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Hier findest du alle Posts des Threads verhalten-camponotus-herculeanus.


Post 23497 -

Hallo Liddy,
diese Art wird in den Foren als überwiegend leicht zu halten beschrieben.
Eine Beurteilung, die ich nicht teile, zumindest in der Gründungszeit kann da viel schief gehen.


Eine richtige Erklärung für das, was da abläuft, wird uns kaum bis gar nicht möglich sein.
Hast Du für uns ein paar mehr Infos darüber, wie Du sie pflegst?
Nach 2 Jahren nur 3 Arbeiterinnen ist nicht normal, möglicherweise können wir Dir helfen die Haltungsbedingungen zu verbessern.


Grüße Wolfgang


Hallo Liddy,
diese Art wird in den Foren als überwiegend leicht zu halten beschrieben.
Eine Beurteilung, die ich nicht teile, zumindest in der Gründungszeit kann da viel schief gehen.


Eine richtige Erklärung für das, was da abläuft, wird uns kaum bis gar nicht möglich sein.
Hast Du für uns ein paar mehr Infos darüber, wie Du sie pflegst?
Nach 2 Jahren nur 3 Arbeiterinnen ist nicht normal, möglicherweise können wir Dir helfen die Haltungsbedingungen zu verbessern.


Grüße Wolfgang



Post 23501 -

Hier bombardiert dich niemand, Liddy...:D
Ich finde wie Erne, ist ein bissel wenig, was die Königin bisher aufgezogen hat. Zumal sie nach so langer Zeit längst nicht mehr selbst mit Brutpflegearbeiten beschäftigt sein sollte, sie ist halt die Königin. Ihr Job ist es nun, Eier zu legen.
Die Art ist nicht ganz so einfach zu halten, hat Erne angesprochen. Herculeanus mag es im Sommer, in der Brutzeit warm, die Winter sollten lang und kalt sein, sie ist eine Gebirgsameise der gemässigten Breiten.
Jetzt ist die Zeit ihrer Hauptaktivität, jetzt brauchen die Ameisen viele Proteine und auch Zucker, um genügend Nachwuchs aufziehen zu können. Gutes Futter wirkt Wunder, frisch erschlagene Fliegen, auch andere Insekten sind jetzt leicht zu sammeln und immer besser als gekaufte Futterinsekten. Wärme ist ebenfalls wichtig, hier muss man ausprobieren, welche Wärmebereiche die Ameisen bevorzugen, wichtig ist ebenfalls ständig frisches Wasser.
Ich würde versuchen, die kleine Kolonie in ein Reagenzglas mit Wassertank umzusiedeln, das ist einfach praktischer und leichter handhabbar, auch wegen des Wassertanks, bei einer so kleinen Kolonie. So ein Reagenzglas kannst du dann offen in einen Auslauf legen, die Ameisen können es verlassen, Futter sammeln und bei Bedarf mit Streu verschliessen.
Vielleicht bietest du ihnen ein solches Reagenzglas, abgedunkelt und leicht erwärmt, einfach mal an und erhellst gleichzeitig ihren jetzigen Nestort.
Sollte die Nachkommenaufzucht trotz allem nicht so recht gelingen, würde ich die Kolonie mit fremder Brut verstärken, das ginge dann auch mit Brut der verbreiteter vorkommenden, nah verwandten Camponotus ligniperda. Wenn da Bedarf besteht, meld dich einfach. Entweder könnte ein anderer Halter mit Brut helfen oder jemand wie ich könnte welche im Freiland sammeln für dich...;)
Mit den dann jungen Arbeiterinnen wird es besser vorangehen.


LG, Frank.


Hier bombardiert dich niemand, Liddy...:D
Ich finde wie Erne, ist ein bissel wenig, was die Königin bisher aufgezogen hat. Zumal sie nach so langer Zeit längst nicht mehr selbst mit Brutpflegearbeiten beschäftigt sein sollte, sie ist halt die Königin. Ihr Job ist es nun, Eier zu legen.
Die Art ist nicht ganz so einfach zu halten, hat Erne angesprochen. Herculeanus mag es im Sommer, in der Brutzeit warm, die Winter sollten lang und kalt sein, sie ist eine Gebirgsameise der gemässigten Breiten.
Jetzt ist die Zeit ihrer Hauptaktivität, jetzt brauchen die Ameisen viele Proteine und auch Zucker, um genügend Nachwuchs aufziehen zu können. Gutes Futter wirkt Wunder, frisch erschlagene Fliegen, auch andere Insekten sind jetzt leicht zu sammeln und immer besser als gekaufte Futterinsekten. Wärme ist ebenfalls wichtig, hier muss man ausprobieren, welche Wärmebereiche die Ameisen bevorzugen, wichtig ist ebenfalls ständig frisches Wasser.
Ich würde versuchen, die kleine Kolonie in ein Reagenzglas mit Wassertank umzusiedeln, das ist einfach praktischer und leichter handhabbar, auch wegen des Wassertanks, bei einer so kleinen Kolonie. So ein Reagenzglas kannst du dann offen in einen Auslauf legen, die Ameisen können es verlassen, Futter sammeln und bei Bedarf mit Streu verschliessen.
Vielleicht bietest du ihnen ein solches Reagenzglas, abgedunkelt und leicht erwärmt, einfach mal an und erhellst gleichzeitig ihren jetzigen Nestort.
Sollte die Nachkommenaufzucht trotz allem nicht so recht gelingen, würde ich die Kolonie mit fremder Brut verstärken, das ginge dann auch mit Brut der verbreiteter vorkommenden, nah verwandten Camponotus ligniperda. Wenn da Bedarf besteht, meld dich einfach. Entweder könnte ein anderer Halter mit Brut helfen oder jemand wie ich könnte welche im Freiland sammeln für dich...;)
Mit den dann jungen Arbeiterinnen wird es besser vorangehen.


LG, Frank.



Post 23510 -

Hallo Alex, ich würde ihr Wärme bieten. Und herculeanus gründet, anders als ligniperda, die das oft tut, eigentlich nie im Erdboden, sondern immer im Holz oder unter der Rinde toter, oft umgestürzter Bäume usw.. Das nur als Anmerkung.
Mit Wärme meine ich etwas anderes, als was dein Nordfenster bieten kann. Es kann durchaus wärmer werden als die genannten 25 Grad. Sonnenbeschienene, hohle und teilmorsche Äste und Stämme, in denen die Ameisen im Freiland meist gründen, können sehr warm werden und da sind 30 Grad und mehr normal. Allerdings haben die Ameisen hier meist die Möglichkeit, auszuweichen, man muss mit einem zugesperrten Reagenzglas also vorsichtiger sein bei der Bereitstellung der Wärme.
Trockenheit ist kein Problem, wenn die Ameise regelmässig Wasser erreichen kann. Zu grosse Feuchtigkeit ist das grössere Problem, die meisten scheiternden Jungköniginnen dieser Art sterben in der regenreichen, kalten Jahreszeit wegen ihr im regenfeuchten, modernden Holz. Reagenzglas ist in der Haltung also ideal, hier steht Wasser immer zur Verfügung und es ist trotzdem relativ trocken. Am besten das Glas etwas präparieren, ich tue immer etwas Pappe von einer Eierverpackung o.ä. hinein, auf der sich die Ameisen besser festhalten können und "wohnen" können, ist einfach besser als das glatte Glas.
Dass du die Art in Dresden findest, ist nicht ungewöhnlich. Die Art ist in Sachsen verbreitet, ich fand sie überall in der sächsischen Schweiz. Zwar lebt die Art regelmässig in den Gebirgen und Mittelgebirgen, sie kommt aber dann natürlich auch in den angrenzenden flacheren Landesteilen vor.
Wenn diese Königin schwach zu sein scheint, wäre es angebracht, ihr mit Brut zu helfen. Du findest sicher leicht bei einen Ausflug in die waldige Umgebung der Stadt Kolonien der Art oder der verwandten ligniperda, denen du einige Puppen entnehmen kannst. Das würde ich versuchen, um ihr zu helfen.


LG, Frank.


Hallo Alex, ich würde ihr Wärme bieten. Und herculeanus gründet, anders als ligniperda, die das oft tut, eigentlich nie im Erdboden, sondern immer im Holz oder unter der Rinde toter, oft umgestürzter Bäume usw.. Das nur als Anmerkung.
Mit Wärme meine ich etwas anderes, als was dein Nordfenster bieten kann. Es kann durchaus wärmer werden als die genannten 25 Grad. Sonnenbeschienene, hohle und teilmorsche Äste und Stämme, in denen die Ameisen im Freiland meist gründen, können sehr warm werden und da sind 30 Grad und mehr normal. Allerdings haben die Ameisen hier meist die Möglichkeit, auszuweichen, man muss mit einem zugesperrten Reagenzglas also vorsichtiger sein bei der Bereitstellung der Wärme.
Trockenheit ist kein Problem, wenn die Ameise regelmässig Wasser erreichen kann. Zu grosse Feuchtigkeit ist das grössere Problem, die meisten scheiternden Jungköniginnen dieser Art sterben in der regenreichen, kalten Jahreszeit wegen ihr im regenfeuchten, modernden Holz. Reagenzglas ist in der Haltung also ideal, hier steht Wasser immer zur Verfügung und es ist trotzdem relativ trocken. Am besten das Glas etwas präparieren, ich tue immer etwas Pappe von einer Eierverpackung o.ä. hinein, auf der sich die Ameisen besser festhalten können und "wohnen" können, ist einfach besser als das glatte Glas.
Dass du die Art in Dresden findest, ist nicht ungewöhnlich. Die Art ist in Sachsen verbreitet, ich fand sie überall in der sächsischen Schweiz. Zwar lebt die Art regelmässig in den Gebirgen und Mittelgebirgen, sie kommt aber dann natürlich auch in den angrenzenden flacheren Landesteilen vor.
Wenn diese Königin schwach zu sein scheint, wäre es angebracht, ihr mit Brut zu helfen. Du findest sicher leicht bei einen Ausflug in die waldige Umgebung der Stadt Kolonien der Art oder der verwandten ligniperda, denen du einige Puppen entnehmen kannst. Das würde ich versuchen, um ihr zu helfen.


LG, Frank.



Post 23496 -

Hallo,


ich hab mal eine Frage an alle, die sich evt. mit der Art bzw. anderen einheimischen Arten auskennen. Und zwar hab ich die oben genannte Art, die Königin ist mir vor knapp 2 Jahren quasi "zugelaufen". Mittlerweile hat sie sich 3 Helferinnen produziert. Eine vierte war im Anmarsch- wohl auch fast fertig. Gestern hatte diese schon weiße Beinchen und Fühler an der Puppe. Heute war dieselbige verschwunden. Bei näherer Betrachtung fand ich nur noch den weißen Kopf, der im Übrigen ziemlich groß war- fast so wie der, der Königin.
Was, meint ihr, war da los?
War die Larve am Ende missgebildet, nicht lebensfähig, oder war da eine Königin unterwegs, die eliminiert werden musste?
Hoffe ihr wisst Rat, ich fände es sehr interessant mal eure Meinung oder Erfahrungen zu lesen!
Dank euch
MfG Liddy


