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Hallo Stevan!
Schöne Idee eine Art Mediterranes Becken gestalten zu wollen. Auch ich hatte diese Idee vor einiger Zeit dies aber erst einmal auf Eis gelegt.
Zu deiner Frage. Ich denke nicht das du zwei Messor Arten, egal ob du eine große und eine kleine Art nimmst, zusammen halten kannst. Auch wenn dein Aufbau sie von zwei Seiten in das "Auslauf Becken" leiten würde. Das Problem liegt darin das du da zwei direkte Nahrungskonkurrenten zusammen bringen möchtest. selbst wenn du das ganze Becken mit Körnern und frischen Insekten voll stopfen würdest, würden sich diese beiden Arten bekriegen.
Besser wäre eine Messor Art und etwas das vielleicht Nachts oder in der Dämmerung aktiv ist. Was genau das sein könnte kann ich dir nicht sagen, Camponotus Arten könnten da passen (C. fellah und C. sanctus). Oder etwas anderes aus diesem Gebiet. Cataglyphis und etwas anderes könnte noch gelingen wenn du eine sehr kleine Cataglyphis Art dazu nimmst (C. lividus).
Ich würde dir davon abraten, das wird sicher nicht gut ausgehen mit den beiden Messor Arten.
Gruß
Mathias
Hallo Stevan!
Schöne Idee eine Art Mediterranes Becken gestalten zu wollen. Auch ich hatte diese Idee vor einiger Zeit dies aber erst einmal auf Eis gelegt.
Zu deiner Frage. Ich denke nicht das du zwei Messor Arten, egal ob du eine große und eine kleine Art nimmst, zusammen halten kannst. Auch wenn dein Aufbau sie von zwei Seiten in das "Auslauf Becken" leiten würde. Das Problem liegt darin das du da zwei direkte Nahrungskonkurrenten zusammen bringen möchtest. selbst wenn du das ganze Becken mit Körnern und frischen Insekten voll stopfen würdest, würden sich diese beiden Arten bekriegen.
Besser wäre eine Messor Art und etwas das vielleicht Nachts oder in der Dämmerung aktiv ist. Was genau das sein könnte kann ich dir nicht sagen, Camponotus Arten könnten da passen (C. fellah und C. sanctus). Oder etwas anderes aus diesem Gebiet. Cataglyphis und etwas anderes könnte noch gelingen wenn du eine sehr kleine Cataglyphis Art dazu nimmst (C. lividus).
Ich würde dir davon abraten, das wird sicher nicht gut ausgehen mit den beiden Messor Arten.
Gruß
Mathias
Hallo Stevan und Mathias!
Ich stimme Mathias zu, denke aber nicht das man Deine Idee Stevan komplett ausschließen kann. Hier spielt der Faktor Zeit eine Rolle. Du kannst das so umsetzen wie Du das beschrieben hast. Anfangs werden sich beide Arten wohl eher meiden als bekriegen da die arenarius Kolonie noch sehr klein ist, die andere Messor Kolonie x sollte dann auch nicht größer sein.
Nachts würde ich immer eine Kolonie von dem gemeinsamen Auslaufbecken abtrennen. Sind noch Arbeiterinnen von der abgetrennten Kolonie unterwegs kannst Du sie ablesen und sie in ihren Bereich wieder aussetzen, dass ist ja bei kleinen Kolonien noch überschaubar. Wichtig ist nur das Du beide Arten einfach unterscheiden kannst, sonst schürrst Du ja einen Krieg, sollte eine Ameisen mal auf der falschen Seite landen.
Dann würde ich zusehen das Du die Nester an längere Schläuche anschließt, die nicht all zu dick ausfallen. Sinn und Zweck des Ganzen ist es, dass wenn eine Art doch angreifen sollte ist es für die sich verteidigende Art einfacher die Angreifer abzuweheren, da sie schwer weit/tief in die engen Schläuchen vorstoßen kann. Dieses Prinzip machen sich Insekten auch in der Natur zu Nutzen. (Film 300)
Das Risiko bleibt letztendlich aber leider doch unüberschaubar.
Ich möchte Dir auch nicht dazu raten, aber möglich wäre es selbstverständlich und vielleicht auch über einen längeren Zeitraum. Wenn zwei Ameisen unerschiedlicher Art aufeinander treffen kann man meist gut erkennen wie sie gesinnt sind. Entsteht ein Kampf zwischen beiden geht es gar nicht. Lassen sie sich jedoch in Ruhe oder eine lässt die andere gewähren oder beide schrecken zurück und gehen wieder ihren Weg ist es wohl auf eine unbestimmte Zeit möglich.
In der Natur vetragen sich Ameisen verschiedener Art und gleicher Gattung selten bis gar nicht. Ich kenne nur Lasius niger und Lasius flavus und das nur weil beide Arten zu großen Teilen andere Lebensräume besiedeln. Unterirdisch lassen sich diese beiden verschiedenen Arten gleicher Gattung wohl größtenteils in Ruhe, so konnte ich es zumindest häufig beobachten, was gut geht auf Wiesenflächen mit hochwachsenden Grasbestand an den beide Arten kniehohe Hügel errichten können, da leben sie häufig dicht an dicht und entwicklen sich auch in unmittelbarer Umgebung (1m²) zur andersfarbigen Art, zu riesigen Kolonien.
Also experimentel kannst Du diese Haltungsvariante wagen. Das es zu Übergriffen kommen kann, dem musst Du Dir bewusst sein. Du kannst das Risiko jedoch minimieren das eine der beiden oder gar beide Kolonien stark zu Schaden kommen, durch einige Kniffe in der Haltung wie Du es auch erwähnt hast, getrennte Futterstellen etc. Diese sollten übrigens bei beiden immer Futter führen. Räubert eine Kolonie die Näpfe der anderen kann man sich schnell ausmalen was das provozieren kann.
Ich würde mir durch diese Haltungsvariante evtl. einige Erkenntnisse versprechen was das Verhalten angeht.
Den Tieren zu liebe würde ich es nicht tun und das ist auch der einzige Grund warum ich davon abraten würde. Minimieren würde meine Aussage das verbringen von viel Zeit vor den Becken so lange alle Aus- Eingänge offen sind und das genaue beobachten der beiden Arten und dem "Umgang" miteinander. Diese Beobachtungen muss man jedoch auch noch richtig deuten.
Also keine einfache Sache!
LG Stevie
Hallo Stevan und Mathias!
Ich stimme Mathias zu, denke aber nicht das man Deine Idee Stevan komplett ausschließen kann. Hier spielt der Faktor Zeit eine Rolle. Du kannst das so umsetzen wie Du das beschrieben hast. Anfangs werden sich beide Arten wohl eher meiden als bekriegen da die arenarius Kolonie noch sehr klein ist, die andere Messor Kolonie x sollte dann auch nicht größer sein.
Nachts würde ich immer eine Kolonie von dem gemeinsamen Auslaufbecken abtrennen. Sind noch Arbeiterinnen von der abgetrennten Kolonie unterwegs kannst Du sie ablesen und sie in ihren Bereich wieder aussetzen, dass ist ja bei kleinen Kolonien noch überschaubar. Wichtig ist nur das Du beide Arten einfach unterscheiden kannst, sonst schürrst Du ja einen Krieg, sollte eine Ameisen mal auf der falschen Seite landen.
Dann würde ich zusehen das Du die Nester an längere Schläuche anschließt, die nicht all zu dick ausfallen. Sinn und Zweck des Ganzen ist es, dass wenn eine Art doch angreifen sollte ist es für die sich verteidigende Art einfacher die Angreifer abzuweheren, da sie schwer weit/tief in die engen Schläuchen vorstoßen kann. Dieses Prinzip machen sich Insekten auch in der Natur zu Nutzen. (Film 300)
Das Risiko bleibt letztendlich aber leider doch unüberschaubar.
Ich möchte Dir auch nicht dazu raten, aber möglich wäre es selbstverständlich und vielleicht auch über einen längeren Zeitraum. Wenn zwei Ameisen unerschiedlicher Art aufeinander treffen kann man meist gut erkennen wie sie gesinnt sind. Entsteht ein Kampf zwischen beiden geht es gar nicht. Lassen sie sich jedoch in Ruhe oder eine lässt die andere gewähren oder beide schrecken zurück und gehen wieder ihren Weg ist es wohl auf eine unbestimmte Zeit möglich.
In der Natur vetragen sich Ameisen verschiedener Art und gleicher Gattung selten bis gar nicht. Ich kenne nur Lasius niger und Lasius flavus und das nur weil beide Arten zu großen Teilen andere Lebensräume besiedeln. Unterirdisch lassen sich diese beiden verschiedenen Arten gleicher Gattung wohl größtenteils in Ruhe, so konnte ich es zumindest häufig beobachten, was gut geht auf Wiesenflächen mit hochwachsenden Grasbestand an den beide Arten kniehohe Hügel errichten können, da leben sie häufig dicht an dicht und entwicklen sich auch in unmittelbarer Umgebung (1m²) zur andersfarbigen Art, zu riesigen Kolonien.
Also experimentel kannst Du diese Haltungsvariante wagen. Das es zu Übergriffen kommen kann, dem musst Du Dir bewusst sein. Du kannst das Risiko jedoch minimieren das eine der beiden oder gar beide Kolonien stark zu Schaden kommen, durch einige Kniffe in der Haltung wie Du es auch erwähnt hast, getrennte Futterstellen etc. Diese sollten übrigens bei beiden immer Futter führen. Räubert eine Kolonie die Näpfe der anderen kann man sich schnell ausmalen was das provozieren kann.
Ich würde mir durch diese Haltungsvariante evtl. einige Erkenntnisse versprechen was das Verhalten angeht.
Den Tieren zu liebe würde ich es nicht tun und das ist auch der einzige Grund warum ich davon abraten würde. Minimieren würde meine Aussage das verbringen von viel Zeit vor den Becken so lange alle Aus- Eingänge offen sind und das genaue beobachten der beiden Arten und dem "Umgang" miteinander. Diese Beobachtungen muss man jedoch auch noch richtig deuten.
Also keine einfache Sache!
LG Stevie
Man meint ja allgemeinhin, Messor seien so friedliche Tiere. Aber dem ist nicht so, konnte das bereits selbst testen. Sie mögen keine Insektenjäger sein, doch was ihr Revier, vor allem natürlich das Nest angeht, so kämpfen sie erbittert, wenn auch unglaub ungrazil.
Meine arenarius werden zu Berserkern, wenn ich Insektenfutter hineingebe, wenn sich da noch etwas von bewegt und die ganzen Majore sind draußen, dann könnten das genauso gut Diacamma sein. Auch andere Ameisen werden sofort attackiert. Ich habs zwar mal geschafft, dass ein paar Messor cephalotes Arbeiterinnen von meiner arenarius-Kolonie kurze Zeit akzeptiert wurden (ich weiß bis heute nicht warum), aber der Spaß hat nur etwa 2 Tage gehalten, dann lagen sie doch wieder auf dem Müllhaufen. Messor barbarus werden sofort zerbissen. Man traut es den sanften Riesen gar nicht zu, doch bei Feindkontakt "funktionieren sie im Interesse der Kolonie, im Bestreben zu überleben und sich zubehaupten".
Grüße
Stephan
Man meint ja allgemeinhin, Messor seien so friedliche Tiere. Aber dem ist nicht so, konnte das bereits selbst testen. Sie mögen keine Insektenjäger sein, doch was ihr Revier, vor allem natürlich das Nest angeht, so kämpfen sie erbittert, wenn auch unglaub ungrazil.
Meine arenarius werden zu Berserkern, wenn ich Insektenfutter hineingebe, wenn sich da noch etwas von bewegt und die ganzen Majore sind draußen, dann könnten das genauso gut Diacamma sein. Auch andere Ameisen werden sofort attackiert. Ich habs zwar mal geschafft, dass ein paar Messor cephalotes Arbeiterinnen von meiner arenarius-Kolonie kurze Zeit akzeptiert wurden (ich weiß bis heute nicht warum), aber der Spaß hat nur etwa 2 Tage gehalten, dann lagen sie doch wieder auf dem Müllhaufen. Messor barbarus werden sofort zerbissen. Man traut es den sanften Riesen gar nicht zu, doch bei Feindkontakt "funktionieren sie im Interesse der Kolonie, im Bestreben zu überleben und sich zubehaupten".
Grüße
Stephan
Hi Leute
Ich Habe eine frage bezüglich messor xxx in Gemeinschaftsbecken wobei Gemeinschaftsbecken eig nicht ganz richtig ist es handelt sich viel mehr um ein Gemeinsamen Auslauf
der aufbau würde wie folgt aussehen
Messor arenarius (halte ich bereits 60-70 Tiere) in einem 100x50x60 becken mit Y-tong Nest
Messor xxx (die ich noch nicht habe ) in einer 60x80x4 Glas Farm
und als Auslauf ein 120x60x60 Becken dieses würde ich gerne als Auslauf für beide Kolonien benutzen wobei jede Kolonie alles was sie braucht in ihrem eigenen Becken hat damit sie nur ihr Becken als Nest bereich ansehn.....soweit zur Theorie...
Was Haltet ihr davon könnte das klappen ohne das die Kolonien sich gegenseitig auslöschen
bin für Kritik,Verbesserungen usw offen vill habt ihr auch ein Vorschlag zur 2 art am liebsten wäre mir noch eine arenarius Kolonie
Wobei ich mir nicht sicher bin ob nicht eine kleinere Messor art besser wäre ??!!
Mfg Stevan
Hi Leute
Ich Habe eine frage bezüglich messor xxx in Gemeinschaftsbecken wobei Gemeinschaftsbecken eig nicht ganz richtig ist es handelt sich viel mehr um ein Gemeinsamen Auslauf
der aufbau würde wie folgt aussehen
Messor arenarius (halte ich bereits 60-70 Tiere) in einem 100x50x60 becken mit Y-tong Nest
Messor xxx (die ich noch nicht habe ) in einer 60x80x4 Glas Farm
und als Auslauf ein 120x60x60 Becken dieses würde ich gerne als Auslauf für beide Kolonien benutzen wobei jede Kolonie alles was sie braucht in ihrem eigenen Becken hat damit sie nur ihr Becken als Nest bereich ansehn.....soweit zur Theorie...
Was Haltet ihr davon könnte das klappen ohne das die Kolonien sich gegenseitig auslöschen
bin für Kritik,Verbesserungen usw offen vill habt ihr auch ein Vorschlag zur 2 art am liebsten wäre mir noch eine arenarius Kolonie
Wobei ich mir nicht sicher bin ob nicht eine kleinere Messor art besser wäre ??!!
Mfg Stevan
Hi
Also erstmal danke für die schnelle Antwort und das ich nicht die sufu benutzt habe damit wären meine fragen beantwortet gewesen!!
Nun wenn das so ist werde ich das mit dem gemeinsamen Auslauf lassen !! war nur so eine Idee.... Das es den kleinen gut geht ist mir wichtiger als das eigentlich nur für MICH coole Gemeinschaftsbecken
Andere Arten kommen für mich aus 2 Gründen nicht in frage
1: finde ich Messor´s allgemein faszinierend
2: das Thema futter und Urlaub !! da sind Messor viel genügsamer (Körner) als andere (meine Polyrhachis dives waren damals unglaublich gefräßig)
trotzdem will ich eine 2 Messor Kolonie anschaffen(Becken habe ich schon ) die dann auch das Auslauf Becken mit den Arenarius teilt nur eben mit einer Abtrennung in der Mitte das sie nicht aufeinander treffen Können !! das sollte doch klar Gehen oder ??
MFG Stevan
Hi
Also erstmal danke für die schnelle Antwort und das ich nicht die sufu benutzt habe damit wären meine fragen beantwortet gewesen!!
Nun wenn das so ist werde ich das mit dem gemeinsamen Auslauf lassen !! war nur so eine Idee.... Das es den kleinen gut geht ist mir wichtiger als das eigentlich nur für MICH coole Gemeinschaftsbecken
Andere Arten kommen für mich aus 2 Gründen nicht in frage
1: finde ich Messor´s allgemein faszinierend
2: das Thema futter und Urlaub !! da sind Messor viel genügsamer (Körner) als andere (meine Polyrhachis dives waren damals unglaublich gefräßig)
trotzdem will ich eine 2 Messor Kolonie anschaffen(Becken habe ich schon ) die dann auch das Auslauf Becken mit den Arenarius teilt nur eben mit einer Abtrennung in der Mitte das sie nicht aufeinander treffen Können !! das sollte doch klar Gehen oder ??
MFG Stevan