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Hier findest du alle Posts des Threads bilder-einer-wespe.


Post 21060 -

Hallo Ameisenfreunde.


Bei meinen letzten Ausflug nach Tunesien lief mir diese grosse Wespe über den Weg.



Ich bin ein bisschen ratlos, was für eine Wespe das wohl sein könnte. Ganz sicher natürlich keine soziallebende Wespe, also keine Faltenwespe. Ganz sicher handelt es sich auch nicht um eine Dolchwespe, diese sind kräftiger und plumper. Sie jagen im Boden nach den kräftigen Larven der grossen Schwarzkäfer und halten sich eher an sandigen Stellen auf.
Erst dachte ich an Spinnenjäger, die Grösse des Tieres liess vermuten, dass es sich um eine Wegwespe handelt, die die dort lebenden Taranteln jagt. Aber Habitus, insbesondere Kopf und Fühler lassen vllt. eher vermuten, dass es sich um eine schabenjagende Wespe handelt.
Die Wespe schien hier graben zu wollen, aus irgendeinen Grund war sie längere Zeit damit beschäftigt, diese Stelle am Boden zu untersuchen.
Das Tier war etwa 25 mm bis 30 mm lang und auffallend gefärbt. Die schwarzschimmernden Flügel und die relativ schnelle und geschickte Bewegung des Tieres am Boden verstärkten anfänglich bei mir den Eindruck, es mit einer grossen Wegwespe zu tun zu haben. Aber eine solche war sie mit Sicherheit nicht.


Hier noch ein paar Bilder für die Freunde schöner Hymenopteren. Vllt. kennt jemand die Art.




LG, Frank.


Hallo Ameisenfreunde.


Bei meinen letzten Ausflug nach Tunesien lief mir diese grosse Wespe über den Weg.



Ich bin ein bisschen ratlos, was für eine Wespe das wohl sein könnte. Ganz sicher natürlich keine soziallebende Wespe, also keine Faltenwespe. Ganz sicher handelt es sich auch nicht um eine Dolchwespe, diese sind kräftiger und plumper. Sie jagen im Boden nach den kräftigen Larven der grossen Schwarzkäfer und halten sich eher an sandigen Stellen auf.
Erst dachte ich an Spinnenjäger, die Grösse des Tieres liess vermuten, dass es sich um eine Wegwespe handelt, die die dort lebenden Taranteln jagt. Aber Habitus, insbesondere Kopf und Fühler lassen vllt. eher vermuten, dass es sich um eine schabenjagende Wespe handelt.
Die Wespe schien hier graben zu wollen, aus irgendeinen Grund war sie längere Zeit damit beschäftigt, diese Stelle am Boden zu untersuchen.
Das Tier war etwa 25 mm bis 30 mm lang und auffallend gefärbt. Die schwarzschimmernden Flügel und die relativ schnelle und geschickte Bewegung des Tieres am Boden verstärkten anfänglich bei mir den Eindruck, es mit einer grossen Wegwespe zu tun zu haben. Aber eine solche war sie mit Sicherheit nicht.


Hier noch ein paar Bilder für die Freunde schöner Hymenopteren. Vllt. kennt jemand die Art.




LG, Frank.



Post 21063 -

Danke Markus. Aber kannst du was sagen zu dieser Wespe? Ich weiss, es ist schwierig, anhand von solchen Fotos fast immer spekulativ. Mich erinnerte sie an gewisse schabenjagende Arten.
Leider hatte ich nicht die Zeit, sie über Stunden zu beobachten. Es gab ja "Wichtigeres" zu tun. Trotzdem, ich war beeindruckt von den kräftigen Farben und der Grösse der Wespe.


LG, Frank.


Danke Markus. Aber kannst du was sagen zu dieser Wespe? Ich weiss, es ist schwierig, anhand von solchen Fotos fast immer spekulativ. Mich erinnerte sie an gewisse schabenjagende Arten.
Leider hatte ich nicht die Zeit, sie über Stunden zu beobachten. Es gab ja "Wichtigeres" zu tun. Trotzdem, ich war beeindruckt von den kräftigen Farben und der Grösse der Wespe.


LG, Frank.



Post 21062 -

Schöne Bilder, im Labor hab ich nur mit solitären Wespen zu tun, fast ausschließlich Spheciden aus der Gattung Trypoxylon, ab und an verirrt sich aber auch mal eine Pompelidae oder sonstwas in die Tüte (Proben aus Costa Rica).
gruß Markus


Schöne Bilder, im Labor hab ich nur mit solitären Wespen zu tun, fast ausschließlich Spheciden aus der Gattung Trypoxylon, ab und an verirrt sich aber auch mal eine Pompelidae oder sonstwas in die Tüte (Proben aus Costa Rica).
gruß Markus



Post 21066 -

Hi,
also von den schabenjagenden Arten die ich bisher gesehen hatte, war es immer so, dass die riesige Mandibeln besessen haben! Ich bin eh gerade beim Durchkämpfen des Familienschlüssels (hab ein paar größere tote Tiere aus Peru hier), sobald ich da mal bisschen besser drin bin kann ich dir da genaueres sagen, ich weiß nur das teilweise die Sporen an Tibia 2 was aussagen können, genau wie die Form vom Thorax, also wenn du von vorne drauf schaust ob Ausstülpungen vorhanden sind. Genauso relevant ist die Untergliederung der Antennen (ob die vorderen dünner sind als die am Kopf anliegenden) und die Anzahl der Zellen (Submarginalzellen z.B.) auf den Deckflügeln.


Hi,
also von den schabenjagenden Arten die ich bisher gesehen hatte, war es immer so, dass die riesige Mandibeln besessen haben! Ich bin eh gerade beim Durchkämpfen des Familienschlüssels (hab ein paar größere tote Tiere aus Peru hier), sobald ich da mal bisschen besser drin bin kann ich dir da genaueres sagen, ich weiß nur das teilweise die Sporen an Tibia 2 was aussagen können, genau wie die Form vom Thorax, also wenn du von vorne drauf schaust ob Ausstülpungen vorhanden sind. Genauso relevant ist die Untergliederung der Antennen (ob die vorderen dünner sind als die am Kopf anliegenden) und die Anzahl der Zellen (Submarginalzellen z.B.) auf den Deckflügeln.