Hallo,


ich hab mal eine Frage an alle, die sich evt. mit der Art bzw. anderen einheimischen Arten auskennen. Und zwar hab ich die oben genannte Art, die Königin ist mir vor knapp 2 Jahren quasi "zugelaufen". Mittlerweile hat sie sich 3 Helferinnen produziert. Eine vierte war im Anmarsch- wohl auch fast fertig. Gestern hatte diese schon weiße Beinchen und Fühler an der Puppe. Heute war dieselbige verschwunden. Bei näherer Betrachtung fand ich nur noch den weißen Kopf, der im Übrigen ziemlich groß war- fast so wie der, der Königin.
Was, meint ihr, war da los?
War die Larve am Ende missgebildet, nicht lebensfähig, oder war da eine Königin unterwegs, die eliminiert werden musste?
Hoffe ihr wisst Rat, ich fände es sehr interessant mal eure Meinung oder Erfahrungen zu lesen!
Dank euch
MfG Liddy



Post 23500 -

ja, also wo fang ich an.. Ich bin eigentlich ein absolutes Greenhorn, hatte mich auch nie wirklich für Ameisen interessiert.Wie schon gesagt ist die Königin mir "zugelaufen", sie lief im Oktober 2011 ganz langsam durch mein Wohnzimmer. Ich dachte erstmal nur so "Sch****, was ist den das?" Da ich aber nun mal nix tothauen kann, hab ich die erstmal in eine Tupperdose getan, mit größeren und kleineren Holz- und Rindenstücken. Da fing das ja erst an mich irgendwie zu interessieren und ich habe sie behalten! Gefüttert hab ich sie dann erstmal nur mit Honigwasser und ab und zu mit einer Stubenfliege. Irgendwann kam dann auch der Nachwuchs, so nach nem Dreiviertel Jahr-also im Sommer 2012. Mittlerweile weiß ich, ich hätte sie im Winter kälter stellen müssen, deshalb wird die Ärmste gar nicht mehr richtig wissen, wann sie brüten muss...dann hab ich den vieren ein kleines Fischaufzuchtbecken besorgt, einen großen Korkwürfel mit Höhlen präpariert und daraus eine Ameisenfarm gebastelt. Aus dem Baumarkt noch einen kleinen durchsichtigen Schlauch besorgt und dachte, nun kann der Umzug losgehen...denkste..
Der Schlauch wurde noch nicht verlassen. Auf einer Seite hab ich ihn mit Watte verkorkt für die Feuchtigkeitszufuhr, die andere Seite haben die Ameisen weitestgehend mit kleinen Holz-und Rindenstücken verbaut. Gebe weiterhin die Fliegen und Wasser. Die Königin war in den letzten Wochen weiterhin fleißig und hat -wie ich es nenne- einen schönen Kekskrümel gelegt! Ich hoffe da kommen ein paar brauchbare Arbeiterinnen raus..
So und nun ists an euch- bombardiert mich mit Tips oder über meine Doofheit...allerdings wäre ersteres brauchbarer :-)
Danke schon mal an alle, die mir helfen wollen!
LG Liddy


