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Hier findest du alle Posts des Threads dominiks-kleines-tropenterrarium-berichte-und-diskussion.


Post 16803 -

Hallo zusammen,


hier möchte ich euch mit Bildern und kleinen Berichten die Entwicklung meines kleinen Tropenterrariums näher bringen. Feedback in jeglicher Form ist ausdrücklich in diesem Thread erwünscht.


Vorwort:


Auf dem letzten eusozial-Treffen bei Marcel in Berlin hat es mich endgültig gepackt. Wenn man am Fuße diverser Terrarien schläft, kann man sich diesem Traum wohl nicht mehr entziehen!? ;)
Nach längerer Recherche Anfang Dezember bin ich zufällig auf einen sehr günstigen Hersteller gleich bei mir um die Ecke gestoßen
(http://www.terra-nature.de/preise.html ). Da ich weder viel Platz, noch Geld bestitze, soll es zu Beginn erstmal etwas kleines sein, daher habe ich mich für ein Becken mit den Maßen 40*40*60 (LBH) entschieden, gelegen kam mir, dass jedes Terrarium ohne Aufpreis "drosophila-sicher" gebaut wird. Überraschender Weise war es schon 2 Tage später abholbereit.
Einrichtung, Rückwandgestaltung und Beleuchtung haben mir etwas Kopfzerbrechen bereitet und ich möchte an dieser Stelle allen danken, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen, aber ganz besonders Marcel (Tuffi), der mich mit reichlich Pflanzen eingedeckt und mir nur für Versandkosten eine Lampenfassung mit Vorschaltgerät überlassen hat. Echt super!
Noch steht das Becken jedoch direkt am Fenster und wird durch Tageslicht beleuchtet.


Das Becken:


Bei der Rückwand habe ich mich für Xaxim-Platten entschieden, diese habe ich am 22.12.2011 bei http://www.bensjungle.de persönlich abgeholt und direkt mit Silikon angeklebt. Ein paar Pflanzen habe ich mir auch noch gegönnt und diese dann samt denen von Marcel einen Tag später eingepflanzt.
Die unterste Schicht des Bodengrundes besteht aus Blähton, darüber sind einige Zentimeter gewöhnliche Blumenerde und als Deckschicht eine vorher in Wasser eingeweichte Weisstorfplatte.


Mittlerweile sind 2 Wochen vergangen und noch immer sind keine Ameisen im Becken. Ich möchte erstmal, dass alles etwas anwächst und nebenbei hat das Xaxim gut Schimmel angesetzt. Dies sei Anfangs wohl normal und legt sich mit der Zeit, ich hoffe es, eine ordentliche Population Springschwänze kümmert sich bereits um dieses Problem!
Um die Luftfeuchtigkeit bei ca. 70% zu halten, sprühe ich einmal täglich manuell.


Hier also mal der aktuelle Stand des Beckens. Leider kann ich nicht alle Pflanzen genau benennen.



Drosophila-sicher beinhaltet sehr feines Gazegitter, ein Silikonstreifen zwischen den beiden Frontscheiben und auch seitlich angebrachte Laufschienen, in denen die Türen beim Verschließen versinken.



Noch ist alles etwas nackt, doch bald kommen einige Äste hinein, damit auch die Höhe des Beckens ausgenutzt wird. Der Boden wird noch mit etwas Laub bestückt, dazu weiße Asseln und u.U. einige Arthropoden.


Die Bewohner:


Pseudomyrmex gracilis


Von Chris (Motte) habe ich eine kleine Kolonie Pseudomyrmex gracilis mit einer Königin und 2 Arbeiterinnen und reichlich Brut erhalten (11.12.2011). Einen ganz lieben Dank an dich! Noch leben die Tiere in einem dünnen Plastikschlauch, der einen hohlen Ast imitiert. Später möchte ich der Kolonie ein halbiertes Bambusstück, welches dann unter die Decke des Tarrariums geklebt wird, anbieten. Hier wird es etwas wärmer und auch trockener sein.
Es sind sehr aufgeweckte Tiere mit einem gesunden Appetit, von ihren fast hektischen Bewegungen her erinnern sie mich fast an heimische Schlupfwespenarten. Aufgrund der geringen Koloniegröße aber auch des noch sehr sterilen Lebensraums gab es sonst aber wenig zu beobachten.


Bilder kann man auch keine schießen, der Schlauch lässt es nicht zu.



Polyrhachis illaudata


In der Haltung ist diese Art ein noch relativ unbeschriebenes Blatt, obwohl sie schon etwas länger und auch sehr günstig in den Shops angeboten wird. Vielleicht schreckt viele Halter die Ähnlichkeit zu Polyrhachis dives und deren schlechter Ruf etwas ab, doch nach meiner Information sind die illaudata völlig anders. Sie sind größer, langsamer in der Entwicklung, wirken in ihren Bewegungen "gelassener", weben und graben keine Nester, sondern nutzen vorhandene Hohlräume oder verlassene Nester und bilden keine großen Kolonien. Ob dies so stimmt, wird sich zeigen.
Jedenfalls sind es unglaublich schöne Tiere, dem kann kein Foto gerecht werden. Sie glänzen am ganzen Körper golden, wirklich ein Blickfang!
Die Kolonie kam am 27.12.2011 bei mir an. Sie umfasst eine Königin und 12 Arbeiterinnen, reichlich Larven in allen Größen und einige Eier. Sie nehmen Nahrung sehr gut an und zu meiner Verwunderung habe ich leichte Grabaktivitäten und auch eine Verkleinerung des Nesteinganges feststellen können.




Noch ist ungewiss, wann diese beiden Kolonien das Terrarium beziehen dürfen, aber wenigstens habe ich euch jetzt alles vorgestellt. Wenn sich etwas tut, werde ich berichten.


Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies kein Haltungsbericht werden wird und ihr ohne Bedenken in diesem Thread schreiben dürft.


Hallo zusammen,


hier möchte ich euch mit Bildern und kleinen Berichten die Entwicklung meines kleinen Tropenterrariums näher bringen. Feedback in jeglicher Form ist ausdrücklich in diesem Thread erwünscht.


Vorwort:


Auf dem letzten eusozial-Treffen bei Marcel in Berlin hat es mich endgültig gepackt. Wenn man am Fuße diverser Terrarien schläft, kann man sich diesem Traum wohl nicht mehr entziehen!? ;)
Nach längerer Recherche Anfang Dezember bin ich zufällig auf einen sehr günstigen Hersteller gleich bei mir um die Ecke gestoßen
(http://www.terra-nature.de/preise.html ). Da ich weder viel Platz, noch Geld bestitze, soll es zu Beginn erstmal etwas kleines sein, daher habe ich mich für ein Becken mit den Maßen 40*40*60 (LBH) entschieden, gelegen kam mir, dass jedes Terrarium ohne Aufpreis "drosophila-sicher" gebaut wird. Überraschender Weise war es schon 2 Tage später abholbereit.
Einrichtung, Rückwandgestaltung und Beleuchtung haben mir etwas Kopfzerbrechen bereitet und ich möchte an dieser Stelle allen danken, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen, aber ganz besonders Marcel (Tuffi), der mich mit reichlich Pflanzen eingedeckt und mir nur für Versandkosten eine Lampenfassung mit Vorschaltgerät überlassen hat. Echt super!
Noch steht das Becken jedoch direkt am Fenster und wird durch Tageslicht beleuchtet.


Das Becken:


Bei der Rückwand habe ich mich für Xaxim-Platten entschieden, diese habe ich am 22.12.2011 bei http://www.bensjungle.de persönlich abgeholt und direkt mit Silikon angeklebt. Ein paar Pflanzen habe ich mir auch noch gegönnt und diese dann samt denen von Marcel einen Tag später eingepflanzt.
Die unterste Schicht des Bodengrundes besteht aus Blähton, darüber sind einige Zentimeter gewöhnliche Blumenerde und als Deckschicht eine vorher in Wasser eingeweichte Weisstorfplatte.


Mittlerweile sind 2 Wochen vergangen und noch immer sind keine Ameisen im Becken. Ich möchte erstmal, dass alles etwas anwächst und nebenbei hat das Xaxim gut Schimmel angesetzt. Dies sei Anfangs wohl normal und legt sich mit der Zeit, ich hoffe es, eine ordentliche Population Springschwänze kümmert sich bereits um dieses Problem!
Um die Luftfeuchtigkeit bei ca. 70% zu halten, sprühe ich einmal täglich manuell.


Hier also mal der aktuelle Stand des Beckens. Leider kann ich nicht alle Pflanzen genau benennen.



Drosophila-sicher beinhaltet sehr feines Gazegitter, ein Silikonstreifen zwischen den beiden Frontscheiben und auch seitlich angebrachte Laufschienen, in denen die Türen beim Verschließen versinken.



Noch ist alles etwas nackt, doch bald kommen einige Äste hinein, damit auch die Höhe des Beckens ausgenutzt wird. Der Boden wird noch mit etwas Laub bestückt, dazu weiße Asseln und u.U. einige Arthropoden.


Die Bewohner:


Pseudomyrmex gracilis


Von Chris (Motte) habe ich eine kleine Kolonie Pseudomyrmex gracilis mit einer Königin und 2 Arbeiterinnen und reichlich Brut erhalten (11.12.2011). Einen ganz lieben Dank an dich! Noch leben die Tiere in einem dünnen Plastikschlauch, der einen hohlen Ast imitiert. Später möchte ich der Kolonie ein halbiertes Bambusstück, welches dann unter die Decke des Tarrariums geklebt wird, anbieten. Hier wird es etwas wärmer und auch trockener sein.
Es sind sehr aufgeweckte Tiere mit einem gesunden Appetit, von ihren fast hektischen Bewegungen her erinnern sie mich fast an heimische Schlupfwespenarten. Aufgrund der geringen Koloniegröße aber auch des noch sehr sterilen Lebensraums gab es sonst aber wenig zu beobachten.


Bilder kann man auch keine schießen, der Schlauch lässt es nicht zu.



Polyrhachis illaudata


In der Haltung ist diese Art ein noch relativ unbeschriebenes Blatt, obwohl sie schon etwas länger und auch sehr günstig in den Shops angeboten wird. Vielleicht schreckt viele Halter die Ähnlichkeit zu Polyrhachis dives und deren schlechter Ruf etwas ab, doch nach meiner Information sind die illaudata völlig anders. Sie sind größer, langsamer in der Entwicklung, wirken in ihren Bewegungen "gelassener", weben und graben keine Nester, sondern nutzen vorhandene Hohlräume oder verlassene Nester und bilden keine großen Kolonien. Ob dies so stimmt, wird sich zeigen.
Jedenfalls sind es unglaublich schöne Tiere, dem kann kein Foto gerecht werden. Sie glänzen am ganzen Körper golden, wirklich ein Blickfang!
Die Kolonie kam am 27.12.2011 bei mir an. Sie umfasst eine Königin und 12 Arbeiterinnen, reichlich Larven in allen Größen und einige Eier. Sie nehmen Nahrung sehr gut an und zu meiner Verwunderung habe ich leichte Grabaktivitäten und auch eine Verkleinerung des Nesteinganges feststellen können.




Noch ist ungewiss, wann diese beiden Kolonien das Terrarium beziehen dürfen, aber wenigstens habe ich euch jetzt alles vorgestellt. Wenn sich etwas tut, werde ich berichten.


Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies kein Haltungsbericht werden wird und ihr ohne Bedenken in diesem Thread schreiben dürft.



Post 16809 -

Danke euch beiden für euer Lob, das hört man gern! Besonders freut mich, dass euch meine Auswahl an Ameisen zusagt!


Nachdem ich mir die Bilder im Bericht selbst nochmal angeschaut habe und mich Marcel (Tuffi) darauf hingewiesen hat, dass die Pflanze rechts vorne liegend eigentlich eher eine Hänge/Rankpflanze ist und mir das einfach alles zu nackt aussieht habe ich gerade nochmal eine gute Stunde gegraben und gebuddelt...


Ich habe aus dem Terrarium unserer Bartagamen einen schöneren Ast genommen (die haben eh Winterruhe und merken nichts) und in das Becken integriert. Dieser ist jetzt länger, schöner geschwungen und berührt oben sogar die Scheibe, er passt nahezu perfekt! Ganz oben links hat jetzt die von mir zuvor falsch eingesetzte Pflanze ihren Platz und darf hängen bzw. am Xaxim ranken. Die Bromelie ist jetzt in einer Lücke am Fuße des Astes. Dort werde ich die Erde etwas trockener halten, denn laut Ben's Jungle mag es diese nicht zu feucht.
Der Bodendecker ganz vorn ist nochmal ein paar cm nach rechts gewandert, ganz rechts ist jetzt noch gut Platz, dort wird dann ein Ytong Nest für die Polyrhachis illaudata hin kommen.
Bis das Becken richtig wirkt und die Pflanzen gut angewachsen sind wird sicherlich noch zeit vergehen, aber mir gefällt es jetzt doch eine Ecke besser, was meint ihr?



Danke euch beiden für euer Lob, das hört man gern! Besonders freut mich, dass euch meine Auswahl an Ameisen zusagt!


Nachdem ich mir die Bilder im Bericht selbst nochmal angeschaut habe und mich Marcel (Tuffi) darauf hingewiesen hat, dass die Pflanze rechts vorne liegend eigentlich eher eine Hänge/Rankpflanze ist und mir das einfach alles zu nackt aussieht habe ich gerade nochmal eine gute Stunde gegraben und gebuddelt...


Ich habe aus dem Terrarium unserer Bartagamen einen schöneren Ast genommen (die haben eh Winterruhe und merken nichts) und in das Becken integriert. Dieser ist jetzt länger, schöner geschwungen und berührt oben sogar die Scheibe, er passt nahezu perfekt! Ganz oben links hat jetzt die von mir zuvor falsch eingesetzte Pflanze ihren Platz und darf hängen bzw. am Xaxim ranken. Die Bromelie ist jetzt in einer Lücke am Fuße des Astes. Dort werde ich die Erde etwas trockener halten, denn laut Ben's Jungle mag es diese nicht zu feucht.
Der Bodendecker ganz vorn ist nochmal ein paar cm nach rechts gewandert, ganz rechts ist jetzt noch gut Platz, dort wird dann ein Ytong Nest für die Polyrhachis illaudata hin kommen.
Bis das Becken richtig wirkt und die Pflanzen gut angewachsen sind wird sicherlich noch zeit vergehen, aber mir gefällt es jetzt doch eine Ecke besser, was meint ihr?




Post 16825 -

Danke, Heiko! :)


Ich hoffe sehr darauf, dass sich das Xaxim begrünen wird, das war der Grund, warum ich mich für diese, eher teurere Variante entschieden habe. In einem anderen Forum ist mir jetzt zu Ohren gekommen, dass es wohl möglich sei Moose zu "pürieren" und dann auf das Xaxim aufzutragen. Das würde ich wohl in Erwägung ziehen.
Viele Pflanzen sollen eigentlich nicht mehr hinein. Marcel hat mir jede Menge Ableger von zum teil schnell wachsenden Pflanzen gegeben, noch fallen sie auf den Bildern nicht auf, doch einige haben bereits ordentlich Wurzeln geschlagen und dürften dann bald anfangen.


Was mir vorschwebt ist ein kleinbleibender Farn, den man in der rechten Ecke des Xaxims auf mittlerer Höhe aufbinden kann. Dann würde ich den Pflanzen aber erstmal Zeit geben.


Danke, Heiko! :)


Ich hoffe sehr darauf, dass sich das Xaxim begrünen wird, das war der Grund, warum ich mich für diese, eher teurere Variante entschieden habe. In einem anderen Forum ist mir jetzt zu Ohren gekommen, dass es wohl möglich sei Moose zu "pürieren" und dann auf das Xaxim aufzutragen. Das würde ich wohl in Erwägung ziehen.
Viele Pflanzen sollen eigentlich nicht mehr hinein. Marcel hat mir jede Menge Ableger von zum teil schnell wachsenden Pflanzen gegeben, noch fallen sie auf den Bildern nicht auf, doch einige haben bereits ordentlich Wurzeln geschlagen und dürften dann bald anfangen.


Was mir vorschwebt ist ein kleinbleibender Farn, den man in der rechten Ecke des Xaxims auf mittlerer Höhe aufbinden kann. Dann würde ich den Pflanzen aber erstmal Zeit geben.



Post 16831 -

So viel Feedback und auch der letzte Post von Marcel haben mich nochmal etwas beflügelt.


"Fellige" Pflanze und der kleine Farn, der eher an eine Liane erinnert, wurden mit Tackernadeln an die Rückwand gepinnt, hoffentlich wachsen sie hier gut an.


Dann habe ich in meiner Ytong-Nest-Grabbelkiste gewühlt und etwas passendes für die Polyrhachis illaudata gefunden. Ich habe es mit brauner Abtönfarbe bemalt und auf die noch feuchte Farbe ein Gemisch aus Blumenerde, Sand und Humus "geschmissen". Das alles dann zum trocknen in den Backofen.
Es hat nur gerade eben so an die dafür vorgesehene Stelle gepasst, da der neue Ast unterirdisch weiter läuft, dafür drückt dieser das Nest dicht an die Scheibe. Durch die gestrigen Umbauarbeiten, das Anpinnen der Pflanzen heute und die Integrierung des Nestes macht das ganze Becken einen deutlich fertigeren Eindruck auf mich, weshalb die Polyrhachis schon morgen in das Becken dürfen. Wenn sie dann auch noch den Ytong als Nest akzeptieren, wäre ich nahezu begeistert! :)



So viel Feedback und auch der letzte Post von Marcel haben mich nochmal etwas beflügelt.


"Fellige" Pflanze und der kleine Farn, der eher an eine Liane erinnert, wurden mit Tackernadeln an die Rückwand gepinnt, hoffentlich wachsen sie hier gut an.


Dann habe ich in meiner Ytong-Nest-Grabbelkiste gewühlt und etwas passendes für die Polyrhachis illaudata gefunden. Ich habe es mit brauner Abtönfarbe bemalt und auf die noch feuchte Farbe ein Gemisch aus Blumenerde, Sand und Humus "geschmissen". Das alles dann zum trocknen in den Backofen.
Es hat nur gerade eben so an die dafür vorgesehene Stelle gepasst, da der neue Ast unterirdisch weiter läuft, dafür drückt dieser das Nest dicht an die Scheibe. Durch die gestrigen Umbauarbeiten, das Anpinnen der Pflanzen heute und die Integrierung des Nestes macht das ganze Becken einen deutlich fertigeren Eindruck auf mich, weshalb die Polyrhachis schon morgen in das Becken dürfen. Wenn sie dann auch noch den Ytong als Nest akzeptieren, wäre ich nahezu begeistert! :)




Post 16845 -

Gestern habe ich noch das Nest abgedunkelt, welches partiell mit einer 7W Heizmatte erwärmt wird. Dann hat mich kurzerhand der Entschluss gepackt das Reagenzglas der Tiere in das Becken, direkt vor den Ytong zu legen. Die Tiere reagieren relativ stark auf Lichteinfall in ihr Nest und so strömten auch gleich einige Arbeiterinnen hinaus, als ich die Verdunkelung abnahm. Das gesamte Terrarium wurde ausgiebig erkundet, auch im neuen Nest waren relativ schnell 2-3 Ameisen.
Ich habe mir das Schauspiel gute 15 Minuten angeschaut und bin dann ins Bett, in der Hoffnung, dass sie schon heute den Ytong bewohnen. Umgezogen sind sie, das RG war leer, doch ebenso das angedachte Nest. Ich hatte etwas Sorge, dass die Tiere vielleicht in eine Spalte des Xaxims gezogen sind oder eventuell unter den Ficus in der linken Ecke, wo ich gar keinen Einblick hätte, es war aber nichts zu sehen.
Dann sah ich ein Loch am Fuße des Astes und schnell entdeckte ich auch ein paar Fühler. Entgegen der im Internet zu findenden Beobachtungen haben sich meine Polyrhachis illaudata also ein Nest gegraben. Entweder sind diese vorherigen Beobachtungen schlichtweg falsch, ober meine Art falsch bestimmt!


Zitat aus dem AmeisenWiki zu Polyrhachis illaudata:


Allerdings baut diese Art überhaupt keine Nester, weder durch Verweben noch durch Graben von Erdnestern. Stattdessen bewohnen die Ameisen vorhandene Hohlräume in z. B. Tothölzern oder nutzen verlassene Nester anderer Ameisenarten.


Hin und wieder kommt eine Arbeiterin mit Aushub, dieser wird fast röhrenartig am Nestausgang gestapelt, an die Oberfläche, es wird also ganz klar aktiv gegraben. Mir ist es recht, immerhin haben sie sich eine der schönsten Ecken im Tarrarium ausgesucht, auch wenn ich die Brutentwicklung jetzt nicht mehr mitverfolgen kann.


Auf den ersten Blick erkennt man nichts...



... doch geht man etwas näher heran, wird es deutlich. Die Einkerbung im Holz etwas rechts vom gegrabenen Eingang scheint ein zweiter Nesteingang zu sein.



Gestern habe ich noch das Nest abgedunkelt, welches partiell mit einer 7W Heizmatte erwärmt wird. Dann hat mich kurzerhand der Entschluss gepackt das Reagenzglas der Tiere in das Becken, direkt vor den Ytong zu legen. Die Tiere reagieren relativ stark auf Lichteinfall in ihr Nest und so strömten auch gleich einige Arbeiterinnen hinaus, als ich die Verdunkelung abnahm. Das gesamte Terrarium wurde ausgiebig erkundet, auch im neuen Nest waren relativ schnell 2-3 Ameisen.
Ich habe mir das Schauspiel gute 15 Minuten angeschaut und bin dann ins Bett, in der Hoffnung, dass sie schon heute den Ytong bewohnen. Umgezogen sind sie, das RG war leer, doch ebenso das angedachte Nest. Ich hatte etwas Sorge, dass die Tiere vielleicht in eine Spalte des Xaxims gezogen sind oder eventuell unter den Ficus in der linken Ecke, wo ich gar keinen Einblick hätte, es war aber nichts zu sehen.
Dann sah ich ein Loch am Fuße des Astes und schnell entdeckte ich auch ein paar Fühler. Entgegen der im Internet zu findenden Beobachtungen haben sich meine Polyrhachis illaudata also ein Nest gegraben. Entweder sind diese vorherigen Beobachtungen schlichtweg falsch, ober meine Art falsch bestimmt!


Zitat aus dem AmeisenWiki zu Polyrhachis illaudata:


Allerdings baut diese Art überhaupt keine Nester, weder durch Verweben noch durch Graben von Erdnestern. Stattdessen bewohnen die Ameisen vorhandene Hohlräume in z. B. Tothölzern oder nutzen verlassene Nester anderer Ameisenarten.


Hin und wieder kommt eine Arbeiterin mit Aushub, dieser wird fast röhrenartig am Nestausgang gestapelt, an die Oberfläche, es wird also ganz klar aktiv gegraben. Mir ist es recht, immerhin haben sie sich eine der schönsten Ecken im Tarrarium ausgesucht, auch wenn ich die Brutentwicklung jetzt nicht mehr mitverfolgen kann.


Auf den ersten Blick erkennt man nichts...



... doch geht man etwas näher heran, wird es deutlich. Die Einkerbung im Holz etwas rechts vom gegrabenen Eingang scheint ein zweiter Nesteingang zu sein.




Post 17115 -

Ich wollte der "illaudata" Problematik nochmal auf den Grund gehen, doch der Verkäufer hat auf meine Nachfrage als Herkunft nur China angegeben und zur Bestimmung kein Wort verloren. Marcel hat nochmal direkt bei einem "chinesischen Kontaktmann" ;) angefragt, was das natürliche Verhalten von Polyrhachis illaudata anbelangt und bekam als Antwort, dass diese Art durchaus Nester am Fuße von Pflanzen/Bäumen baut. Das würde sich mit meinen Beobachtungen decken.
Trotzdem bleibt ein gewisser Zweifel, ob es überhaupt illaudata sind. Es gibt viele Polyrhachis die ihnen durchaus ähnlich sehen und ich denke nicht, dass sie fachkundig bestimmt wurden.


Viel Aktion gibt es nicht. Alle 2 Abende sehe ich mal eine Arbeiterin das Becken durchstreiten. Futter lege ich direkt vor bzw. in den Nesteingang, welches dann recht schnell verschwunden ist. Ein normales Verhalten für eine kleine Kolonie.


Eine angemessene Beleuchtung hat das Becken noch immer nicht (steht also weiterhin am Fenster), dem ersten Anbieter ist nach einer Woche eingefallen, dass die von mir betellte Ware nicht vorrätig ist, und der zweite lässt sich auch Zeit. Anfang nächster Woche sollte es dann aber soweit sein.
Die Pflanzen kommen aber bisher gut klar. Eigentlich wächst alles gut an!


Meine Palme (Biophytum sensitivum) produziert neue Weldel. Eine meiner Lieblingspflanzen, am Abend klappt sie ihre Blätter nach unten, ähnlich einer Mimose bei Berührung.



Die mit Tackernadeln an das Xaxim angeheftete Pflanze wurzelt ordentlich.



Und dann nochmal eine Gesamtansicht und der Bereich des Nesteinganges.



Die Pseudomyrmex gracilis kommen wohl nächste Woche in das Becken, wenn auch die Beleuchtung da ist.


Ich wollte der "illaudata" Problematik nochmal auf den Grund gehen, doch der Verkäufer hat auf meine Nachfrage als Herkunft nur China angegeben und zur Bestimmung kein Wort verloren. Marcel hat nochmal direkt bei einem "chinesischen Kontaktmann" ;) angefragt, was das natürliche Verhalten von Polyrhachis illaudata anbelangt und bekam als Antwort, dass diese Art durchaus Nester am Fuße von Pflanzen/Bäumen baut. Das würde sich mit meinen Beobachtungen decken.
Trotzdem bleibt ein gewisser Zweifel, ob es überhaupt illaudata sind. Es gibt viele Polyrhachis die ihnen durchaus ähnlich sehen und ich denke nicht, dass sie fachkundig bestimmt wurden.


Viel Aktion gibt es nicht. Alle 2 Abende sehe ich mal eine Arbeiterin das Becken durchstreiten. Futter lege ich direkt vor bzw. in den Nesteingang, welches dann recht schnell verschwunden ist. Ein normales Verhalten für eine kleine Kolonie.


Eine angemessene Beleuchtung hat das Becken noch immer nicht (steht also weiterhin am Fenster), dem ersten Anbieter ist nach einer Woche eingefallen, dass die von mir betellte Ware nicht vorrätig ist, und der zweite lässt sich auch Zeit. Anfang nächster Woche sollte es dann aber soweit sein.
Die Pflanzen kommen aber bisher gut klar. Eigentlich wächst alles gut an!


Meine Palme (Biophytum sensitivum) produziert neue Weldel. Eine meiner Lieblingspflanzen, am Abend klappt sie ihre Blätter nach unten, ähnlich einer Mimose bei Berührung.



Die mit Tackernadeln an das Xaxim angeheftete Pflanze wurzelt ordentlich.



Und dann nochmal eine Gesamtansicht und der Bereich des Nesteinganges.



Die Pseudomyrmex gracilis kommen wohl nächste Woche in das Becken, wenn auch die Beleuchtung da ist.



Post 17159 -

Hallo Heiko,


danke für deinen Beitrag, den ich noch nicht ganz einsorteiren konnte. Ist er als reine Information zu dieser Pflanzenart gedacht? Mir kommt es etwas so vor als wolltest du mich verbessern, weil ich den Mimosen-Vergleich angebracht hatte?! Vermutlich nur ein Missverständnis. :)


Jedenfalls sind heute nach bald 2 Wochen Wartezeit die beiden Abdeckungen bei mir angekommen. In jeder ist eine 20W Energiesparlampe mit Vollspektrum, die Ausleuchtung des Terrarium gefällt mir mit diesen ausgesprochen gut. Nach Wochen steht das Becken endlich an dem dafür vorgesehenen Platz und gefällt mir richtig richtig gut.


Meine selbstgebaute Ameisenecke :love:




Hallo Heiko,


danke für deinen Beitrag, den ich noch nicht ganz einsorteiren konnte. Ist er als reine Information zu dieser Pflanzenart gedacht? Mir kommt es etwas so vor als wolltest du mich verbessern, weil ich den Mimosen-Vergleich angebracht hatte?! Vermutlich nur ein Missverständnis. :)


Jedenfalls sind heute nach bald 2 Wochen Wartezeit die beiden Abdeckungen bei mir angekommen. In jeder ist eine 20W Energiesparlampe mit Vollspektrum, die Ausleuchtung des Terrarium gefällt mir mit diesen ausgesprochen gut. Nach Wochen steht das Becken endlich an dem dafür vorgesehenen Platz und gefällt mir richtig richtig gut.


Meine selbstgebaute Ameisenecke :love:





Post 17182 -

Hallo Nils,


danke für dein Lob, schön zu hören, wenn auch anderen meine Arbeit gefällt :P


Du liegst richtig, die Abdeckungen sind von Exo Terra, die kleinste Variante mit 30cm Breite.


Hallo Nils,


danke für dein Lob, schön zu hören, wenn auch anderen meine Arbeit gefällt :P


Du liegst richtig, die Abdeckungen sind von Exo Terra, die kleinste Variante mit 30cm Breite.



Post 17185 -

Auf meinem Schreibtisch habe ich noch ein kleines Becken und ein paar wenige Boxen. Recht überschaubar, aber doch etwas mehr als man da in meiner Ecke sieht. :)


Auf meinem Schreibtisch habe ich noch ein kleines Becken und ein paar wenige Boxen. Recht überschaubar, aber doch etwas mehr als man da in meiner Ecke sieht. :)



Post 17194 -

Die Pseudomyrmex gracilis Kolonie kam mit sehr viel Brut bei mir an, darunter waren auch etliche sehr große Larven, doch es lief schleppend. Irgendwie entwickelte sich nichts weiter, doch nach ein paar Wochen des Wartens hat die Kolonie nun 3 Puppen, von denen eine sehr bald schlüpfen dürfte.
So langsam möchte ich die Tiere auf den Einzug in das Terrarium vorbereiten, doch die Frage nach einem passenden Nest beschäftigt mich sehr. Lege ich die Kolonie einfach mit ihrem Plastikschlauch, in dem sie jetzt leben, in das Becken, wäre es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie in eine Nische des Xaxims oder den großen Astes ziehen würden.
Ich habe nun einen kleinen Stock halbiert, zum Teil ausgehöhlt und auf ein zurechtgeschnittenes Stück Glas geklebt. Dieses werde ich in die Platikbox legen, in der die Kolonie aktuell noch lebt und hoffe, dass sie umziehen. Dann kann ich sie mit ihrem neuen Nest an der Seite des Terrariums anbringen, es abdunkeln und hoffen, dass sie dort bleiben und mir somit Einblick gewähren.


Hier das Resultat meiner 10 minütigen Arbeit. So ganz zufriden bin ich noch nicht, daher wäre ich über Meinungen oder alternative Vorschläge, wie ich ein Nest gestalten könnte sehr glücklich.



Die Pseudomyrmex gracilis Kolonie kam mit sehr viel Brut bei mir an, darunter waren auch etliche sehr große Larven, doch es lief schleppend. Irgendwie entwickelte sich nichts weiter, doch nach ein paar Wochen des Wartens hat die Kolonie nun 3 Puppen, von denen eine sehr bald schlüpfen dürfte.
So langsam möchte ich die Tiere auf den Einzug in das Terrarium vorbereiten, doch die Frage nach einem passenden Nest beschäftigt mich sehr. Lege ich die Kolonie einfach mit ihrem Plastikschlauch, in dem sie jetzt leben, in das Becken, wäre es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie in eine Nische des Xaxims oder den großen Astes ziehen würden.
Ich habe nun einen kleinen Stock halbiert, zum Teil ausgehöhlt und auf ein zurechtgeschnittenes Stück Glas geklebt. Dieses werde ich in die Platikbox legen, in der die Kolonie aktuell noch lebt und hoffe, dass sie umziehen. Dann kann ich sie mit ihrem neuen Nest an der Seite des Terrariums anbringen, es abdunkeln und hoffen, dass sie dort bleiben und mir somit Einblick gewähren.


Hier das Resultat meiner 10 minütigen Arbeit. So ganz zufriden bin ich noch nicht, daher wäre ich über Meinungen oder alternative Vorschläge, wie ich ein Nest gestalten könnte sehr glücklich.




Post 17202 -

Hallo ihr beiden,


Bambus wäre sicherlich eine Alternative, Nils, aber ich habe keinen hier und müsste erst welchen besorgen und bezahlen, auch wenn er nicht teuer wäre. Alles in allem wäre es dann aber die gleiche Nestart, nur aus einem anderen Material, das dürfte den Tieren relativ egal sein.


Danke für das zweimalige Bedanken, Phil... :)
Ich sehe es auch, scheint wohl ein Bug zu sein.
Den Tip mit dem Schmiergelpapier finde ich richtig gut! Ich habe 4 verschiedene Holzarten getestet, bis ich eine hatte, die ich leicht sägen konnte. Richtig bündig ist es dabei nicht geworden, das hab ich aber mit Silikon behoben. Direkt an die Scheibe möchte ich es nicht fixieren, weil die Tiere ja vorher umziehen sollen. Das Nest kommt erst an die Scheibe, wenn die Kolonie auch drin ist ;)


Hallo ihr beiden,


Bambus wäre sicherlich eine Alternative, Nils, aber ich habe keinen hier und müsste erst welchen besorgen und bezahlen, auch wenn er nicht teuer wäre. Alles in allem wäre es dann aber die gleiche Nestart, nur aus einem anderen Material, das dürfte den Tieren relativ egal sein.


Danke für das zweimalige Bedanken, Phil... :)
Ich sehe es auch, scheint wohl ein Bug zu sein.
Den Tip mit dem Schmiergelpapier finde ich richtig gut! Ich habe 4 verschiedene Holzarten getestet, bis ich eine hatte, die ich leicht sägen konnte. Richtig bündig ist es dabei nicht geworden, das hab ich aber mit Silikon behoben. Direkt an die Scheibe möchte ich es nicht fixieren, weil die Tiere ja vorher umziehen sollen. Das Nest kommt erst an die Scheibe, wenn die Kolonie auch drin ist ;)



Post 17368 -

Vor einer Woche hatte ich den Pseudomyrmex gracilis ihr neues Nest angeboten, Chris sagte mir bereits, dass diese Art nicht sehr umzugswillig sei. Damit sollte er auch Recht behalten, doch mit etwas "Gewalt" waren sie letztelich doch zu einem Umzug zu bewegen. Das neue Nest habe ich mit der Glasplatte, auf der es befestigt war, einige Zentimeter in das Xaxim gedrückt, das hielt auch super. Außenaktivität gab es bei dieser kleinen Kolonie bisher nahezu gar nicht, doch kaum im Terrarium waren alle 3 Tiere unterwegs. Ich ahnte nichts Gutes und so war das Nest heute Morgen leer. In dem großen Ast oder dem Xaxim hätte es nun unzählige Nistmöglichkeiten gegeben, doch ich wurde schnell fündig.


Auf dem Boden gab es verräterische Spuren...



...und 20cm weiter oben verschwand eine Arbeiterin schnell im neuen Nest. Der große Ast hat unzählig viele solcher Löcher und ich hatte schon geahnt, dass die Pseudomyrmex es sich in einem auf kurz oder lang gemütlich machen.



Obwohl ich jetzt keinen Nesteinblick habe, zeigt sich die Kolonie in der natürlicheren Umgebung gleich von einer ganz anderen Seite. Eine Arbeiterin ist fast immer unterwegs, manchmal auch beide. Es wird das ganze Becken begutachtet und wenn sich die Möglichkeit ergibt auch Jagt auf kleine Fliegen gemacht (eine kleine Population habe ich mir wohl durch die Blumenerde "eingeschleppt"). Auf meine Bewegungen reagieren die Tiere sehr stark. Sie sind sehr aufmerksam und verschwinden schnell auf der anderen Seite eines Astes, wenn sie micht erspähen.


Der rote Pfeil soll in der Gesamtansicht zeigen, wo sich der Nesteingang befindet. Da die Ameisen, wenn sie dieses verlassen, vorwiegend nach oben laufen, habe ich dort ein kleines Heimchen angeboten. Und wer taucht auf, nachdem ich seit über einer Woche keine Arbeiterin mehr gesehen habe? Na klar, eine Polyrhachis illaudata! ;)
So kam es also auch gleich zum ersten friedlichen Aufeinandertreffen der beiden Arten.



Vor einer Woche hatte ich den Pseudomyrmex gracilis ihr neues Nest angeboten, Chris sagte mir bereits, dass diese Art nicht sehr umzugswillig sei. Damit sollte er auch Recht behalten, doch mit etwas "Gewalt" waren sie letztelich doch zu einem Umzug zu bewegen. Das neue Nest habe ich mit der Glasplatte, auf der es befestigt war, einige Zentimeter in das Xaxim gedrückt, das hielt auch super. Außenaktivität gab es bei dieser kleinen Kolonie bisher nahezu gar nicht, doch kaum im Terrarium waren alle 3 Tiere unterwegs. Ich ahnte nichts Gutes und so war das Nest heute Morgen leer. In dem großen Ast oder dem Xaxim hätte es nun unzählige Nistmöglichkeiten gegeben, doch ich wurde schnell fündig.


Auf dem Boden gab es verräterische Spuren...



...und 20cm weiter oben verschwand eine Arbeiterin schnell im neuen Nest. Der große Ast hat unzählig viele solcher Löcher und ich hatte schon geahnt, dass die Pseudomyrmex es sich in einem auf kurz oder lang gemütlich machen.



Obwohl ich jetzt keinen Nesteinblick habe, zeigt sich die Kolonie in der natürlicheren Umgebung gleich von einer ganz anderen Seite. Eine Arbeiterin ist fast immer unterwegs, manchmal auch beide. Es wird das ganze Becken begutachtet und wenn sich die Möglichkeit ergibt auch Jagt auf kleine Fliegen gemacht (eine kleine Population habe ich mir wohl durch die Blumenerde "eingeschleppt"). Auf meine Bewegungen reagieren die Tiere sehr stark. Sie sind sehr aufmerksam und verschwinden schnell auf der anderen Seite eines Astes, wenn sie micht erspähen.


Der rote Pfeil soll in der Gesamtansicht zeigen, wo sich der Nesteingang befindet. Da die Ameisen, wenn sie dieses verlassen, vorwiegend nach oben laufen, habe ich dort ein kleines Heimchen angeboten. Und wer taucht auf, nachdem ich seit über einer Woche keine Arbeiterin mehr gesehen habe? Na klar, eine Polyrhachis illaudata! ;)
So kam es also auch gleich zum ersten friedlichen Aufeinandertreffen der beiden Arten.




Post 17528 -

Hallo,


heute ist ein bescheidener Tag! Kennt ihr das, wenn ihr in der Ameisenhaltung mal so richtig Mist baut?


Es sind mal wieder 14 Tage vergangen, in denen ich keine einzige Polyrhachis illaudata gesehen habe. Meine Neugier wurde immer größer, ich wollte einfach wissen, ob es den Tieren gut geht. Vorsichtig trug ich etwas Erde vom Nesteingang ab, ich hatte die Tiere recht nah an der Oberfläche vermutet, da es nach den anfänglichen Grabaktivitäten keinen weiteren Aushub gab.
Ich hatte bereits ein ca. 3 Zentimeter tiefes Loch gegraben, welches immer weiter unter den Ast führte. Einfach zuschütten wollte ich es nicht und auch die Ungewissheit, was die Tiere so treiben war weiterhin vorhanden, denn bisher sah ich nichtmal eine Arbeiterin.
Also wurde die als "kleine Kontrolle" geplante Aktion etwas weitreichender. Ich habe den Nesteingang der Pseudomyrmex weiter oben im Ast vorsichtig verschlossen und dann den gesamten Ast aus dem Becken genommen. Noch immer keine Polyrhachis, ich war mir sicher, dass es einen ersten Blickkontakt gibt, wenn ich den Ast erstmal angehoben habe, aber nein. Es war nur ein kleiner schmaler Gang, weiter in das Erdreich zu sehen.
Ich grub und grub und stieß dann endlich auf eine Gruppe von 4-5 Tieren. Endlich hab ich sie, dachte ich! Nachdem ich die ersten beiden Arbeiterinnen in ein Behältnis gesetzt hatte, es war klar, dass ich nun die Kolonie aus dem Becken nehmen musste, verschwanden die anderen aus meinem Blickfeld. Nach meiner Grabwut hätte ich nicht einfach wieder den Ast drauflegen und alles mit Erde verschütten können. Die anderen Tiere haben sich weiter in die Erde zum Rest der Kolonie verzogen, wo auch die Königin sein muss, war meiner Vermutung. Also habe ich gegraben und gegraben, bis ein mittlerweile großer Krater entstand und ich an der unteren Schicht Blähton angelangt war. Dann musste der Gang ja irgendwo waagerecht verlaufen und ich habe es nicht gemerkt!
Mittlerweile war ich etwas verzweifelt, wo konnten die Tiere nur sein? Radikalschlag! Alle Pflanzen raus, dabei fand ich 2 Arbeiterinnen, die sich im Ficus versteckten, und dann die gesamte Erde aus dem Becken, doch keine Tiere! Sind sie etwas im Blähton? Blähton umgegraben, keine Ameisen! Dann habe ich nochmal die Wurzelballen aller Pflanzen abgesucht, keine Ameisen.
Ich war mittlerweile gute 2 Stunden am werkeln und nun blieb nur eine Möglichkeit, der Ast selbst. Unter dem Licht habe ich alles abgesucht, doch es war nichts zu erkennen, sind das etwa Zauberameisen mit Stealthtechnologie? Grrrr...
Ich habe die restliche am unteren Ende des Astes klebende Erde entfernt und entdeckte eine Einkärbung bzw. kleine Höhle. Mit der Taschenlampe hineingeleuchtet sah ich auch gleich das goldene Schimmern.
Schön endlich zu wissen, wo die Tiere sind, doch war diese Einkärbung am absolut untersten Ende des Astes, das mehrere Zentimeter unter der Erde lag bzw. liegt, wenn ich den Ast wieder in das Becken gebe, anders passt er nicht hinein. Einfach so reinlegen und in der Erde versänken geht also nicht, wie kommen die Ameisen sonst wieder heraus?
Deshalb habe ich langsam den Ast mit einer Zange aufgebrochen (sieht man ja später nicht, ist ja unter der Erde) und nach und nach Arbeiterin um Arbeiterin aus dem Nest geholt.
Am Ende stellte ich fest, dass es den Tieren gut geht, sie weiterhin reichlich Brut und darunter auch 2 Puppen haben. Ich hätte einfach nichts tun und die Finger stillhalten sollen, denn es war vorher alles bestens!
Jetzt hatte ich ein komplett ausgeräumtes Terrarium, dafür aber Gewissheit um den Stand der Kolonie. Ein hoher Preis und viele Stunden Arbeit! Hoffentlich haben auch die Pseudomyrmex keinen Schaden genommen, die waren wähernd der ganzen Aktion im Ast eingesperrt und wurden sicher gut durchgeschüttelt.


Die Polyrhachis haben sich mittlerweile gesammelt und ein RG bezogen. In diesem sitzen sie dicht gedrängt, so dass ich sie nicht zählen kann. 12 Arbeiterinnen sind es mit Sicherheit (also exakt die Anzahl, die bei mir ankam) evtl. aber auch mehr. Ich lasse die Tiere erstmal in Ruhe und werde morgen zählen und ggf. ein paar Fotos schießen. Dann darf die Kolonie wieder zurück in das Terrarium, ich werde versuchen sie in das Ytongnest zu lenken.


Man kann selbst nach so vielen Jahren noch ganz schönen Mist fabrizieren! In der Ameisenhaltung ist VIEL Geduld gefragt, dessen sollte man sich immer bewusst sein, mir ist es das jetzt wieder! Sicherlich hätte es den Tieren auch schlecht gehen können, vielleicht ist die Kolonie geschrumpft? Vielleicht ist die Brut eingegangen? Aber Anzeichen gab es dafür nicht, ich sah nie eine tote Arbeiterin und Heimchen, die ich an den Nesteingang legte, wurden stets angenommen. Es war schlicht und ergreifend meine Ungeduld, die mich zu dieser Aktion getrieben hatte.


Vielleicht hilft dieser Text ja dem ein oder anderen, gerade jungen oder unerfahrenen Ameisenhaltern, etwas zu lernen?


Hallo,


heute ist ein bescheidener Tag! Kennt ihr das, wenn ihr in der Ameisenhaltung mal so richtig Mist baut?


Es sind mal wieder 14 Tage vergangen, in denen ich keine einzige Polyrhachis illaudata gesehen habe. Meine Neugier wurde immer größer, ich wollte einfach wissen, ob es den Tieren gut geht. Vorsichtig trug ich etwas Erde vom Nesteingang ab, ich hatte die Tiere recht nah an der Oberfläche vermutet, da es nach den anfänglichen Grabaktivitäten keinen weiteren Aushub gab.
Ich hatte bereits ein ca. 3 Zentimeter tiefes Loch gegraben, welches immer weiter unter den Ast führte. Einfach zuschütten wollte ich es nicht und auch die Ungewissheit, was die Tiere so treiben war weiterhin vorhanden, denn bisher sah ich nichtmal eine Arbeiterin.
Also wurde die als "kleine Kontrolle" geplante Aktion etwas weitreichender. Ich habe den Nesteingang der Pseudomyrmex weiter oben im Ast vorsichtig verschlossen und dann den gesamten Ast aus dem Becken genommen. Noch immer keine Polyrhachis, ich war mir sicher, dass es einen ersten Blickkontakt gibt, wenn ich den Ast erstmal angehoben habe, aber nein. Es war nur ein kleiner schmaler Gang, weiter in das Erdreich zu sehen.
Ich grub und grub und stieß dann endlich auf eine Gruppe von 4-5 Tieren. Endlich hab ich sie, dachte ich! Nachdem ich die ersten beiden Arbeiterinnen in ein Behältnis gesetzt hatte, es war klar, dass ich nun die Kolonie aus dem Becken nehmen musste, verschwanden die anderen aus meinem Blickfeld. Nach meiner Grabwut hätte ich nicht einfach wieder den Ast drauflegen und alles mit Erde verschütten können. Die anderen Tiere haben sich weiter in die Erde zum Rest der Kolonie verzogen, wo auch die Königin sein muss, war meiner Vermutung. Also habe ich gegraben und gegraben, bis ein mittlerweile großer Krater entstand und ich an der unteren Schicht Blähton angelangt war. Dann musste der Gang ja irgendwo waagerecht verlaufen und ich habe es nicht gemerkt!
Mittlerweile war ich etwas verzweifelt, wo konnten die Tiere nur sein? Radikalschlag! Alle Pflanzen raus, dabei fand ich 2 Arbeiterinnen, die sich im Ficus versteckten, und dann die gesamte Erde aus dem Becken, doch keine Tiere! Sind sie etwas im Blähton? Blähton umgegraben, keine Ameisen! Dann habe ich nochmal die Wurzelballen aller Pflanzen abgesucht, keine Ameisen.
Ich war mittlerweile gute 2 Stunden am werkeln und nun blieb nur eine Möglichkeit, der Ast selbst. Unter dem Licht habe ich alles abgesucht, doch es war nichts zu erkennen, sind das etwa Zauberameisen mit Stealthtechnologie? Grrrr...
Ich habe die restliche am unteren Ende des Astes klebende Erde entfernt und entdeckte eine Einkärbung bzw. kleine Höhle. Mit der Taschenlampe hineingeleuchtet sah ich auch gleich das goldene Schimmern.
Schön endlich zu wissen, wo die Tiere sind, doch war diese Einkärbung am absolut untersten Ende des Astes, das mehrere Zentimeter unter der Erde lag bzw. liegt, wenn ich den Ast wieder in das Becken gebe, anders passt er nicht hinein. Einfach so reinlegen und in der Erde versänken geht also nicht, wie kommen die Ameisen sonst wieder heraus?
Deshalb habe ich langsam den Ast mit einer Zange aufgebrochen (sieht man ja später nicht, ist ja unter der Erde) und nach und nach Arbeiterin um Arbeiterin aus dem Nest geholt.
Am Ende stellte ich fest, dass es den Tieren gut geht, sie weiterhin reichlich Brut und darunter auch 2 Puppen haben. Ich hätte einfach nichts tun und die Finger stillhalten sollen, denn es war vorher alles bestens!
Jetzt hatte ich ein komplett ausgeräumtes Terrarium, dafür aber Gewissheit um den Stand der Kolonie. Ein hoher Preis und viele Stunden Arbeit! Hoffentlich haben auch die Pseudomyrmex keinen Schaden genommen, die waren wähernd der ganzen Aktion im Ast eingesperrt und wurden sicher gut durchgeschüttelt.


Die Polyrhachis haben sich mittlerweile gesammelt und ein RG bezogen. In diesem sitzen sie dicht gedrängt, so dass ich sie nicht zählen kann. 12 Arbeiterinnen sind es mit Sicherheit (also exakt die Anzahl, die bei mir ankam) evtl. aber auch mehr. Ich lasse die Tiere erstmal in Ruhe und werde morgen zählen und ggf. ein paar Fotos schießen. Dann darf die Kolonie wieder zurück in das Terrarium, ich werde versuchen sie in das Ytongnest zu lenken.


Man kann selbst nach so vielen Jahren noch ganz schönen Mist fabrizieren! In der Ameisenhaltung ist VIEL Geduld gefragt, dessen sollte man sich immer bewusst sein, mir ist es das jetzt wieder! Sicherlich hätte es den Tieren auch schlecht gehen können, vielleicht ist die Kolonie geschrumpft? Vielleicht ist die Brut eingegangen? Aber Anzeichen gab es dafür nicht, ich sah nie eine tote Arbeiterin und Heimchen, die ich an den Nesteingang legte, wurden stets angenommen. Es war schlicht und ergreifend meine Ungeduld, die mich zu dieser Aktion getrieben hatte.


Vielleicht hilft dieser Text ja dem ein oder anderen, gerade jungen oder unerfahrenen Ameisenhaltern, etwas zu lernen?



Post 17535 -

Nesteinsicht war ja, was ich anfangs geplant hatte. Wenn man sich eine Art zulegt, über die es kaum Informationen gibt aber laut Ameisenwiki bekannt ist, dass sie nicht eigenständig graben, ist natürlich jegliche Planung über den Haufen geworfen, wenn sie dann doch einfach im Boden nisten.


Naja, die Aufregung (für mich vermutlich fast mehr als für die Tiere) ist vorüber, der Dreck beseitigt und das Becken wieder genau so eingerichtet, wie es auch vorher war. Ich bin wieder etwas zur Ruhe gekommen und auch wenn die Polyrhachis beim zweiten Anlauf wieder im Boden nisten, bin ich zumindest schlauer. Die Brut hat sich gut entwickelt und das nun Puppen da sind zeugt ja davon, dass die Kolonie mit den gegebenen Bedingungen zurecht kommt.


Der Knubbel an Ameisen hat sich etwas gelockert und so konnte ich gerade zählen. Es sind noch immer 12 Arbeiterinnen.


Nesteinsicht war ja, was ich anfangs geplant hatte. Wenn man sich eine Art zulegt, über die es kaum Informationen gibt aber laut Ameisenwiki bekannt ist, dass sie nicht eigenständig graben, ist natürlich jegliche Planung über den Haufen geworfen, wenn sie dann doch einfach im Boden nisten.


Naja, die Aufregung (für mich vermutlich fast mehr als für die Tiere) ist vorüber, der Dreck beseitigt und das Becken wieder genau so eingerichtet, wie es auch vorher war. Ich bin wieder etwas zur Ruhe gekommen und auch wenn die Polyrhachis beim zweiten Anlauf wieder im Boden nisten, bin ich zumindest schlauer. Die Brut hat sich gut entwickelt und das nun Puppen da sind zeugt ja davon, dass die Kolonie mit den gegebenen Bedingungen zurecht kommt.


Der Knubbel an Ameisen hat sich etwas gelockert und so konnte ich gerade zählen. Es sind noch immer 12 Arbeiterinnen.



Post 17586 -

Die letzten 4 Tage haben die Polyrhachis illaudata im Reagenzglas verbracht. Leider reagieren sie sehr stark und aufgeregt bei Lichteinfall, dazu die Reflexionen und Verunreinigungen des Glases, da sind schöne Bilder einfach nicht drin, zumindest kann man aber ihre wunderschöne Färbung erkennen.



Gestern durften die Tiere dann wieder in das Terrarium. Ich habe des Reagenzglas mit der Öffnung direkt vor den Eingang zum Ytong-Nest gelegt und die Abdeckung abgenommen. Quasi in diesem Augenblick hat auch schon der Umzug begonnen, ich habe nur kurz die Kamera geholt, da war die Königin, einige Arbeiterinnen, eine Puppe und ein Teil der Larven bereits im neuen Nest verschwunden. Von der restlichen Aktion habe ich dann ein Video machen können.


https://www.youtube.com/watch?v=SPlDemQmem0?hd=1


Von Fotos im Ytong wollte ich Abstand nehmen, eben weil sie so empfindlich reagieren. Als der Umzug abgeschlossen war, konnte man eine erhöhte Außenaktivität erkennen, einige Arbeiterinnen durchstreiften das Terrarium, da war mir fast klar, dass sie nicht lange im einsehbaren Nest bleiben werden. Gerade konnte ich dann einen Tandemlauf, die Königin wurde von 2 Arbeiterinnen eskortiert, den Ast hinauf entdecken. An der oberen Spitze haben sie sich ein ordentliches Loch in das Holz gefräst. Wirklich wundern tut mich das nicht. Beim ersten Anlauf dachte ich zwar, dass die Kolonie im Boden nistet, allerdings hatten sie nur einen Gang durch das Erdreich, der aber dann im Ast mündete.


Entgegen dem Tandemlauf mit der Königin wurden andere Arbeiterinnen getragen. Und da sie ja eh wieder den Ytong verlassen habe ich auch einen Schnappschuss der noch im Nest verbliebenen Tiere gemacht.



Die letzten 4 Tage haben die Polyrhachis illaudata im Reagenzglas verbracht. Leider reagieren sie sehr stark und aufgeregt bei Lichteinfall, dazu die Reflexionen und Verunreinigungen des Glases, da sind schöne Bilder einfach nicht drin, zumindest kann man aber ihre wunderschöne Färbung erkennen.



Gestern durften die Tiere dann wieder in das Terrarium. Ich habe des Reagenzglas mit der Öffnung direkt vor den Eingang zum Ytong-Nest gelegt und die Abdeckung abgenommen. Quasi in diesem Augenblick hat auch schon der Umzug begonnen, ich habe nur kurz die Kamera geholt, da war die Königin, einige Arbeiterinnen, eine Puppe und ein Teil der Larven bereits im neuen Nest verschwunden. Von der restlichen Aktion habe ich dann ein Video machen können.


https://www.youtube.com/watch?v=SPlDemQmem0?hd=1


Von Fotos im Ytong wollte ich Abstand nehmen, eben weil sie so empfindlich reagieren. Als der Umzug abgeschlossen war, konnte man eine erhöhte Außenaktivität erkennen, einige Arbeiterinnen durchstreiften das Terrarium, da war mir fast klar, dass sie nicht lange im einsehbaren Nest bleiben werden. Gerade konnte ich dann einen Tandemlauf, die Königin wurde von 2 Arbeiterinnen eskortiert, den Ast hinauf entdecken. An der oberen Spitze haben sie sich ein ordentliches Loch in das Holz gefräst. Wirklich wundern tut mich das nicht. Beim ersten Anlauf dachte ich zwar, dass die Kolonie im Boden nistet, allerdings hatten sie nur einen Gang durch das Erdreich, der aber dann im Ast mündete.


Entgegen dem Tandemlauf mit der Königin wurden andere Arbeiterinnen getragen. Und da sie ja eh wieder den Ytong verlassen habe ich auch einen Schnappschuss der noch im Nest verbliebenen Tiere gemacht.




Post 17739 -

Ich hatte den Wunsch nach einer weiteren Kolonie. Bei Herrn Kalytta bin ich dann auch fündig geworden und so kamen heute die kleinen aber äußerst hübschen Meranoplus bicolor bei mir an. Da beide bisherigen Arten im oberen Bereich nisten, ist jetzt auch etwas für den Boden im Becken. Das überflüssige Ytongnest musste weichen, dafür ziert diese Seite jetzt ein Moospolster, unter welchem die Meranoplus gern nisten dürfen.



Die Kolonie umfasst ca. 50 Arbeiterinnen und 20 Larven.



Kaum war des RG im Becken erkundeten rund 1/3 der Kolonie die nähere Umgebung und entdeckten auch gleich ein kleines Heimchen und Zuckerwasser.



Ich hatte den Wunsch nach einer weiteren Kolonie. Bei Herrn Kalytta bin ich dann auch fündig geworden und so kamen heute die kleinen aber äußerst hübschen Meranoplus bicolor bei mir an. Da beide bisherigen Arten im oberen Bereich nisten, ist jetzt auch etwas für den Boden im Becken. Das überflüssige Ytongnest musste weichen, dafür ziert diese Seite jetzt ein Moospolster, unter welchem die Meranoplus gern nisten dürfen.



Die Kolonie umfasst ca. 50 Arbeiterinnen und 20 Larven.



Kaum war des RG im Becken erkundeten rund 1/3 der Kolonie die nähere Umgebung und entdeckten auch gleich ein kleines Heimchen und Zuckerwasser.




Post 18987 -

Da ich für Marcel gerade einen schnellen Schnappschuss vom Becken gemacht habe, zeige ich ihn auch mal hier.



Zum Vergleich, so sah es vor 4 Monaten aus:


http://www.upload.eusozial.de/i/ewnsbh3dgk3x.jpg


Die Pflanzen wachsen gut, besonders schön war die "kleine Palme", die riesig geworden ist und etliche Blüten hatte, jetzt ist sie binnen weniger Tage einfach abgestorben. Den Ficus hinten links habe ich durch einen Ficus pumila ersetzt, da ich etwas schnell wachsendes wollte.
Die saftig grüne Pflanze ganz vorn musste ich schon großzügig zurückschneiden und das Moos, unter welchem die Meranoplus leben, ist leider braun geworden, liegt vermutlich am Leitungswasser, mit den ich sprühe.


Bei den Ameisen hat sich nicht viel getan, die Besetzung umfasst noch immer Meranoplus bicolor, die sich gut eingelebt haben und fleissig den Boden erkunden, die Pseudomyrmex gracilis, die vermutlich nicht groß gewachsen sind, ich sehe ganz selten mal ein Tier am Honig, diese Woche hat sich aber auch die Königin mal blicken lassen und zum Schluss die Polyrhachis cf. illaudata, deren Kolonie langsam Fahrt aufnimmt. Sie sind wieder in den Boden gezogen und haben an verschiedenen Ecken Nestausgänge. Mittlerweile sind meist 2-3 Tiere unterwegs und suchen nach Nahrung.


Bis wirklich mal etwas Leben in das Becken kommt, werden wohl noch Wochen und Monate vergehen, aber wenigstens ist es jetzt nicht mehr so kahl.


Da ich für Marcel gerade einen schnellen Schnappschuss vom Becken gemacht habe, zeige ich ihn auch mal hier.



Zum Vergleich, so sah es vor 4 Monaten aus:


http://www.upload.eusozial.de/i/ewnsbh3dgk3x.jpg


Die Pflanzen wachsen gut, besonders schön war die "kleine Palme", die riesig geworden ist und etliche Blüten hatte, jetzt ist sie binnen weniger Tage einfach abgestorben. Den Ficus hinten links habe ich durch einen Ficus pumila ersetzt, da ich etwas schnell wachsendes wollte.
Die saftig grüne Pflanze ganz vorn musste ich schon großzügig zurückschneiden und das Moos, unter welchem die Meranoplus leben, ist leider braun geworden, liegt vermutlich am Leitungswasser, mit den ich sprühe.


Bei den Ameisen hat sich nicht viel getan, die Besetzung umfasst noch immer Meranoplus bicolor, die sich gut eingelebt haben und fleissig den Boden erkunden, die Pseudomyrmex gracilis, die vermutlich nicht groß gewachsen sind, ich sehe ganz selten mal ein Tier am Honig, diese Woche hat sich aber auch die Königin mal blicken lassen und zum Schluss die Polyrhachis cf. illaudata, deren Kolonie langsam Fahrt aufnimmt. Sie sind wieder in den Boden gezogen und haben an verschiedenen Ecken Nestausgänge. Mittlerweile sind meist 2-3 Tiere unterwegs und suchen nach Nahrung.


Bis wirklich mal etwas Leben in das Becken kommt, werden wohl noch Wochen und Monate vergehen, aber wenigstens ist es jetzt nicht mehr so kahl.



Post 21458 -

Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update, denn das Becken läuft natürlich noch!


Zuallererst, die Pseudomyrmex haben es nicht geschafft, das letzte lebende Tier habe ich vor Monaten gesehen.
Auch bei den Meranoplus könnte es besser laufen. Das Moos, unter welchem ich die Tiere vermutet hatte, wurde immer brauner und fing an zu verrotten. Ich habe es aus dem Becken entfernt, aber das von mir darunterliegende Nest, war nicht dort. Ich weiss bis heute nicht, wo die Tiere ihr Nest haben, ohnehin lässt sich nur äußerst selten ein Tier an einer Futterquelle blicken.
Erspähe ich mal ein Tier und möchte es verfolgen, so verliere ich stets den Blickkontakt im Gewirr des grünen Bodendeckers...
DIe Polyrhachis dagegen machen sich sehr gut. Die Kolonie Wächst, auch wenn ich keinen Nesteinblick habe (das Nest ist am Fuße des großen Astes im Boden), so steigt die Außenaktivität immer weiter.


Den Pflanzen geht es super und es sind beim letzten Treffen noch eine Bromelie und Tillandsie (danke Roger!), die den großen Ast schmücken und eine kleine Orchideenart von der Terraristika am Xaxim befestigt, dazugekommen. Die Rückwand ist recht gut bewachsen mittlerweile, das Bild täuscht etwas, denn im rechten Bereich habe ich 2 Ranken entfernt, es wurde einfach zu viel!


Mit der Entwicklung des Beckens bin ich sobeit zufrieden, aber aufgrund des Ausfalls der Pseudomyrmex ist für die Zukunft noch ein weiterer "Bewohner" geplant.



Im richtigen Licht schimmern die TIere richtig golden!


Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update, denn das Becken läuft natürlich noch!


Zuallererst, die Pseudomyrmex haben es nicht geschafft, das letzte lebende Tier habe ich vor Monaten gesehen.
Auch bei den Meranoplus könnte es besser laufen. Das Moos, unter welchem ich die Tiere vermutet hatte, wurde immer brauner und fing an zu verrotten. Ich habe es aus dem Becken entfernt, aber das von mir darunterliegende Nest, war nicht dort. Ich weiss bis heute nicht, wo die Tiere ihr Nest haben, ohnehin lässt sich nur äußerst selten ein Tier an einer Futterquelle blicken.
Erspähe ich mal ein Tier und möchte es verfolgen, so verliere ich stets den Blickkontakt im Gewirr des grünen Bodendeckers...
DIe Polyrhachis dagegen machen sich sehr gut. Die Kolonie Wächst, auch wenn ich keinen Nesteinblick habe (das Nest ist am Fuße des großen Astes im Boden), so steigt die Außenaktivität immer weiter.


Den Pflanzen geht es super und es sind beim letzten Treffen noch eine Bromelie und Tillandsie (danke Roger!), die den großen Ast schmücken und eine kleine Orchideenart von der Terraristika am Xaxim befestigt, dazugekommen. Die Rückwand ist recht gut bewachsen mittlerweile, das Bild täuscht etwas, denn im rechten Bereich habe ich 2 Ranken entfernt, es wurde einfach zu viel!


Mit der Entwicklung des Beckens bin ich sobeit zufrieden, aber aufgrund des Ausfalls der Pseudomyrmex ist für die Zukunft noch ein weiterer "Bewohner" geplant.



Im richtigen Licht schimmern die TIere richtig golden!



Post 17186 -

Schönes Terrarium und freut mich auch sehr, dass Du das nun auch (...endlich..:).!) begonnen hast. Insbesondere freu ich mich auf gute Fotos der Ameisen in diesem Lebensraum, es macht ja schon mehr Spass, die Tiere bei ihrem natürlichen Verhalten in einem naturnahen Lebensraum zu beobachten und zu fotografieren.
Viel Spass, Dominik und möglichst wenig Rückschläge. Es gibt ja immer was zu korrigieren und zu verbessern, aber das haste sicher schon bemerkt.
Die Lampen finde ich interessant, sie scheinen ja bei moderaten, geringen Stromverbrauch ein recht ordentliches Licht zu erzeugen. Aber man wird abwarten müssen, wie die Pflanzen reagieren und wachsen.


LG, Frank.


Schönes Terrarium und freut mich auch sehr, dass Du das nun auch (...endlich..:).!) begonnen hast. Insbesondere freu ich mich auf gute Fotos der Ameisen in diesem Lebensraum, es macht ja schon mehr Spass, die Tiere bei ihrem natürlichen Verhalten in einem naturnahen Lebensraum zu beobachten und zu fotografieren.
Viel Spass, Dominik und möglichst wenig Rückschläge. Es gibt ja immer was zu korrigieren und zu verbessern, aber das haste sicher schon bemerkt.
Die Lampen finde ich interessant, sie scheinen ja bei moderaten, geringen Stromverbrauch ein recht ordentliches Licht zu erzeugen. Aber man wird abwarten müssen, wie die Pflanzen reagieren und wachsen.


LG, Frank.



Post 17533 -

Armer Dominik. Da hilft nur eins, wie Phil sagt, für Nesteinsicht sorgen.
Ist aber schwierig bei manchen Arten, ich weiss, und kommt immer auf die Einrichtung des Terrariums an, ob das langfristig gelingt, die Ameisen dazu zu bewegen, in einsehbaren Beobachtungsestern zu leben.


LG, Frank.


Armer Dominik. Da hilft nur eins, wie Phil sagt, für Nesteinsicht sorgen.
Ist aber schwierig bei manchen Arten, ich weiss, und kommt immer auf die Einrichtung des Terrariums an, ob das langfristig gelingt, die Ameisen dazu zu bewegen, in einsehbaren Beobachtungsestern zu leben.


LG, Frank.



Post 17200 -

Ich finde den Ast auch so schön, dass ich mich gleich zweimal bedankt habe. Seht ihr das auch, oder ist der Bug nur bei mir? Oo




Aber ernsthaft: Finde das Nest auch gelungen. Alternativ kannst Du die hohlen Äste ja direkt an der Terrarienscheibe fixieren. Zur Herstllung, weiß nicht wie Du es gemacht hast, ich nehme jedenfalls immer Schmirgelpapier: Ich reibe den hohlen Ast so lange auf dem auf einer flachen Oberfläche befindenden Schmirgelpapier, bis er halbiert und einsehbar ist. Damit geht es am Besten und der Ast liegt dann perfekt an.


Grüße, Phil


Ich finde den Ast auch so schön, dass ich mich gleich zweimal bedankt habe. Seht ihr das auch, oder ist der Bug nur bei mir? Oo




Aber ernsthaft: Finde das Nest auch gelungen. Alternativ kannst Du die hohlen Äste ja direkt an der Terrarienscheibe fixieren. Zur Herstllung, weiß nicht wie Du es gemacht hast, ich nehme jedenfalls immer Schmirgelpapier: Ich reibe den hohlen Ast so lange auf dem auf einer flachen Oberfläche befindenden Schmirgelpapier, bis er halbiert und einsehbar ist. Damit geht es am Besten und der Ast liegt dann perfekt an.


Grüße, Phil



Post 17531 -

Hallo dommsen,


kenne das von Dir geschilderte nur zu gut... Die durch die fehlende Nesteinsicht hervorgerufene Unsicherheit über den Zustand der Kolonie hat mich auch schon oft zu solchen Aktionen verleiten lassen, die dann fast immer in die Hose gehen.
Aber wenigstens ist niemand bei Dir ernsthaft zu Schaden gekommen. Die Pseudomyrmex stecken das Herumgewackle schon weg, das sind sie ja auch schon aus der Natur bei Stürmen etc. gewöhnt.


Grüße, Phil


Hallo dommsen,


kenne das von Dir geschilderte nur zu gut... Die durch die fehlende Nesteinsicht hervorgerufene Unsicherheit über den Zustand der Kolonie hat mich auch schon oft zu solchen Aktionen verleiten lassen, die dann fast immer in die Hose gehen.
Aber wenigstens ist niemand bei Dir ernsthaft zu Schaden gekommen. Die Pseudomyrmex stecken das Herumgewackle schon weg, das sind sie ja auch schon aus der Natur bei Stürmen etc. gewöhnt.


Grüße, Phil



Post 17740 -

Sehr hübsche Neuankömmlinge! :) Viel Erfolg mit den kleinen Süßen.


Grüße, Phil


Sehr hübsche Neuankömmlinge! :) Viel Erfolg mit den kleinen Süßen.


Grüße, Phil



Post 16833 -

Hallo Dominik!


Wirklich ein schönes Becken. Ich bin auf den Pflanzenwuchs gespannt. So ein Tropenbecken ist natürlich schon etwas anspruchsvoller. Man sieht es ja, allein schon was das Herrichten des Beckens angeht. Irgendwann wird bei mir auch ein Tropenbecken stehen. Meiner Meinung nach ist das ja die Königsklasse der Ameisenhaltung.


Ich drücke Dir fest die Daumen, das alles gut geht. Schließlich muss man ja bei neuen Projekten auch erst mal Erfahrung sammeln.


Ich freue mich auf neue Berichte.


Liebe Grüße
Stevie


Hallo Dominik!


Wirklich ein schönes Becken. Ich bin auf den Pflanzenwuchs gespannt. So ein Tropenbecken ist natürlich schon etwas anspruchsvoller. Man sieht es ja, allein schon was das Herrichten des Beckens angeht. Irgendwann wird bei mir auch ein Tropenbecken stehen. Meiner Meinung nach ist das ja die Königsklasse der Ameisenhaltung.


Ich drücke Dir fest die Daumen, das alles gut geht. Schließlich muss man ja bei neuen Projekten auch erst mal Erfahrung sammeln.


Ich freue mich auf neue Berichte.


Liebe Grüße
Stevie



Post 16807 -

Hallo Dominik,


ist ein schönes Becken geworden und ich bin gespannt wie es in ein paar Wochen aussieht.
Drück dir die Daumen, dass alle Pflanzen angehen.
Auch die Auswahl der Ameisen ist sehr interessant und da bin ich auch richtig gespannt, wie sie sich im Becken machen.


LG
Holger


Hallo Dominik,


ist ein schönes Becken geworden und ich bin gespannt wie es in ein paar Wochen aussieht.
Drück dir die Daumen, dass alle Pflanzen angehen.
Auch die Auswahl der Ameisen ist sehr interessant und da bin ich auch richtig gespannt, wie sie sich im Becken machen.


LG
Holger



Post 16816 -

Hi Dominik,
das gefällt mir noch um einiges besser als vorher.
Bin mal wirklich gespannt wie es auschaut, wenn die Pflanzen richtig anfangen zu wachsen.


LG
Holger


Hi Dominik,
das gefällt mir noch um einiges besser als vorher.
Bin mal wirklich gespannt wie es auschaut, wenn die Pflanzen richtig anfangen zu wachsen.


LG
Holger



Post 16812 -

Hey Dominik,


mir gefällt dein Becken wirlich gut, bin schon gespannt wie es in ein paar Monaten aussieht.
Hast ja 2-3 sehr schnell wachsende Pflanzen dabei.


Hoffe es gibt einen kleinen Haltungsbericht zu den Polyrhachis illaudata, da die Infos dazu doch sehr schwach sind.


Grüße


Hey Dominik,


mir gefällt dein Becken wirlich gut, bin schon gespannt wie es in ein paar Monaten aussieht.
Hast ja 2-3 sehr schnell wachsende Pflanzen dabei.


Hoffe es gibt einen kleinen Haltungsbericht zu den Polyrhachis illaudata, da die Infos dazu doch sehr schwach sind.


Grüße



Post 16827 -

Hi,


ich muss Heiko recht geben, noch ne schöne Bromelie macht bestimmt einiges her, gibt auch mehr Lauffläche.
Auch sieht das Becken "tiefer" aus,wenn nicht alles eng an der Wand anliegt.


Es gibt auch einige die mehr in die Länge wachsen als in die Breite, sonst nimmst du den Bodendecker das ganze Licht weg.


Bezüglich Rankenpflanzen an der Wand würde ich noch die leicht "fellige" Pflanze hinten recht an die Wand pinnen, das gleiche mit dem Kletterfarn der kurz davor liegt.
Des sollte eigentlich schon reichen mit 4 Arten an der Wand.
Mit der "felligen" sollten du in 2-3 Monaten die eine Wand grün bekommen, wenn du die Pflanzen einfach zurückschneidest wenn sie oben an die Decke stößt und den Ableger unten wieder anpinnst.
Der Kletterfarn wächst leider sehr langsam.
Des sollte eigentlich schon reichen mit 4 Arten an der Wand.


Bodendecker hast du ja trotzdem noch genug.


Grüße


Hi,


ich muss Heiko recht geben, noch ne schöne Bromelie macht bestimmt einiges her, gibt auch mehr Lauffläche.
Auch sieht das Becken "tiefer" aus,wenn nicht alles eng an der Wand anliegt.


Es gibt auch einige die mehr in die Länge wachsen als in die Breite, sonst nimmst du den Bodendecker das ganze Licht weg.


Bezüglich Rankenpflanzen an der Wand würde ich noch die leicht "fellige" Pflanze hinten recht an die Wand pinnen, das gleiche mit dem Kletterfarn der kurz davor liegt.
Des sollte eigentlich schon reichen mit 4 Arten an der Wand.
Mit der "felligen" sollten du in 2-3 Monaten die eine Wand grün bekommen, wenn du die Pflanzen einfach zurückschneidest wenn sie oben an die Decke stößt und den Ableger unten wieder anpinnst.
Der Kletterfarn wächst leider sehr langsam.
Des sollte eigentlich schon reichen mit 4 Arten an der Wand.


Bodendecker hast du ja trotzdem noch genug.


Grüße



Post 17802 -

Hey Domme,


wünsche dir viel Spaß mit den kleinen, die Meranoplus sind einfach super süß.


Becken ist schon ein wenig zugewachsen?


Grüße


Hey Domme,


wünsche dir viel Spaß mit den kleinen, die Meranoplus sind einfach super süß.


Becken ist schon ein wenig zugewachsen?


Grüße



Post 21464 -

Hey Domme,


freut mich mal wieder ein Bild von deinem Becken zu sehen.


Ich liebe es, wenn man den Wachstum der Pflanzen zu deinem letzten Bericht sehen kann.


Grüße


Hey Domme,


freut mich mal wieder ein Bild von deinem Becken zu sehen.


Ich liebe es, wenn man den Wachstum der Pflanzen zu deinem letzten Bericht sehen kann.


Grüße



Post 16805 -

Hallo Dominik,


freut mich sehr, das du einen Bericht angefangen hast. Der ist dir auch echt gut gelungen. Mit schönen Bildern und zwei interessanten Arten dazu.
Da Terrarium ist dir sehr gelungen, die Pflanzen wachsen ja von alleine noch höher. Gute Idee deines Lieferanten mit den Leisten an den Türseiten, das werde ich sicher so mal nachbauen.

Die Inspiration zum Tropenbecken hab ich doch gern geliefert, hast ja beim Treffen auch den Platz direkt an den Terrarien bekommen. :) Hätt ich nur noch eine Box Heimchen daneben stellen sollen, für die tropische Geräuschkulisse. ;)


Das es zu den Polyrhachis illaudata quasi keine Berichte und Bilder gibt, wundert mich auch immer wieder. Sehen schön aus, sind schon lange im Handel, haben eine stattliche Größe. Eigentlich alles, was eine interessante Art braucht, um Berichte in den Foren zu generieren. Daher bin ich umso gespannter auf deinen Bericht, als alter Polyrhachis-Fan.


LG
Marcel


Hallo Dominik,


freut mich sehr, das du einen Bericht angefangen hast. Der ist dir auch echt gut gelungen. Mit schönen Bildern und zwei interessanten Arten dazu.
Da Terrarium ist dir sehr gelungen, die Pflanzen wachsen ja von alleine noch höher. Gute Idee deines Lieferanten mit den Leisten an den Türseiten, das werde ich sicher so mal nachbauen.

Die Inspiration zum Tropenbecken hab ich doch gern geliefert, hast ja beim Treffen auch den Platz direkt an den Terrarien bekommen. :) Hätt ich nur noch eine Box Heimchen daneben stellen sollen, für die tropische Geräuschkulisse. ;)


Das es zu den Polyrhachis illaudata quasi keine Berichte und Bilder gibt, wundert mich auch immer wieder. Sehen schön aus, sind schon lange im Handel, haben eine stattliche Größe. Eigentlich alles, was eine interessante Art braucht, um Berichte in den Foren zu generieren. Daher bin ich umso gespannter auf deinen Bericht, als alter Polyrhachis-Fan.


LG
Marcel



Post 16810 -

Jup! Vorallem der größere Ast bringt Punkte und eröffnet u.a. die Gestaltungsmöglichkeit mit der hängenden Pflanze, sowie du es jetzt umgesetzt hast. :)


LG
Marcel


Jup! Vorallem der größere Ast bringt Punkte und eröffnet u.a. die Gestaltungsmöglichkeit mit der hängenden Pflanze, sowie du es jetzt umgesetzt hast. :)


LG
Marcel



Post 17161 -

Hallo Dominik,


wow, deine Terrarienecke sieht wirklich absolut top aus! :ok:
Klar struktuiert, schön eingerichtet und beleuchtet.
Da bekomme ich gleich Antrieb, hier bissl rum- und aufzuräumen. :)


LG
Marcel


Hallo Dominik,


wow, deine Terrarienecke sieht wirklich absolut top aus! :ok:
Klar struktuiert, schön eingerichtet und beleuchtet.
Da bekomme ich gleich Antrieb, hier bissl rum- und aufzuräumen. :)


LG
Marcel



Post 17552 -

Interessanter Bericht. Ich glaube das Phänomen kennt jeder gut. Die Unsicherheit, die Ungeduld und die fehlende Nesteinsicht. Mich treibt das seit einiger Zeit bei den roten Polyrhachis auch um. Mehrere Zweigenester mit Geschlechtieren, aber gibt es die originale Königin noch? Bie dieser Art ist aber eine dauerhafte Nesteinsicht nicht möglich bzw. sinnvoll. Dafür müsste man ein kahles Becken anbieten, mit einem Reagenzglas als Nistmöglichkeit. Sonst nutzen sie jede Pflanze, Spalte, Unebenheit und jedes Material um ihr Kartonnest zu bauen.


Von Eingriffen wie bei dir, habe ich bisher abgesehen, Wohnungsumzüge ausgenommen. Aber weniger wegen der fehlenden Neugier, sondern hauptsächlich wegen der Angst, der Königin könnte bei einer Umgrabaktion ein schaden durch Quetschung o.ä. zustoßen.


Da hilft nur ein Dominik: mehr Prüfungen, damit man gar keine Zeit für solche Gedanken hat. :lol:


LG
Marcel
P.S. Der ab heute Semesterferien hat, und hoffentlich nicht auf ähnliche Gedanken kommt wie du bei den Polyrhachis illaudata. ;)


Interessanter Bericht. Ich glaube das Phänomen kennt jeder gut. Die Unsicherheit, die Ungeduld und die fehlende Nesteinsicht. Mich treibt das seit einiger Zeit bei den roten Polyrhachis auch um. Mehrere Zweigenester mit Geschlechtieren, aber gibt es die originale Königin noch? Bie dieser Art ist aber eine dauerhafte Nesteinsicht nicht möglich bzw. sinnvoll. Dafür müsste man ein kahles Becken anbieten, mit einem Reagenzglas als Nistmöglichkeit. Sonst nutzen sie jede Pflanze, Spalte, Unebenheit und jedes Material um ihr Kartonnest zu bauen.


Von Eingriffen wie bei dir, habe ich bisher abgesehen, Wohnungsumzüge ausgenommen. Aber weniger wegen der fehlenden Neugier, sondern hauptsächlich wegen der Angst, der Königin könnte bei einer Umgrabaktion ein schaden durch Quetschung o.ä. zustoßen.


Da hilft nur ein Dominik: mehr Prüfungen, damit man gar keine Zeit für solche Gedanken hat. :lol:


LG
Marcel
P.S. Der ab heute Semesterferien hat, und hoffentlich nicht auf ähnliche Gedanken kommt wie du bei den Polyrhachis illaudata. ;)



Post 17653 -

Hallo Dominik,


das ist aber auch echt eine schöne Art! :) Der fehlende Nesteinblick ist bei Polyrhachis wohl etwas, mit dem man bei vielen Arten leben muss. Dafür belohnen sie einen, ab einer gewissen Koloniegröße, durch ihr lebhaftes Verhalten und ihre recht hohe Außenaktivität, vom interessanten Aussehen ganz zu schweigen.


LG
Marcel


Hallo Dominik,


das ist aber auch echt eine schöne Art! :) Der fehlende Nesteinblick ist bei Polyrhachis wohl etwas, mit dem man bei vielen Arten leben muss. Dafür belohnen sie einen, ab einer gewissen Koloniegröße, durch ihr lebhaftes Verhalten und ihre recht hohe Außenaktivität, vom interessanten Aussehen ganz zu schweigen.


LG
Marcel



Post 17741 -

Hallo Dominik,


kann da Phil nur beipflichten: sehr gute Wahl! :) Jetzt hat es dich auch erwischt und eine Meranoplus ist bei dir eingezogen. Wirst feststellen, das dies wirklich wunderbar ruhige Zeitgenossen sind, die durch ihre Optik und ihre Zahlenstärke zu begeistern wissen. Kanns mir ganz ohne die knudeligen Kleinen nicht mehr vorstellen.


LG
Marcel


Hallo Dominik,


kann da Phil nur beipflichten: sehr gute Wahl! :) Jetzt hat es dich auch erwischt und eine Meranoplus ist bei dir eingezogen. Wirst feststellen, das dies wirklich wunderbar ruhige Zeitgenossen sind, die durch ihre Optik und ihre Zahlenstärke zu begeistern wissen. Kanns mir ganz ohne die knudeligen Kleinen nicht mehr vorstellen.


LG
Marcel



Post 16823 -

Hallo Dominik,


ist schon mal ein guter Anfang.
Wenn es Dir jetzt noch gelingt, das Xaxim dauerhaft gut feucht zu halten, wird es sich auch bald begrünen.
Dann siehts noch besser aus. Aber es kommen doch sicher noch ein paar Pflanzen dazu, oder?


LG, Heiko


Hallo Dominik,


ist schon mal ein guter Anfang.
Wenn es Dir jetzt noch gelingt, das Xaxim dauerhaft gut feucht zu halten, wird es sich auch bald begrünen.
Dann siehts noch besser aus. Aber es kommen doch sicher noch ein paar Pflanzen dazu, oder?


LG, Heiko



Post 16826 -

Hallo Dominik,


wenn Du das Xaxim schön feucht hältst und Du Geduld aufbringst, wirst Du auch genügend Farne bekommen.
Für gewöhnlich enthält das Xaxim massig Farnsporen. Allerdings bleiben die Farne nicht unbedingt klein.
An weitere Bepflanzung hätte ich da an kleinbleibende Orchideen und Bromelien bzw. Tillandsien gedacht.
Aufgrund des Aussehens dieser Pflanzen bekommst Du ja auch was fürs Auge und das Terrarium dient dann nicht nur der Ameisenhaltung.
Aus solchen Becken kann man wirklich kleine Schmuckstücke machen.


LG, Heiko


Hallo Dominik,


wenn Du das Xaxim schön feucht hältst und Du Geduld aufbringst, wirst Du auch genügend Farne bekommen.
Für gewöhnlich enthält das Xaxim massig Farnsporen. Allerdings bleiben die Farne nicht unbedingt klein.
An weitere Bepflanzung hätte ich da an kleinbleibende Orchideen und Bromelien bzw. Tillandsien gedacht.
Aufgrund des Aussehens dieser Pflanzen bekommst Du ja auch was fürs Auge und das Terrarium dient dann nicht nur der Ameisenhaltung.
Aus solchen Becken kann man wirklich kleine Schmuckstücke machen.


LG, Heiko



Post 17121 -

Hallo Dominik,


es scheint so, als ob sich Deine Pflanzen schon akklimatisiert haben und nun mit dem Wachstum beginnen.
Ähnlich wie Mimosen, reagiert auch Biophytum auf Berührung und klappt die Blätter zusammen, ebenso bei zu starker Sonneneinstrahlung.
Allerdings ist das auch schon alles, was sie mit Mimosen gemeinsam hat. Biophytum gehört zur Familie der Sauerkleegewächse und nicht zu den Hülsenfrüchtlern, wie die Mimosen.


LG, Heiko


Hallo Dominik,


es scheint so, als ob sich Deine Pflanzen schon akklimatisiert haben und nun mit dem Wachstum beginnen.
Ähnlich wie Mimosen, reagiert auch Biophytum auf Berührung und klappt die Blätter zusammen, ebenso bei zu starker Sonneneinstrahlung.
Allerdings ist das auch schon alles, was sie mit Mimosen gemeinsam hat. Biophytum gehört zur Familie der Sauerkleegewächse und nicht zu den Hülsenfrüchtlern, wie die Mimosen.


LG, Heiko



Post 17160 -

Hallo Dominik,


definitiv ein Mißverständnis.


War nur als Information gedacht.
Nicht jeder weiss, dass Biophytum auch auf Berührung reagiert und die Gattungen Mimosa und Biophytum, nicht miteinander verwandt sind.


Übrigens, die Beleuchtung macht wirklich was her. Da werden die Pflanzen wohl jetzt doppelt so schnell wachsen.


LG. Heiko


Hallo Dominik,


definitiv ein Mißverständnis.


War nur als Information gedacht.
Nicht jeder weiss, dass Biophytum auch auf Berührung reagiert und die Gattungen Mimosa und Biophytum, nicht miteinander verwandt sind.


Übrigens, die Beleuchtung macht wirklich was her. Da werden die Pflanzen wohl jetzt doppelt so schnell wachsen.


LG. Heiko



Post 17181 -

Hi Dominik,
Ich kann mich Marcel nur anschließen, sieht super aus deine neue Ecke.
Die Lampenfassungen auf dem Tropenbecken haben irgendwie große Ähnlichkeiten mit den Exo Terra oder Zoomed Abdeckungen, oder irre ich mich?


Grüße Nils


Hi Dominik,
Ich kann mich Marcel nur anschließen, sieht super aus deine neue Ecke.
Die Lampenfassungen auf dem Tropenbecken haben irgendwie große Ähnlichkeiten mit den Exo Terra oder Zoomed Abdeckungen, oder irre ich mich?


Grüße Nils



Post 17198 -

Hallo Dominik,
Anstatt eines "normalen" Astes, könntest du es vielleicht noch mit Bambus versuchen.
Ich denke der ist nicht ganz so anfällig und hat schon gleich "passende" Kammern.
Ansonsten eine Super Idee wie ich finde. Hatte das gleiche schon einmal mit dem oben erwähnten Bambus vor.
Viel Glück und Spaß mit der Pseudomyrmex Kolonie.


Grüße Nils


Hallo Dominik,
Anstatt eines "normalen" Astes, könntest du es vielleicht noch mit Bambus versuchen.
Ich denke der ist nicht ganz so anfällig und hat schon gleich "passende" Kammern.
Ansonsten eine Super Idee wie ich finde. Hatte das gleiche schon einmal mit dem oben erwähnten Bambus vor.
Viel Glück und Spaß mit der Pseudomyrmex Kolonie.


Grüße Nils



Post 17183 -

Finde auch, dass diese "Ameisenecke" dir gut gelungen ist! Ein richtiger Blickfang, da sieht meine Formicariumecke wieder total langweilig gegen aus :P
Hast du noch irgendwo im Zimmer andere Kolonien stehen, oder hälst du "nur" diese zwei Becken?


Grüße!


Finde auch, dass diese "Ameisenecke" dir gut gelungen ist! Ein richtiger Blickfang, da sieht meine Formicariumecke wieder total langweilig gegen aus :P
Hast du noch irgendwo im Zimmer andere Kolonien stehen, oder hälst du "nur" diese zwei Becken?


Grüße!