist du mit einer barbarus schon gut beraten. Messor arenarius ist natürlich noch ne ganze Nummer größer. Bei ihr werden die Minor so groß wie die Media der barbarus, wobei es trotzdem auch einige kleinere Pygmäen gibt. Hier gilt es dann die entsprechend Warme Temperatur zu erreichen, eine Winterruhe haben sie nicht explizit. Arenarius wachsen auch langsamer als barbarus, wobei ich finde es ist nicht so schlimm, wie es im Internet immer verbreitet wird, dass ich messors barbarus so elendig schnell vermehren würden. Ein 80er Becken reicht mehrere Jahre.


An Glas kletteren auch meine beiden Messor nur äußerst selten rauf. Allerdings habe ich mal den Deckel zu lange weg gelassen und 1, 2 Tage später fand meine Freundin eine arenarius in der Küche. :-) Messor legen lange Straßen an, um an Futter zu kommen. Andere Arten würden nicht so weit laufen.


Und letztendlich ist das schönste an Messor: man kann sie wirklich mal lange Zeit alleine lassen, ohne sich drum kümmern zu müssen. Nur eines sollte nie passieren: dass das Nest völlig austrocknet!



Grüße
Stephan



Danke :thanks: !!!
Das waren doch mal klare Ansagen :)
Dann werde ich mich mal gezielt näher mit den beiden vorgeschlagenen Messor-Arten beschäftigen :)


vielen dank!!!



Post 12847 -

Vielen Dank für die Info!
Ich habe schon selber nachgeschaut und nur ein Anbieter in Polen für 70 € gesehen.
Ich glaube es ist dann vllt doch besser mit Messor barbarus anzufangen.
Zeit ist bei mir nicht das Problem. Ich habe Geduld.
Das Sterben würde mich weit mehr ärgern.


Welche Messor Art kann am schlechtesten am Glas klettern?^^


lg


Vielen Dank für die Info!
Ich habe schon selber nachgeschaut und nur ein Anbieter in Polen für 70 € gesehen.
Ich glaube es ist dann vllt doch besser mit Messor barbarus anzufangen.
Zeit ist bei mir nicht das Problem. Ich habe Geduld.
Das Sterben würde mich weit mehr ärgern.


Welche Messor Art kann am schlechtesten am Glas klettern?^^


lg



Post 12853 -

Hallo,



Das kann man so nicht sagen. Es ist nicht so, dass sie es nicht könnten, sondern sie machen es einfach ungern. Ich halte meine Messor cf. wasmanni ohne Deckel und Ausbruchsschutz, und sie bleiben fast immer drinnen. Nur wenn ich dann mal Futter außerhalb anbiete dann laufen sie gleich in ganzen Straßen am Glas hoch. Etwas Talkum an die Dosenränder mit ner Watte getupft hält aber dann auch garantiert alle weg.


Grüße, Phil


Danke!
schon wieder etwas gelernt :)
und Messor cf. wasmanni ist nicht einmal teuer.
Wenn sie es auch noch auf 80 x 40 x 40 cm aushält wäre das mein Fall :)
Wie sieht es mit der Winterruhe aus?
Ich habe gelesen, dass sie eine kurze machen. Ruhe sie dann total in Starre oder ist dann ihre Betriebsamkeit nur sehr stark reduziert?
lg lukas :D


Hallo,



Das kann man so nicht sagen. Es ist nicht so, dass sie es nicht könnten, sondern sie machen es einfach ungern. Ich halte meine Messor cf. wasmanni ohne Deckel und Ausbruchsschutz, und sie bleiben fast immer drinnen. Nur wenn ich dann mal Futter außerhalb anbiete dann laufen sie gleich in ganzen Straßen am Glas hoch. Etwas Talkum an die Dosenränder mit ner Watte getupft hält aber dann auch garantiert alle weg.


Grüße, Phil


Danke!
schon wieder etwas gelernt :)
und Messor cf. wasmanni ist nicht einmal teuer.
Wenn sie es auch noch auf 80 x 40 x 40 cm aushält wäre das mein Fall :)
Wie sieht es mit der Winterruhe aus?
Ich habe gelesen, dass sie eine kurze machen. Ruhe sie dann total in Starre oder ist dann ihre Betriebsamkeit nur sehr stark reduziert?
lg lukas :D



Post 12862 -

Danke jetzt bin ich verwirrt :P


welche Messor Art hat eigentlich eine besonders schöne Färbung?
Messor Barbarus finde ich schon spannend, weil viele Variationen in der gleichen Kolonie möglich sind.
Gibt es noch andere leicht zu haltende Messor Arten die viele Variationen aufzeigen?
:geburt:


Danke jetzt bin ich verwirrt :P


welche Messor Art hat eigentlich eine besonders schöne Färbung?
Messor Barbarus finde ich schon spannend, weil viele Variationen in der gleichen Kolonie möglich sind.
Gibt es noch andere leicht zu haltende Messor Arten die viele Variationen aufzeigen?
:geburt: