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Hier findest du alle Posts des Threads zuckerwasser-anbieten-nestkammern-abtrennen.


Post 23336 -

Den Thread gibt es hier auch nicht, bin nicht der Mensch der alle Foren mit den gleichen Worten und Bildern belastet.
Hier sind noch etwas ausführlichere Infos.
http://www.ameiseninfos.de/html/camponotus_nicobarensis_futterungsversuch.html#


Bienen verarbeiten den Honig so, dass er haltbarer wird.
Ein Weg ist Eindicken, die dadurch hohe Konzentration der verschiedenen Zucker hemmt Mikroorganismen, Pilze/Hefen.


Bienen verändern die gesammelten Blütensäfte und Blattlausausscheidungen, geben ihrerseits weitere Substanzen dazu.
Bei den Honiginhaltsstoffen ist nachzulesen, darunter sind auch solche mit antibakterieller Wirkung.
Ist da was bekannt, wie sich die möglicherweise auf bakterielle Symbionten der Ameisen oder der Darmmikroflora von Ameisen auswirken?


Grüße Wolfgang


Den Thread gibt es hier auch nicht, bin nicht der Mensch der alle Foren mit den gleichen Worten und Bildern belastet.
Hier sind noch etwas ausführlichere Infos.
http://www.ameiseninfos.de/html/camponotus_nicobarensis_futterungsversuch.html#


Bienen verarbeiten den Honig so, dass er haltbarer wird.
Ein Weg ist Eindicken, die dadurch hohe Konzentration der verschiedenen Zucker hemmt Mikroorganismen, Pilze/Hefen.


Bienen verändern die gesammelten Blütensäfte und Blattlausausscheidungen, geben ihrerseits weitere Substanzen dazu.
Bei den Honiginhaltsstoffen ist nachzulesen, darunter sind auch solche mit antibakterieller Wirkung.
Ist da was bekannt, wie sich die möglicherweise auf bakterielle Symbionten der Ameisen oder der Darmmikroflora von Ameisen auswirken?


Grüße Wolfgang



Post 28238 -

Moglie: "Außerdem sollte immer Zuckerwasser vorhanden sein, so kann man verhindern, dass auf einmal ein Riesenandrang an der Tränke herrscht."
Das ist für mich der wichtigste Aspekt. Ein zu grosser Andrang bei grossen und sogar ausgehungerten Kolonien sollte vermieden werden, das erreicht man auf die Weise, die Moglie beschreibt. Zur Not muss die Zuckertränke eben täglich befüllt werden.


Ebenso Moglies warnender Hinweis auf die Sterilisation. Denn das geistert ja unausrottbar und immer wieder duch alle Foren. Sterilisation ist schädlich, gerade wenn man unterschiedliches Inventar verwendet, das der Natur entnommen wurde und doch eigentlich ein naturnahes Biotop mit seinem Terrarium errichten will. Das wird dann auf genau die Weise von den schädlichsten Pilzen befallen, die Moglie beschreibt. Man vernichtet die "guten Pilze" und Mikroorganismen, sogar kleine Bodeninsekten wie die Springschwänze, bei der Neubesiedlung sind dann u.U. die weniger guten und erwünschten Organismen die schnellsten und effektivsten.
Zwar geht es hier nicht um Inventar, aber der Hinweis von Sven kann ja nochmal verallgemeinert werden.


LG, Frank.


EDIT: hormigas. Solche Vogeltränken sind jetzt keine neue Erfindung auf dem Gebiet, sie werden seit langem sproadisch verwandt. Die Nachteile werden ja auch im Portal genannt.
Den Nachteil, dass Arbeiterinnen Sand und Steinchen in die Tränke werfen, wie sie es auch bei anderen "Modellen" gerne tun, kann man minimieren, indem man die Tränke erhöht anbietet. Viele Arten sind dann zu "faul", den Sand und die Steinchen kletternd über Äste usw. zur Tränke zu schleppen. Gewöhnen sich aber schnell an die erhöhte Tränke und an das stetige Zuckerangebot dort an der immer gleichen Stelle. Das gelingt auch bei Arten, die gemeinhin nicht unbedingt gern klettern wie den Cataglyphis. Die Arbeiterinnen erlernen den Standort der Zuckertränke und gehen bei Bedarf dann auch an erhöht angebotene Futterstellen. Aber, sie schleppen keinen Sand dorthin oder zumindest wenig, weil es einfach zu mühsam und langwierig ist.


Die grossen Tränken sind aber trotzdem natürlich nur bei riesigen Kolonien geeignet. Das lange darin stehende Zuckerwasser kann gammelig werden.
Honig ist bei mir nur eine sporadisch angebotene Zuatznahrung. Es ist eine weitere Legende, ihn als gute oder bessere Nahrung zu favorisieren. Ameisen bevorzugen immer den reinen wassergelösten Zucker.


Moglie: "Außerdem sollte immer Zuckerwasser vorhanden sein, so kann man verhindern, dass auf einmal ein Riesenandrang an der Tränke herrscht."
Das ist für mich der wichtigste Aspekt. Ein zu grosser Andrang bei grossen und sogar ausgehungerten Kolonien sollte vermieden werden, das erreicht man auf die Weise, die Moglie beschreibt. Zur Not muss die Zuckertränke eben täglich befüllt werden.


Ebenso Moglies warnender Hinweis auf die Sterilisation. Denn das geistert ja unausrottbar und immer wieder duch alle Foren. Sterilisation ist schädlich, gerade wenn man unterschiedliches Inventar verwendet, das der Natur entnommen wurde und doch eigentlich ein naturnahes Biotop mit seinem Terrarium errichten will. Das wird dann auf genau die Weise von den schädlichsten Pilzen befallen, die Moglie beschreibt. Man vernichtet die "guten Pilze" und Mikroorganismen, sogar kleine Bodeninsekten wie die Springschwänze, bei der Neubesiedlung sind dann u.U. die weniger guten und erwünschten Organismen die schnellsten und effektivsten.
Zwar geht es hier nicht um Inventar, aber der Hinweis von Sven kann ja nochmal verallgemeinert werden.


LG, Frank.


EDIT: hormigas. Solche Vogeltränken sind jetzt keine neue Erfindung auf dem Gebiet, sie werden seit langem sproadisch verwandt. Die Nachteile werden ja auch im Portal genannt.
Den Nachteil, dass Arbeiterinnen Sand und Steinchen in die Tränke werfen, wie sie es auch bei anderen "Modellen" gerne tun, kann man minimieren, indem man die Tränke erhöht anbietet. Viele Arten sind dann zu "faul", den Sand und die Steinchen kletternd über Äste usw. zur Tränke zu schleppen. Gewöhnen sich aber schnell an die erhöhte Tränke und an das stetige Zuckerangebot dort an der immer gleichen Stelle. Das gelingt auch bei Arten, die gemeinhin nicht unbedingt gern klettern wie den Cataglyphis. Die Arbeiterinnen erlernen den Standort der Zuckertränke und gehen bei Bedarf dann auch an erhöht angebotene Futterstellen. Aber, sie schleppen keinen Sand dorthin oder zumindest wenig, weil es einfach zu mühsam und langwierig ist.


Die grossen Tränken sind aber trotzdem natürlich nur bei riesigen Kolonien geeignet. Das lange darin stehende Zuckerwasser kann gammelig werden.
Honig ist bei mir nur eine sporadisch angebotene Zuatznahrung. Es ist eine weitere Legende, ihn als gute oder bessere Nahrung zu favorisieren. Ameisen bevorzugen immer den reinen wassergelösten Zucker.



Post 23317 -

Zuckerwasser wird besser angenommen, weil es einen höheren Saccharose-Gehalt hat (das schmecken die Ameisen) und durch die niedrigere Viskosität besser aufgenommen werden kann. Honig enthält jedoch mehr wichtige Substanzen wie z.B. Aminosäuren, versch. Zucker, Mineralstoffe und selbst geringfügig Proteine, und durch vermischen mit etwas Wasser können ihn die Ameisen auch gut aufnehmen (bei hoher Luftfeuchtigkeit macht das Honig von alleine). Man muss allerdings sagen, dass es keine ernst zunehmenden Mangelerscheinungen oder dergleichen aufzutreten, wenn man nur mit Zucker füttert (zumindest lässt die jahrelange Erfahrung von unzähligen Zuckerwasser-Fütterern darauf schließen).


Das der Honig ernsthaft für Ameisen schädlich belastet ist, halte ich für eher unwahrscheinlich - mir ist kein Fall bekannt, wo Honig tatsächlich die Ursache für eine Ameisenvergiftung war. Bei einer Insektizid-Belastung würden zuerst die Produzenten, die Bienen, sterben.