ja, also wo fang ich an.. Ich bin eigentlich ein absolutes Greenhorn, hatte mich auch nie wirklich für Ameisen interessiert.Wie schon gesagt ist die Königin mir "zugelaufen", sie lief im Oktober 2011 ganz langsam durch mein Wohnzimmer. Ich dachte erstmal nur so "Sch****, was ist den das?" Da ich aber nun mal nix tothauen kann, hab ich die erstmal in eine Tupperdose getan, mit größeren und kleineren Holz- und Rindenstücken. Da fing das ja erst an mich irgendwie zu interessieren und ich habe sie behalten! Gefüttert hab ich sie dann erstmal nur mit Honigwasser und ab und zu mit einer Stubenfliege. Irgendwann kam dann auch der Nachwuchs, so nach nem Dreiviertel Jahr-also im Sommer 2012. Mittlerweile weiß ich, ich hätte sie im Winter kälter stellen müssen, deshalb wird die Ärmste gar nicht mehr richtig wissen, wann sie brüten muss...dann hab ich den vieren ein kleines Fischaufzuchtbecken besorgt, einen großen Korkwürfel mit Höhlen präpariert und daraus eine Ameisenfarm gebastelt. Aus dem Baumarkt noch einen kleinen durchsichtigen Schlauch besorgt und dachte, nun kann der Umzug losgehen...denkste..
Der Schlauch wurde noch nicht verlassen. Auf einer Seite hab ich ihn mit Watte verkorkt für die Feuchtigkeitszufuhr, die andere Seite haben die Ameisen weitestgehend mit kleinen Holz-und Rindenstücken verbaut. Gebe weiterhin die Fliegen und Wasser. Die Königin war in den letzten Wochen weiterhin fleißig und hat -wie ich es nenne- einen schönen Kekskrümel gelegt! Ich hoffe da kommen ein paar brauchbare Arbeiterinnen raus..
So und nun ists an euch- bombardiert mich mit Tips oder über meine Doofheit...allerdings wäre ersteres brauchbarer :-)
Danke schon mal an alle, die mir helfen wollen!
LG Liddy



Post 23509 -

Guten Abend Erne und Frank und alle mitlesenden Forenuser,
mir ist gestern direkt nach dem lesen des Threads im Keller eine entkraeftigte Camponotus herculeanus -Koenigin aufgefallen. Jetzt hab ich sie in einem RG mit Wasser, da sie gestern kein Zuckerwasser annehmen wollte, sonst haette ich diese in meinem Tran gleich wieder im Garten weiterlaufen lassen.
Sie bewegt sich kaum, meidet aber die feuchte Ecke des RG und sitzt gegenueber an/in der trockenen, flauschigen Watte Richtung Ausgang.


Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie nun einfach aussetzen soll, weil der Boden schon wieder hart ist. Zudem bin ich erstaunt ueberhaupt diese Spezies in Dresden anzutreffen. Immerhin ist der Garten dicht besiedelt mit diversen Lasiusarten und andere. WO zur Hoelle kommt der Brummer her? Ich kann im Moment leider keine geeignete Stelle fuer sie finden, bzw keine Vergleiche zum Ursprungsnest machen um ein passendes Habitat auszuwaehlen.


Nun bin ich tatsaechlich versucht diese Koenigin zu behalten und gruenden zu lassen, wenn sie es denn moechte. Jetzt die entscheidende Frage: sollte ich dieses Reagenzglas kuehler, als Umgebungstemperatur stellen, also kuehler Keller, oder moechten sie eher etwas "Sommer abhaben". Im zweiten Fall kaeme das RG in eine luftige Pappbox am schattigen Fensterbrett, Nordseite, um die Tag/Nachtzyklen mitzubekommen. In Dresden werden demnaechst 25°C Lufttemperatur angesagt. Das koennte schon zuviel Stress sein, oder nicht?
Fuer eine kurze Antwort waere ich auch schon dankbar. Die Koenigin, taufen wir sie mal Gloria, sicher auch.
liebe Grueße und vielen Dank im Voraus.
alex :thanks:


Guten Abend Erne und Frank und alle mitlesenden Forenuser,
mir ist gestern direkt nach dem lesen des Threads im Keller eine entkraeftigte Camponotus herculeanus -Koenigin aufgefallen. Jetzt hab ich sie in einem RG mit Wasser, da sie gestern kein Zuckerwasser annehmen wollte, sonst haette ich diese in meinem Tran gleich wieder im Garten weiterlaufen lassen.
Sie bewegt sich kaum, meidet aber die feuchte Ecke des RG und sitzt gegenueber an/in der trockenen, flauschigen Watte Richtung Ausgang.


Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie nun einfach aussetzen soll, weil der Boden schon wieder hart ist. Zudem bin ich erstaunt ueberhaupt diese Spezies in Dresden anzutreffen. Immerhin ist der Garten dicht besiedelt mit diversen Lasiusarten und andere. WO zur Hoelle kommt der Brummer her? Ich kann im Moment leider keine geeignete Stelle fuer sie finden, bzw keine Vergleiche zum Ursprungsnest machen um ein passendes Habitat auszuwaehlen.


