Hier findest du alle Posts des Threads cataglyphis-oasium-diskussion.
Mathias bin nicht der Ansicht das, was schief läuft.
Deine Beobachtungen werden auch von anderen Haltern dieser Art gemacht, bei meinen sieht es nicht anders aus.
Für mich ziehen sie eine Ruhephase durch, viel Licht und Wärme ändern daran nichts.
Jetzt viel Licht und Wärme könnte später noch zum Nachteil werden, ist dadurch nicht mehr möglich mit diesen Maßnahmen,
zu geeigneter Zeit einen Anreiz zu geben, die Nachwuchsaufzucht wieder in Gange zu bringen.
Ameisenvölker, die zu früh zu warm gehalten wurden, sind später in die aktive Phase der Nachwuchsaufzucht gegangen.
Völker die nach einer angemessenen Dauer wärmer gehalten wurden haben meistens unmittelbar mit ihrer Nachwuchsaufzucht angefangen.
Für mich die Folgerung, nach einer passenden Ruhephase ist eine Temperaturerhöhung ein Anreiz um wieder Nachwuchs aufzuziehen.
Bei ständiger warmer Haltung fehlt dieser Anreiz und sie beginnen eher unkontrolliert und später mit der Nachwuchsaufzucht.
Sind jetzt nur meine Schlussfolgerungen und auch nicht auf jede Art zu übertragen, die in irgendeiner Form eine Ruhephase einlegt, dennoch interessant allemal.
Mich interessiert es eher, wie lange die Ruhephase dieser Art andauert, um gezielt passende Haltungsparameter anwenden zu können?
Grüße Wolfgang
Mathias bin nicht der Ansicht das, was schief läuft.
Deine Beobachtungen werden auch von anderen Haltern dieser Art gemacht, bei meinen sieht es nicht anders aus.
Für mich ziehen sie eine Ruhephase durch, viel Licht und Wärme ändern daran nichts.
Jetzt viel Licht und Wärme könnte später noch zum Nachteil werden, ist dadurch nicht mehr möglich mit diesen Maßnahmen,
zu geeigneter Zeit einen Anreiz zu geben, die Nachwuchsaufzucht wieder in Gange zu bringen.
Ameisenvölker, die zu früh zu warm gehalten wurden, sind später in die aktive Phase der Nachwuchsaufzucht gegangen.
Völker die nach einer angemessenen Dauer wärmer gehalten wurden haben meistens unmittelbar mit ihrer Nachwuchsaufzucht angefangen.
Für mich die Folgerung, nach einer passenden Ruhephase ist eine Temperaturerhöhung ein Anreiz um wieder Nachwuchs aufzuziehen.
Bei ständiger warmer Haltung fehlt dieser Anreiz und sie beginnen eher unkontrolliert und später mit der Nachwuchsaufzucht.
Sind jetzt nur meine Schlussfolgerungen und auch nicht auf jede Art zu übertragen, die in irgendeiner Form eine Ruhephase einlegt, dennoch interessant allemal.
Mich interessiert es eher, wie lange die Ruhephase dieser Art andauert, um gezielt passende Haltungsparameter anwenden zu können?
Grüße Wolfgang
Richtig kalt wird es nicht sein müssen und für mich auch nicht angebracht.
Temperaturen die sich eher an 20°C orientieren als an 30°C sollten passen.
Meine müssen mit Raumtemperatur zurechtkommen, die bei ca. 22°C liegt.
Gibt in diesem Forum mehre Halter, ist doch eine gute Grundlage, um später zu beurteilen,
wo mögliche Optimierungen möglich/angebracht sind.
Kann ich mich Heiko nur anschließen, geduldig abwarten.
Grüße Wolfgang
Richtig kalt wird es nicht sein müssen und für mich auch nicht angebracht.
Temperaturen die sich eher an 20°C orientieren als an 30°C sollten passen.
Meine müssen mit Raumtemperatur zurechtkommen, die bei ca. 22°C liegt.
Gibt in diesem Forum mehre Halter, ist doch eine gute Grundlage, um später zu beurteilen,
wo mögliche Optimierungen möglich/angebracht sind.
Kann ich mich Heiko nur anschließen, geduldig abwarten.
Grüße Wolfgang
Hallo Frank,
wie alt sind die Völker in den Reagenzgläsern, die von Dir abgelichtet wurden?
Grüße Wolfgang
Hallo Frank,
wie alt sind die Völker in den Reagenzgläsern, die von Dir abgelichtet wurden?
Grüße Wolfgang
Ist für mich nicht hinterher zu kommen wo die Auslöser für eine Ruhephase "Winterruhe" liegen könnten?
Bestimmte negative Haltungsbedingungen als Auslöser hatte ich auch in Betracht gezogen.
Allerdings auch wieder verworfen, gibt zu viele Halter die derzeit bei dieser Art über eine Inaktivität berichten.
Sollten für diese Art, negative Haltungsbedingungen eine Art "Winterruhe" auslösen, gehe ich davon aus,
dass diese Art eine solche in der Natur auch einlegt.
Grüße Wolfgang
Ist für mich nicht hinterher zu kommen wo die Auslöser für eine Ruhephase "Winterruhe" liegen könnten?
Bestimmte negative Haltungsbedingungen als Auslöser hatte ich auch in Betracht gezogen.
Allerdings auch wieder verworfen, gibt zu viele Halter die derzeit bei dieser Art über eine Inaktivität berichten.
Sollten für diese Art, negative Haltungsbedingungen eine Art "Winterruhe" auslösen, gehe ich davon aus,
dass diese Art eine solche in der Natur auch einlegt.
Grüße Wolfgang
Hi Leute!
Hier könnt ihr über meinen Haltungsbericht diskutieren. Anregungen, Tipps und Kritik sind ausdrücklich erwünscht!
LG, Mathias
Hi Leute!
Hier könnt ihr über meinen Haltungsbericht diskutieren. Anregungen, Tipps und Kritik sind ausdrücklich erwünscht!
LG, Mathias
Hallo Wolfgang!
Also nüchtern betrachtet hat die Kolonie nur die Brut aufgezogen mit der ich sie im August bekommen habe. Seit September habe ich keine Brut mehr.
Ich hatte sie einige Zeit kühler gehalten, eventuell nicht lang und/oder nicht kühl genug. Zimmertemperatur und eine feuchtere untere Kammer waren meine Haltungsparameter zu dieser Zeit. Ich bin echt am Überlegen das ganze Becken in einem kühlen Raum zu stellen. Da gibt es den Dachboden der nicht Isoliert ist und somit nicht viel wärmer als 8 - 10C ist. Da könnte man sie jetzt stumpf ein paar Wochen stehen lassen. Eine Decke drüber und genug Wasser für diese Zeit würde ich anbieten. Die Frage ist nur wie empfehlenswert das ist?
LG, Mathias
Hallo Wolfgang!
Also nüchtern betrachtet hat die Kolonie nur die Brut aufgezogen mit der ich sie im August bekommen habe. Seit September habe ich keine Brut mehr.
Ich hatte sie einige Zeit kühler gehalten, eventuell nicht lang und/oder nicht kühl genug. Zimmertemperatur und eine feuchtere untere Kammer waren meine Haltungsparameter zu dieser Zeit. Ich bin echt am Überlegen das ganze Becken in einem kühlen Raum zu stellen. Da gibt es den Dachboden der nicht Isoliert ist und somit nicht viel wärmer als 8 - 10C ist. Da könnte man sie jetzt stumpf ein paar Wochen stehen lassen. Eine Decke drüber und genug Wasser für diese Zeit würde ich anbieten. Die Frage ist nur wie empfehlenswert das ist?
LG, Mathias
Hallo Leute!
Erst einmal Danke für eure Anregungen und vor allem euren eigenen Erfahrungen.
Mann hört ja nicht so viel von anderen Haltern. Als ich dann das Bild von Marcel gesehen habe und er geschrieben hatte das es bei ihm ebenfalls keine Brut gibt, da musste ich einfach mal in die Forenrunde fragen wie es auschaut bei den anderen Haltern.
Ich denke ich werde das ganze ebenfalls auf Zimmertemparaturen zurück fahren und einfach mal schauen wie es dann läuft.
Lg, Mathias
Hallo Leute!
Erst einmal Danke für eure Anregungen und vor allem euren eigenen Erfahrungen.
Mann hört ja nicht so viel von anderen Haltern. Als ich dann das Bild von Marcel gesehen habe und er geschrieben hatte das es bei ihm ebenfalls keine Brut gibt, da musste ich einfach mal in die Forenrunde fragen wie es auschaut bei den anderen Haltern.
Ich denke ich werde das ganze ebenfalls auf Zimmertemparaturen zurück fahren und einfach mal schauen wie es dann läuft.
Lg, Mathias
Hallo!
Also ich sehe das nicht als "mein" Problem sondern hier haben wohl mehrere Halter ein und das selbe "Problem". Vielleicht beschreibt man es aber als "Beobachtung" da das wohl eher zutrifft.
Also die Tiere stehen ja bekanntlich in meinem Keller der natürlich nicht Sonnen überflutet ist. Leider habe ich auch keine guten Fensterbänke, sie sind sehr schmal und bieten so nicht genug Fläche um ein Becken aufstellen zu können. Auch sonnst sehe ich da keine Möglichkeiten Ihnen "Richtige" Sonne zu bieten. Aber was ist gegen eine Wärmespendenden Lampe einzuwenden? Ich benutze da die Beste Lampe die ich vom Licht her bis jetzt hatte/habe.
Aber lassen wir das, ich denke ich bekomme das schon irgendwie hin und bleibe einfach geduldig und halte Ausschau nach einem geeigneteren Platz.
LG, Mathias
Hallo!
Also ich sehe das nicht als "mein" Problem sondern hier haben wohl mehrere Halter ein und das selbe "Problem". Vielleicht beschreibt man es aber als "Beobachtung" da das wohl eher zutrifft.
Also die Tiere stehen ja bekanntlich in meinem Keller der natürlich nicht Sonnen überflutet ist. Leider habe ich auch keine guten Fensterbänke, sie sind sehr schmal und bieten so nicht genug Fläche um ein Becken aufstellen zu können. Auch sonnst sehe ich da keine Möglichkeiten Ihnen "Richtige" Sonne zu bieten. Aber was ist gegen eine Wärmespendenden Lampe einzuwenden? Ich benutze da die Beste Lampe die ich vom Licht her bis jetzt hatte/habe.
Aber lassen wir das, ich denke ich bekomme das schon irgendwie hin und bleibe einfach geduldig und halte Ausschau nach einem geeigneteren Platz.
LG, Mathias
Hallo!
Wie soll man den Satz den sonst verstehen?
Warum bei Mathias so eine Kolonie selten so richtig in die Puschen kommt, bereitet mir Kopfzerbrechen.
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Wie dem auch sei ich melde mich wieder wenn es Neuigkeiten gibt, abwarten und Tee trinken!
Gruß
Mathias
Hallo!
Wie soll man den Satz den sonst verstehen?
Warum bei Mathias so eine Kolonie selten so richtig in die Puschen kommt, bereitet mir Kopfzerbrechen.
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Wie dem auch sei ich melde mich wieder wenn es Neuigkeiten gibt, abwarten und Tee trinken!
Gruß
Mathias
Hallo Leute!
Ein Bericht folgt die Tage noch mit dem wie, wann, wo und warum aber ich wurde heute morgen reich beschenkt mit einem kleinem Eipaket! Es kann also wieder aufwärts gehen! Die Info wollte ich noch schnell los werden bevor ich mich in den Weihnachtsstreß der nächsten tage stürze
LG, Mathias
Hallo Leute!
Ein Bericht folgt die Tage noch mit dem wie, wann, wo und warum aber ich wurde heute morgen reich beschenkt mit einem kleinem Eipaket! Es kann also wieder aufwärts gehen! Die Info wollte ich noch schnell los werden bevor ich mich in den Weihnachtsstreß der nächsten tage stürze
LG, Mathias
Hallo!
Ich danke euch beiden für eure Glückwünsche. Ich versuche jetzt natürlich am Ball zu bleiben. Heute bei der Volkszählung war eine der Larven auch schon wieder ein gutes Stück größer als am Donnerstag beim Fotoshoting!
Gruß Mathias
Hallo!
Ich danke euch beiden für eure Glückwünsche. Ich versuche jetzt natürlich am Ball zu bleiben. Heute bei der Volkszählung war eine der Larven auch schon wieder ein gutes Stück größer als am Donnerstag beim Fotoshoting!
Gruß Mathias
Marcel, das sieht verdammt gut aus!
Es ist echt der Wahnsinn wie diese Tiere abgehen können, wenn sie wollen und die Bedingungen stimmen.
Einen eigenen Haltungsbericht empfinde ich spätestens seit den ersten Eiern bei unserem Treffen als sinnvoll, ich würde ihn jedenfalls gerne lesen!
Marcel, das sieht verdammt gut aus!
Es ist echt der Wahnsinn wie diese Tiere abgehen können, wenn sie wollen und die Bedingungen stimmen.
Einen eigenen Haltungsbericht empfinde ich spätestens seit den ersten Eiern bei unserem Treffen als sinnvoll, ich würde ihn jedenfalls gerne lesen!
Kann mich Frank nur anschließen, Glückwunsch! Ich weiss ja, wieviel Sorgen du dir um diese Kolonie gemacht hast und daher freut es mich ganz besonders, dass es jetzt geklappt hat, als man die Hoffnung fast aufgegeben hat
Jetzt dran bleiben, heiz ihnen ordentlich ein, im wahrsten Sinne des Wortes
Kann mich Frank nur anschließen, Glückwunsch! Ich weiss ja, wieviel Sorgen du dir um diese Kolonie gemacht hast und daher freut es mich ganz besonders, dass es jetzt geklappt hat, als man die Hoffnung fast aufgegeben hat
Jetzt dran bleiben, heiz ihnen ordentlich ein, im wahrsten Sinne des Wortes
Macht es genauso. Das funktioniert bei den Arten. Meine viaticus waren auch seit Ende August etwa in einer Art Ruhephase, auch bei ihnen kam es dazu, weil sie einfach zu kühl standen. Nun habe ich nach etwa sechs Wochen die Temperaturen stark erhöht, biete zudem einen 12-Stunden Tag an mit viel Licht und auch erhöhten Temperaturen im Terrarium und es geht wieder los bei ihnen. Erste Eipakete, sogar schon Babylarven sind zu sehen.
Diese beiden Arten stammen aus dem Norden Tunesiens. Die Arten werden hier wohl im Winter für ein, zwei oder drei Monate wirklich eine Winterruhe einlegen. Wir sahen das auch im letzten Januar bei Marakesch, Marokko und den dortigen bicolor-Arten. Es wird hier kühler und vor allem feuchter und regnerischer als im Küstengebiet des südlichen Tunesiens. Im marokkanischen Inland kann es sogar Fröste geben.
Ohne ausreichende Sonneneinstrahlung im Winter sieht man die Cataglyphis kaum mehr im Freiland, dann bleiben sie im Nest und ruhen. Scheint die Sonne, ist es warm genug und der Boden erreicht Temps um mindestens 20 Grad an der Oberfläche, dann sind zumindest einzelen Aussendiensttiere zu sehen. Steigen die Temperaturen auch im Boden durch die Sonneneinstrahlung und die steigenden Lufttemperaturen, erwachen die Kolonien in manchen Regionen schon Ende Januar und es beginnt die neue Brutsaison. Die Kolonien "wandern" nun sogar, ziehen ständig um und suchen aktiv warme, besonnte Nistplätze im zeitigen Frühjahr.
LG, Frank.
Macht es genauso. Das funktioniert bei den Arten. Meine viaticus waren auch seit Ende August etwa in einer Art Ruhephase, auch bei ihnen kam es dazu, weil sie einfach zu kühl standen. Nun habe ich nach etwa sechs Wochen die Temperaturen stark erhöht, biete zudem einen 12-Stunden Tag an mit viel Licht und auch erhöhten Temperaturen im Terrarium und es geht wieder los bei ihnen. Erste Eipakete, sogar schon Babylarven sind zu sehen.
Diese beiden Arten stammen aus dem Norden Tunesiens. Die Arten werden hier wohl im Winter für ein, zwei oder drei Monate wirklich eine Winterruhe einlegen. Wir sahen das auch im letzten Januar bei Marakesch, Marokko und den dortigen bicolor-Arten. Es wird hier kühler und vor allem feuchter und regnerischer als im Küstengebiet des südlichen Tunesiens. Im marokkanischen Inland kann es sogar Fröste geben.
Ohne ausreichende Sonneneinstrahlung im Winter sieht man die Cataglyphis kaum mehr im Freiland, dann bleiben sie im Nest und ruhen. Scheint die Sonne, ist es warm genug und der Boden erreicht Temps um mindestens 20 Grad an der Oberfläche, dann sind zumindest einzelen Aussendiensttiere zu sehen. Steigen die Temperaturen auch im Boden durch die Sonneneinstrahlung und die steigenden Lufttemperaturen, erwachen die Kolonien in manchen Regionen schon Ende Januar und es beginnt die neue Brutsaison. Die Kolonien "wandern" nun sogar, ziehen ständig um und suchen aktiv warme, besonnte Nistplätze im zeitigen Frühjahr.
LG, Frank.
Meine viaticus und meine oasium sind bereits seit Wochen wieder in Brutstimmung und ziehen gut Brut auf. Kein Problem. Nach einer mehrwöchigen ( nicht mehrmonatigen) Ruhephase, die teilweise durch meine Haltungsfehler verursacht wurde, teilweise beabsichtigt bei einigen Kolonien, sind alle Kolonien nun wieder gestartet, auch die ganz kleinen Jungkolonien. Sie brauchten dafür einige Zeit, aber jetzt sind alle dabei, Nachkommen aufzuziehen.
