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Hier findest du alle Posts des Threads grille-oder-heuschrecke.


Post 14314 -

Ich denke ausserdem, dass wir es mit einem Weibchen zu tun haben und nicht mit einem männlichen Tier, man erkennt deutlich den typischen Legestachel.
Schönes Foto, beeindruckendes Tierchen..:).


LG, Frank.


Ich denke ausserdem, dass wir es mit einem Weibchen zu tun haben und nicht mit einem männlichen Tier, man erkennt deutlich den typischen Legestachel.
Schönes Foto, beeindruckendes Tierchen..:).


LG, Frank.



Post 14311 -

Hi!
Ich denke es ist ein Heupferd!
amen ;)
lg
Lutz


Hi!
Ich denke es ist ein Heupferd!
amen ;)
lg
Lutz



Post 14312 -

Hallo zusammen,


das ist ein Warzenbeißer (Decticus sp.).
Er gehört, ebenso wie das Heupferd, zu den Laubheuschrecken (Tettigoniidae).



LG, Heiko


Hallo zusammen,


das ist ein Warzenbeißer (Decticus sp.).
Er gehört, ebenso wie das Heupferd, zu den Laubheuschrecken (Tettigoniidae).



LG, Heiko



Post 14316 -

Hallo Cubalaya,


Heuschrecken und Grashüpfer sind Ein und das Selbe.
Sie gehören zur Ordnung der Kurzfühlerschrecken (Caelifera). Wie der Name schon sagt, sind sie gut an den kurzen Fühlern zu erkennen.


Grillen, Höhlengrillen und Laubheuschrecken gehören zur Ordnung der Langfühlerschrecken (Ensifera).
Auch hier ist der Name Programm.



Die Langfühlerschrecken werden untergliedert in:


Laubheuschrecken (Tettigonioidea)
Bei ihnen sind die Deckflügel (Oberflügel) in Ruhe dachartig zusammengelegt, die Hinterflügel liegen unter den Deckflügeln verborgen. Die Legebohrer der Weibchen sind seitlich abgeflacht. Die Schrillleisten der Männchen sind am oberen Ende der Deckflügel zu finden (da wo die Flügel angewachsen sind).


Grillen (Grylloidea) und Höhlengrillen (Rhaphidophoroidea)
Bei ihnen sind die Deckflügel flach auf den Hinterleib aufgelegt, die Hinterflügel schauen spießförmig unter den Deckflügeln hervor.
Die Legebohrer der Weibchen sehen nadelartig aus. Die Schrillleisten der Männchen überziehen die gesamten Deckflügel.


So kann man die hüpfenden Schrecken am einfachsten unterscheiden.


LG, Heiko


Hallo Cubalaya,


Heuschrecken und Grashüpfer sind Ein und das Selbe.
Sie gehören zur Ordnung der Kurzfühlerschrecken (Caelifera). Wie der Name schon sagt, sind sie gut an den kurzen Fühlern zu erkennen.


Grillen, Höhlengrillen und Laubheuschrecken gehören zur Ordnung der Langfühlerschrecken (Ensifera).
Auch hier ist der Name Programm.



Die Langfühlerschrecken werden untergliedert in:


Laubheuschrecken (Tettigonioidea)
Bei ihnen sind die Deckflügel (Oberflügel) in Ruhe dachartig zusammengelegt, die Hinterflügel liegen unter den Deckflügeln verborgen. Die Legebohrer der Weibchen sind seitlich abgeflacht. Die Schrillleisten der Männchen sind am oberen Ende der Deckflügel zu finden (da wo die Flügel angewachsen sind).


Grillen (Grylloidea) und Höhlengrillen (Rhaphidophoroidea)
Bei ihnen sind die Deckflügel flach auf den Hinterleib aufgelegt, die Hinterflügel schauen spießförmig unter den Deckflügeln hervor.
Die Legebohrer der Weibchen sehen nadelartig aus. Die Schrillleisten der Männchen überziehen die gesamten Deckflügel.


So kann man die hüpfenden Schrecken am einfachsten unterscheiden.


LG, Heiko



Post 14340 -

Hallo Cubalaya,


theoretisch könnte man einheimische Heuschrecken sicher züchten.
Aber eine Zucht ist leider nicht gerade produktiv. Zur Entwicklung benötigen die Eigelege im Winter eine längere Diapause bei kühlen Temperaturen. Für gewöhnlich gibt es auch nur eine Generation pro Jahr, so dass sich eine Zucht definitiv nicht lohnt. Aus diesjährig gelegten Eiern würden erst im darauf folgenden Frühjahr die Jungtiere schlüpfen.


Wenn Du also Heuschrecken als Futtertiere züchten möchtest, dann solltest Du auf die Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) oder die Wüstenheuschrecke (Schistocerca gregaria) zurückgreifen. Bei entsprechenden Temperaturen dauert die Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier ca. 35-40 Tage. Sie brauchen es dann aber warm bei Temperaturen um die 35°C und hell.
Hier eine kleine Zuchtanleitung:
http://www.t-eisenberg.de/heuschreckenzucht.htm


Es gibt aber auch schöne, bunte tropische Heuschrecken, die sich gut als Schautiere züchten lassen. Allerdings haben sie eine Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Adulti von 6-12 Monaten, je nach Art.
Z.B.:
Die Schaumschrecke (Aularches milliaris)
Die Harlekinschrecken (Zonocerus elegans und variegatus)
Tropische Riesenheuschrecke (Tropidacris collaris)
Regenbogenschrecke (Romalea microptera)
Grüne Guayana-Schrecke (Prinolopha serrata)
und noch einige andere Arten, welche sich in Hobbyzuchten befinden.
Allen gemeinsam ist, dass sie sich sehr leicht auf Brombeere züchten lassen. Als Futtertiere sind viele jedoch aufgrund ihrer Abwehrsekrete nur bedingt bis garnicht geeignet.


Zur Unterscheidung der Geschlechter:
Die Männchen sind normalerweise deutlich kleiner als die Weibchen.
Bei den Männchen wird der Hinterleib von den Flügeln vollständig verdeckt, während er bei den Weibchen unter den Flügeln hervorragt. (bei kurzflügeligen Arten trifft dies natürlich nicht zu.)
Bei den Männchen ist das Ende des Hinterleibs abgerundet, während es bei den Weibchen in zwei Spitzen ausläuft.


Ich konnte Dir hoffentlich weiterhelfen.


LG, Heiko


Hallo Cubalaya,


theoretisch könnte man einheimische Heuschrecken sicher züchten.
Aber eine Zucht ist leider nicht gerade produktiv. Zur Entwicklung benötigen die Eigelege im Winter eine längere Diapause bei kühlen Temperaturen. Für gewöhnlich gibt es auch nur eine Generation pro Jahr, so dass sich eine Zucht definitiv nicht lohnt. Aus diesjährig gelegten Eiern würden erst im darauf folgenden Frühjahr die Jungtiere schlüpfen.


Wenn Du also Heuschrecken als Futtertiere züchten möchtest, dann solltest Du auf die Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) oder die Wüstenheuschrecke (Schistocerca gregaria) zurückgreifen. Bei entsprechenden Temperaturen dauert die Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier ca. 35-40 Tage. Sie brauchen es dann aber warm bei Temperaturen um die 35°C und hell.
Hier eine kleine Zuchtanleitung:
http://www.t-eisenberg.de/heuschreckenzucht.htm


Es gibt aber auch schöne, bunte tropische Heuschrecken, die sich gut als Schautiere züchten lassen. Allerdings haben sie eine Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Adulti von 6-12 Monaten, je nach Art.
Z.B.:
Die Schaumschrecke (Aularches milliaris)
Die Harlekinschrecken (Zonocerus elegans und variegatus)
Tropische Riesenheuschrecke (Tropidacris collaris)
Regenbogenschrecke (Romalea microptera)
Grüne Guayana-Schrecke (Prinolopha serrata)
und noch einige andere Arten, welche sich in Hobbyzuchten befinden.
Allen gemeinsam ist, dass sie sich sehr leicht auf Brombeere züchten lassen. Als Futtertiere sind viele jedoch aufgrund ihrer Abwehrsekrete nur bedingt bis garnicht geeignet.


Zur Unterscheidung der Geschlechter:
Die Männchen sind normalerweise deutlich kleiner als die Weibchen.
Bei den Männchen wird der Hinterleib von den Flügeln vollständig verdeckt, während er bei den Weibchen unter den Flügeln hervorragt. (bei kurzflügeligen Arten trifft dies natürlich nicht zu.)
Bei den Männchen ist das Ende des Hinterleibs abgerundet, während es bei den Weibchen in zwei Spitzen ausläuft.


Ich konnte Dir hoffentlich weiterhelfen.


LG, Heiko



Post 14313 -

Das ist ja gut zu wissen, ich hatte/habe nämlich schon immer Probleme damit, Grillen, Heuschrecken, Grashüpfer etc auseinander zu halten. Oder sind davon auch welche die Gleichen? Steige da nicht so ganz durch.. :(


Das ist ja gut zu wissen, ich hatte/habe nämlich schon immer Probleme damit, Grillen, Heuschrecken, Grashüpfer etc auseinander zu halten. Oder sind davon auch welche die Gleichen? Steige da nicht so ganz durch.. :(



Post 14333 -

Ok, dann haben wir ganz viel Grashüpfer bei uns im Garten bzw auf der Wiese. Wie kann man bei diesen Arten die Männchen von den Weibchen unterscheiden?
Und wäre eine Zucht theoretisch und praktisch möglich? Könnte man ja sicher gut als Ameisenfutter verwenden ;)


Ok, dann haben wir ganz viel Grashüpfer bei uns im Garten bzw auf der Wiese. Wie kann man bei diesen Arten die Männchen von den Weibchen unterscheiden?
Und wäre eine Zucht theoretisch und praktisch möglich? Könnte man ja sicher gut als Ameisenfutter verwenden ;)



Post 14310 -

Habe im Urlaub in Italien dieses sehr schöne Exemplar gefunden. Wer kann mir sagen, was dies genau für ein Tier ist?
Ich denke mal es ist ein Männchen.


Viele Grüße, Uwe.


Habe im Urlaub in Italien dieses sehr schöne Exemplar gefunden. Wer kann mir sagen, was dies genau für ein Tier ist?
Ich denke mal es ist ein Männchen.


Viele Grüße, Uwe.



Post 14323 -

Danke für die Bestimmung des Tierchens. Habe später nachdem ich den Beitrag verfaßt hatte noch ein bißchen im Forum gestöbert und das mit dem Legestachel gelesen-das wußte ich noch nicht :-)


Gibt ja viele verschiedene "Grashüpfer", hab da schon einige kennengelernt.
Es ist schon prima was Mutter Natur so alles bereit hällt.


Viele Grüße.


Danke für die Bestimmung des Tierchens. Habe später nachdem ich den Beitrag verfaßt hatte noch ein bißchen im Forum gestöbert und das mit dem Legestachel gelesen-das wußte ich noch nicht :-)


Gibt ja viele verschiedene "Grashüpfer", hab da schon einige kennengelernt.
Es ist schon prima was Mutter Natur so alles bereit hällt.


Viele Grüße.