Hier findest du alle Posts des Threads lasius-fuliginosus.
Eine Nachricht von Andre, ich hoffe, es ist okay, wenn ich sie in das Forum stelle, hier gehört das ja hin..:)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Herr Mattheis,
ich muss (leider) etwas ausholen, ich hoffe sie verzeihen
Ich hatte schon als kleines Kind eine große Kolonie Laius f. in der Nähe von meinem Elternhaus und diese Tiere haben mich schon immer begeistert.
Jetzt bin ich selbst seit 4 jahren Ameisenhalter von myrmica, manica r., camponotus l. Formica r. ec ec.
Ich habe aber die lasius f. ein wenig aus den Augen verloren und habe jetzt dank der Foren endlich herrausgefunden um welche art es sich handelt und wie diese Art gründet.
Ich hatte sogar das glück vor 3 Tages eine Junggyne zu erwischen habe aber leider keine Lasius umbratus, aus den Foren entnehme ich Lasius Niger könnte auch klappen.
Meine Frage : Sie haben nicht zufällieg ein paar Lasius umbratus Arbeiter oder wie würden sie die Sache angehen ?
Ich bedanke mich für die gestohlene zeit und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Andre.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Andre.
Wir sagen hier "Du" zueinander, wenn es dir nichts ausmacht, lass uns das also etwas weniger förmlich angehen.
Ich hab leider keine Ameisen von Chthonolasius hier. Fuliginosus gründet im Freiland unter natürlichen Bedingungen nur bei diesen, meist dabei bei uns am häufigsten vorkommenden, den C. umbratus. In der Haltung geht es zeitweise auch mit Lasius niger, aber ich weiss von keiner Kolonie, die aus solchen Versuchen mit niger wirklich langfristig entstand, d.h., bei meinen Versuchen mit niger oder anderen Arten starben die fuliginosus-Königinnen immer nach einiger Zeit. Ich denke, das geschah auch bei den Versuchen anderer, nur berichten die aus irgendwelchen Gründen nicht über solche Fehlschläge, sondern nur über die zeitweise vielversprechende Anfänge der Versuche.
Ich würde eine solche Königin freilassen, wenn ich keine Chthonolasius habe. Und es bringt auch nichts, sich mal schnell ein paar Arbeiterinnen zu besorgen, diese müssen weisellos sein, sie müssen seit einiger Zeit ohne eigene Königin und deren pheromonellen Einfluss sein, nur dann akzeptieren sie eine fremde Königin von fuliginosus langfristig. Ansonsten wird diese in der Regel nach einen oder zwei Tagen Aufenthalt im Nest erkannt und getötet. Man sollte also versuchen, solche Arbeiterinnen schon im zeitigen Frühjahr einzusammeln und sie dann bis zur Schwärmzeit der fuliginosus, die im Mai beginnt, ohne ihre eigene Königin zu halten, dann hat man eine weisellose Kolonie. Das setzt voraus, dass man eine Kolonie kennt, und die Kolonien der Chthonolasius sind nicht ganz leicht zu finden.
Andre, du kannst solche Fragen im Forum stellen und wir werden versuchen, sie nach unserem Wissen und Kenntnisstand zu beantworten. Ich stelle mal deine Anfrage in das Forum und hoffe, du bist einverstanden. Vielleicht möchten andere user auch noch nützliche Tips oder Anmerkungen geben und das kann dir ja helfen. Möglicherweise hat auch jemand Arbeiterinnen dieser Arten. Wenn du also weitere Fragen hast zu diesem Thema, stell sie bitte ruhig hier im Forum, so haben andere auch die Möglichkeit, mitzulesen und mitzureden.
LG, Frank.
Eine Nachricht von Andre, ich hoffe, es ist okay, wenn ich sie in das Forum stelle, hier gehört das ja hin..:)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Herr Mattheis,
ich muss (leider) etwas ausholen, ich hoffe sie verzeihen
Ich hatte schon als kleines Kind eine große Kolonie Laius f. in der Nähe von meinem Elternhaus und diese Tiere haben mich schon immer begeistert.
Jetzt bin ich selbst seit 4 jahren Ameisenhalter von myrmica, manica r., camponotus l. Formica r. ec ec.
Ich habe aber die lasius f. ein wenig aus den Augen verloren und habe jetzt dank der Foren endlich herrausgefunden um welche art es sich handelt und wie diese Art gründet.
Ich hatte sogar das glück vor 3 Tages eine Junggyne zu erwischen habe aber leider keine Lasius umbratus, aus den Foren entnehme ich Lasius Niger könnte auch klappen.
Meine Frage : Sie haben nicht zufällieg ein paar Lasius umbratus Arbeiter oder wie würden sie die Sache angehen ?
Ich bedanke mich für die gestohlene zeit und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Andre.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Andre.
Wir sagen hier "Du" zueinander, wenn es dir nichts ausmacht, lass uns das also etwas weniger förmlich angehen.
Ich hab leider keine Ameisen von Chthonolasius hier. Fuliginosus gründet im Freiland unter natürlichen Bedingungen nur bei diesen, meist dabei bei uns am häufigsten vorkommenden, den C. umbratus. In der Haltung geht es zeitweise auch mit Lasius niger, aber ich weiss von keiner Kolonie, die aus solchen Versuchen mit niger wirklich langfristig entstand, d.h., bei meinen Versuchen mit niger oder anderen Arten starben die fuliginosus-Königinnen immer nach einiger Zeit. Ich denke, das geschah auch bei den Versuchen anderer, nur berichten die aus irgendwelchen Gründen nicht über solche Fehlschläge, sondern nur über die zeitweise vielversprechende Anfänge der Versuche.
Ich würde eine solche Königin freilassen, wenn ich keine Chthonolasius habe. Und es bringt auch nichts, sich mal schnell ein paar Arbeiterinnen zu besorgen, diese müssen weisellos sein, sie müssen seit einiger Zeit ohne eigene Königin und deren pheromonellen Einfluss sein, nur dann akzeptieren sie eine fremde Königin von fuliginosus langfristig. Ansonsten wird diese in der Regel nach einen oder zwei Tagen Aufenthalt im Nest erkannt und getötet. Man sollte also versuchen, solche Arbeiterinnen schon im zeitigen Frühjahr einzusammeln und sie dann bis zur Schwärmzeit der fuliginosus, die im Mai beginnt, ohne ihre eigene Königin zu halten, dann hat man eine weisellose Kolonie. Das setzt voraus, dass man eine Kolonie kennt, und die Kolonien der Chthonolasius sind nicht ganz leicht zu finden.
Andre, du kannst solche Fragen im Forum stellen und wir werden versuchen, sie nach unserem Wissen und Kenntnisstand zu beantworten. Ich stelle mal deine Anfrage in das Forum und hoffe, du bist einverstanden. Vielleicht möchten andere user auch noch nützliche Tips oder Anmerkungen geben und das kann dir ja helfen. Möglicherweise hat auch jemand Arbeiterinnen dieser Arten. Wenn du also weitere Fragen hast zu diesem Thema, stell sie bitte ruhig hier im Forum, so haben andere auch die Möglichkeit, mitzulesen und mitzureden.
LG, Frank.
Kannste gernen machen und hier mal reinstellen. Aber bei der Menge an solchen Versuchen glaub ich einfach nicht so recht daran. Auch ich hab früher oft solche Versuche gemacht, einfach aus der Not heraus, weil es Chthonolasius nicht überall immer gibt bzw. sie schwer zu finden sind (unterird. Lebensweise). Immer starben die Königinnen spätestens nach ein paar Wochen, obwohl es zeitweise wirklich gut aussah und die niger sich wunderbar und aufopferungsvoll um die fuli-Königinnen kümmerten. Und es gab viele weitere Versuche neben meinen früheren, ich weiss von keinem, der wirklich langfristig geglückt ist. Ich denke, dass die fuliginosus irgend etwas benötigen, was ihnen nunmal nur die Chthonolasius bieten können, nicht aber die Lasius aus der niger-Gruppe.
Hinzu kommt, dass die Weibchen der Art im Freiland, also im Normalfall nie in niger-Nester eindringen. Sie dringen freiwillig nur in die Nester der Chthonolasius ein, von denen sie dann anfangs auch nicht mal als Fremde erkannt werden, von niger werden sie immer sofort als solche erkannt.
Das tun sie also einfach nicht freiwillig, alle Gerüchte, die so etwas besagen, sind nur Gerüchte, keine Beobachtungen. Fuliginosus gründet natürlicherweise sozialparasitisch nur bei Chthonolasius. Nur in der Haltung, im Labor sind andere Konstellationen und Artzusammensetzungen unter Zwang machbar und mit einigen Tricks. Diese sind dann aber nicht der Normalfall und daher eigentlich nicht relevant, wenn es um die Lebensweise der Art geht.
LG, Frank.
Kannste gernen machen und hier mal reinstellen. Aber bei der Menge an solchen Versuchen glaub ich einfach nicht so recht daran. Auch ich hab früher oft solche Versuche gemacht, einfach aus der Not heraus, weil es Chthonolasius nicht überall immer gibt bzw. sie schwer zu finden sind (unterird. Lebensweise). Immer starben die Königinnen spätestens nach ein paar Wochen, obwohl es zeitweise wirklich gut aussah und die niger sich wunderbar und aufopferungsvoll um die fuli-Königinnen kümmerten. Und es gab viele weitere Versuche neben meinen früheren, ich weiss von keinem, der wirklich langfristig geglückt ist. Ich denke, dass die fuliginosus irgend etwas benötigen, was ihnen nunmal nur die Chthonolasius bieten können, nicht aber die Lasius aus der niger-Gruppe.
Hinzu kommt, dass die Weibchen der Art im Freiland, also im Normalfall nie in niger-Nester eindringen. Sie dringen freiwillig nur in die Nester der Chthonolasius ein, von denen sie dann anfangs auch nicht mal als Fremde erkannt werden, von niger werden sie immer sofort als solche erkannt.
Das tun sie also einfach nicht freiwillig, alle Gerüchte, die so etwas besagen, sind nur Gerüchte, keine Beobachtungen. Fuliginosus gründet natürlicherweise sozialparasitisch nur bei Chthonolasius. Nur in der Haltung, im Labor sind andere Konstellationen und Artzusammensetzungen unter Zwang machbar und mit einigen Tricks. Diese sind dann aber nicht der Normalfall und daher eigentlich nicht relevant, wenn es um die Lebensweise der Art geht.
LG, Frank.
Danke für den Beitrag, Markamur. Interessant. Wenn rechtzeitig genug fuliginosus-Arbeiterinnen schlüpfen, dann kann es in der Haltung sicher auch mal gelingen. Das kann man auch durch Zusetzen von fuliginosus-Puppen erreichen, hab ich auch mehrmals gemacht. Nur wie gesagt, die Jungköniginnen suchen zur Gründung nie Nester von niger und deren nahen Verwandschaft auf.
Der von Dir zitierte Versuch zeigt ja auch das Dilemma. Junge, frischgeschlüpfte niger-Arbeiterinnen. Solche Nester mit ausschliesslich solchen Arbeiterinnen gibt es typischerweise natürlich nicht im Freiland.
Bei den Chthonolasius kann die Jungkönigin einfach in das Nest laufen, sie wird in den ersten ein, zwei Tagen auch von "erwachsenen", älteren Arbeiterinnen nicht angegriffen.
Niger tut das sofort und sehr resolut, die Tarnung der fuliginosus funktioniert hier nicht (niger tut das übrigens auch bei den ihm parasitierenden Chthonolasius-Weibchen, die aber zäher und robuster sind und manchmal dabei eben nicht umkommen) und tötet eine unter Zwang zugesetzte Fuliginosus-Jungkönigin. Junge ungeprägte Arbeiterinnen von niger tun das natürlich nicht, aber da kann man dann noch viele weitere Arten wie zB. Cautolasius flavus (...auch da gibt es ja Gerüchte, die vermutlich aber auf Verwechslungen beruhen) in die Versuche einschliessen. Das alles ist interessant, macht Spass, es auszuprobieren, aber es ist nicht sehr relevant, wenn es um die Biologie der Art fuliginosus geht.
Gut, man kann sagen, geht es hier ja auch nicht. Der Fragesteller oben wollte wissen, was geht, das klären wir hier gerade. Es geht einiges, aber man muss wissen, was man tut.
Ich habe die Art in den 80ern und frühen 90ern lange Zeit im Freiland und in der Haltung beobachtet. Auf ihre temp. sozialparasitische Gründung wurde ich nicht durch ein Forum oder durch Fachliteratur aufmerksam, sondern ich fand einmal viele Dutzend schwarzer Jungköniginnen in einem von mir geöffneten umbratus-Nest. Das war auffällig und aufregend, die schwarzen mittelgrossen Ameisenköniginnen zu sehen inmitten vieler tausend honiggelber umbratus. Das machte mich extrem neugierig und ich hab mich dann einige Jahre ziemlich intensiv mit der Art und auch mit den Hilfsameisen von Chthonolasius beschäftigt.
Meine Beobachtungen und Schilderungen basieren also auf Freilandbeobachtungen ;), die später durch Beobachtungen in der Haltung und durch versch. Experimente ergänzt wurden. Dafür hatte ich viel Zeit damals, ich lebte in der DDR und war so von den heutigen Ablenkungen nicht bedroht, man kann ja heute jede exotische Art kaufen und kaum jemand beschäftigt sich auch daher noch (ernsthaft) mit den heim. Arten. Das ging damals, besonders in der DDR natürlich nicht. So waren solche Arten wie die fuliginosus schon etwas ganz Besonderes mit ihrer hochspezialisierten Lebensweise und Koloniegründung.
LG, Frank.
Danke für den Beitrag, Markamur. Interessant. Wenn rechtzeitig genug fuliginosus-Arbeiterinnen schlüpfen, dann kann es in der Haltung sicher auch mal gelingen. Das kann man auch durch Zusetzen von fuliginosus-Puppen erreichen, hab ich auch mehrmals gemacht. Nur wie gesagt, die Jungköniginnen suchen zur Gründung nie Nester von niger und deren nahen Verwandschaft auf.
Der von Dir zitierte Versuch zeigt ja auch das Dilemma. Junge, frischgeschlüpfte niger-Arbeiterinnen. Solche Nester mit ausschliesslich solchen Arbeiterinnen gibt es typischerweise natürlich nicht im Freiland.
Bei den Chthonolasius kann die Jungkönigin einfach in das Nest laufen, sie wird in den ersten ein, zwei Tagen auch von "erwachsenen", älteren Arbeiterinnen nicht angegriffen.
Niger tut das sofort und sehr resolut, die Tarnung der fuliginosus funktioniert hier nicht (niger tut das übrigens auch bei den ihm parasitierenden Chthonolasius-Weibchen, die aber zäher und robuster sind und manchmal dabei eben nicht umkommen) und tötet eine unter Zwang zugesetzte Fuliginosus-Jungkönigin. Junge ungeprägte Arbeiterinnen von niger tun das natürlich nicht, aber da kann man dann noch viele weitere Arten wie zB. Cautolasius flavus (...auch da gibt es ja Gerüchte, die vermutlich aber auf Verwechslungen beruhen) in die Versuche einschliessen. Das alles ist interessant, macht Spass, es auszuprobieren, aber es ist nicht sehr relevant, wenn es um die Biologie der Art fuliginosus geht.
Gut, man kann sagen, geht es hier ja auch nicht. Der Fragesteller oben wollte wissen, was geht, das klären wir hier gerade. Es geht einiges, aber man muss wissen, was man tut.
Ich habe die Art in den 80ern und frühen 90ern lange Zeit im Freiland und in der Haltung beobachtet. Auf ihre temp. sozialparasitische Gründung wurde ich nicht durch ein Forum oder durch Fachliteratur aufmerksam, sondern ich fand einmal viele Dutzend schwarzer Jungköniginnen in einem von mir geöffneten umbratus-Nest. Das war auffällig und aufregend, die schwarzen mittelgrossen Ameisenköniginnen zu sehen inmitten vieler tausend honiggelber umbratus. Das machte mich extrem neugierig und ich hab mich dann einige Jahre ziemlich intensiv mit der Art und auch mit den Hilfsameisen von Chthonolasius beschäftigt.
Meine Beobachtungen und Schilderungen basieren also auf Freilandbeobachtungen ;), die später durch Beobachtungen in der Haltung und durch versch. Experimente ergänzt wurden. Dafür hatte ich viel Zeit damals, ich lebte in der DDR und war so von den heutigen Ablenkungen nicht bedroht, man kann ja heute jede exotische Art kaufen und kaum jemand beschäftigt sich auch daher noch (ernsthaft) mit den heim. Arten. Das ging damals, besonders in der DDR natürlich nicht. So waren solche Arten wie die fuliginosus schon etwas ganz Besonderes mit ihrer hochspezialisierten Lebensweise und Koloniegründung.
LG, Frank.
Naja, ich muss noch etwas nachschieben. Tut mir leid, wenn ich Euch hier zutexte und vor allem Dich, Markamur. Aber es ist ein weites Feld.
In den Jahren, in denen ich der Art nachgestellt habe, fand ich oft ganz junge fuliginosus-Kolonie. Immer waren die dann gemischt mit Chthonolaisus. Diese verändern unter den Einfluss der die Kolonie übernehmenden neuen Art, der oberflächenaktiven fuliginosus ihre Lebensweise, passen sich der "Herrenameise" an und werden ebenfalls oberirdisch aktiv. Das tun sie unter normalen Bedingungen in artreinen Chthonolasius-Kolonien fast nie und daher findet man die Kolonien der Art auch schwer, obwohl sie nicht selten sind. Das heisst, die Hilfsameisen paroullieren auf den offenen Strassen der fuliginosus an der Bodenoberfläche gemeinsam mit diesen auf deren Strassen. Solche Kolonien fand ich mehrmals. Nie aber fand ich im Freiland gemischte Kolonien von fuliginosus mit niger oder alienus o.a.. Später fand ich auch Hinweise in der Fachliteratur, die solche Beobachtungen gemischter Kolonie von fuliginosus mit Chthonolasius bestätigen.
Nun muss man hier trennen, worum es geht.
Mir geht es eigentlich nur darum, was denn "normal" ist für die Art, wie sie eben im Normalfall sozialparasitisch gründet und bei welchen Arten.
Das in der Haltung einiges mehr möglich ist mit den entsprechenden, geschickt vorgenommen Manipulationen, das steht dabei nicht in Abrede und ich habe da auch einige Erfahrung. Nur, bisher sind auch solcherart künstlich gemischte Kolonien von fuliginosus mit niger o.ä. Arten kaum wirklich sehr alt geworden, soviel ich weiss. Meine wurden es nie, bestenfalls einige Monate. In dem Moment, wo es genug fuliginosus-Arbeiterinnen gibt, ist so eine Kolonie aber "über den Berg", wie oben zu sehen. Sollten sie so also doch alt mal werden, ist das schön, aber kein Beleg dafür, dass fuliginosus natürlicherweise bei niger gründet. Das könnten nur harte Beweise aus dem Freiland belegen und es müssten schon einige sein angesichts der oft belegten Beobachtungen gemischter Chtohonolasis-fuiginosus-Kolonien. Diese sind eben der Normalfall.
LG, Frank.
Naja, ich muss noch etwas nachschieben. Tut mir leid, wenn ich Euch hier zutexte und vor allem Dich, Markamur. Aber es ist ein weites Feld.
In den Jahren, in denen ich der Art nachgestellt habe, fand ich oft ganz junge fuliginosus-Kolonie. Immer waren die dann gemischt mit Chthonolaisus. Diese verändern unter den Einfluss der die Kolonie übernehmenden neuen Art, der oberflächenaktiven fuliginosus ihre Lebensweise, passen sich der "Herrenameise" an und werden ebenfalls oberirdisch aktiv. Das tun sie unter normalen Bedingungen in artreinen Chthonolasius-Kolonien fast nie und daher findet man die Kolonien der Art auch schwer, obwohl sie nicht selten sind. Das heisst, die Hilfsameisen paroullieren auf den offenen Strassen der fuliginosus an der Bodenoberfläche gemeinsam mit diesen auf deren Strassen. Solche Kolonien fand ich mehrmals. Nie aber fand ich im Freiland gemischte Kolonien von fuliginosus mit niger oder alienus o.a.. Später fand ich auch Hinweise in der Fachliteratur, die solche Beobachtungen gemischter Kolonie von fuliginosus mit Chthonolasius bestätigen.
Nun muss man hier trennen, worum es geht.
Mir geht es eigentlich nur darum, was denn "normal" ist für die Art, wie sie eben im Normalfall sozialparasitisch gründet und bei welchen Arten.
Das in der Haltung einiges mehr möglich ist mit den entsprechenden, geschickt vorgenommen Manipulationen, das steht dabei nicht in Abrede und ich habe da auch einige Erfahrung. Nur, bisher sind auch solcherart künstlich gemischte Kolonien von fuliginosus mit niger o.ä. Arten kaum wirklich sehr alt geworden, soviel ich weiss. Meine wurden es nie, bestenfalls einige Monate. In dem Moment, wo es genug fuliginosus-Arbeiterinnen gibt, ist so eine Kolonie aber "über den Berg", wie oben zu sehen. Sollten sie so also doch alt mal werden, ist das schön, aber kein Beleg dafür, dass fuliginosus natürlicherweise bei niger gründet. Das könnten nur harte Beweise aus dem Freiland belegen und es müssten schon einige sein angesichts der oft belegten Beobachtungen gemischter Chtohonolasis-fuiginosus-Kolonien. Diese sind eben der Normalfall.
LG, Frank.
Nicht doch, Markamur, das hab ich doch so auch nicht gesagt. Mir ist es nur wichtig, diese Dinge auseinanderzuhalten, allzu oft werden solche Dinge verallgemeinert und als natürliches Verhalten einer Art interpretiert. Immerhin gibt es genug Legendenbildung um die abhängige Koloniegründung gerade dieser Art, und das sogar manchmal in der Fachliteratur.
Ist doch klar, dass man in der Haltung andere Dinge versucht, ich verweise mal auf meine Rettungsversuche mit den Cataglyphis-Königinnen von Mathias, die ich mit Arbeiterinnen anderer Arten gepusht habe. Mir wird aber nicht einfallen, das nun als eine normale Variante dieser Art bei der Koloniegründung zu erklären. Trotzdem ist das hochinteressant und ich mache solche Dinge auch sehr gerne...;)
Und ich hab dir auch nicht unterstellt, dass du das getan hast bei der Verlinkung der Versuche mit den niger-Arbeiterinnen oben. Dass du damit also unterstellt hast, das wäre eine "normale" Koloniegründung, du hast ja erklärt, dass diese Artenkonstellation durch den Halter herbeigeführt wurde.
Man kann solche Dinge tun, sie sind sehr interessant, sie erlauben manchmal verschiedene Rückschlüsse zB. auf die Verwandschaftbeziehungen der Arten, der Ähnlichkeit ihrer Kommunikationssystem beispielsweise und solche Versuche können ja manchmal das Überleben einer geschätzten und wertvollen Ameisenkönigin sichern, wenn sie gelingen. Sie sind also in Ordnung.
Man muss nur wissen und möglichst darauf hinweisen, finde ich, dass sie eben nicht zum normalen Verhaltensinventar einer Art gehören (müssen).
LG, Frank.
Nicht doch, Markamur, das hab ich doch so auch nicht gesagt. Mir ist es nur wichtig, diese Dinge auseinanderzuhalten, allzu oft werden solche Dinge verallgemeinert und als natürliches Verhalten einer Art interpretiert. Immerhin gibt es genug Legendenbildung um die abhängige Koloniegründung gerade dieser Art, und das sogar manchmal in der Fachliteratur.
Ist doch klar, dass man in der Haltung andere Dinge versucht, ich verweise mal auf meine Rettungsversuche mit den Cataglyphis-Königinnen von Mathias, die ich mit Arbeiterinnen anderer Arten gepusht habe. Mir wird aber nicht einfallen, das nun als eine normale Variante dieser Art bei der Koloniegründung zu erklären. Trotzdem ist das hochinteressant und ich mache solche Dinge auch sehr gerne...;)
Und ich hab dir auch nicht unterstellt, dass du das getan hast bei der Verlinkung der Versuche mit den niger-Arbeiterinnen oben. Dass du damit also unterstellt hast, das wäre eine "normale" Koloniegründung, du hast ja erklärt, dass diese Artenkonstellation durch den Halter herbeigeführt wurde.
Man kann solche Dinge tun, sie sind sehr interessant, sie erlauben manchmal verschiedene Rückschlüsse zB. auf die Verwandschaftbeziehungen der Arten, der Ähnlichkeit ihrer Kommunikationssystem beispielsweise und solche Versuche können ja manchmal das Überleben einer geschätzten und wertvollen Ameisenkönigin sichern, wenn sie gelingen. Sie sind also in Ordnung.
Man muss nur wissen und möglichst darauf hinweisen, finde ich, dass sie eben nicht zum normalen Verhaltensinventar einer Art gehören (müssen).
LG, Frank.
Genau, Andre, wie Holger sagt, mach das mal und mach dafür ruhig einen eigenen Thrad auf, die Art wird ja selten gehalten und beobachtet, obwohl sie so interessant und auch schön ist.
Und Markamur hat da natürlich recht mit seinem Hinweis, ich würd auch versuchen, mehr junge Arbeiterinnen zuzusetzen. Eigentlich soviele, wie man kriegen kann...;) Aber eben nur ganz junge, unausgefärbte.
LG, Frank.
Genau, Andre, wie Holger sagt, mach das mal und mach dafür ruhig einen eigenen Thrad auf, die Art wird ja selten gehalten und beobachtet, obwohl sie so interessant und auch schön ist.
Und Markamur hat da natürlich recht mit seinem Hinweis, ich würd auch versuchen, mehr junge Arbeiterinnen zuzusetzen. Eigentlich soviele, wie man kriegen kann...;) Aber eben nur ganz junge, unausgefärbte.
LG, Frank.
Hallo Andre, ganz sicher wird sie von den Arbeiterinnen gefüttert, sonst wäre sie längst verhungert. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn sich die Königinnen inmitten der Arbeiterinnen im Nest aufhalten können, werden sie von denen auch versorgt.
Ihr Hinterleib wird sicher auch bald physogastrisch, auch das wird eintreten, auch im Zusammenleben mit den ungewöhnlichen Hilfsameisen. Es sollte bald das erste Eipaket zu sehen sein, das geschieht bei den fuliginosus sehr schnell, die Jungköniginnen beginnen früh mit der Eiablage und halten sich dann immer in der Nähe der Eipakete und Junglarvenhaufen auf.
Die Eipakete werden typischerweise von den Ammen schwebend gehalten, das heisst, die Eipakete berühren dabei nicht oder kaum das Nestsubstrat, sie werden von mehreren Arbeiterinnen gemeinsam gehalten und können ziemlichen Umfang annehmen.
Die fuliginosus-Königinnen halten sich immer hier in unmittelbarer Nähe der manchmal grossen Eipakete auf und tauschen hier lebhaft Futter und dabei sicher auch Pheromone mit den Ammen aus. Eipakete sollten also in der Nähe der Aufenthaltsorte der Königinnen zu finden sein.
LG, Frank.
Hallo Andre, ganz sicher wird sie von den Arbeiterinnen gefüttert, sonst wäre sie längst verhungert. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn sich die Königinnen inmitten der Arbeiterinnen im Nest aufhalten können, werden sie von denen auch versorgt.
Ihr Hinterleib wird sicher auch bald physogastrisch, auch das wird eintreten, auch im Zusammenleben mit den ungewöhnlichen Hilfsameisen. Es sollte bald das erste Eipaket zu sehen sein, das geschieht bei den fuliginosus sehr schnell, die Jungköniginnen beginnen früh mit der Eiablage und halten sich dann immer in der Nähe der Eipakete und Junglarvenhaufen auf.
Die Eipakete werden typischerweise von den Ammen schwebend gehalten, das heisst, die Eipakete berühren dabei nicht oder kaum das Nestsubstrat, sie werden von mehreren Arbeiterinnen gemeinsam gehalten und können ziemlichen Umfang annehmen.
Die fuliginosus-Königinnen halten sich immer hier in unmittelbarer Nähe der manchmal grossen Eipakete auf und tauschen hier lebhaft Futter und dabei sicher auch Pheromone mit den Ammen aus. Eipakete sollten also in der Nähe der Aufenthaltsorte der Königinnen zu finden sein.
LG, Frank.
Hallo Andre,
dann würde ich aber versuchen, mir langfristig für das nächste Jahr Arbeiterinnen einer Chthonolasius-Art zu besorgen. Möglichst viele, es können ruhig einige hundert sein. Wenn du die eine Zeitlang weisellos hältst und dann nach Wochen oder Monaten junge fuliginosus-Königinnen hinzusetzt, gelingt mit denen die Gründung fast garantiert, sie adoptieren die fremden Jungköniginnen dann ohne Probleme.
Die Koloniegründung mit den umbratus-Jungköniginnen gelingt leichter, denn es gibt einfach mehr "Material". Die jungen Königinnen von umbratus und den anderen Chthonolasius-Arten sind leichter und häufiger zu ihrer arttypischen, zeitlich begrenzten Schwärmzeit zu finden und die Hilfsameisen aus der niger-Gruppe sind allgegenwärtig. Fuliginosus schwärmt ja fast über den gesamten Sommer, beginnend im Frühsommer, bereits im Mai bis in den September.
Aber auch hier, bei den Jungköniginnen der Chthonolasius gilt, längere Zeit weisellos gehaltene Arbeiterinnen der Hilfsameisenarten sind bereiter, eine fremde Jungkönigin zu adoptieren. Die allermeisten Jungköniginnen der Chthonolasius bezahlen den Versuch, in ein Nest der Hilfsameisen einzudringen, mit ihrem Leben. Die Hilfsameisen dulden den Sozialparasiten nur unter bestimmten Vorausetzungen und günstigen Konstellationen, zB., wenn die eigenen Königin verstorben ist, ansonsten hat der Sozialparasit es sehr schwer. Junge Arbeiterinnen sind natürlich immer bereit, eine fremde Königin zu adoptieren.
LG, Frank.
Hallo Andre,
dann würde ich aber versuchen, mir langfristig für das nächste Jahr Arbeiterinnen einer Chthonolasius-Art zu besorgen. Möglichst viele, es können ruhig einige hundert sein. Wenn du die eine Zeitlang weisellos hältst und dann nach Wochen oder Monaten junge fuliginosus-Königinnen hinzusetzt, gelingt mit denen die Gründung fast garantiert, sie adoptieren die fremden Jungköniginnen dann ohne Probleme.
Die Koloniegründung mit den umbratus-Jungköniginnen gelingt leichter, denn es gibt einfach mehr "Material". Die jungen Königinnen von umbratus und den anderen Chthonolasius-Arten sind leichter und häufiger zu ihrer arttypischen, zeitlich begrenzten Schwärmzeit zu finden und die Hilfsameisen aus der niger-Gruppe sind allgegenwärtig. Fuliginosus schwärmt ja fast über den gesamten Sommer, beginnend im Frühsommer, bereits im Mai bis in den September.
Aber auch hier, bei den Jungköniginnen der Chthonolasius gilt, längere Zeit weisellos gehaltene Arbeiterinnen der Hilfsameisenarten sind bereiter, eine fremde Jungkönigin zu adoptieren. Die allermeisten Jungköniginnen der Chthonolasius bezahlen den Versuch, in ein Nest der Hilfsameisen einzudringen, mit ihrem Leben. Die Hilfsameisen dulden den Sozialparasiten nur unter bestimmten Vorausetzungen und günstigen Konstellationen, zB., wenn die eigenen Königin verstorben ist, ansonsten hat der Sozialparasit es sehr schwer. Junge Arbeiterinnen sind natürlich immer bereit, eine fremde Königin zu adoptieren.
LG, Frank.
Ich denke, warme Temperaturen sollten bereitgestellt werden. In den Brutnestern der fuliginosus, Chthonolasius herschen immer während der Brutaufzucht ideale Temperaturen von etwa um die dreissig Grad. Leider habe ich das nie ganz genau gemessen, aber die Temperaturen dürften in etwa denen ähneln, die Wespen und Bienen in ihren Brutnestern erzeugen.
Die sozialparasitischen fuliginosus-Jungköniginnen werden fast immer von relativ grossen Kolonien adoptiert, die in der Lage sein dürften, bei Brutaufzucht diese Bruttemperaturen zu erzeugen.
Das gelingt in der Haltung bei solchen Versuchen den wenigen Ameisen natürlich nicht. Sollte also bereitgestellt werden.
Carl-Ullrich, manchmal kommt man an die Brutnester der fuliginosus im Freiland ran. Ich war schon oft auf dem Boden liegend bis zur Schulter in einem Erdloch verschwunden. Die Nester sind manchmal an der Basis eines Baumes im Erdreich oder angreifbar in einem morschen, hohlen Baum, da kann man durchaus mal rankommen. Reingreifen. Ertastet man irgendwann kartonähnliches Material, ist man dem Brutnest nahe. Wird es spürbar warm an der Hand, und das nicht nur wegen der Bisse der Ameisen, hat man das Brutnest erreicht. Die Puppen lagern meist weit oben im Brutnest, genau da, wo es natürlich im Nest infolge der aufsteigenden Wärme am wärmsten ist. Bist du da mal angekommen, genügt eine Handvoll, dann hast du schon hunderte Puppen darin.
Mit einigen dutzend Puppen würdest du deine Kolonie stabilisieren können.
Natürlich hinterher das Freilandnest wieder verschliessen, Substrat wieder raufdecken usw.. Damit die Ameisen ihr Nest schnell reparieren können und den Wärmehaushalt wieder in den Griff bekommen.
Aber Vorsicht. Man muss recht viele Puppen klauen und dann penibel sortieren. Die unzähligen ihr Nest verteidigenden Ameisen spritzen Gift in Unmengen und so sind viele Puppen dann verklebt und vergiftet. Die sollte man da lassen, die grosse Freilandkolonie kann sie vllt. retten. Für das gehaltene Völkchen nur unversehrte, saubere und unverklebte Puppen mitnehmen.
Ausserdem, den Ameisen nicht mehr Brut zugeben, wie sie versorgen und pflegen können. Diese geraubte Brut aus starken fuliginosus-Nestern verpilzt schnell, wenn nicht genügend Arbeiterinnen zur Verfügung stehen, die sie pflegen und sauberhalten.
LG, Frank.
Ich denke, warme Temperaturen sollten bereitgestellt werden. In den Brutnestern der fuliginosus, Chthonolasius herschen immer während der Brutaufzucht ideale Temperaturen von etwa um die dreissig Grad. Leider habe ich das nie ganz genau gemessen, aber die Temperaturen dürften in etwa denen ähneln, die Wespen und Bienen in ihren Brutnestern erzeugen.
Die sozialparasitischen fuliginosus-Jungköniginnen werden fast immer von relativ grossen Kolonien adoptiert, die in der Lage sein dürften, bei Brutaufzucht diese Bruttemperaturen zu erzeugen.
Das gelingt in der Haltung bei solchen Versuchen den wenigen Ameisen natürlich nicht. Sollte also bereitgestellt werden.
Carl-Ullrich, manchmal kommt man an die Brutnester der fuliginosus im Freiland ran. Ich war schon oft auf dem Boden liegend bis zur Schulter in einem Erdloch verschwunden. Die Nester sind manchmal an der Basis eines Baumes im Erdreich oder angreifbar in einem morschen, hohlen Baum, da kann man durchaus mal rankommen. Reingreifen. Ertastet man irgendwann kartonähnliches Material, ist man dem Brutnest nahe. Wird es spürbar warm an der Hand, und das nicht nur wegen der Bisse der Ameisen, hat man das Brutnest erreicht. Die Puppen lagern meist weit oben im Brutnest, genau da, wo es natürlich im Nest infolge der aufsteigenden Wärme am wärmsten ist. Bist du da mal angekommen, genügt eine Handvoll, dann hast du schon hunderte Puppen darin.
Mit einigen dutzend Puppen würdest du deine Kolonie stabilisieren können.
Natürlich hinterher das Freilandnest wieder verschliessen, Substrat wieder raufdecken usw.. Damit die Ameisen ihr Nest schnell reparieren können und den Wärmehaushalt wieder in den Griff bekommen.
Aber Vorsicht. Man muss recht viele Puppen klauen und dann penibel sortieren. Die unzähligen ihr Nest verteidigenden Ameisen spritzen Gift in Unmengen und so sind viele Puppen dann verklebt und vergiftet. Die sollte man da lassen, die grosse Freilandkolonie kann sie vllt. retten. Für das gehaltene Völkchen nur unversehrte, saubere und unverklebte Puppen mitnehmen.
Ausserdem, den Ameisen nicht mehr Brut zugeben, wie sie versorgen und pflegen können. Diese geraubte Brut aus starken fuliginosus-Nestern verpilzt schnell, wenn nicht genügend Arbeiterinnen zur Verfügung stehen, die sie pflegen und sauberhalten.
LG, Frank.
Es gibt neue Untersuchungen an Lasius fuliginosus. Merkur hat im AP darauf hingewiesen. Lesenswert.
http://www.ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=23&t=1824&sid=4f08d3bbc98e870f868371899b862a9c
Offenbar haben die Autoren der dort erwähnten Arbeit Völker beforscht und die genetischen Verwandschaftsverhältnisse zB. der
Es zeigte sich, dass die untersuchten Arbeiterinnen der jeweiligen Völker nur eine gemeinsame "Mutter" hatten, d.h., es war immer nur eine
Das hätte ich nicht erwartet, sind doch die Völker der Art immer mit vielen
Freut mich sehr, dass an der Art geforscht wird.
LG, Frank.
Es gibt neue Untersuchungen an Lasius fuliginosus. Merkur hat im AP darauf hingewiesen. Lesenswert.
http://www.ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=23&t=1824&sid=4f08d3bbc98e870f868371899b862a9c
Offenbar haben die Autoren der dort erwähnten Arbeit Völker beforscht und die genetischen Verwandschaftsverhältnisse zB. der
Es zeigte sich, dass die untersuchten Arbeiterinnen der jeweiligen Völker nur eine gemeinsame "Mutter" hatten, d.h., es war immer nur eine
Das hätte ich nicht erwartet, sind doch die Völker der Art immer mit vielen
Freut mich sehr, dass an der Art geforscht wird.
LG, Frank.
Hey Jensino,
das sieht echt cool aus! Und die Struktur ist völlig anders, als man sie aus der Natur kennt. Hast Du schon mal daran gedacht, den L. fuliginosus etwas Totholz oder so als Baumaterial anzubieten? Vielleicht wird es dann eingebaut. Ich frage mich, ob bei dieser Haltungskonstruktion auch ein Pilz beteiligt ist, wie es in der Natur ist. Sieht tendenziell nicht danach aus, aber wer weiß? Es ist nur wenig über diese Symbiose bekannt.
Kannst Du eine Lupenaufnahme oder dergleichen von der Struktur machen? Es sieht fast so aus, als würden die Ameisen etwas "weben".
Grüße, Phil
Hey Jensino,
das sieht echt cool aus! Und die Struktur ist völlig anders, als man sie aus der Natur kennt. Hast Du schon mal daran gedacht, den L. fuliginosus etwas Totholz oder so als Baumaterial anzubieten? Vielleicht wird es dann eingebaut. Ich frage mich, ob bei dieser Haltungskonstruktion auch ein Pilz beteiligt ist, wie es in der Natur ist. Sieht tendenziell nicht danach aus, aber wer weiß? Es ist nur wenig über diese Symbiose bekannt.
Kannst Du eine Lupenaufnahme oder dergleichen von der Struktur machen? Es sieht fast so aus, als würden die Ameisen etwas "weben".
Grüße, Phil
Hallo,
nur als kleine Ergänzung. Untersucht wurden 33 Kolonien, alle aus der selben Region (bei Münster). Davon hatte eine Kolonie
Grüße, Phil
Hallo,
nur als kleine Ergänzung. Untersucht wurden 33 Kolonien, alle aus der selben Region (bei Münster). Davon hatte eine Kolonie
Grüße, Phil
Danke Frank!
Hier reicht ein "Daumen" schon nicht mehr aus. Tolle Insiderinformationen die Du uns hier in diesem Thread nahe bringst. Aufgrund der doch nicht ganz leicht umzusetzenden Gründung dieser Art, oder der oft nachzulesenden Rückschläge, sind solche Infos kostbar.
Schade das diese Art trotz ihrer popularität, so selten solche tollen Informationen abwirft.
Schon häufig habe ich eine solche Gyne gefunden, sie doch immer wieder ziehen lassen, weil ich die Gründung gescheut habe. Das Schicksal der Natur will ich nicht lenken, wenn ich mir selbst unsicher bin.
Viele Versuche, von anderen Haltern mit Lasius niger eine Gyne dieser Art zu einer erfolgreichen Gründung zu bewegen schlugen ja bereits fehl.
Dir Andre wünsche ich weiterhin viel Erfolg mit dem bisher erfolgreich Ansatz.
Toller Thread!
LG Stevie
Danke Frank!
Hier reicht ein "Daumen" schon nicht mehr aus. Tolle Insiderinformationen die Du uns hier in diesem Thread nahe bringst. Aufgrund der doch nicht ganz leicht umzusetzenden Gründung dieser Art, oder der oft nachzulesenden Rückschläge, sind solche Infos kostbar.
Schade das diese Art trotz ihrer popularität, so selten solche tollen Informationen abwirft.
Schon häufig habe ich eine solche Gyne gefunden, sie doch immer wieder ziehen lassen, weil ich die Gründung gescheut habe. Das Schicksal der Natur will ich nicht lenken, wenn ich mir selbst unsicher bin.
Viele Versuche, von anderen Haltern mit Lasius niger eine Gyne dieser Art zu einer erfolgreichen Gründung zu bewegen schlugen ja bereits fehl.
Dir Andre wünsche ich weiterhin viel Erfolg mit dem bisher erfolgreich Ansatz.
Toller Thread!
LG Stevie
Nun dann möchte ich auch mal von meiner kleinen Kolonie berichten.
Letzes Jahr habe ich eine Lasius fuliginosus Königin gefunden und kurzerhand mitgenommen. Ich hatte kein weiselloses Volk das ich anbieten konnte, also mussten schnell Puppen besorgt werden.
Das stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, den halben Nachmittag habe ich Lasius spec. Nester gesucht aber nirgends Puppen an der Oberfläche gefunden.
Kurzerhand habe ich dann von meinen gründenden Lasius niger Königinnen einige Puppen geklaut und der Lasius fuliginosus gegeben.
Es waren wirklich nicht viele Puppen und ich hab jeden Tag erwartet die Lasius fuliginosus Königin tot im Nest zu finden. Dann kam es jedoch anders. Die Lasius niger pygmäen schlüpften und versorgten die Königin so gut es ging. Nach kurzer Zeit wurden die ersten Eier gelegt und irgendwann waren kleine larven zu sehen. Bis zur Winterruhe hatte sich ein beachtlicher Stapel Larven angesammelt. Die Larven legten bei einer bestimmten Größe einen Wachstums Stop ein und ich beschloss die Kolonie kühl zu stellen.
Im Frühjahr habe ich die Tiere dann wieder ins warme geholt, die Larven fingen sofort wieder an zu wachsen und es wurden neue Eier gelegt. Es dauerte nicht lange bis die ersten Larven sich verpuppten.
Nun kam was kommen musste, als die Puppen schlüpfen wurden die frischen Lasius fuliginosus Arbeiterinnen zerstückelt. Der erste Brutschub ging so komplett verloren. Ich hatte noch die Hoffnung das sich dieses Verhalten ändern könnte wenn genügend Puppen auf einmal schlüpfen. Beim zweiten Puppenschub wurden die jungen Lasius fuliginosus aber komplett in Frieden gelassen und sogar gleich gefüttert.
Mittlerweile sind es ca. 15 Lasius fuliginosus Arbeiterinnen und werden stetig mehr.
Anbei noch zwei schnelle Bilder
Die Königin mit ihrer ersten Arbeiterin
LG
Henning
Nun dann möchte ich auch mal von meiner kleinen Kolonie berichten.
Letzes Jahr habe ich eine Lasius fuliginosus Königin gefunden und kurzerhand mitgenommen. Ich hatte kein weiselloses Volk das ich anbieten konnte, also mussten schnell Puppen besorgt werden.
Das stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, den halben Nachmittag habe ich Lasius spec. Nester gesucht aber nirgends Puppen an der Oberfläche gefunden.
Kurzerhand habe ich dann von meinen gründenden Lasius niger Königinnen einige Puppen geklaut und der Lasius fuliginosus gegeben.
Es waren wirklich nicht viele Puppen und ich hab jeden Tag erwartet die Lasius fuliginosus Königin tot im Nest zu finden. Dann kam es jedoch anders. Die Lasius niger pygmäen schlüpften und versorgten die Königin so gut es ging. Nach kurzer Zeit wurden die ersten Eier gelegt und irgendwann waren kleine larven zu sehen. Bis zur Winterruhe hatte sich ein beachtlicher Stapel Larven angesammelt. Die Larven legten bei einer bestimmten Größe einen Wachstums Stop ein und ich beschloss die Kolonie kühl zu stellen.
Im Frühjahr habe ich die Tiere dann wieder ins warme geholt, die Larven fingen sofort wieder an zu wachsen und es wurden neue Eier gelegt. Es dauerte nicht lange bis die ersten Larven sich verpuppten.
Nun kam was kommen musste, als die Puppen schlüpfen wurden die frischen Lasius fuliginosus Arbeiterinnen zerstückelt. Der erste Brutschub ging so komplett verloren. Ich hatte noch die Hoffnung das sich dieses Verhalten ändern könnte wenn genügend Puppen auf einmal schlüpfen. Beim zweiten Puppenschub wurden die jungen Lasius fuliginosus aber komplett in Frieden gelassen und sogar gleich gefüttert.
Mittlerweile sind es ca. 15 Lasius fuliginosus Arbeiterinnen und werden stetig mehr.
Anbei noch zwei schnelle Bilder
Die Königin mit ihrer ersten Arbeiterin
LG
Henning
Hi Andre,
mich würde es schon interessieren wie es damit weitergeht.
Würde mich freuen wenn du darüber weiter berichten würdest.
LG
Holger
Hi Andre,
mich würde es schon interessieren wie es damit weitergeht.
Würde mich freuen wenn du darüber weiter berichten würdest.
LG
Holger
Hallo Andre,
bei der Entwicklung der Brut musst du bedenken, dass wenn es in der Natur auch nur 15°C Lufttemperatur sind aber die Sonnen scheint, es dann unter Steinen und unter oder im Holz doch um einiges wärmer wird.
Von daher brauchen die Ameisen nicht einen Hochsommer sondern nutzen diese Wärmequelle bzw. Speicher.
Deshalb macht es schon Sinn das Nest noch zusätzlich zu erwärmen.
LG
Holger
Hallo Andre,
bei der Entwicklung der Brut musst du bedenken, dass wenn es in der Natur auch nur 15°C Lufttemperatur sind aber die Sonnen scheint, es dann unter Steinen und unter oder im Holz doch um einiges wärmer wird.
Von daher brauchen die Ameisen nicht einen Hochsommer sondern nutzen diese Wärmequelle bzw. Speicher.
Deshalb macht es schon Sinn das Nest noch zusätzlich zu erwärmen.
LG
Holger
Hallo antking88,
ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel wenn ich diesen Thread als gemeinsamen Haltungsbericht für L. fuliginosus verwende.
Das erste flügellose Weibchen fand ich in diesem Jahr am 05-05-2014 (verhätnismässig früh). Zunächst versuchte ich eine Adoption bei L. cf. psammophilus. Zunächst sah es so aus als würde das Weibchen erfolgreich akzeptiert werden, was sich jedoch am nächsten Tag als nichtig erwies. So gab ich das Weibchen zu etwa zwei Dutzen L. fuliginosus Arbeiterinnen.
L. fuliginosus Weibchen bei L. cf. psammophilus.
L. fuliginosus Weibchen bei L. cf. psammophilus.
Am 23-05-2014 fand ich dann 5 weitere Weibchen und adoptierte diese radikal mit zusätzlichen L. fuliginosus Arbeiterinnen.
Das Kunstnest bestand aus zwei miteinander verbundenen 50 ml Rotkappenröhrchen.
Seit dem 28-05-05 habe ich das Kunstnest etwas erweitert indem ich zwei zuätzliche Röhrchen angeschlossen habe; eines mit feuchter Erde und eines mit Rohrzucker.
Nest provisorisch abgedeckt
Soweit ich das beurteilen kann, sehen die Weibchen gut aus.
Hallo antking88,
ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel wenn ich diesen Thread als gemeinsamen Haltungsbericht für L. fuliginosus verwende.
Das erste flügellose Weibchen fand ich in diesem Jahr am 05-05-2014 (verhätnismässig früh). Zunächst versuchte ich eine Adoption bei L. cf. psammophilus. Zunächst sah es so aus als würde das Weibchen erfolgreich akzeptiert werden, was sich jedoch am nächsten Tag als nichtig erwies. So gab ich das Weibchen zu etwa zwei Dutzen L. fuliginosus Arbeiterinnen.
L. fuliginosus Weibchen bei L. cf. psammophilus.
L. fuliginosus Weibchen bei L. cf. psammophilus.
Am 23-05-2014 fand ich dann 5 weitere Weibchen und adoptierte diese radikal mit zusätzlichen L. fuliginosus Arbeiterinnen.
Das Kunstnest bestand aus zwei miteinander verbundenen 50 ml Rotkappenröhrchen.
Seit dem 28-05-05 habe ich das Kunstnest etwas erweitert indem ich zwei zuätzliche Röhrchen angeschlossen habe; eines mit feuchter Erde und eines mit Rohrzucker.
Nest provisorisch abgedeckt
Soweit ich das beurteilen kann, sehen die Weibchen gut aus.
Seit ein paar Tagen habe ich das Kunstnest etwas erweitert. Das Hauptnest befindet sich in dem Röhrchen ganz rechts (leider, denn diese Tube wird immer trüber und man hat keine gute Einsicht mehr). Die weiblichen Tiere befinden sich alle (bis auf eines, welches verstorben ist) ganz rechts am Ende der Tube; man kann sie kaum beobachten, geschweige denn gut photographieren.
In den verschiedenen Röhrchen wird immer wieder Nahrung oder Larven & Puppen anderer Lasius sp. angeboten. Ich habe den Eindruck, dass Larven die Physogastrie der Weibchen fördet; die Weiblichen Tiere halten sich gerne bei den Larven auf.
Viele der fremden Lasius Kokons wurden in das Hauptnest eingetragen.
So sieht die Hauptkammer momentan aus:
Eines der Weibchen scheint physogastrisch zu werden.
Seit ein paar Tagen habe ich das Kunstnest etwas erweitert. Das Hauptnest befindet sich in dem Röhrchen ganz rechts (leider, denn diese Tube wird immer trüber und man hat keine gute Einsicht mehr). Die weiblichen Tiere befinden sich alle (bis auf eines, welches verstorben ist) ganz rechts am Ende der Tube; man kann sie kaum beobachten, geschweige denn gut photographieren.
In den verschiedenen Röhrchen wird immer wieder Nahrung oder Larven & Puppen anderer Lasius sp. angeboten. Ich habe den Eindruck, dass Larven die Physogastrie der Weibchen fördet; die Weiblichen Tiere halten sich gerne bei den Larven auf.
Viele der fremden Lasius Kokons wurden in das Hauptnest eingetragen.
So sieht die Hauptkammer momentan aus:
Eines der Weibchen scheint physogastrisch zu werden.
12-06-2014
Die Gynen sind immer noch am Leben, werden von den L. fuliginosus Arbeiterinnen gepflegt und gefütter. Richtig physogastrisch sind die Gynen nicht, aber sie legen Eier (siehe rechts von der Gyne in der Mitte vom Bild und links vom Loch). Das Abdomen einer weiteren Gyne sieht man rechts vom Loch.
12-06-2014
Die Gynen sind immer noch am Leben, werden von den L. fuliginosus Arbeiterinnen gepflegt und gefütter. Richtig physogastrisch sind die Gynen nicht, aber sie legen Eier (siehe rechts von der Gyne in der Mitte vom Bild und links vom Loch). Das Abdomen einer weiteren Gyne sieht man rechts vom Loch.
26-06-2014
Es hat sich nicht wirklich viel getan mit der kleinen Kolonie. Die Weibchen (4 oder 5) sind immer noch am Leben, pflegen sich gegenseitig und werden von den Arbeiterinnen gepflegt und gefüttert. Die vielen zugegebenen Kokons von verschiedenen Lasius sp. schlüpfen nicht; das hatte ich allerdings auch nicht erwartet. Sie werden nach und nach in die angeschlossenen Röhrchen als Abfall abtransportiert/verworfen. Die Gynen legen keine Eier mehr; möglicherweise liegt das an den niedrigen Temperaturen oder an der geringen Zahl Arbeiterinnen. Bislang hielt ich die Kolonie auf dem Balkon; nachts herrschen hier manchmal immer noch nur etwas über 10 Grad. Heute habe ich sie in die Wohnung geholt. Leider sterben auch hin und wieder Arbeiterinnen. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht mit einer grösseren Anzahl Arbeiterinnen gründen liess. Leider hatte ich zum damaligen Zeitpunkt kein grösseres Gefäss zum Sammeln - Pech. Vielleicht kann man ja noch im Nachhinein Arbeiterinnen zugeben; ich werds versuchen.
Grüsse,
Carl-UIrich
26-06-2014
Es hat sich nicht wirklich viel getan mit der kleinen Kolonie. Die Weibchen (4 oder 5) sind immer noch am Leben, pflegen sich gegenseitig und werden von den Arbeiterinnen gepflegt und gefüttert. Die vielen zugegebenen Kokons von verschiedenen Lasius sp. schlüpfen nicht; das hatte ich allerdings auch nicht erwartet. Sie werden nach und nach in die angeschlossenen Röhrchen als Abfall abtransportiert/verworfen. Die Gynen legen keine Eier mehr; möglicherweise liegt das an den niedrigen Temperaturen oder an der geringen Zahl Arbeiterinnen. Bislang hielt ich die Kolonie auf dem Balkon; nachts herrschen hier manchmal immer noch nur etwas über 10 Grad. Heute habe ich sie in die Wohnung geholt. Leider sterben auch hin und wieder Arbeiterinnen. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht mit einer grösseren Anzahl Arbeiterinnen gründen liess. Leider hatte ich zum damaligen Zeitpunkt kein grösseres Gefäss zum Sammeln - Pech. Vielleicht kann man ja noch im Nachhinein Arbeiterinnen zugeben; ich werds versuchen.
Grüsse,
Carl-UIrich
Hallo Phillip,
neinnein, ich hab die Gynen sogar bei L. fuliginosus gruenden lassen; nicht bei L. niger. Und die Kolonie besteht immer noch nur aus L. fuliginosus. Du hast aber schon recht-die handvoll Arbeiterinnen wird die Kolonie wahrscheinlich nicht durchbringen.
Was mich dennoch vermuten ließ, dass die Temperatur ein entscheidender Faktor sein koennte fuer die Weiterentwicklung, war ein Beitrag von Frank in dem er schrieb, dass im Kartonnest eine mehr oder weniger konstante Temperatur von 30 Grad herrscht. Solchen optimalen Temperaturen ist meine Kolonie nicht ausgesetzt, sondern enormer Temperaturschwankungen mit naechtlichen 12-15 Grad. Das ist sicher alles andere als foerderlich fuer die Eiablage von L. fuliginosus,sofern Franks Angaben stimmen.
Wie siehts bei Deiner Kolonie aus antking88? Deine Kolonie muesste doch eigentlich heranwachsen.
Grueße,
Carl-Ulrich
Hallo Phillip,
neinnein, ich hab die Gynen sogar bei L. fuliginosus gruenden lassen; nicht bei L. niger. Und die Kolonie besteht immer noch nur aus L. fuliginosus. Du hast aber schon recht-die handvoll Arbeiterinnen wird die Kolonie wahrscheinlich nicht durchbringen.
Was mich dennoch vermuten ließ, dass die Temperatur ein entscheidender Faktor sein koennte fuer die Weiterentwicklung, war ein Beitrag von Frank in dem er schrieb, dass im Kartonnest eine mehr oder weniger konstante Temperatur von 30 Grad herrscht. Solchen optimalen Temperaturen ist meine Kolonie nicht ausgesetzt, sondern enormer Temperaturschwankungen mit naechtlichen 12-15 Grad. Das ist sicher alles andere als foerderlich fuer die Eiablage von L. fuliginosus,sofern Franks Angaben stimmen.
Wie siehts bei Deiner Kolonie aus antking88? Deine Kolonie muesste doch eigentlich heranwachsen.
Grueße,
Carl-Ulrich
Hallo Frank,
danke für die Tipps. Aber vorerst möchte ich kein Nest deswegen öffnen. Obwohl es mich natürlich auch selber interessiert; ich hab noch nie in ein L. fuliginosus Nest gegriffen und die Kartonnester dieser Art kenn ich auch nur von Bildern, bzw. ich habe bislang nur verlassene Kartonnester in Baumstümpfen gesehen. Eigentlich habe ich auch mit der erfolgreichen Adoption erreicht was ich erreichen wollte. Prinzipiell wäre nämlich eine Koloniegründung einfacher als behauptet. Die Kolonie am Leben zu halten ist nur eine Frage der Anzahl an Arbeitern. Und diese zu erhöhen ist, wie Du selber schreibst, eine Leichtigkeit, indem man die Kolonie weiter "pusht". So weit will ich aber nicht gehen. Am Ende wird man dann wieder die Zahl der Arbeiterinnen reduzieren müssen...sonst geht die Kolonie an Überbevölkerung ein.
Ich werd auf jedenfall weiterberichten und bescheid geben wenn es mit der Kolonie zu Ende ist.
Grüsse,
Carl-Ulrich
p.s. an dieser Stelle möchte ich mal auf eine wunderschöne Nestbeschreibung von L. fuliginosus hinweisen.
auf Seiten 228-233
DIE ÜBERWINTERUNG DER AMEISEN.
H. Eidmann, Hann. Münden.
Sonderdruck aus
„Zeitschrift für Morphologie und Ökologie der Tiere", 39. Bd., 2. Heft,
1943, 8. 217—275.
Springer-Verlag, Berlin W 9.
https://archive.org/details/ants_14641
Hallo Frank,
danke für die Tipps. Aber vorerst möchte ich kein Nest deswegen öffnen. Obwohl es mich natürlich auch selber interessiert; ich hab noch nie in ein L. fuliginosus Nest gegriffen und die Kartonnester dieser Art kenn ich auch nur von Bildern, bzw. ich habe bislang nur verlassene Kartonnester in Baumstümpfen gesehen. Eigentlich habe ich auch mit der erfolgreichen Adoption erreicht was ich erreichen wollte. Prinzipiell wäre nämlich eine Koloniegründung einfacher als behauptet. Die Kolonie am Leben zu halten ist nur eine Frage der Anzahl an Arbeitern. Und diese zu erhöhen ist, wie Du selber schreibst, eine Leichtigkeit, indem man die Kolonie weiter "pusht". So weit will ich aber nicht gehen. Am Ende wird man dann wieder die Zahl der Arbeiterinnen reduzieren müssen...sonst geht die Kolonie an Überbevölkerung ein.
Ich werd auf jedenfall weiterberichten und bescheid geben wenn es mit der Kolonie zu Ende ist.
Grüsse,
Carl-Ulrich
p.s. an dieser Stelle möchte ich mal auf eine wunderschöne Nestbeschreibung von L. fuliginosus hinweisen.
auf Seiten 228-233
DIE ÜBERWINTERUNG DER AMEISEN.
H. Eidmann, Hann. Münden.
Sonderdruck aus
„Zeitschrift für Morphologie und Ökologie der Tiere", 39. Bd., 2. Heft,
1943, 8. 217—275.
Springer-Verlag, Berlin W 9.
https://archive.org/details/ants_14641
Hallo Andre,
bei meiner Kolonie sah es für eine Zeit lang auch echt schlecht aus. Von den 5 Gynen sind drei verstorben. Da zeitgleich von den ca. 30 - 40 Arbeiterinnen mindestens die Hälfte starb, nehme ich an, dass die Gynen einfach verhungert sind. Am 31.07. bin ich dann zu dem D. fuliginosus Nest von dem ich ursprünglich die Arbeiterinnen meiner Kolonie abgezweigt hatte und entnahm nochmal ein paar Duzend Arbeiterinnen um meine Kolonie zu puschen. Ich hatte keine Ahnung ob soetwas funktionieren würde. Also, 50 ml Tubes mit Substrat und Ameisen an mein Kunstnest angeschlossen und abgewartet. Die Adoption verlief problemlos ohne Kampf. Am 14.08. habe ich das ganze nochmal wiederholt; wieder gab es keinerlei Aggression zwischen etablierter und zugeführter Gruppe. Und die Gynen werden jetzt sowas von fürsorglich umsorgt - in einem kleinen Ameisenknäul wird gegenseitig betrillert, geleckt, gefüttert... sowas hab ich bei anderen einheimischen Ameisen noch nicht gesehen.
Damit die Gynen in diesem Jahr nicht mehr physogastrisch werden, werde ich die Kolonie wieder auf den Balkon stellen. Und um die Kolonie in einen mehr oder weniger stabilen Zustand für die Winterruhe zu bringen, werde ich in den nächsten Wochen noch ein paar Mal mit Ameisen zu puschen.
Grüsse,
Carl-Ulrich
Hallo Andre,
bei meiner Kolonie sah es für eine Zeit lang auch echt schlecht aus. Von den 5 Gynen sind drei verstorben. Da zeitgleich von den ca. 30 - 40 Arbeiterinnen mindestens die Hälfte starb, nehme ich an, dass die Gynen einfach verhungert sind. Am 31.07. bin ich dann zu dem D. fuliginosus Nest von dem ich ursprünglich die Arbeiterinnen meiner Kolonie abgezweigt hatte und entnahm nochmal ein paar Duzend Arbeiterinnen um meine Kolonie zu puschen. Ich hatte keine Ahnung ob soetwas funktionieren würde. Also, 50 ml Tubes mit Substrat und Ameisen an mein Kunstnest angeschlossen und abgewartet. Die Adoption verlief problemlos ohne Kampf. Am 14.08. habe ich das ganze nochmal wiederholt; wieder gab es keinerlei Aggression zwischen etablierter und zugeführter Gruppe. Und die Gynen werden jetzt sowas von fürsorglich umsorgt - in einem kleinen Ameisenknäul wird gegenseitig betrillert, geleckt, gefüttert... sowas hab ich bei anderen einheimischen Ameisen noch nicht gesehen.
Damit die Gynen in diesem Jahr nicht mehr physogastrisch werden, werde ich die Kolonie wieder auf den Balkon stellen. Und um die Kolonie in einen mehr oder weniger stabilen Zustand für die Winterruhe zu bringen, werde ich in den nächsten Wochen noch ein paar Mal mit Ameisen zu puschen.
Grüsse,
Carl-Ulrich
Vor ein paar Tagen durfte mein kleines Volk ein neues Kunstnest beziehen. Ich gebe zu, es wirkt etwas überdimensional für die paar Tierchen.
Leider komme ich nicht dazu die Kolonie mit der Menge an Ameisen zu puschen wie ich es gerne möchte.
In der Gruppe befindet sich irgendwo eine Gyne, die gerade in das Kunst-Nest umzieht.
Vor ein paar Tagen durfte mein kleines Volk ein neues Kunstnest beziehen. Ich gebe zu, es wirkt etwas überdimensional für die paar Tierchen.
Leider komme ich nicht dazu die Kolonie mit der Menge an Ameisen zu puschen wie ich es gerne möchte.
In der Gruppe befindet sich irgendwo eine Gyne, die gerade in das Kunst-Nest umzieht.
Hallo Carl-Ulrich, ich glaube nicht dass die Temperaturen der Hauptgrund für die stockende Entwicklung sind - was du beschreibst ist das typische Bild, was sich bietet, wenn man Lasius fuliginosus mit Lasius niger Arbeiterinnen gründen lässt. Sicher, es mag einige Fälle gegeben haben, wo es gut geklappt hat, aber meine Erfahrungen waren stets ähnlich. Es wurden zwar Eier gelegt und nach einiger Zeit schlüpften sogar kleine Larven, aber dann kam die Entwickung zum Stillstand und obwohl die Königin von den Arbeiterinnen scheinbar gut umsorgt wurde, ging es nicht voran.
Die beiden Arten sind halt nicht aufeinander abgestimmt, in der Natur würde eine Lasius fuliginosus nie erfolgreich bei Lasius niger gründen. Zudem sind die aus Kokons zusammengewürfelten Lasius niger Kolonien natürlich verhältnismäßig klein, bei mehreren tausend Arbeiterinnen (praktisch natürlich nicht zu erreichen) würde es vielleicht noch einmal anders aussehen; so eine alte, weisellose Lasius umbratus Kolonie besteht natürlich auch nicht nur aus einer Hand voll Arbeiterinnen.
Danke aber, dass du weiter berichtest, vielleicht tut sich bei etwas wärmeren Temperaturen ja doch noch etwas.
LG, Phillip
Hallo Carl-Ulrich, ich glaube nicht dass die Temperaturen der Hauptgrund für die stockende Entwicklung sind - was du beschreibst ist das typische Bild, was sich bietet, wenn man Lasius fuliginosus mit Lasius niger Arbeiterinnen gründen lässt. Sicher, es mag einige Fälle gegeben haben, wo es gut geklappt hat, aber meine Erfahrungen waren stets ähnlich. Es wurden zwar Eier gelegt und nach einiger Zeit schlüpften sogar kleine Larven, aber dann kam die Entwickung zum Stillstand und obwohl die Königin von den Arbeiterinnen scheinbar gut umsorgt wurde, ging es nicht voran.
Die beiden Arten sind halt nicht aufeinander abgestimmt, in der Natur würde eine Lasius fuliginosus nie erfolgreich bei Lasius niger gründen. Zudem sind die aus Kokons zusammengewürfelten Lasius niger Kolonien natürlich verhältnismäßig klein, bei mehreren tausend Arbeiterinnen (praktisch natürlich nicht zu erreichen) würde es vielleicht noch einmal anders aussehen; so eine alte, weisellose Lasius umbratus Kolonie besteht natürlich auch nicht nur aus einer Hand voll Arbeiterinnen.
Danke aber, dass du weiter berichtest, vielleicht tut sich bei etwas wärmeren Temperaturen ja doch noch etwas.
LG, Phillip
Oh Mensch, das ist ja peinlich, ich bin mit euren beiden Experimenten ganz durcheinander gekommen, tut mir leid!
LG, Phillip
Oh Mensch, das ist ja peinlich, ich bin mit euren beiden Experimenten ganz durcheinander gekommen, tut mir leid!
LG, Phillip
Glückwunsch, dass es so gut klappt bisher! Bin wirklich gespannt, ob die Gründung erfolgreich sein wird - sieht ja bestens aus! Bei mir selber ist der Versuch mit Lasius niger gescheitert, allerdings konnte ich es auch nur einmal probieren, da es schwer ist hier Königinnen zu finden.
LG, Phillip
Glückwunsch, dass es so gut klappt bisher! Bin wirklich gespannt, ob die Gründung erfolgreich sein wird - sieht ja bestens aus! Bei mir selber ist der Versuch mit Lasius niger gescheitert, allerdings konnte ich es auch nur einmal probieren, da es schwer ist hier Königinnen zu finden.
LG, Phillip
Moin Jens,
das ist ja einfach der Wahnsinn, danke dass du so regelmäßig berichtest. Wenn sie das Kartonnest weiter ausbauen, könnte man ja beinahe ein Beckensystem ähnlich wie bei Atta überlegen. Nur mit der Winterruhe wird es dann schwierig.
Wie viel fütterst du die Kolonie inzwischen so?
LG, Phillip
Moin Jens,
das ist ja einfach der Wahnsinn, danke dass du so regelmäßig berichtest. Wenn sie das Kartonnest weiter ausbauen, könnte man ja beinahe ein Beckensystem ähnlich wie bei Atta überlegen. Nur mit der Winterruhe wird es dann schwierig.
Wie viel fütterst du die Kolonie inzwischen so?
LG, Phillip
Im russischen Forum antclub.org gibt es einen Halter, der seit vorigem Jahr diese art haelt und sie mit L.niger hochgepaeppelt hat.
Wie man aus den letzten Threads ersehen kann, scheint es recht erfolgreich zi sein.
Bei Interesse kann ich den Blog konkret suchen und die Ergebnisse uebersetzten.
Im russischen Forum antclub.org gibt es einen Halter, der seit vorigem Jahr diese art haelt und sie mit L.niger hochgepaeppelt hat.
Wie man aus den letzten Threads ersehen kann, scheint es recht erfolgreich zi sein.
Bei Interesse kann ich den Blog konkret suchen und die Ergebnisse uebersetzten.
Bloed aber auch, Text weg. Nun gut, noch einmal.
Frank, schon in dem Moment, wenn wir die Tiere aus der Natur entnehmen, koennen wir schon nicht mehr von natuerlichen Faktoren zur Haltung und Vermehrung sprechen, denke ich. Umso interessanter ist es doch, in Erfahrung zu bringen, ob es auch mit anderen Mitteln moeglich ist, diese Tiere zu halten und zu vermehren. So jetzt aber nicht mehr philosophieren sondern zum praktischen Teil.
Link http://antclub.org/node/6038
Der Autor lebt in Kaliningrad. Daher auch seine Lasius fuliginosus-Queen.
Im Juni letzten Jahres hatte er das Glueck, auf seiner Datsche (Laubenpieper-Grundstueck?), diesen Ameisen beim Flug zuzusehen und eine Anzahl von Gynen zu fangen. Untergebracht wurden sie wie folgt:
An diese Batterie wurde ein aehnliches Gegenstueck mit Mini-Arenen angeschlossen.
Die Gynen wurden ueber mehrere Tests mit L.niger-arbeiterinnen, -Puppen und frisch geschluepften L.n.-Arbeiterinnen zusammengefuehrt.
Als die beste Variante hat sich die Form mit im Kuehlschrank in kurzfristig versetzten Winterschlaf l.n.Arbeitern sowie deren Puppen herausgestellt.
Die schnellste Queen im Eierlegen war die, die die meisten Arbeiterinnen und Puppen hatte. Die Eiablage fand im Juli statt.
Das sah dann soo aus:
Im November wurde diese aktive Gyne mit ihrem Staat in ein kleines Gipsformikarium umgesiedelt.
Im Dezember wurden dann alle fuer zwei Monate in den Winterschalf geschickt.
Das Erwachen fand ohne Verluste statt.
Da die Larven Material zum Verpuppen benoetigen, es aber im Formi keines gibt, wurden Rste von Futtertieren verwendet. Ein Teil wurde dann entkleidet und auch verfuettert.
Dennoch schafften es die L.f.-Ameisen aus ihren Puppen zu schluepfen und ersetzen langsam die "falschen" Arbeiterinnen.
im Moment sieht es so, dass der Autor schon ein neues Formi angeschlossen, weil die Entwicklung jetzt sehr schnell verlaeuft.
Etwas detaillierter und mit mehr Bildern koennte man es schreiben, ich habe jedoch noch kein ok vom Autor. Deshalb guckt Euch den Blog an, schon Bilder sind beeindruckend.
Bloed aber auch, Text weg. Nun gut, noch einmal.
Frank, schon in dem Moment, wenn wir die Tiere aus der Natur entnehmen, koennen wir schon nicht mehr von natuerlichen Faktoren zur Haltung und Vermehrung sprechen, denke ich. Umso interessanter ist es doch, in Erfahrung zu bringen, ob es auch mit anderen Mitteln moeglich ist, diese Tiere zu halten und zu vermehren. So jetzt aber nicht mehr philosophieren sondern zum praktischen Teil.
Link http://antclub.org/node/6038
Der Autor lebt in Kaliningrad. Daher auch seine Lasius fuliginosus-Queen.
Im Juni letzten Jahres hatte er das Glueck, auf seiner Datsche (Laubenpieper-Grundstueck?), diesen Ameisen beim Flug zuzusehen und eine Anzahl von Gynen zu fangen. Untergebracht wurden sie wie folgt:
An diese Batterie wurde ein aehnliches Gegenstueck mit Mini-Arenen angeschlossen.
Die Gynen wurden ueber mehrere Tests mit L.niger-arbeiterinnen, -Puppen und frisch geschluepften L.n.-Arbeiterinnen zusammengefuehrt.
Als die beste Variante hat sich die Form mit im Kuehlschrank in kurzfristig versetzten Winterschlaf l.n.Arbeitern sowie deren Puppen herausgestellt.
Die schnellste Queen im Eierlegen war die, die die meisten Arbeiterinnen und Puppen hatte. Die Eiablage fand im Juli statt.
Das sah dann soo aus:
Im November wurde diese aktive Gyne mit ihrem Staat in ein kleines Gipsformikarium umgesiedelt.
Im Dezember wurden dann alle fuer zwei Monate in den Winterschalf geschickt.
Das Erwachen fand ohne Verluste statt.
Da die Larven Material zum Verpuppen benoetigen, es aber im Formi keines gibt, wurden Rste von Futtertieren verwendet. Ein Teil wurde dann entkleidet und auch verfuettert.
Dennoch schafften es die L.f.-Ameisen aus ihren Puppen zu schluepfen und ersetzen langsam die "falschen" Arbeiterinnen.
im Moment sieht es so, dass der Autor schon ein neues Formi angeschlossen, weil die Entwicklung jetzt sehr schnell verlaeuft.
Etwas detaillierter und mit mehr Bildern koennte man es schreiben, ich habe jedoch noch kein ok vom Autor. Deshalb guckt Euch den Blog an, schon Bilder sind beeindruckend.
Frank, wie schon in meinem vorherigen Post, kann ich nur wiederholen, dass hier kein Wert auf Naturnaehe gelegt wurde, sondern nur versucht wurde, L.fuliginosus als schoene Ameise in Gefangenschaft zu halten. Niemand hat gesagt, dass diese Ameise in der natur zo gruendet.
Also, ich kann Dir nur viel Glueck wuenschen bei Deinem Versuch!!!!
Frank, wie schon in meinem vorherigen Post, kann ich nur wiederholen, dass hier kein Wert auf Naturnaehe gelegt wurde, sondern nur versucht wurde, L.fuliginosus als schoene Ameise in Gefangenschaft zu halten. Niemand hat gesagt, dass diese Ameise in der natur zo gruendet.
Also, ich kann Dir nur viel Glueck wuenschen bei Deinem Versuch!!!!
Ok, Frank. Formuliert habe ich meine Meinung im ersten Thread nicht korrekt genug.
Uebrigens, Andre, der russische Blogger fuehrte zum Ende hin noch aus, dass es besser waere, eine groessere Anzahl von L.niger-Arbeiterinnen bzw. Puppen der Koenigin unterzujubeln.
Also, falls es noch konkretere Fragen gibt, kann ich auch gern den russischen Blogger kontaktieren und Eure Fragen uebersetzen.
Ok, Frank. Formuliert habe ich meine Meinung im ersten Thread nicht korrekt genug.
Uebrigens, Andre, der russische Blogger fuehrte zum Ende hin noch aus, dass es besser waere, eine groessere Anzahl von L.niger-Arbeiterinnen bzw. Puppen der Koenigin unterzujubeln.
Also, falls es noch konkretere Fragen gibt, kann ich auch gern den russischen Blogger kontaktieren und Eure Fragen uebersetzen.
Morgen, na dann will ich (Andre) mich doch auch mal zu Wort melden
Also zuerst danke für die vielen Infos, auch schon in der PN.
Ich habe jetzt bei mir ebenfalls einen Versuch gestartet:
Eine frisch geschlüpfte Meise aus meiner Lasius niger Kolonie entnommen und beobachtet:
- ein "Zucken" der Meise konnte beim Kontakt mit der Gyne beobachtet werden, jedoch kein grundlegend aggressives Verhalten wie z.B. das "festhalten"
- nach 10 min. war wieder Ruhe nun habe ich 8 Kokons zugegeben
- diese wurden alle schön bei der Gyne abgelegt
- Standort Gyne Wattebausch am Wassertank
- Standort Meise verdächtig oft auf der anderen Seite an der Watte
Dass die Gyne gepflegt oder gefüttert wurde konnte ich aktiv noch nicht beobachten, es scheint so als würde die Meise die Gyne nur tolerieren, ich habe jedoch die Hoffnung das die neu schlüpfenden Arbeiterinnen eine bessere "Prägung" auf die Gyne habe.
Ich kann mich Frank mit meinen Beobachtungen anschließen (was meine einzel Laborbeobachtung angeht ) Sie können sich nicht 100%tig bei Lasius einschleichen, irgendwas scheint zu fehlen, sie werden scheinbar nicht akzeptiert.
Ansonsten wäre vielleicht noch eine Möglichkeit direkt mit fuliginosus Brut zu pushen aber ich kenne leider nur noch eine Kolonie die in einem Baumstumpf lebt, die Kolonie müsste ich viel zu sehr beschädigen um an Brut zu kommen kommt nicht in Frage!
Man wirds sehen wie es sich mit den gepushten Lasius verhält, wenn Interresse besteht kann ich euch gerne auf dem Laufendem halten.
MFG Andre
Morgen, na dann will ich (Andre) mich doch auch mal zu Wort melden
Also zuerst danke für die vielen Infos, auch schon in der PN.
Ich habe jetzt bei mir ebenfalls einen Versuch gestartet:
Eine frisch geschlüpfte Meise aus meiner Lasius niger Kolonie entnommen und beobachtet:
- ein "Zucken" der Meise konnte beim Kontakt mit der Gyne beobachtet werden, jedoch kein grundlegend aggressives Verhalten wie z.B. das "festhalten"
- nach 10 min. war wieder Ruhe nun habe ich 8 Kokons zugegeben
- diese wurden alle schön bei der Gyne abgelegt
- Standort Gyne Wattebausch am Wassertank
- Standort Meise verdächtig oft auf der anderen Seite an der Watte
Dass die Gyne gepflegt oder gefüttert wurde konnte ich aktiv noch nicht beobachten, es scheint so als würde die Meise die Gyne nur tolerieren, ich habe jedoch die Hoffnung das die neu schlüpfenden Arbeiterinnen eine bessere "Prägung" auf die Gyne habe.
Ich kann mich Frank mit meinen Beobachtungen anschließen (was meine einzel Laborbeobachtung angeht ) Sie können sich nicht 100%tig bei Lasius einschleichen, irgendwas scheint zu fehlen, sie werden scheinbar nicht akzeptiert.
Ansonsten wäre vielleicht noch eine Möglichkeit direkt mit fuliginosus Brut zu pushen aber ich kenne leider nur noch eine Kolonie die in einem Baumstumpf lebt, die Kolonie müsste ich viel zu sehr beschädigen um an Brut zu kommen kommt nicht in Frage!
Man wirds sehen wie es sich mit den gepushten Lasius verhält, wenn Interresse besteht kann ich euch gerne auf dem Laufendem halten.
MFG Andre
Moin Moin,
Fragen gibt es z.Z. meinerseits nicht, danke.
Es sind jetzt schon 4 Kokons geschlüpft diese Arbeiterinnen scheinen eine deutliche Bessere "Bindung" an die Gyne zu haben,logisch sie kennen ja auch nur Ihre Pheromone....
Die Gyne scheint aber noch nicht psysiogastisch ( ich hoffe ich habe es richtig geschrieben )
(Honig/Zucker/Proteine/Wasser stehen 24/7 zur Verfügung)
Update folgt ...
Sollte der Versuch erfolgreich sein werd ich nen haltungsbericht draus machen, drückt mir die Daumen
Moin Moin,
Fragen gibt es z.Z. meinerseits nicht, danke.
Es sind jetzt schon 4 Kokons geschlüpft diese Arbeiterinnen scheinen eine deutliche Bessere "Bindung" an die Gyne zu haben,logisch sie kennen ja auch nur Ihre Pheromone....
Die Gyne scheint aber noch nicht psysiogastisch ( ich hoffe ich habe es richtig geschrieben )
(Honig/Zucker/Proteine/Wasser stehen 24/7 zur Verfügung)
Update folgt ...
Sollte der Versuch erfolgreich sein werd ich nen haltungsbericht draus machen, drückt mir die Daumen
Moin Moin,
es sind weitere Arbeiterinnen geschlüpft (Lasius niger),es sind aktuell 9.
Jedoch der Gaster der Gyne ist nach wie vor klein und nichts weist auf eine Vorbereitung auf die Eiablage hin.
Ich werde heute nochmals ca 100 Puppen aus einem Nest Lasius niger entnehmen und dazugeben.
Es scheint als würde die Gyne (noch) nicht mit Nährstoffen versorgt .
Ich melde mich sobald es was neues gibt.
MFG
Andre
Moin Moin,
es sind weitere Arbeiterinnen geschlüpft (Lasius niger),es sind aktuell 9.
Jedoch der Gaster der Gyne ist nach wie vor klein und nichts weist auf eine Vorbereitung auf die Eiablage hin.
Ich werde heute nochmals ca 100 Puppen aus einem Nest Lasius niger entnehmen und dazugeben.
Es scheint als würde die Gyne (noch) nicht mit Nährstoffen versorgt .
Ich melde mich sobald es was neues gibt.
MFG
Andre
Nabend,
leider musste ich die tage die tote Gyne entdecken, der Versuch ist damit (dieses) Mal gescheitert, woran es lag... tzja gute Frage.....
Im Prinzip stimmt es schon sie muss versorgt worden sein sonst wäre sie bestimmt schon früher gestorben,
auch war wasser, Kohlenhydrate und Proteine immer zur Verfügung.
Haltungsparameter: 1 Rg bei Zimmertemperatur im Schrank, jeweils einmal die Woche einmal nachsehen....
Bisschen enttäuscht bin ich schon aber ich werde einen erneuten versuch starten sobald möglich, diese Art lässt mich nicht mehr los, verständlicher Weise
@ Frank wieder ma top info
@ all die anderen danke fürs Interresse
Nabend,
leider musste ich die tage die tote Gyne entdecken, der Versuch ist damit (dieses) Mal gescheitert, woran es lag... tzja gute Frage.....
Im Prinzip stimmt es schon sie muss versorgt worden sein sonst wäre sie bestimmt schon früher gestorben,
auch war wasser, Kohlenhydrate und Proteine immer zur Verfügung.
Haltungsparameter: 1 Rg bei Zimmertemperatur im Schrank, jeweils einmal die Woche einmal nachsehen....
Bisschen enttäuscht bin ich schon aber ich werde einen erneuten versuch starten sobald möglich, diese Art lässt mich nicht mehr los, verständlicher Weise
@ Frank wieder ma top info
@ all die anderen danke fürs Interresse
eins muss ich einfach noch hinterherschieben, bei mir schwärmt grade Laius umbratus und ich kriege es mit RG´s bewaffnet mit , wink des schicksals
eins muss ich einfach noch hinterherschieben, bei mir schwärmt grade Laius umbratus und ich kriege es mit RG´s bewaffnet mit , wink des schicksals
Nabend,
ich werde mir überlegen einen Haltungsbericht drüber zu verfassen aber da ich jetzt noch eine Ausbildung anfange muss ich sehen ob die zeit reicht aber schonmal soviel vorweg um das Thema nochmal aufzugreifen:
Die Lasius umbratus Infektion bei Lasius niger hat soweit geklappt, von drei Gynen konnte ich zwei erfolgreich in weisellose Lasius Kolonien einschleusen.Eine wurde gleich erkannt und massiev angegriffen und auch recht schnell getötet.
Dafür habe ich jeweils ein paar Arbeiter aus dem Lasius niger Nest genommen das sie in (der Natur) grade überfallen wollten und habe danach massenhaft Kokons dazugegeben.
Von den beiden ist aus mir unerfindlichen Gründen eine gestorben, sie hatte schon +20 arbeiter wurde gefüttert und auch nicht festgehalten oder ähnliches, naja ein wenig Schwund oder wie war das.....
Die Verbleibende macht sich aber prächtig, habe schon zwei dicke EiBERGE entdecken können, ich schätze auf ca 40 Eier !!!
ps muss ich die fotos immer erst über die Galerie reinladen oder bin ich nur einfach schon zu müde?
Naja morgen ist auch noch ein Tag
Nabend,
ich werde mir überlegen einen Haltungsbericht drüber zu verfassen aber da ich jetzt noch eine Ausbildung anfange muss ich sehen ob die zeit reicht aber schonmal soviel vorweg um das Thema nochmal aufzugreifen:
Die Lasius umbratus Infektion bei Lasius niger hat soweit geklappt, von drei Gynen konnte ich zwei erfolgreich in weisellose Lasius Kolonien einschleusen.Eine wurde gleich erkannt und massiev angegriffen und auch recht schnell getötet.
Dafür habe ich jeweils ein paar Arbeiter aus dem Lasius niger Nest genommen das sie in (der Natur) grade überfallen wollten und habe danach massenhaft Kokons dazugegeben.
Von den beiden ist aus mir unerfindlichen Gründen eine gestorben, sie hatte schon +20 arbeiter wurde gefüttert und auch nicht festgehalten oder ähnliches, naja ein wenig Schwund oder wie war das.....
Die Verbleibende macht sich aber prächtig, habe schon zwei dicke EiBERGE entdecken können, ich schätze auf ca 40 Eier !!!
ps muss ich die fotos immer erst über die Galerie reinladen oder bin ich nur einfach schon zu müde?
Naja morgen ist auch noch ein Tag
Hey, nein ich habe nichts dagegen jegliche Information über diese Art ist eine Bereicherung
du versuchst eine Gründung mit eigenen arbeiterinnen? Hm viel Glück ich habe auch eine paar als weisellose Kolonie aber damit eher schlechte Erfahrungen gemacht, die Gynen wurden zwar in einer weise akzeptiert aber nicht wirklich umsorgt ....
Meine Versuche vom letzten Jahr sind ja leider gescheitert was Lasius fuliginosus angeht, jedoch konnte ich eine Lasius umbratus dazu überreden erfolgreich zu gründen.
Diese Kolonie ist aber leider noch so klein, dass ich sie dieses Jahr noch nicht verwenden möchte, also habe ich beschlossen es dieses Jahr nochmal mit Lasius niger zu versuchen, wenn es gelingen sollte ( ich bin ja skeptisch geworden ) wird ein Haltungsbericht mit den Gründungsinformationen etc. verfasst, aber ich habe ein paar dinge anders gemacht als letztes Jahr und dadurch meine Chancen wohl gesteigert :
- mehrere Gynen pro Nestinfektion
- nur ein, zwei wirklich unausgefärbte Arbeiterinnen und viele Puppen
ein kleines foto als vorgeschmack, man beachte vor allem die dame rechts im bild und ihren popo
Hey, nein ich habe nichts dagegen jegliche Information über diese Art ist eine Bereicherung
du versuchst eine Gründung mit eigenen arbeiterinnen? Hm viel Glück ich habe auch eine paar als weisellose Kolonie aber damit eher schlechte Erfahrungen gemacht, die Gynen wurden zwar in einer weise akzeptiert aber nicht wirklich umsorgt ....
Meine Versuche vom letzten Jahr sind ja leider gescheitert was Lasius fuliginosus angeht, jedoch konnte ich eine Lasius umbratus dazu überreden erfolgreich zu gründen.
Diese Kolonie ist aber leider noch so klein, dass ich sie dieses Jahr noch nicht verwenden möchte, also habe ich beschlossen es dieses Jahr nochmal mit Lasius niger zu versuchen, wenn es gelingen sollte ( ich bin ja skeptisch geworden ) wird ein Haltungsbericht mit den Gründungsinformationen etc. verfasst, aber ich habe ein paar dinge anders gemacht als letztes Jahr und dadurch meine Chancen wohl gesteigert :
- mehrere Gynen pro Nestinfektion
- nur ein, zwei wirklich unausgefärbte Arbeiterinnen und viele Puppen
ein kleines foto als vorgeschmack, man beachte vor allem die dame rechts im bild und ihren popo
Hey,
Freut mich dass es bei dir gut läuft
Komme grade aus Oldenburg wieder und habe leider erst 1000 andere Sachen zu erledigen aber ich habe grade schonmal einen Blick riskiert (man ist ja neugirieg ) und auch bei mir wurden erste Eier gelegt, dies geschah innerhalb von zwei Wochen, 2 der 5 gynen sind schön fett geworden.
weitere infos folgen aber ich bin schonmal happy , ein weiterer schritt zur erfolgreichen Gründung
MFG andre
edit 14.06.14 Noch schnell ein Foto nachgereicht, leider schlechte Qualität aber ich wollte sie nicht lange stören.
Auch haben sie nochmal ca 20 Puppen und ein paar Larven spendiert gekriegt und ich habe das Reagenzglas erst an ein frisches angeschlossen und als sie umgezogen waren, dies dann in eine Miniarena gelegt da die Fütterung im geschlossenem RG für beide Seiten zu stressieg wurde und so das Reagenzglas natürlich auch schnell zusaut....
Sie sind grade fleißig dabei ihren Nesteingang mit Korkkrümeln zu verschließen die zugepushte Brut wurde eingetragen und ich konnte die Gynen nochmal in Ruhe beim Umzug beobachten...
Ich finde interresant das zwei schon klar pysogastisch geworden sind, die anderen nur sehr leicht, bin gespannt wie es weitergeht
Das andere Foto ist etwas älter und zeigt die Gynen bei ihrer Hauptbeschäftigung: Nahrungsaustausch
Achja eins noch zum Thema larven: ich habe auch die Vermutung dass ein kleiner larvenanteil förderlich ist ( nur aus einem anderen grund , und zwar durch vorhandene larven steigt die Proteinaufnahme der Arbeiterinnen, diese nehmen die nahrung auf und speichern sie in ihrem sozialen Magen,da ich nicht vermute das sie trennen können was sie aus ihrem sozialen Magen wieder abgeben bekommen so auch die Gynen einen höheren Proteinanteil durch die weitergegebene Nahrung ab ( vorsicht spekulation
)
Hey,
Freut mich dass es bei dir gut läuft
Komme grade aus Oldenburg wieder und habe leider erst 1000 andere Sachen zu erledigen aber ich habe grade schonmal einen Blick riskiert (man ist ja neugirieg ) und auch bei mir wurden erste Eier gelegt, dies geschah innerhalb von zwei Wochen, 2 der 5 gynen sind schön fett geworden.
weitere infos folgen aber ich bin schonmal happy , ein weiterer schritt zur erfolgreichen Gründung
MFG andre
edit 14.06.14 Noch schnell ein Foto nachgereicht, leider schlechte Qualität aber ich wollte sie nicht lange stören.
Auch haben sie nochmal ca 20 Puppen und ein paar Larven spendiert gekriegt und ich habe das Reagenzglas erst an ein frisches angeschlossen und als sie umgezogen waren, dies dann in eine Miniarena gelegt da die Fütterung im geschlossenem RG für beide Seiten zu stressieg wurde und so das Reagenzglas natürlich auch schnell zusaut....
Sie sind grade fleißig dabei ihren Nesteingang mit Korkkrümeln zu verschließen die zugepushte Brut wurde eingetragen und ich konnte die Gynen nochmal in Ruhe beim Umzug beobachten...
Ich finde interresant das zwei schon klar pysogastisch geworden sind, die anderen nur sehr leicht, bin gespannt wie es weitergeht
Das andere Foto ist etwas älter und zeigt die Gynen bei ihrer Hauptbeschäftigung: Nahrungsaustausch
Achja eins noch zum Thema larven: ich habe auch die Vermutung dass ein kleiner larvenanteil förderlich ist ( nur aus einem anderen grund , und zwar durch vorhandene larven steigt die Proteinaufnahme der Arbeiterinnen, diese nehmen die nahrung auf und speichern sie in ihrem sozialen Magen,da ich nicht vermute das sie trennen können was sie aus ihrem sozialen Magen wieder abgeben bekommen so auch die Gynen einen höheren Proteinanteil durch die weitergegebene Nahrung ab ( vorsicht spekulation
)
Ein freundliches Moin Moin von meiner fuliginosus Front:
Ein kleines Updatevideo:
...von einer der beiden gründenden Lasius fuliginosus Kolonien, es handelt sich um die Kolonie mit 4 Gynen sie haben von mir nochmal ca 300 Puppen Lasius cf. niger spendiert gekriegt die jetzt mit der Zeit schlüpfen.
Sie bewohnen mittlerweile zwei Reagenzgläser eins mit Lichtschutz, eins ohne.
Die Gynen befinden sich mit den Eiern im Rg mit Lichtschutz, der überwiegende Teil der Kokons befindet sich im Rg ohne Lichtschutz.
Das Rg mit den Gynen wurde für das Video aus dem Becken genommen und der Lichtschutz entfernt, deswegen die Aufregung im Nest.
Und achtet mal am Ende des Videos auf die Dame die von rechts ins Bild kommt und was sie da kleines trägt... die erste LARVE
Versorgen meine Lasius cf. niger also die Brut, dann wäre ich schonmal einen großen Schritt weiter die Gynen scheinen ja versorgt zu werden.....
ich zögere immer noch einen Hb anzusetzten aufgrund der vielen geschilderten Misserfolge im Netz, wobei ich zugeben muss so weit bin ich mit Lasius f. noch nicht gekommen
Eine schöne Nacht
Ein freundliches Moin Moin von meiner fuliginosus Front:
Ein kleines Updatevideo:
...von einer der beiden gründenden Lasius fuliginosus Kolonien, es handelt sich um die Kolonie mit 4 Gynen sie haben von mir nochmal ca 300 Puppen Lasius cf. niger spendiert gekriegt die jetzt mit der Zeit schlüpfen.
Sie bewohnen mittlerweile zwei Reagenzgläser eins mit Lichtschutz, eins ohne.
Die Gynen befinden sich mit den Eiern im Rg mit Lichtschutz, der überwiegende Teil der Kokons befindet sich im Rg ohne Lichtschutz.
Das Rg mit den Gynen wurde für das Video aus dem Becken genommen und der Lichtschutz entfernt, deswegen die Aufregung im Nest.
Und achtet mal am Ende des Videos auf die Dame die von rechts ins Bild kommt und was sie da kleines trägt... die erste LARVE
Versorgen meine Lasius cf. niger also die Brut, dann wäre ich schonmal einen großen Schritt weiter die Gynen scheinen ja versorgt zu werden.....
ich zögere immer noch einen Hb anzusetzten aufgrund der vielen geschilderten Misserfolge im Netz, wobei ich zugeben muss so weit bin ich mit Lasius f. noch nicht gekommen
Eine schöne Nacht
Heyho nochmal:
Eine kleine Frage in die Runde:
Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass ein weiterer problematischer Punkt die Versorgung der Larven sein soll, ich konnte heute bei der Fütterung das erste leichte Interesse an Proteinen feststellen, meine Idee war jetzt die Arbeiterinnen, durch die zugabe von Lasius niger Larven, zu mehr Proteinaufnahme zu bewegen, in der Hoffnung, dass sie diese auch an die Lasius fuliginosus Brut weitergeben, eine gute Idee? Einen Versuch wert? Oder eine Schnapsidee zu nachtschlafender Zeit ?
Was meint ihr?
EDIT: Idee wurde verworfen, da die Kolonie ihren Speiseplan von sich aus auf Proteine umgestellt hat
MFG
Andre
Heyho nochmal:
Eine kleine Frage in die Runde:
Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass ein weiterer problematischer Punkt die Versorgung der Larven sein soll, ich konnte heute bei der Fütterung das erste leichte Interesse an Proteinen feststellen, meine Idee war jetzt die Arbeiterinnen, durch die zugabe von Lasius niger Larven, zu mehr Proteinaufnahme zu bewegen, in der Hoffnung, dass sie diese auch an die Lasius fuliginosus Brut weitergeben, eine gute Idee? Einen Versuch wert? Oder eine Schnapsidee zu nachtschlafender Zeit ?
Was meint ihr?
EDIT: Idee wurde verworfen, da die Kolonie ihren Speiseplan von sich aus auf Proteine umgestellt hat
MFG
Andre
Heyho,
ich poste einfach mal weiter wenn niemand was dagegen hat.
Die Kolonie hat ein externes liegendes Beobachtungsnest spendiert gekriegt was auch positive Auswirkung auf die Brutversorgung zu haben scheint. ( Fotos folgen noch)
Die Eier werden nun nicht mehr in einem großen Berg gelagert, sondern in mehreren kleineren Haufen (kein Wunder im RG hatten sie ja auch keinen Platz mehr ) nunja diese kleinen Haufen sind fortlaufend umringt von Lasius niger Arbeiterinnen die sich wirklich aufopferungsvoll um die Brut und die Gynen kümmern, alles schön umringt und umsorgt so wie es scheint, auch steigt der Proteinbedarf stark an sie nehmen alles an was ich ihnen gebe, Fliegenpuppe und Minischabe werden schon komplett ausgehölt
Konnte auch in einer Ecke die Larvenabteilung begutachten, sie sind zwar noch sehr klein aber an der Zahl bestimmt schon 15 und ich konnte grade eine Lasius niger Arbeiterin beim füttern erwischen, die Larve hatte sich auch richtig zur Arbeiterin "hingestreckt"
Sie sind auch momentan echt mein Lieblinge täglich kriegen sie 2x kleine Schaben, Fliegen und immer frisches Zuckerwasser, das muss doch jetzt einfach was werden
MFG
Andre
Heyho,
ich poste einfach mal weiter wenn niemand was dagegen hat.
Die Kolonie hat ein externes liegendes Beobachtungsnest spendiert gekriegt was auch positive Auswirkung auf die Brutversorgung zu haben scheint. ( Fotos folgen noch)
Die Eier werden nun nicht mehr in einem großen Berg gelagert, sondern in mehreren kleineren Haufen (kein Wunder im RG hatten sie ja auch keinen Platz mehr ) nunja diese kleinen Haufen sind fortlaufend umringt von Lasius niger Arbeiterinnen die sich wirklich aufopferungsvoll um die Brut und die Gynen kümmern, alles schön umringt und umsorgt so wie es scheint, auch steigt der Proteinbedarf stark an sie nehmen alles an was ich ihnen gebe, Fliegenpuppe und Minischabe werden schon komplett ausgehölt
Konnte auch in einer Ecke die Larvenabteilung begutachten, sie sind zwar noch sehr klein aber an der Zahl bestimmt schon 15 und ich konnte grade eine Lasius niger Arbeiterin beim füttern erwischen, die Larve hatte sich auch richtig zur Arbeiterin "hingestreckt"
Sie sind auch momentan echt mein Lieblinge täglich kriegen sie 2x kleine Schaben, Fliegen und immer frisches Zuckerwasser, das muss doch jetzt einfach was werden
MFG
Andre
Ein Moin Moin an alle Mitleser:
Die schlechte Nachricht zuerst, eine der fünf Gynen wurden von eigenen Arbeiterinnen vor meinen Augen zerlegt, das Verhalten war ganz ähnlich wie in einer Lasius niger Kolonie mit mehreren Gynen, die Aggressionen gingen ausschließlich von den Arbeiterinnen aus, sie wurden nicht mehr versorgt irgendwann fixiert und dann richtig angegangen, am nächsten Morgen lagen sie auf dem Abfallhaufen, ein wirklich interessanter "Mechanismus" der da in Gang gesetzt wurde, denn diese Gynen wurden nicht physogastrisch im Gegensatz zu ihren Kolleginnen, die mittlerweile echte Brummer geworden sind
Ich vermute daher diese Gynen haben sich nicht an der Eiablage beteiligt, vielleicht dazu gar nicht in der Lage, wurden von den Arbeiterinnen als "unbrauchbar" umgestuft und entsorgt, aber das ist reine Spekulation mich würde interessieren was Ihr darüber denkt.
Zu den positiven Aspekten: die verbleibenden drei Gynen platzen die Eierberge werden nicht kleiner und Larven sind mittlerweile auch gut vorhanden, Fotos reiche ich nach sobald ich die Zeit finde, die leider momentan wiedermal knapp ist...
Eine Sache noch, die ich erst nicht richtig einschätzen konnte: die Larven bewegen sich, werden umsorgt und gefüttert, jedoch bleiben alle auf einer Art Ministadium und wachsen nicht weiter heran, ich machte mir erst Sorgen und erinnerte mich an einen Beitrag in diesem Forum wo ein Halter genau diese Situation schilderte und ahnte schon böses, was wenn die Lasius niger doch nicht in der Lage wären die Larven richtig zu versorgen.....
Im Forum der DASW bin ich dann aber fündig geworden, dort wird beschrieben, dass eine von einem dortigem Halter aufgezogene Kolonie direkt nach dem Schwarmflug auch nur Larven aufgezogen hat, mit diesen überwintert und diese sich auch schon recht früh auf die Winterruhe eingestellt haben und ein Päuschen einlegen.
Vielleicht gibt es da auch Unterschiede bedingt durch den breit gefächerten Schwarmzeitraum...?
Naja soll mir nur recht sein, denn so werden im nächsten Frühling eine große Menge L. fuliginosus Arbeiterinnen zeitnah schlüpfen, die die reine Anzahl an L. niger A. locker übersteigt, also letztendlich ein Vorteil, jetzt heißt es also also gut durch den Winter bringen
Ureaplasma wie sind deine Erfahrungen?
MFG Andre
Ein Moin Moin an alle Mitleser:
Die schlechte Nachricht zuerst, eine der fünf Gynen wurden von eigenen Arbeiterinnen vor meinen Augen zerlegt, das Verhalten war ganz ähnlich wie in einer Lasius niger Kolonie mit mehreren Gynen, die Aggressionen gingen ausschließlich von den Arbeiterinnen aus, sie wurden nicht mehr versorgt irgendwann fixiert und dann richtig angegangen, am nächsten Morgen lagen sie auf dem Abfallhaufen, ein wirklich interessanter "Mechanismus" der da in Gang gesetzt wurde, denn diese Gynen wurden nicht physogastrisch im Gegensatz zu ihren Kolleginnen, die mittlerweile echte Brummer geworden sind
Ich vermute daher diese Gynen haben sich nicht an der Eiablage beteiligt, vielleicht dazu gar nicht in der Lage, wurden von den Arbeiterinnen als "unbrauchbar" umgestuft und entsorgt, aber das ist reine Spekulation mich würde interessieren was Ihr darüber denkt.
Zu den positiven Aspekten: die verbleibenden drei Gynen platzen die Eierberge werden nicht kleiner und Larven sind mittlerweile auch gut vorhanden, Fotos reiche ich nach sobald ich die Zeit finde, die leider momentan wiedermal knapp ist...
Eine Sache noch, die ich erst nicht richtig einschätzen konnte: die Larven bewegen sich, werden umsorgt und gefüttert, jedoch bleiben alle auf einer Art Ministadium und wachsen nicht weiter heran, ich machte mir erst Sorgen und erinnerte mich an einen Beitrag in diesem Forum wo ein Halter genau diese Situation schilderte und ahnte schon böses, was wenn die Lasius niger doch nicht in der Lage wären die Larven richtig zu versorgen.....
Im Forum der DASW bin ich dann aber fündig geworden, dort wird beschrieben, dass eine von einem dortigem Halter aufgezogene Kolonie direkt nach dem Schwarmflug auch nur Larven aufgezogen hat, mit diesen überwintert und diese sich auch schon recht früh auf die Winterruhe eingestellt haben und ein Päuschen einlegen.
Vielleicht gibt es da auch Unterschiede bedingt durch den breit gefächerten Schwarmzeitraum...?
Naja soll mir nur recht sein, denn so werden im nächsten Frühling eine große Menge L. fuliginosus Arbeiterinnen zeitnah schlüpfen, die die reine Anzahl an L. niger A. locker übersteigt, also letztendlich ein Vorteil, jetzt heißt es also also gut durch den Winter bringen
Ureaplasma wie sind deine Erfahrungen?
MFG Andre
Kurz und knapp die versprochenen Bilder mit ein zwei Stichpunkten:
-die 4 gynen sind deutlich schlanker geworden, kein Wunder wenn man einen Blick auf ihren Eierberg wirft
- alle Larven bleiben auf der selben Entwicklungsstufe stehen
MFG Andre
Kurz und knapp die versprochenen Bilder mit ein zwei Stichpunkten:
-die 4 gynen sind deutlich schlanker geworden, kein Wunder wenn man einen Blick auf ihren Eierberg wirft
- alle Larven bleiben auf der selben Entwicklungsstufe stehen
MFG Andre
Hallo Leute,
ein kleines Winterupdate von mir:
Der kritische Moment der Nestübernahme der bald bevorsteht dürfte kein Problem sein,wie man sieht: alle Larven wurden auf einen Berg zusammengetragen und es sind doch ein paar geworden , es gibt keine Eier mehr nur noch Larven die darauf warten die Macht an sich zu reißen.
In meiner anderen Kolonie sieht es nicht ganz so gut aus, es gibt zwar auch Larven aber nicht so viele ( logisch da nur 2 gynen in diesem Nest sitzten..) und ich habe bei beiden Kolonien recht viele Lasius niger zugepusht, eventuel sind die lasius fuliginosus nicht zahlreich genug in dieser Kolonie, aber das wird die Zeit zeigen.
Auf jeden Fall haben sich in beiden Kolonien bis jetzt nur Larven entwickelt.
Natürlich befinden sich die Kolonien nach wie vor in Winterruhe, wobei es mich langsam schon wieder in den Finger juckt die einheimischen wieder aus dem Keller zu lassen
Hallo Leute,
ein kleines Winterupdate von mir:
Der kritische Moment der Nestübernahme der bald bevorsteht dürfte kein Problem sein,wie man sieht: alle Larven wurden auf einen Berg zusammengetragen und es sind doch ein paar geworden , es gibt keine Eier mehr nur noch Larven die darauf warten die Macht an sich zu reißen.
In meiner anderen Kolonie sieht es nicht ganz so gut aus, es gibt zwar auch Larven aber nicht so viele ( logisch da nur 2 gynen in diesem Nest sitzten..) und ich habe bei beiden Kolonien recht viele Lasius niger zugepusht, eventuel sind die lasius fuliginosus nicht zahlreich genug in dieser Kolonie, aber das wird die Zeit zeigen.
Auf jeden Fall haben sich in beiden Kolonien bis jetzt nur Larven entwickelt.
Natürlich befinden sich die Kolonien nach wie vor in Winterruhe, wobei es mich langsam schon wieder in den Finger juckt die einheimischen wieder aus dem Keller zu lassen
Moin Moin,
mal wieder zeit für ein kleines Update:
Ehrlich gesagt ich bin ein wenig hin und hergerissen zwischen Himmel und Hölle was diese zwei Kolonien angeht....
Fangen wir mal mit dem Schönen an:
Die Gynen stehen wieder extrem gut im Futter und das hat Folgen, es ist jeweils ein frischer Eierberg vorhanden.
Insgesamt machen die Kolonien einen guten Eindruck, bei der großen Kolonie und bei der kleinen Kolonie stimmt das Verhältnis, würde die Larvengeneration aus letztem Jahr schlüpfen wären es so viele das sie mit den lasius niger zumindest gleichstark wären (bei einem kollegen werden grade einzelnd schlüpfende fuliginosus arbeiterinnen gekillt)....
womit wir aber auch schon beim "Problem" sind:
Die Kolonie ist jetzt seit gut 1 1/2 Monaten ausgewintert, aber die Larven machen keine Anstalten sich weiterzuentwickeln,auch werden zu wenig Proteine angenommen für so viel Brut
Ich vermute es liegt an der Temperatur und das die Larven sich erst aber einer gewissen Temperatur weiterentwickeln,vielleicht in der Natur sogar erst im Hochsommer..?
Ich habe jetzt einen Teil eines Nestes mit einer Heizmatte erwärmt, was dazu geführt hat das die Kolonie in den Teil gezogen ist, habe grade nachgeschaut und doch glatt die erste dickere Larve entdeckt, ich werde also eine Kolonie schwach beheizen und eine bei Zimmertemperatur weiterhalten
MFG
Andre
Moin Moin,
mal wieder zeit für ein kleines Update:
Ehrlich gesagt ich bin ein wenig hin und hergerissen zwischen Himmel und Hölle was diese zwei Kolonien angeht....
Fangen wir mal mit dem Schönen an:
Die Gynen stehen wieder extrem gut im Futter und das hat Folgen, es ist jeweils ein frischer Eierberg vorhanden.
Insgesamt machen die Kolonien einen guten Eindruck, bei der großen Kolonie und bei der kleinen Kolonie stimmt das Verhältnis, würde die Larvengeneration aus letztem Jahr schlüpfen wären es so viele das sie mit den lasius niger zumindest gleichstark wären (bei einem kollegen werden grade einzelnd schlüpfende fuliginosus arbeiterinnen gekillt)....
womit wir aber auch schon beim "Problem" sind:
Die Kolonie ist jetzt seit gut 1 1/2 Monaten ausgewintert, aber die Larven machen keine Anstalten sich weiterzuentwickeln,auch werden zu wenig Proteine angenommen für so viel Brut
Ich vermute es liegt an der Temperatur und das die Larven sich erst aber einer gewissen Temperatur weiterentwickeln,vielleicht in der Natur sogar erst im Hochsommer..?
Ich habe jetzt einen Teil eines Nestes mit einer Heizmatte erwärmt, was dazu geführt hat das die Kolonie in den Teil gezogen ist, habe grade nachgeschaut und doch glatt die erste dickere Larve entdeckt, ich werde also eine Kolonie schwach beheizen und eine bei Zimmertemperatur weiterhalten
MFG
Andre
Hey,
danke für deine Anregung, damit hast du sicherlich recht, ich bin echt gespannt wie sich die beiden Kolonien ( beheizt und unbeheizt) jetzt entwickeln werden, muss mich grade auch echt zügeln nicht schon wieder nachzusehen
Ich melde mich sobald es was neues gibt.
MFG Andre
Hey,
danke für deine Anregung, damit hast du sicherlich recht, ich bin echt gespannt wie sich die beiden Kolonien ( beheizt und unbeheizt) jetzt entwickeln werden, muss mich grade auch echt zügeln nicht schon wieder nachzusehen
Ich melde mich sobald es was neues gibt.
MFG Andre
Heyho,
kurzer Update: ( leider nicht das beste Bild) das helle ist Brut, die Gynen und das meiste an Eiern versteckt sich in der Ecke unter dem kleinem Eierberg, die Hälfte der Larven wurde einzelnd verteilt und werden jetzt auch schön versorgt und gefüttert und.......... sie wachsen
Wenn ich mir die Eier und Larven so ansehe ist eins klar: wenn die Gründung gelingt wird diese Kolonie ein rasantes Wachstum hinlegen, echt wahnsinn was die 4 Gynen raushauen, erkennt man ganz gut wenn man das Bild mit älteren vergleicht.
Das wars erstmal
cya
Heyho,
kurzer Update: ( leider nicht das beste Bild) das helle ist Brut, die Gynen und das meiste an Eiern versteckt sich in der Ecke unter dem kleinem Eierberg, die Hälfte der Larven wurde einzelnd verteilt und werden jetzt auch schön versorgt und gefüttert und.......... sie wachsen
Wenn ich mir die Eier und Larven so ansehe ist eins klar: wenn die Gründung gelingt wird diese Kolonie ein rasantes Wachstum hinlegen, echt wahnsinn was die 4 Gynen raushauen, erkennt man ganz gut wenn man das Bild mit älteren vergleicht.
Das wars erstmal
cya
Hey,
ja mitlerweile bin auch positiv gestellt dieses Jahr, wirds klappen und wenn nicht, habe ich auch grade zwei Lasius umbratus Gynen vom letztem Jahr, die sich auch ganz gut schlagen
Die sind übrigens schon weiter mit der Gründung
Sie haben zwar etwas weniger Brut als die L.f., aber dafür schon die ersten Kokons, ich hoffe dieses Jahr kann ich von diesen Kolonien jeweils Brut+Arbeiterinnen abzapfen zur Gründung, spätestens dann hat mein LF Krimi ein Ende
Ich sehs aber mitlerweile echt positiv, was ich in dieser Zeit über diese Art(en) und ihr(e) Gründungsverhalten gelernt habe macht einfach happy, einen großen Dank an Frank Mattheis (deine Artikel über die Koloniegründung ec, einfach Hammer) und den ganzen Rest des Forums
Die Reise ist das Ziel
so long cya
Andre
Hey,
ja mitlerweile bin auch positiv gestellt dieses Jahr, wirds klappen und wenn nicht, habe ich auch grade zwei Lasius umbratus Gynen vom letztem Jahr, die sich auch ganz gut schlagen
Die sind übrigens schon weiter mit der Gründung
Sie haben zwar etwas weniger Brut als die L.f., aber dafür schon die ersten Kokons, ich hoffe dieses Jahr kann ich von diesen Kolonien jeweils Brut+Arbeiterinnen abzapfen zur Gründung, spätestens dann hat mein LF Krimi ein Ende
Ich sehs aber mitlerweile echt positiv, was ich in dieser Zeit über diese Art(en) und ihr(e) Gründungsverhalten gelernt habe macht einfach happy, einen großen Dank an Frank Mattheis (deine Artikel über die Koloniegründung ec, einfach Hammer) und den ganzen Rest des Forums
Die Reise ist das Ziel
so long cya
Andre
Servus,
ein kurzes Update meinerseits:
Die zwei Lasius umbratus Kolonien haben jetzt jeweils ein paar Puppen, ich hoffe bei meinem nächstem Update kann ich von den ersten L.u. Arbeiterinnen berichten, zur Infektion werden diese Kolonien aber nicht herhalten können, zumindest noch nicht dieses Jahr....
Die Lasius fuliginosus Kolonien macht sich immer besser, bei der Kolonie wo ich Nesteinsicht besitze und über die ich meistens berichte ist die Aktivität extrem gestiegen, momentan verfüttere ich jeden Tag 4-5 Fliegen die alle eingetragen werden und teilweise direkt an die Larven gelegt werden.
Die übersicht, wie immer leicht verschwommen aber man sieht das sich die meisten Arbeiterinnen um die größeren Larven im vorderen (links unten) versammelt haben
Ein groteil der Larven ist vollgefressen und dürfte sich bald verpuppen, es gibt allerdings immer noch einen großen Haufen sehr kleiner Larven aus der letzten Saison, sie scheinen sich also nicht gleichzeitig weiterzuentwickeln, was ich zuerst dachte oder es gibt mittlerweile einfach zu wenig Arbeiterinnen um sie alle zu versorgen, ich tippe mal auf jede Arbeiterin kommen mittlerweile 2-3 Larven (sind auch ein paar Arbeiterinnen weggestorben) und die Gynen hören einfach nicht auf Eier zu legen
Noch eine kleine Beobachtung, sieht man auf dem folgendem Bild ganz gut, die fetten Larven werden alle direkt am Eingang gelagert ich vermute um das Futter direkt an sie weitergeben zu können, die Gynen und die Eier befinden sich oben links in der Kammer und die kleineren larven in der rechten.
Servus,
ein kurzes Update meinerseits:
Die zwei Lasius umbratus Kolonien haben jetzt jeweils ein paar Puppen, ich hoffe bei meinem nächstem Update kann ich von den ersten L.u. Arbeiterinnen berichten, zur Infektion werden diese Kolonien aber nicht herhalten können, zumindest noch nicht dieses Jahr....
Die Lasius fuliginosus Kolonien macht sich immer besser, bei der Kolonie wo ich Nesteinsicht besitze und über die ich meistens berichte ist die Aktivität extrem gestiegen, momentan verfüttere ich jeden Tag 4-5 Fliegen die alle eingetragen werden und teilweise direkt an die Larven gelegt werden.
Die übersicht, wie immer leicht verschwommen aber man sieht das sich die meisten Arbeiterinnen um die größeren Larven im vorderen (links unten) versammelt haben
Ein groteil der Larven ist vollgefressen und dürfte sich bald verpuppen, es gibt allerdings immer noch einen großen Haufen sehr kleiner Larven aus der letzten Saison, sie scheinen sich also nicht gleichzeitig weiterzuentwickeln, was ich zuerst dachte oder es gibt mittlerweile einfach zu wenig Arbeiterinnen um sie alle zu versorgen, ich tippe mal auf jede Arbeiterin kommen mittlerweile 2-3 Larven (sind auch ein paar Arbeiterinnen weggestorben) und die Gynen hören einfach nicht auf Eier zu legen
Noch eine kleine Beobachtung, sieht man auf dem folgendem Bild ganz gut, die fetten Larven werden alle direkt am Eingang gelagert ich vermute um das Futter direkt an sie weitergeben zu können, die Gynen und die Eier befinden sich oben links in der Kammer und die kleineren larven in der rechten.
Servus,
diese Kolonie enthält 4 gynen, anfangs waren es 5 jedoch wurde eine gyne nicht physogastrisch und wurde nach einer Zeit von den L.n. Arbeiterinnen zerlegt, bleiben noch 4
Die andere Kolonie über die ich so gut wie nie schreibe enthält: 2 Gynen, weniger "Sklaven" und auch weniger Brut, zudem wird sie nicht beheizt und hängt daher mit der Entwicklung hinterher, hat aber auch schon ein paar größere Larven.
Bei Facebook in der Gruppe gründet auch grade jemand erfolgreich mit nur einer gyne und sehr weniger L.n., dort sind schon die ersten L.f. geschlüpft .....
Ureaplasma was gibts bei dir neues ..?
Servus,
diese Kolonie enthält 4 gynen, anfangs waren es 5 jedoch wurde eine gyne nicht physogastrisch und wurde nach einer Zeit von den L.n. Arbeiterinnen zerlegt, bleiben noch 4
Die andere Kolonie über die ich so gut wie nie schreibe enthält: 2 Gynen, weniger "Sklaven" und auch weniger Brut, zudem wird sie nicht beheizt und hängt daher mit der Entwicklung hinterher, hat aber auch schon ein paar größere Larven.
Bei Facebook in der Gruppe gründet auch grade jemand erfolgreich mit nur einer gyne und sehr weniger L.n., dort sind schon die ersten L.f. geschlüpft .....
Ureaplasma was gibts bei dir neues ..?
kurz und knapp:
drei besonders fette Larven wurden separiert und werden grade von ziemlich vielen Arbeiterinnen umringt und mit Sand ec aus der Arena zugedeckt... ich vermute die Verpuppung steht an Nechste Stufe.. check
EDIT: die kleinere unbeheizte Kolonie ist sogar schneller eine vereinzelte Puppe konnte ich entdecken ( wobei ich sagen muss die Heizmatte habe ich jetzt nur noch sporalisch an, da die zimmertemperatur 22 grad nicht unterschreitet und mich das gesumme nachts doch nervt )
Das mit dem Verpuppen ist ein interresantes Verhalten was ich so noch nie bei Lasius niger beobachtet habe, umso interresanter das eine infizierte Kolonie so ein Verhalten an den Tag legt ( und vor allem wie legen Arbeiterinnen fest das sie die Larven jetzt anders behandeln als sie es mit Lasius niger Larven tuen würde )
Bin gespannt ob die andere Kolonie genauso verfahren wird..... grade nochmal nachgeschaut und die Larven sind komplett mit Sand und kleinen Partikeln eingehüllt, an eine Puppenhülle erinnert das ganze aber (noch) nur entfernt
Ach haben sie zwei der Gynen mal ablichten lassen, sind mitlerweile deutlich schlanker geworden.
so long ein miniupdate
kurz und knapp:
drei besonders fette Larven wurden separiert und werden grade von ziemlich vielen Arbeiterinnen umringt und mit Sand ec aus der Arena zugedeckt... ich vermute die Verpuppung steht an Nechste Stufe.. check
EDIT: die kleinere unbeheizte Kolonie ist sogar schneller eine vereinzelte Puppe konnte ich entdecken ( wobei ich sagen muss die Heizmatte habe ich jetzt nur noch sporalisch an, da die zimmertemperatur 22 grad nicht unterschreitet und mich das gesumme nachts doch nervt )
Das mit dem Verpuppen ist ein interresantes Verhalten was ich so noch nie bei Lasius niger beobachtet habe, umso interresanter das eine infizierte Kolonie so ein Verhalten an den Tag legt ( und vor allem wie legen Arbeiterinnen fest das sie die Larven jetzt anders behandeln als sie es mit Lasius niger Larven tuen würde )
Bin gespannt ob die andere Kolonie genauso verfahren wird..... grade nochmal nachgeschaut und die Larven sind komplett mit Sand und kleinen Partikeln eingehüllt, an eine Puppenhülle erinnert das ganze aber (noch) nur entfernt
Ach haben sie zwei der Gynen mal ablichten lassen, sind mitlerweile deutlich schlanker geworden.
so long ein miniupdate
Servus,
es geht mit schnellen Schritten weiter
4 Puppen gibt es mitlerweile und 4 weitere Larven werden grade mit kleineren Partikeln zugedeckt, meist Sand aus der Arena.
Der Proteinbedarf ist etwas zurückgegangen, ich vermute der erste Schwung dicker Larven ist soweit vollgefressen und bereit zur Verpuppung.
Die Kolonie bekommt momentan nur noch zwei Fliegen täglich, interresant auch man kann sehr leicht sehen ob die Larven hungrig sind, mir ist das damals schon bei den gynen aufgefallen das wenn ich sie durch die rote Folie mit der Taschenlampe anleuchte sie fast immer direkt mit dem austausch von futter ec. begannen, die großen Larven reagieren genauso, wenn ich sie anleuchte und sie hungrig sind bewegen sie ihre Hälse rhytmisch vor und zurück und betteln nach Futter und wenn nicht gleich 10 larven auf einmal anfangen, was zugegebn echt ulkig aussieht , kommt auch gleich eine arbeiterin zum füttern vorbei.
Wobei ich immer mehr der Meinung bin es sind zu wenig L.n. vorhanden um die Brut wirklich optimal zu versorgen...... Eier umschichten und in schwebe halten,Futter erjagen (immer wieder geil wie sie die dicken brummer erjagen ) Larven füttern, ihnen zur verpuppung verhelfen ist momentan ein Fulltimejob für die kleinen .......
Was die kleineren Larven angeht so kann ich nicht feststellen das die weniger geworden sind
Was aber wohl auch daran liegt dass sich zwar welche weiterentwickeln aber auch die ganze Zeit weiter Eier produziert werden, auch wenn die Gynen deutlich schlanker geworden sind.
Bleibt mir also scheinbar nur der kritische Punkt des "schlüpfens" der L.f. zu überstehen
Und ich habe mich mal als Filmproduzent versucht, ich arbeite ohne Stativ oder sowas also habt Mitleid mit mir
Soweit so gut im großem und ganzen also, ich melde mich spätestens wenn die erste L.f. schlüpft
EDIT:
-Stand 10.05.2015: 14 Puppen....6 grade am verpuppen
-Stand 11.05.2015: 26 Puppen....7 grade am verpuppen
-Stand 12.05.2015 35 Puppen....6 grade am verpuppen
Ein kleiner Sidekick aus einer der zwei Lasius umbratus Kolonien die beide in etwa den selben Stand haben:
die sind schon etwas weiter und ein großteil der Larven hat sich verpuppt, Hir gibt es aber auch mehr Arbeiterinnen pro Bruteinheit und auch weniger Brut im ganzem.
CYA
Servus,
es geht mit schnellen Schritten weiter
4 Puppen gibt es mitlerweile und 4 weitere Larven werden grade mit kleineren Partikeln zugedeckt, meist Sand aus der Arena.
Der Proteinbedarf ist etwas zurückgegangen, ich vermute der erste Schwung dicker Larven ist soweit vollgefressen und bereit zur Verpuppung.
Die Kolonie bekommt momentan nur noch zwei Fliegen täglich, interresant auch man kann sehr leicht sehen ob die Larven hungrig sind, mir ist das damals schon bei den gynen aufgefallen das wenn ich sie durch die rote Folie mit der Taschenlampe anleuchte sie fast immer direkt mit dem austausch von futter ec. begannen, die großen Larven reagieren genauso, wenn ich sie anleuchte und sie hungrig sind bewegen sie ihre Hälse rhytmisch vor und zurück und betteln nach Futter und wenn nicht gleich 10 larven auf einmal anfangen, was zugegebn echt ulkig aussieht , kommt auch gleich eine arbeiterin zum füttern vorbei.
Wobei ich immer mehr der Meinung bin es sind zu wenig L.n. vorhanden um die Brut wirklich optimal zu versorgen...... Eier umschichten und in schwebe halten,Futter erjagen (immer wieder geil wie sie die dicken brummer erjagen ) Larven füttern, ihnen zur verpuppung verhelfen ist momentan ein Fulltimejob für die kleinen .......
Was die kleineren Larven angeht so kann ich nicht feststellen das die weniger geworden sind
Was aber wohl auch daran liegt dass sich zwar welche weiterentwickeln aber auch die ganze Zeit weiter Eier produziert werden, auch wenn die Gynen deutlich schlanker geworden sind.
Bleibt mir also scheinbar nur der kritische Punkt des "schlüpfens" der L.f. zu überstehen
Und ich habe mich mal als Filmproduzent versucht, ich arbeite ohne Stativ oder sowas also habt Mitleid mit mir
Soweit so gut im großem und ganzen also, ich melde mich spätestens wenn die erste L.f. schlüpft
EDIT:
-Stand 10.05.2015: 14 Puppen....6 grade am verpuppen
-Stand 11.05.2015: 26 Puppen....7 grade am verpuppen
-Stand 12.05.2015 35 Puppen....6 grade am verpuppen
Ein kleiner Sidekick aus einer der zwei Lasius umbratus Kolonien die beide in etwa den selben Stand haben:
die sind schon etwas weiter und ein großteil der Larven hat sich verpuppt, Hir gibt es aber auch mehr Arbeiterinnen pro Bruteinheit und auch weniger Brut im ganzem.
CYA
Moin Moin,
freut mich dass du nun auch hier berichtest Henning und natürlich auch wenn das Berichten über meine/unsere Gründung anderen bei ihren Gründungen weiterhilft
Vor allem das es dir mit nur einer Gyne und so wenig Arbeiterinnen geglückt ist, ist echt bemerkenswert und mir in dem Jahr davor mit einzelnen Gynen und wenig Arbeiterinnen nie geglückt........ umso erfreulicher das es doch funktionieren kann.
Auch bei mir gibt es was neues, mittlerweile gibt es 44 Puppen wobei 10 grade am verpuppen sind, das zählen wird auch immer schwerer, da sie die Puppen mittlerweile auf einem Haufen lagern.
Sie bekommen jeden Tag zwei, drei Fliegen die komplett eingetragen und verwertet werden und natürlich immer Zugang zu frischem Wasser und Kohlenhydraten.
Die Arbeiterinnen halten die Eier nicht mehr in Schwebe, für mich ein weiteres Anzeichen dafür das mittlerweile zu wenig L.n. Arbeiterinnen oder allgemein Arbeiterinnen in der Kolonie leben.
(es sterben ja weiter L.n. weg und es werden in der Tendenz immer noch mehr und mehr dicke hungrige Larven)...
Denke aber das wird noch ein Vorteil wenn die L.f. Brut schlüpft,sie werden so beschäftigt sein dass sie gar nicht merken das die irgendwie anders sind
..... mal abwarten weitere Puppen L.n. werde ich auf jeden Fall nicht zupushen.
Die Gynen sind zwar schlanker,legen aber nach wie vor Eier, der Eierberg ist seit Auswinterung konstant geblieben
Heitzmatte ist aus, Raumtemperatur liegt bei 22-25 Grad je nach Tageszeit, Lichtschutz ist komplett entfernt worden.
So weit so gut
Über Fragen und Anregungen, positive sowie negatieve Kritik freue ich mich gleichermaßen, alles einfach reinschreiben
MFG Andre
Moin Moin,
freut mich dass du nun auch hier berichtest Henning und natürlich auch wenn das Berichten über meine/unsere Gründung anderen bei ihren Gründungen weiterhilft
Vor allem das es dir mit nur einer Gyne und so wenig Arbeiterinnen geglückt ist, ist echt bemerkenswert und mir in dem Jahr davor mit einzelnen Gynen und wenig Arbeiterinnen nie geglückt........ umso erfreulicher das es doch funktionieren kann.
Auch bei mir gibt es was neues, mittlerweile gibt es 44 Puppen wobei 10 grade am verpuppen sind, das zählen wird auch immer schwerer, da sie die Puppen mittlerweile auf einem Haufen lagern.
Sie bekommen jeden Tag zwei, drei Fliegen die komplett eingetragen und verwertet werden und natürlich immer Zugang zu frischem Wasser und Kohlenhydraten.
Die Arbeiterinnen halten die Eier nicht mehr in Schwebe, für mich ein weiteres Anzeichen dafür das mittlerweile zu wenig L.n. Arbeiterinnen oder allgemein Arbeiterinnen in der Kolonie leben.
(es sterben ja weiter L.n. weg und es werden in der Tendenz immer noch mehr und mehr dicke hungrige Larven)...
Denke aber das wird noch ein Vorteil wenn die L.f. Brut schlüpft,sie werden so beschäftigt sein dass sie gar nicht merken das die irgendwie anders sind
..... mal abwarten weitere Puppen L.n. werde ich auf jeden Fall nicht zupushen.
Die Gynen sind zwar schlanker,legen aber nach wie vor Eier, der Eierberg ist seit Auswinterung konstant geblieben
Heitzmatte ist aus, Raumtemperatur liegt bei 22-25 Grad je nach Tageszeit, Lichtschutz ist komplett entfernt worden.
So weit so gut
Über Fragen und Anregungen, positive sowie negatieve Kritik freue ich mich gleichermaßen, alles einfach reinschreiben
MFG Andre
Moin Moin,
ein kurzer Update zu später Stunde.
Die Gynen haben Ihre Eierproduktion nochmal angezogen, was man auch direkt an den Gynen sehen kann, zwei von Ihnen sind mal wieder schön Im Futter und auch der Eierberg ist wieder gewachsen
Kleinere Larven gibt es nur noch recht wenige im vergleich und auch weniger große Larven.
Der Großteil hat sich mitlerweile Verpuppt und auch einen kleinen Kotfleck haben viele schon, kann nicht mehr lange dauern
Einmal die obere Kammer in der die Verpuppungen stattfinden und in dem ein Teil der Larven gelagert wird.
Und die untere Kammer in der der Rest der großen Larven und Puppen lagert und in der sich auch meistens die Gynen und die Eier aufhalte.
In der dritten kammer liegen nur noch vereinzelte kleine Larven.
Wenn ich jedoch abends nach Hause komme ändert sich das Bild, die Zimmertemperatur geht nach oben und viele meiner Kolonien lagern ihre Brut in die Schläuche oder gleich ganz in die Arenen.
So auch die L.f. die räumen dann alle Puppen in den Verbindungsschlauch, der Temperaturunterschied ist bestimmt nicht groß aber dennoch veranlasst er die Kolonien so ein Risiko einzugehen das nest mit der Brut zu verlassen, alles für die nechste Generation
So long CYA
Moin Moin,
ein kurzer Update zu später Stunde.
Die Gynen haben Ihre Eierproduktion nochmal angezogen, was man auch direkt an den Gynen sehen kann, zwei von Ihnen sind mal wieder schön Im Futter und auch der Eierberg ist wieder gewachsen
Kleinere Larven gibt es nur noch recht wenige im vergleich und auch weniger große Larven.
Der Großteil hat sich mitlerweile Verpuppt und auch einen kleinen Kotfleck haben viele schon, kann nicht mehr lange dauern
Einmal die obere Kammer in der die Verpuppungen stattfinden und in dem ein Teil der Larven gelagert wird.
Und die untere Kammer in der der Rest der großen Larven und Puppen lagert und in der sich auch meistens die Gynen und die Eier aufhalte.
In der dritten kammer liegen nur noch vereinzelte kleine Larven.
Wenn ich jedoch abends nach Hause komme ändert sich das Bild, die Zimmertemperatur geht nach oben und viele meiner Kolonien lagern ihre Brut in die Schläuche oder gleich ganz in die Arenen.
So auch die L.f. die räumen dann alle Puppen in den Verbindungsschlauch, der Temperaturunterschied ist bestimmt nicht groß aber dennoch veranlasst er die Kolonien so ein Risiko einzugehen das nest mit der Brut zu verlassen, alles für die nechste Generation
So long CYA
Moin Moin,
Sidekick: Schwarmflug 2015
Der hat bei lasius fuliginosus gestern begonnen, ist immer gut wenn man eine große Kolonie direkt bei einem Kumpel vor der Tür hat, quasi als sf indikator
Bin dann auch gleich hin und der Anblick hat mich umgehauen, das müssen tausende Geschlechtstiere gewesen sein und ich dachte schon diese Kolonie wäre am Absterben ... habe mich wohl geirrt es sind viel mehr als letztes Jahr ( Bilder reiche ich nach )
Was mich jetzt aber zu einer Frage bringt:
Kennt sich jemand mit dem Schwarmverhalten speziell mit bevorzugten Schwarm orten aus an denen sie sich treffen ? Findet die Begattung in der Luft statt? oderan höher gelegenen Orte ..?
Was ich nämlich jedes Jahr aufs neue beobachte sie fliegen immer recht zielgerichtet und immer in die gleiche Richtung ab ..... leider aber auch sehr schnell sehr hoch und weg sind sie aus dem Blickfeld, ich erwische sie dann immer erst wieder wenn sie mir begattet über den Weg laufen dann aber überall und nirgendwo, im Siedlungsgebiet, auf Wald und wiesen wegen, im Garten, auf dem Dach einer Industrieanlage sie überschwemmen regelrecht die Landstriche und landen scheinbar recht wahllos
Eine gyne ist mir dann auch direkt heute über den Weg gelaufen auf dem besagtem Dach, musste natürlich gleich ins Labor und einen Probenbecher beschlagnahmen um sie einzufangen, natürlich auch um meinen Lebensmittelbetrieb vor einer möglichen Infektion zu bewahren
Diese gyne bekam erstmal ca 20 Arbeiterinnen l.f. die sie nach einer halben std auch gedulted haben, dies ist aber nur als Zwischenstadium gedacht da ich vermute am Wochenende wenn es heißt wird werden mir noch ein paar Gynen über den Weg laufen und diese kann ich ab einer gewissen arbeiterinnengröße L.n. nicht mehr hinzugeben da die Arbeiterinnen den neuen gynen gegenüber zu aggressiv werden, die l.f. dulden die gynen in der Regel recht schnell und unproblematisch, sie gründen dann zwar nicht halten aber deutlich länger durch, ich werde die gynen dann in 5er Gruppen gründen lassen ich denke wieder bei Lasius niger.
