Foren Übersicht

Hier findest du alle Posts des Threads camponotus-fellah-diskussion.


Post 13361 -

Prima Bilder und ein Bericht der Appetit macht.
Freut mich das Du doch wieder die Zeit gefunden hast, interessant über Ameisen zu berichten.


Grüße Wolfgang


Prima Bilder und ein Bericht der Appetit macht.
Freut mich das Du doch wieder die Zeit gefunden hast, interessant über Ameisen zu berichten.


Grüße Wolfgang



Post 17520 -

Ich werde beim nächsten oder übernächsten Update mal einen Rundumschlag machen.


Noch mehr?
Dann mal her mit dem Kram, ist doch auch so schon eine runde Sache.
Ein lebhafter Bericht, gut dokumentiert mit Bildmaterial, was da wohl noch kommt?


Grüße Wolfgang


Ich werde beim nächsten oder übernächsten Update mal einen Rundumschlag machen.


Noch mehr?
Dann mal her mit dem Kram, ist doch auch so schon eine runde Sache.
Ein lebhafter Bericht, gut dokumentiert mit Bildmaterial, was da wohl noch kommt?


Grüße Wolfgang



Post 18193 -

Prima Berichte habt Ihr da am Laufen, macht Spaß mit zu lesen.


Camponotus fellah sind unkomplizierte, einfach zu haltende Ameisen, die zudem, bezogen auf die vorhandene Arbeiterinnenanzahl,
ein Vielfaches an Nachwuchs aufziehen können.
Ein paar Jahre Durchhaltevermögen, mit ihrer Haltung, bringen beachtliche Arbeiterinnenanzahlen.
Herauszufinden, auf welche Arbeiterinnenanzahl es diese Art in der Haltung bringen kann, halte ich eher für unmöglich.
Platzbedarf und Futterversorgung sprengen schnell die Möglichkeiten eines normalen Halters.
Gerade im Futterbereich ist es erforderlich ständig die Ration zu erhöhen.
Mit z. B. 5- 10 Heimchen am Tag wird nie die mögliche Anzahl an Arbeiterinnen ermittelt werden können,
da muss erheblich mehr gefüttert werden.


Die Männchen sollen von der alten Gyne stammen, also nicht von Arbeiterinnen gelegt worden sein.


„Wie schnell die Evolution doch manch mal ist!“
Das ist eine Aussage für die Rubrik „..zum Schmunzeln:-) „ im Ameisenforum.


Grüße Wolfgang


Prima Berichte habt Ihr da am Laufen, macht Spaß mit zu lesen.


Camponotus fellah sind unkomplizierte, einfach zu haltende Ameisen, die zudem, bezogen auf die vorhandene Arbeiterinnenanzahl,
ein Vielfaches an Nachwuchs aufziehen können.
Ein paar Jahre Durchhaltevermögen, mit ihrer Haltung, bringen beachtliche Arbeiterinnenanzahlen.
Herauszufinden, auf welche Arbeiterinnenanzahl es diese Art in der Haltung bringen kann, halte ich eher für unmöglich.
Platzbedarf und Futterversorgung sprengen schnell die Möglichkeiten eines normalen Halters.
Gerade im Futterbereich ist es erforderlich ständig die Ration zu erhöhen.
Mit z. B. 5- 10 Heimchen am Tag wird nie die mögliche Anzahl an Arbeiterinnen ermittelt werden können,
da muss erheblich mehr gefüttert werden.


Die Männchen sollen von der alten Gyne stammen, also nicht von Arbeiterinnen gelegt worden sein.


„Wie schnell die Evolution doch manch mal ist!“
Das ist eine Aussage für die Rubrik „..zum Schmunzeln:-) „ im Ameisenforum.


Grüße Wolfgang



Post 22448 -

Gehe da mal kritischer ran, wird mehr als reichlich Zeit für ein Update.


Leider sind gute Berichte nicht immer zu finden.
Sind sie dazu noch interessant, fange ich an zu nörgeln, wenn es für mich nichts mehr zu lesen gibt.


Zähle auf Dich, dass Du nicht nur mich erhörst.


Grüße Wolfgang


Gehe da mal kritischer ran, wird mehr als reichlich Zeit für ein Update.


Leider sind gute Berichte nicht immer zu finden.
Sind sie dazu noch interessant, fange ich an zu nörgeln, wenn es für mich nichts mehr zu lesen gibt.


Zähle auf Dich, dass Du nicht nur mich erhörst.


Grüße Wolfgang



Post 23202 -

Lasse den Streaker einfach mal vorne vor.
Der freut sich einfach nur, dass er es hinbekommen hat, eine einfach zu haltende Ameisenart auch zu halten.
Den Wirbel, den er darum macht, für mich nicht verständlich.


Stevie,
Jungköniginnenaufzucht scheint bei den Arten dieser Gattung in der Haltung überwiegend vorzukommen.
Jungköniginnen und Männchen in einem Volk bei dieser Gattung, leider von mir noch nie hinbekommen.


Kannst Du aus Deiner Haltung ableiten, wie es dazu kommt, das nur Jungköniginnen aufgezogen werden?


Ameisenhaltung einfach und lebhaft rüber zu bringen, ein prima Bericht, den Du hier im Gange hast.


Grüße Wolfgang


Lasse den Streaker einfach mal vorne vor.
Der freut sich einfach nur, dass er es hinbekommen hat, eine einfach zu haltende Ameisenart auch zu halten.
Den Wirbel, den er darum macht, für mich nicht verständlich.


Stevie,
Jungköniginnenaufzucht scheint bei den Arten dieser Gattung in der Haltung überwiegend vorzukommen.
Jungköniginnen und Männchen in einem Volk bei dieser Gattung, leider von mir noch nie hinbekommen.


Kannst Du aus Deiner Haltung ableiten, wie es dazu kommt, das nur Jungköniginnen aufgezogen werden?


Ameisenhaltung einfach und lebhaft rüber zu bringen, ein prima Bericht, den Du hier im Gange hast.


Grüße Wolfgang



Post 23239 -

Hallo Stevie,
die Gattung Camponotus ist weit verbreitet, gehe davon aus das einige Arten durchaus eine kühlere Periode brauchen,
um später Geschlechtstiere aufzuziehen.
Andere ziehen schon vor einer kühleren Jahreszeit Geschlechtstiere auf die erst nach dieser schwärmen.
Die von mir gehaltenen, nicht einheimischen Arten dieser Gattung, haben keine kühlere Periode bekommen und trotzdem Geschlechtstiere aufgezogen.
Wobei das noch zu differenzieren ist, es gab meistens nur Jungköniginnen, selten Männchen.
Männchen und Jungköniginnen gleichzeitig aufgezogen, gab es in meiner Haltung nicht.


Bei meinen Völkern der Gattung Camponotus war und ist die Geschlechtstieraufzucht abhängig von der Anzahl der vorhandenen Arbeiterinnenanzahl, passende Haltungsbedingungen vorausgesetzt.


> Hast Du ein Volk welches mehr als einmal Geschlechtstiere produziert hat? <
Ja das ist ein Vorgang der sich in Abständen wiederholt.


> Ob das Heranziehen von weiblichen oder männlichen Geschlechtstieren von externen Parametern abhängt <
Habe irgendwo gelesen, dass die Nesttemperatur da mitwirkt.
Dass in Nestern mit kühleren Temperaturen eher Männchen aufgezogen werden.


Es gibt viel in der Haltung was wir machen, ausgehend von Ideen, die nicht immer gleich Sinn zu machen scheinen.
Das ist, zumindest für mich, ein wesentlicher Reiz für meine Ameisenhaltung.
Bin gespannt, wie sich Deine Versuche weiter entwickeln.


Grüße Wolfgang


Hallo Stevie,
die Gattung Camponotus ist weit verbreitet, gehe davon aus das einige Arten durchaus eine kühlere Periode brauchen,
um später Geschlechtstiere aufzuziehen.
Andere ziehen schon vor einer kühleren Jahreszeit Geschlechtstiere auf die erst nach dieser schwärmen.
Die von mir gehaltenen, nicht einheimischen Arten dieser Gattung, haben keine kühlere Periode bekommen und trotzdem Geschlechtstiere aufgezogen.
Wobei das noch zu differenzieren ist, es gab meistens nur Jungköniginnen, selten Männchen.
Männchen und Jungköniginnen gleichzeitig aufgezogen, gab es in meiner Haltung nicht.


Bei meinen Völkern der Gattung Camponotus war und ist die Geschlechtstieraufzucht abhängig von der Anzahl der vorhandenen Arbeiterinnenanzahl, passende Haltungsbedingungen vorausgesetzt.


> Hast Du ein Volk welches mehr als einmal Geschlechtstiere produziert hat? <
Ja das ist ein Vorgang der sich in Abständen wiederholt.


> Ob das Heranziehen von weiblichen oder männlichen Geschlechtstieren von externen Parametern abhängt <
Habe irgendwo gelesen, dass die Nesttemperatur da mitwirkt.
Dass in Nestern mit kühleren Temperaturen eher Männchen aufgezogen werden.


Es gibt viel in der Haltung was wir machen, ausgehend von Ideen, die nicht immer gleich Sinn zu machen scheinen.
Das ist, zumindest für mich, ein wesentlicher Reiz für meine Ameisenhaltung.
Bin gespannt, wie sich Deine Versuche weiter entwickeln.


Grüße Wolfgang



Post 23335 -

Konntest Du schon beobachten das ein Volk in einem Jahr Weibchen und im nächsten Jahr Männchen herangezogen hat


Hallo Stevie,
Nein konnte ich nicht beobachten, es blieb bei Jungköniginnen oder Männchen.
Muss dazu schreiben, das sich die Haltungsbedingungen auch nicht geändert hatten/haben.


Grüße Wolfgang


Konntest Du schon beobachten das ein Volk in einem Jahr Weibchen und im nächsten Jahr Männchen herangezogen hat


Hallo Stevie,
Nein konnte ich nicht beobachten, es blieb bei Jungköniginnen oder Männchen.
Muss dazu schreiben, das sich die Haltungsbedingungen auch nicht geändert hatten/haben.


Grüße Wolfgang



Post 24012 -

Einen interessanten Bericht hast Du hier über die Zeit ins Forum gestellt, der die Lebensweise dieser Ameisen halternah aufzeigt.
Besonders bewundere ich die Bilder, die Dir prima gelingen.


Meine kommendes Geschreibsel, nehme mir bitte nicht Übel, denke das Dich klare Worte mehr interessieren, als Schleimereien.


Camponotus fellah gehören für mich zu den Ameisenarten, die leichter aufzuziehen sind als Lasius niger.
Wer das anders sieht, als Einwand oder Herausforderung, zieht mal Lasius niger soweit auf, das sie Jungköniginnen aufziehen.


Viele der im Handel angebotenen Camponotus - Arten sind überaus schnell in ihrer Entwicklung, reine "Fleischvölker"
und mit halbwegs passenden Haltungsbedingungen werden bald Geschlechtstiere aufgezogen.


Wer bei Camponotus - Arten eine besondere Herausforderung sucht, der versuche sich daran,
Camponotus ligniperdus oder C. herculeanus soweit aufzuziehen, das sie Jungköniginnen aufziehen.


Für mich ist es auch keine Besonderheit, das Camponotus fellah kleine Königinnen oder wie auch immer aussehend aufzieht.
Das ist in der Haltung immer wieder zu beobachten, für mich die Folge von nicht immer passenden Haltungsbedingungen,
besonders sehe ich da eine nicht immer zeitlich angebrachte Futterversorgung, als wirkende Komponente.


Beobachte es selber immer wieder, selbst bei bester gedachter Pflege/Futterversorgung,
kommt es zu Mangelversorgungen und Arbeiterinnen können die Larven ihrer Jungköniginnen nicht passend versorgen.
Was später daraus schlüpft, ist durchaus interessant, allerdings auch nicht überzubewerten.
Einfach nur ein Ergebnis unser Haltung.


Grüße Wolfgang


Einen interessanten Bericht hast Du hier über die Zeit ins Forum gestellt, der die Lebensweise dieser Ameisen halternah aufzeigt.
Besonders bewundere ich die Bilder, die Dir prima gelingen.


Meine kommendes Geschreibsel, nehme mir bitte nicht Übel, denke das Dich klare Worte mehr interessieren, als Schleimereien.


Camponotus fellah gehören für mich zu den Ameisenarten, die leichter aufzuziehen sind als Lasius niger.
Wer das anders sieht, als Einwand oder Herausforderung, zieht mal Lasius niger soweit auf, das sie Jungköniginnen aufziehen.


Viele der im Handel angebotenen Camponotus - Arten sind überaus schnell in ihrer Entwicklung, reine "Fleischvölker"
und mit halbwegs passenden Haltungsbedingungen werden bald Geschlechtstiere aufgezogen.


Wer bei Camponotus - Arten eine besondere Herausforderung sucht, der versuche sich daran,
Camponotus ligniperdus oder C. herculeanus soweit aufzuziehen, das sie Jungköniginnen aufziehen.


Für mich ist es auch keine Besonderheit, das Camponotus fellah kleine Königinnen oder wie auch immer aussehend aufzieht.
Das ist in der Haltung immer wieder zu beobachten, für mich die Folge von nicht immer passenden Haltungsbedingungen,
besonders sehe ich da eine nicht immer zeitlich angebrachte Futterversorgung, als wirkende Komponente.


Beobachte es selber immer wieder, selbst bei bester gedachter Pflege/Futterversorgung,
kommt es zu Mangelversorgungen und Arbeiterinnen können die Larven ihrer Jungköniginnen nicht passend versorgen.
Was später daraus schlüpft, ist durchaus interessant, allerdings auch nicht überzubewerten.
Einfach nur ein Ergebnis unser Haltung.


Grüße Wolfgang



Post 13134 -

Hallo Stevie!


Willkommen im Club der Halter und ehemaligen Halter dieser Camponotus Art. Ich denke das du das ganz gut hin bekommen wirst, Erfahrungen hast du ja schon mit Camponotus ligniperdus. Die C. fellah sind da ähnlich. Die C. fellah mögen es halt nur viel wärmer und sie wachsen schneller zu einer großen Kolonie. Da wirst du sicher deine Freude dran haben.


Ich wünsche dir viel Glück mit der Haltung!


LG, Mathias


Hallo Stevie!


Willkommen im Club der Halter und ehemaligen Halter dieser Camponotus Art. Ich denke das du das ganz gut hin bekommen wirst, Erfahrungen hast du ja schon mit Camponotus ligniperdus. Die C. fellah sind da ähnlich. Die C. fellah mögen es halt nur viel wärmer und sie wachsen schneller zu einer großen Kolonie. Da wirst du sicher deine Freude dran haben.


Ich wünsche dir viel Glück mit der Haltung!


LG, Mathias



Post 13145 -

Hi,


die Neugierde wird dir später sicher noch den einen oder anderen Nerv kosten. Sie sind Abends und Nachts ständig auf der Suche. Bei mir sind sie durch noch so kleine Lücken gekommen. Da muss man aufpassen sonst hast du sie ganz Fix auch mal in der Wohnung.


Lg, Mathias


Hi,


die Neugierde wird dir später sicher noch den einen oder anderen Nerv kosten. Sie sind Abends und Nachts ständig auf der Suche. Bei mir sind sie durch noch so kleine Lücken gekommen. Da muss man aufpassen sonst hast du sie ganz Fix auch mal in der Wohnung.


Lg, Mathias



Post 13526 -

Hallo Stevie!


Die Haltung gestalltet sich wirklich einfach. Die heikelste Phase ist eigentlich nur die Grüdung. Dort hatte ich ja die größten Probleme. Die Haltung selbst ist dann, wenn man die Feuchtigkeit im Nest beachtet, ein Selbstläufer. Frisches Futter, immer eine Wasserquelle und Wärme, fertig ist eine Gesunde, gut Wachsende Kolonie.


Ich wünsche dir weiter hin viel Spaß mit deiner Kolonie, ab 100 Tieren beginnt dann auch der Wuselfaktor zu steigen.


Lg, Mathias


Hallo Stevie!


Die Haltung gestalltet sich wirklich einfach. Die heikelste Phase ist eigentlich nur die Grüdung. Dort hatte ich ja die größten Probleme. Die Haltung selbst ist dann, wenn man die Feuchtigkeit im Nest beachtet, ein Selbstläufer. Frisches Futter, immer eine Wasserquelle und Wärme, fertig ist eine Gesunde, gut Wachsende Kolonie.


Ich wünsche dir weiter hin viel Spaß mit deiner Kolonie, ab 100 Tieren beginnt dann auch der Wuselfaktor zu steigen.


Lg, Mathias



Post 16667 -

Hallo Stevie!


Ist ja bis jetzt ein schöner Bericht geworden. Kann man dir nur zu gratulieren. Besonders die Regelmäßigkeit mit der du Berichtest finde ich sehrausgewogen und die Infos sind toll. Vor allem für jemanden der die selbe Art auch schon gehalten hat.


Deine Einkaufsliste im letzten Bericht bringt mich dann aber zum schmunzeln. Was willst du mit so viel Sand? Damit könnte ich fünf Becken dieser Größe versorgen :) . Was ich dir noch empfehlen kann ist dieses Tongranulat das man jetzt zum Gehweg streuen kaufen kann (Netto 3,99€) damit kommt man auch auf ein großes Volumen ohne hohes Gewicht im Becken zu haben.


Ich wünsche dir weiterhin ein gutes Händchen mit der Kolonie!


Lg, Mathias


Hallo Stevie!


Ist ja bis jetzt ein schöner Bericht geworden. Kann man dir nur zu gratulieren. Besonders die Regelmäßigkeit mit der du Berichtest finde ich sehrausgewogen und die Infos sind toll. Vor allem für jemanden der die selbe Art auch schon gehalten hat.


Deine Einkaufsliste im letzten Bericht bringt mich dann aber zum schmunzeln. Was willst du mit so viel Sand? Damit könnte ich fünf Becken dieser Größe versorgen :) . Was ich dir noch empfehlen kann ist dieses Tongranulat das man jetzt zum Gehweg streuen kaufen kann (Netto 3,99€) damit kommt man auch auf ein großes Volumen ohne hohes Gewicht im Becken zu haben.


Ich wünsche dir weiterhin ein gutes Händchen mit der Kolonie!


Lg, Mathias



Post 17869 -

Hallo Stevie!


Chapeau!


Mit großer Freude muss ich auf deine letzten Berichte schauen, ich muss zugeben das ich die meisten Sachen zur Zeit nur überfliege. Aber man muss den Hut ziehen. Chapeau, aus dem Grund weil es wirklich ein toller Haltungsbericht ist und dein neues Becken, muss ich schon sagen, sieht sehr schön aus! Ich finde auch das es funktionell und optisch sehr gut zusammen passt. Die Kolonie dankt es mit stetigem Wachstum und aus meiner Sicht, fitten Ameisen den so schnell nicht langweilig wird.


Ich freue mich für dich und hoffe du hast noch eine Weile Spaß mit ihnen!


LG, Mathias


Hallo Stevie!


Chapeau!


Mit großer Freude muss ich auf deine letzten Berichte schauen, ich muss zugeben das ich die meisten Sachen zur Zeit nur überfliege. Aber man muss den Hut ziehen. Chapeau, aus dem Grund weil es wirklich ein toller Haltungsbericht ist und dein neues Becken, muss ich schon sagen, sieht sehr schön aus! Ich finde auch das es funktionell und optisch sehr gut zusammen passt. Die Kolonie dankt es mit stetigem Wachstum und aus meiner Sicht, fitten Ameisen den so schnell nicht langweilig wird.


Ich freue mich für dich und hoffe du hast noch eine Weile Spaß mit ihnen!


LG, Mathias



Post 25665 -

Hallo!


Ich denke du kannst es trotzdem so machen, du kannst die Eingänge ja auf einer Seite Konzentrieren. Auch in der Natur haben große Kolonien nur einen Zentralen "Eingangskomplex" der dann halt aus mehreren Eingängen besteht bzw. sich auf einen großen konzentriert. Ich denke das ist nicht so dramatisch wenn du dann einen der Porenbetonsteine (den seitlich gelegenen) als Eingansstein benutzt und z.b zwei Kammern mit größeren Zugängen anlegst. Wie gesagt, in der Natur gestaltet sich das ähnlich. Ein größerer Bereich mit Zugängen reicht also aus und du kannst es so planen wie gedacht.


Gruß
Mathias


Hallo!


Ich denke du kannst es trotzdem so machen, du kannst die Eingänge ja auf einer Seite Konzentrieren. Auch in der Natur haben große Kolonien nur einen Zentralen "Eingangskomplex" der dann halt aus mehreren Eingängen besteht bzw. sich auf einen großen konzentriert. Ich denke das ist nicht so dramatisch wenn du dann einen der Porenbetonsteine (den seitlich gelegenen) als Eingansstein benutzt und z.b zwei Kammern mit größeren Zugängen anlegst. Wie gesagt, in der Natur gestaltet sich das ähnlich. Ein größerer Bereich mit Zugängen reicht also aus und du kannst es so planen wie gedacht.


Gruß
Mathias



Post 16804 -

Hallo Stevie,


das sieht doch gut aus, über so viel Platz werden sich deine Camponotus sicher freuen! :)
Was ich mir jetzt rein optisch noch gewünscht hätte, wäre eine dezente Bepinselung der Nester mit einer passenden Abtönfarbe. So ist der Kontrast vom weissen Stein zur Farbe des Sandes recht groß, aber das ist natürlich auch Geschmacksache und den Ameisen eh völlig egal.


Die Menge des Sandes empfand ich nicht als übertrieben viel. Sand wiegt einfach und um ein so großes Becken zu befüllen, dann noch mit Hügeln und Gefälle, da braucht es schon ein paar Kilogramm. Ich weiss nicht, was du jetzt dafür bezahlt hast, könnte dir für die Zukunft zu 20kg Säcken aus dem Baumarkt raten. Kostet 2,50€ und sieht gut aus.


Bin schon auf Bilder mit Tieren gespannt.


LG
Dominik


Hallo Stevie,


das sieht doch gut aus, über so viel Platz werden sich deine Camponotus sicher freuen! :)
Was ich mir jetzt rein optisch noch gewünscht hätte, wäre eine dezente Bepinselung der Nester mit einer passenden Abtönfarbe. So ist der Kontrast vom weissen Stein zur Farbe des Sandes recht groß, aber das ist natürlich auch Geschmacksache und den Ameisen eh völlig egal.


Die Menge des Sandes empfand ich nicht als übertrieben viel. Sand wiegt einfach und um ein so großes Becken zu befüllen, dann noch mit Hügeln und Gefälle, da braucht es schon ein paar Kilogramm. Ich weiss nicht, was du jetzt dafür bezahlt hast, könnte dir für die Zukunft zu 20kg Säcken aus dem Baumarkt raten. Kostet 2,50€ und sieht gut aus.


Bin schon auf Bilder mit Tieren gespannt.


LG
Dominik



Post 17540 -

Hallo Stevie, das dauert aber sicher noch ein Weilchen, dass die Geschlechtstiere aufziehen. Da gibt es noch viel Zeit zum berichten und fotografieren.
Das sind schon erstaunliche Beobachtungen.
Es ist ja oft so, dass man verwundert guckt, was die Kleinen so zustande bringen. Ameisen bringen aber auch eine Menge Voraussetzungen mit, die sie eben grundlegend von den meisten anderen Insekten unterscheiden. Da ist nicht nur die hochsoziale Lebensweise, sondern auch das Alter, das die Individuen erreichen. Es gibt bei manchen Arten (...oder den meisten) einen Alterspolyethismus, gut erforscht bei den Waldameisen, zB. von OTTO, ähnlich den Alterspolyethismus der Bienen und vllt. auch der soz. Wespen. Aber die Ameisen unterscheiden sich trotzdem grundlegend von diesen, sie werden einfach sehr viel älter als die fliegende Verwandten und können so viel mehr und intensivere Erfahrungen sammeln.


Das Fliegen ist sicher eine der kraftraubendsten und verschleissendsten Art der Fortbewegung, der riesige Radius, den sich die Bienen und Wespen damit erkaufen, kostet Lebenszeit und Arbeiterinnen. Schon ein gering verletzter Flügel beendet das Leben einer Wespe oder Hummel, auch wenn sie ansonsten noch gesund ist.
Der Verzicht auf das Fliegen war sicher der grösste Fortschritt in der Evolution der Ameisen. Sie verzichten damit zwar auf die Dominanz im Luftraum, die sie am Boden haben und die sie vllt. auch im Luftraum erreicht hätten, aber die Ameisen erreichten damit eine nie vorher dagewesene Dominanz in den verschiedensten Lebensräumen am Boden. Sie ereichten damit eine Langlebigkeit auch der Arbeiterinnen, die es bei Insekten vergleichbarer Grösse sonst kaum gibt. Arbeiterinnen können sehr alt werden, es gibt Berichte, dass Arbeiterinnen acht Jahre alt wurden. Man vergleiche das mit der zwei bis dreiwöchigen Lebenszeit einer Honigbiene oder einer imposanten Hornisse.
...Und viele Ameisen können sehr schnell laufen, Cataglyphis haben einen ebenfalls riesigen Aktionsradius und fliegen fast über den Boden dahin, wenn sie es "eilig" haben.


Eine lange Lebenszeit gibt den Individuen Gelegenheit, einiges zu lernen und Erfahrung zu sammeln. Und so kommt es vor, dass Ameisen Dinge zuwege bringen oder "ausprobieren", die man ihnen ohne Weiteres kaum zutraut. Das sie nach kreativen Lösungen suchen.
Wie Du ja auch in deinem HB berichtest, Stevie. Ich wünsch Dir viele weitere solcher interessanten Beobachtungen.


LG, Frank.


Hallo Stevie, das dauert aber sicher noch ein Weilchen, dass die Geschlechtstiere aufziehen. Da gibt es noch viel Zeit zum berichten und fotografieren.
Das sind schon erstaunliche Beobachtungen.
Es ist ja oft so, dass man verwundert guckt, was die Kleinen so zustande bringen. Ameisen bringen aber auch eine Menge Voraussetzungen mit, die sie eben grundlegend von den meisten anderen Insekten unterscheiden. Da ist nicht nur die hochsoziale Lebensweise, sondern auch das Alter, das die Individuen erreichen. Es gibt bei manchen Arten (...oder den meisten) einen Alterspolyethismus, gut erforscht bei den Waldameisen, zB. von OTTO, ähnlich den Alterspolyethismus der Bienen und vllt. auch der soz. Wespen. Aber die Ameisen unterscheiden sich trotzdem grundlegend von diesen, sie werden einfach sehr viel älter als die fliegende Verwandten und können so viel mehr und intensivere Erfahrungen sammeln.


Das Fliegen ist sicher eine der kraftraubendsten und verschleissendsten Art der Fortbewegung, der riesige Radius, den sich die Bienen und Wespen damit erkaufen, kostet Lebenszeit und Arbeiterinnen. Schon ein gering verletzter Flügel beendet das Leben einer Wespe oder Hummel, auch wenn sie ansonsten noch gesund ist.
Der Verzicht auf das Fliegen war sicher der grösste Fortschritt in der Evolution der Ameisen. Sie verzichten damit zwar auf die Dominanz im Luftraum, die sie am Boden haben und die sie vllt. auch im Luftraum erreicht hätten, aber die Ameisen erreichten damit eine nie vorher dagewesene Dominanz in den verschiedensten Lebensräumen am Boden. Sie ereichten damit eine Langlebigkeit auch der Arbeiterinnen, die es bei Insekten vergleichbarer Grösse sonst kaum gibt. Arbeiterinnen können sehr alt werden, es gibt Berichte, dass Arbeiterinnen acht Jahre alt wurden. Man vergleiche das mit der zwei bis dreiwöchigen Lebenszeit einer Honigbiene oder einer imposanten Hornisse.
...Und viele Ameisen können sehr schnell laufen, Cataglyphis haben einen ebenfalls riesigen Aktionsradius und fliegen fast über den Boden dahin, wenn sie es "eilig" haben.


Eine lange Lebenszeit gibt den Individuen Gelegenheit, einiges zu lernen und Erfahrung zu sammeln. Und so kommt es vor, dass Ameisen Dinge zuwege bringen oder "ausprobieren", die man ihnen ohne Weiteres kaum zutraut. Das sie nach kreativen Lösungen suchen.
Wie Du ja auch in deinem HB berichtest, Stevie. Ich wünsch Dir viele weitere solcher interessanten Beobachtungen.


LG, Frank.



Post 13128 -

[mitte]Camponotus fellah - Diskussion zum Haltungsbericht



Hier ist genügend Platz für Fragen, Anregungen und Kritik!


Link zurück zum Haltungsbericht[/mitte]


[mitte]Camponotus fellah - Diskussion zum Haltungsbericht



Hier ist genügend Platz für Fragen, Anregungen und Kritik!


Link zurück zum Haltungsbericht[/mitte]



Post 13143 -

Hi Mathias!


Ja eine schöne Art muss ich sagen. Es wird jede Möglichkeit zum Klettern genuzt. Es scheint mir eine sehr neugierige Art zu sein, wesentlich futchtloser als Camponotus ligniperdus.


Ich bin auf die Haltung gespannt.


Bisher ist es die schönste Art die je gehalten habe ich hoffe stark das alles am Anfang gut läuft...ansonsten hab ich ja einen guten Rückenhalt.


Vielen Dank Mathias!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Mathias!


Ja eine schöne Art muss ich sagen. Es wird jede Möglichkeit zum Klettern genuzt. Es scheint mir eine sehr neugierige Art zu sein, wesentlich futchtloser als Camponotus ligniperdus.


Ich bin auf die Haltung gespannt.


Bisher ist es die schönste Art die je gehalten habe ich hoffe stark das alles am Anfang gut läuft...ansonsten hab ich ja einen guten Rückenhalt.


Vielen Dank Mathias!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 13149 -

Vielen Dank Mathias.


Ich habe da immer so einen kleinen Trick bei Arten die gut klettern können. Ich streue über den Bodengrund ganz dünnen Lehm, welchen ich nur ganz leicht befeuchte. Der Lehm ist so feinförnig, so staubig, dass die Ameisen dann starkie Probleme haben Scheiben zu erklimmen. Auch die fellah haben keine Chance. Sie kommen nicht mal bis zur hälfte der Scheibe. Meist geben sie es direkt am Anfang auf. Die Tarsen rutschen weg auf der Scheibe und ab zum nächsten Ziel.


Ja da gebe ich Dir recht, sie sind nachts echt gut drauf und durchforsten jeden Winkel vom Becken.


Es sind sehr grazile Tiere. Wesentlich eleganter als Camponotus ligniperdus.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Vielen Dank Mathias.


Ich habe da immer so einen kleinen Trick bei Arten die gut klettern können. Ich streue über den Bodengrund ganz dünnen Lehm, welchen ich nur ganz leicht befeuchte. Der Lehm ist so feinförnig, so staubig, dass die Ameisen dann starkie Probleme haben Scheiben zu erklimmen. Auch die fellah haben keine Chance. Sie kommen nicht mal bis zur hälfte der Scheibe. Meist geben sie es direkt am Anfang auf. Die Tarsen rutschen weg auf der Scheibe und ab zum nächsten Ziel.


Ja da gebe ich Dir recht, sie sind nachts echt gut drauf und durchforsten jeden Winkel vom Becken.


Es sind sehr grazile Tiere. Wesentlich eleganter als Camponotus ligniperdus.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 13378 -

Hallo Heiko!


Würde mich natürlich freuen wenn die kleinen Häufchen bald verschwinden würden. Ich bin aber auch zuversichtlich, nur sollen es nicht zu viele und zu große Häufchen werden. Ich denke die Tiere haben wirklich ein sehr hohes Vermehrungspotential, was mir persönlich sehr gut gefällt.


Hallo Wolfgang!


Die Haltung der Tiere macht jetzt schon Spaß da berichte ich gerne. All zu viele Haltungsberichte gibt es ja zu der Art nicht Mathias und Streaker87 haben einen guten Vormarsch gemacht, aus diesen Berichten kann man sich eigentlich alles holen was man braucht.


Bis jetzt gestaltet sich die Haltung auch wirklich simple.


Ich habe mich für diese Art entschieden da ich der Meinung bin das auch noch nicht so erfahrene Halter gut mit dieser Art umgehen können. Und wie Du an anderer Stelle schon erwähnt hast: Für Camponotus ligniperdus muss man einfach Geduld mitbringen und die Haltungsbedingungen latent aufrecht erhalten und bei einem Fehler sterben meißt gleich mehrere kostbare Arbeiterinnen, was eine Weile braucht bis die ersetzt sind!


Wenn sich Camponotus fellah wirklich genauso halten lässt wie Camponotus ligniperdus nur ausgestattet mit einer Heizmatte und dafür eine wesentlich schnellere Produktivität, wäre meiner Meinung nach eine große Lücke geschlossen. Große Ameisen mit schnellem Volkswachstum welche relativ einfach zu halten sind.


Klingt für mich nach einer reizvollen Art!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Heiko!


Würde mich natürlich freuen wenn die kleinen Häufchen bald verschwinden würden. Ich bin aber auch zuversichtlich, nur sollen es nicht zu viele und zu große Häufchen werden. Ich denke die Tiere haben wirklich ein sehr hohes Vermehrungspotential, was mir persönlich sehr gut gefällt.


Hallo Wolfgang!


Die Haltung der Tiere macht jetzt schon Spaß da berichte ich gerne. All zu viele Haltungsberichte gibt es ja zu der Art nicht Mathias und Streaker87 haben einen guten Vormarsch gemacht, aus diesen Berichten kann man sich eigentlich alles holen was man braucht.


Bis jetzt gestaltet sich die Haltung auch wirklich simple.


Ich habe mich für diese Art entschieden da ich der Meinung bin das auch noch nicht so erfahrene Halter gut mit dieser Art umgehen können. Und wie Du an anderer Stelle schon erwähnt hast: Für Camponotus ligniperdus muss man einfach Geduld mitbringen und die Haltungsbedingungen latent aufrecht erhalten und bei einem Fehler sterben meißt gleich mehrere kostbare Arbeiterinnen, was eine Weile braucht bis die ersetzt sind!


Wenn sich Camponotus fellah wirklich genauso halten lässt wie Camponotus ligniperdus nur ausgestattet mit einer Heizmatte und dafür eine wesentlich schnellere Produktivität, wäre meiner Meinung nach eine große Lücke geschlossen. Große Ameisen mit schnellem Volkswachstum welche relativ einfach zu halten sind.


Klingt für mich nach einer reizvollen Art!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 13535 -

Hallo Mathias!


Ja der gute Wuselfaktor. Ich habe Nesteinsicht, da ist es dann nicht ganz so schlimm, das man selten Arbeiterinnen furagieren sieht. Aber ich freue mich natürlich darauf wenn endlich mal etwas mehr los ist. Aber das Wachstum geht ja ganz gut vorran was mich freut. Ich finde die Art hat eine schöne Färbung, wie sie auch immer losflitzen. Die haben einen ganz schönen Zahn drauf.


Auf die 100!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Mathias!


Ja der gute Wuselfaktor. Ich habe Nesteinsicht, da ist es dann nicht ganz so schlimm, das man selten Arbeiterinnen furagieren sieht. Aber ich freue mich natürlich darauf wenn endlich mal etwas mehr los ist. Aber das Wachstum geht ja ganz gut vorran was mich freut. Ich finde die Art hat eine schöne Färbung, wie sie auch immer losflitzen. Die haben einen ganz schönen Zahn drauf.


Auf die 100!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 14837 -

Hallo Felix!


Vielen Dank.


Ja die Kolonie macht mir auch sehr viel Spaß. Sie hat für mich die Ameisenhaltung richtig aufgefrischt. Aufgrund des schnellen Wachstums ist man auch als längerer Halter von Ameisen doch immer wieder überrascht. Wenn ich ab und zu in das Nest schaue, sieht man deutlich die Entwicklung. Jetzt scheint es richtig vorran zu gehen und das Volk gibt richtig Gas.


Ich freue mich schon darauf wenn ich ihnen ein größeres Becken anbieten kann, was auch den Ameisen mehr abwechslung bietet. Auch Bepflanzung wird in dem neuen Becken platzfinden, sowie mehrere Klettermöglichkeiten. Bis dahin dauert es zwar noch ein Bißchen aber planen muss ich bei diesem Wachstum schon. Ein neues schönes Becken ist ja auch nicht mal eben so aus dem Boden gestampft.


Es ist erstaunlich was sich in den letzten vier Monaten bei der Kolonie getan hat. Ich will gar nicht hochrechnen was sich in den nächsten vier Monaten tut.


Lassen wir uns überraschen, ich werde auf alle Fälle weiter berichten. Bisher konnte ich leider nur mehr oder weniger auf das Volkswachstum eingehen, dieses wird in den nächsten Berichten eher skundär sein, denn ich denke ab jetzt werden andere Dinge wie Verhaltensweisen, Sozialstruktur etc. interessanter sein.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Imago


Hallo Felix!


Vielen Dank.


Ja die Kolonie macht mir auch sehr viel Spaß. Sie hat für mich die Ameisenhaltung richtig aufgefrischt. Aufgrund des schnellen Wachstums ist man auch als längerer Halter von Ameisen doch immer wieder überrascht. Wenn ich ab und zu in das Nest schaue, sieht man deutlich die Entwicklung. Jetzt scheint es richtig vorran zu gehen und das Volk gibt richtig Gas.


Ich freue mich schon darauf wenn ich ihnen ein größeres Becken anbieten kann, was auch den Ameisen mehr abwechslung bietet. Auch Bepflanzung wird in dem neuen Becken platzfinden, sowie mehrere Klettermöglichkeiten. Bis dahin dauert es zwar noch ein Bißchen aber planen muss ich bei diesem Wachstum schon. Ein neues schönes Becken ist ja auch nicht mal eben so aus dem Boden gestampft.


Es ist erstaunlich was sich in den letzten vier Monaten bei der Kolonie getan hat. Ich will gar nicht hochrechnen was sich in den nächsten vier Monaten tut.


Lassen wir uns überraschen, ich werde auf alle Fälle weiter berichten. Bisher konnte ich leider nur mehr oder weniger auf das Volkswachstum eingehen, dieses wird in den nächsten Berichten eher skundär sein, denn ich denke ab jetzt werden andere Dinge wie Verhaltensweisen, Sozialstruktur etc. interessanter sein.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Imago



Post 16676 -

Hallöle und :servus:


Ja mensch Mathias, was will ich mit so viel Sand? Kam mir auch ein bißchen blöd vor, der Shop denkt bestimmt ich möchte einen Strand aufmachen oder eine Wüste aber das hat alles seinen Grund, nämlich der Grund der Unwissenheit :shh:
Also da ich ja das Becken bis zu 20cm auffüllen wollte, natürlich größtenteils mit Styropor, wollte ich dennoch auf Nr. sicher gehen. Dazu kommt das ich mir die Farben des Sandes nicht richtig vorstellen kann, also habe ich mal von jedem etwas bestellt, so kann ich mir nun die Farbe herausmischen die mir am besten gefällt. Ich wollte einfach nichts dem Zufall überlassen. Orange ist leider nicht gleich Orange etc. und dann hatte ich die Faxen dicke und habe von jedem etwas bestellt.


Außerdem wird es nicht meine letzte Art sein die ich halte, Sand braucht man immer und der fehlt mir wirklich jedes mal, von daher habe ich mir gedacht ist es kein rausgeschmissenes Geld, eher eine sinnvolle Investition für das Jahr 2012!


Vielen Dank übrigens auch für den Tip mit dem Granulat, aber ich habe mir so ein großen Klotz Styropor gekauft, der sollte reichen.


Und natürlich lieben Dank für die lobenden Worte Mathias!


Mir macht die Ameise auch wirklich Spaß. Und ich denke auch das diese Art vielen Spaß machen könnte.


Hi Holger!


Das freut mich! Ich bin auch gespannt und deswegen werde ich auch wieder berichten. Vor allem was das Umsetzen der Ameisen angeht. Hab das so noch nie gemacht, aber das wird schon...hoffe ich!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallöle und :servus:


Ja mensch Mathias, was will ich mit so viel Sand? Kam mir auch ein bißchen blöd vor, der Shop denkt bestimmt ich möchte einen Strand aufmachen oder eine Wüste aber das hat alles seinen Grund, nämlich der Grund der Unwissenheit :shh:
Also da ich ja das Becken bis zu 20cm auffüllen wollte, natürlich größtenteils mit Styropor, wollte ich dennoch auf Nr. sicher gehen. Dazu kommt das ich mir die Farben des Sandes nicht richtig vorstellen kann, also habe ich mal von jedem etwas bestellt, so kann ich mir nun die Farbe herausmischen die mir am besten gefällt. Ich wollte einfach nichts dem Zufall überlassen. Orange ist leider nicht gleich Orange etc. und dann hatte ich die Faxen dicke und habe von jedem etwas bestellt.


Außerdem wird es nicht meine letzte Art sein die ich halte, Sand braucht man immer und der fehlt mir wirklich jedes mal, von daher habe ich mir gedacht ist es kein rausgeschmissenes Geld, eher eine sinnvolle Investition für das Jahr 2012!


Vielen Dank übrigens auch für den Tip mit dem Granulat, aber ich habe mir so ein großen Klotz Styropor gekauft, der sollte reichen.


Und natürlich lieben Dank für die lobenden Worte Mathias!


Mir macht die Ameise auch wirklich Spaß. Und ich denke auch das diese Art vielen Spaß machen könnte.


Hi Holger!


Das freut mich! Ich bin auch gespannt und deswegen werde ich auch wieder berichten. Vor allem was das Umsetzen der Ameisen angeht. Hab das so noch nie gemacht, aber das wird schon...hoffe ich!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 16832 -

Hallo Dominik, hallo Marcel!


Ja Dominik, genauso dachte ich auch. Weiß lassen wollte ich die Nester auch nicht. Ich hatte vor sie mit Sand- Lehmmischung einzustreichen. Nach dem ersten Versuch wusste ich das ich es doch lieber lassen sollte, es sah einfach nicht aus. Das Substrat haftete nach leichten Anfeuchten schlecht an dem Stein und hat auch nicht gedeckt!


Also ließ ich sie weiß, das ermöglicht beim Fotografieren wenigstens einen starken Kontrast.


Und das überzeugte mich dann auch das Nest so zu lassen.


Evtl. werde ich sie im Nachhinein von außen, dort wo der Stein sichtbar ist, noch mit purem lehm einstreichen um optisch dieses nun doch unpassende Weiß aus dem Becken zu bekommen.


Man 20Kg für 2,50!


Jetzt verrate ich ganz bestimmt was ich gezahlt habe :?


Es handelt sich dabei um echten Wüstensand den ich natürlich mit Sand- Lehm gestreckt habe.


Hallo Marcel!


Die Ameisen, soviel kann ich schon vorweg sagen, lassen ich wirklich wunderbar in so einem großen Becken beobachten. Dadurch das es direkt an den Glasflügeltüren steht ist es Lichtdurchflutet. Man kann alles wunderbar erkennen. Und natürlich ist auch das Verhalten der Ameisen gleich wieder ganz anders. Die Außenaktivität ist wesentlich höher, die gesamte Kolonie wirkt allgemein aktiver.


Man kann jetzt, im Gegensatz zu vorher wirklich davon sprechen die Ameisen zu beobachten. Der Sand ist schön hell, die Ameisen zeichnen sich toll ab. Sie müssen jatzt auch ein Bißchen laufen bis zur Futterstelle. Man kann erkennen das und wie sich organisieren. Jetzt kommen erst gewisse Verhaltensweisen zu Vorschein. Das Weitergeben von Nahrung um Arbeiterinnen zur Futterstelle zu rekrutieren.


Also es macht schon einen großen Unetrschied das Becken :yu:


Danke für die netten Worte ihr Beiden!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Dominik, hallo Marcel!


Ja Dominik, genauso dachte ich auch. Weiß lassen wollte ich die Nester auch nicht. Ich hatte vor sie mit Sand- Lehmmischung einzustreichen. Nach dem ersten Versuch wusste ich das ich es doch lieber lassen sollte, es sah einfach nicht aus. Das Substrat haftete nach leichten Anfeuchten schlecht an dem Stein und hat auch nicht gedeckt!


Also ließ ich sie weiß, das ermöglicht beim Fotografieren wenigstens einen starken Kontrast.


Und das überzeugte mich dann auch das Nest so zu lassen.


Evtl. werde ich sie im Nachhinein von außen, dort wo der Stein sichtbar ist, noch mit purem lehm einstreichen um optisch dieses nun doch unpassende Weiß aus dem Becken zu bekommen.


Man 20Kg für 2,50!


Jetzt verrate ich ganz bestimmt was ich gezahlt habe :?


Es handelt sich dabei um echten Wüstensand den ich natürlich mit Sand- Lehm gestreckt habe.


Hallo Marcel!


Die Ameisen, soviel kann ich schon vorweg sagen, lassen ich wirklich wunderbar in so einem großen Becken beobachten. Dadurch das es direkt an den Glasflügeltüren steht ist es Lichtdurchflutet. Man kann alles wunderbar erkennen. Und natürlich ist auch das Verhalten der Ameisen gleich wieder ganz anders. Die Außenaktivität ist wesentlich höher, die gesamte Kolonie wirkt allgemein aktiver.


Man kann jetzt, im Gegensatz zu vorher wirklich davon sprechen die Ameisen zu beobachten. Der Sand ist schön hell, die Ameisen zeichnen sich toll ab. Sie müssen jatzt auch ein Bißchen laufen bis zur Futterstelle. Man kann erkennen das und wie sich organisieren. Jetzt kommen erst gewisse Verhaltensweisen zu Vorschein. Das Weitergeben von Nahrung um Arbeiterinnen zur Futterstelle zu rekrutieren.


Also es macht schon einen großen Unetrschied das Becken :yu:


Danke für die netten Worte ihr Beiden!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 16857 -

Hallo Marcel!


Volltreffer, genauso ist es!


Die Ameisen haben von vorn herein das ganze Becken genuzt. Jetzt zeigt sich auch das die Art nicht nur dämmerungs, sondern absolut nachtaktiv ist. Alle wichtigen, größeren Tätigkeiten werden auf die Nacht verschoben. Futterquellen werden tagsüber gesichert, besetzt und das Futter wird auch aufgenommen, wirklich eingetragen wird es aber bei weiteren Strecken auch erst nachts, bzw. bei einkehrender Dunkelheit. Schalte ich das Licht an ist es erst leichte Unruhe im Becken zu verspühren die ersten Arbeiterinnen huschen ins Nest, vorallem die Größeren. Das konnte ich in dem kleinen Becken gar nicht beobachten. Jetzt wo weitere Strecken abgelaufen werden müssen, fällt dieses natürlich auf. Außerdem furagieren viele Camponotus Arten auch weit ab vom Nest. Es ist schade wenn man dann die Kolonie so einzwängt.


Also Ameisenhaltung ist nicht gleich Ameisenhaltung!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Marcel!


Volltreffer, genauso ist es!


Die Ameisen haben von vorn herein das ganze Becken genuzt. Jetzt zeigt sich auch das die Art nicht nur dämmerungs, sondern absolut nachtaktiv ist. Alle wichtigen, größeren Tätigkeiten werden auf die Nacht verschoben. Futterquellen werden tagsüber gesichert, besetzt und das Futter wird auch aufgenommen, wirklich eingetragen wird es aber bei weiteren Strecken auch erst nachts, bzw. bei einkehrender Dunkelheit. Schalte ich das Licht an ist es erst leichte Unruhe im Becken zu verspühren die ersten Arbeiterinnen huschen ins Nest, vorallem die Größeren. Das konnte ich in dem kleinen Becken gar nicht beobachten. Jetzt wo weitere Strecken abgelaufen werden müssen, fällt dieses natürlich auf. Außerdem furagieren viele Camponotus Arten auch weit ab vom Nest. Es ist schade wenn man dann die Kolonie so einzwängt.


Also Ameisenhaltung ist nicht gleich Ameisenhaltung!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 16863 -

Hi pilsi!


Gratuliere zu dieser Art. Hast Lust einen Haltungsbericht zu starten? Es gibt sehr wenige die über diese Art berichten. Mich würde es sehr freuen. Überrascht bin ich bei Dir über die hohe Außenaktivität der Damen, die kann ich bei mir nicht verzeichnen. Ich halte sie aber auch anders, eher unnatürlich. Ich erwärme das Nest und nicht die Arena. Und in der Arena ist immer zwischen 15-18°C. Im meinem nächsten Bericht über die Kolonie, werde ich mal wenn ich es nicht vergesse, genauer darauf eingehen warum und weswegen ich das so mache.


Also das ist, so wie ich das erkennen kann nur eine Drohgebärde, denn Gift scheint dabei nie auszutreten. Das eine Substanz abgegeben wurde konnte ich bisher nur einmal beobachten. Davon konnte ich zum Glück ein Foto machen, siehe Haltungsbericht:


03. Juni 2011
17. Tag


Da gibt die Gyne einen Tropfen ab, jedoch ohne Drohgebärde.


Ich denke diese Drohgebärde ist ein Überbleibsel aus den Zeiten wo der Stachel noch vorhanden war.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass das einfach nur heißen soll: Achtung ich habe ein Waffe, ich bin giftig.


Insekten die giftig sind haben meist eine bunte Färbung, die Ameisenart nicht und muss evtl. über Gestig ihr Gift anpreisen.


Genau kann ich es natürlich nicht sagen.


Hat evtl. jemand eine bessere Erklärung?


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi pilsi!


Gratuliere zu dieser Art. Hast Lust einen Haltungsbericht zu starten? Es gibt sehr wenige die über diese Art berichten. Mich würde es sehr freuen. Überrascht bin ich bei Dir über die hohe Außenaktivität der Damen, die kann ich bei mir nicht verzeichnen. Ich halte sie aber auch anders, eher unnatürlich. Ich erwärme das Nest und nicht die Arena. Und in der Arena ist immer zwischen 15-18°C. Im meinem nächsten Bericht über die Kolonie, werde ich mal wenn ich es nicht vergesse, genauer darauf eingehen warum und weswegen ich das so mache.


Also das ist, so wie ich das erkennen kann nur eine Drohgebärde, denn Gift scheint dabei nie auszutreten. Das eine Substanz abgegeben wurde konnte ich bisher nur einmal beobachten. Davon konnte ich zum Glück ein Foto machen, siehe Haltungsbericht:


03. Juni 2011
17. Tag


Da gibt die Gyne einen Tropfen ab, jedoch ohne Drohgebärde.


Ich denke diese Drohgebärde ist ein Überbleibsel aus den Zeiten wo der Stachel noch vorhanden war.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass das einfach nur heißen soll: Achtung ich habe ein Waffe, ich bin giftig.


Insekten die giftig sind haben meist eine bunte Färbung, die Ameisenart nicht und muss evtl. über Gestig ihr Gift anpreisen.


Genau kann ich es natürlich nicht sagen.


Hat evtl. jemand eine bessere Erklärung?


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 16867 -

Hallo marc!


Ja Du darfst es posten. Ich fände es ganz schön wenn Du meinen Nicknamen verwenden würdest, sowie den Forennamen.


Copyright by Imago
Quelle: eusozial.de


Ich denke das ist gar nicht verkehrt!


Vielen Dank für das Lob!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo marc!


Ja Du darfst es posten. Ich fände es ganz schön wenn Du meinen Nicknamen verwenden würdest, sowie den Forennamen.


Copyright by Imago
Quelle: eusozial.de


Ich denke das ist gar nicht verkehrt!


Vielen Dank für das Lob!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17088 -

Hallo!


Nach längerem Grübeln, Nachdenken und einem ewigen Für und Wider...


Also mal von vorn:


Ich habe bei mir noch eine Messor spec. Kolonie, bestehend aus ein paar hundert Tieren, sagen wir mal es sind ca. 250 Tiere. Stammend aus der Türkei richtung Orient. Die Kolonie bevorzugt die gleichen Habitate und das gleiche Klima wie die Camponotus fellah. Die Ameisen sind recht klein, die kleinsten Minor messen ca. 2mm, die Größe der Majorarbeiterinnen evtl. 5-6mm.


Es handelt sich wirklich um eine sehr kleine Messorart. Die Arbeiterinnen sind typisch für die Gattung sehr träge in ihrer Bewegung.
Die Vermehrung dieser Tiere ist gemächlich. Beheizt man die Kolonie jedoch zusätzlich, wird viel Brut aufgezogen.


Ich habe sie gerade aus einer Farm in ein Reagenzglas ziehen lassen, um mal den Koloniestand festzuhalten. Also die Kolonie nimmt gerade mal 6-8cm von dem Reagenzglas ein.


Sie nehmen nicht wirklich Proteine an, an einem Heimchen wird mal geknabbert wenn es vor dem Nesteingang liegt, Honig wird komplett gemieden obwohl ich den über mehrere Monate angeboten habe. Also sie ernähren sich mehr oder weniger nur von Körnern. Ich würde sagen die Kolonie eignet sich wunderbar um sie zu vergesellschaften. Die beiden Arten würden sich somit kaum in die Quere kommen. Die Camponotus fellah sind eher dämmerungs und nachtaktiv im Gegensatz zu den Messor. Ich müsste der Messor Kolonie evtl. einen sehr schmalen Nesteingang gewähren, damit ihr Nest nicht geräubert werden kann.


Gerne würde ich die Kolonie auch in dem Becken der Camponotus fellah halten.


Was meint ihr ,Camponotus und Messor?


Es sind durchaus Arten die sich in der freien Natur begegnen. Leider fehlt mir hier absolut die praktische Erfahrung. Einschätzungen bringen mich hier nur wenig weiter, wenn sie auch hilfreich sein können.


Die Messor wären rein theoretisch sehr gut geeignet.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo!


Nach längerem Grübeln, Nachdenken und einem ewigen Für und Wider...


Also mal von vorn:


Ich habe bei mir noch eine Messor spec. Kolonie, bestehend aus ein paar hundert Tieren, sagen wir mal es sind ca. 250 Tiere. Stammend aus der Türkei richtung Orient. Die Kolonie bevorzugt die gleichen Habitate und das gleiche Klima wie die Camponotus fellah. Die Ameisen sind recht klein, die kleinsten Minor messen ca. 2mm, die Größe der Majorarbeiterinnen evtl. 5-6mm.


Es handelt sich wirklich um eine sehr kleine Messorart. Die Arbeiterinnen sind typisch für die Gattung sehr träge in ihrer Bewegung.
Die Vermehrung dieser Tiere ist gemächlich. Beheizt man die Kolonie jedoch zusätzlich, wird viel Brut aufgezogen.


Ich habe sie gerade aus einer Farm in ein Reagenzglas ziehen lassen, um mal den Koloniestand festzuhalten. Also die Kolonie nimmt gerade mal 6-8cm von dem Reagenzglas ein.


Sie nehmen nicht wirklich Proteine an, an einem Heimchen wird mal geknabbert wenn es vor dem Nesteingang liegt, Honig wird komplett gemieden obwohl ich den über mehrere Monate angeboten habe. Also sie ernähren sich mehr oder weniger nur von Körnern. Ich würde sagen die Kolonie eignet sich wunderbar um sie zu vergesellschaften. Die beiden Arten würden sich somit kaum in die Quere kommen. Die Camponotus fellah sind eher dämmerungs und nachtaktiv im Gegensatz zu den Messor. Ich müsste der Messor Kolonie evtl. einen sehr schmalen Nesteingang gewähren, damit ihr Nest nicht geräubert werden kann.


Gerne würde ich die Kolonie auch in dem Becken der Camponotus fellah halten.


Was meint ihr ,Camponotus und Messor?


Es sind durchaus Arten die sich in der freien Natur begegnen. Leider fehlt mir hier absolut die praktische Erfahrung. Einschätzungen bringen mich hier nur wenig weiter, wenn sie auch hilfreich sein können.


Die Messor wären rein theoretisch sehr gut geeignet.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17272 -

Hi Marcel!


Ja also für mich hört sich das auch übverhaupt nicht sicher an. Ich müsste den Nestbereich so gestalten das keine Camponotus fellah Ameise da druch kommt. Das wäre schon mal möglich.


Aber dennoch, Camponotus und Messor, dass klingt schon irgendwie falsch. Aber die beiden Arten könnten in der Natur durchaus nebeneinader existieren. Eindeutige Größenunterschiede. Manch eine Messor ist so groß wie der Kopf der Camponotus fellah. Verschiedene Aktivitätsrhythmen, sowie verschiende Nahrungsquellen lassen es theoretisch palusibel klingen.


Vielleicht werde ich es probieren aber ich muss noch darüber nachdenken.


Wenn das klappen würde, das wäre wirklich interessant für mich, also ich würde dann noch lieber ins Becken schauen, aber nur wenn sie sich auch gegenseitig akzeptieren.


Ja Marcel, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, dass ist wirklich eine Entschädigung. Mit den Camponotus fellah komme ich nun endlich da hin, wo ich mit den Camponotus ligniperdus vor drei Jahren schon, mit dem kauf der Gyne hin wollte :ok:


Und vielen Dank für Deine Messor, Camponotus einschätzung. Momentan denke ich teils auch noch so.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Marcel!


Ja also für mich hört sich das auch übverhaupt nicht sicher an. Ich müsste den Nestbereich so gestalten das keine Camponotus fellah Ameise da druch kommt. Das wäre schon mal möglich.


Aber dennoch, Camponotus und Messor, dass klingt schon irgendwie falsch. Aber die beiden Arten könnten in der Natur durchaus nebeneinader existieren. Eindeutige Größenunterschiede. Manch eine Messor ist so groß wie der Kopf der Camponotus fellah. Verschiedene Aktivitätsrhythmen, sowie verschiende Nahrungsquellen lassen es theoretisch palusibel klingen.


Vielleicht werde ich es probieren aber ich muss noch darüber nachdenken.


Wenn das klappen würde, das wäre wirklich interessant für mich, also ich würde dann noch lieber ins Becken schauen, aber nur wenn sie sich auch gegenseitig akzeptieren.


Ja Marcel, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, dass ist wirklich eine Entschädigung. Mit den Camponotus fellah komme ich nun endlich da hin, wo ich mit den Camponotus ligniperdus vor drei Jahren schon, mit dem kauf der Gyne hin wollte :ok:


Und vielen Dank für Deine Messor, Camponotus einschätzung. Momentan denke ich teils auch noch so.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17288 -

Hi Marcel!


Also kurz um...ich werde es jetzt wohl tatsächlich probieren. Berichten werde ich in meinem Haltungsbericht, ich werde noch mal Bilder der gesamten Kolonie der Messor reinstellen. Genauere Informationen können denn dem Haltungsbericht entnommen werden.


Danke Marcel, ich hoffe das war der "Ruck" in die richtige Richtung.


Lassen wir uns überraschen.


Sollte es zu häufigen Rangeleien kommen, werde ich die Kolonie wieder entnehmen.


Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag mein Jutster :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


Viele Grüße
Stevie


Hi Marcel!


Also kurz um...ich werde es jetzt wohl tatsächlich probieren. Berichten werde ich in meinem Haltungsbericht, ich werde noch mal Bilder der gesamten Kolonie der Messor reinstellen. Genauere Informationen können denn dem Haltungsbericht entnommen werden.


Danke Marcel, ich hoffe das war der "Ruck" in die richtige Richtung.


Lassen wir uns überraschen.


Sollte es zu häufigen Rangeleien kommen, werde ich die Kolonie wieder entnehmen.


Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag mein Jutster :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


Viele Grüße
Stevie



Post 17424 -

Hi Marcel!


Ja die Bilder sind echt toll geworden. Ich habe das Becken extra so aufgestellt das es z.T. von der Sonne beschienen wird. Dann habe ich das Uhrenglas mit dem Honig dort platziert wo die Sonne hinscheint, um so die Fotos schießen zu können. Auf den Fotos sieht man besonders gut den Gastralen Kropf sowie die Verbindung vom Mitteldarm zur Rektalblase.


Vielen Dank für Dein Lob Marcel!


Link zurück zum Haltungsbericht


Liebe Grüße
Stevie


Hi Marcel!


Ja die Bilder sind echt toll geworden. Ich habe das Becken extra so aufgestellt das es z.T. von der Sonne beschienen wird. Dann habe ich das Uhrenglas mit dem Honig dort platziert wo die Sonne hinscheint, um so die Fotos schießen zu können. Auf den Fotos sieht man besonders gut den Gastralen Kropf sowie die Verbindung vom Mitteldarm zur Rektalblase.


Vielen Dank für Dein Lob Marcel!


Link zurück zum Haltungsbericht


Liebe Grüße
Stevie



Post 17519 -

Hallo Nils!


Ich werde beim nächsten oder übernächsten Update mal einen Rundumschlag machen. Da gibt es dann Fotos vom gesamten Becken. Ebenfalls werde ich Fotos vom kompletten Nest einstellen. Es wird wirklich Zeit und ich denke es macht auch Sinn.


Ich freue mich natürlich sehr über solche netten Beiträge :ok:


Vielen Dank Nils!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Nils!


Ich werde beim nächsten oder übernächsten Update mal einen Rundumschlag machen. Da gibt es dann Fotos vom gesamten Becken. Ebenfalls werde ich Fotos vom kompletten Nest einstellen. Es wird wirklich Zeit und ich denke es macht auch Sinn.


Ich freue mich natürlich sehr über solche netten Beiträge :ok:


Vielen Dank Nils!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17538 -

Hallo Wolfgang!


Die Art erlaubt es mir ein Glück. Es ist halt noch nicht all zu viel über Camponotus fellah in der Haltung bekannt, das gibt mir genug Spielraum zum Berichten. Irgendwann ist natürlich auch da mal der Ofen aus und man kann nur noch über eine wachsende, bzw. stagnierenden Kolonie berichten die Geschlechtstiere ausbildet aber bis dahin ist es ja hoffentlich noch etwas hin.


Solange mir die Kolonie Stoff zum Berichten gibt, werde ich versuchen dieses in den Haltungsbericht zu integrieren.


Vielen lieben Dank für Dein Feedback Wolfgang.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Wolfgang!


Die Art erlaubt es mir ein Glück. Es ist halt noch nicht all zu viel über Camponotus fellah in der Haltung bekannt, das gibt mir genug Spielraum zum Berichten. Irgendwann ist natürlich auch da mal der Ofen aus und man kann nur noch über eine wachsende, bzw. stagnierenden Kolonie berichten die Geschlechtstiere ausbildet aber bis dahin ist es ja hoffentlich noch etwas hin.


Solange mir die Kolonie Stoff zum Berichten gibt, werde ich versuchen dieses in den Haltungsbericht zu integrieren.


Vielen lieben Dank für Dein Feedback Wolfgang.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17560 -

Hallo Frank!


Ich bin ja auch immer am rumprobieren, wie gehen die Ameisen damit um, wie reagieren sie darauf. Das sind alles immer nur Kleinigkeiten die ich mit ihnen veranstalte. Eigentlich mache ich das ja nur, um besser zu verstehen, warum sie so agieren. Jetzt wo das Volk ordentlich wächst, geht das auch ganz gut. Aufgrund der Größe lassen sie sich gut beobachten. Eine hektische ständig im zickzack laufende Formica lässt sich denke ich auch nicht so gut lesen, wie eine doch relativ zielstrebige dicke Camponotus. Was das ganze auch sehr erleichtert, aus Beobachtungen Rückschlüsse zu ziehen.


Ich denke auch das es noch dauern wird bis Geschlechtstiere ausgebildet werden.


Jedoch diese beiden Bilder (sind auch in meinem Haltungsbericht zu sehen) geben mir zu denken, schaut mal wie groß die Puppen auf der linken Seite sind. [mitte] [/mitte]
Man bedenke das die noch unfertige Arbeiterin, mit "gesenktem" Caput in der Puppenhülle verweilt. Im Vergleich zu einer Minorarbeiterin sind die Puppen ja schon echt groß. Entweder sind das alles Majorarbeiterinnen in etwa der Größe der Gyne oder gar größer, oder da ist etwas schief gegangen. Das gleich mehrere dieser wirklich großen Arbeiterinnen aufgezogen werden, hatte ich bis jetzt so noch nicht beobachten können. Aber geschrieben: Die Kolonie wächst zügig, von daher steigt ja auch der Bedarf an wirklich großen Arbeiterinnen. Ich bin gespannt, ich in den nächsten Wochen einige dieser schönen Majorarbeiterinnen zu Gesicht bekomme.


Vielen Dank für Deinen wirklich sehr aufschlussreichen Beitrag, Frank.


Sehr interessant, aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet!


Link zurück zum Haltungsbericht


Viele Grüße
Stevie


Hallo Frank!


Ich bin ja auch immer am rumprobieren, wie gehen die Ameisen damit um, wie reagieren sie darauf. Das sind alles immer nur Kleinigkeiten die ich mit ihnen veranstalte. Eigentlich mache ich das ja nur, um besser zu verstehen, warum sie so agieren. Jetzt wo das Volk ordentlich wächst, geht das auch ganz gut. Aufgrund der Größe lassen sie sich gut beobachten. Eine hektische ständig im zickzack laufende Formica lässt sich denke ich auch nicht so gut lesen, wie eine doch relativ zielstrebige dicke Camponotus. Was das ganze auch sehr erleichtert, aus Beobachtungen Rückschlüsse zu ziehen.


Ich denke auch das es noch dauern wird bis Geschlechtstiere ausgebildet werden.


Jedoch diese beiden Bilder (sind auch in meinem Haltungsbericht zu sehen) geben mir zu denken, schaut mal wie groß die Puppen auf der linken Seite sind. [mitte] [/mitte]
Man bedenke das die noch unfertige Arbeiterin, mit "gesenktem" Caput in der Puppenhülle verweilt. Im Vergleich zu einer Minorarbeiterin sind die Puppen ja schon echt groß. Entweder sind das alles Majorarbeiterinnen in etwa der Größe der Gyne oder gar größer, oder da ist etwas schief gegangen. Das gleich mehrere dieser wirklich großen Arbeiterinnen aufgezogen werden, hatte ich bis jetzt so noch nicht beobachten können. Aber geschrieben: Die Kolonie wächst zügig, von daher steigt ja auch der Bedarf an wirklich großen Arbeiterinnen. Ich bin gespannt, ich in den nächsten Wochen einige dieser schönen Majorarbeiterinnen zu Gesicht bekomme.


Vielen Dank für Deinen wirklich sehr aufschlussreichen Beitrag, Frank.


Sehr interessant, aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet!


Link zurück zum Haltungsbericht


Viele Grüße
Stevie



Post 17789 -

Hallo pilsi!


Ich habe den Sand bei antstore bestellt, schau mal hier in dem Beitrag ist die Bestellung:
Bestellung Deko


Den Farbton habe ich mir dann zusammengemischt. Hinzu kam letztlich noch ein 4,5kg Sack Wüstensand yellow von Exo Terra.


Also sind gut 20kg Sand in dem Becken. Ja der Farbton ist echt super, das kann ich bestätigen. Die Ameisen lassen sich super darauf erkennen und es wirkt sehr natürlich.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo pilsi!


Ich habe den Sand bei antstore bestellt, schau mal hier in dem Beitrag ist die Bestellung:
Bestellung Deko


Den Farbton habe ich mir dann zusammengemischt. Hinzu kam letztlich noch ein 4,5kg Sack Wüstensand yellow von Exo Terra.


Also sind gut 20kg Sand in dem Becken. Ja der Farbton ist echt super, das kann ich bestätigen. Die Ameisen lassen sich super darauf erkennen und es wirkt sehr natürlich.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17810 -

Hallo Marcel!


Das kann ich auch direkt hier tun.


Ich war schon immer ein Fan davon echte Pflanzen in meinen Becken zu verwenden. Mir ging es bei der Ameisenhaltung immer darum ein Stück Natur in meine vier Wände zu bringen und die Ameisen in ihrem mehr oder weniger natürlichen Lebensraum beobachten zu können.


Ich verwende nun schon seit Jahren folgende Methode:


Ich topfe die Pflanzen immer frisch um bevor sie in ein Becken kommen. Die Pflanzen sollten noch etwas Platz in dem Topf haben, schließlich weiß man ja nie wie lange sie in dem Becken verweilen, aber nicht zuviel Platz, sonst schimmel sie schnell bei dieser Methode! Beim Umtopfen, topfe ich einen Schlauch mit ein, dieser reicht vom Rand bis kurz vor den Boden des Topfes. Der Schlauch wird noch etwas bearbeitet, ich schneide einige Löcher hinein. Man muss darauf achten, dass der Schlauch nicht mit Erde verstopft, er darf unten nicht fest in der Erde stecken, Wasser muss einigermaßen gut durchfließen können. Oben verschließe ich diesen mit einem Wattestopfen. Über die Blumenerde kann man noch verschiedenkörnigen Kies drüber tun. Dann kommen die Pflanzen in das Becken und dann kommt noch eine ordentliche Schicht Sand darüber.


meine Camponotus fellah haben schon gegraben und sie haben auch schon Blumenerde hinausbefördert, soweit waren sie schon aber ich konnte dies immer unterbinden, weil ich neu trockenen Sand draufgeschüttet habe.


Ich war auch selber Schuld, ich hatte die Pflanzen nach dem Umtopfen stark gewässert damit sie gut anwachsen. Die Feuchtigkeit musste irgendwo hin und die Ameisen konnten sie ausfindig machen und fingen an zu graben.


Beim normalen Bewässern tun sie das nicht, die Pflanzen bekommen jetzt nur geringfügig Wasser, da die Feuchtigkeit ja auch nicht so gut verdunsten kann wie bei einem offenen Topf. Kurz um, man braucht nur sehr wenig wässern.


Camponotus fellah gräbt alles um, was auch nur leichte Feuchtigkeit aufweist.


Trotzdem habe ich keine Probleme.


Vielen Dank Marcel!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Marcel!


Das kann ich auch direkt hier tun.


Ich war schon immer ein Fan davon echte Pflanzen in meinen Becken zu verwenden. Mir ging es bei der Ameisenhaltung immer darum ein Stück Natur in meine vier Wände zu bringen und die Ameisen in ihrem mehr oder weniger natürlichen Lebensraum beobachten zu können.


Ich verwende nun schon seit Jahren folgende Methode:


Ich topfe die Pflanzen immer frisch um bevor sie in ein Becken kommen. Die Pflanzen sollten noch etwas Platz in dem Topf haben, schließlich weiß man ja nie wie lange sie in dem Becken verweilen, aber nicht zuviel Platz, sonst schimmel sie schnell bei dieser Methode! Beim Umtopfen, topfe ich einen Schlauch mit ein, dieser reicht vom Rand bis kurz vor den Boden des Topfes. Der Schlauch wird noch etwas bearbeitet, ich schneide einige Löcher hinein. Man muss darauf achten, dass der Schlauch nicht mit Erde verstopft, er darf unten nicht fest in der Erde stecken, Wasser muss einigermaßen gut durchfließen können. Oben verschließe ich diesen mit einem Wattestopfen. Über die Blumenerde kann man noch verschiedenkörnigen Kies drüber tun. Dann kommen die Pflanzen in das Becken und dann kommt noch eine ordentliche Schicht Sand darüber.


meine Camponotus fellah haben schon gegraben und sie haben auch schon Blumenerde hinausbefördert, soweit waren sie schon aber ich konnte dies immer unterbinden, weil ich neu trockenen Sand draufgeschüttet habe.


Ich war auch selber Schuld, ich hatte die Pflanzen nach dem Umtopfen stark gewässert damit sie gut anwachsen. Die Feuchtigkeit musste irgendwo hin und die Ameisen konnten sie ausfindig machen und fingen an zu graben.


Beim normalen Bewässern tun sie das nicht, die Pflanzen bekommen jetzt nur geringfügig Wasser, da die Feuchtigkeit ja auch nicht so gut verdunsten kann wie bei einem offenen Topf. Kurz um, man braucht nur sehr wenig wässern.


Camponotus fellah gräbt alles um, was auch nur leichte Feuchtigkeit aufweist.


Trotzdem habe ich keine Probleme.


Vielen Dank Marcel!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17867 -

Hi Volker!


Das schöne an dem Becken ist das es auch sehr gut mit der Einrichtung harmoniert. Es wirkt nicht störend oder farbenfremd. Dieses kleine Fleckchen "Naturimitat" gibt der gesamten Zimmereinrichtung eine angehme, fast schon beruhigende Note. Das Becken steht in meinem Schlafzimmer und das ist Nussbaumfarbend eingerichtet. Als ich mir die Art vor 10 Monaten bestellte war das bereits so ins Auge geworfen. Um so schöner ds es jetzt wirklich auch so geklappt hat. Ich hatte anfangs überlegt ob Ameisen wirklich ins Schlafzimmer gehören. Jetzt bin ich mir sicher, ja das tun sie!


Mittlerweile sind alle meine Becken hier :D


Ich habe das Glück das sich meine "neue" Freundin auch dafür interessiert, mit meiner damaligen Freundin hatte das ja alles angefangen. Oft sitzt sie vor den Becken und fragt mich Sachen und es ist schön zu sehen das sie nicht nur Verständnis für dieses "Hobby" hat, sondern auch wirklich Interessiert ist an der Sache und oft fragt: Wollen wir mal die Heizmatte ab machen und ins Nest schauen?


Oft nimmt sie auch meine Kamera um sich die Fotos anzuschauen.


Und natürlich hat sie mir bei der Einrichtung des Beckens geholfen :shh: ´


Das ist das erste mal das ich eine Art in einem so großen Becken halte und es ist wirklich wesentlich interessanter als ein kleines Becken.


Vielen Dank Volker!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Volker!


Das schöne an dem Becken ist das es auch sehr gut mit der Einrichtung harmoniert. Es wirkt nicht störend oder farbenfremd. Dieses kleine Fleckchen "Naturimitat" gibt der gesamten Zimmereinrichtung eine angehme, fast schon beruhigende Note. Das Becken steht in meinem Schlafzimmer und das ist Nussbaumfarbend eingerichtet. Als ich mir die Art vor 10 Monaten bestellte war das bereits so ins Auge geworfen. Um so schöner ds es jetzt wirklich auch so geklappt hat. Ich hatte anfangs überlegt ob Ameisen wirklich ins Schlafzimmer gehören. Jetzt bin ich mir sicher, ja das tun sie!


Mittlerweile sind alle meine Becken hier :D


Ich habe das Glück das sich meine "neue" Freundin auch dafür interessiert, mit meiner damaligen Freundin hatte das ja alles angefangen. Oft sitzt sie vor den Becken und fragt mich Sachen und es ist schön zu sehen das sie nicht nur Verständnis für dieses "Hobby" hat, sondern auch wirklich Interessiert ist an der Sache und oft fragt: Wollen wir mal die Heizmatte ab machen und ins Nest schauen?


Oft nimmt sie auch meine Kamera um sich die Fotos anzuschauen.


Und natürlich hat sie mir bei der Einrichtung des Beckens geholfen :shh: ´


Das ist das erste mal das ich eine Art in einem so großen Becken halte und es ist wirklich wesentlich interessanter als ein kleines Becken.


Vielen Dank Volker!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17872 -

Hi Mathias!


Das finde ich sehr nett und muss auch gestehen, dass ich auf Deine Meinung besonderen Wert lege. Das liegt zum einen daran das Du auch ein Camponotusfan bist, zum anderen an den Königsberger Klopsen, hehe :eh:!


Ich wollte für mich einfach was die Haltung von Ameisen angeht, einen Schritt weiter kommen und ich denke der war auch wichtig. Man entwickelt sich als Halter ja doch immer weiter und es gibt ja auch noch so viele Arten zu entdecken. Mir viel es sehr schwer in letzter Zeit nicht schwach zu werden und mir eine weitere Camponotus Art zu holen. Camponotus singularis, Camponotus xiangban oder am liebsten hätte ich die Camponotus maculatus in gelb. Ich weiß es klingt als wäre ich kleines Kind, aber was soll ich denn tun :wtf:


Und das waren nur die Camponotus andere Gattungen interessieren mich auch.


Da war mir bewusst, dass wird so schnell kein Ende finden. Also habe ich mich dazu entschieden ein Becken zu gestalten, wo ich das machen kann was mir lieb ist. Ameisen in ihrer halbwegs natürlichen Umgebung beobachten zu können. Natürlich schränkt das Becken die Kolonie ungemein ein, aber was in dem Becken zu finden ist, sollte natürlich sein, optisch annehmbar und auch einen gewissen Entertaineffekt für den Zuschauer haben.


In einem 30x20 Becken wird dieses Hobby gerne mal belächelt. Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht das es ganz anders aussieht, wenn man es nur richtig gestaltet und die Leute auch mal was zu gucken haben. Das Hobby wird ganz anders angenommen von Außenstehenden. Wenn ich Besuch habe oder jeder der schon mal hier war, geht erst mal zum Becken und schaut was sich ja da tut.


Manchmal kriege ich die Leute da auch gar nicht mehr weg und wenn, fragen sie 15min. später meist noch mal ob wir nicht noch mal schauen wollen.


Also für mich ein ganz toller Schritt nach vorne, ich möchte gar nicht sagen wieviele Stunden ich schon davor saß :D


Und ja auch für mich hat sich die Investition natürlich auf alle Fälle gelohnt.


Vielen Dank für Deinen netten Beitrag :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Mathias!


Das finde ich sehr nett und muss auch gestehen, dass ich auf Deine Meinung besonderen Wert lege. Das liegt zum einen daran das Du auch ein Camponotusfan bist, zum anderen an den Königsberger Klopsen, hehe :eh:!


Ich wollte für mich einfach was die Haltung von Ameisen angeht, einen Schritt weiter kommen und ich denke der war auch wichtig. Man entwickelt sich als Halter ja doch immer weiter und es gibt ja auch noch so viele Arten zu entdecken. Mir viel es sehr schwer in letzter Zeit nicht schwach zu werden und mir eine weitere Camponotus Art zu holen. Camponotus singularis, Camponotus xiangban oder am liebsten hätte ich die Camponotus maculatus in gelb. Ich weiß es klingt als wäre ich kleines Kind, aber was soll ich denn tun :wtf:


Und das waren nur die Camponotus andere Gattungen interessieren mich auch.


Da war mir bewusst, dass wird so schnell kein Ende finden. Also habe ich mich dazu entschieden ein Becken zu gestalten, wo ich das machen kann was mir lieb ist. Ameisen in ihrer halbwegs natürlichen Umgebung beobachten zu können. Natürlich schränkt das Becken die Kolonie ungemein ein, aber was in dem Becken zu finden ist, sollte natürlich sein, optisch annehmbar und auch einen gewissen Entertaineffekt für den Zuschauer haben.


In einem 30x20 Becken wird dieses Hobby gerne mal belächelt. Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht das es ganz anders aussieht, wenn man es nur richtig gestaltet und die Leute auch mal was zu gucken haben. Das Hobby wird ganz anders angenommen von Außenstehenden. Wenn ich Besuch habe oder jeder der schon mal hier war, geht erst mal zum Becken und schaut was sich ja da tut.


Manchmal kriege ich die Leute da auch gar nicht mehr weg und wenn, fragen sie 15min. später meist noch mal ob wir nicht noch mal schauen wollen.


Also für mich ein ganz toller Schritt nach vorne, ich möchte gar nicht sagen wieviele Stunden ich schon davor saß :D


Und ja auch für mich hat sich die Investition natürlich auf alle Fälle gelohnt.


Vielen Dank für Deinen netten Beitrag :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17887 -

Hi future!


Ja, natürlich mache ich mir Gedanken um das Wachstum der Kolonie. Das sie schnell wachsen habe ich ja schon sehr früh registriert. Mit solch einem Ausmaß habe ich natürlich nicht gerechnet. Auch habe ich ja erst in dem großen Nest bemerkt, das diese Art dämmerungs- bzw. nachtaktiv ist.


Ich habe mich anfangs gefragt warum nur so wenig Ameisen furagieren. Die Antwort bekam ich erst im großen Becken mit. Anfangs dachte ich, sie furagieren einfach nicht so viel und verbringen viel Zeit im Nest. Darum habe ich auch so viele Nester in dem Becken. Richtig ist aber: Sie furagieren einfach nur tagsüber stark vermindert. Bei aktueller Koloniegröße sind zwar tagsüber permanent Arbeiterinnen draussen, jedoch nur 10 plus minus etc.. Sobald es dunkler wird, trauen sich immer mehr aus dem Nest. Gestern habe ich mal Honig und Proteine gleichzeitg gefüttert, das mache ich sonst eigentlich nicht, ich füttere an einem Tag Proteine, an dem anderen Tag Kohlenhydrate: Übrigens ist ein Teelöffel Honig in ca. 6 Stunden verpuzt, ohne Restspuren aber das nur nebenbei. Nun gut, also gestern wie geschrieben habe ich beides angeboten, ca. 120 Ameisen waren dann unterwegs.


Das Becken ist natürlich schon bald zu klein und damit habe ich natürlich nicht gerechnet. Ich habe gedacht das Becken wird locker zwei Jahre reichen. Ich habe auch keine Lochbohrungen vorgenommen an dem Becken.


Ich habe mir aber hinsichtlich dessen schon Gedanken gemacht, ich habe auch schon eine Idee. Zumindest eine Lösung für das Problem welche absolut annehmbar ist, in meinen Augen.


Da das Becken keine Lochbohrung hat, musste ich mir natürlich etwas anderes einfallen lassen. Die für mich einzig akzeptable Lösung ist ein Tower. Entweder stelle ich ein Becken hochkant und lasse mir dann eine große Seitenscheibe zuschneiden (die würde dann bei einem "richtig" hingestellten Becken als Deckel fungieren, also bei einem hochkant gestellten Becken als Seitenscheibe). Oder ich lasse mir den Tower anfertigen, was wohl etwas teurer kommen wird, ich aber meine Wünsche, auch was das Eingreifen in das Becken angeht, verwirklichen kann. Wie soll man in einem solchen Tower an den Boden kommen, falls notwendig?


Der Tower würde dann auch als Futterbecken fungieren.


So hatte ich mir das in etwa vorgestellt:

(bitte nicht an meiner unprofessionellen grafischen Darstellung rummokeln :thanks: )


Verbinden würde ich das ganze mit einer Plexiglasröhre. Von außen mit einigen mehreren Zentimetern Paraffinöl gesichert. Somit sind sie gezwungen das Innere der Röhre zu durchlaufen.


Bitte seht das jetzt aber nicht als fertige ausgeklügelte Idee, es ist lediglich ein Gedanke Auslauf zu gewähren ohne an dem bewohnten Becken bohren zu müssen. Für Ideen bin ich offen, ich denke ich werde bald eine Gescheite brauchen. Nester sind genug in dem Becken, die sollten noch eine Weile reichen, nur mit dem Auslauf ist es bald schon wieder dahin. Ich will auch einfach kein Becken haben, in dem sich dien Ameisen stapeln.


Letztlich muss man aber auch bedenken:


Eine Ameisenkolonie wächst und schrumpft mit der Gabe der Proteine. Die Geschwindigkeit des Wachstums bestimmt größtenteils die Nestwärme, oder die Beckenwärme die sie sich Nutze machen können.


Sollte es wirklich so weit kommen, dass dieses Becken nicht mehr ausreicht bin ich für jeden Denkanstoß dankbar!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi future!


Ja, natürlich mache ich mir Gedanken um das Wachstum der Kolonie. Das sie schnell wachsen habe ich ja schon sehr früh registriert. Mit solch einem Ausmaß habe ich natürlich nicht gerechnet. Auch habe ich ja erst in dem großen Nest bemerkt, das diese Art dämmerungs- bzw. nachtaktiv ist.


Ich habe mich anfangs gefragt warum nur so wenig Ameisen furagieren. Die Antwort bekam ich erst im großen Becken mit. Anfangs dachte ich, sie furagieren einfach nicht so viel und verbringen viel Zeit im Nest. Darum habe ich auch so viele Nester in dem Becken. Richtig ist aber: Sie furagieren einfach nur tagsüber stark vermindert. Bei aktueller Koloniegröße sind zwar tagsüber permanent Arbeiterinnen draussen, jedoch nur 10 plus minus etc.. Sobald es dunkler wird, trauen sich immer mehr aus dem Nest. Gestern habe ich mal Honig und Proteine gleichzeitg gefüttert, das mache ich sonst eigentlich nicht, ich füttere an einem Tag Proteine, an dem anderen Tag Kohlenhydrate: Übrigens ist ein Teelöffel Honig in ca. 6 Stunden verpuzt, ohne Restspuren aber das nur nebenbei. Nun gut, also gestern wie geschrieben habe ich beides angeboten, ca. 120 Ameisen waren dann unterwegs.


Das Becken ist natürlich schon bald zu klein und damit habe ich natürlich nicht gerechnet. Ich habe gedacht das Becken wird locker zwei Jahre reichen. Ich habe auch keine Lochbohrungen vorgenommen an dem Becken.


Ich habe mir aber hinsichtlich dessen schon Gedanken gemacht, ich habe auch schon eine Idee. Zumindest eine Lösung für das Problem welche absolut annehmbar ist, in meinen Augen.


Da das Becken keine Lochbohrung hat, musste ich mir natürlich etwas anderes einfallen lassen. Die für mich einzig akzeptable Lösung ist ein Tower. Entweder stelle ich ein Becken hochkant und lasse mir dann eine große Seitenscheibe zuschneiden (die würde dann bei einem "richtig" hingestellten Becken als Deckel fungieren, also bei einem hochkant gestellten Becken als Seitenscheibe). Oder ich lasse mir den Tower anfertigen, was wohl etwas teurer kommen wird, ich aber meine Wünsche, auch was das Eingreifen in das Becken angeht, verwirklichen kann. Wie soll man in einem solchen Tower an den Boden kommen, falls notwendig?


Der Tower würde dann auch als Futterbecken fungieren.


So hatte ich mir das in etwa vorgestellt:

(bitte nicht an meiner unprofessionellen grafischen Darstellung rummokeln :thanks: )


Verbinden würde ich das ganze mit einer Plexiglasröhre. Von außen mit einigen mehreren Zentimetern Paraffinöl gesichert. Somit sind sie gezwungen das Innere der Röhre zu durchlaufen.


Bitte seht das jetzt aber nicht als fertige ausgeklügelte Idee, es ist lediglich ein Gedanke Auslauf zu gewähren ohne an dem bewohnten Becken bohren zu müssen. Für Ideen bin ich offen, ich denke ich werde bald eine Gescheite brauchen. Nester sind genug in dem Becken, die sollten noch eine Weile reichen, nur mit dem Auslauf ist es bald schon wieder dahin. Ich will auch einfach kein Becken haben, in dem sich dien Ameisen stapeln.


Letztlich muss man aber auch bedenken:


Eine Ameisenkolonie wächst und schrumpft mit der Gabe der Proteine. Die Geschwindigkeit des Wachstums bestimmt größtenteils die Nestwärme, oder die Beckenwärme die sie sich Nutze machen können.


Sollte es wirklich so weit kommen, dass dieses Becken nicht mehr ausreicht bin ich für jeden Denkanstoß dankbar!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 17948 -

Hallo!


Was die Fütterung angeht, hat sich natürlich immer wieder etwas geändert. Erst fütterte ich kleine Heimchen, dann wurden sie immer größer. Jetzt verfüttere ich häufig Wüstenheuschrecken, man bekommt ein Gespür dafür, wieviel nun notwendig ist. Oder wie stark der Bedarf ist, wenn man die Fütterungen beobachtet. Das verrät einem der Andrang und wieviel Ameisen sich an der Fütterungsprozedur beteiligen. Einen wirklichen Meilenstein gab es da nicht, aber man bekommt schon zu spüren, dass sie exponentiell wachsen. Aktuell ist ja nun sehr viel Brut vorhanden, die Kolonie wächst aktuell schneller als je zuvor. Ich füttere aktuell ca. alle zwei Tage acht adulte Heimchen. Bis dahin war es ein schleichender, wenn auch exponentieller Prozess.


Eine 5cm Uhrglasschale ist binnen einiger Stunden geleert. An der Aufnahme der Menge der Kohlenhydrate konnte ich das "Wachsen" der Kolonie besser ausmachen. Da gab es einen kleinen Meilenstein der mir aufgefallen ist: Ein Teelöffel Honig wurde irgendwann in einer Nacht komplett weggeschlürft.


Naklar, aktuell bin ich häufiger Kunde im Zooladen. Auch die Honigtube leert sich zügig.


Letztlich kann man sagen: Egal was ich Abends reinschmeiße, morgens ist nichts mehr davon zu sehen.


Darum gibts ja auch ab uns zu mal Wüstenheuschrecke. Daran haben sie länger zu arbeiten. Der feste Chitinpanzer dieser Tiere bietet ihnen wenig Angriffsfläche, somit sind sie lange beschäftigt.


Mittlerweile ist es bei der Koloniegröße nicht mehr auszumachen warum sie das Nest verlassen und wonach sie furagieren. Es besteht einfach permanent Nahrungsmangel hab ich das Gefühl. Ein Blick auf das verrät mir gerade das Kammer 10,11 und 12 auch gerade komplett voll sind mit Ameisen und die restlichen Kammern ebenfalls gerade besucht sind. Täglich kommen einige Ameisen hinzu. Wieviele es sind weiß ich nicht, dass läßt sich auch nicht schätzen. Vielleicht 20? Vielleicht 30?


Wie gesagt ich denke es sind ca. 1000 Bruteinheiten.


Vielen Dank Steaker87!


Ja die Eierkartonoptik. Naja so hat man meiner Meinung nach einen sehr guten Einblick. Die Kammern dürfen auch nicht zu klein sein, damit genügend Licht einfallen kann und man fotografieren kann. Meine Kammern sind 8cm Breit und 4cm hoch. Somit kommt auch der Blitz in die Kammer. Ich habe anfangs mit mehreren Methoden gehadert die Nester optisch zu verschönern. Ich hatte sie wie Marcel vorgeschlagen hat mit Sand- Lehmmischung eingerieben und habe es wieder entfernt, das Ergebnis entsprach nicht meiner Vorstellung, da es zu hell war. Hätte ich dunkleren Sand- Lehm gehabt, wäre das Resultat evtl. annehmbarer gewesen. Eingipsen wollte ich das Nest nicht denn viele Ameisen machen viel Unrat im Sinne von Ausscheidungen, ich schätze den Porenbeton, weil er sich selbst belüftet und somit dem Schimmel vorbeugt. Im Erdnest werden schimmlige Areale, Unrat oder sonstiges von vielen Arten einfach umgegraben, das ist einem Betonnest leider nicht möglich. Also ist Trockenheit der Schimmelvermeider schlecht hin, Gips verhindert stärker den Luftaustausch.


Darum sind und bleiben die Ytongsteine so wie sie sind, ich ertrage die Optik, finde es zwar auch nicht schön aber es ist praktisch und somit kann ich mich doch sehr gut damit arrangieren. Die Steine an sich stören mich weniger, was mich stört ist die rote Folie, die Heizmatte, die Kabel.


Ein Komplettfoto Deines Nestes mit Besatzung würde mich sehr interessieren!


Es gibt auch heimische Arten die dieses Verhalten zeigen. Wenn mich nicht alles täuscht machen das auch Lasius niger Gynen ganz extrem, bin mir aber nicht sicher ob es Lasius niger waren, ich hatte gestern schon überlegt welche Art das war. Ich möchte jetzt auch nichts falsches sagen, darum betrachtet diese Aussage bitte neutral.


Marcel vielen Dank für das teilen Deiner Beobachtungen, das Verhalten Deiner Polyrhachis spec. ist auch lustig. Es hat sich wohl bewert und durchgesetzt.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo!


Was die Fütterung angeht, hat sich natürlich immer wieder etwas geändert. Erst fütterte ich kleine Heimchen, dann wurden sie immer größer. Jetzt verfüttere ich häufig Wüstenheuschrecken, man bekommt ein Gespür dafür, wieviel nun notwendig ist. Oder wie stark der Bedarf ist, wenn man die Fütterungen beobachtet. Das verrät einem der Andrang und wieviel Ameisen sich an der Fütterungsprozedur beteiligen. Einen wirklichen Meilenstein gab es da nicht, aber man bekommt schon zu spüren, dass sie exponentiell wachsen. Aktuell ist ja nun sehr viel Brut vorhanden, die Kolonie wächst aktuell schneller als je zuvor. Ich füttere aktuell ca. alle zwei Tage acht adulte Heimchen. Bis dahin war es ein schleichender, wenn auch exponentieller Prozess.


Eine 5cm Uhrglasschale ist binnen einiger Stunden geleert. An der Aufnahme der Menge der Kohlenhydrate konnte ich das "Wachsen" der Kolonie besser ausmachen. Da gab es einen kleinen Meilenstein der mir aufgefallen ist: Ein Teelöffel Honig wurde irgendwann in einer Nacht komplett weggeschlürft.


Naklar, aktuell bin ich häufiger Kunde im Zooladen. Auch die Honigtube leert sich zügig.


Letztlich kann man sagen: Egal was ich Abends reinschmeiße, morgens ist nichts mehr davon zu sehen.


Darum gibts ja auch ab uns zu mal Wüstenheuschrecke. Daran haben sie länger zu arbeiten. Der feste Chitinpanzer dieser Tiere bietet ihnen wenig Angriffsfläche, somit sind sie lange beschäftigt.


Mittlerweile ist es bei der Koloniegröße nicht mehr auszumachen warum sie das Nest verlassen und wonach sie furagieren. Es besteht einfach permanent Nahrungsmangel hab ich das Gefühl. Ein Blick auf das verrät mir gerade das Kammer 10,11 und 12 auch gerade komplett voll sind mit Ameisen und die restlichen Kammern ebenfalls gerade besucht sind. Täglich kommen einige Ameisen hinzu. Wieviele es sind weiß ich nicht, dass läßt sich auch nicht schätzen. Vielleicht 20? Vielleicht 30?


Wie gesagt ich denke es sind ca. 1000 Bruteinheiten.


Vielen Dank Steaker87!


Ja die Eierkartonoptik. Naja so hat man meiner Meinung nach einen sehr guten Einblick. Die Kammern dürfen auch nicht zu klein sein, damit genügend Licht einfallen kann und man fotografieren kann. Meine Kammern sind 8cm Breit und 4cm hoch. Somit kommt auch der Blitz in die Kammer. Ich habe anfangs mit mehreren Methoden gehadert die Nester optisch zu verschönern. Ich hatte sie wie Marcel vorgeschlagen hat mit Sand- Lehmmischung eingerieben und habe es wieder entfernt, das Ergebnis entsprach nicht meiner Vorstellung, da es zu hell war. Hätte ich dunkleren Sand- Lehm gehabt, wäre das Resultat evtl. annehmbarer gewesen. Eingipsen wollte ich das Nest nicht denn viele Ameisen machen viel Unrat im Sinne von Ausscheidungen, ich schätze den Porenbeton, weil er sich selbst belüftet und somit dem Schimmel vorbeugt. Im Erdnest werden schimmlige Areale, Unrat oder sonstiges von vielen Arten einfach umgegraben, das ist einem Betonnest leider nicht möglich. Also ist Trockenheit der Schimmelvermeider schlecht hin, Gips verhindert stärker den Luftaustausch.


Darum sind und bleiben die Ytongsteine so wie sie sind, ich ertrage die Optik, finde es zwar auch nicht schön aber es ist praktisch und somit kann ich mich doch sehr gut damit arrangieren. Die Steine an sich stören mich weniger, was mich stört ist die rote Folie, die Heizmatte, die Kabel.


Ein Komplettfoto Deines Nestes mit Besatzung würde mich sehr interessieren!


Es gibt auch heimische Arten die dieses Verhalten zeigen. Wenn mich nicht alles täuscht machen das auch Lasius niger Gynen ganz extrem, bin mir aber nicht sicher ob es Lasius niger waren, ich hatte gestern schon überlegt welche Art das war. Ich möchte jetzt auch nichts falsches sagen, darum betrachtet diese Aussage bitte neutral.


Marcel vielen Dank für das teilen Deiner Beobachtungen, das Verhalten Deiner Polyrhachis spec. ist auch lustig. Es hat sich wohl bewert und durchgesetzt.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 18112 -

Hi Marc!


Ja schade, ich würde mich sehr über ein Update Deines Haltungsberichtes freuen. Leider gibt es nur weniger Halter dieser Art, ich versuche ja schon immer zum Berichten zu animieren. Gerne würde ich meine Informationen und Beobachtungen bestätigt wissen, oder über Kontroverses diskutieren können.


Von Wachstumsrate bis Haltungsbedigungen über Eigenschaften dieser Art.


Also Update Deinen Bericht, unabhängig von bereits niedergeschriebenen :tapping:


Fotos sind ja nicht das A und O, sie sollen ja nur beobachtetes unterstreichen. Mir geht es in meinem Haltungsberichten ja auch immer darum, Lesern diese Art näher zu bringen. Wie bereits geschrieben ist für mich ein gut geführter Haltungsbericht von jemanden anders, ein kleiner Ersatz dafür das ich diese Art evtl. nicht halten kann, weil ich kein Platz habe oder zu wenig Zeit.


Somit ist ein Update zu vergleichen mit einem Blick in das nicht vorhandene Becken, mit Einblick auf eine Art die man vielleicht gerne halten würde.


Ein Haltungsbericht muss ja auch nicht mit viel Mühe geführt werden. Ein paar Zeilen sind meist schon ausreichend.


Ja die Majore sind jetzt wirklich groß und die Anzahl dieser großen Tiere steigt. Da wird wohl denke ich auch noch einiges kommen.


Schön zu lesen das es bei Dir weiter voran geht.
Ich habe gelernt das es bei Camponotus fellah zwei wichtige Faktoren gibt die das Wachstum beeinflussen.


Proteine und Wärme.


Das ich für diese Erkenntnis kein Applaus bekomme ist mir klar, aber Camponotus fellah weiß wenn diese Faktoren vorhanden sind, diese auch sehr gut auszunutzen und umzusetzen.


Und natürlich geht der Haltungbericht weiter, solange es etwas zu berichten gibt.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Marc!


Ja schade, ich würde mich sehr über ein Update Deines Haltungsberichtes freuen. Leider gibt es nur weniger Halter dieser Art, ich versuche ja schon immer zum Berichten zu animieren. Gerne würde ich meine Informationen und Beobachtungen bestätigt wissen, oder über Kontroverses diskutieren können.


Von Wachstumsrate bis Haltungsbedigungen über Eigenschaften dieser Art.


Also Update Deinen Bericht, unabhängig von bereits niedergeschriebenen :tapping:


Fotos sind ja nicht das A und O, sie sollen ja nur beobachtetes unterstreichen. Mir geht es in meinem Haltungsberichten ja auch immer darum, Lesern diese Art näher zu bringen. Wie bereits geschrieben ist für mich ein gut geführter Haltungsbericht von jemanden anders, ein kleiner Ersatz dafür das ich diese Art evtl. nicht halten kann, weil ich kein Platz habe oder zu wenig Zeit.


Somit ist ein Update zu vergleichen mit einem Blick in das nicht vorhandene Becken, mit Einblick auf eine Art die man vielleicht gerne halten würde.


Ein Haltungsbericht muss ja auch nicht mit viel Mühe geführt werden. Ein paar Zeilen sind meist schon ausreichend.


Ja die Majore sind jetzt wirklich groß und die Anzahl dieser großen Tiere steigt. Da wird wohl denke ich auch noch einiges kommen.


Schön zu lesen das es bei Dir weiter voran geht.
Ich habe gelernt das es bei Camponotus fellah zwei wichtige Faktoren gibt die das Wachstum beeinflussen.


Proteine und Wärme.


Das ich für diese Erkenntnis kein Applaus bekomme ist mir klar, aber Camponotus fellah weiß wenn diese Faktoren vorhanden sind, diese auch sehr gut auszunutzen und umzusetzen.


Und natürlich geht der Haltungbericht weiter, solange es etwas zu berichten gibt.


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 18173 -

Hi Volker!


Die Möglichkeit ist absolut annehmbar.


Ich scheue mich ehrlich gesagt auch ein zweites Becken anzuschließen. Ich bereue natürlich keine Lochbohrung angebracht zu haben. Evtl. ist das Volk auch schon vorher geschlechtsreif und das Becken reicht aus. Wenn nicht, ja dann muss eine Lösung her und Deine und meine sind die einzigen Möglichkeiten so weit meine Gehirnwindungen mir bestätigen.


Bis auf eine:


Ich erweitere das Becken einfach nach oben hin. Ich klebe auf die kurze Seite des Beckens eine weitere Glasscheibe 10x10cm mit einer Lochbohrung für die Plexiglasröhre. Die 10x10cm Scheibe ist zusätzlich rings herum mit Paraffin gesichert. Dieses wäre dann noch mal eine zweite Hürde die sie überwinden müssten, falls sie außen an der Plexisglasröhre emporlaufen sollten.


Vielen Dank für Deine Mühen und dem Informativen Beitrag!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Volker!


Die Möglichkeit ist absolut annehmbar.


Ich scheue mich ehrlich gesagt auch ein zweites Becken anzuschließen. Ich bereue natürlich keine Lochbohrung angebracht zu haben. Evtl. ist das Volk auch schon vorher geschlechtsreif und das Becken reicht aus. Wenn nicht, ja dann muss eine Lösung her und Deine und meine sind die einzigen Möglichkeiten so weit meine Gehirnwindungen mir bestätigen.


Bis auf eine:


Ich erweitere das Becken einfach nach oben hin. Ich klebe auf die kurze Seite des Beckens eine weitere Glasscheibe 10x10cm mit einer Lochbohrung für die Plexiglasröhre. Die 10x10cm Scheibe ist zusätzlich rings herum mit Paraffin gesichert. Dieses wäre dann noch mal eine zweite Hürde die sie überwinden müssten, falls sie außen an der Plexisglasröhre emporlaufen sollten.


Vielen Dank für Deine Mühen und dem Informativen Beitrag!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 18200 -

Hallo Wolfgang!


Ja Du hast ja momentan auch einige Individuenreiche Kolonien zu bewirtschaften. Und ja es ist viel Luft nach oben. Camponotus fellah kann wohl bei weitem viel mehr Brut aufziehen als Arbeiterinnen vorhanden sind. Man sieht es, wieviele Arbeiterinnen untätig im Nest rumsitzen. Ich merke es sofort wenn ich enige male die Fütterungsintervalle erhöhe, sprich seltener füttere. Es kommt einfach nicht mehr so viel Brut nach. Bei viel Brut sind schnell die Reserven der Tiere angegriffen und aufgebraucht.


Ich bin Deiner Meinung Wolfgang, alles hat seine Grenzen, aber ich denke das Camponotus fellah mehr als 5000 Tiere in einer Kolonie beherbergen wird. Ich denke die Kolonien können weitaus zahlreicher ausfallen.


Lassen wir uns überraschen wo die Reise hingeht!


LG Stevie


Hallo Wolfgang!


Ja Du hast ja momentan auch einige Individuenreiche Kolonien zu bewirtschaften. Und ja es ist viel Luft nach oben. Camponotus fellah kann wohl bei weitem viel mehr Brut aufziehen als Arbeiterinnen vorhanden sind. Man sieht es, wieviele Arbeiterinnen untätig im Nest rumsitzen. Ich merke es sofort wenn ich enige male die Fütterungsintervalle erhöhe, sprich seltener füttere. Es kommt einfach nicht mehr so viel Brut nach. Bei viel Brut sind schnell die Reserven der Tiere angegriffen und aufgebraucht.


Ich bin Deiner Meinung Wolfgang, alles hat seine Grenzen, aber ich denke das Camponotus fellah mehr als 5000 Tiere in einer Kolonie beherbergen wird. Ich denke die Kolonien können weitaus zahlreicher ausfallen.


Lassen wir uns überraschen wo die Reise hingeht!


LG Stevie



Post 18460 -

Hi Felix!


Ja das funktioniert ja wunderbar :thumbup:


Ja ich denke solche Fragen passen immer super in einen Diskussionsthread, so kann jeder seine Erfahrungen posten. Stimmen die Erfahrung aller letztlich überein, weiß man woran man ist.


Futures Beitrag denke ich trifft das Mittelmaß, mit dem man absolut nichts falsch machen kann.


Also Camponotus fellah brauchen nach meinen Erfahrungen und auch nach dem was ich von anderen Haltern gelesen habe keine Nestbefeuchtung oder nur eine sehr geringe. Letztens gab es erst einen Fall von Brutfraß bei einer jungen Kolonie. Diese lebte noch in einem Reagenzglas. Meine Kolonie hat ein Reagenzglas, obwohl es erwärmt war nicht einmal angenommen, sondern sind in einen nicht befuchteten, aber kühlen Ytong gezogen.


Feuchtigkeit im Nest ist vielleicht förderlich, jedoch wenn dann nur in sehr geringen Mengen und es sollte wohl auch auf alle Fälle Trockenperioden geben, die man bei einem Reagenzglas nicht gewährleisten kann. Ich würde gänzlich auf das Feuchthalten des Nestes verzichten.


Ich habe dem Halter mit der kleinen Kolonie geraten vorsichtshalber noch ein trockenes Reagenzglas anzubieten. Nach zwei Stunden waren sie umgezogen.


Das Gebiet aus dem sie stammen ist trocken. Camponotus fellah gräbt in trockenem Sand wie Cataglyphis. Einzelne Sandkörner werden abgetragen, konsequent bis Gänge entstehen. Sie können sehr gut Gefälle auf trockenem Sand laufen, der Schwerpunkt wird verlagert. Selbst Majore die "wie auf Stelzen" laufen, um wohl der Hitze den der Boden in ihrer Heimat ausstrahlt zu umgehen. Der große und breite Körper einer Majorarbeiterin bietet der Hitze die der Boden abstrahlt eine viel größere Angriffsfläche, als bei einer kleinen zierlichen Minorarbeiterin. Bei einem Gefälle aus lockerem Sand jedoch, verlagern sie ihren Körperschwerpunkt dicht an den Sand. So kommen die einzelnen Sandkörner nicht ins Rollen. Beim Erklimmen von Hügeln drücken sie sich mit ihren langen Hinterbeinen nach vorn, ähnlich wie Heuschrecken oder Grashüpfer laufen.


Für mich sind das alles Indizien, dass sie aus einer trockenen Gegend stammen und sich dort auch sehr gut angepasst haben. Meine Camponotus fellah sind zu dem nachtaktiv. Ihr Aktionszyklus ist somit auf die kühle Hälfte des "Tages" verlegt, nämlich auf die Nacht. Nachts wird Nahrung
aufgenommen, gegraben, furagiert etc.. Des Tages sind nur sehr wenige Arbeiterinnen draussen, nachts bis zu 200.


Also wenn man das Nest befeuchten möchte, dann nur sehr gering und mit der Einhaltung von Trockenperioden.
Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass dies nicht notwendig ist und sie auch ohne Nestbefeuchtung zurecht kommen, wenn man eine stetige Wasserquelle anbietet.


Ich habe das Nest meiner Kolonie bei ca. 100 Arbeiterinnen nicht mehr befeuchtet, wenn ich mich recht erinnere.


LG Stevie


Hi Felix!


Ja das funktioniert ja wunderbar :thumbup:


Ja ich denke solche Fragen passen immer super in einen Diskussionsthread, so kann jeder seine Erfahrungen posten. Stimmen die Erfahrung aller letztlich überein, weiß man woran man ist.


Futures Beitrag denke ich trifft das Mittelmaß, mit dem man absolut nichts falsch machen kann.


Also Camponotus fellah brauchen nach meinen Erfahrungen und auch nach dem was ich von anderen Haltern gelesen habe keine Nestbefeuchtung oder nur eine sehr geringe. Letztens gab es erst einen Fall von Brutfraß bei einer jungen Kolonie. Diese lebte noch in einem Reagenzglas. Meine Kolonie hat ein Reagenzglas, obwohl es erwärmt war nicht einmal angenommen, sondern sind in einen nicht befuchteten, aber kühlen Ytong gezogen.


Feuchtigkeit im Nest ist vielleicht förderlich, jedoch wenn dann nur in sehr geringen Mengen und es sollte wohl auch auf alle Fälle Trockenperioden geben, die man bei einem Reagenzglas nicht gewährleisten kann. Ich würde gänzlich auf das Feuchthalten des Nestes verzichten.


Ich habe dem Halter mit der kleinen Kolonie geraten vorsichtshalber noch ein trockenes Reagenzglas anzubieten. Nach zwei Stunden waren sie umgezogen.


Das Gebiet aus dem sie stammen ist trocken. Camponotus fellah gräbt in trockenem Sand wie Cataglyphis. Einzelne Sandkörner werden abgetragen, konsequent bis Gänge entstehen. Sie können sehr gut Gefälle auf trockenem Sand laufen, der Schwerpunkt wird verlagert. Selbst Majore die "wie auf Stelzen" laufen, um wohl der Hitze den der Boden in ihrer Heimat ausstrahlt zu umgehen. Der große und breite Körper einer Majorarbeiterin bietet der Hitze die der Boden abstrahlt eine viel größere Angriffsfläche, als bei einer kleinen zierlichen Minorarbeiterin. Bei einem Gefälle aus lockerem Sand jedoch, verlagern sie ihren Körperschwerpunkt dicht an den Sand. So kommen die einzelnen Sandkörner nicht ins Rollen. Beim Erklimmen von Hügeln drücken sie sich mit ihren langen Hinterbeinen nach vorn, ähnlich wie Heuschrecken oder Grashüpfer laufen.


Für mich sind das alles Indizien, dass sie aus einer trockenen Gegend stammen und sich dort auch sehr gut angepasst haben. Meine Camponotus fellah sind zu dem nachtaktiv. Ihr Aktionszyklus ist somit auf die kühle Hälfte des "Tages" verlegt, nämlich auf die Nacht. Nachts wird Nahrung
aufgenommen, gegraben, furagiert etc.. Des Tages sind nur sehr wenige Arbeiterinnen draussen, nachts bis zu 200.


Also wenn man das Nest befeuchten möchte, dann nur sehr gering und mit der Einhaltung von Trockenperioden.
Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass dies nicht notwendig ist und sie auch ohne Nestbefeuchtung zurecht kommen, wenn man eine stetige Wasserquelle anbietet.


Ich habe das Nest meiner Kolonie bei ca. 100 Arbeiterinnen nicht mehr befeuchtet, wenn ich mich recht erinnere.


LG Stevie



Post 18899 -

Hi Streaker87!


Längst wollte ich mich schon auf Deine Updates gemeldet haben. Zeitlich habe ich es leider nicht geschafft. Also erst mal: Tolle Updates und auch sehr aufschlussreich, wie immer in gewohnt guter Qualität!


Also meine Kolonie ist morgen sprich am 18. Mai exakt ein Jahr bei mir und ich kann zu 100% sagen das die Kolonie noch nicht ein Geschlechtstier hervorgebracht hat. Warum bei Dir nun schon welche vorhanden sind, oder auch in der Vergangenheit schon welche hervorgebracht wurden frage ich mich auch. Denke aber das dies wohl nicht die Regel bei dieser Art ist. Geschlechtstiere schwächen ja so gesehen nur die Kolonie. Geht es Deinen Rackern evtl. zu gut ;) ? Ich würde es als netten Bonus der Kolonie ansehen. Ich finde es sehr interessant Geschlechtstiere beobachten zu können.


Ich denke ja das bei 5000 Arbeiterinnen noch lange nicht Schluss sein wird, dafür ziehen sie zu viel Brut im Verhältnis zu den Arbeiterinnen auf und die Vermehrung geht zu zügig, sprich die Zeit vom Ei bis zur Imago.


In einem Jahr hat meine Kolonie nun weit über 1000 Arbeiterinnen hervorgebracht. Es stehen bestimmt 1000 Bruteinheiten in den Startlöchern, ich möchte nicht lügen aber ich denke es sind eher 2000 Bruteinheiten. Da die Damen ja morgen bei mir ihr Einjähriges feiern, werde ich in meinem Haltungsbericht ein Update verfassen welches auch optisch aufklärt.


Ich habe eben in das Nest geschaut und bin jedes mal erneut überrascht, es geht einfach permanent vorran, es ist immer eine Steigerung zu erkennen. Das macht es auch aus, es bleibt immer spannend. Natürlich steht dem neuen Leben auch der Tot der älteren Arbeiterinnen gegenüber. Dennoch werden weit aus mehr Arbeiterinnen geboren als versterben.


Da es weit über 1000 Arbeiterinnen sind, kann man sagen das im Durchschnitt jeden Monat über 100 Arbeiterinnen produziert wurden. Realistisch gesehen, wurden wohl erst nach mind. sechs Monaten diese Schlupfrate erreicht. Was soviel heißt, das aktuell jeden Monat mehrere Hundert Arbeiterinnen hinzukommen!


Ein Volk ist erst ausgewachsen, wenn die Eierlegrate der Gyne, im Gleichgewicht mit der Sterberate der Arbeiterinnen liegt. Da sind wir wohl noch lange nicht angekommen. In dem Nest meines Volkes sind aktuell mehrere hundert Eier, mehrere hundert Larven, mehrere hundert Puppen.


Aber leider keine Geschlechtstiere.


Viele Grüße
Stevie


Hi Streaker87!


Längst wollte ich mich schon auf Deine Updates gemeldet haben. Zeitlich habe ich es leider nicht geschafft. Also erst mal: Tolle Updates und auch sehr aufschlussreich, wie immer in gewohnt guter Qualität!


Also meine Kolonie ist morgen sprich am 18. Mai exakt ein Jahr bei mir und ich kann zu 100% sagen das die Kolonie noch nicht ein Geschlechtstier hervorgebracht hat. Warum bei Dir nun schon welche vorhanden sind, oder auch in der Vergangenheit schon welche hervorgebracht wurden frage ich mich auch. Denke aber das dies wohl nicht die Regel bei dieser Art ist. Geschlechtstiere schwächen ja so gesehen nur die Kolonie. Geht es Deinen Rackern evtl. zu gut ;) ? Ich würde es als netten Bonus der Kolonie ansehen. Ich finde es sehr interessant Geschlechtstiere beobachten zu können.


Ich denke ja das bei 5000 Arbeiterinnen noch lange nicht Schluss sein wird, dafür ziehen sie zu viel Brut im Verhältnis zu den Arbeiterinnen auf und die Vermehrung geht zu zügig, sprich die Zeit vom Ei bis zur Imago.


In einem Jahr hat meine Kolonie nun weit über 1000 Arbeiterinnen hervorgebracht. Es stehen bestimmt 1000 Bruteinheiten in den Startlöchern, ich möchte nicht lügen aber ich denke es sind eher 2000 Bruteinheiten. Da die Damen ja morgen bei mir ihr Einjähriges feiern, werde ich in meinem Haltungsbericht ein Update verfassen welches auch optisch aufklärt.


Ich habe eben in das Nest geschaut und bin jedes mal erneut überrascht, es geht einfach permanent vorran, es ist immer eine Steigerung zu erkennen. Das macht es auch aus, es bleibt immer spannend. Natürlich steht dem neuen Leben auch der Tot der älteren Arbeiterinnen gegenüber. Dennoch werden weit aus mehr Arbeiterinnen geboren als versterben.


Da es weit über 1000 Arbeiterinnen sind, kann man sagen das im Durchschnitt jeden Monat über 100 Arbeiterinnen produziert wurden. Realistisch gesehen, wurden wohl erst nach mind. sechs Monaten diese Schlupfrate erreicht. Was soviel heißt, das aktuell jeden Monat mehrere Hundert Arbeiterinnen hinzukommen!


Ein Volk ist erst ausgewachsen, wenn die Eierlegrate der Gyne, im Gleichgewicht mit der Sterberate der Arbeiterinnen liegt. Da sind wir wohl noch lange nicht angekommen. In dem Nest meines Volkes sind aktuell mehrere hundert Eier, mehrere hundert Larven, mehrere hundert Puppen.


Aber leider keine Geschlechtstiere.


Viele Grüße
Stevie



Post 19366 -

Hallo Felix!


Ich denke das sich da mehr oder weniger die Nachtaktivität dieser Art zeigt. Und ja, es ist gut möglich das sie die Wasserquelle in der Nacht verteidigen würden. Tagsüber ist das Risiko selbst zum Opfer zu fallen noch zu hoch und dort wo sie herkommen tagsüber zu warm. Ich denke das Verhalten ist die Kombination mehrerer Überlensstrategien. Einmal die Nachtaktivität im Zusammenhang wichtige Ressourcen in ihrem Terrain zu beschützen und zu verteidigen.


Du kannst ja mal, wenn sie da sitzen einen Faden in das Becken lassen und schauen ob sie diesen Angreifen, wenn ja verteidigen sie effektiv ihre Wasserquelle und halten somit dort Wache.


LG Stevie


Hallo Felix!


Ich denke das sich da mehr oder weniger die Nachtaktivität dieser Art zeigt. Und ja, es ist gut möglich das sie die Wasserquelle in der Nacht verteidigen würden. Tagsüber ist das Risiko selbst zum Opfer zu fallen noch zu hoch und dort wo sie herkommen tagsüber zu warm. Ich denke das Verhalten ist die Kombination mehrerer Überlensstrategien. Einmal die Nachtaktivität im Zusammenhang wichtige Ressourcen in ihrem Terrain zu beschützen und zu verteidigen.


Du kannst ja mal, wenn sie da sitzen einen Faden in das Becken lassen und schauen ob sie diesen Angreifen, wenn ja verteidigen sie effektiv ihre Wasserquelle und halten somit dort Wache.


LG Stevie



Post 20255 -

Hi future!


Also ja natürlich, man kann auch eine große Kolonie recht simple halten. Etliche Sorgen wie: Hoffentlich schaffen sie das und etc. sind natürlich schon lange nicht mehr vorhanden, in derr hinsicht ist auch Spannung weg, dafür kommen aber neue Spannende Sachen hinzu wie Verhaltensweisen die ein kleines Volk eben nicht zeigt.


Wichtig ist halt der Ausbruchschutz, ist dieser nicht zu 100% in Takt, läuft man gefahr Ameisenaufsaugen zu müsssen.


Meine Zukunftspalung sieht aus, dass sie erst mal noch in dem großen Becken bleiben, eine Erweiterung ist erst mal nicht geplant. Ich will erst mals schauen in wie fern sie das Becken weiter untergraben und wo sie dann die Brut lagern. Wird sie verteilt, wird sie mobil zu den besten Plätzen gebracht, oder bleibt der Haupteil der Brut bei der Gyne. Sobald es kälter wird, werde ich mit der heizmatte experimentieren.


Ich kann die Tage mal ein Video reinstellen, das ist kein Problem, ob man das Kratzen auch hört müsste ich testen, wir werden sehen.


Die Kolonie kann am Tag, ohne das etwas übrig bleibt kontinuierlich zwischen 6 und 8 Heimchen vertilgen, es ist einfach genug Brut vorhanden.


Liebe Grüße zurück, hat mich gefreut mal wieder etwas von Dir lesen!


Stevie


Hi future!


Also ja natürlich, man kann auch eine große Kolonie recht simple halten. Etliche Sorgen wie: Hoffentlich schaffen sie das und etc. sind natürlich schon lange nicht mehr vorhanden, in derr hinsicht ist auch Spannung weg, dafür kommen aber neue Spannende Sachen hinzu wie Verhaltensweisen die ein kleines Volk eben nicht zeigt.


Wichtig ist halt der Ausbruchschutz, ist dieser nicht zu 100% in Takt, läuft man gefahr Ameisenaufsaugen zu müsssen.


Meine Zukunftspalung sieht aus, dass sie erst mal noch in dem großen Becken bleiben, eine Erweiterung ist erst mal nicht geplant. Ich will erst mals schauen in wie fern sie das Becken weiter untergraben und wo sie dann die Brut lagern. Wird sie verteilt, wird sie mobil zu den besten Plätzen gebracht, oder bleibt der Haupteil der Brut bei der Gyne. Sobald es kälter wird, werde ich mit der heizmatte experimentieren.


Ich kann die Tage mal ein Video reinstellen, das ist kein Problem, ob man das Kratzen auch hört müsste ich testen, wir werden sehen.


Die Kolonie kann am Tag, ohne das etwas übrig bleibt kontinuierlich zwischen 6 und 8 Heimchen vertilgen, es ist einfach genug Brut vorhanden.


Liebe Grüße zurück, hat mich gefreut mal wieder etwas von Dir lesen!


Stevie



Post 22439 -

Hallo Imilius!


Vielen Dank für die netten Worte. Die Arbreit, die tatsächlich dahinter steckt sieht man oft nicht, dass stimmt. Manchmal macht sie aber auch Spaß oder man merkt sie gar nicht, da sie dem Interesse unterliegt. Zudem war die meinige Kolonie wirklich immer sehr dankbar und die Gyne hat die verfütterten Heimchen immer zügig und brav in neue Eier umgewandelt :)


Im Sommer folgt auf alle Fälle noch mal ein größeres Update.


LG Stevie


Hallo Imilius!