Das sind eben Cataglyphis, die sind sehr flexibel und brauchen eben v.a.Wärme, Licht und Futter. Die Arten beginnen in Tunesien im Januar mit der Brutaufzucht. Eine kurze Ruhephase genügt.
Lufttemperaturen um 20 Grad genügen ihnen daei dabei völlig!!!
Wenn die Sonne scheint, und sie tut es dort oft, dann ist der Boden bereits sehr viel wärmer und diese Arten sind im Frühjahr in der Lage, aktiv sonnenexponierte Stellen aufzusuchen, die besonders erwärmt werden.
Warum bei Mathias so eine Kolonie selten so richtig in die Puschen kommt, bereitet mir Kopfzerbrechen. Diese Ameisen gehören zu den am einfachsten zu haltenden grossen Ameisenarten überhaupt. Sie sind Opportunisten, kommen mit halbwegs guten Bedingungen zurecht. Diese allerdings müssen auch stimmen. Einige Stichpunkte wurden genannt, Wärme, Licht,Tageslängen usw..Licht ist dabei tatsächlich besonders wichtig, diese Arten sind ausschliesslich tagaktiv. Aber das ist wohl bereits bekannt.
Wer für gute Lampen kein Geld ausgeben will, sollte wenigstens ein sonniges Fenster als Standort für das Terrarium wählen. Dunkle Standorte für eine "Überwinterung" sind nicht ratsam. Es gibt in Nordafrika keine monatelange Dunkelheit wie hier bei uns, es ist praktisch immer sehr hell, das Licht und die Wärme der Sonne ist auch im Winter für die Tiere wichtig, auch jetzt fouragieren die Ameisen bei sonnigen Wetter. Ich empfehle, mal die Berichte anzusehen von Marokko und Tunesien. Man sieht dort fouragierende Cataglyphis und ebenso im Januar brutaufziehende Kolonien bzw. Berichte über solche. Einige Berichte stammen aus den dortigen "Wintermonaten", Januar und Februar, auch Dezember.
Nicht zuletzt wird die zunehmende Tageslänge nach der Wintersonnenwende neben steigenden Temperaturen den Ameisen signalisieren, wann wieder mit der Brutaufzucht begonnen werden kann. Das geht natürlich nicht bei ständiger Dunkelheit oder bei schummerigen Licht und lauen gleichbleibenden Temperaturen, was für diese sonnenliebenden Ameisen einer Dunkelhaft gleichkommt.
LG, Frank.
Meine viaticus und meine oasium sind bereits seit Wochen wieder in Brutstimmung und ziehen gut Brut auf. Kein Problem. Nach einer mehrwöchigen ( nicht mehrmonatigen) Ruhephase, die teilweise durch meine Haltungsfehler verursacht wurde, teilweise beabsichtigt bei einigen Kolonien, sind alle Kolonien nun wieder gestartet, auch die ganz kleinen Jungkolonien. Sie brauchten dafür einige Zeit, aber jetzt sind alle dabei, Nachkommen aufzuziehen.
Das sind eben Cataglyphis, die sind sehr flexibel und brauchen eben v.a.Wärme, Licht und Futter. Die Arten beginnen in Tunesien im Januar mit der Brutaufzucht. Eine kurze Ruhephase genügt.
Lufttemperaturen um 20 Grad genügen ihnen daei dabei völlig!!!
Wenn die Sonne scheint, und sie tut es dort oft, dann ist der Boden bereits sehr viel wärmer und diese Arten sind im Frühjahr in der Lage, aktiv sonnenexponierte Stellen aufzusuchen, die besonders erwärmt werden.
Warum bei Mathias so eine Kolonie selten so richtig in die Puschen kommt, bereitet mir Kopfzerbrechen. Diese Ameisen gehören zu den am einfachsten zu haltenden grossen Ameisenarten überhaupt. Sie sind Opportunisten, kommen mit halbwegs guten Bedingungen zurecht. Diese allerdings müssen auch stimmen. Einige Stichpunkte wurden genannt, Wärme, Licht,Tageslängen usw..Licht ist dabei tatsächlich besonders wichtig, diese Arten sind ausschliesslich tagaktiv. Aber das ist wohl bereits bekannt.
Wer für gute Lampen kein Geld ausgeben will, sollte wenigstens ein sonniges Fenster als Standort für das Terrarium wählen. Dunkle Standorte für eine "Überwinterung" sind nicht ratsam. Es gibt in Nordafrika keine monatelange Dunkelheit wie hier bei uns, es ist praktisch immer sehr hell, das Licht und die Wärme der Sonne ist auch im Winter für die Tiere wichtig, auch jetzt fouragieren die Ameisen bei sonnigen Wetter. Ich empfehle, mal die Berichte anzusehen von Marokko und Tunesien. Man sieht dort fouragierende Cataglyphis und ebenso im Januar brutaufziehende Kolonien bzw. Berichte über solche. Einige Berichte stammen aus den dortigen "Wintermonaten", Januar und Februar, auch Dezember.
Nicht zuletzt wird die zunehmende Tageslänge nach der Wintersonnenwende neben steigenden Temperaturen den Ameisen signalisieren, wann wieder mit der Brutaufzucht begonnen werden kann. Das geht natürlich nicht bei ständiger Dunkelheit oder bei schummerigen Licht und lauen gleichbleibenden Temperaturen, was für diese sonnenliebenden Ameisen einer Dunkelhaft gleichkommt.
LG, Frank.
Mathias: "Also ich sehe das nicht als "mein" Problem sondern hier haben wohl mehrere Halter ein und das selbe "Problem". "
Solchen Unsinn hab ich nicht geschrieben, Mathias. Das stammt von Dir. Bitte jubel mir nicht sowas unter. Wenn Du zitierst, zitiere korrekt.
LG, Frank.
Mathias: "Also ich sehe das nicht als "mein" Problem sondern hier haben wohl mehrere Halter ein und das selbe "Problem". "
Solchen Unsinn hab ich nicht geschrieben, Mathias. Das stammt von Dir. Bitte jubel mir nicht sowas unter. Wenn Du zitierst, zitiere korrekt.
LG, Frank.
Hier mal zwei Fotos einer meiner kleinen oasium-Kolonien, Mathias. Die hab ich gerade durchgefüttert und anlässlich dieses Threads die Bilder vorhin gemacht.
Das sind Kleinkolonien, bei denen genügt eigentlich noch Wärme und Futter allein. Es sind noch wenige Arbeiterinnen, unter ein Dutzend, in den Kolonien, die auch im Freiland nicht ständig fouragieren würden wie die vielen Arbeiterinnen grosser Kolonien. Zumindest dann nicht, wenn sie wie hier bei mir gut versorgt würden.
Die kleinen Aufzuchtkolonien stehen bei mir sehr warm, ausnahmsweise werden sie von unten beheizt, sie stehen auf der Abdeckung meines Aquariums. Hier ist es tagsüber sehr warm, um die 28 Grad. die Kolonien bewohnen noch kleine Reagenzgläser mit Wassertank, das Ganze in den bekannten, kleinen billigen Kunststoffbehältern, ansonsten gibt es Zucker, mal eine Grille oder Fliegen. Sehr einfache und praktische Haltung also bei diesen Kleinkolonien, die aber natürlich für einen Halter nicht so interessant wäre. Ist ja klar, dass man die Tiere dann anders halten möchte, nämlich in einem Terrarium.
Wie gesagt, diese Kolonien haben vor einigen Tagen begonnen, wieder Brut aufzuziehen. Es gibt bei ihnen bereits wieder Puppen. Alles geht sehr schnell, wenn diese Ameisen die Bedingungen haben, die sie brauchen.
LG, Frank.
Hier mal zwei Fotos einer meiner kleinen oasium-Kolonien, Mathias. Die hab ich gerade durchgefüttert und anlässlich dieses Threads die Bilder vorhin gemacht.
Das sind Kleinkolonien, bei denen genügt eigentlich noch Wärme und Futter allein. Es sind noch wenige Arbeiterinnen, unter ein Dutzend, in den Kolonien, die auch im Freiland nicht ständig fouragieren würden wie die vielen Arbeiterinnen grosser Kolonien. Zumindest dann nicht, wenn sie wie hier bei mir gut versorgt würden.
Die kleinen Aufzuchtkolonien stehen bei mir sehr warm, ausnahmsweise werden sie von unten beheizt, sie stehen auf der Abdeckung meines Aquariums. Hier ist es tagsüber sehr warm, um die 28 Grad. die Kolonien bewohnen noch kleine Reagenzgläser mit Wassertank, das Ganze in den bekannten, kleinen billigen Kunststoffbehältern, ansonsten gibt es Zucker, mal eine Grille oder Fliegen. Sehr einfache und praktische Haltung also bei diesen Kleinkolonien, die aber natürlich für einen Halter nicht so interessant wäre. Ist ja klar, dass man die Tiere dann anders halten möchte, nämlich in einem Terrarium.
Wie gesagt, diese Kolonien haben vor einigen Tagen begonnen, wieder Brut aufzuziehen. Es gibt bei ihnen bereits wieder Puppen. Alles geht sehr schnell, wenn diese Ameisen die Bedingungen haben, die sie brauchen.
LG, Frank.
Hallo Marcel, die Temperaturen in der Nacht werden so bei 25 Grad etwa liegen, wie gesagt, die stehen auf dem Aqarium, da kühlen die trotz der Nachts abgeschaltenen Lampe nicht wirklich ab. Das Becken, also das Aqarium hat ja Temps um die 26 bis 28 Grad. Ich denke, das kommt natürlichen Bedingungen sehr nahe, denn der Boden im Freiland, in dem sich die Nester der Cataglyphis befinden, kühlt nicht in der Nacht aus.
Man sollte das nicht vergessen und man muss immer wieder darauf hinweisen, scheint mir. Die Arten stammen aus subtropischen und heissen Regionen. Im Sommer gibt es Temperaturen von bis 50 Grad und darüber. Der "Winter" hat durchschnittliche Lufttemperaturen von etwa 20 Grad tagsüber in den Küstenregionen, aber der besonnte Boden ist dabei wärmer. Diese Temperaturen, die etwa denen unseres mitteleuropäischen Sommers hier entsprechen, lassen diese Ameisenarten kalt :), bei solchen durchschnittlichen Temperaturen beginnen die Cataglyphis in Nordafrika und den anderen Regionen des Verbreitungsgebietes ihre "Winterpause", die allerdings schon ab Januar beendet werden kann. Zumindest habe ich das bei den bicolor-Arten immer wieder vor Ort so beobachtet.
He Mathias, verstehe den Satz doch einfach mal als Ausdruck von Sorge.
Man hat bei den Catas sicher nicht ewig Zeit, die Arbeiterinnen leben in Gefangenschaft (bestenfalls) vllt. ein bis zwei Jahre. Und eine gesunde Kolonie hat immer auch jüngere Arbeiterinnen, die sicher besser und effektiver die Brut pflegen als alte Tiere. Es gibt wahrscheinlich auch bei den Catas wie bei vielen anderen Formicinen einen Alterpolyethismus der Arbeiterinnen. Ältere Tiere haben vllt. zurückgebildete Drüsen, die für die Brutaufzucht wichtig sein können. Junge Tiere sind da einfach besser und daher wichtig für eine Kolonie und sind in jeder Kolonie auch normalerweise vorhanden.
Wolfgang, diese kleinen Kolonien sind nicht jünger als die bereits grösseren bei manchen Haltern dieser Arten. Wie ich damals berichtet habe, gab es grosse Schwierigkeiten bei der Gründung, auch die damal abgegebenen Jungköniginnen gründeten ja nicht bei den Haltern. Ursachen des Problems waren wahrscheinlich die ungünstigen Umstände nach dem Sammeln, die Tiere wurden wohl zulange gehindert, ihr Gründungsverhalten auszleben. Diese Kolonien hier gründen nun aber seit längerem eigentlich gut, aber ich bremste sie etwas bisher.
Bei normalen Verlauf im Freiland hätten gleichalte Kolonien jetzt etwa 100 bis 300 Arbeiterinnen, denke ich. Wenn den Jungköniginnen die Gründung glückt, geht alles recht zügig und man findet im Herbst keine kleinen Kolonien mehr im Freiland bei den bicolor-Arten. Die Gründung, also der Nestbau und die Aufzucht der ersten Arbeiterinnen durch die Jungkönigin selbst ist wohl wie bei allen selbstst. gründenden Ameisenarten das gefährlichste Unternehmen.
Diese kleinen oasium-Kolonien entstanden noch mit verhältnismässig wenigen Problemen, noch viel schwerer war es, die viaticus-Kolonien aufzuziehen. Aber sind die Kolonien erstmal über den Berg wie die hier gezeigten kleinen oasium-Kolonien, läuft es eigtl. sehr gut hier.
Aber, man muss eben offenbar aufpassen. ich habe darüber ja berichtet, dass auch bei mir Kolonien die Brutaufzucht einfach mal einstellten. Hält man sie auch nur kurze Zeit zu kühl, also irgendwo bei 20 Grad und womöglich darunter, beginnen die sofort mit der Vorbereitung einer Ruhephase, sie erwarten dann einfach mal die kühleren, nahrungsärmeren Monate. Ist so eine unbeabsichtigte kühle Phase lang genug, vllt. eine Woche oder so, kann man sie dann so warm halten, wie man will, die machen dann einfach eine Brutpause für einige Zeit. So war es zumindest hier bei meinen Kolonien. Bei diesen kleinen oasium-Kolonien war das kein Problem, weil die eh Zeit hatten, aber bei anderen Kolonien wie den viaticus kam mir das sehr ungelegen. Wärme ist also neben anderen Umständen eine wichtige Voraussetzung.
LG, Frank.
Hallo Marcel, die Temperaturen in der Nacht werden so bei 25 Grad etwa liegen, wie gesagt, die stehen auf dem Aqarium, da kühlen die trotz der Nachts abgeschaltenen Lampe nicht wirklich ab. Das Becken, also das Aqarium hat ja Temps um die 26 bis 28 Grad. Ich denke, das kommt natürlichen Bedingungen sehr nahe, denn der Boden im Freiland, in dem sich die Nester der Cataglyphis befinden, kühlt nicht in der Nacht aus.
Man sollte das nicht vergessen und man muss immer wieder darauf hinweisen, scheint mir. Die Arten stammen aus subtropischen und heissen Regionen. Im Sommer gibt es Temperaturen von bis 50 Grad und darüber. Der "Winter" hat durchschnittliche Lufttemperaturen von etwa 20 Grad tagsüber in den Küstenregionen, aber der besonnte Boden ist dabei wärmer. Diese Temperaturen, die etwa denen unseres mitteleuropäischen Sommers hier entsprechen, lassen diese Ameisenarten kalt :), bei solchen durchschnittlichen Temperaturen beginnen die Cataglyphis in Nordafrika und den anderen Regionen des Verbreitungsgebietes ihre "Winterpause", die allerdings schon ab Januar beendet werden kann. Zumindest habe ich das bei den bicolor-Arten immer wieder vor Ort so beobachtet.
He Mathias, verstehe den Satz doch einfach mal als Ausdruck von Sorge.
Man hat bei den Catas sicher nicht ewig Zeit, die Arbeiterinnen leben in Gefangenschaft (bestenfalls) vllt. ein bis zwei Jahre. Und eine gesunde Kolonie hat immer auch jüngere Arbeiterinnen, die sicher besser und effektiver die Brut pflegen als alte Tiere. Es gibt wahrscheinlich auch bei den Catas wie bei vielen anderen Formicinen einen Alterpolyethismus der Arbeiterinnen. Ältere Tiere haben vllt. zurückgebildete Drüsen, die für die Brutaufzucht wichtig sein können. Junge Tiere sind da einfach besser und daher wichtig für eine Kolonie und sind in jeder Kolonie auch normalerweise vorhanden.
Wolfgang, diese kleinen Kolonien sind nicht jünger als die bereits grösseren bei manchen Haltern dieser Arten. Wie ich damals berichtet habe, gab es grosse Schwierigkeiten bei der Gründung, auch die damal abgegebenen Jungköniginnen gründeten ja nicht bei den Haltern. Ursachen des Problems waren wahrscheinlich die ungünstigen Umstände nach dem Sammeln, die Tiere wurden wohl zulange gehindert, ihr Gründungsverhalten auszleben. Diese Kolonien hier gründen nun aber seit längerem eigentlich gut, aber ich bremste sie etwas bisher.
Bei normalen Verlauf im Freiland hätten gleichalte Kolonien jetzt etwa 100 bis 300 Arbeiterinnen, denke ich. Wenn den Jungköniginnen die Gründung glückt, geht alles recht zügig und man findet im Herbst keine kleinen Kolonien mehr im Freiland bei den bicolor-Arten. Die Gründung, also der Nestbau und die Aufzucht der ersten Arbeiterinnen durch die Jungkönigin selbst ist wohl wie bei allen selbstst. gründenden Ameisenarten das gefährlichste Unternehmen.
Diese kleinen oasium-Kolonien entstanden noch mit verhältnismässig wenigen Problemen, noch viel schwerer war es, die viaticus-Kolonien aufzuziehen. Aber sind die Kolonien erstmal über den Berg wie die hier gezeigten kleinen oasium-Kolonien, läuft es eigtl. sehr gut hier.
Aber, man muss eben offenbar aufpassen. ich habe darüber ja berichtet, dass auch bei mir Kolonien die Brutaufzucht einfach mal einstellten. Hält man sie auch nur kurze Zeit zu kühl, also irgendwo bei 20 Grad und womöglich darunter, beginnen die sofort mit der Vorbereitung einer Ruhephase, sie erwarten dann einfach mal die kühleren, nahrungsärmeren Monate. Ist so eine unbeabsichtigte kühle Phase lang genug, vllt. eine Woche oder so, kann man sie dann so warm halten, wie man will, die machen dann einfach eine Brutpause für einige Zeit. So war es zumindest hier bei meinen Kolonien. Bei diesen kleinen oasium-Kolonien war das kein Problem, weil die eh Zeit hatten, aber bei anderen Kolonien wie den viaticus kam mir das sehr ungelegen. Wärme ist also neben anderen Umständen eine wichtige Voraussetzung.
LG, Frank.
Ja sicher tun sie das, Wolfgang. Mit den sinkenden Temperaturen des Herbstes. Wenn die Tagestemperaturen vllt. 20 Grad nicht mehr übersteigen und das Nahrungsangebot dünner wird. Ihr müsst mir schon verzeihen, wenn ich Adjektive wie "vielleicht" und "wahrscheinlich" usw. verwende, ich lebe halt nicht in Tunesien oder Marokko und kann keine genaueren Langzeitwerte liefern. Aber ich war einige dutzend Mal da und habe die Tiere beobachtet, meist in der kühleren Jahreszeit.
Fakt ist, dass die Kolonien in diesen Ländern eine Ruhephase zwar machen, aber manchmal bereits schon im Januar wieder mit der Brutaufzucht beginnen, wenn denn die Bedingungen stimmen. Ich habe das dieses Jahr bei Marakesch beobachtet und fotografiert, glaube ich, in anderen Jahren im Januar und anderen Frühjahrsmonaten in Tunesien bei bicolor, albicans-Arten und auch bei den bombycinus.
Wir haben es bei den Cataglyphis-Arten mit Ameisen zu tun, die natürlich einen Jahreszyklus haben. Also ist es natürlich so, dass die Ameisen am ehesten bereit sind, eine Ruhephase einzulegen, wenn der Herbst da ist mit kürzeren, kühleren Tagen. Es muss aber nicht so sein, wenn das Nahrungsangebot stimmt. Ich habe vor wenigen jahren über Cataglyphis nodus in der Türkei berichtet, die das Schwärmen der Messor nutzten, deren Geschlechtstiere in Unmengen erbeuteten und massenhaft im Herbst (Mitte November) Brut aufzogen.
Es gibt also eine Brutperiode und eine Ruhephase, wie bei vielen anderen Arten der gemässigten und subtrop. Regionen. Trotzdem sollte man diese Arten nicht mit heimischen Arten Mitteleuropas vergleichen, denn ihre Herkunftländer haben ein wärmeres Klima. Aber, die Cataglyphis sind eben als sehr hochentwickelte, flexible und gut organisierte Ameisen in der Lage, auch bei scheinbar widrigen Umständen, zB. schon im Januar bei noch "winterlichen" Temperaturen um 20 Grad Lufttemperatur, mit der Brutaufzucht zu beginnen und die Ruhephase zu beenden. Ebenso, wie sie die Brutperiode verlängern können, wenn die Umstände es zulassen, siehe oben. Die Kolonien ziehen dann an warme Stellen, suchen exponierte, sonnige Lagen auf, ziehen sogar in sonnenerwärmte leere Bierdosen oder in die Nähe menschlicher Abfallhaufen, leben hier unter besonnten rostigen Blechen etc. Im Prinzip sind diese Arten also auch Kulturfolger und verstehen es, günstige Umstände zu nutzen und sogar zu verbinden.
Die neue Brutsaison wird wahrscheinlich gestartet durch ein verbessertes Nahrungsangebot, durch zunehmende Tageslängen und vllt. auch durch die nun schon nachlassenden Niederschläge der Regenzeit. Oft leben sogar mehrere Kolonien ziemlich dicht beieinander, es gibt erstaulicherweise innerhalb der Arten bei den bicolor kaum Feindseeligkeiten. Ich habe zumindest nie welche beobachtet.
LG, Frank.
Ja sicher tun sie das, Wolfgang. Mit den sinkenden Temperaturen des Herbstes. Wenn die Tagestemperaturen vllt. 20 Grad nicht mehr übersteigen und das Nahrungsangebot dünner wird. Ihr müsst mir schon verzeihen, wenn ich Adjektive wie "vielleicht" und "wahrscheinlich" usw. verwende, ich lebe halt nicht in Tunesien oder Marokko und kann keine genaueren Langzeitwerte liefern. Aber ich war einige dutzend Mal da und habe die Tiere beobachtet, meist in der kühleren Jahreszeit.
Fakt ist, dass die Kolonien in diesen Ländern eine Ruhephase zwar machen, aber manchmal bereits schon im Januar wieder mit der Brutaufzucht beginnen, wenn denn die Bedingungen stimmen. Ich habe das dieses Jahr bei Marakesch beobachtet und fotografiert, glaube ich, in anderen Jahren im Januar und anderen Frühjahrsmonaten in Tunesien bei bicolor, albicans-Arten und auch bei den bombycinus.
Wir haben es bei den Cataglyphis-Arten mit Ameisen zu tun, die natürlich einen Jahreszyklus haben. Also ist es natürlich so, dass die Ameisen am ehesten bereit sind, eine Ruhephase einzulegen, wenn der Herbst da ist mit kürzeren, kühleren Tagen. Es muss aber nicht so sein, wenn das Nahrungsangebot stimmt. Ich habe vor wenigen jahren über Cataglyphis nodus in der Türkei berichtet, die das Schwärmen der Messor nutzten, deren Geschlechtstiere in Unmengen erbeuteten und massenhaft im Herbst (Mitte November) Brut aufzogen.
Es gibt also eine Brutperiode und eine Ruhephase, wie bei vielen anderen Arten der gemässigten und subtrop. Regionen. Trotzdem sollte man diese Arten nicht mit heimischen Arten Mitteleuropas vergleichen, denn ihre Herkunftländer haben ein wärmeres Klima. Aber, die Cataglyphis sind eben als sehr hochentwickelte, flexible und gut organisierte Ameisen in der Lage, auch bei scheinbar widrigen Umständen, zB. schon im Januar bei noch "winterlichen" Temperaturen um 20 Grad Lufttemperatur, mit der Brutaufzucht zu beginnen und die Ruhephase zu beenden. Ebenso, wie sie die Brutperiode verlängern können, wenn die Umstände es zulassen, siehe oben. Die Kolonien ziehen dann an warme Stellen, suchen exponierte, sonnige Lagen auf, ziehen sogar in sonnenerwärmte leere Bierdosen oder in die Nähe menschlicher Abfallhaufen, leben hier unter besonnten rostigen Blechen etc. Im Prinzip sind diese Arten also auch Kulturfolger und verstehen es, günstige Umstände zu nutzen und sogar zu verbinden.
Die neue Brutsaison wird wahrscheinlich gestartet durch ein verbessertes Nahrungsangebot, durch zunehmende Tageslängen und vllt. auch durch die nun schon nachlassenden Niederschläge der Regenzeit. Oft leben sogar mehrere Kolonien ziemlich dicht beieinander, es gibt erstaulicherweise innerhalb der Arten bei den bicolor kaum Feindseeligkeiten. Ich habe zumindest nie welche beobachtet.
LG, Frank.
Danke Dir auch Marcel für deine ebenfalls ausführliche Schilderung. Und das ist natürlich erfreulich, dass nun erste Eier da sind. Dann wird es nun bei dieser Kolonie auch wieder losgehen.
Dass die einige Zeit, vllt. ein paar wenige Wochen, brauchen, um zu starten, ist ja vllt. auch verständlich. Denn die Königin muss sich ja auf die Phase vorbereiten, in der sie einiges zu tun hat und Eier legen muss. In dieser Phase müssen die Bedingungen schon stimmen, Wärme, etwas Futter aller "Sorten", eben alles, was eine Kolonie so braUcht.
An tierisches Eiweiss gehen die auch erst wieder richtig rabiat, wenn etliche hungrige Larven im Nest sind. bis dahin halten sich die Catas vornehm zurück, sie brauchen tierisches Eiweiss eben vor allem für die Jungenaufzucht und nur in geringem Mengen für die eiweissreiche Fütterung der Königin und der jungen, brutpflegenden Arbeiterinnen.
Sind dann erstmal wieder viele Larven im Nest, wird auch so gut wie alles genommen, selbst Mehlwürmer werden hier bei mir wieder gierig gefressen.
LG, Frank.
Danke Dir auch Marcel für deine ebenfalls ausführliche Schilderung. Und das ist natürlich erfreulich, dass nun erste Eier da sind. Dann wird es nun bei dieser Kolonie auch wieder losgehen.
Dass die einige Zeit, vllt. ein paar wenige Wochen, brauchen, um zu starten, ist ja vllt. auch verständlich. Denn die Königin muss sich ja auf die Phase vorbereiten, in der sie einiges zu tun hat und Eier legen muss. In dieser Phase müssen die Bedingungen schon stimmen, Wärme, etwas Futter aller "Sorten", eben alles, was eine Kolonie so braUcht.
An tierisches Eiweiss gehen die auch erst wieder richtig rabiat, wenn etliche hungrige Larven im Nest sind. bis dahin halten sich die Catas vornehm zurück, sie brauchen tierisches Eiweiss eben vor allem für die Jungenaufzucht und nur in geringem Mengen für die eiweissreiche Fütterung der Königin und der jungen, brutpflegenden Arbeiterinnen.
Sind dann erstmal wieder viele Larven im Nest, wird auch so gut wie alles genommen, selbst Mehlwürmer werden hier bei mir wieder gierig gefressen.
LG, Frank.
Vielleicht können wir die künftigen Diskussionen zu der Art hier zusammenfassen? Also natürlich nur die Halter, die das möchten und wenn Mathias damit einverstanden ist.
Das sieht sehr gut aus, Marcel, ist aber eigentlich eine ganz normale Entwicklung im Frühjahr bei diesen Ameisen. Es zeigt jedoch, dass Deine Haltungsbedingungen sehr gut sind.
LG, Frank.
Vielleicht können wir die künftigen Diskussionen zu der Art hier zusammenfassen? Also natürlich nur die Halter, die das möchten und wenn Mathias damit einverstanden ist.
Das sieht sehr gut aus, Marcel, ist aber eigentlich eine ganz normale Entwicklung im Frühjahr bei diesen Ameisen. Es zeigt jedoch, dass Deine Haltungsbedingungen sehr gut sind.
LG, Frank.
Glückwunsch, Mathias!!! Das freut mich wirklich sehr für Dich.
LG, Frank.
Glückwunsch, Mathias!!! Das freut mich wirklich sehr für Dich.
LG, Frank.
Hallo Mathias!
Ja Mensch, na endlich!
Hab echt gehofft, dass das noch was wird. Habe es aber insgeheim daran geglaubt. Cataglyphis ist eine wirklich reizende Gattung. Die oasium gefallen mir auch sehr. Große agile, Ameisen mit einem schnellen Wachstum und schnellen Bwegungen.
Auch das Laufen mit der aufgestellten Gaster finde ich toll!
Evtl. auch für mich eine Art die mich reizt. Die oasium sind ja wirklich recht groß.
Darum weiterhin viel Glück!
LG Imago
Hallo Mathias!
Ja Mensch, na endlich!
Hab echt gehofft, dass das noch was wird. Habe es aber insgeheim daran geglaubt. Cataglyphis ist eine wirklich reizende Gattung. Die oasium gefallen mir auch sehr. Große agile, Ameisen mit einem schnellen Wachstum und schnellen Bwegungen.
Auch das Laufen mit der aufgestellten Gaster finde ich toll!
Evtl. auch für mich eine Art die mich reizt. Die oasium sind ja wirklich recht groß.
Darum weiterhin viel Glück!
LG Imago
Hallo zusammen,
wollte nur kurz Kund tun, dass es bei meiner Kolonie nun auch wieder rund läuft. Nachdem ich die Temperaturen auf ca. 30°C gebracht habe, fand ich innerhalb kürzester Zeit etliche Larven (ca. 15) und ein großes Eipaket im RG vor... was mich natürlich ungemein freut
Habe übrigens nur die Temperatur geändert, welche zuvor bei ca. 22°C lag. Beleuchtung exisitert im Inkubator nicht und gefüttert wird immer noch wie zuvor.
Gruß,
Chris
Hallo zusammen,
wollte nur kurz Kund tun, dass es bei meiner Kolonie nun auch wieder rund läuft. Nachdem ich die Temperaturen auf ca. 30°C gebracht habe, fand ich innerhalb kürzester Zeit etliche Larven (ca. 15) und ein großes Eipaket im RG vor... was mich natürlich ungemein freut
Habe übrigens nur die Temperatur geändert, welche zuvor bei ca. 22°C lag. Beleuchtung exisitert im Inkubator nicht und gefüttert wird immer noch wie zuvor.
Gruß,
Chris
Hab das selbe Problem mit meiner Kolonie.
Beim umsetzten vom RG ins neue Becken ,haben sich die gewohnten Temperaturen geändert.
Es sind zwei ,drei Grad weniger geworden und die Gyne legt keine Eier mehr.
Mache es jetzt wie Marcel für ein paar Wochen.
lg
rog
Hab das selbe Problem mit meiner Kolonie.
Beim umsetzten vom RG ins neue Becken ,haben sich die gewohnten Temperaturen geändert.
Es sind zwei ,drei Grad weniger geworden und die Gyne legt keine Eier mehr.
Mache es jetzt wie Marcel für ein paar Wochen.
lg
rog
Auch bei mir konnte ich gerade die ersten Eier nach dreiwöchiger Winterphase entdecken.
lg
rog
Auch bei mir konnte ich gerade die ersten Eier nach dreiwöchiger Winterphase entdecken.
lg
rog
Hallo Mathias!
Ich denke auch, wie Wolfgang, dass diese Art einfach eine längere Ruhepause braucht als andere Cataglyphis-Arten aus dieser Region.
Wenn ich mir das Klima in Nordafrika so anschaue, sind es ca 3 Monate unter 20° Grad.
2 - 3 Monate lang sind es dann zwischen 20°Grad und 25° Grad.
Vom Gefühl würde ich sagen, dass sie mindestens 2 Monate, wenn nicht sogar 3 Monate Ruhe brauchen, um wieder in die Gänge zu kommen.
LG
Holger
Hallo Mathias!
Ich denke auch, wie Wolfgang, dass diese Art einfach eine längere Ruhepause braucht als andere Cataglyphis-Arten aus dieser Region.
Wenn ich mir das Klima in Nordafrika so anschaue, sind es ca 3 Monate unter 20° Grad.
2 - 3 Monate lang sind es dann zwischen 20°Grad und 25° Grad.
Vom Gefühl würde ich sagen, dass sie mindestens 2 Monate, wenn nicht sogar 3 Monate Ruhe brauchen, um wieder in die Gänge zu kommen.
LG
Holger
Hallo Mathias,
ich halte die gleiche Art. Bei mir reichten vor dem Umzug ein paar Tage kühlere Haltung mit weniger Licht, dass die Kolonie ihr Verhalten änderte und keine Eier gelegt wurden. Die vorhandene Brut wurde großgezogen und daher war auch noch Außenaktivität vorhanden. Danach nur noch sporadisch wegen Zuckerwasser.
Offensichtlich führen schon wenige Tage kühlere und dunklere Bedingungen unter Umständen zur Einleitung der Winterruhe bei dieser Art. Das ist natürlich dumm, wenn das nicht beabsichtigt ist. War bei uns wegen Umzug und hin-und hergefahre vorher zw. Stuttgart und Berlin leider nicht anders möglich. Nach rund 2 Wochen habe ich sie dann auf kühler, ca. 18-20°C umgestellt, um eine Winterruhe zu simulieren bzw. winterliche Bedingungen.
Seit Mitte letzter Woche nun erhöhe ich die Temperatur wieder und die Lichtmenge. Sobald sich etwas ergibt, bezüglich Eiern, schreibe ich hier die Parameter.
LG
Marcel
Hallo Mathias,
ich halte die gleiche Art. Bei mir reichten vor dem Umzug ein paar Tage kühlere Haltung mit weniger Licht, dass die Kolonie ihr Verhalten änderte und keine Eier gelegt wurden. Die vorhandene Brut wurde großgezogen und daher war auch noch Außenaktivität vorhanden. Danach nur noch sporadisch wegen Zuckerwasser.
Offensichtlich führen schon wenige Tage kühlere und dunklere Bedingungen unter Umständen zur Einleitung der Winterruhe bei dieser Art. Das ist natürlich dumm, wenn das nicht beabsichtigt ist. War bei uns wegen Umzug und hin-und hergefahre vorher zw. Stuttgart und Berlin leider nicht anders möglich. Nach rund 2 Wochen habe ich sie dann auf kühler, ca. 18-20°C umgestellt, um eine Winterruhe zu simulieren bzw. winterliche Bedingungen.
Seit Mitte letzter Woche nun erhöhe ich die Temperatur wieder und die Lichtmenge. Sobald sich etwas ergibt, bezüglich Eiern, schreibe ich hier die Parameter.
LG
Marcel
Hallo Mathias,
ich hatte sie seit Mitte August / Anfang September auf Zimmertemperatur gehalten. Sie haben bei mir auch nur die Brut aufgezogen, die vorhanden war, als sie ankamen. Dann wie bei dir: Außenaktivität danach ziemlich gleich null.
