Hier findest du alle Posts des Threads bestimmung-von-arbeitern-lasius-fuliginosus.
Hallo Friedrich!
Ja da gebe ich dir Recht, das ist eindeutig Lasius fuliginosus! Diese Art konnte ich in meiner Kindheit in Bremen oft Beobachten, aber seit dem ich wieder hier wohne habe ich kein Nest gefunden, alle alten Vorkommen sind verlassen! Sogar eine recht große Kolonie ist komplett verschwunden.
Ich versuche es diese Jahr noch einmal welche zu entdecken, dann mache ich auch noch einmal ein Bild von denen. Für mich die Interessanteste Lasius art.
LG, Mathias
Hallo Friedrich!
Ja da gebe ich dir Recht, das ist eindeutig Lasius fuliginosus! Diese Art konnte ich in meiner Kindheit in Bremen oft Beobachten, aber seit dem ich wieder hier wohne habe ich kein Nest gefunden, alle alten Vorkommen sind verlassen! Sogar eine recht große Kolonie ist komplett verschwunden.
Ich versuche es diese Jahr noch einmal welche zu entdecken, dann mache ich auch noch einmal ein Bild von denen. Für mich die Interessanteste Lasius art.
LG, Mathias
Im Laufe der wärmeren Jahreszeit konnte ich diese Ameisenart in einem Waldstück auf dem nahegelegenen Rodderberg entdecken.
Sie war nicht sonderlich schnell und die überhaupt dominanteste Art im ganzen Waldstück. Ich gehe mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich um Lasius fuliginosus handelt.
Beschreibung: Glänzendblau, besonders auf der Gaster; zu hunderten unterwegs und kaum zu übersehen; die Zahl der fouragierenden Ameisen kann sich gut mit denen von Formica s. str. messen.
Offenbar betrieben sie auch Trophobiose, wie die langen Ameisenstraßen zu den Baumwipfeln hin zeigten.
Leider sind die Fotos nicht ganz gut gelungen, ist aber schon länger her.
Habitatsfoto: Die Ameisen fouragierten zu hunderten um die gezeigten zwei Bäume im Vordergrund umher.
Im Laufe der wärmeren Jahreszeit konnte ich diese Ameisenart in einem Waldstück auf dem nahegelegenen Rodderberg entdecken.
Sie war nicht sonderlich schnell und die überhaupt dominanteste Art im ganzen Waldstück. Ich gehe mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich um Lasius fuliginosus handelt.
Beschreibung: Glänzendblau, besonders auf der Gaster; zu hunderten unterwegs und kaum zu übersehen; die Zahl der fouragierenden Ameisen kann sich gut mit denen von Formica s. str. messen.
Offenbar betrieben sie auch Trophobiose, wie die langen Ameisenstraßen zu den Baumwipfeln hin zeigten.
Leider sind die Fotos nicht ganz gut gelungen, ist aber schon länger her.
Habitatsfoto: Die Ameisen fouragierten zu hunderten um die gezeigten zwei Bäume im Vordergrund umher.
Ich bin zufällig auf zwei Nester dieser Art gestoßen. Einmal auf das oben angesprochene und als ich im nahegelegenen Waldstück "fouragiert" bin, habe ich prompt noch ein Nest dieser Art entdecken können!
Du hast recht, ist eine schöne Art, besonders das Glänzen und diese großen Köppe, sowie die langen Heeresstraßen.
Ich bin zufällig auf zwei Nester dieser Art gestoßen. Einmal auf das oben angesprochene und als ich im nahegelegenen Waldstück "fouragiert" bin, habe ich prompt noch ein Nest dieser Art entdecken können!
Du hast recht, ist eine schöne Art, besonders das Glänzen und diese großen Köppe, sowie die langen Heeresstraßen.
Lebende "fulis" (L. fuliginosus) lassen sich eindeutig per Geruch bestimmen (Sammlungsexemplare leider nicht).
Ich werde ja oft wegen irgend welcher Ameisenplagen angefragt. Bei einer dieser Gelegenheiten kam ich in einen Bungalow, und bevor ich irgend eine Ameise gesehen hatte, konnte ich auf Grund des Geruches schon sagen: L. fuliginosus. Das Nest fand sich dann auch unter dem morschen Küchenfußboden. Ich habe die damals dann umgesiedelt.
Für alle Interessierten: Wenn man eine lebende vorsichtig(!) zwischen den Fingern etwas drückt, dann sondert die ihr Alarmpheromon ab.
Und das kann man dann an den Fingern riechen. Ein sehr typischer unverwechselbarer Geruch, der etwas an Essig erinnert, aber noch wesentliche andere Komponenten hat. Bitte mal ausprobieren.
Eberhard
Lebende "fulis" (L. fuliginosus) lassen sich eindeutig per Geruch bestimmen (Sammlungsexemplare leider nicht).
Ich werde ja oft wegen irgend welcher Ameisenplagen angefragt. Bei einer dieser Gelegenheiten kam ich in einen Bungalow, und bevor ich irgend eine Ameise gesehen hatte, konnte ich auf Grund des Geruches schon sagen: L. fuliginosus. Das Nest fand sich dann auch unter dem morschen Küchenfußboden. Ich habe die damals dann umgesiedelt.
Für alle Interessierten: Wenn man eine lebende vorsichtig(!) zwischen den Fingern etwas drückt, dann sondert die ihr Alarmpheromon ab.
Und das kann man dann an den Fingern riechen. Ein sehr typischer unverwechselbarer Geruch, der etwas an Essig erinnert, aber noch wesentliche andere Komponenten hat. Bitte mal ausprobieren.
Eberhard