Vielen Dank für die netten Worte. Die Arbreit, die tatsächlich dahinter steckt sieht man oft nicht, dass stimmt. Manchmal macht sie aber auch Spaß oder man merkt sie gar nicht, da sie dem Interesse unterliegt. Zudem war die meinige Kolonie wirklich immer sehr dankbar und die Gyne hat die verfütterten Heimchen immer zügig und brav in neue Eier umgewandelt :)


Im Sommer folgt auf alle Fälle noch mal ein größeres Update.


LG Stevie



Post 22457 -

Hallo Wolfgang!


Ja da hast Du Recht, es wäre tatsächlich Zeit für ein Update und es gibt auch genug Stoff. Aber da die Kolonie gerade in einem "Prozess" steckt der noch Unklarheiten aufweist wird es leider erst im Sommer eines geben. Ich möchte den Bericht ungern mit Eventualitäten füllen.


Eines kann ich aber immer noch sagen:


Ich hatte noch nie mit einer Ameisenart so wenige Probleme wie mit dieser. Oder kurz um: Es gab noch nie Haltungsunklarheiten, unerklärliche Entwicklungsanomalien, Verhaltensstörungen oder ein plötzliches Arbeiterinnensterben oder sonst was. Schmeißt man Heimchen in das Becken wird Brut das Resultat sein. Die Ameisen sind groß interessant und auch sehr aggressiv.


Das Update wird folgen Wolfgang sobald ich Klarheit habe.


Ich freue mich über Dein Interesse :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Wolfgang!


Ja da hast Du Recht, es wäre tatsächlich Zeit für ein Update und es gibt auch genug Stoff. Aber da die Kolonie gerade in einem "Prozess" steckt der noch Unklarheiten aufweist wird es leider erst im Sommer eines geben. Ich möchte den Bericht ungern mit Eventualitäten füllen.


Eines kann ich aber immer noch sagen:


Ich hatte noch nie mit einer Ameisenart so wenige Probleme wie mit dieser. Oder kurz um: Es gab noch nie Haltungsunklarheiten, unerklärliche Entwicklungsanomalien, Verhaltensstörungen oder ein plötzliches Arbeiterinnensterben oder sonst was. Schmeißt man Heimchen in das Becken wird Brut das Resultat sein. Die Ameisen sind groß interessant und auch sehr aggressiv.


Das Update wird folgen Wolfgang sobald ich Klarheit habe.


Ich freue mich über Dein Interesse :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 22471 -

Hallo Streaker87!


Kurzum: Die Kolonie hat das Becken weitläufig untergraben mit bis zum Teil Faustgroßen Eingängen im trockenen Sand. Diese Bauten stürzen jedoch immer mal wieder ein. Die Gyne lässt sich im Nest nicht mehr finden und ich habe die Vermutung, dass sie nun in einem Sandnest lebt. Seit Monaten sehe ich keine Eier mehr. Larven sind auch nicht mehr all zu viele da. In den nächsten Monaten wird sich zeigen ob die Gyne überhaupt noch lebt, oder nur kleine Larven in das Nest gebracht werden.


Zu der Abnahme der Heizmatte und den verstorbenen Arbeiterinnen kann ich nur sagen das es sich dann wieder gefangen hat und es nur eine kurze Welle war. Woran es aber nun lag und was es zum Stoppen gebracht hat und ob das Arbeiterinnensterben natürlichen oder unnatürlichen Ursprungs war weiß ich nicht, jedoch hörte es nach dem Anbringen der Heizmatte und mit moderater Fütterung wieder auf.


Worunter fällt das nun? "Plötzliches Arbeiterinnensterben", "Haltungsunklarheiten"


Es ist ein geringer Prozentsatz des Volkes verstorben. Ich würde mal behaupten das es daran lag, dass ich aprubt die Haltungsbedingungen geändert habe. Das Volk reagierte schließlich auf die Wiederherstellung der alten Parameter positiv.


Ich denke Du legst das etwas zu sehr auf die Goldwaage. Allem Anschein nach war das ja nun mein Fehler, den ich ja dann auch zügig wieder korrigiert habe.



Also für mich ist das nicht verwunderlich, wenn man weiterhin mästet/füttert und die Temperaturen nicht absenkt. Würden die Ameisen diesen Vorteil nicht ausnutzen, wären es ganz schön dumm.


Dieses Beispiel wird Dich dann wundern und macht die Ameisen zu dummen Tieren :eh:


Camponotus habereri


Ich berichte weiter und kann auch zukünftig nur das wiedergeben was ich mitbekomme. Ich versuche ja vieles schon für die Leser gut zu beschreiben, Fragen sind weiterhin immer willkommen, aber warum man hier einen provokanten Ton mitbringen muss...erklär Du es mir :thumbdown:


Das hier soll doch Spaß machen und informieren.


Ich probiere hin wieder mal etwas aus, wie die Kolonie auf externe Veränderungen reagiert und damit umgeht, nur habe ich leider aktuell zu wenig Zeit genau zu beobachten. Wie geschrieben gibt es im Sommer ein ausführliches Update. Achso ja, Geschlechtstieraufzucht gibt es bis jetzt noch nicht.


Sollten noch Fragen offen sein, einfach melden.


LG Stevie


Hallo Streaker87!


Kurzum: Die Kolonie hat das Becken weitläufig untergraben mit bis zum Teil Faustgroßen Eingängen im trockenen Sand. Diese Bauten stürzen jedoch immer mal wieder ein. Die Gyne lässt sich im Nest nicht mehr finden und ich habe die Vermutung, dass sie nun in einem Sandnest lebt. Seit Monaten sehe ich keine Eier mehr. Larven sind auch nicht mehr all zu viele da. In den nächsten Monaten wird sich zeigen ob die Gyne überhaupt noch lebt, oder nur kleine Larven in das Nest gebracht werden.


Zu der Abnahme der Heizmatte und den verstorbenen Arbeiterinnen kann ich nur sagen das es sich dann wieder gefangen hat und es nur eine kurze Welle war. Woran es aber nun lag und was es zum Stoppen gebracht hat und ob das Arbeiterinnensterben natürlichen oder unnatürlichen Ursprungs war weiß ich nicht, jedoch hörte es nach dem Anbringen der Heizmatte und mit moderater Fütterung wieder auf.


Worunter fällt das nun? "Plötzliches Arbeiterinnensterben", "Haltungsunklarheiten"


Es ist ein geringer Prozentsatz des Volkes verstorben. Ich würde mal behaupten das es daran lag, dass ich aprubt die Haltungsbedingungen geändert habe. Das Volk reagierte schließlich auf die Wiederherstellung der alten Parameter positiv.


Ich denke Du legst das etwas zu sehr auf die Goldwaage. Allem Anschein nach war das ja nun mein Fehler, den ich ja dann auch zügig wieder korrigiert habe.



Also für mich ist das nicht verwunderlich, wenn man weiterhin mästet/füttert und die Temperaturen nicht absenkt. Würden die Ameisen diesen Vorteil nicht ausnutzen, wären es ganz schön dumm.


Dieses Beispiel wird Dich dann wundern und macht die Ameisen zu dummen Tieren :eh:


Camponotus habereri


Ich berichte weiter und kann auch zukünftig nur das wiedergeben was ich mitbekomme. Ich versuche ja vieles schon für die Leser gut zu beschreiben, Fragen sind weiterhin immer willkommen, aber warum man hier einen provokanten Ton mitbringen muss...erklär Du es mir :thumbdown:


Das hier soll doch Spaß machen und informieren.


Ich probiere hin wieder mal etwas aus, wie die Kolonie auf externe Veränderungen reagiert und damit umgeht, nur habe ich leider aktuell zu wenig Zeit genau zu beobachten. Wie geschrieben gibt es im Sommer ein ausführliches Update. Achso ja, Geschlechtstieraufzucht gibt es bis jetzt noch nicht.


Sollten noch Fragen offen sein, einfach melden.


LG Stevie



Post 23193 -

Hi Streaker87!


Stimmt, die Größe der Puppen ist kein eindeutiges Indiz, aber die Vielzahl des Auftretens von Kokons in dieser Größe lässt Rückschlüsse ziehen. Es sind noch einige große Larven vorhanden, ich denke es werden noch ein paar kommen. All zu viele sollten es nicht werden, denn schließlich müssen die Tiere ja in geraumer Zeit voll ausghärtet abflugbereit sein. Ich gehe mal davon aus, das jetzt gelegte Eier nun nicht mehr zu Geschlechtstieren heranreifen werden, höchstens bereits vorhandene Larven. Das lässt auf nicht all zu viele Geschlechtstiere hoffen.


Also soweit ich das beurteilen kann haben die Tiere eine angemessene Größe. Sprich mit schmaler Gaster wohl um die 18mm, wie die Gyne der Kolonie auch. Sie sehen wirklich schön aus.


Ich werde die Prinzessinen weiterhin beobachten, bin aber zuversichtlich im Sommer einen kleinen Schwarmflug im Becken filmen zu können.


Ich beheitze auch nur die abgelichteten 9 Kammern mit einer Heizmatte, aber auch nur moderat. Die Heizmatte muss durch eine rote starre Folie heizen und durch das Glas. Dennoch wird die Mehrwärme dankend angenommen.


Hehe, ja der Kampf mit dem Gewusel...wie es wuselt sieht man ja hier auf dem Video vom Dezember 2012:


Camponotus fellah Becken


Danke für Deinen Beitrag Steaker87...für Fragen, Kritik etc. bin jeder Zeit offen!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hi Streaker87!


Stimmt, die Größe der Puppen ist kein eindeutiges Indiz, aber die Vielzahl des Auftretens von Kokons in dieser Größe lässt Rückschlüsse ziehen. Es sind noch einige große Larven vorhanden, ich denke es werden noch ein paar kommen. All zu viele sollten es nicht werden, denn schließlich müssen die Tiere ja in geraumer Zeit voll ausghärtet abflugbereit sein. Ich gehe mal davon aus, das jetzt gelegte Eier nun nicht mehr zu Geschlechtstieren heranreifen werden, höchstens bereits vorhandene Larven. Das lässt auf nicht all zu viele Geschlechtstiere hoffen.


Also soweit ich das beurteilen kann haben die Tiere eine angemessene Größe. Sprich mit schmaler Gaster wohl um die 18mm, wie die Gyne der Kolonie auch. Sie sehen wirklich schön aus.


Ich werde die Prinzessinen weiterhin beobachten, bin aber zuversichtlich im Sommer einen kleinen Schwarmflug im Becken filmen zu können.


Ich beheitze auch nur die abgelichteten 9 Kammern mit einer Heizmatte, aber auch nur moderat. Die Heizmatte muss durch eine rote starre Folie heizen und durch das Glas. Dennoch wird die Mehrwärme dankend angenommen.


Hehe, ja der Kampf mit dem Gewusel...wie es wuselt sieht man ja hier auf dem Video vom Dezember 2012:


Camponotus fellah Becken


Danke für Deinen Beitrag Steaker87...für Fragen, Kritik etc. bin jeder Zeit offen!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 23204 -

Hallo Wolfgang!


Warum das Volk jetzt (wenn es denn schlussendlich so ist) nur weibliche Geschlechtstiere produziert kann ich nicht sagen. Aber ich kann ja mal etwas zu den Haltungsbedingungen schreiben:


Letzten Sommer zogen sie massig Brut auf und die Kolonie wuchs extrem an. Ich hielt sie im Sommer bei Zimmertemperatur mit einer kleinen Heizmatte an einem Nest, die wie im letzten Berichtsbeitrag die 9 von 71 Kammern beheizte. Zimmertemperatur waren ca. 22°C. Plus die Heizmatte. Also in dem Teil des Nestes wohl so um die 30°.


Die Nester werden nie befeuchtet und ist stets trocken.


Den Winter über habe ich die Tiere relativ kühl gehalten. Es machte den Anschein das sie eine Diapause einlegen wollten. Kurzweilig nahm ich dann sogar die Heizmatte ab und hielt sie bei ca. 15°C., zeitglich starben aber auch auffällig viele Arbeiterinnen. Ob da mit den Temperaturen ein Zusammenhang besteht lässt sich leider nicht nachvollziehen. Also klemmte ich die Heizmatte wieder an, das Arbeiterinnen sterben nahm ab. Die Wärme der Heizmatte wurde jedoch nicht wirklich angenommen. Die Diapause hatte weithein bestand. Obwohl die Heizmatte die besagten neun Kammern aufheizte wurde diese Wärme nicht genutzt. Sie zogen keine Brut auf.


Dieses Jahr gibt es auch auffällig wenig Brut.
Im letzten Jahr waren zu dieser Zeit schon wesentlich mehr Puppen vorhanden.


Im ersten Winter legten sie keine Diapause ein und nutzen weiterhin die Wärmequelle, welche sie im zweiten Winter meideten.


Evtl. benötigen sie ein Kälteperiode, um Geschlechtstiere aufzuziehen, dies waren die einizigen unterschiedlichen Paramater. Und natürlich ist das Volk jetzt viel größer als letztes Jahr zu dieser Zeit.
Ich muss aber dazu schreiben, dass das Volk im zweiten Winter eigenständig die Wärme nicht annahm. Im ersten Winter nahmen sie die Wärmequelle gerne an und zogen somit auch weiterhin Arbeiterinnen heran.


Ob das heranziehen von weiblichen oder männlichen Geschelchtstieren von externen Paramtern abhängt ist natürlich schwer zu klären. Wie und was sich die Natur da ausgedacht hat, da wag ich nicht einmal zu fachsimpeln...tu es aber trotzdem :angel: Schleißlich müssen ja regional beide Geschlechter aufeinander treffen können, von daher finde ich es weniger zielgerecht, wenn die Art des Geschlechtes abhängig von externen Einflüssen produziert wird. Rein logisch würde ich die Durchschnittstemperatur als key auschließen. Ob es evtl. mit der Nestfeuchtigkeit zu tun hat...?
Aber die externen Bedingungen würde ich persönlich grob vernachlässigen...ist aber nur eine reine Gefühlssache.


Evtl. ist es vom Alter des Volkes abhängig, unterliegt gar einer Rhythmik?


Hast Du ein Volk welches mehr als einmal Geschlechtstiere produziert hat?


Also eine interessante Frage Wolfgang die förmlich zum Spekulieren verleitet. Ich werde weiterhin, auch für diese Saison und auch für den Winter die Parameter beibehalten und schauen was sich ergibt.


Danke für das nette Lob Wolfgang :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Wolfgang!


Warum das Volk jetzt (wenn es denn schlussendlich so ist) nur weibliche Geschlechtstiere produziert kann ich nicht sagen. Aber ich kann ja mal etwas zu den Haltungsbedingungen schreiben:


Letzten Sommer zogen sie massig Brut auf und die Kolonie wuchs extrem an. Ich hielt sie im Sommer bei Zimmertemperatur mit einer kleinen Heizmatte an einem Nest, die wie im letzten Berichtsbeitrag die 9 von 71 Kammern beheizte. Zimmertemperatur waren ca. 22°C. Plus die Heizmatte. Also in dem Teil des Nestes wohl so um die 30°.


Die Nester werden nie befeuchtet und ist stets trocken.


Den Winter über habe ich die Tiere relativ kühl gehalten. Es machte den Anschein das sie eine Diapause einlegen wollten. Kurzweilig nahm ich dann sogar die Heizmatte ab und hielt sie bei ca. 15°C., zeitglich starben aber auch auffällig viele Arbeiterinnen. Ob da mit den Temperaturen ein Zusammenhang besteht lässt sich leider nicht nachvollziehen. Also klemmte ich die Heizmatte wieder an, das Arbeiterinnen sterben nahm ab. Die Wärme der Heizmatte wurde jedoch nicht wirklich angenommen. Die Diapause hatte weithein bestand. Obwohl die Heizmatte die besagten neun Kammern aufheizte wurde diese Wärme nicht genutzt. Sie zogen keine Brut auf.


Dieses Jahr gibt es auch auffällig wenig Brut.
Im letzten Jahr waren zu dieser Zeit schon wesentlich mehr Puppen vorhanden.


Im ersten Winter legten sie keine Diapause ein und nutzen weiterhin die Wärmequelle, welche sie im zweiten Winter meideten.


Evtl. benötigen sie ein Kälteperiode, um Geschlechtstiere aufzuziehen, dies waren die einizigen unterschiedlichen Paramater. Und natürlich ist das Volk jetzt viel größer als letztes Jahr zu dieser Zeit.
Ich muss aber dazu schreiben, dass das Volk im zweiten Winter eigenständig die Wärme nicht annahm. Im ersten Winter nahmen sie die Wärmequelle gerne an und zogen somit auch weiterhin Arbeiterinnen heran.


Ob das heranziehen von weiblichen oder männlichen Geschelchtstieren von externen Paramtern abhängt ist natürlich schwer zu klären. Wie und was sich die Natur da ausgedacht hat, da wag ich nicht einmal zu fachsimpeln...tu es aber trotzdem :angel: Schleißlich müssen ja regional beide Geschlechter aufeinander treffen können, von daher finde ich es weniger zielgerecht, wenn die Art des Geschlechtes abhängig von externen Einflüssen produziert wird. Rein logisch würde ich die Durchschnittstemperatur als key auschließen. Ob es evtl. mit der Nestfeuchtigkeit zu tun hat...?
Aber die externen Bedingungen würde ich persönlich grob vernachlässigen...ist aber nur eine reine Gefühlssache.


Evtl. ist es vom Alter des Volkes abhängig, unterliegt gar einer Rhythmik?


Hast Du ein Volk welches mehr als einmal Geschlechtstiere produziert hat?


Also eine interessante Frage Wolfgang die förmlich zum Spekulieren verleitet. Ich werde weiterhin, auch für diese Saison und auch für den Winter die Parameter beibehalten und schauen was sich ergibt.


Danke für das nette Lob Wolfgang :thumbup:


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 23231 -

Hallo Carl-Ulrich!


Die Arbeiten sind mir bekannt.


Gleich vorweg:


Ich denke ich werde nicht so einfach an ein weibliches Geschlechtstier herankommen. Außer wenn sie versuchen zu schwärmen. Ich verspreche aber ich werde eines oder mehrere absammeln und willkürlich Arbeitrinnen der Kolonie hinzu tun. Grob werde ich auf die prozentuale Auswahl von Minor- Media- und Majorarbeiterinnen achten und diese kleine Gruppe seperat halten und schauen was passiert. Hier werde ich eine Gruppe von ca. 25 Arbeiterinnen auswählen.


Vorab kann ich auch jetzt schon eine Gruppe von Arbeiterinnen extrahieren. Denke auch hier sollten 25 aus allen Unterkasten reichen.


Da mir der Aufwand etwas hoch ist, weitere Kolonien zu verpflegen und zwei weitere Becken aufzustellen, werde ich erst mal 25 Arbeiterinnen weiselos halten, ohne Prinzessin.


Sollte sich bis zum Schwarmflug nichts getan haben und ich die Möglichkeit bekommen ein weibliches Geschlechtstier zu separieren, werde ich dieses Experiment abrechen und 25 neue Arbeiterinnen aller Unterkasten entnehmen und das weibliche Geschlechtstier beifügen.


Hoffentlich wird die Prinzessin dann bei so wenig Arbeiterinnen auch noch geduldet.


Ich werde wohl am Montag die erste Gruppe von Arbeiterinnen extrahieren.


Für Vorschläge und Tips (auch was die Arbeiterinnenzahl der Gruppen etc. angeht) für diese Experimente bin ich offen und versuche sie umzusetzen.


Danke für den interessanten Vorschlag Carl-Urlich!


LG Stevie


Hallo Carl-Ulrich!


Die Arbeiten sind mir bekannt.


Gleich vorweg:


Ich denke ich werde nicht so einfach an ein weibliches Geschlechtstier herankommen. Außer wenn sie versuchen zu schwärmen. Ich verspreche aber ich werde eines oder mehrere absammeln und willkürlich Arbeitrinnen der Kolonie hinzu tun. Grob werde ich auf die prozentuale Auswahl von Minor- Media- und Majorarbeiterinnen achten und diese kleine Gruppe seperat halten und schauen was passiert. Hier werde ich eine Gruppe von ca. 25 Arbeiterinnen auswählen.


Vorab kann ich auch jetzt schon eine Gruppe von Arbeiterinnen extrahieren. Denke auch hier sollten 25 aus allen Unterkasten reichen.


Da mir der Aufwand etwas hoch ist, weitere Kolonien zu verpflegen und zwei weitere Becken aufzustellen, werde ich erst mal 25 Arbeiterinnen weiselos halten, ohne Prinzessin.


Sollte sich bis zum Schwarmflug nichts getan haben und ich die Möglichkeit bekommen ein weibliches Geschlechtstier zu separieren, werde ich dieses Experiment abrechen und 25 neue Arbeiterinnen aller Unterkasten entnehmen und das weibliche Geschlechtstier beifügen.


Hoffentlich wird die Prinzessin dann bei so wenig Arbeiterinnen auch noch geduldet.


Ich werde wohl am Montag die erste Gruppe von Arbeiterinnen extrahieren.


Für Vorschläge und Tips (auch was die Arbeiterinnenzahl der Gruppen etc. angeht) für diese Experimente bin ich offen und versuche sie umzusetzen.


Danke für den interessanten Vorschlag Carl-Urlich!


LG Stevie



Post 23234 -

Hallo Streaker87!


Hier wird ja nun auch eine völlig andere Konstellation angestrebt. Es wird ein Zusammenleben einer kleinen Kolonie imitiert, samt einem unbegatteten weiblichen Geschlechtstier. Somit stellt sich eine völlig andere Situation dar. Wenn mich nicht alles täuscht, hälst Du mehrere weibliche Geschlechtstiere auf begrenztem Raum, die lediglich überleben?


Zudem erste und letzte Ermahnung hinsichtlich unterschwelliger nicht sachbezogener Anspielungen hier in diesem Thread.
Nicht themenbezogene Botschaften dulde ich hier nicht.


LG Stevie


Hallo Streaker87!


Hier wird ja nun auch eine völlig andere Konstellation angestrebt. Es wird ein Zusammenleben einer kleinen Kolonie imitiert, samt einem unbegatteten weiblichen Geschlechtstier. Somit stellt sich eine völlig andere Situation dar. Wenn mich nicht alles täuscht, hälst Du mehrere weibliche Geschlechtstiere auf begrenztem Raum, die lediglich überleben?


Zudem erste und letzte Ermahnung hinsichtlich unterschwelliger nicht sachbezogener Anspielungen hier in diesem Thread.
Nicht themenbezogene Botschaften dulde ich hier nicht.


LG Stevie



Post 23261 -

Hallo Wofgang und Carl-Ulrich!


@Wolfgang


> Hast Du ein Volk welches mehr als einmal Geschlechtstiere produziert hat? <
Ja das ist ein Vorgang der sich in Abständen wiederholt.


Konntest Du schon beobachten das ein Volk in einem Jahr Weibchen und im nächsten Jahr Männchen herangezogen hat, oder hatten Deine Völker bisher immer nur weibliche Geschlechtstiere?


> Ob das Heranziehen von weiblichen oder männlichen Geschlechtstieren von externen Parametern abhängt <
Habe irgendwo gelesen, dass die Nesttemperatur da mitwirkt.
Dass in Nestern mit kühleren Temperaturen eher Männchen aufgezogen werden.


Was auch absolut logisch klingt, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke. Für dieses Geschäft ist den Damen eben ein bestimmtest Zeitfenster gesetzt, bei Arten bei den die Geschlechtstiere in dem selben Jahr des Schlupfes auch schwärmen, können sie sich keine Verzögerung leisten. Männchen werden definitiv aufgrund ihrer geringeren Größe im Normalfall schneller die Entwicklung vom Ei bis zur Imago durchleben, als ein fettes Weibchen. Diese These kann ich durchaus nachvollziehen. Zumindest bei den Arten wo die Geschlechtstiere nicht noch eine Winterperiode im Nest verweilen.


Danke Wolfgang!


@Carl-Ulrich


Schau mal, hier haben Arbeiterinnen von Camponotus fellah, eine Gyne Camponotus herculeanus untersützt:
*Ungewöhnliche Gründung/ Camponotus herculeanus


Und hier haben Arbeiterinnen von Camponotus fellah eine Kolonie Camponotus ligniperdus unterstützt (am Ende des Berichtes):
*Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen


Ich halte die Art für sehr flexibel, trotz ihrer hohen Aggressivität. Es ist erstaunlich wie schnell sie gegenüber anderen Camponotusarten aggieren. Ob es um die Rekrutierung geht was das Entdecken, Ergreifen udn Verschleppen von Beute angeht, oder ob es um Nestverteidigung geht, diese Art ist einfach schnell aggressiv aber vor allem auch anpassungsfähig.


Danke für Deine Informationen. Die werden das Vorhaben gewiss unterstützen. Gerade was den Zeitintervall angeht, was ihr Verhalten angeht. Soll ich also besser mehr Arbeiterinnen abzwacken als nur 25? Eine Gruppe mit 100 Tieren wäre zudem viel solider überlebenfähig. Die andere Seite der Medallie wäre das eben mehr Tiere dem Experiment zum Opfer fallen. Nach wenigen Wochen, ich glaube nach zwei oder drei Wochen (müsste ich noch mal nachlesen, steht irgendwo in meinem Haltungsbericht) kann ich die Tiere der Ursprungskolonie nicht mehr zurückführen da sich der Duft zu sehr verändert hat und die Tiere dann attackiert und getötet werden.


Danke für die guten Informationen Carl-Ulrich, die sind absolut treffend und hilfreich!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie


Hallo Wofgang und Carl-Ulrich!


@Wolfgang


> Hast Du ein Volk welches mehr als einmal Geschlechtstiere produziert hat? <
Ja das ist ein Vorgang der sich in Abständen wiederholt.


Konntest Du schon beobachten das ein Volk in einem Jahr Weibchen und im nächsten Jahr Männchen herangezogen hat, oder hatten Deine Völker bisher immer nur weibliche Geschlechtstiere?


> Ob das Heranziehen von weiblichen oder männlichen Geschlechtstieren von externen Parametern abhängt <
Habe irgendwo gelesen, dass die Nesttemperatur da mitwirkt.
Dass in Nestern mit kühleren Temperaturen eher Männchen aufgezogen werden.


Was auch absolut logisch klingt, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke. Für dieses Geschäft ist den Damen eben ein bestimmtest Zeitfenster gesetzt, bei Arten bei den die Geschlechtstiere in dem selben Jahr des Schlupfes auch schwärmen, können sie sich keine Verzögerung leisten. Männchen werden definitiv aufgrund ihrer geringeren Größe im Normalfall schneller die Entwicklung vom Ei bis zur Imago durchleben, als ein fettes Weibchen. Diese These kann ich durchaus nachvollziehen. Zumindest bei den Arten wo die Geschlechtstiere nicht noch eine Winterperiode im Nest verweilen.


Danke Wolfgang!


@Carl-Ulrich


Schau mal, hier haben Arbeiterinnen von Camponotus fellah, eine Gyne Camponotus herculeanus untersützt:
*Ungewöhnliche Gründung/ Camponotus herculeanus


Und hier haben Arbeiterinnen von Camponotus fellah eine Kolonie Camponotus ligniperdus unterstützt (am Ende des Berichtes):
*Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen


Ich halte die Art für sehr flexibel, trotz ihrer hohen Aggressivität. Es ist erstaunlich wie schnell sie gegenüber anderen Camponotusarten aggieren. Ob es um die Rekrutierung geht was das Entdecken, Ergreifen udn Verschleppen von Beute angeht, oder ob es um Nestverteidigung geht, diese Art ist einfach schnell aggressiv aber vor allem auch anpassungsfähig.


Danke für Deine Informationen. Die werden das Vorhaben gewiss unterstützen. Gerade was den Zeitintervall angeht, was ihr Verhalten angeht. Soll ich also besser mehr Arbeiterinnen abzwacken als nur 25? Eine Gruppe mit 100 Tieren wäre zudem viel solider überlebenfähig. Die andere Seite der Medallie wäre das eben mehr Tiere dem Experiment zum Opfer fallen. Nach wenigen Wochen, ich glaube nach zwei oder drei Wochen (müsste ich noch mal nachlesen, steht irgendwo in meinem Haltungsbericht) kann ich die Tiere der Ursprungskolonie nicht mehr zurückführen da sich der Duft zu sehr verändert hat und die Tiere dann attackiert und getötet werden.


Danke für die guten Informationen Carl-Ulrich, die sind absolut treffend und hilfreich!


Link zurück zum Haltungsbericht


LG Stevie



Post 23334 -

Hallo!


@Carl-Ulrich
Ich werde Szenarien provoizieren, die experimentell hoffentlich unbefruchtete Eier hervorbringen werden, ob von Arbeiterinnen oder von unbegatteten Weibchen.


Desweiteren habe ich gerade gesehen das doch etliche Geschlechtstierpuppen nachgerückt sind. Ich denke es werden zum Ende hin wohl doch über 100 Geschlechtstiere werden oder gar mehr.


Auf diese Weise:



Kann ich der Kolonie wunderbar Brut entlocken.


Ich nehme die Heizmatte vom Nest, lege auf das eigentliche Nest leere abgedunkelte Reagenzgläser, erwärme diese Leicht und schon wird die Brut in den Reagenzgläsern gelagert.


Dann müsste ich nur nach einer gewissen Zeit die Puppen öffnen und die Puppenhaut von dem Tier entfernen.


Mal schauen was bei rumkommt.


LG Stevie


Hallo!


@Carl-Ulrich
Ich werde Szenarien provoizieren, die experimentell hoffentlich unbefruchtete Eier hervorbringen werden, ob von Arbeiterinnen oder von unbegatteten Weibchen.


Desweiteren habe ich gerade gesehen das doch etliche Geschlechtstierpuppen nachgerückt sind. Ich denke es werden zum Ende hin wohl doch über 100 Geschlechtstiere werden oder gar mehr.


Auf diese Weise:



Kann ich der Kolonie wunderbar Brut entlocken.


Ich nehme die Heizmatte vom Nest, lege auf das eigentliche Nest leere abgedunkelte Reagenzgläser, erwärme diese Leicht und schon wird die Brut in den Reagenzgläsern gelagert.


Dann müsste ich nur nach einer gewissen Zeit die Puppen öffnen und die Puppenhaut von dem Tier entfernen.


Mal schauen was bei rumkommt.


LG Stevie



Post 23344 -

Hallo!


@Wolfgang
Vielen Dank für die Aufklärung.


@Carl-Ulrich
Toller Beitrag. Vielen Dank, das ist ja wesentlich mehr als ichan handfesten Informationen erwartet habe. Ja stimmt die Kolonie läuft auf Spur. Hat anscheinend auch gut mit der Diapause geklappt, die Temperaturen zwischen 10 und 15°C. schienen optimal.


Ich werde heute Abend die Heizmatte umbauen und in 1-2 Tagen sollte ich Geschlechtstierpuppen absammeln können.


Vielen Dank für eure Hilfe und den tollen Informationen. Hier werden wirklich ganz interessant artwichtige Infos transportiert, so macht das Spaß da kommt Begeisterung auf :thumbup:


LG Stevie


Hallo!


@Wolfgang
Vielen Dank für die Aufklärung.


@Carl-Ulrich
Toller Beitrag. Vielen Dank, das ist ja wesentlich mehr als ichan handfesten Informationen erwartet habe. Ja stimmt die Kolonie läuft auf Spur. Hat anscheinend auch gut mit der Diapause geklappt, die Temperaturen zwischen 10 und 15°C. schienen optimal.


Ich werde heute Abend die Heizmatte umbauen und in 1-2 Tagen sollte ich Geschlechtstierpuppen absammeln können.


Vielen Dank für eure Hilfe und den tollen Informationen. Hier werden wirklich ganz interessant artwichtige Infos transportiert, so macht das Spaß da kommt Begeisterung auf :thumbup:


LG Stevie



Post 24013 -

Hi Wolfgang!


Also ich bin ganz ehrlich, Camponotus fellah vermehren sich quasi von selbst. Es ist eine Art die wirklich nur ein größeres Becken als 60x30x30 benötigt, viel Nestfläche und eine Heizmatte. Ansprüche an den Halter stellt diese Art nicht.


55 Tage nach Ankunft des kleinen Volkes von sechs Arbeiterinnen stand für mich fest, dass diese Art die Einsteigerart schlecht hin sein muss und schrieb bereits im Haltungsbericht:


Also was bleibt mir noch zu sagen, wie man unschwer erkennen kann wächst die Kolonie relativ schnell. Es handelt sich tatsächlich um eine schön gefärbte, wirklich große, leicht zu haltende, sich schnell vermehrende Camponotusart. Also was will man denn noch mehr?


Doch ich wollte mich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen also baobachtete ich weiter und konnte dann am 106. Tag der Haltung in meinem Haltungsbericht offen und ohne Zweifel schreiben:


Das schnelle Wachstum der Kolonie gibt mir ordentlich zu denken. Keine Frage Camponotus fellah ist meiner Meinung nach auch sehr gut für Einsteiger geeignet. Diese sollten sich aber im Klaren darüber sein das ein schnelles Wachstum auch den Halter etwas mehr fordert. Mit diesen Ameisen habe ich genau das gefunden was ich immer haben wollte. Eine große gut zu beobachtende Art, die ein schnelles Wachstum aufweist und Aktion zeigt und das bei einem geringen Haltungsaufwand.


Ich habe es wiederholt immer und immer wieder geschrieben und kann es auch hier noch mal unterstreichen. Camponotus fellah ist die Einsteigerart schlechthin. Wer die oben genannten drei Komponenten erfüllen kann und schnell ein große Volk, großer Ameisen haben möchte ist hier bei dieser Art genau richtig.


Nach einem Jahr hat man bereits ohne Aufwand über 1000 Arbeiterinnen, so war es bei mir zumindest, außerdem lagen im Nest noch mal ca. 1000 Bruteinheiten.


Nach gut zwei Jahren war es jetzt schon soweit, der Schwarmflug!


Über die "Anomalie" der nicht richtig ausgebildeten weiblichen Geschlechtstiere, (ich konnte bei mir nur die eine "zu" kleine Princessin entdecken) mache ich mir wenig Gedanken, diese ewigen Spekulationen ins Leere...ne davon bin ich weg und sehe das genauso nüchtern wie Du.


Ich bin mal gespannt wie die Haltung weitergeht, demnächst werde ich noch einen Bericht verfassen der das Kolonieleben betrifft, auch da gibt es einiges zu erzählen was Halter dieser Art wissen sollten.


Ich bin ganz auf Deiner Seite Wolfgang und kann auch nach dem zweiten mal Lesen, keinen Aspekt erkennen, den ich Dir je hätte übel nehmen können.


Aber Grund zum Bedanken hast Du mir gegeben und das tu ich herzlich gern.


Ich freue mich nach wie vor über jedes Feedback und mit Dir Wolfgang habe über Jahre hinweg immer einen guten, ehrlichen und informativen Gesprächspartner gehabt.


Ich versuche den Bericht in den kommenden Tagen online zu stellen!


EDIT: Stelle jetzt einen online, es hat sich gerade etwas ereignet! Unter Berücksichtigung des letzten Beitrags im Haltungsbericht möchte ich hier noch mal auf die Informationen von Ureaplasma (Carl-Ulrich) aufmerksam machen:


Hier gehts es zu dem Beitrag!


Link zurück zum Haltungsbericht



LG Stevie


Hi Wolfgang!


Also ich bin ganz ehrlich, Camponotus fellah vermehren sich quasi von selbst. Es ist eine Art die wirklich nur ein größeres Becken als 60x30x30 benötigt, viel Nestfläche und eine Heizmatte. Ansprüche an den Halter stellt diese Art nicht.


55 Tage nach Ankunft des kleinen Volkes von sechs Arbeiterinnen stand für mich fest, dass diese Art die Einsteigerart schlecht hin sein muss und schrieb bereits im Haltungsbericht:


Also was bleibt mir noch zu sagen, wie man unschwer erkennen kann wächst die Kolonie relativ schnell. Es handelt sich tatsächlich um eine schön gefärbte, wirklich große, leicht zu haltende, sich schnell vermehrende Camponotusart. Also was will man denn noch mehr?


Doch ich wollte mich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen also baobachtete ich weiter und konnte dann am 106. Tag der Haltung in meinem Haltungsbericht offen und ohne Zweifel schreiben:


Das schnelle Wachstum der Kolonie gibt mir ordentlich zu denken. Keine Frage Camponotus fellah ist meiner Meinung nach auch sehr gut für Einsteiger geeignet. Diese sollten sich aber im Klaren darüber sein das ein schnelles Wachstum auch den Halter etwas mehr fordert. Mit diesen Ameisen habe ich genau das gefunden was ich immer haben wollte. Eine große gut zu beobachtende Art, die ein schnelles Wachstum aufweist und Aktion zeigt und das bei einem geringen Haltungsaufwand.


Ich habe es wiederholt immer und immer wieder geschrieben und kann es auch hier noch mal unterstreichen. Camponotus fellah ist die Einsteigerart schlechthin. Wer die oben genannten drei Komponenten erfüllen kann und schnell ein große Volk, großer Ameisen haben möchte ist hier bei dieser Art genau richtig.


Nach einem Jahr hat man bereits ohne Aufwand über 1000 Arbeiterinnen, so war es bei mir zumindest, außerdem lagen im Nest noch mal ca. 1000 Bruteinheiten.


Nach gut zwei Jahren war es jetzt schon soweit, der Schwarmflug!


Über die "Anomalie" der nicht richtig ausgebildeten weiblichen Geschlechtstiere, (ich konnte bei mir nur die eine "zu" kleine Princessin entdecken) mache ich mir wenig Gedanken, diese ewigen Spekulationen ins Leere...ne davon bin ich weg und sehe das genauso nüchtern wie Du.


Ich bin mal gespannt wie die Haltung weitergeht, demnächst werde ich noch einen Bericht verfassen der das Kolonieleben betrifft, auch da gibt es einiges zu erzählen was Halter dieser Art wissen sollten.


Ich bin ganz auf Deiner Seite Wolfgang und kann auch nach dem zweiten mal Lesen, keinen Aspekt erkennen, den ich Dir je hätte übel nehmen können.


Aber Grund zum Bedanken hast Du mir gegeben und das tu ich herzlich gern.


Ich freue mich nach wie vor über jedes Feedback und mit Dir Wolfgang habe über Jahre hinweg immer einen guten, ehrlichen und informativen Gesprächspartner gehabt.


Ich versuche den Bericht in den kommenden Tagen online zu stellen!


EDIT: Stelle jetzt einen online, es hat sich gerade etwas ereignet! Unter Berücksichtigung des letzten Beitrags im Haltungsbericht möchte ich hier noch mal auf die Informationen von Ureaplasma (Carl-Ulrich) aufmerksam machen:


Hier gehts es zu dem Beitrag!


Link zurück zum Haltungsbericht



LG Stevie



Post 25648 -

Hi Juls!


Dem denke ich sollte nichts im Wege stehen...bis auf:


Die unteren Kammern am Boden sind dunkel, mit großer Wahrscheinlichkeit dunkler als die Kammern rings ums Becken herum. Die Gyne wird sich dort einnisten. Du wirst sie evtl. nie mehr zu Gesicht bekommen wenn Du Pech hast.


Ich bevorzuge immer die Nesteinsicht, wenn es denn irgend möglich ist.
Die Kammern braucht man bei dieser Art nicht mit Sand ausfüllen, sie kommen mit einem Überangebot an Platz sehr gut zurecht. Inerhalb des Nestes wird auch Umstrukturiert. Kloake, Müllhaufen etc. Es sind flexible Tiere. er Müllhaufen wird bei entsprechendem Wachstum und größer der Kolonie nach draußen verlegt., die Kloake zum großen Teil auch, oder sie wird mehr oder weniger vom Volk selber immer wieder gerenigt.


Mehrere Eingänge sind zwinged erforderlich mind. Pro Stein einen Eingang. Die Infrastruktur muss gegeben sein, das ist sie mit zu wenig Ein- und Ausgängen nicht. Stell Dir vor 100te Ameisen wollen mehrere große Futtertiere eintragen. Die stellen sich dann nicht in einer Reihe auf und warten bis der eine fertig ist. Das gibt ein riesen Durcheinander.


Die Tiere selber legen teils faustgroße Nesteingänge an bei großen Kolonien.
Ein Nesteingang bei einem 60x20 Ytong sollte die Größe eines Flaschendeckels haben, damit kommen die Tiere zurecht.


Meiner Kolonie geht es gut, ich werde mich in nächster Zeit um ein Update bemühen.


LG Stevie


Hi Juls!


Dem denke ich sollte nichts im Wege stehen...bis auf:


Die unteren Kammern am Boden sind dunkel, mit großer Wahrscheinlichkeit dunkler als die Kammern rings ums Becken herum. Die Gyne wird sich dort einnisten. Du wirst sie evtl. nie mehr zu Gesicht bekommen wenn Du Pech hast.


Ich bevorzuge immer die Nesteinsicht, wenn es denn irgend möglich ist.
Die Kammern braucht man bei dieser Art nicht mit Sand ausfüllen, sie kommen mit einem Überangebot an Platz sehr gut zurecht. Inerhalb des Nestes wird auch Umstrukturiert. Kloake, Müllhaufen etc. Es sind flexible Tiere. er Müllhaufen wird bei entsprechendem Wachstum und größer der Kolonie nach draußen verlegt., die Kloake zum großen Teil auch, oder sie wird mehr oder weniger vom Volk selber immer wieder gerenigt.


Mehrere Eingänge sind zwinged erforderlich mind. Pro Stein einen Eingang. Die Infrastruktur muss gegeben sein, das ist sie mit zu wenig Ein- und Ausgängen nicht. Stell Dir vor 100te Ameisen wollen mehrere große Futtertiere eintragen. Die stellen sich dann nicht in einer Reihe auf und warten bis der eine fertig ist. Das gibt ein riesen Durcheinander.


Die Tiere selber legen teils faustgroße Nesteingänge an bei großen Kolonien.
Ein Nesteingang bei einem 60x20 Ytong sollte die Größe eines Flaschendeckels haben, damit kommen die Tiere zurecht.


Meiner Kolonie geht es gut, ich werde mich in nächster Zeit um ein Update bemühen.


LG Stevie



Post 25658 -

Schau mal hier:


Klick


Die großen Steine sind die 60x20 Steine.


Du siehst die Eingäne und auch Verbindungen zwischen den Kammern.


Die Nesteingänge sollten schon mind. 2cm Durchmesser haben.
Die kammern in Gängen auch, gerne sogar mehr.


Und guck Dir mal die Videos in meinem Haltungsbericht an, die geben Aufschluss.


LG Stevie


Schau mal hier:


Klick


Die großen Steine sind die 60x20 Steine.


Du siehst die Eingäne und auch Verbindungen zwischen den Kammern.


Die Nesteingänge sollten schon mind. 2cm Durchmesser haben.
Die kammern in Gängen auch, gerne sogar mehr.


Und guck Dir mal die Videos in meinem Haltungsbericht an, die geben Aufschluss.


LG Stevie



Post 25668 -

Hi!


Also bei mehreren Tausend Arbeiterinnen entsteht ein heiden Durcheinander bei solchen schmalen Nesteingängen. Im Sand bauen sie fausgroße Nesteingänge und davon auch mehrere. 2-3cm Durchmesser sind definitiv viel zu schmal gewählt, wenn man nicht genügend davon davon anbringt.


Auch leidet die gesamte Infrastruktur im Nest darunter.


Bei mir sind aktuell wieder weit über 1000 Bruteinheiten vorhanden, die in ausgwählten Kammern liegen, hunderte kleine Larven. Dadurch das wir das Nest vorgeben müssen sich die Ameisen danach richten. Wenn jedesmal zig Ameisen die Brutstätten durchlaufen, Beutetiere durrch die Larvenkammern zerren müssen, ist das Chaos vorprogramiert. Zumal die kleinen Larven kleben...so ist das auch in der Natur nicht geregelt. Entweder sind die Brutkammern abgeschottet, oder ein Highway führt daran vorbei, aber niemals mitten hindurch.


Und das wird provoziert bei so wenig und vor allem viel zu kleinen Nesteingängen, alles staut sich. Es gibt viele Umstände die man beachten muss. Bspw. ist die erste Kammer vor einem Ein- Ausgang immer proppenvoll besucht. Von Nestbeschützern, bis Empfangstiere etc. ist eine solche Kammer immmer überproportional gefüllt. Was passiert wenn Geschlechtstiere vorhanden sind? Tja die wollen auch noch in die Ein- Ausgangskammer. Vorm Nest wachen ebenefalsl immer Empfangstiere, viele werden betrillert bevor sie das Nest betreten. Manchmal wollen hundete Ameisen mehr oder weniger gleeichzeitig in das Nest...bspw. wenn man nachts das Licht an macht.


Auch nicht toll wenn jede Ameise durch die Kloakenkammer laufen muss um raus zu kommen oder um zur Brut zu gelangen.


Zu kleine Nesteingänge provozieren das Zerlegen der Beutetiere was viel Zeit in Anspruch nimmt. Je länger die Tiere tot sind, desto stärker zerfallen alle wichtigen Stoffe und, und, und.


Die Liste ist schier endlos.


Vorteile kann ich zu dem, keine richtig erfassen. Zugroße Nesteingänge werden ggf, von den Ameisen verkleinert.


Ganz wichtig ist die Kammern nicht nur horizontal mit Gängen zu verbinden, sondern auch vertikal.


So wie Mathias beschreibt geht es natürlich. Aber wie gesagt, die Eingänge bei mir die, die Ameisen selbst in den Sand gegraben haben sind Faustgroß. Und davon existieren mehrere im Becken. Sie graben eben auch excellent und ohne Scheu in den trockenen Sand. Kaum zu glauben aber es ist Fakt und wenn sie Korn um Korn einzeln in den Madibeln heraustragen und pro Korn einen Meter laufen müssen...sie tun es.


LG Stevie


Hi!


Also bei mehreren Tausend Arbeiterinnen entsteht ein heiden Durcheinander bei solchen schmalen Nesteingängen. Im Sand bauen sie fausgroße Nesteingänge und davon auch mehrere. 2-3cm Durchmesser sind definitiv viel zu schmal gewählt, wenn man nicht genügend davon davon anbringt.


Auch leidet die gesamte Infrastruktur im Nest darunter.


Bei mir sind aktuell wieder weit über 1000 Bruteinheiten vorhanden, die in ausgwählten Kammern liegen, hunderte kleine Larven. Dadurch das wir das Nest vorgeben müssen sich die Ameisen danach richten. Wenn jedesmal zig Ameisen die Brutstätten durchlaufen, Beutetiere durrch die Larvenkammern zerren müssen, ist das Chaos vorprogramiert. Zumal die kleinen Larven kleben...so ist das auch in der Natur nicht geregelt. Entweder sind die Brutkammern abgeschottet, oder ein Highway führt daran vorbei, aber niemals mitten hindurch.


Und das wird provoziert bei so wenig und vor allem viel zu kleinen Nesteingängen, alles staut sich. Es gibt viele Umstände die man beachten muss. Bspw. ist die erste Kammer vor einem Ein- Ausgang immer proppenvoll besucht. Von Nestbeschützern, bis Empfangstiere etc. ist eine solche Kammer immmer überproportional gefüllt. Was passiert wenn Geschlechtstiere vorhanden sind? Tja die wollen auch noch in die Ein- Ausgangskammer. Vorm Nest wachen ebenefalsl immer Empfangstiere, viele werden betrillert bevor sie das Nest betreten. Manchmal wollen hundete Ameisen mehr oder weniger gleeichzeitig in das Nest...bspw. wenn man nachts das Licht an macht.


Auch nicht toll wenn jede Ameise durch die Kloakenkammer laufen muss um raus zu kommen oder um zur Brut zu gelangen.


Zu kleine Nesteingänge provozieren das Zerlegen der Beutetiere was viel Zeit in Anspruch nimmt. Je länger die Tiere tot sind, desto stärker zerfallen alle wichtigen Stoffe und, und, und.


Die Liste ist schier endlos.


Vorteile kann ich zu dem, keine richtig erfassen. Zugroße Nesteingänge werden ggf, von den Ameisen verkleinert.


Ganz wichtig ist die Kammern nicht nur horizontal mit Gängen zu verbinden, sondern auch vertikal.


So wie Mathias beschreibt geht es natürlich. Aber wie gesagt, die Eingänge bei mir die, die Ameisen selbst in den Sand gegraben haben sind Faustgroß. Und davon existieren mehrere im Becken. Sie graben eben auch excellent und ohne Scheu in den trockenen Sand. Kaum zu glauben aber es ist Fakt und wenn sie Korn um Korn einzeln in den Madibeln heraustragen und pro Korn einen Meter laufen müssen...sie tun es.


LG Stevie



Post 26309 -

Hallo Holger, hallo Phillip!


Über Ursache und Wirkung kann man in diesem Fall nur spekulieren.


Ich denke es lag eben daran das kein befruchtetes Weibchen den Kolonieduft verändert bzw. beeinflusst hat. So wie Phillip auch vermutet. Die Kolonie hat ihren Duft einfach weiter aufrechterhalten. Es gab zudem auch immer das gleiche Futter für beide.


Camponotus fellah ist eine recht aggressive Ameise die schnell große Kolonien ausbilden kann und somit auch reichlich und relativ zügig Geschlechtstiere aufzieht. Bei meiner Kolonie nach exakt zwei Jahren.


Dies spricht in logischer Hinsicht gegen die Vereinigung mit anderen Völkern oder der Adoption weiseloser Kolonien.


Das Experiment war nun recht simple. Es wurde ja nichts verändert, bis auf das einige Ameisen über einen längeren Zeitraum keinen Kontakt mehr zu ihrer Urspungskolonie hatten. Dennoch habe ich nicht damit gerechnet das eine Wiedervereinigung möglich ist.


Eine einzelne Arbeiterin kann den Kolonieduft nach einigen Wochen nicht mehr aufrecht erhalten und wird nicht mehr akzeptiert/ THEORIE!


Ich werde eine Arbeiterin separieren und schauen wie lange sie in Einzelhaft überlebt.
Das werde ich wiederholen, einige Male, bis ich herausbekomme wie lange ein Tier durchschnittlich alleine ohne Anbindung an die Kolonie lebensfähig ist.
Dann separiere ich eine weitere Arbeiterin und werde diese nun bis kurz vor dem nun erfahrenen Einzelhaft Limit separat halten, sie dann aber versuchen der Kolonie wieder zu zuführen. So bekommt man dann schon einmal heraus ob ein einzelnes Tier bei der Wiederzusammenführung, den Kolonieduft oder ihr Duftprofil soweit aufrechterhalten kann, dass sie wieder in die Kolonie integriert werden kann.


Dies gibt dann schon einmal ein wenig mehr Aufschluss.


LG Stevie


Hallo Holger, hallo Phillip!


Über Ursache und Wirkung kann man in diesem Fall nur spekulieren.


Ich denke es lag eben daran das kein befruchtetes Weibchen den Kolonieduft verändert bzw. beeinflusst hat. So wie Phillip auch vermutet. Die Kolonie hat ihren Duft einfach weiter aufrechterhalten. Es gab zudem auch immer das gleiche Futter für beide.


Camponotus fellah ist eine recht aggressive Ameise die schnell große Kolonien ausbilden kann und somit auch reichlich und relativ zügig Geschlechtstiere aufzieht. Bei meiner Kolonie nach exakt zwei Jahren.


Dies spricht in logischer Hinsicht gegen die Vereinigung mit anderen Völkern oder der Adoption weiseloser Kolonien.


Das Experiment war nun recht simple. Es wurde ja nichts verändert, bis auf das einige Ameisen über einen längeren Zeitraum keinen Kontakt mehr zu ihrer Urspungskolonie hatten. Dennoch habe ich nicht damit gerechnet das eine Wiedervereinigung möglich ist.


Eine einzelne Arbeiterin kann den Kolonieduft nach einigen Wochen nicht mehr aufrecht erhalten und wird nicht mehr akzeptiert/ THEORIE!


Ich werde eine Arbeiterin separieren und schauen wie lange sie in Einzelhaft überlebt.
Das werde ich wiederholen, einige Male, bis ich herausbekomme wie lange ein Tier durchschnittlich alleine ohne Anbindung an die Kolonie lebensfähig ist.
Dann separiere ich eine weitere Arbeiterin und werde diese nun bis kurz vor dem nun erfahrenen Einzelhaft Limit separat halten, sie dann aber versuchen der Kolonie wieder zu zuführen. So bekommt man dann schon einmal heraus ob ein einzelnes Tier bei der Wiederzusammenführung, den Kolonieduft oder ihr Duftprofil soweit aufrechterhalten kann, dass sie wieder in die Kolonie integriert werden kann.


Dies gibt dann schon einmal ein wenig mehr Aufschluss.


LG Stevie



Post 16865 -

Hey Imago, supergeniale Bilder.
Kurze Frage, darf ich dein letztes Bild auf FB posten?
Ich finde es trifft sehr gut die Stattlichkeit und Schönheit der Ameisen.


Falls ichs posten darf, wie soll ich darin auf dein copyright hinweisen?
Danke lg


marc


Hey Imago, supergeniale Bilder.
Kurze Frage, darf ich dein letztes Bild auf FB posten?
Ich finde es trifft sehr gut die Stattlichkeit und Schönheit der Ameisen.


Falls ichs posten darf, wie soll ich darin auf dein copyright hinweisen?
Danke lg


marc



Post 16872 -

Alles klar. Dankesehr :-D


Alles klar. Dankesehr :-D



Post 16877 -

Hey Pilsi, ich wusste garnicht, das du diese Art auch hältst.
Hättest du was dagegen deine Haltung in einer PM an mich etwas zu umreissen?
Über evtl Bilder würde ich mich riesig freuen.
Wäre dir sehr dankbar.


Hey Pilsi, ich wusste garnicht, das du diese Art auch hältst.
Hättest du was dagegen deine Haltung in einer PM an mich etwas zu umreissen?
Über evtl Bilder würde ich mich riesig freuen.
Wäre dir sehr dankbar.



Post 16887 -

Sorry Imago das wir hier deinen Thread missbrauchen, aber Pilsi ich denke echt, das das Becken nicht mehr lange reichen wird.
Ich an deiner Stelle würde dieses Becken später als pures Nestbecken nutzen.
Sprich, komplett Ytongblock rein und mit Gängen durchzimmern.
Aber das hat wohl noch zeit.
Bin gespannt wie lange ein 80x40x40 Becken reicht :-P
Aber großer Dank an dich für die Bilder.
Klein aber fein.


Sorry Imago das wir hier deinen Thread missbrauchen, aber Pilsi ich denke echt, das das Becken nicht mehr lange reichen wird.
Ich an deiner Stelle würde dieses Becken später als pures Nestbecken nutzen.
Sprich, komplett Ytongblock rein und mit Gängen durchzimmern.
Aber das hat wohl noch zeit.
Bin gespannt wie lange ein 80x40x40 Becken reicht :-P
Aber großer Dank an dich für die Bilder.
Klein aber fein.



Post 17879 -

Hey Imago,
Mal so in den Raum gefragt, wenn wir von dem jetzigen Koloniewachstum ausgehen,
Wie gedenkst du in naher Zukunft mit dem Völkchen umzugehen?
Ich meine man bekommt doch schon n bissl Schiss wenn man sich deren Potential mal betrachtet?^^
Haste noch n Becken in der Rückhand?


Hey Imago,
Mal so in den Raum gefragt, wenn wir von dem jetzigen Koloniewachstum ausgehen,
Wie gedenkst du in naher Zukunft mit dem Völkchen umzugehen?
Ich meine man bekommt doch schon n bissl Schiss wenn man sich deren Potential mal betrachtet?^^
Haste noch n Becken in der Rückhand?



Post 17940 -

Hey Imago, jetzt wo ich gerade die Fütterung sehe, könntest du uns vielleicht einen Überblick geben wie momentan so der Futterverbrauch bzw deine Art mit Ihrem Hunger umzugehen ist?
Sprich was , wieviel und in welchen Abständen fütterst du im Vergleich zu früher, kannst du dich an gewisse Meilensteine erinnern wo du gesagt hast, so jetzt füttere ich mehr, oder gehst du immernoch nach festem zwei Tage System vor.


Danke für die Infos, die könnte ich für mich nämlich sehr gut gebrauchen, diese Woche wird nämlich die 50er Marke geknackt :-D :mafia:


Hey Imago, jetzt wo ich gerade die Fütterung sehe, könntest du uns vielleicht einen Überblick geben wie momentan so der Futterverbrauch bzw deine Art mit Ihrem Hunger umzugehen ist?
Sprich was , wieviel und in welchen Abständen fütterst du im Vergleich zu früher, kannst du dich an gewisse Meilensteine erinnern wo du gesagt hast, so jetzt füttere ich mehr, oder gehst du immernoch nach festem zwei Tage System vor.


Danke für die Infos, die könnte ich für mich nämlich sehr gut gebrauchen, diese Woche wird nämlich die 50er Marke geknackt :-D :mafia:



Post 18105 -

Wiedermal ein Highlight wenn ich sehe das du deinen HB updatest.
Ich traue mich fast garnicht meins zu veröffentlichen,
die Fotos sind einfach nur grauenhaft...


Was mir auffällt wenn ich mir deine Kolosse von Majoren anschaue ist, das das was ich bei mir für Majore hielt warscheinlich nur sehr kleine Morphen ihrer Kaste sind oder gar nur große Mediaarbeiterinnen..
DIE SIND JA RIESIG :shock::shock:


Meine sind mittlerweile 50 Frau stark bin ziemlich stolz da ich mit 10 Angefangen hab.
Ich freue mich riesig auf das was noch kommt.
Bitte erfreue uns weiterhin mit deinem wahnsinnig gutem HB,


Lg
Marc


Wiedermal ein Highlight wenn ich sehe das du deinen HB updatest.
Ich traue mich fast garnicht meins zu veröffentlichen,
die Fotos sind einfach nur grauenhaft...


Was mir auffällt wenn ich mir deine Kolosse von Majoren anschaue ist, das das was ich bei mir für Majore hielt warscheinlich nur sehr kleine Morphen ihrer Kaste sind oder gar nur große Mediaarbeiterinnen..
DIE SIND JA RIESIG :shock::shock:


Meine sind mittlerweile 50 Frau stark bin ziemlich stolz da ich mit 10 Angefangen hab.
Ich freue mich riesig auf das was noch kommt.
Bitte erfreue uns weiterhin mit deinem wahnsinnig gutem HB,


Lg
Marc



Post 18174 -

Gibt es eigentlich Informationen bezüglich Individuenanzahl und einhergehender Geschlechtstier Hervorbringung bei Camponotus fellah?
Mal so in den Raum gefragt nach erster google Recherche.


Gibt es eigentlich Informationen bezüglich Individuenanzahl und einhergehender Geschlechtstier Hervorbringung bei Camponotus fellah?
Mal so in den Raum gefragt nach erster google Recherche.



Post 18188 -

Die Fotos sind schon gemacht, ich bin grad am rumfrickeln wie ich die ohne Übertragungskabel und sd Leser aufn Rechner kriege.
Ich werd mir morgen einfach mal den Lappy meiner Frau schnappen :-D


Die Fotos sind schon gemacht, ich bin grad am rumfrickeln wie ich die ohne Übertragungskabel und sd Leser aufn Rechner kriege.
Ich werd mir morgen einfach mal den Lappy meiner Frau schnappen :-D



Post 18459 -

Oh da kann ich auch helfen:-D
Bei meinen Camponotus fellah habe ich das so gemacht, das ihr Ytong Nest zwei Bewässerungskammern hat.
Die eine habe ich alle zwei bis drei Tage geflutet in Woche eins.
In Woche zwei war dann die andere dran.


Anhand ihrer Aufteilung im Nest (Flucht oder aufsuchen des feuchten Bereiches) konnte ich feststellen ob ihnen die Befeuchtung angenehm oder störend erscheint.


So habe ich meine Kolonie von 14 bis zur 50ger Marke gebracht.
Mittlerweile Flute ich nur noch eine Befeuchtungskammer einmal die Woche um eine Minimale Grundfeuchte zu behalten,
den Rest erledigen sie selbst mittels einer Vogeltränke welche sehr sehr gerne aufgesucht wird.


Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, vielleicht kann Imago ja noch seine Sicht darstellen und du kannst dir dann das was dir am ehesten entspricht übernehmen.
Lieben Gruß


Future


Oh da kann ich auch helfen:-D
Bei meinen Camponotus fellah habe ich das so gemacht, das ihr Ytong Nest zwei Bewässerungskammern hat.
Die eine habe ich alle zwei bis drei Tage geflutet in Woche eins.
In Woche zwei war dann die andere dran.


Anhand ihrer Aufteilung im Nest (Flucht oder aufsuchen des feuchten Bereiches) konnte ich feststellen ob ihnen die Befeuchtung angenehm oder störend erscheint.


So habe ich meine Kolonie von 14 bis zur 50ger Marke gebracht.
Mittlerweile Flute ich nur noch eine Befeuchtungskammer einmal die Woche um eine Minimale Grundfeuchte zu behalten,
den Rest erledigen sie selbst mittels einer Vogeltränke welche sehr sehr gerne aufgesucht wird.


Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, vielleicht kann Imago ja noch seine Sicht darstellen und du kannst dir dann das was dir am ehesten entspricht übernehmen.
Lieben Gruß


Future



Post 20248 -

Hey Imago..
Sag mal, traust du dir noch zu sie zu halten?
Wie ist momentan die Stimmung bei dir, wie sieht deine Zukunftsplanung aus?
Und ich weis nicht wie gut das Mikro deines Filmequipments ist,
aber ich würde mich riesig interessieren wenn du diesen Vorgang vielleicht mal festhalten könntest.
Sprich Kamera an, Schwenk durch das Becken und dann mal Pusten.


Ich muss wissen was da noch auf mich zukommt.
Würde mir riesig viel bringen und ich könnte schonmal schauen was auf mich zukommt.
Und ganz nebenbei ist das warscheinlich ein heiden Spektakel.
By the way, was vertilgt die Kolonie so am Tag?


Lieben Gruß von einem auch post Ameisenforum, treuen Anhänger. :ok:


Hey Imago..
Sag mal, traust du dir noch zu sie zu halten?
Wie ist momentan die Stimmung bei dir, wie sieht deine Zukunftsplanung aus?
Und ich weis nicht wie gut das Mikro deines Filmequipments ist,
aber ich würde mich riesig interessieren wenn du diesen Vorgang vielleicht mal festhalten könntest.
Sprich Kamera an, Schwenk durch das Becken und dann mal Pusten.


Ich muss wissen was da noch auf mich zukommt.
Würde mir riesig viel bringen und ich könnte schonmal schauen was auf mich zukommt.
Und ganz nebenbei ist das warscheinlich ein heiden Spektakel.
By the way, was vertilgt die Kolonie so am Tag?


Lieben Gruß von einem auch post Ameisenforum, treuen Anhänger. :ok:



Post 16668 -

Hallo Stevie,


da bin ich richtig gespannt wie das ganze ausschaut wenn es fertig ist.
Freue mich schon auf die Bilder, auch vom Aufbau und umsetzen der Ameisen.


LG
Holger


Hallo Stevie,


da bin ich richtig gespannt wie das ganze ausschaut wenn es fertig ist.
Freue mich schon auf die Bilder, auch vom Aufbau und umsetzen der Ameisen.


LG
Holger



Post 26306 -

Hi Stevie,


mit diesem Verhalten hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Ist halt nun die Frage ob sie diese als Schwestern erkannt haben oder ob es ein natürliches Verhalten ist.
Ich meine damit, vielleicht ist es bei dieser Art normal, dass eine grössere Kolonie eine kleinere Kolonie, wenn sie diese aufspürt, anstatt zu töten einfach übernimmt. ( Zumindest die Arbeiterinnen und Brut)
Wäre vielleicht eine Überlebensstrategie in einer relativen feindlichen Lebensumgebung.
Dazu müsste man halt Erfahrungen und Berichte aus dem natürlichen Lebensraum haben.
Ist somit nur ein Gedanke.


LG
Holger


Hi Stevie,


mit diesem Verhalten hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Ist halt nun die Frage ob sie diese als Schwestern erkannt haben oder ob es ein natürliches Verhalten ist.
Ich meine damit, vielleicht ist es bei dieser Art normal, dass eine grössere Kolonie eine kleinere Kolonie, wenn sie diese aufspürt, anstatt zu töten einfach übernimmt. ( Zumindest die Arbeiterinnen und Brut)
Wäre vielleicht eine Überlebensstrategie in einer relativen feindlichen Lebensumgebung.
Dazu müsste man halt Erfahrungen und Berichte aus dem natürlichen Lebensraum haben.
Ist somit nur ein Gedanke.


LG
Holger



Post 26308 -

Hi Phillip,


ist wirklich schade, dass du sie überbrühst hast.( Soll jetzt kein Vorwurf sein)
Vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit dieses von Stevie beobachteten Verhalten der Kolonie zu überprüfen.
Dies finde ich in der Ameisenhaltung auch sehr spannend, man hat so seine Theorien zu verschiedenen Verhaltungsmustern und man kann dies selber testen oder überprüfen.


LG
Holger


Hi Phillip,


ist wirklich schade, dass du sie überbrühst hast.( Soll jetzt kein Vorwurf sein)
Vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit dieses von Stevie beobachteten Verhalten der Kolonie zu überprüfen.
Dies finde ich in der Ameisenhaltung auch sehr spannend, man hat so seine Theorien zu verschiedenen Verhaltungsmustern und man kann dies selber testen oder überprüfen.


LG
Holger



Post 16806 -

Hallo Stevie,


kann mich Dominik da nur anschließen: dein neues Becken für die Camponotus sieht sehr gut aus. Schön geräumig und gut geplant und umgesetzt. :ok:
Da wird sich die Kolonie sicher lange wohlfühlen. Schöner Haltungsbericht übrigens und ein interessanter Baubericht dazu.


LG
Marcel


Hallo Stevie,


kann mich Dominik da nur anschließen: dein neues Becken für die Camponotus sieht sehr gut aus. Schön geräumig und gut geplant und umgesetzt. :ok:
Da wird sich die Kolonie sicher lange wohlfühlen. Schöner Haltungsbericht übrigens und ein interessanter Baubericht dazu.


LG
Marcel



Post 16856 -

Hallo Stevie,


schöne Beobachtungen die du da beschrieben hast. :) Ist auch eine Erfahrung die ich gemacht habe: je naturnaher und geräumiger der Lebensraum, umso mehr zeigen die Tiere auch ihre natürlichen Verhaltensweisen. Mittelgroße Arenen bzw. Terrarien und kurze Strecken zum Futter: da werden die Ameisen teilweise nicht wirklich gefordert. Sind eben effizient und setzen das an Resourcen und Aufwand ein, was nötig ist, die Kolonie gedeihen zu lassen.


Eine regelrechte Unterforderung konnte ich damals bei einer großen Kolonie Messor cf. orientalis beobachten. Sie lebten in einer großen Farm mit angeschlossenem 30x30x30-Terrarium als Auslauf und Futterstelle. Bei einer Größe von einigen tausend Tieren wurden Ausbruchsversuche trotz Futter immer häufiger. Sie versuchten Straßen anzulegen. Nur rund 2,5m mehr und dickeren Schlauch als Verbindung zwischen Farm und Terrarium: und sie stellten die Ausbruchsversuche ein und bildeten Straßen im Schlauch zum Futter. Inklusive intensiverem Rekrutierungsverhalten.


Von daher kann ich gut nachvollziehen, wie spannend es für dich jetzt mit dem großen Terrarium ist. Ist einfach nochmal was anderes. :)


LG
Marcel


Hallo Stevie,


schöne Beobachtungen die du da beschrieben hast. :) Ist auch eine Erfahrung die ich gemacht habe: je naturnaher und geräumiger der Lebensraum, umso mehr zeigen die Tiere auch ihre natürlichen Verhaltensweisen. Mittelgroße Arenen bzw. Terrarien und kurze Strecken zum Futter: da werden die Ameisen teilweise nicht wirklich gefordert. Sind eben effizient und setzen das an Resourcen und Aufwand ein, was nötig ist, die Kolonie gedeihen zu lassen.


Eine regelrechte Unterforderung konnte ich damals bei einer großen Kolonie Messor cf. orientalis beobachten. Sie lebten in einer großen Farm mit angeschlossenem 30x30x30-Terrarium als Auslauf und Futterstelle. Bei einer Größe von einigen tausend Tieren wurden Ausbruchsversuche trotz Futter immer häufiger. Sie versuchten Straßen anzulegen. Nur rund 2,5m mehr und dickeren Schlauch als Verbindung zwischen Farm und Terrarium: und sie stellten die Ausbruchsversuche ein und bildeten Straßen im Schlauch zum Futter. Inklusive intensiverem Rekrutierungsverhalten.


Von daher kann ich gut nachvollziehen, wie spannend es für dich jetzt mit dem großen Terrarium ist. Ist einfach nochmal was anderes. :)


LG
Marcel



Post 17269 -

Hallo Stevie,


na das sieht doch wirklich gut aus! :) Schön das du mit den Camponotus fellah so gute Erfahrungen machst, die sicher auch entschädigen für die lange Durst- und Leidensstrecke mit den Camponotus ligniperda.


Bei den Messor, weiß ich nicht ob die Camponotus fellah zu schnell zu dominant werden im Terrarium. Und dann die Messor unter Druck setzen. Versuchen könnte man es, unter genauer Beobachtung. Aber wirklich sicher fühlt sich das für mich nicht an.


LG
Marcel


Hallo Stevie,


na das sieht doch wirklich gut aus! :) Schön das du mit den Camponotus fellah so gute Erfahrungen machst, die sicher auch entschädigen für die lange Durst- und Leidensstrecke mit den Camponotus ligniperda.


Bei den Messor, weiß ich nicht ob die Camponotus fellah zu schnell zu dominant werden im Terrarium. Und dann die Messor unter Druck setzen. Versuchen könnte man es, unter genauer Beobachtung. Aber wirklich sicher fühlt sich das für mich nicht an.


LG
Marcel



Post 17276 -

Hallo Stevie,


wenn es dich sehr reizt, könntest du einen vorsichtigen Versuch machen. Und eben erstmal davon ausgehen, dass es nicht klappt. Sollte es doch funktionieren, ist die Freude umso größer. Sollte es nicht funktionieren, direkt wieder trennen, und die Enttäuschung ist dann nicht ganz so groß.



Was z.B. funktioniert sind Campontus truncatus und Messor cf. aegyptiacus. Aufgrund der schnellen und defensiven Lebensweise der Camponotus truncatus. Läuft bei mir seit einigen Monaten gut, auch in einer recht kleinen Arena. Die Camponotus truncatus leben im Kork in der Arena im hinteren Teil. Die Messor in einer externen Farm mit rund 3m Weg zur Arena. Gefüttert wird im vorderen Teil der Arena. Sodass die Messor im hinteren Teil keine Reviertendenzen zeigen. Die C. truncatus sind für die Messor im Umgang am Futter zu schnell, immer auf Vorsicht bedacht und holen sich, was an Futter nicht von den Messor eingetragen wird.


LG
Marcel
P.S. Ui, sehe gerade, das war mein 1000er Beitrag. Das erste mal Überhaupt für mich in einem Internetforum. :)


Hallo Stevie,


wenn es dich sehr reizt, könntest du einen vorsichtigen Versuch machen. Und eben erstmal davon ausgehen, dass es nicht klappt. Sollte es doch funktionieren, ist die Freude umso größer. Sollte es nicht funktionieren, direkt wieder trennen, und die Enttäuschung ist dann nicht ganz so groß.



Was z.B. funktioniert sind Campontus truncatus und Messor cf. aegyptiacus. Aufgrund der schnellen und defensiven Lebensweise der Camponotus truncatus. Läuft bei mir seit einigen Monaten gut, auch in einer recht kleinen Arena. Die Camponotus truncatus leben im Kork in der Arena im hinteren Teil. Die Messor in einer externen Farm mit rund 3m Weg zur Arena. Gefüttert wird im vorderen Teil der Arena. Sodass die Messor im hinteren Teil keine Reviertendenzen zeigen. Die C. truncatus sind für die Messor im Umgang am Futter zu schnell, immer auf Vorsicht bedacht und holen sich, was an Futter nicht von den Messor eingetragen wird.


LG
Marcel
P.S. Ui, sehe gerade, das war mein 1000er Beitrag. Das erste mal Überhaupt für mich in einem Internetforum. :)



Post 17416 -

Hallo Stevie,


tolle Bilder! Vorallem die Honigaufnahme der Minorarbeiterin bei Gegenlicht. Sie wirken da fast durchscheinend und man kann die inneren Organe erkennen. Das sind Aufnahmen, die mich besonders faszinieren: wenn man mehr sieht durch die Fotos, als sonst mit dem Auge erkennbar ist. :ok:


LG
Marcel


Hallo Stevie,


tolle Bilder! Vorallem die Honigaufnahme der Minorarbeiterin bei Gegenlicht. Sie wirken da fast durchscheinend und man kann die inneren Organe erkennen. Das sind Aufnahmen, die mich besonders faszinieren: wenn man mehr sieht durch die Fotos, als sonst mit dem Auge erkennbar ist. :ok:


LG
Marcel



Post 17803 -

Hallo Stevie,


ein wirklich beeindruckend schönes Terrarium hast du da eingerichtet! :ok: Groß, lichtdurchflutet, bepflanzt und reich gestaltet. Echt toll.


Kannst du in einem der kommenden Updates nochmal detailierter was dazu schreiben, wie du die Pflanzen grabsicher und trotzdem bewässerbar ins Becken integriert hast?


LG
Marcel


Hallo Stevie,


ein wirklich beeindruckend schönes Terrarium hast du da eingerichtet! :ok: Groß, lichtdurchflutet, bepflanzt und reich gestaltet. Echt toll.


Kannst du in einem der kommenden Updates nochmal detailierter was dazu schreiben, wie du die Pflanzen grabsicher und trotzdem bewässerbar ins Becken integriert hast?


LG
Marcel



Post 17946 -

Hallo Dennis und Stevie,


das fallenlassen scheint mir ein häufiges Verhalten zu sein, vieler Arten verschiedener Gattungen. War da bei dem ersten Artem sehr verblüfft drüber. Unter anderem Camponotus sericeus, Diacamma rugosum, eine Messor spec und eine Meranoplus spec. zeigen genau diese Taktik. Scheint mir auch kein schlechter Trick zu sein: schließlich suchen Fressfeinde ihr Opfer ja doch eine Weile, wenn sich dieses vom Blatt auf den Boden fallen lässt.


Die rote Polyrhachis spec, die ich halte, zeigt wieder eine andere Taktik. Wenn unbeweglich an den Untergrund pressen nichts hilft, dann gehts mit Hochgeschwindigkeit Richtung Blattwurzel/Astwurzel, also Richtung Mitte der Pflanze. Was zur Folge hat, das sie auf der Hand, einmal im Geschwindigkeitsmodus, immer Richtung Ende des Fingers und dann den dicker werdenden Arm hinauflaufen. Sie wollen da nicht auf einem Blatt oder so von mir abgesetzt werden, sondern laufen stur die Hand und den Arm rauf.


Gegen die Eierkarton-Optik hilft dunklere Sand-Lehm-Mischung. Ungiftig ist ja allemal.:)


LG
Marcel


Hallo Dennis und Stevie,


das fallenlassen scheint mir ein häufiges Verhalten zu sein, vieler Arten verschiedener Gattungen. War da bei dem ersten Artem sehr verblüfft drüber. Unter anderem Camponotus sericeus, Diacamma rugosum, eine Messor spec und eine Meranoplus spec. zeigen genau diese Taktik. Scheint mir auch kein schlechter Trick zu sein: schließlich suchen Fressfeinde ihr Opfer ja doch eine Weile, wenn sich dieses vom Blatt auf den Boden fallen lässt.


Die rote Polyrhachis spec, die ich halte, zeigt wieder eine andere Taktik. Wenn unbeweglich an den Untergrund pressen nichts hilft, dann gehts mit Hochgeschwindigkeit Richtung Blattwurzel/Astwurzel, also Richtung Mitte der Pflanze. Was zur Folge hat, das sie auf der Hand, einmal im Geschwindigkeitsmodus, immer Richtung Ende des Fingers und dann den dicker werdenden Arm hinauflaufen. Sie wollen da nicht auf einem Blatt oder so von mir abgesetzt werden, sondern laufen stur die Hand und den Arm rauf.


Gegen die Eierkarton-Optik hilft dunklere Sand-Lehm-Mischung. Ungiftig ist ja allemal.:)


LG
Marcel



Post 13358 -

Hallo Stevie,


mach Dir mal wegen den Abfällen keine all zu großen Sorgen.
Diese Art vergrößert ihre Kolonien recht schnell.
Wenn sie Platzbedarf haben, werden sie schon aufräumen.
Übrigens, was den Abfall betrifft, das sehen die Ameisen meist ganz
anderst als wir, oftmals scheint es für die Ameisen doch noch brauchbar zu sein.


LG, Heiko


Hallo Stevie,


mach Dir mal wegen den Abfällen keine all zu großen Sorgen.
Diese Art vergrößert ihre Kolonien recht schnell.
Wenn sie Platzbedarf haben, werden sie schon aufräumen.
Übrigens, was den Abfall betrifft, das sehen die Ameisen meist ganz
anderst als wir, oftmals scheint es für die Ameisen doch noch brauchbar zu sein.


LG, Heiko



Post 22423 -

Hallo Imago


Also ich muss echt sagen, deine Kolonie hat sich super entwickelt. Man darf nicht vergessen, dass du damals mit 6 Arbeiterinnen angefangen hast. Und wenn man jetzt ihre gewaltige Anzahl sieht, lässt das Staunen nicht nach.
Die Königin, das Herz der Kolonie, hat beachtliches geleistet.


Natürlich darf der Halter nicht in den Hintergrund geraten, denn dahinter steckt viel Arbeit, was sich auf jeden Fall auszahlt. Also ich lese deinen Haltungsbericht sehr gerne. Mach auf jeden Fall weiter so. ;)


Gruß Imilius


Hallo Imago


Also ich muss echt sagen, deine Kolonie hat sich super entwickelt. Man darf nicht vergessen, dass du damals mit 6 Arbeiterinnen angefangen hast. Und wenn man jetzt ihre gewaltige Anzahl sieht, lässt das Staunen nicht nach.
Die Königin, das Herz der Kolonie, hat beachtliches geleistet.


Natürlich darf der Halter nicht in den Hintergrund geraten, denn dahinter steckt viel Arbeit, was sich auf jeden Fall auszahlt. Also ich lese deinen Haltungsbericht sehr gerne. Mach auf jeden Fall weiter so. ;)


Gruß Imilius



Post 17518 -

Hi Stevie,
Super Bilder und interessanter Bericht.
Genial beschrieben, da bekommt man ebenfalls Lust eine solche schöne Art halten zu wollen ;).
Daneben sind deine Beobachtungen auf jeden Fall lesenswert und abwechslungsreich geschrieben. Macht richtig Spaß deine
Updates durchzulesen. Die Fotos sind natürlich auch gelungen, obwohl mich noch ein gesamt Foto interessieren würde.
Am liebsten von oben, sodass man alles nett überblicken kann, von der Seite gibt es ja schon eins.
Weiterhin viel Spaß mit diesen tollen Tieren!
Grüße Nils


Hi Stevie,
Super Bilder und interessanter Bericht.
Genial beschrieben, da bekommt man ebenfalls Lust eine solche schöne Art halten zu wollen ;).
Daneben sind deine Beobachtungen auf jeden Fall lesenswert und abwechslungsreich geschrieben. Macht richtig Spaß deine
Updates durchzulesen. Die Fotos sind natürlich auch gelungen, obwohl mich noch ein gesamt Foto interessieren würde.
Am liebsten von oben, sodass man alles nett überblicken kann, von der Seite gibt es ja schon eins.
Weiterhin viel Spaß mit diesen tollen Tieren!
Grüße Nils



Post 14834 -

Hallo Stevie!


Toller neuer Eintrag. Macht wirklich Spass die Entwicklung deiner Camponotus fellah zu verfolgen.
Und sie scheinen sich ja wirklich schnell zu entwickeln. Bin sehr gespannt wie es weitergeht.


Die Majore wirkt schon beeindruckend. Vor allem im Vergleich zu der kleineren Arbeiterin im Bild. Wird bestimmt auch interessant zu sehen, welche Aufgaben die Majore in Zukunft, abgesehen von "Nahrungsspeicher" übernehmen wird.


Also weiter so!


Gruß
Felix


Hallo Stevie!


Toller neuer Eintrag. Macht wirklich Spass die Entwicklung deiner Camponotus fellah zu verfolgen.
Und sie scheinen sich ja wirklich schnell zu entwickeln. Bin sehr gespannt wie es weitergeht.


Die Majore wirkt schon beeindruckend. Vor allem im Vergleich zu der kleineren Arbeiterin im Bild. Wird bestimmt auch interessant zu sehen, welche Aufgaben die Majore in Zukunft, abgesehen von "Nahrungsspeicher" übernehmen wird.


Also weiter so!


Gruß
Felix



Post 18458 -

Moin zusammen,


ich hatte Stevie eine Frage per PN geschickt und er hatte mich gebeten, sie hier nochmal zu posten, da es ja mitlerweile mehrere Halter von Camponotus fellah hier gibt:


Nabend Stevie,


ich hab seit kurzem eine kleine Camponotus fellah Kolonie(10 Arbeiterinnen) und wollte mal fragen wie du das mit der Nestbefeuchtung machst.
Die Kolonie ist fix in ein Gasbetonnest umgezogen, bin mir aber unsicher wie stark bzw ob ich das Nest überhaupt befeuchten soll, da diese Art es ja wohl eher trocken im Nest mag.
Sie können ihr Wasser auch extern über eine kleine Tränke und ein Reagenzglasnest beziehen, dass sie ignoriert haben.


Bisher konnte ich sie aber noch nicht bei der Wasseraufnahme beobachten.
Was für Erfahrungen hast du bei der Bewässerung gemacht bisher? Bin ein wenig unsicher, da die Kolonie noch so klein ist.
Hoffe du kannst mir da ein wenig weiterhelfen :)


Gruß
Felix


Ich hoffe dann mal, dass deine Antwort Stevie, mir und allen anderen da weiterhilft.



Gruß
Felix


Moin zusammen,


ich hatte Stevie eine Frage per PN geschickt und er hatte mich gebeten, sie hier nochmal zu posten, da es ja mitlerweile mehrere Halter von Camponotus fellah hier gibt:


Nabend Stevie,


ich hab seit kurzem eine kleine Camponotus fellah Kolonie(10 Arbeiterinnen) und wollte mal fragen wie du das mit der Nestbefeuchtung machst.
Die Kolonie ist fix in ein Gasbetonnest umgezogen, bin mir aber unsicher wie stark bzw ob ich das Nest überhaupt befeuchten soll, da diese Art es ja wohl eher trocken im Nest mag.
Sie können ihr Wasser auch extern über eine kleine Tränke und ein Reagenzglasnest beziehen, dass sie ignoriert haben.


Bisher konnte ich sie aber noch nicht bei der Wasseraufnahme beobachten.
Was für Erfahrungen hast du bei der Bewässerung gemacht bisher? Bin ein wenig unsicher, da die Kolonie noch so klein ist.
Hoffe du kannst mir da ein wenig weiterhelfen :)


Gruß
Felix


Ich hoffe dann mal, dass deine Antwort Stevie, mir und allen anderen da weiterhilft.



Gruß
Felix



Post 18462 -

Hallo zusammen,


danke euch beiden für die Antwort. Das hilft mir schonmal weiter :D


Gruß
Felix


Hallo zusammen,


danke euch beiden für die Antwort. Das hilft mir schonmal weiter :D


Gruß
Felix



Post 19361 -

Moin Stevie,


hab mal ne kurze Frage zu dem Verhalten von Camponotus fellah. Habe ja mitlerweile selber eine kleine Kolonie, die ich derzeit auf 30-40 Tiere schätze.
Tagsüber ist eher wenig los, aber abends, auch wenn noch Licht an ist, sitzen jeweils ein paar Ameisen im Wassertank und um die Wassertränke( meist im schattigerem Bereich) rum. Könnte es sein, dass die Kolonie schon bei dieser kleinen Größe versucht die "wertvollen" Wasserquellen zu schützen? Wie würdest du dir dieses Verhalten erklären?


Gruß
Felix


Moin Stevie,


hab mal ne kurze Frage zu dem Verhalten von Camponotus fellah. Habe ja mitlerweile selber eine kleine Kolonie, die ich derzeit auf 30-40 Tiere schätze.
Tagsüber ist eher wenig los, aber abends, auch wenn noch Licht an ist, sitzen jeweils ein paar Ameisen im Wassertank und um die Wassertränke( meist im schattigerem Bereich) rum. Könnte es sein, dass die Kolonie schon bei dieser kleinen Größe versucht die "wertvollen" Wasserquellen zu schützen? Wie würdest du dir dieses Verhalten erklären?


Gruß
Felix



Post 23230 -

Hallo Imago,


Könntest Du bei so einem grossen Volk nicht auch einen Teil der Kolonie als Königinnen-los halten, um herauszufinden ob Arbeiterinnen Eier legen? Ich hab etwas in der Literatur recherchiert und dies scheint nicht wirklich geklärt zu sein. In einer Publikation von 2003 (Raphael Boulay , Tamar Katzav-Gozansky, Robert K. Vander Meer (2003) Colony insularity through queen control on worker social motivation in ants. Proc Biol Sci. 270:971-977.) steht folgendes: "In C. fellah queenless workers were observed to have developed ovaries (R. Boulay, unpublished data). The viability of these oocytes is not known but the possibility to lay male eggs might also elevate worker social motivation in order to use alien forces for male brood rearing." Die haploiden Eier sollten sich ja zu Männchen entwikeln.


Dann gibt es noch eine neuere Publikation (Merav Vonshak and Alex Shlagman (2009) A Camponotus fellah queen sets a record for Israeli ant longevity. ISRAEL JOURNAL OF ENTOMOLOGY, 39:165–168.), in der eine C. fellah Kolonie für 26 Jahre gehalten wurde. Im letzten Jahr starb die Königin und nur im letzten Jahr hatten sich Geschlechtstiere entwickelt: 150 Weibchen und zwei Männchen. Die Weibchen haben ihre Flügeln nach einiger Zeit abgebrochen und sind scheinbar in die Kolonie reintegriert worden (wird leider nicht genau beschrieben). Es kam zu neuer Brut, die aber scheinbar getötet wurde. Es wurde nicht geklärt ob die Brüt von Arbeiterinnen oder von den Jungköniginnen stammte.


Eventuell könntest Du auch irgendwie einen kleinen Teil der Kolonie abzweigen und mit einer unbegatteter Königin halten; so ein Weibchen sollte ja auch befähigt sein haploide Eier zu legen, die sich zu Männchen entwickeln sollten.


Grüsse,


Carl-Ulrich


Hallo Imago,


Könntest Du bei so einem grossen Volk nicht auch einen Teil der Kolonie als Königinnen-los halten, um herauszufinden ob Arbeiterinnen Eier legen? Ich hab etwas in der Literatur recherchiert und dies scheint nicht wirklich geklärt zu sein. In einer Publikation von 2003 (Raphael Boulay , Tamar Katzav-Gozansky, Robert K. Vander Meer (2003) Colony insularity through queen control on worker social motivation in ants. Proc Biol Sci. 270:971-977.) steht folgendes: "In C. fellah queenless workers were observed to have developed ovaries (R. Boulay, unpublished data). The viability of these oocytes is not known but the possibility to lay male eggs might also elevate worker social motivation in order to use alien forces for male brood rearing." Die haploiden Eier sollten sich ja zu Männchen entwikeln.


Dann gibt es noch eine neuere Publikation (Merav Vonshak and Alex Shlagman (2009) A Camponotus fellah queen sets a record for Israeli ant longevity. ISRAEL JOURNAL OF ENTOMOLOGY, 39:165–168.), in der eine C. fellah Kolonie für 26 Jahre gehalten wurde. Im letzten Jahr starb die Königin und nur im letzten Jahr hatten sich Geschlechtstiere entwickelt: 150 Weibchen und zwei Männchen. Die Weibchen haben ihre Flügeln nach einiger Zeit abgebrochen und sind scheinbar in die Kolonie reintegriert worden (wird leider nicht genau beschrieben). Es kam zu neuer Brut, die aber scheinbar getötet wurde. Es wurde nicht geklärt ob die Brüt von Arbeiterinnen oder von den Jungköniginnen stammte.


Eventuell könntest Du auch irgendwie einen kleinen Teil der Kolonie abzweigen und mit einer unbegatteter Königin halten; so ein Weibchen sollte ja auch befähigt sein haploide Eier zu legen, die sich zu Männchen entwickeln sollten.


Grüsse,


Carl-Ulrich



Post 23245 -

Hallo,


Wenn man der Literatur vertrauen darf, dann dürfte die Adoption von neuen Königinnen in weisellose C. fellah Nester kein Problem sein. Ameisen aus weissellosen Kolonien sollen eine ganz geringe Aggressivität gegenüber weissellosen Ameisen der selben Spezies zeigen. Es soll sogar zu Fusionen weiselloser C. fellah Nester kommen. Man muss nur bedenken, dass C. fellah erst nach mehren Monaten Abwesenheit vom Mutternest tatsächlich das Verhalten einer weissellosen Kolonie aufweist. Auch ist das Verhalten von der Anzahl der Arbeiterinnen und dem Vorhandensein von Brut abhängig. In der erst erwähnten Publikation wurde mit zweierlei Königinnen-loser Nester gearbeitet; das eine bestand aus 50 Arbeiterinnen und das andere aus ca. 250 Tieren mit Brut. Das Aggressionsverhalten der unterschiedlichen "weissellosen" Nestern war auch ganz unterschiedlich. Die ausgebildeten Ovarien bei Arbeiterinnen gabs wohl bei der letzteren Kolonie. Ich hatte einen der Authoren bezüglich der Ausbildung der Ovarien bei Arbeiterinnen in weisellosen Nestern angeschrieben. Leider konnte er mir keine genauen Aussagen machen, da er seit über 10 Jahren nicht mehr mit der genannten Spezies arbeitet. Er fand aber die Entwicklung von Geschlechsttieren an sich schon äusserst interessant.



Grüsse,


Carl-Ulrich


Hallo,


Wenn man der Literatur vertrauen darf, dann dürfte die Adoption von neuen Königinnen in weisellose C. fellah Nester kein Problem sein. Ameisen aus weissellosen Kolonien sollen eine ganz geringe Aggressivität gegenüber weissellosen Ameisen der selben Spezies zeigen. Es soll sogar zu Fusionen weiselloser C. fellah Nester kommen. Man muss nur bedenken, dass C. fellah erst nach mehren Monaten Abwesenheit vom Mutternest tatsächlich das Verhalten einer weissellosen Kolonie aufweist. Auch ist das Verhalten von der Anzahl der Arbeiterinnen und dem Vorhandensein von Brut abhängig. In der erst erwähnten Publikation wurde mit zweierlei Königinnen-loser Nester gearbeitet; das eine bestand aus 50 Arbeiterinnen und das andere aus ca. 250 Tieren mit Brut. Das Aggressionsverhalten der unterschiedlichen "weissellosen" Nestern war auch ganz unterschiedlich. Die ausgebildeten Ovarien bei Arbeiterinnen gabs wohl bei der letzteren Kolonie. Ich hatte einen der Authoren bezüglich der Ausbildung der Ovarien bei Arbeiterinnen in weisellosen Nestern angeschrieben. Leider konnte er mir keine genauen Aussagen machen, da er seit über 10 Jahren nicht mehr mit der genannten Spezies arbeitet. Er fand aber die Entwicklung von Geschlechsttieren an sich schon äusserst interessant.



Grüsse,


Carl-Ulrich



Post 23262 -

Hallo Stevie,


Ich kenne Deinen C.ligniperdus Bericht und kann mich an den Push-Versuch erinnern.


Deine Versuchsergebnisse mit C. fellah bestätigen die Resultate von Boulay et al. Nach zwei Wochen lassen sich die isolierten Ameisen scheinbar nicht mehr in ihr Mutternest reintegrieren. Bei vorhandener Brut braucht es wohl etwas länger und die Ameisen scheinen ein anderes Verhalten aufzuweisen. Wieviele Arbeiterinnen man aber braucht um eine Konigin zu adpotieren, das musst Du wohl selber herausfinden; da betrittst Du anscheinend unpubliziertes Neuland. Für ein paar einheimische Ameisen Arten könnte ich Dir da vielleicht Ratschäge geben, aber sicher nicht für C. fellah. Wenn es nicht so aufwändig wäre, würde ich sagen, nimm einmal 25 und einmal 100 mit Brut. Alternativ könntest Du natürlich auch mit Larven und Puppen puschen (so würde ich es probieren), wenn Du an solche herankommst; das wird mit Sicherheit klappen. Und wenn Streaker meint, man kann Gynen auch in Pleometrose gründen lassen, dann lass zwei bis drei zusammen mit Larven und Puppen gründen. Bei so einer Kolonie wie Du eine hast, kann man schon einiges ausprobieren. Und in Technik "Pushen" hast Du ja Erfahrung.


Mir persönlich ging es bei meinem ersten Input eher um die Aufzucht von Männchen aus Eiern isolierter Arbeiterinnen oder von unbegatteten Weibchen. Falls Du mal soetwas ausprobierst, vergiss nicht darüber zu berichten :-D


Grüsse,


Carl-Ulrich


Hallo Stevie,


Ich kenne Deinen C.ligniperdus Bericht und kann mich an den Push-Versuch erinnern.


Deine Versuchsergebnisse mit C. fellah bestätigen die Resultate von Boulay et al. Nach zwei Wochen lassen sich die isolierten Ameisen scheinbar nicht mehr in ihr Mutternest reintegrieren. Bei vorhandener Brut braucht es wohl etwas länger und die Ameisen scheinen ein anderes Verhalten aufzuweisen. Wieviele Arbeiterinnen man aber braucht um eine Konigin zu adpotieren, das musst Du wohl selber herausfinden; da betrittst Du anscheinend unpubliziertes Neuland. Für ein paar einheimische Ameisen Arten könnte ich Dir da vielleicht Ratschäge geben, aber sicher nicht für C. fellah. Wenn es nicht so aufwändig wäre, würde ich sagen, nimm einmal 25 und einmal 100 mit Brut. Alternativ könntest Du natürlich auch mit Larven und Puppen puschen (so würde ich es probieren), wenn Du an solche herankommst; das wird mit Sicherheit klappen. Und wenn Streaker meint, man kann Gynen auch in Pleometrose gründen lassen, dann lass zwei bis drei zusammen mit Larven und Puppen gründen. Bei so einer Kolonie wie Du eine hast, kann man schon einiges ausprobieren. Und in Technik "Pushen" hast Du ja Erfahrung.


Mir persönlich ging es bei meinem ersten Input eher um die Aufzucht von Männchen aus Eiern isolierter Arbeiterinnen oder von unbegatteten Weibchen. Falls Du mal soetwas ausprobierst, vergiss nicht darüber zu berichten :-D


Grüsse,


Carl-Ulrich



Post 23338 -

Hallo Stevie,


In folgender Arbeit wird ganz oberflächlich über Hochzeitsflüge von C. fellah geschrieben:


Eran Levin, Yoram Yom-Tov & Anat Barnea (2009) Frequent summer nuptial flights of ants provide a primary food source for bats. Naturwissenschaften 96:477–483.


Seite 481:
“Summer nuptial flights of Camponotus species seem to occur in other parts of Israel too, possibly on smaller scales than those in the Jordan Valley area. During July – September of 2007–2008, we monitored several wild C. fellah nests (located at the Tel Aviv University Zoological Gardens 32° 06′ N 34° 48′ E) that are known for their spring nuptial flights. From mid-July, we documented nuptial flights of five to 20 queens each, which left the same particular nests every evening. These flights lasted 2–5 min and always started in the short period after sunset and before complete darkness. We suggest that they were triggered by sunset.”


Übersetzung:
“Sommer-Hochzeitsflüghe von Camponotus Spezies scheinen auch in anderen Teilen von Israel vorzukommen, möglicherweise aber im kleineren Maßstab als die im Jordantal. Im Juli-September 2007-2008, untersuchten wir mehrere wilde C. fellah Nester (in den zoologischen Gärten an der Universität Tel Aviv 32° 06' N34° 48' E), die für ihre Frühlings-Hochzeitsflüge bekannt sind. Ab Mitte Juli dokumentierten wir eheliche Flüge bei denen immer fünf bis 20 Königinnen, mehere Abende hintereinander, die selben Nester verliessen. Diese Flüge dauerten stets 2 - 5 Minuten und begannen immerer kurz nach Sonnenuntergang vor völliger Dunkelheit. Wir vermuten, dass der Sonnenuntergang die Hochzeitsflüge auslöst.”


Ich hoffe, dass die Übersetung einigermassen dem Originaltext entspricht. Ich nehme an die meinten "die Abflüge dauerten 2 - 5 Minuten". Interessant ist natürlich der Zeitpunkt der Abflüge, die Anzahl der Königinnen und die Tatsache, dass gar keine Männchen im Text erwähnt werden. Kann natürlich sein, dass die Männchen zu einem anderen Zeitpunkt abfliegen. Vielleicht kannst Du ja mit einem Dimmer den Sonnenuntergang simulieren. Offensichtlich liegst Du bei der Entwicklung der Geschlechtstiere gut in der Zeit und hast das hervorragend mit dem natürlichen Ablauf synchronosiert.


Grüsse,


Carl-Ulrich


Hallo Stevie,


In folgender Arbeit wird ganz oberflächlich über Hochzeitsflüge von C. fellah geschrieben:


Eran Levin, Yoram Yom-Tov & Anat Barnea (2009) Frequent summer nuptial flights of ants provide a primary food source for bats. Naturwissenschaften 96:477–483.


Seite 481:
“Summer nuptial flights of Camponotus species seem to occur in other parts of Israel too, possibly on smaller scales than those in the Jordan Valley area. During July – September of 2007–2008, we monitored several wild C. fellah nests (located at the Tel Aviv University Zoological Gardens 32° 06′ N 34° 48′ E) that are known for their spring nuptial flights. From mid-July, we documented nuptial flights of five to 20 queens each, which left the same particular nests every evening. These flights lasted 2–5 min and always started in the short period after sunset and before complete darkness. We suggest that they were triggered by sunset.”


Übersetzung:
“Sommer-Hochzeitsflüghe von Camponotus Spezies scheinen auch in anderen Teilen von Israel vorzukommen, möglicherweise aber im kleineren Maßstab als die im Jordantal. Im Juli-September 2007-2008, untersuchten wir mehrere wilde C. fellah Nester (in den zoologischen Gärten an der Universität Tel Aviv 32° 06' N34° 48' E), die für ihre Frühlings-Hochzeitsflüge bekannt sind. Ab Mitte Juli dokumentierten wir eheliche Flüge bei denen immer fünf bis 20 Königinnen, mehere Abende hintereinander, die selben Nester verliessen. Diese Flüge dauerten stets 2 - 5 Minuten und begannen immerer kurz nach Sonnenuntergang vor völliger Dunkelheit. Wir vermuten, dass der Sonnenuntergang die Hochzeitsflüge auslöst.”


Ich hoffe, dass die Übersetung einigermassen dem Originaltext entspricht. Ich nehme an die meinten "die Abflüge dauerten 2 - 5 Minuten". Interessant ist natürlich der Zeitpunkt der Abflüge, die Anzahl der Königinnen und die Tatsache, dass gar keine Männchen im Text erwähnt werden. Kann natürlich sein, dass die Männchen zu einem anderen Zeitpunkt abfliegen. Vielleicht kannst Du ja mit einem Dimmer den Sonnenuntergang simulieren. Offensichtlich liegst Du bei der Entwicklung der Geschlechtstiere gut in der Zeit und hast das hervorragend mit dem natürlichen Ablauf synchronosiert.


Grüsse,


Carl-Ulrich



Post 30365 -

Hallo Stevie,
ich wollte nur mal fragen, ob es Dich noch gibt, und wie es mit dem C. fella Experiment läuft. Auch würde mich interessieren wie es der Kolonie allgemein geht.


Grüssen
Carl-Ulrich


Hallo Stevie,
ich wollte nur mal fragen, ob es Dich noch gibt, und wie es mit dem C. fella Experiment läuft. Auch würde mich interessieren wie es der Kolonie allgemein geht.


Grüssen
Carl-Ulrich



Post 16861 -

Heyho.


Bekenne mich nun auch mal zu dieser Art, habe sie seit ca. 1 Woche und kann nur sagen, es sind wunderschöne, aktive Tiere...
Die Kolonie besteht aus ca. 60 Arbeiterinnen + Königin, wobei jeden Tag mind. die hälfte der Kolonie Zeit in der Arena verbringt, ganz zu meiner Freude gibt es also daher viel zu beobachten.


Sind dankbar für jedes Futtertier was man ihnen gibt und sehr tagaktiv, jedenfalls bei mir. Tagsüber, wenn der Spot per Schaltzeituhr anspringt, werden alle Puppen nach draußen gebracht, um ihnen ein Sonnenbad zu gönnen :)


Hätte mal eine Frage an jene, die diese Art ebenfalls halten. Camponotus fellah hat ja normalerweise keinen Stachel, hat aber jemand eine Erklärung dazu, wenn ich Futtertiere ins Formicarium gebe, wieso die Arbeiterinnen versuchen, das Futtertier zu stechen? Das sieht genauso aus wie bei meinen Diacamma rugosum, macht aber für mich keinen Sinn, weil sie garkeinen Stachel besitzen?
Hat jemand schonmal ähnliche Beobachtungen machen können?


Grüße


Heyho.


Bekenne mich nun auch mal zu dieser Art, habe sie seit ca. 1 Woche und kann nur sagen, es sind wunderschöne, aktive Tiere...
Die Kolonie besteht aus ca. 60 Arbeiterinnen + Königin, wobei jeden Tag mind. die hälfte der Kolonie Zeit in der Arena verbringt, ganz zu meiner Freude gibt es also daher viel zu beobachten.


Sind dankbar für jedes Futtertier was man ihnen gibt und sehr tagaktiv, jedenfalls bei mir. Tagsüber, wenn der Spot per Schaltzeituhr anspringt, werden alle Puppen nach draußen gebracht, um ihnen ein Sonnenbad zu gönnen :)


Hätte mal eine Frage an jene, die diese Art ebenfalls halten. Camponotus fellah hat ja normalerweise keinen Stachel, hat aber jemand eine Erklärung dazu, wenn ich Futtertiere ins Formicarium gebe, wieso die Arbeiterinnen versuchen, das Futtertier zu stechen? Das sieht genauso aus wie bei meinen Diacamma rugosum, macht aber für mich keinen Sinn, weil sie garkeinen Stachel besitzen?
Hat jemand schonmal ähnliche Beobachtungen machen können?


Grüße



Post 16874 -

Momentan werde ich noch keinen schreiben. Irgendwann evtl. mal, wollte mich erstmal um meine arenarius kümmern, dass sie langsam mal voran kommen...
Bei den C. fellah läuft es aber definitiv besser, die Gyne hat schon für ordentlich Eiernachschub gesorgt, ganz abgesehen von den ganzen Larven und Puppen. Denke spätestens in einem halben Jahr muss ich mir auch was größeres anschaffen, Formicariummäßig, die scheinen sich wie sau zu vermehren...


Wie gesagt, bei mir ist Tag und Nacht Action geboten, was diese Art momentan zu meinen Lieblingsameisen macht, wobei ich trotzdem noch etwas mehr in meine arenarius verliebt bin, welche hoffentlich auch in einem halben Jahr volkstark genug sind, dass sie ebenfalls hohe Aktivität in der Arena zeigen... mal sehen.


Gestern konnte ich auch die erste Hausfliege seit Monaten einfangen, welche auch an die C. fellah verfüttert wurde.


Grüße


Momentan werde ich noch keinen schreiben. Irgendwann evtl. mal, wollte mich erstmal um meine arenarius kümmern, dass sie langsam mal voran kommen...
Bei den C. fellah läuft es aber definitiv besser, die Gyne hat schon für ordentlich Eiernachschub gesorgt, ganz abgesehen von den ganzen Larven und Puppen. Denke spätestens in einem halben Jahr muss ich mir auch was größeres anschaffen, Formicariummäßig, die scheinen sich wie sau zu vermehren...


Wie gesagt, bei mir ist Tag und Nacht Action geboten, was diese Art momentan zu meinen Lieblingsameisen macht, wobei ich trotzdem noch etwas mehr in meine arenarius verliebt bin, welche hoffentlich auch in einem halben Jahr volkstark genug sind, dass sie ebenfalls hohe Aktivität in der Arena zeigen... mal sehen.


Gestern konnte ich auch die erste Hausfliege seit Monaten einfangen, welche auch an die C. fellah verfüttert wurde.


Grüße



Post 16879 -

Du, ich halte sie nicht anders als alle anderen hier. Wahrscheinlich sogar noch einfacher ^^
Tagsüber per Spot in der Arena ca. 30 Grad, nachts vielleicht 23. Wie gesagt Tag und Nacht sind sie aktiv bei mir, halte sie eher trocken bis minimal feucht, das reicht wohl bei denen. Sonst wirklich einfach zu haltende, interessante tagaktive Ameisen. Bin echt froh mir diese zugelegt zu haben, sie sind mir jetzt schon richtig ans Herz gewachsen.. halte sie übrigens in schlicht in einem 30x20x20 Becken, kann die Tage ja mal das ein oder andere Bild hochladen, wenn ich etwas Zeit habe..


Grüße


Du, ich halte sie nicht anders als alle anderen hier. Wahrscheinlich sogar noch einfacher ^^
Tagsüber per Spot in der Arena ca. 30 Grad, nachts vielleicht 23. Wie gesagt Tag und Nacht sind sie aktiv bei mir, halte sie eher trocken bis minimal feucht, das reicht wohl bei denen. Sonst wirklich einfach zu haltende, interessante tagaktive Ameisen. Bin echt froh mir diese zugelegt zu haben, sie sind mir jetzt schon richtig ans Herz gewachsen.. halte sie übrigens in schlicht in einem 30x20x20 Becken, kann die Tage ja mal das ein oder andere Bild hochladen, wenn ich etwas Zeit habe..


Grüße



Post 16886 -

Also, hier wie versprochen ein paar Bilder meiner kleinen C. fellah Anlage:


Übersicht, leider grade nicht viel los. Sonst sind mind 10-15 Ameisen unterwegs


Übersicht des Nestes


Und hier ein Teil der Brut, ist nicht alles, die gesamte Brut wurde auf 3 Kammern verteilt. Hier also nur ein Bruchteil der Brut zu sehen


So könnt ihr euch mal einen kleinen Überblick machen, wie ich die Kolonie halte.
Wie gesagt trocken - minimal feucht, warm/heiß in der Arena (ca. 30 Grad am Tag und 23 Grad in der Nacht)


Liebe Grüße


Also, hier wie versprochen ein paar Bilder meiner kleinen C. fellah Anlage:


Übersicht, leider grade nicht viel los. Sonst sind mind 10-15 Ameisen unterwegs


Übersicht des Nestes


Und hier ein Teil der Brut, ist nicht alles, die gesamte Brut wurde auf 3 Kammern verteilt. Hier also nur ein Bruchteil der Brut zu sehen


So könnt ihr euch mal einen kleinen Überblick machen, wie ich die Kolonie halte.
Wie gesagt trocken - minimal feucht, warm/heiß in der Arena (ca. 30 Grad am Tag und 23 Grad in der Nacht)


Liebe Grüße



Post 16889 -

Ach quatsch, das wird schon noch eine Weile reichen. Sobald ich aber die ersten Ausbruchsversuche bemerke und es mir vorkommt, als bräuchten sie mehr Platz, werde ich mir ein neues, wahrscheinlich 60x30x30 Becken zulegen und dieses neu basteln.


Aber wiegesagt, hab da wohl noch was Zeit...
Werde mich nun auch mal wieder raushalten hier, ist ja schließlich Imagos Haltungsbericht.


Grüße


Ach quatsch, das wird schon noch eine Weile reichen. Sobald ich aber die ersten Ausbruchsversuche bemerke und es mir vorkommt, als bräuchten sie mehr Platz, werde ich mir ein neues, wahrscheinlich 60x30x30 Becken zulegen und dieses neu basteln.


Aber wiegesagt, hab da wohl noch was Zeit...
Werde mich nun auch mal wieder raushalten hier, ist ja schließlich Imagos Haltungsbericht.


Grüße



Post 17787 -

Finde das Becken echt sehr schön, die kleinen werden darin wohl ein Paradies haben ;)
Eine kurze Frage, welchen Sand hast du benutzt? Das sieht wirklich sehr natürlich aus... Respekt!


lg


Finde das Becken echt sehr schön, die kleinen werden darin wohl ein Paradies haben ;)
Eine kurze Frage, welchen Sand hast du benutzt? Das sieht wirklich sehr natürlich aus... Respekt!


lg



Post 17863 -

Hallo Stevie,
auch von mir ein großes Kompliment zu Deinem C.fellah Becken. Eine gelungene Synthese zwischen Optik und Funktionalität!
LG
Volker


Hallo Stevie,
auch von mir ein großes Kompliment zu Deinem C.fellah Becken. Eine gelungene Synthese zwischen Optik und Funktionalität!
LG
Volker



Post 18172 -

Hallo Stevie,
zuerst einmal Respekt vor Deinem Engagement den Haltungsbericht betreffend, der ist wirklich gut (auch im Layout , das ist nicht selbstverständlich, von der fachlichen Qualität gar nicht zu reden.).
Beim Durchlesen Deines Beitrages vom 12.März (Erweiterungslösungen-Tower) hab ich eine Idee gehabt wie man noch ein Becken koppeln könnte ohne das Terrarium selbst anzubohren. Ich glaube die schnell hingeworfene Skizze ist soweit selbsterklärend. Den (Die) Lochstreifen, den (die) man aufklebt kann man ja leicht an der Unterseite ausbruchssicher gestalten und für die Schlauch-oder Rohrpassage über die Ränder der 2 Becken gibt's auch verschiedene Lösungen. Ich wollte nur das Prinzip veranschaulichen. Vielleicht kannst Du was damit anfangen.
Und schreib weiter!




LG
Volker


Hallo Stevie,
zuerst einmal Respekt vor Deinem Engagement den Haltungsbericht betreffend, der ist wirklich gut (auch im Layout , das ist nicht selbstverständlich, von der fachlichen Qualität gar nicht zu reden.).
Beim Durchlesen Deines Beitrages vom 12.März (Erweiterungslösungen-Tower) hab ich eine Idee gehabt wie man noch ein Becken koppeln könnte ohne das Terrarium selbst anzubohren. Ich glaube die schnell hingeworfene Skizze ist soweit selbsterklärend. Den (Die) Lochstreifen, den (die) man aufklebt kann man ja leicht an der Unterseite ausbruchssicher gestalten und für die Schlauch-oder Rohrpassage über die Ränder der 2 Becken gibt's auch verschiedene Lösungen. Ich wollte nur das Prinzip veranschaulichen. Vielleicht kannst Du was damit anfangen.
Und schreib weiter!




LG
Volker



Post 26307 -


Ist halt nun die Frage ob sie diese als Schwestern erkannt haben oder ob es ein natürliches Verhalten ist.
Ich meine damit, vielleicht ist es bei dieser Art normal, dass eine grössere Kolonie eine kleinere Kolonie, wenn sie diese aufspürt, anstatt zu töten einfach übernimmt. ( Zumindest die Arbeiterinnen und Brut)
Wäre vielleicht eine Überlebensstrategie in einer relativen feindlichen Lebensumgebung.


Das ließe sich ja relativ leicht überprüfen mit einigen Arbeiterinnen einer anderen Kolonie. Schade, ich habe vor etwa einer Woche meine weisellose C. fellah Kolonie überbrüht, sonst hätte ich sie super zur Verfügung stellen können. Dass fremde Arbeiterinnen einfach so akzeptiert werden, kann ich mir gerade bei dieser Art aber eigentlich kaum vorstellen. Vielleicht hat sich der Koloniegeruch der abgespaltenen Kolonie auch kaum verändert, weil keine begattete Königin dabei war. Aber bei vielen Arten ist es ja schon nach wenigen Wochen so, dass es Stress gibt, wenn man ehemals getrennte Arbeiterinnen wieder zu einer Kolonie setzt.


Auf jeden Fall eine sehr spannende Beobachtung das Ganze!


LG, Phillip



Ist halt nun die Frage ob sie diese als Schwestern erkannt haben oder ob es ein natürliches Verhalten ist.
Ich meine damit, vielleicht ist es bei dieser Art normal, dass eine grössere Kolonie eine kleinere Kolonie, wenn sie diese aufspürt, anstatt zu töten einfach übernimmt. ( Zumindest die Arbeiterinnen und Brut)
Wäre vielleicht eine Überlebensstrategie in einer relativen feindlichen Lebensumgebung.


Das ließe sich ja relativ leicht überprüfen mit einigen Arbeiterinnen einer anderen Kolonie. Schade, ich habe vor etwa einer Woche meine weisellose C. fellah Kolonie überbrüht, sonst hätte ich sie super zur Verfügung stellen können. Dass fremde Arbeiterinnen einfach so akzeptiert werden, kann ich mir gerade bei dieser Art aber eigentlich kaum vorstellen. Vielleicht hat sich der Koloniegeruch der abgespaltenen Kolonie auch kaum verändert, weil keine begattete Königin dabei war. Aber bei vielen Arten ist es ja schon nach wenigen Wochen so, dass es Stress gibt, wenn man ehemals getrennte Arbeiterinnen wieder zu einer Kolonie setzt.


Auf jeden Fall eine sehr spannende Beobachtung das Ganze!


LG, Phillip



Post 25642 -

Hallo Imago.


Ich würde mir dieses Jahr gerne eine camponotus fellah Kolonie als Einstieg in die Ameisen Haltung anschaffen.
Verfolge seit ca. Einem Jahr deinen und streakers haltungsbericht im Netz und finde diese Art einfach faszinierende aufgrund der Größe schnellen Entwicklung und scheinbar einfachen Haltung.
Möchte sie ähnlich wie du in einem 120 40 50 aquarium halten.
Jedoch werde ich den gesamten unteren Teil umlaufend als Nest bereich benutze und den inneren teil ebenfalls mit ytongstein füllen + ritzen mit Gips bzw reinem Ton versiegeln. Habe bereits mit dem ersten ytongstein begonnen und ihn auch schon fast fertig gestellt. Muss also noch ca 4. 60 20 10 s teine bearbeiten. Eingang hatte ich gedacht mache ich nur einen an die Stirnseite und die überzähligen Kammern wollte ich mit Sand auffüllen.
Jetzt die frage: was hältst du als wohl in dieser Art erfahrndster Halter von der Idee und wie geht es deiner Kolonie?


Lg Juls


Hallo Imago.


Ich würde mir dieses Jahr gerne eine camponotus fellah Kolonie als Einstieg in die Ameisen Haltung anschaffen.
Verfolge seit ca. Einem Jahr deinen und streakers haltungsbericht im Netz und finde diese Art einfach faszinierende aufgrund der Größe schnellen Entwicklung und scheinbar einfachen Haltung.
Möchte sie ähnlich wie du in einem 120 40 50 aquarium halten.
Jedoch werde ich den gesamten unteren Teil umlaufend als Nest bereich benutze und den inneren teil ebenfalls mit ytongstein füllen + ritzen mit Gips bzw reinem Ton versiegeln. Habe bereits mit dem ersten ytongstein begonnen und ihn auch schon fast fertig gestellt. Muss also noch ca 4. 60 20 10 s teine bearbeiten. Eingang hatte ich gedacht mache ich nur einen an die Stirnseite und die überzähligen Kammern wollte ich mit Sand auffüllen.
Jetzt die frage: was hältst du als wohl in dieser Art erfahrndster Halter von der Idee und wie geht es deiner Kolonie?


Lg Juls



Post 25651 -

Hallo Imago.
Danke für die schnelle Antwort.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Auf der Becken Unterseite sollen keine Kammern sein :crazy: :sorry: .
Also müsste ich die Eingänge echt so riesig machen? O.o.
Wie groß müssen denn dann die Durchgänge von den Kammern zueinander sein. Glaub nämlich das ich den Stein dann neu machen muss.. sind bisher ca 0.5 cm groß. Ich versuche mal ein Bild anzuhängen.
Juhu. Endlich neuer Lesestoff :alk: .
Gruß Juls


Bekomme es hier leider mit dem Handy nicht hoch geladen deswegen der link zu nem Bild der ersten kammern :sorry: .http://www.ameisencafe.de/cafe/index.php?page=Attachment&attachmentID=3010&h=29fde9cb14d79b2c762b3601a9de56fde6404132


Hallo Imago.
Danke für die schnelle Antwort.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Auf der Becken Unterseite sollen keine Kammern sein :crazy: :sorry: .
Also müsste ich die Eingänge echt so riesig machen? O.o.
Wie groß müssen denn dann die Durchgänge von den Kammern zueinander sein. Glaub nämlich das ich den Stein dann neu machen muss.. sind bisher ca 0.5 cm groß. Ich versuche mal ein Bild anzuhängen.
Juhu. Endlich neuer Lesestoff :alk: .
Gruß Juls


Bekomme es hier leider mit dem Handy nicht hoch geladen deswegen der link zu nem Bild der ersten kammern :sorry: .http://www.ameisencafe.de/cafe/index.php?page=Attachment&attachmentID=3010&h=29fde9cb14d79b2c762b3601a9de56fde6404132



Post 25659 -

Also die Durchgänge sollten hinkommen wenn ich sie noch ein bisschen vergrößer etwa aufs doppelte :denken: .
Und Eingänge mach ich dann halt wirklich größer und mehr als geplant.
Wollte die halt eig auf einer seite haben so das sie wirklich immer aktiv 120 cm zum futter haben.
Aber das verwefe ich dann mal wieder ^^.
Die Videos und Bilder kenn ich alle. Hab deinen Bericht mindestens 20 mal komplett gelesen.
Genauso wie den von streaker :).
Dann melde ich mich falls noch fragen aufkommen oder halt mit dem fertigen becken wieder :hammer:
Gruß Juls


Also die Durchgänge sollten hinkommen wenn ich sie noch ein bisschen vergrößer etwa aufs doppelte :denken: .
Und Eingänge mach ich dann halt wirklich größer und mehr als geplant.
Wollte die halt eig auf einer seite haben so das sie wirklich immer aktiv 120 cm zum futter haben.
Aber das verwefe ich dann mal wieder ^^.
Die Videos und Bilder kenn ich alle. Hab deinen Bericht mindestens 20 mal komplett gelesen.
Genauso wie den von streaker :).
Dann melde ich mich falls noch fragen aufkommen oder halt mit dem fertigen becken wieder :hammer:
Gruß Juls



Post 25672 -

Hey.
Also ich denke ich werde ersteinmal die Eingänge auf eine seite legen. Zusätzlich jedoch für jeden Stein einen extra etwa 4 cm großen Eingang legen den ich mit einem Lehm Sand Gemisch das ich komplett aushärten lasse verschliesen so das ich wenn es nicht funktionieren sollte ohne die Eingänge das gemisch befeuchten kann das die Ameisen sich den Durchgang frei machen.
Die Nestkammern habe ich in versetzten Reihen gesetzt durch den kompletten Stein wie es auf dem Bild zu erkennen ist. Und dann hat jede Kammer einen Zugang zur nächsten drunter und der drüber auf der Vorderseite so das ich besser beobachten kann. Und das auf beiden Seiten also links und rechts.
Also würde das so nicht reichen mit den Kammerverbindungen? Hab nur nen Schraubendreher als Werkzeug zum bearbeiten.
Entschuldigt bitte eventuelle Schreibfehler oder Fehler in groß und klein Schreibung.
Kann nur vom Handy online gehen und da ist das etwas schwierig :sorry:
Lg Juls


Hey.
Also ich denke ich werde ersteinmal die Eingänge auf eine seite legen. Zusätzlich jedoch für jeden Stein einen extra etwa 4 cm großen Eingang legen den ich mit einem Lehm Sand Gemisch das ich komplett aushärten lasse verschliesen so das ich wenn es nicht funktionieren sollte ohne die Eingänge das gemisch befeuchten kann das die Ameisen sich den Durchgang frei machen.
Die Nestkammern habe ich in versetzten Reihen gesetzt durch den kompletten Stein wie es auf dem Bild zu erkennen ist. Und dann hat jede Kammer einen Zugang zur nächsten drunter und der drüber auf der Vorderseite so das ich besser beobachten kann. Und das auf beiden Seiten also links und rechts.
Also würde das so nicht reichen mit den Kammerverbindungen? Hab nur nen Schraubendreher als Werkzeug zum bearbeiten.
Entschuldigt bitte eventuelle Schreibfehler oder Fehler in groß und klein Schreibung.
Kann nur vom Handy online gehen und da ist das etwas schwierig :sorry:
Lg Juls