Der größte Nachteil von Honig ist allerdings, und deshalb verfüttere ich nur sehr wenig Honig, dass er sehr schnell verdirbt wenn er etwas wässriger wird. Zumindest bei mir ist etwas Honigwasser im Napf immer schon nach ein paar Tagen total vergoren.


Grüße, Phil


Zuckerwasser wird besser angenommen, weil es einen höheren Saccharose-Gehalt hat (das schmecken die Ameisen) und durch die niedrigere Viskosität besser aufgenommen werden kann. Honig enthält jedoch mehr wichtige Substanzen wie z.B. Aminosäuren, versch. Zucker, Mineralstoffe und selbst geringfügig Proteine, und durch vermischen mit etwas Wasser können ihn die Ameisen auch gut aufnehmen (bei hoher Luftfeuchtigkeit macht das Honig von alleine). Man muss allerdings sagen, dass es keine ernst zunehmenden Mangelerscheinungen oder dergleichen aufzutreten, wenn man nur mit Zucker füttert (zumindest lässt die jahrelange Erfahrung von unzähligen Zuckerwasser-Fütterern darauf schließen).


Das der Honig ernsthaft für Ameisen schädlich belastet ist, halte ich für eher unwahrscheinlich - mir ist kein Fall bekannt, wo Honig tatsächlich die Ursache für eine Ameisenvergiftung war. Bei einer Insektizid-Belastung würden zuerst die Produzenten, die Bienen, sterben.


Der größte Nachteil von Honig ist allerdings, und deshalb verfüttere ich nur sehr wenig Honig, dass er sehr schnell verdirbt wenn er etwas wässriger wird. Zumindest bei mir ist etwas Honigwasser im Napf immer schon nach ein paar Tagen total vergoren.


Grüße, Phil



Post 28232 -

Vorher ordentlich waschen und abkochen


Es verhält sich leider genau anders herum, durch die Sterilisation schafft man einen perfekten Nährboden für die aggressivsten Schimmelsporen, die dann auf dem sterilisierten Gut keine Gegner mehr finden.


Es kann sein, das die Tiere ertrinken, da der Andrang an der Tränke zu groß ist und trinkende Tiere durch nachfolgende Tiere ins Zuckerwasser gedrängt werden. Vielleicht bringt es was die Fläche des Zuckerwassers soweit zu erweitern, das es nicht zum Stau kommt. Außerdem sollte immer Zuckerwasser vorhanden sein, so kann man verhindern, dass auf einmal ein riesen Andrang an der Tränke herrscht. Ob´s hilf........?


Vorher ordentlich waschen und abkochen


Es verhält sich leider genau anders herum, durch die Sterilisation schafft man einen perfekten Nährboden für die aggressivsten Schimmelsporen, die dann auf dem sterilisierten Gut keine Gegner mehr finden.


Es kann sein, das die Tiere ertrinken, da der Andrang an der Tränke zu groß ist und trinkende Tiere durch nachfolgende Tiere ins Zuckerwasser gedrängt werden. Vielleicht bringt es was die Fläche des Zuckerwassers soweit zu erweitern, das es nicht zum Stau kommt. Außerdem sollte immer Zuckerwasser vorhanden sein, so kann man verhindern, dass auf einmal ein riesen Andrang an der Tränke herrscht. Ob´s hilf........?



Post 22761 -

Moin,


mal zwei Fragen die ich mir zurzeit stelle:
1. Zuckerwasser biete ich zurzeit immer in kleinen Schälchen an. Problem: Da Wüstenterrarium trocknen diese schnell aus und es bleibt nur eine Zuckerkruste übrig. Welche Alternativen gibt es? Mir fällt nur ein, selbiges wie beim Wasser zu probieren: Reagenzglas mit einem losen Wattebausch welche dann den Zuckerwassertank abtrennt. Hat jemand andere Ideen?


2. Wie kann man Nestkammern in einem großen Y-tong Nest abtrennen, ohne diese komplett mit Sand zu verschließen? Mir viel bisher nur ein: Sehr feines Tongranulat verwenden und damit einige Verbindungskammern auffüllen. --> Tongranulat verschmiert nicht die Glasscheibe.
Ansonsten mit einer Sand/Lehmmischung einige Gänge verschließen, damit hatte ich aber bisher sehr schlechte Erfahrungen gemacht--> zu hart.
Fällt euch etwas besseres ein?