Nun bin ich tatsaechlich versucht diese Koenigin zu behalten und gruenden zu lassen, wenn sie es denn moechte. Jetzt die entscheidende Frage: sollte ich dieses Reagenzglas kuehler, als Umgebungstemperatur stellen, also kuehler Keller, oder moechten sie eher etwas "Sommer abhaben". Im zweiten Fall kaeme das RG in eine luftige Pappbox am schattigen Fensterbrett, Nordseite, um die Tag/Nachtzyklen mitzubekommen. In Dresden werden demnaechst 25°C Lufttemperatur angesagt. Das koennte schon zuviel Stress sein, oder nicht?
Fuer eine kurze Antwort waere ich auch schon dankbar. Die Koenigin, taufen wir sie mal Gloria, sicher auch.
liebe Grueße und vielen Dank im Voraus.
alex :thanks:



Post 23513 -

Danke fuer die klaerenden Worte, Frank. Ich behalte sie erstmal und hoffe, sie ist noch fit genug fuer ihre Chance ein royalen Lebenstil zu errichten. Fuer das "pushen" sehe ich allerdings grad keine Moeglichkeit, oder Ressourcen in der unmittelbren Umgebung. Ich muß die Baeume hier mal direkt methodisch absuchen. Haette meinen Kopf verwettet, daß es keine Camponotus herculeanus in Dresden gibt. Es ist schon schwer einen Standort fuer Manica rubida ausfindig zu machen (kenne nur noch 2). Evtl hat die ASW Sachsen diese Art, bzw C. ligniperdus auch kartographiert. Davon abgesehen habe ich bisher niemals die Absicht fuer solche raeuberrischen Unternehmungen gehabt, bzw habe keinerlei Erfahrungen damit <- muß hier noch fuer Schadverminderung dazulernen.


Nun spiele ich auch mit den Gedanken ein Hochkant-formikarium mit einem entsprechenden Baumstumpf zu organisieren. Die Idee unbedingt ins Nest schauen zu muessen, ist sekundaer gegenueber der artgerechten Haltung. Dahingehend wuerde ich dann Einzelheiten klaeren. (bevorzugtes Holz, sinnvolle Trinkwasserinstallation usw) :think:


ich freue mich.
bis demmnaechst
alex :thanks:


Danke fuer die klaerenden Worte, Frank. Ich behalte sie erstmal und hoffe, sie ist noch fit genug fuer ihre Chance ein royalen Lebenstil zu errichten. Fuer das "pushen" sehe ich allerdings grad keine Moeglichkeit, oder Ressourcen in der unmittelbren Umgebung. Ich muß die Baeume hier mal direkt methodisch absuchen. Haette meinen Kopf verwettet, daß es keine Camponotus herculeanus in Dresden gibt. Es ist schon schwer einen Standort fuer Manica rubida ausfindig zu machen (kenne nur noch 2). Evtl hat die ASW Sachsen diese Art, bzw C. ligniperdus auch kartographiert. Davon abgesehen habe ich bisher niemals die Absicht fuer solche raeuberrischen Unternehmungen gehabt, bzw habe keinerlei Erfahrungen damit <- muß hier noch fuer Schadverminderung dazulernen.


Nun spiele ich auch mit den Gedanken ein Hochkant-formikarium mit einem entsprechenden Baumstumpf zu organisieren. Die Idee unbedingt ins Nest schauen zu muessen, ist sekundaer gegenueber der artgerechten Haltung. Dahingehend wuerde ich dann Einzelheiten klaeren. (bevorzugtes Holz, sinnvolle Trinkwasserinstallation usw) :think:


ich freue mich.
bis demmnaechst
alex :thanks: