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Hier findest du alle Posts des Threads milbenabtotung-durch-gefrierschrank-moglich.


Post 14073 -

Das Problem sind nicht die Milben (die wirst du sicher abtöten können), sondern deren Eier: http://www.jacionline.org/article/S0091-6749(04)00286-6/abstract


Das ist zwar die Hausstaubmilbe, aber da sieht man schön, wie resistent Milbeneier sein können.


Wobei ich es bei Milben so sehe: Man kann es eh nicht vermeiden, egal ob man überbrüht oder nicht, irgenwann hat man Milben und seien es nur die "Futtermilben"


Das Problem sind nicht die Milben (die wirst du sicher abtöten können), sondern deren Eier: http://www.jacionline.org/article/S0091-6749(04)00286-6/abstract


Das ist zwar die Hausstaubmilbe, aber da sieht man schön, wie resistent Milbeneier sein können.


Wobei ich es bei Milben so sehe: Man kann es eh nicht vermeiden, egal ob man überbrüht oder nicht, irgenwann hat man Milben und seien es nur die "Futtermilben"



Post 14085 -

Milben nützlich, Milben schädlich, nur eine unendliche Diskussion?
Zumindest scheint es mir so, das damit in den Foren Aufmerksamkeit erweckt werden kann.


In den Foren nachgelesen, grob umschrieben, einige User scheinen nicht mal zu wissen wie Milben aussehen.
Für mich wird auch vorschnell geschrieben, meine Ameisen sind durch Milben eingegangen.
Ohne jegliche Klärung ob die Ameisen nicht schon vorher gestorben waren und Milben als Verwerter ihren Lebensunterhalt getätigt haben.
Futtermilben als Futterverwerter, bei Haltungen mit überreichlich Futter und kleinen Völkern, sehe ich als normal.
Das schließt nicht aus, das durch überreichlich liegen gebliebenes Futter, mit der Folge einer Milbenexplosion, diese durch Futtermangel auch an den Nachwuchs unserer Ameisen gehen.

Mir sind selber auch schon Ameisen durch Milben eingegangen.
Keine Milben die in der Arena herumwuseln, sondern direkt und massiv auf den Ameisen saßen.
Gehe davon aus das es keine Milben waren die durch Futtertiere eingeschleppt wurden.
Verfüttere fast nur frisch getötete Insekten, würden von diesen Milben auf meine Ameisen kommen, ich hätte keine Ameisen mehr.
Für mich sind Milben spezialisiert, auf bestimmte Wirtstiere angepasst, mit anderen Worten, in den überwiegenden Fällen wo ich einen Milbenbefall direkt auf den Ameisen beobachten konnte, waren die schon bei der Ameisenlieferung mit dabei.
Haltungsbedingungen bei mir haben erst dazu geführt, das sich diese Milben für die Ameisen schädlich vermehren konnten.


Praktisch betrachtet, ob es funktioniert oder nicht, auch die Ameisen müssten mit ihrem Nachwuchs die Kühlschranktemperaturen überleben.


Grüße Wolfgang


Milben nützlich, Milben schädlich, nur eine unendliche Diskussion?
Zumindest scheint es mir so, das damit in den Foren Aufmerksamkeit erweckt werden kann.


In den Foren nachgelesen, grob umschrieben, einige User scheinen nicht mal zu wissen wie Milben aussehen.
Für mich wird auch vorschnell geschrieben, meine Ameisen sind durch Milben eingegangen.
Ohne jegliche Klärung ob die Ameisen nicht schon vorher gestorben waren und Milben als Verwerter ihren Lebensunterhalt getätigt haben.
Futtermilben als Futterverwerter, bei Haltungen mit überreichlich Futter und kleinen Völkern, sehe ich als normal.
Das schließt nicht aus, das durch überreichlich liegen gebliebenes Futter, mit der Folge einer Milbenexplosion, diese durch Futtermangel auch an den Nachwuchs unserer Ameisen gehen.

Mir sind selber auch schon Ameisen durch Milben eingegangen.
Keine Milben die in der Arena herumwuseln, sondern direkt und massiv auf den Ameisen saßen.
Gehe davon aus das es keine Milben waren die durch Futtertiere eingeschleppt wurden.
Verfüttere fast nur frisch getötete Insekten, würden von diesen Milben auf meine Ameisen kommen, ich hätte keine Ameisen mehr.
Für mich sind Milben spezialisiert, auf bestimmte Wirtstiere angepasst, mit anderen Worten, in den überwiegenden Fällen wo ich einen Milbenbefall direkt auf den Ameisen beobachten konnte, waren die schon bei der Ameisenlieferung mit dabei.
Haltungsbedingungen bei mir haben erst dazu geführt, das sich diese Milben für die Ameisen schädlich vermehren konnten.


Praktisch betrachtet, ob es funktioniert oder nicht, auch die Ameisen müssten mit ihrem Nachwuchs die Kühlschranktemperaturen überleben.


Grüße Wolfgang



Post 14075 -

Mal vorweg,
finde ich diese ganze Milbenangst vollkommen übertrieben.
Ich hatte in meiner mehrjährigen Haltung ein einziges Mal Milben auf Ameisen
und da hat es sich um Harpegnathos venator gehandelt, welche sehr Milbenanfällig sind.


Überbrüht wurde bei mir nie etwas, in der Natur futtern sie den Kram schließlich auch und eine zu
sterile Haltung schadet wohl eher als das sie hilft.


Jeder muss natürlich für sich entscheiden was er tut.
Wer Angst hat kann die Futtertiere ja auch noch mit der Lupe absuchen vorm verfüttern.



LG
Henning


Mal vorweg,
finde ich diese ganze Milbenangst vollkommen übertrieben.
Ich hatte in meiner mehrjährigen Haltung ein einziges Mal Milben auf Ameisen
und da hat es sich um Harpegnathos venator gehandelt, welche sehr Milbenanfällig sind.


Überbrüht wurde bei mir nie etwas, in der Natur futtern sie den Kram schließlich auch und eine zu
sterile Haltung schadet wohl eher als das sie hilft.


Jeder muss natürlich für sich entscheiden was er tut.
Wer Angst hat kann die Futtertiere ja auch noch mit der Lupe absuchen vorm verfüttern.



LG
Henning



Post 14124 -

Auch wenn ich noch nicht ganz so lange bei der Ameisenhaltung bin, kann ich Ernes Antwort nur unterstützen.
Ich habe sowohl recht karge, sterile Becken und auch ein Waldbecken, wo reine Walderde, weiße Springschwänze etc. drin sind. Ich habe ich ALLEN "sterilen" Becken eine Menge Staubläuse drin, die mich persönlich auch stören, die Ameisen scheinbar nicht. Es gibt auch Milben in ein paar Becken. Diese werden jedoch bisher nicht auf den Ameisen gesichtet und sind auch nicht sehr zahlreich. Im Waldbecken dagegen gibt es keine Milben, keine Staubläuse, keinen Schimmel, fast keinen Abfall... Viele Vorteile, wenn ihr mich fragt.


Grüße
Stephan


Auch wenn ich noch nicht ganz so lange bei der Ameisenhaltung bin, kann ich Ernes Antwort nur unterstützen.
Ich habe sowohl recht karge, sterile Becken und auch ein Waldbecken, wo reine Walderde, weiße Springschwänze etc. drin sind. Ich habe ich ALLEN "sterilen" Becken eine Menge Staubläuse drin, die mich persönlich auch stören, die Ameisen scheinbar nicht. Es gibt auch Milben in ein paar Becken. Diese werden jedoch bisher nicht auf den Ameisen gesichtet und sind auch nicht sehr zahlreich. Im Waldbecken dagegen gibt es keine Milben, keine Staubläuse, keinen Schimmel, fast keinen Abfall... Viele Vorteile, wenn ihr mich fragt.


Grüße
Stephan



Post 14071 -

Hallo,
ich will eigentlich nicht immer gefangene Insekten überbrühen (lohnt sich nicht für 2-3 heißes Wasser zu machen ;))


Besteht auch die Möglichkeit die Insekten in einem Glas in der Gefriertruhe (die sowieso bei mir im Zimmer steht)
einzufrieren um somit Milben oder ähnliches... Abzutöten?
Oder schaffen solche Schädlinge -12 Grad oder -20 Grad zu überleben?


Wie lange müssten die dann in der Gefriertruhe bleiben um abzusterben?


Danke für die Antwort :)
Gruß Lukas :blues::ugeek:


Hallo,
ich will eigentlich nicht immer gefangene Insekten überbrühen (lohnt sich nicht für 2-3 heißes Wasser zu machen ;))


Besteht auch die Möglichkeit die Insekten in einem Glas in der Gefriertruhe (die sowieso bei mir im Zimmer steht)
einzufrieren um somit Milben oder ähnliches... Abzutöten?
Oder schaffen solche Schädlinge -12 Grad oder -20 Grad zu überleben?


Wie lange müssten die dann in der Gefriertruhe bleiben um abzusterben?


Danke für die Antwort :)
Gruß Lukas :blues::ugeek:



Post 14074 -

Danke für die Antwort.
So in etwas hab ich mir das auch gedacht. Milben sind einfach überall...
Aber man kann wenigstens versuchen sie einzudämmen ;)


Danke für die Antwort.
So in etwas hab ich mir das auch gedacht. Milben sind einfach überall...
Aber man kann wenigstens versuchen sie einzudämmen ;)



Post 14112 -

Danke für die ausführliche Antwort!
Nicht so viele Ameisenarten halten - 20° aus ;)
Ich denke auch, dass Milben normal sind und überall anzutreffen sind. (neulich ist mir sogar eine über den
gewaschenen Küchentisch gelaufen Oo )
Unter normalen Bedingungen sollten die Ameisen damit fertig werden. Ich werde jetzt einfach die Futtertiere schnell mit der
Lupe untersuchen ob ein extremer Milbenbefall vorliegt. Die Eier sieht man dann natürlich nicht, aber in gewissen Maße
ist dies auch ein natürlicher Konsumentenverlauf den die Tiere unter sich ausmachen müssen...
:tease:


Danke für die ausführliche Antwort!
Nicht so viele Ameisenarten halten - 20° aus ;)
Ich denke auch, dass Milben normal sind und überall anzutreffen sind. (neulich ist mir sogar eine über den
gewaschenen Küchentisch gelaufen Oo )
Unter normalen Bedingungen sollten die Ameisen damit fertig werden. Ich werde jetzt einfach die Futtertiere schnell mit der
Lupe untersuchen ob ein extremer Milbenbefall vorliegt. Die Eier sieht man dann natürlich nicht, aber in gewissen Maße
ist dies auch ein natürlicher Konsumentenverlauf den die Tiere unter sich ausmachen müssen...
:tease:



Post 14133 -

Danke
gut zu wissen!
Ich hab auch schon mit den Gedanken gespielt
"Waldboden" für meine C. Lateralis einzurichten und nicht nur Sand und Erde...


Danke
gut zu wissen!
Ich hab auch schon mit den Gedanken gespielt
"Waldboden" für meine C. Lateralis einzurichten und nicht nur Sand und Erde...