Moin,


mal zwei Fragen die ich mir zurzeit stelle:
1. Zuckerwasser biete ich zurzeit immer in kleinen Schälchen an. Problem: Da Wüstenterrarium trocknen diese schnell aus und es bleibt nur eine Zuckerkruste übrig. Welche Alternativen gibt es? Mir fällt nur ein, selbiges wie beim Wasser zu probieren: Reagenzglas mit einem losen Wattebausch welche dann den Zuckerwassertank abtrennt. Hat jemand andere Ideen?


2. Wie kann man Nestkammern in einem großen Y-tong Nest abtrennen, ohne diese komplett mit Sand zu verschließen? Mir viel bisher nur ein: Sehr feines Tongranulat verwenden und damit einige Verbindungskammern auffüllen. --> Tongranulat verschmiert nicht die Glasscheibe.
Ansonsten mit einer Sand/Lehmmischung einige Gänge verschließen, damit hatte ich aber bisher sehr schlechte Erfahrungen gemacht--> zu hart.
Fällt euch etwas besseres ein?



Post 23309 -

Weil Ameisen lieber Zuckerwasser annehmen als Honig (ein User aus dem Forum hier hatte dazu auch mal einen Test gemacht). Außerdem besteht erstaunlicherweise die Gefahr das Honig mit Stoffen belastet ist, der Ameisen schadet.


Weil Ameisen lieber Zuckerwasser annehmen als Honig (ein User aus dem Forum hier hatte dazu auch mal einen Test gemacht). Außerdem besteht erstaunlicherweise die Gefahr das Honig mit Stoffen belastet ist, der Ameisen schadet.



Post 23320 -

Also im Moment mische ich eine gesättigte Zuckerlösung an und fülle die dann in ein Reagenzglas und verschließe es mit einem kleinen Wattebausch.


Der Link:
http://www.antstore.net/viewtopic.php?f=71&t=17268&sid=183056445e1e07cca6b2cef4556213a3
Der müsste auch irgendwo hier zu finden sein (Erne ist ja auch hier aktiv) aber fand in hier leider nirgens :/


Also im Moment mische ich eine gesättigte Zuckerlösung an und fülle die dann in ein Reagenzglas und verschließe es mit einem kleinen Wattebausch.


Der Link:
http://www.antstore.net/viewtopic.php?f=71&t=17268&sid=183056445e1e07cca6b2cef4556213a3
Der müsste auch irgendwo hier zu finden sein (Erne ist ja auch hier aktiv) aber fand in hier leider nirgens :/



Post 28217 -

Huhu,


muss nochmal meine eine Frage neu Stellen, denn ich habe immer noch Probleme mit dem Zuckerwasser.
Inzwischen ist meine Kolonie mehrere tausend Tiere stark und verschlingt Unmengen an Zuckerwasser, nur leider "ertrinken" viele der Tiere im klebrigen Wasser. Ich biete es aktuell wieder in einer Schale (Deckel von einer der 16er Ferrero Rocher Packungen) mit einem Holzsteg an. Davor hatte ich schon experimentiert und z.B. versucht eine Frischhaltefolie über die Öffnung zu spannen und diese zu beschweren, damit eine Kuhle mit flachen Rand entsteht... Aber alles hilft nicht, es ertrinken weiterhin zu viele der kleinen.
Deshalb wollte ich mal Fragen, wie ihr größere Mengen davon anbieten würdet.


Huhu,


muss nochmal meine eine Frage neu Stellen, denn ich habe immer noch Probleme mit dem Zuckerwasser.
Inzwischen ist meine Kolonie mehrere tausend Tiere stark und verschlingt Unmengen an Zuckerwasser, nur leider "ertrinken" viele der Tiere im klebrigen Wasser. Ich biete es aktuell wieder in einer Schale (Deckel von einer der 16er Ferrero Rocher Packungen) mit einem Holzsteg an. Davor hatte ich schon experimentiert und z.B. versucht eine Frischhaltefolie über die Öffnung zu spannen und diese zu beschweren, damit eine Kuhle mit flachen Rand entsteht... Aber alles hilft nicht, es ertrinken weiterhin zu viele der kleinen.
Deshalb wollte ich mal Fragen, wie ihr größere Mengen davon anbieten würdet.



Post 22764 -

Das ist eigentlich eine gute Frage :


Zu Punkt 1 ) Mein Zuckerwasser platziere ich immer weit weg von irgendwelches Lichtquellen, da sie dieses schnell austrocknen lassen. Ebenfalls verkleide ich die Schale immer mit einem Wattebausch. Ich konnte damit jedenfalls feststellen, dass sich das Zuckerwasser viel länger halten lässt. Da ich sowieso jeden Tag frisches Zuckerwasser reiche, gebe ich auch nur soviel, wie sie auch gebrauchen. Da bleibt dann nur wenig übrig, und das kann ruhig antrocken.


Zu Punkt 2 ) Ich weiß nicht, ob dies in diesem Forum schon mal besprochen wurde, aber da wurde mal in den Raum geworfen, dass man die Kammern durch kleine Glasscheiben trennen kann. Natürlich müssen dafür kleine Schlitze am Rand eingelassen werden, in diese werden dann die Scheiben gesteckt. Wie man dies jedoch realisiert - keine Ahnung.


Das ist eigentlich eine gute Frage :


Zu Punkt 1 ) Mein Zuckerwasser platziere ich immer weit weg von irgendwelches Lichtquellen, da sie dieses schnell austrocknen lassen. Ebenfalls verkleide ich die Schale immer mit einem Wattebausch. Ich konnte damit jedenfalls feststellen, dass sich das Zuckerwasser viel länger halten lässt. Da ich sowieso jeden Tag frisches Zuckerwasser reiche, gebe ich auch nur soviel, wie sie auch gebrauchen. Da bleibt dann nur wenig übrig, und das kann ruhig antrocken.


Zu Punkt 2 ) Ich weiß nicht, ob dies in diesem Forum schon mal besprochen wurde, aber da wurde mal in den Raum geworfen, dass man die Kammern durch kleine Glasscheiben trennen kann. Natürlich müssen dafür kleine Schlitze am Rand eingelassen werden, in diese werden dann die Scheiben gesteckt. Wie man dies jedoch realisiert - keine Ahnung.



Post 23301 -

zu Punkt 1: Warum bietest Du nicht einfach Honig an. Der dürfte doch nicht so schnell eintrocknen.


zu Punkt 1: Warum bietest Du nicht einfach Honig an. Der dürfte doch nicht so schnell eintrocknen.



Post 23316 -

Weil Ameisen lieber Zuckerwasser annehmen als Honig (ein User aus dem Forum hier hatte dazu auch mal einen Test gemacht). Außerdem besteht erstaunlicherweise die Gefahr das Honig mit Stoffen belastet ist, der Ameisen schadet.


Ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Meine Lasius, Camponotus und Temnothorax stürzen sich geradezu auf Honig.
Ich hole mir immer im Urlaub in Südtirol Honig vom Bergbauern, denke nicht, dass der belastet ist.
Die Aldi-Mischmachplörre aus EU- und Nicht-EU Ländern würde ich allerdings nicht mal meinen Ameisen geben :no:


Hast Du vielleicht den link zu dem Test für mich?


Weil Ameisen lieber Zuckerwasser annehmen als Honig (ein User aus dem Forum hier hatte dazu auch mal einen Test gemacht). Außerdem besteht erstaunlicherweise die Gefahr das Honig mit Stoffen belastet ist, der Ameisen schadet.


Ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Meine Lasius, Camponotus und Temnothorax stürzen sich geradezu auf Honig.
Ich hole mir immer im Urlaub in Südtirol Honig vom Bergbauern, denke nicht, dass der belastet ist.
Die Aldi-Mischmachplörre aus EU- und Nicht-EU Ländern würde ich allerdings nicht mal meinen Ameisen geben :no:


Hast Du vielleicht den link zu dem Test für mich?



Post 23319 -

Hi Phil, interessant, was Du da schreibst. Da ich bisher immer reinen Honig gefüttert habe, ist dieser natürlich nie vergoren.
Ich werde jetzt aber mal einen Versuch mit Zuckerwaser unternehmen. In welchem Mischungsverhältnis machst Ihr dass und vor allem in welchem Gefäß? Das gute am Honig ist ja, dass man ihn schön Tropfenweise auf einem Objektträger anbieten kann.


Hi Phil, interessant, was Du da schreibst. Da ich bisher immer reinen Honig gefüttert habe, ist dieser natürlich nie vergoren.
Ich werde jetzt aber mal einen Versuch mit Zuckerwaser unternehmen. In welchem Mischungsverhältnis machst Ihr dass und vor allem in welchem Gefäß? Das gute am Honig ist ja, dass man ihn schön Tropfenweise auf einem Objektträger anbieten kann.



