Foren Übersicht

Hier findest du alle Posts des Threads formica-raptiformica-sanguinea-diskussion.


Post 19885 -

Schöne Fotos, Easton. Und hast recht, das ist einer der schönsten, interessantesten und agilsten Ameisen Mitteleuropas. Haste mal dran gedacht, denen doch ein einsehbares Nest zu basteln? Dann werden du noch schönere Beobachtungen auch vom Familienleben der Ameisen machen können. Geht mit dieser Art sehr gut, die Raptiformica beziehen gern ein beheiztes Nest.
Vielleicht eine Anregung für die nächste Brutsaison, die diesjährige ist ja fast vorbei...


LG, Frank.


Schöne Fotos, Easton. Und hast recht, das ist einer der schönsten, interessantesten und agilsten Ameisen Mitteleuropas. Haste mal dran gedacht, denen doch ein einsehbares Nest zu basteln? Dann werden du noch schönere Beobachtungen auch vom Familienleben der Ameisen machen können. Geht mit dieser Art sehr gut, die Raptiformica beziehen gern ein beheiztes Nest.
Vielleicht eine Anregung für die nächste Brutsaison, die diesjährige ist ja fast vorbei...


LG, Frank.



Post 19887 -

Davon würde ich auch abraten. Diese Ameisen sollten eine echte Winterruhe bekommen. Die kann etwas kürzer sein, so zwei Monate bis vier Monate, aber sie sollte wirklich kalt sein. Also durchaus mit Temps um den Gefrierpunkt, um null Grad. So kalt wird es leicht im Winter in den Überwinterungsnestern der freilebenden Ameisen, die im Boden überwintern in etwa 50 bis 100 Zentimetern Tiefe.
Ein kleineres Becken kann man für einige Zeit in die Garage, einen Schuppen oder in den Keller stellen. Dabei nicht vergessen, Wasser und evtl. auch Zuckerlösung anzubieten, die Ameisen holen schonmal gerne Nahrung, wenn es mal zwischendurch etwas wärmer wird im Winter. Und das Überwinterungsnest sollte nie völlig austrocknen, daher Wasser.
Man kann diese Arten leicht umquartieren in Überwinterungsnester in kleinere Behältnisse für den Winter. Man muss also nicht das ganze becken umherschleppen. Biete den Ameisen rechtzeitig ein attraktives Nest an, mit dem du sie überwintern kannst. Sie werden es erkunden und wenn sie soweit sind, kann man das alte Nest vorsichtig öffnen und unbrauchbar machen. Vorschtig natürlich, um nicht Teile der Kolonie zu verschütten! (Notfalls muss man die Kolonie ausgraben und die Tiere einsammeln. Das ist der Nachteil solcher "naturnaher" Haltung in selbstgegrabenen Nestern.) Dann werden diese Ameisen sehr schnell in ein anderes geeignetes Nest umziehen wollen. Es muss ihnen dann nur erreichbar angeboten werden.


LG, Frank.


Davon würde ich auch abraten. Diese Ameisen sollten eine echte Winterruhe bekommen. Die kann etwas kürzer sein, so zwei Monate bis vier Monate, aber sie sollte wirklich kalt sein. Also durchaus mit Temps um den Gefrierpunkt, um null Grad. So kalt wird es leicht im Winter in den Überwinterungsnestern der freilebenden Ameisen, die im Boden überwintern in etwa 50 bis 100 Zentimetern Tiefe.
Ein kleineres Becken kann man für einige Zeit in die Garage, einen Schuppen oder in den Keller stellen. Dabei nicht vergessen, Wasser und evtl. auch Zuckerlösung anzubieten, die Ameisen holen schonmal gerne Nahrung, wenn es mal zwischendurch etwas wärmer wird im Winter. Und das Überwinterungsnest sollte nie völlig austrocknen, daher Wasser.
Man kann diese Arten leicht umquartieren in Überwinterungsnester in kleinere Behältnisse für den Winter. Man muss also nicht das ganze becken umherschleppen. Biete den Ameisen rechtzeitig ein attraktives Nest an, mit dem du sie überwintern kannst. Sie werden es erkunden und wenn sie soweit sind, kann man das alte Nest vorsichtig öffnen und unbrauchbar machen. Vorschtig natürlich, um nicht Teile der Kolonie zu verschütten! (Notfalls muss man die Kolonie ausgraben und die Tiere einsammeln. Das ist der Nachteil solcher "naturnaher" Haltung in selbstgegrabenen Nestern.) Dann werden diese Ameisen sehr schnell in ein anderes geeignetes Nest umziehen wollen. Es muss ihnen dann nur erreichbar angeboten werden.


LG, Frank.



Post 19196 -

Hi Steffen,


ob dies funzt ist schwer zu sagen.
Wüsste jetzt niemanden, der dies ausprobiert hat.
Würde mich aber freuen, wenn Du es auf diese Weise versuchen würdest und uns darüber berichten würdest.


LG
Holger


Hi Steffen,


ob dies funzt ist schwer zu sagen.
Wüsste jetzt niemanden, der dies ausprobiert hat.
Würde mich aber freuen, wenn Du es auf diese Weise versuchen würdest und uns darüber berichten würdest.


