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Hier findest du alle Posts des Threads nisthilfen-fur-hornissen.


Post 15493 -

Oft wird berichtet, dass altes Papier eines früheren Nestes die Jungköniginnen im Frühjahr anlockt und so die Ansiedlung begünstigt. Das ist auch logisch, Nistplätze, die schonmal bewohnt waren, sind für eine Neuansiedlung geeignet, vielleicht "wissen" das solche nistplatzsuchenden Jungköniginnen.
Ich würde mich also nach einem alten, leeren Hornissennest umsehen und das Papier des Nestes im Innenraum des Kastens verarbeiten. Ich habe das mal so gemacht, indem ich das Honissenpapier in Wasser gestampft habe und dann an die Innenflächen verteilt habe. Ich verwendete die Nesthülle, aber bewusst auch die Waben mit dem alten Kot der Larven. So erhielt ich eine Art flüssige Pappmache', die sich auftragen liess und nach dem Trocknen im Innenraum kleben blieb. Im Papier des alten Nestes sind alle möglichen Gerüche, die den suchenden Hornissenköniginnen vertraut vorkommen müssen und so kann man hoffen, dass sich eine der Jungköniginnen eher ansiedelt.


Das alte getrocknete Paper kann später der Hornissenkönigin und den Arbeiterinnen auch als Baumaterialreserve dienen, Hornissen verwenden gerne wie alle Wespen geeignetes Material aus der Nisthöhle.
Ich hatte früher mal ein Nest von Vespa germanica, das zu etwa 50 % aus Styropor bestand, das die Wespen im Nisthöhleninnenraum des Beobachtungsnestes abgetragen hatten bei der Erweiterung und dann umgehend als Baumaterial für den Nestbau verwendeten. Die Hornissen gehen mit solchen Materialien in gleicher Weise um wie die kleineren, ebenfalls in Nisthöhlen siedelnden Verwandten. Natürlich erst recht mit Papier.


LG, Frank.


Oft wird berichtet, dass altes Papier eines früheren Nestes die Jungköniginnen im Frühjahr anlockt und so die Ansiedlung begünstigt. Das ist auch logisch, Nistplätze, die schonmal bewohnt waren, sind für eine Neuansiedlung geeignet, vielleicht "wissen" das solche nistplatzsuchenden Jungköniginnen.
Ich würde mich also nach einem alten, leeren Hornissennest umsehen und das Papier des Nestes im Innenraum des Kastens verarbeiten. Ich habe das mal so gemacht, indem ich das Honissenpapier in Wasser gestampft habe und dann an die Innenflächen verteilt habe. Ich verwendete die Nesthülle, aber bewusst auch die Waben mit dem alten Kot der Larven. So erhielt ich eine Art flüssige Pappmache', die sich auftragen liess und nach dem Trocknen im Innenraum kleben blieb. Im Papier des alten Nestes sind alle möglichen Gerüche, die den suchenden Hornissenköniginnen vertraut vorkommen müssen und so kann man hoffen, dass sich eine der Jungköniginnen eher ansiedelt.


Das alte getrocknete Paper kann später der Hornissenkönigin und den Arbeiterinnen auch als Baumaterialreserve dienen, Hornissen verwenden gerne wie alle Wespen geeignetes Material aus der Nisthöhle.
Ich hatte früher mal ein Nest von Vespa germanica, das zu etwa 50 % aus Styropor bestand, das die Wespen im Nisthöhleninnenraum des Beobachtungsnestes abgetragen hatten bei der Erweiterung und dann umgehend als Baumaterial für den Nestbau verwendeten. Die Hornissen gehen mit solchen Materialien in gleicher Weise um wie die kleineren, ebenfalls in Nisthöhlen siedelnden Verwandten. Natürlich erst recht mit Papier.


LG, Frank.



Post 15540 -

Ich sammle gerne altes Hornissennestmaterial. In der Hoffnung einmal einen Hornissenkasten (den ich bestimmt diesen Winter bauen werde) damit "impfen" zu können. Ich hätte das Zeug bloß auf den Boden gelegt, aber die Idee vom Frank ist ja mit Abstand grandiöst! Super, das werde ich wohl auch so umsetzen müssen ;). Man sagt ja auch, dass alleinen die Gerüche, also diese Nestpheromone ausreichen würden, um eine Jungkönigin anzulocken. Man müsste das Holz abflämmen, um dies vermeiden zu wollen - sollte man aber eh nicht ;).


Viel Spaß beim basteln :werken:


Ich sammle gerne altes Hornissennestmaterial. In der Hoffnung einmal einen Hornissenkasten (den ich bestimmt diesen Winter bauen werde) damit "impfen" zu können. Ich hätte das Zeug bloß auf den Boden gelegt, aber die Idee vom Frank ist ja mit Abstand grandiöst! Super, das werde ich wohl auch so umsetzen müssen ;). Man sagt ja auch, dass alleinen die Gerüche, also diese Nestpheromone ausreichen würden, um eine Jungkönigin anzulocken. Man müsste das Holz abflämmen, um dies vermeiden zu wollen - sollte man aber eh nicht ;).


Viel Spaß beim basteln :werken:



Post 15491 -

Im letzten Jahr habe ich einen Nistkasten für Hornissen gebaut, weitgehend nach http://www.vespa-crabro.de/downloads/muendener-hornissennistkasten-bauanleitung.pdf. Anfang März wurde er angebracht, an einem Walnußbaum am Rand einer Streuobstwiese in ca. 4m Höhe Richtung OSO. Doch leider war er dieses Jahr unbesetzt, obwohl es prinzipiell Hornissen in der Umgebung gibt.


Vielleicht war Anfang März auch schon etwas spät für die Hornissen. Aber gibt es sonst irgendwelche "Tricks" zur Ansiedlung oder sonstige beachtenswerte Dinge?



März 2011


Im letzten Jahr habe ich einen Nistkasten für Hornissen gebaut, weitgehend nach http://www.vespa-crabro.de/downloads/muendener-hornissennistkasten-bauanleitung.pdf. Anfang März wurde er angebracht, an einem Walnußbaum am Rand einer Streuobstwiese in ca. 4m Höhe Richtung OSO. Doch leider war er dieses Jahr unbesetzt, obwohl es prinzipiell Hornissen in der Umgebung gibt.


Vielleicht war Anfang März auch schon etwas spät für die Hornissen. Aber gibt es sonst irgendwelche "Tricks" zur Ansiedlung oder sonstige beachtenswerte Dinge?



März 2011



Post 15541 -

Danke für den Tip, Frank! Ich hab das mal wie vorgeschlagen probiert. Ein altes Nest (bin mir nicht sicher ob es von Hornissen oder von Wespen war) mit Wasser zermatscht und damit hab ich den ganzen Kasten von innen eingestrichen. Ein paar Nestteile hab ich am Boden abgelegt. Außerdem hab ich den Boden für die Winterzeit mit Moos verschlossen, das soll wohl auch manchmal helfen. Mal sehn, ob es klappt...




Danke für den Tip, Frank! Ich hab das mal wie vorgeschlagen probiert. Ein altes Nest (bin mir nicht sicher ob es von Hornissen oder von Wespen war) mit Wasser zermatscht und damit hab ich den ganzen Kasten von innen eingestrichen. Ein paar Nestteile hab ich am Boden abgelegt. Außerdem hab ich den Boden für die Winterzeit mit Moos verschlossen, das soll wohl auch manchmal helfen. Mal sehn, ob es klappt...