Post 23357 -

Danke Wolfgang für den Link. Ein beeindruckendes Experiment!
Aufgrund Eurer Erfahrungen habe ich jetzt meinen Lasius niger und Camponotus tonkinus Zuckerwasser angeboten. Die Lasius haben sich sofort drauf gestürzt und auch reichlich verzehrt. Die Camponotus haben sich zwar auch ein wenig daran gelabt aber kein Vergleich zu Honig. Da sind nach kurzer Zeit immer so 20-25 Tiere da und hören eigentlich erst auf, wenn der ganze Honig verputzt ist. Der Vorteil vom Zuckerwasser ist bei den Lasius, dass sie darin nicht so schnell verenden können. Beim Honig hatte ich zu Anfang schon mal eine Arbeiterin verloren, da der Tropfen wohl zu groß war. Danach habe ich dann immer nur noch ganz kleine Tröpfchen auf den Objektträger getupft; das ging viel besser.


Danke Wolfgang für den Link. Ein beeindruckendes Experiment!
Aufgrund Eurer Erfahrungen habe ich jetzt meinen Lasius niger und Camponotus tonkinus Zuckerwasser angeboten. Die Lasius haben sich sofort drauf gestürzt und auch reichlich verzehrt. Die Camponotus haben sich zwar auch ein wenig daran gelabt aber kein Vergleich zu Honig. Da sind nach kurzer Zeit immer so 20-25 Tiere da und hören eigentlich erst auf, wenn der ganze Honig verputzt ist. Der Vorteil vom Zuckerwasser ist bei den Lasius, dass sie darin nicht so schnell verenden können. Beim Honig hatte ich zu Anfang schon mal eine Arbeiterin verloren, da der Tropfen wohl zu groß war. Danach habe ich dann immer nur noch ganz kleine Tröpfchen auf den Objektträger getupft; das ging viel besser.



Post 28235 -

Hallo liebe Leute,
Es gibt die Möglichkeit z.B. Honig in großen Mengen in einer Vogeltränke anzubieten.
Alimato hat dieses Prinzip getestet und im AP vorgestellt.
Hier die Seite.
Ich selbst bin von dieser Lösung angetan und werde sie auch bei nächster Gelegenheit testen.
LG


Hallo liebe Leute,
Es gibt die Möglichkeit z.B. Honig in großen Mengen in einer Vogeltränke anzubieten.
Alimato hat dieses Prinzip getestet und im AP vorgestellt.
Hier die Seite.
Ich selbst bin von dieser Lösung angetan und werde sie auch bei nächster Gelegenheit testen.
LG



Post 28230 -

Morgen :)


Ich weis nicht mehr genau wo ich das gelesen habe, aber jemand hat bei seiner Kolonie ein Stück gebogenen Schlauch mit Zuckerwasser gefüllt und den in die Arena gelegt (Bogen nach unten). Soweit ich weis bei Lasius niger und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht.


Zu 2.: Nimm doch kleine Steinchen. Die können die Ameisen wegtragen, wenn sie mehr Platz brauchen und die machen die Scheibe nicht dreckig. Vorher ordentlich waschen und abkochen, dann haste auch keine Probleme mit Schimmel...


Morgen :)


Ich weis nicht mehr genau wo ich das gelesen habe, aber jemand hat bei seiner Kolonie ein Stück gebogenen Schlauch mit Zuckerwasser gefüllt und den in die Arena gelegt (Bogen nach unten). Soweit ich weis bei Lasius niger und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht.


Zu 2.: Nimm doch kleine Steinchen. Die können die Ameisen wegtragen, wenn sie mehr Platz brauchen und die machen die Scheibe nicht dreckig. Vorher ordentlich waschen und abkochen, dann haste auch keine Probleme mit Schimmel...



Post 28234 -

"Es verhält sich leider genau anders herum, durch die Sterilisation schafft man einen perfekten Nährboden für die aggressivsten Schimmelsporen, die dann auf dem sterilisierten Gut keine Gegner mehr finden."


Oh, das wusste ich nicht, dann ziehe ich meine Aussage selbstredend zurück :)


"Es verhält sich leider genau anders herum, durch die Sterilisation schafft man einen perfekten Nährboden für die aggressivsten Schimmelsporen, die dann auf dem sterilisierten Gut keine Gegner mehr finden."


Oh, das wusste ich nicht, dann ziehe ich meine Aussage selbstredend zurück :)