LG
Holger



Post 19888 -

Ich besuche öfter ein F.sanguinea Nest in meiner Nähe .Es liegt sonnenexponiert und ich habe schon an unseren heißesten Sommertagen 50° (!) dort am Boden gemessen. Die Tiere waren lebhaft unterwegs und sind wirklich sehr aggressiv. Auf dich warten tolle Beobachtungen. Hast du schon einmal an ein externes Nest gedacht, das man an ein großes Becken koppeln kann? Da wäre die Überwinterungszeit möglicherweise am problemlosesten zu bewältigen.
Hier sind die beiden Arten in Aktion:



LG
Volker


Verzeihung , ich habe gerade gesehen, daß ich nicht im Diskussionsbeitragsbereich gepostet habe , nichts für ungut!


Edit: Habs geändert.


LG
Holger


Ich besuche öfter ein F.sanguinea Nest in meiner Nähe .Es liegt sonnenexponiert und ich habe schon an unseren heißesten Sommertagen 50° (!) dort am Boden gemessen. Die Tiere waren lebhaft unterwegs und sind wirklich sehr aggressiv. Auf dich warten tolle Beobachtungen. Hast du schon einmal an ein externes Nest gedacht, das man an ein großes Becken koppeln kann? Da wäre die Überwinterungszeit möglicherweise am problemlosesten zu bewältigen.
Hier sind die beiden Arten in Aktion:



LG
Volker


Verzeihung , ich habe gerade gesehen, daß ich nicht im Diskussionsbeitragsbereich gepostet habe , nichts für ungut!


Edit: Habs geändert.


LG
Holger



Post 19184 -

Zum Haltungsbericht


Hier habe ich schon gleich ein paar Fragen an euch. Sie bewohnen ein Becken von 30x20cm, leider sehe ich noch nicht so viel. Für ein größeres Becken überlege ich schon mal wie ich das in Zukunft ändern könnte. Falls möglich ohne Ytong :)


Ich habe mir nun schon überlegt ob ich in einem Becken von Unten ein Loch hineinbohre von drin von oben ein stehendes Reagenzglas mit Silikon befestige. Drum herum Ihnen einen Hügel anbiete und dann mit einer kleinen USB-Kamera mit Licht von Innen dann vielleicht sie besser beobachten kann? :)


Zum Haltungsbericht


Hier habe ich schon gleich ein paar Fragen an euch. Sie bewohnen ein Becken von 30x20cm, leider sehe ich noch nicht so viel. Für ein größeres Becken überlege ich schon mal wie ich das in Zukunft ändern könnte. Falls möglich ohne Ytong :)


Ich habe mir nun schon überlegt ob ich in einem Becken von Unten ein Loch hineinbohre von drin von oben ein stehendes Reagenzglas mit Silikon befestige. Drum herum Ihnen einen Hügel anbiete und dann mit einer kleinen USB-Kamera mit Licht von Innen dann vielleicht sie besser beobachten kann? :)



Post 19886 -

Ja ich würde gerne ein wesentlich größeren Becken bauen, allerdings ist mir dabei eingefallen, dass diese ja Winterruhe benötigen und dann ein großes Becken, mit 1,5m Länge herum zu tragen ist erstmal nicht so prickelnd ;) Zweite Idee wäre, ein Nestbecken im großen Becken, was aber optisch irgendwie doof ist ggf. wenn man eine Seite offen läßt. Aber dann einfach so eine Glasscheibe durchs Nest zu schieben ist auch heikel.


Ich habe auch noch keine Kühlmatte gesehen und ob man ein Becken, abgesehen vom riesigen Aufwand, mit Kühlgepacks in einem beheizten Zimmer auf 10°C herunter gekühlt bekommt, wage ich zu bezweifeln...


Ja ich würde gerne ein wesentlich größeren Becken bauen, allerdings ist mir dabei eingefallen, dass diese ja Winterruhe benötigen und dann ein großes Becken, mit 1,5m Länge herum zu tragen ist erstmal nicht so prickelnd ;) Zweite Idee wäre, ein Nestbecken im großen Becken, was aber optisch irgendwie doof ist ggf. wenn man eine Seite offen läßt. Aber dann einfach so eine Glasscheibe durchs Nest zu schieben ist auch heikel.


Ich habe auch noch keine Kühlmatte gesehen und ob man ein Becken, abgesehen vom riesigen Aufwand, mit Kühlgepacks in einem beheizten Zimmer auf 10°C herunter gekühlt bekommt, wage ich zu bezweifeln...



Post 19894 -

Ich hatte bisher kein Glück mit Nester aus "Ytong". Ich habe mir schon überlegt ob ich mir nicht so einen alten Baumstumpf suche und mit dort längs eine "Stück" absäge. Dieses Stück dann halb unter Laub "begrabe"und schaue ob sie dann das Holznest als Hauptnest annehmen.


Ich hatte bisher kein Glück mit Nester aus "Ytong". Ich habe mir schon überlegt ob ich mir nicht so einen alten Baumstumpf suche und mit dort längs eine "Stück" absäge. Dieses Stück dann halb unter Laub "begrabe"und schaue ob sie dann das Holznest als Hauptnest annehmen.