Nun hab ich sie ja seit rund 2 Wochen wieder wärmer. Also statt 20-22°C auf rund 30-33°C. Es ist jetzt ein kleiner Halogenspot über dem Nest und 2 weitere über der Sandfläche. Nachts geht die Temperatur dann auf rund 23-24°C herunter, wenn das Licht aus ist. Das Nest wird nun etwas feuchter gewässert.
-> Ergebnis: mehr Aktivität im Terrarium, es kommt immer mal eine Arbeiterin heraus, geht ans Zuckerwasser oder Wasser. Aber noch keine Brut. Als nächstes werde ich wohl regeln, das auch die Nachtemperatur bei rund 28°C liegt. Möchte den eingeleiteten, künstlichen Frühling jetzt ungern abbrechen, um nicht nochmal andere Reize zu geben.
LG
Marcel
Hallo Mathias,
ich hatte sie seit Mitte August / Anfang September auf Zimmertemperatur gehalten. Sie haben bei mir auch nur die Brut aufgezogen, die vorhanden war, als sie ankamen. Dann wie bei dir: Außenaktivität danach ziemlich gleich null.
Nun hab ich sie ja seit rund 2 Wochen wieder wärmer. Also statt 20-22°C auf rund 30-33°C. Es ist jetzt ein kleiner Halogenspot über dem Nest und 2 weitere über der Sandfläche. Nachts geht die Temperatur dann auf rund 23-24°C herunter, wenn das Licht aus ist. Das Nest wird nun etwas feuchter gewässert.
-> Ergebnis: mehr Aktivität im Terrarium, es kommt immer mal eine Arbeiterin heraus, geht ans Zuckerwasser oder Wasser. Aber noch keine Brut. Als nächstes werde ich wohl regeln, das auch die Nachtemperatur bei rund 28°C liegt. Möchte den eingeleiteten, künstlichen Frühling jetzt ungern abbrechen, um nicht nochmal andere Reize zu geben.
LG
Marcel
Hallo Frank,
dankeschön für die Infos und Bilder.
kurze Nachfrage: wie warm ist es denn ca. nachts?
Am Tag hab ich jetzt ca. 30°C. Und überlege ob ich nachts noch eine Heizmatte zuschalten soll. Sonst sind es nachts 22-23°C bei mir.
edt: Und das Nest ist leicht feucht. (Gipsnest mit Wassertank)
LG
Marcel
Hallo Frank,
dankeschön für die Infos und Bilder.
kurze Nachfrage: wie warm ist es denn ca. nachts?
Am Tag hab ich jetzt ca. 30°C. Und überlege ob ich nachts noch eine Heizmatte zuschalten soll. Sonst sind es nachts 22-23°C bei mir.
edt: Und das Nest ist leicht feucht. (Gipsnest mit Wassertank)
LG
Marcel
Hallo Frank und Wolfgang, Hallo zusammen,
letzten Endes bleibt leider ein gewisses Maß an Schlussfolgerung und Vermutung übrig, wenn eine Art mehr oder minder das erste mal doch weiter verbreitet gehalten wird.
Wobei deine Beobachtungen, Frank ja schon recht detailiert und durch mehrere Kolonien begleitet sind. Ein Faktor könnte auch sein, das alle abgegebenen Cataglyphis oasium dann nochmal einen Transport mit Temperaturschwankungen, Erschütterungen, Futterwechsel etc. hatten. Bevor sie sich bei ihren Haltern eingewöhnt hatten. Vermehrt tritt oder trat ja auf, das die vorhandene Brut noch großgezogen wurde, aber keine weiteren Eier gelegt wurden.
Habe mir da einige Gedanken zu gemacht die letzten Wochen und vor rund drei Wochen die Bedinungen geändert und verbessert:
Seit rund 3 Wochen ist meine kleine C. oasium Kolonie nun im neuen Terrarium (80cmx40cm). Und bewohnt zwar noch das gleiche Nest wie die letzten rund 2 Monate. Aber hat zusätzlich tagsüber für mindestens 14 Stunden, 3 Halogenspots a 20 Watt. Einen Spot auf das Nest, und zwei auf den Sand im Auslauf. Im Nest sind es dann von oben wohl grob 35°C bis wohl ca. 28-30°C in den unteren Kammern. Die Arena hat sicher um die 30-33°C. Nachts durchgehend 23-24°C. Dazu kam immer wieder die Gabe von Fliegen und kleinen Heimchen direkt ins Nest und vor das Nest. Abwechselndes Angebot von Zuckerwasser, Honigwasser, Zucker-Zuckersirup-Honig-Gemisch. Gelegentliches sprühen von Wasser und alle paar Tage befeuchten des Gipsnests.
Seit der ersten Woche der geänderten Bedingungen wurde Zuckerwasser etc. angenommen. An den Fliegen und Heimchen im Nest gelegentlich geknabbert. Die Fliegen und Heimchen in der Arena nur inspiziert, aber wahrgenommen. Vlt. als Status über zukünftige Futtermöglichkeiten? Die zweite Woche haben sie dann mal ihren Müll in einer Nachmittagsaktion aus dem Nest befördert und die Aktivität einzelner Arbeiterinnen wurde etwas häufiger. Jetzt in der dritten Woche war in der Arena noch etwas mehr los. Und gestern haben wir dann beim IG-Treffen die ersten Eier entdeckt, die zu heute noch einmal etwas mehr wurden.
Diese Eier werden nun von einer der Minorarbeiterinnen dauerhaft zwischen den Mandibeln getragen.
Anlass zur Freude und Hoffnung.
LG
Marcel
Hallo Frank und Wolfgang, Hallo zusammen,
letzten Endes bleibt leider ein gewisses Maß an Schlussfolgerung und Vermutung übrig, wenn eine Art mehr oder minder das erste mal doch weiter verbreitet gehalten wird.
Wobei deine Beobachtungen, Frank ja schon recht detailiert und durch mehrere Kolonien begleitet sind. Ein Faktor könnte auch sein, das alle abgegebenen Cataglyphis oasium dann nochmal einen Transport mit Temperaturschwankungen, Erschütterungen, Futterwechsel etc. hatten. Bevor sie sich bei ihren Haltern eingewöhnt hatten. Vermehrt tritt oder trat ja auf, das die vorhandene Brut noch großgezogen wurde, aber keine weiteren Eier gelegt wurden.
Habe mir da einige Gedanken zu gemacht die letzten Wochen und vor rund drei Wochen die Bedinungen geändert und verbessert:
Seit rund 3 Wochen ist meine kleine C. oasium Kolonie nun im neuen Terrarium (80cmx40cm). Und bewohnt zwar noch das gleiche Nest wie die letzten rund 2 Monate. Aber hat zusätzlich tagsüber für mindestens 14 Stunden, 3 Halogenspots a 20 Watt. Einen Spot auf das Nest, und zwei auf den Sand im Auslauf. Im Nest sind es dann von oben wohl grob 35°C bis wohl ca. 28-30°C in den unteren Kammern. Die Arena hat sicher um die 30-33°C. Nachts durchgehend 23-24°C. Dazu kam immer wieder die Gabe von Fliegen und kleinen Heimchen direkt ins Nest und vor das Nest. Abwechselndes Angebot von Zuckerwasser, Honigwasser, Zucker-Zuckersirup-Honig-Gemisch. Gelegentliches sprühen von Wasser und alle paar Tage befeuchten des Gipsnests.
Seit der ersten Woche der geänderten Bedingungen wurde Zuckerwasser etc. angenommen. An den Fliegen und Heimchen im Nest gelegentlich geknabbert. Die Fliegen und Heimchen in der Arena nur inspiziert, aber wahrgenommen. Vlt. als Status über zukünftige Futtermöglichkeiten? Die zweite Woche haben sie dann mal ihren Müll in einer Nachmittagsaktion aus dem Nest befördert und die Aktivität einzelner Arbeiterinnen wurde etwas häufiger. Jetzt in der dritten Woche war in der Arena noch etwas mehr los. Und gestern haben wir dann beim IG-Treffen die ersten Eier entdeckt, die zu heute noch einmal etwas mehr wurden.
Diese Eier werden nun von einer der Minorarbeiterinnen dauerhaft zwischen den Mandibeln getragen.
Anlass zur Freude und Hoffnung.
LG
Marcel
Ja gerne Frank. Die etwas ausführlichere Darstellung war, um die Haltungsbedingungen zu zeigen, bei denen jetzt wieder ein Start ist in der Brutaufzucht. Die Proteine waren auch hauptsächlich, um der Kolonie in einer Wüstenumgebung zu signalisieren: da sind Insekten, die ihr eintragen könnt, wenn ihr sie braucht. Sie waren in den letzten drei Wochen auch täglich wenigstens kurz im Terrarium auf Erkundungstour, selbst wenn nicht immer etwas angenommen wurde (Zuckerwasser, Wasser, Fliegen/Heimchen). Fast als würden sie die potentiellen Nahrungsquellen und die Umgebung täglich sondieren.
Ist ja perfekt Roger! Freu mich für dich.
LG
Marcel
Ja gerne Frank. Die etwas ausführlichere Darstellung war, um die Haltungsbedingungen zu zeigen, bei denen jetzt wieder ein Start ist in der Brutaufzucht. Die Proteine waren auch hauptsächlich, um der Kolonie in einer Wüstenumgebung zu signalisieren: da sind Insekten, die ihr eintragen könnt, wenn ihr sie braucht. Sie waren in den letzten drei Wochen auch täglich wenigstens kurz im Terrarium auf Erkundungstour, selbst wenn nicht immer etwas angenommen wurde (Zuckerwasser, Wasser, Fliegen/Heimchen). Fast als würden sie die potentiellen Nahrungsquellen und die Umgebung täglich sondieren.
Ist ja perfekt Roger! Freu mich für dich.
LG
Marcel
Ok, ich glaub sie haben Großes vor:
Bei unveränderten Bedingungen zum letzten Post, sind kaum 5 Tage später aus einem Ei-Paket drei geworden.
Zu erkennen zwischen den Mandibeln von drei kleineren Arbeiterinnen. Je eine links-unten, links-oben und rechts-unten in dem bescheidenen Bild.
Wenn das so weitergeht kommt auf uns da einiges zu diese Brutsaison.
Falls wir das aber mal alles komplett in einen eigenen Thread auslagern sollen, Mathias, dann sag bitte Bescheid. Ist ja eigentlich der Diskussionsthread zu deinem Haltungsbericht.
LG
Marcel
Ok, ich glaub sie haben Großes vor:
Bei unveränderten Bedingungen zum letzten Post, sind kaum 5 Tage später aus einem Ei-Paket drei geworden.
Zu erkennen zwischen den Mandibeln von drei kleineren Arbeiterinnen. Je eine links-unten, links-oben und rechts-unten in dem bescheidenen Bild.
Wenn das so weitergeht kommt auf uns da einiges zu diese Brutsaison.
Falls wir das aber mal alles komplett in einen eigenen Thread auslagern sollen, Mathias, dann sag bitte Bescheid. Ist ja eigentlich der Diskussionsthread zu deinem Haltungsbericht.
LG
Marcel
Hallo Frank,
ja ich glaube jetzt nach der kurzen Herbst-/Winterpause und den hohen Temperaturen etc., passt es wirklich. Und es zeigt sich für mich auch ganz praktisch, was ich bisher in deinen Beiträgen gelesen habe: von den zähen Ameisen, die so einfache wie spezielle Bedingungen brauchen.
Seit 2 Tagen sind auch schon Larven vorhanden, die bereits wachsen.
Hier ein Bild, wo im Vordergrund einige Larven und Eier zu sehen sind. Und hinten rechts beim Kopf der Gyne lagern noch weitere Larven.
Es geht also gut vorran.
LG
Marcel
Hallo Frank,
ja ich glaube jetzt nach der kurzen Herbst-/Winterpause und den hohen Temperaturen etc., passt es wirklich. Und es zeigt sich für mich auch ganz praktisch, was ich bisher in deinen Beiträgen gelesen habe: von den zähen Ameisen, die so einfache wie spezielle Bedingungen brauchen.
Seit 2 Tagen sind auch schon Larven vorhanden, die bereits wachsen.
Hier ein Bild, wo im Vordergrund einige Larven und Eier zu sehen sind. Und hinten rechts beim Kopf der Gyne lagern noch weitere Larven.
Es geht also gut vorran.
LG
Marcel
Hallo zusammen,
wirklich atemberaubend, wie schnell die Entwicklung geht, ist sie einmal in Gang gekommen.
Nach Monaten der Stagnation, geht es nun sogut vorran, dass ich über einen eigenen Haltungsbericht nachdenke.
Dann würde ich auch nicht nicht mehr Mathias seinen Diskussionsthread vollspamen. (zu Mathias zwinker)
Für den Moment jedoch noch ein Bild hier, von den größten Larven. Eier und kleine Larven sind auch vorhanden.
LG
Marcel
Hallo zusammen,
wirklich atemberaubend, wie schnell die Entwicklung geht, ist sie einmal in Gang gekommen.
Nach Monaten der Stagnation, geht es nun sogut vorran, dass ich über einen eigenen Haltungsbericht nachdenke.
Dann würde ich auch nicht nicht mehr Mathias seinen Diskussionsthread vollspamen. (zu Mathias zwinker)
Für den Moment jedoch noch ein Bild hier, von den größten Larven. Eier und kleine Larven sind auch vorhanden.
LG
Marcel
Hallo Mathias,
an Deiner Stelle würde ich mir da keine so großen Sorgen machen.
Meine Kolonie hat die gleiche Größe und macht nun seit Ende September eine Ruhephase durch, obwohl ich an den Haltungsparametern nichts geändert hatte. Die Kolonie wurde trotz Beleuchtung und Beheizung inaktiv.
Scheint wohl bei dieser Art der natürliche Biorhythmus zu sein. Ob man diesen in irgend einer Weise beinflussen kann, sei mal dahingestellt.
Oftmals haben auch äußere Faktoren, wie zum Beispiel die Veränderung der Tageslänge oder des Luftdrucks, ihre Auswirkungen. Trotz des "künstlich erzeugten" Klimas.
Das gleiche, in diesem Fall bekannte Verhalten kann man ja auch z.B. bei europäischen Camponotus-Arten beobachten. Irgendwann im Spätherbst wird die Brutaufzucht eingestellt, auch wenn man nun weiter heizt. Irgendwann im frühen Frühjahr beginnen diese dann wieder mit der Brutaufzucht, selbst wenn es noch kühl ist und noch nicht beheizt wird.
Das selbe konnte ich auch bei meinen subtropischen Schlangen beobachten, die keine Winterruhe durchführen. Dabei ist es sogar unerheblich, ob diese z.B. aus dem südlichen Nordamerika oder aus Südafrika kommen. Sobald das Frühjahr einkehrt, kommen die Tiere automatisch in Paarungsstimmung.
Also nur ruhig Blut! Ich denke, sobald die Tage wieder länger werden, wird das Brutgeschäft auch wieder beginnen. Vielleicht so gegen Januar/Februar.
LG, Heiko
Hallo Mathias,
an Deiner Stelle würde ich mir da keine so großen Sorgen machen.
Meine Kolonie hat die gleiche Größe und macht nun seit Ende September eine Ruhephase durch, obwohl ich an den Haltungsparametern nichts geändert hatte. Die Kolonie wurde trotz Beleuchtung und Beheizung inaktiv.
Scheint wohl bei dieser Art der natürliche Biorhythmus zu sein. Ob man diesen in irgend einer Weise beinflussen kann, sei mal dahingestellt.
Oftmals haben auch äußere Faktoren, wie zum Beispiel die Veränderung der Tageslänge oder des Luftdrucks, ihre Auswirkungen. Trotz des "künstlich erzeugten" Klimas.
Das gleiche, in diesem Fall bekannte Verhalten kann man ja auch z.B. bei europäischen Camponotus-Arten beobachten. Irgendwann im Spätherbst wird die Brutaufzucht eingestellt, auch wenn man nun weiter heizt. Irgendwann im frühen Frühjahr beginnen diese dann wieder mit der Brutaufzucht, selbst wenn es noch kühl ist und noch nicht beheizt wird.
Das selbe konnte ich auch bei meinen subtropischen Schlangen beobachten, die keine Winterruhe durchführen. Dabei ist es sogar unerheblich, ob diese z.B. aus dem südlichen Nordamerika oder aus Südafrika kommen. Sobald das Frühjahr einkehrt, kommen die Tiere automatisch in Paarungsstimmung.
Also nur ruhig Blut! Ich denke, sobald die Tage wieder länger werden, wird das Brutgeschäft auch wieder beginnen. Vielleicht so gegen Januar/Februar.
LG, Heiko
Hallo zusammen,
kleine Zwischenmeldung meinerseits.
Nachdem ich der Kolonie Mitte Dezember `Feuer unter dem Hintern´ gemacht habe und die Nesttemperatur bei ca 28°C liegt, geht es nun auch bei meiner Kolonie wieder los. Das erste Eipacket habe ich heute entdeckt.
Die Kolonie stand zwar bisher auch auf einer kleinen Heizmatte, hat aber wohl nicht ganz ausgereicht.
Mal schauen, wie es weitergeht.
LG, Heiko
Hallo zusammen,
kleine Zwischenmeldung meinerseits.
Nachdem ich der Kolonie Mitte Dezember `Feuer unter dem Hintern´ gemacht habe und die Nesttemperatur bei ca 28°C liegt, geht es nun auch bei meiner Kolonie wieder los. Das erste Eipacket habe ich heute entdeckt.
Die Kolonie stand zwar bisher auch auf einer kleinen Heizmatte, hat aber wohl nicht ganz ausgereicht.
Mal schauen, wie es weitergeht.
LG, Heiko