Ich habe auch noch ein kleines Protokoll der Infektion der L.f. gyne bei den L.f. Arbeiterinnen, das muss ich aber noch zusammenschreiben, für heute reichts
cya
Moin Moin,
Sidekick: Schwarmflug 2015
Der hat bei lasius fuliginosus gestern begonnen, ist immer gut wenn man eine große Kolonie direkt bei einem Kumpel vor der Tür hat, quasi als sf indikator
Bin dann auch gleich hin und der Anblick hat mich umgehauen, das müssen tausende Geschlechtstiere gewesen sein und ich dachte schon diese Kolonie wäre am Absterben ... habe mich wohl geirrt es sind viel mehr als letztes Jahr ( Bilder reiche ich nach )
Was mich jetzt aber zu einer Frage bringt:
Kennt sich jemand mit dem Schwarmverhalten speziell mit bevorzugten Schwarm orten aus an denen sie sich treffen ? Findet die Begattung in der Luft statt? oderan höher gelegenen Orte ..?
Was ich nämlich jedes Jahr aufs neue beobachte sie fliegen immer recht zielgerichtet und immer in die gleiche Richtung ab ..... leider aber auch sehr schnell sehr hoch und weg sind sie aus dem Blickfeld, ich erwische sie dann immer erst wieder wenn sie mir begattet über den Weg laufen dann aber überall und nirgendwo, im Siedlungsgebiet, auf Wald und wiesen wegen, im Garten, auf dem Dach einer Industrieanlage sie überschwemmen regelrecht die Landstriche und landen scheinbar recht wahllos
Eine gyne ist mir dann auch direkt heute über den Weg gelaufen auf dem besagtem Dach, musste natürlich gleich ins Labor und einen Probenbecher beschlagnahmen um sie einzufangen, natürlich auch um meinen Lebensmittelbetrieb vor einer möglichen Infektion zu bewahren
Diese gyne bekam erstmal ca 20 Arbeiterinnen l.f. die sie nach einer halben std auch gedulted haben, dies ist aber nur als Zwischenstadium gedacht da ich vermute am Wochenende wenn es heißt wird werden mir noch ein paar Gynen über den Weg laufen und diese kann ich ab einer gewissen arbeiterinnengröße L.n. nicht mehr hinzugeben da die Arbeiterinnen den neuen gynen gegenüber zu aggressiv werden, die l.f. dulden die gynen in der Regel recht schnell und unproblematisch, sie gründen dann zwar nicht halten aber deutlich länger durch, ich werde die gynen dann in 5er Gruppen gründen lassen ich denke wieder bei Lasius niger.
Ich habe auch noch ein kleines Protokoll der Infektion der L.f. gyne bei den L.f. Arbeiterinnen, das muss ich aber noch zusammenschreiben, für heute reichts
cya
Hey,
du meinst sicher lasius fuliginosus arbeiterinnen
Mit lasius niger muss man sehr vorsichtig sein, die lasius fuliginosus arbeiterinnen sind aber selbst in großer anzahl in einem engem rg nur minimal aggresiev genüber der gyne, meist nur kurzes drohverhalten oder sie wird mal am bein gepackt und nach einer std bettelt sie schon jede Arbeiterin nach Futter an, so halten die auch gerne ein zwei Wochen durch, nur konnte ich nie beobachten das die gynen wirklich gefüttert und umsorgt werden, sie werden schlicht gedultet.
Und auch das Betteln bleibt ohne Erfolg bis auf ein zwei kurze Situationen wo ich nicht sicher war droht die arbeiterin oder gibt sie futter ab, auf jeden fall werden sie so zumindest bei mir nicht so schön fett und legen keine Eier.
MFG
Hey,
du meinst sicher lasius fuliginosus arbeiterinnen
Mit lasius niger muss man sehr vorsichtig sein, die lasius fuliginosus arbeiterinnen sind aber selbst in großer anzahl in einem engem rg nur minimal aggresiev genüber der gyne, meist nur kurzes drohverhalten oder sie wird mal am bein gepackt und nach einer std bettelt sie schon jede Arbeiterin nach Futter an, so halten die auch gerne ein zwei Wochen durch, nur konnte ich nie beobachten das die gynen wirklich gefüttert und umsorgt werden, sie werden schlicht gedultet.
Und auch das Betteln bleibt ohne Erfolg bis auf ein zwei kurze Situationen wo ich nicht sicher war droht die arbeiterin oder gibt sie futter ab, auf jeden fall werden sie so zumindest bei mir nicht so schön fett und legen keine Eier.
MFG
Moin,
kurz und etwas angeheitert
Kolonie sf 2014 Lasius fuliginosus entwickelt sich weiterhin wie gehabt, ich habe allerdings schon drei, vier Puppenhüllen gefunden und keine lebendige Arbeiterin, ich vermute die wurden zerlegt, ich hoffe das ändert sich noch wenn mehr schlüpfen.
Kolonie sf 2014 Lasius umbratus, bei dieser Kolonie bin ich mir leider sicher das die schlüpfenden Arbeiterinnen zerlegt werden, man kann schon einen kleinen Haufen auf dem Abfallhaufen erkennen, ich bin am überlegen die lasius niger Arbeiterinnen radikal zu reduzieren.
Kolonie sf 2015 Lasius fuliginosus: ich bin jetzt doch schonmal an drei gynen gelangt die ich erstmal in stasis halte, soll heißen ich halte sie mit ca 20 lasius fuliginosus arbeiterinnen, da ich ab einer gewissen größe im wirtsnest lasius niger keine weiteren gynen hinzufügen kann ohne das die gyne zu tode gestreckt wird.
In dieser kleinen Stasiskammer werden die gynen meiner erfahrung nach nicht versorgt sie halten aber trotzdem irgendwie durch, sind wohl auch ruhiger und nicht mehr so aufgeregt auf der suche, vielleicht hat ihr ständiges betteln auch hin und wieder erfolgt, sehen konnte ich es noch nicht.
Sie verlassen auch alle immer wieder mit den arbeiterinnen das nest und laufen in der arena rum, also scheinbar immer noch auf der suche und die arbeiterinnen scheinen sie dabei unterstützen zu wollen.....
Obwohl ich mir schon einbilde der eine Arsch der einen gyne ist schon etwas dicker geworden, aber ich traue mir grade nicht
dann geschah ein kleiner Unfall:
Zu dieser Stasiskammer habe ich drei Arbeiterinnen lasius niger gegeben und ein paar Puppen, ich wollte eigentlich sehen wie sie auf die Puppen reagieren die drei arbeiterinnen haben sich irgendwie mitgemogelt....
Erst natürlich wildes umhergerenne, was mich aber verwundert kein bisschen aggresion von keiner seite, nac h zwei Minuten kehr schon wieder ruhe ein und die Lasius fuliginosus arbeiterinnen betrillern neugirieg die Lasius niger, die grade beschäftigt sind ihre paar Puppen zusammenzutragen an denen die L.f. kein wirkliches Interresse zeigen.....
20 minuten später eine lasius niger läuft in aller ruhe im RG mit den L.f. und den gynen umher ohne Reaktion ....
30 minuten die eine L.n. verlässt das Rg nicht mehr betrillert und wird betrillert und putzt sich in aller ruhe direkt in dem Pulk aus L.f. Arbeiterinnen und gynen ...... und ich raff die Welt nicht mehr
Hmmm Frage: wenn die Lasius niger jetzt dort in dem mini becken schlüpfen werden sie die L.f. gynen versorgen ..?
Mal sehen wie sich der Unfall weiterentwickelt ich vermute aber sollten es mehr lasius niger werden werden sie aggresiever und gegen die L.f. arbeiterinnen vorgehen... aber das die L.f. so passiev sind hätt ich nicht gedacht
So das wollte ich nicht für mich behalten machts gut
Moin,
kurz und etwas angeheitert
Kolonie sf 2014 Lasius fuliginosus entwickelt sich weiterhin wie gehabt, ich habe allerdings schon drei, vier Puppenhüllen gefunden und keine lebendige Arbeiterin, ich vermute die wurden zerlegt, ich hoffe das ändert sich noch wenn mehr schlüpfen.
Kolonie sf 2014 Lasius umbratus, bei dieser Kolonie bin ich mir leider sicher das die schlüpfenden Arbeiterinnen zerlegt werden, man kann schon einen kleinen Haufen auf dem Abfallhaufen erkennen, ich bin am überlegen die lasius niger Arbeiterinnen radikal zu reduzieren.
Kolonie sf 2015 Lasius fuliginosus: ich bin jetzt doch schonmal an drei gynen gelangt die ich erstmal in stasis halte, soll heißen ich halte sie mit ca 20 lasius fuliginosus arbeiterinnen, da ich ab einer gewissen größe im wirtsnest lasius niger keine weiteren gynen hinzufügen kann ohne das die gyne zu tode gestreckt wird.
In dieser kleinen Stasiskammer werden die gynen meiner erfahrung nach nicht versorgt sie halten aber trotzdem irgendwie durch, sind wohl auch ruhiger und nicht mehr so aufgeregt auf der suche, vielleicht hat ihr ständiges betteln auch hin und wieder erfolgt, sehen konnte ich es noch nicht.
Sie verlassen auch alle immer wieder mit den arbeiterinnen das nest und laufen in der arena rum, also scheinbar immer noch auf der suche und die arbeiterinnen scheinen sie dabei unterstützen zu wollen.....
Obwohl ich mir schon einbilde der eine Arsch der einen gyne ist schon etwas dicker geworden, aber ich traue mir grade nicht
dann geschah ein kleiner Unfall:
Zu dieser Stasiskammer habe ich drei Arbeiterinnen lasius niger gegeben und ein paar Puppen, ich wollte eigentlich sehen wie sie auf die Puppen reagieren die drei arbeiterinnen haben sich irgendwie mitgemogelt....
Erst natürlich wildes umhergerenne, was mich aber verwundert kein bisschen aggresion von keiner seite, nac h zwei Minuten kehr schon wieder ruhe ein und die Lasius fuliginosus arbeiterinnen betrillern neugirieg die Lasius niger, die grade beschäftigt sind ihre paar Puppen zusammenzutragen an denen die L.f. kein wirkliches Interresse zeigen.....
20 minuten später eine lasius niger läuft in aller ruhe im RG mit den L.f. und den gynen umher ohne Reaktion ....
30 minuten die eine L.n. verlässt das Rg nicht mehr betrillert und wird betrillert und putzt sich in aller ruhe direkt in dem Pulk aus L.f. Arbeiterinnen und gynen ...... und ich raff die Welt nicht mehr
Hmmm Frage: wenn die Lasius niger jetzt dort in dem mini becken schlüpfen werden sie die L.f. gynen versorgen ..?
Mal sehen wie sich der Unfall weiterentwickelt ich vermute aber sollten es mehr lasius niger werden werden sie aggresiever und gegen die L.f. arbeiterinnen vorgehen... aber das die L.f. so passiev sind hätt ich nicht gedacht
So das wollte ich nicht für mich behalten machts gut
Hey Leute
kurz gefasst : ES IST GELUNGEN
war das wochenende über auf festival und als ich gestern einen Blick geworfen hatte konnte ich schon ca 5 L.f. Arbeiterinnen erkennen, heute sind es schon ca 10
Das Mobbing hält sich bei den L.f. stark in Grenzen, wenn dann bearbeitet eine L.n. mal kurz eine L.f. aber auch nur sehr zaghaft und nicht sehr ausdauernd obwohl die L.f. bis jetzt nur einen kleinen Anteil an der Kolonie haben.
Frisch geschlüpfte L.f. stellen sich aber auch recht geschickt an und hängen sich bis sie ausgehärtet sind immer an die decke in einer Ecke im Nest wo die L.n. sich eher selten aufhalten, schlaue Kerlchen
Wichtig scheint auf jeden Fall das Verhältnis gynen/Brutproduktion/Arbeiterinnen zu sein:
Ich meine damit, das in der Kolonie A sehr viel brut und sehr viele Arbeiterinnen vorhanden sind hir scheint sich das Mobbing verteilt zu haben vielleicht auch unterstützt durch das große nest mit etwas Rückzugsmöglichkeiten.
Kolonie B mit nur zei gynen hat auch sehr viele Arbeiterinnen aber weniger Brut und sie gründen in Einem Rg mit weniger Platz, hier wurden bis jetzt alle schlüpfenden L.f. gekillt
Lasius umbratus hatte auch viele Arbeiterinnen und weniger brut ebenfalls im Rg und es scheint als ob die Lasius umbratus noch stärker gemobbt würden, sie werden meist direkt nach dem schlupf auseinandergenommen, auch gibt es nicht mehr die menge an Kokons das ich hoffen könnte das eine Welle auf einmal schlüpft, deswegen habe ich bei Kolonie B und Lasius Umbratus A+B gehandelt
Zusammenfassung
Kolonie F.1 Lasius fuliginosus 4 gynen sf 2014 gründung geglückt
Kolonie F2 Lasius fuliginosus 2 Gynen sf 2014 Arbeiterinnanzahl der Lasius niger etwas reduziert
Kolonie U.1 lasius umbratus 1 Gyne sf 2014 Arbeiterinnen anzahl der Lasius niger massiv runter auf 5-10
Kolonie U.2 Lasius umbratus 1 Gyne sf 2014 hir schlüpfen nur drohnen, gyne unbegattet ( closed)
Kolonie A Lasius fuliginosus 4 gynen sf 2015 gründen grade in einer Mix Kolonie aus Lasisus fuliginosus, lasius niger und lasius cf. flavus die sich nach einer kleinen anfangszeit erstaunlich schnell aneinander gewöhnt haben , sie tolerieren sich und die kokons der lasius niger die ich dazugab sind geschlüpft, diese Arbeiterinnen verhalten sich allen Arbeiterinnen gegenüber als wären es ihre schwester, ein interresantes Verhalten was ich mir nochmal in Ruhe vornehmen muss.
EDIT: 28:06:2015
Kolonie F1: beim umsiedeln eine große Menge Puppen und ein paar Arbeiterinnen entnommen
Kolonie F2: Lasius niger anzahl komplett auf null
-Aufteilen der beiden gynen und ihrer brut und jeweils zugabe von ein paar frisch geschlüpften + Puppen aus F1
=Kolonie F1: 4 gynen ca 50 Lasius niger, ca 30 Lasius fuliginosus, 20 Puppen, Brut in allen Stadien sf2014
= Kolonie F2a: 1 gyne ca 10 Lasius fuliginosus worker, 50 Puppen, Brut in allen Stadien sf2014
= Kolonie F2b: 1 gyne ca 10 Lasius fuliginosus worker, 50 Puppen, Brut in allen Stadien sf2014
= Kolonie F3: 3gynen ca 10 lasius fuliginosus , 50 Puppen, keine Brut sf 2015
Bilder liefer ich natürlich noch nach, mein Bett ruft mich aber grade einfach zu laut
Machts Gut
Hey Leute
kurz gefasst : ES IST GELUNGEN
war das wochenende über auf festival und als ich gestern einen Blick geworfen hatte konnte ich schon ca 5 L.f. Arbeiterinnen erkennen, heute sind es schon ca 10
Das Mobbing hält sich bei den L.f. stark in Grenzen, wenn dann bearbeitet eine L.n. mal kurz eine L.f. aber auch nur sehr zaghaft und nicht sehr ausdauernd obwohl die L.f. bis jetzt nur einen kleinen Anteil an der Kolonie haben.
Frisch geschlüpfte L.f. stellen sich aber auch recht geschickt an und hängen sich bis sie ausgehärtet sind immer an die decke in einer Ecke im Nest wo die L.n. sich eher selten aufhalten, schlaue Kerlchen
Wichtig scheint auf jeden Fall das Verhältnis gynen/Brutproduktion/Arbeiterinnen zu sein:
Ich meine damit, das in der Kolonie A sehr viel brut und sehr viele Arbeiterinnen vorhanden sind hir scheint sich das Mobbing verteilt zu haben vielleicht auch unterstützt durch das große nest mit etwas Rückzugsmöglichkeiten.
Kolonie B mit nur zei gynen hat auch sehr viele Arbeiterinnen aber weniger Brut und sie gründen in Einem Rg mit weniger Platz, hier wurden bis jetzt alle schlüpfenden L.f. gekillt
Lasius umbratus hatte auch viele Arbeiterinnen und weniger brut ebenfalls im Rg und es scheint als ob die Lasius umbratus noch stärker gemobbt würden, sie werden meist direkt nach dem schlupf auseinandergenommen, auch gibt es nicht mehr die menge an Kokons das ich hoffen könnte das eine Welle auf einmal schlüpft, deswegen habe ich bei Kolonie B und Lasius Umbratus A+B gehandelt
Zusammenfassung
Kolonie F.1 Lasius fuliginosus 4 gynen sf 2014 gründung geglückt
Kolonie F2 Lasius fuliginosus 2 Gynen sf 2014 Arbeiterinnanzahl der Lasius niger etwas reduziert
Kolonie U.1 lasius umbratus 1 Gyne sf 2014 Arbeiterinnen anzahl der Lasius niger massiv runter auf 5-10
Kolonie U.2 Lasius umbratus 1 Gyne sf 2014 hir schlüpfen nur drohnen, gyne unbegattet ( closed)
Kolonie A Lasius fuliginosus 4 gynen sf 2015 gründen grade in einer Mix Kolonie aus Lasisus fuliginosus, lasius niger und lasius cf. flavus die sich nach einer kleinen anfangszeit erstaunlich schnell aneinander gewöhnt haben , sie tolerieren sich und die kokons der lasius niger die ich dazugab sind geschlüpft, diese Arbeiterinnen verhalten sich allen Arbeiterinnen gegenüber als wären es ihre schwester, ein interresantes Verhalten was ich mir nochmal in Ruhe vornehmen muss.
EDIT: 28:06:2015
Kolonie F1: beim umsiedeln eine große Menge Puppen und ein paar Arbeiterinnen entnommen
Kolonie F2: Lasius niger anzahl komplett auf null
-Aufteilen der beiden gynen und ihrer brut und jeweils zugabe von ein paar frisch geschlüpften + Puppen aus F1
=Kolonie F1: 4 gynen ca 50 Lasius niger, ca 30 Lasius fuliginosus, 20 Puppen, Brut in allen Stadien sf2014
= Kolonie F2a: 1 gyne ca 10 Lasius fuliginosus worker, 50 Puppen, Brut in allen Stadien sf2014
= Kolonie F2b: 1 gyne ca 10 Lasius fuliginosus worker, 50 Puppen, Brut in allen Stadien sf2014
= Kolonie F3: 3gynen ca 10 lasius fuliginosus , 50 Puppen, keine Brut sf 2015
Bilder liefer ich natürlich noch nach, mein Bett ruft mich aber grade einfach zu laut
Machts Gut
Moinsen,
als erstes die versprochenen Bilder der Kolonie F1:
Brauch man eigentlich nicht wirklich komentieren denke ich mal
Dieser Kolonie lagert ja ihre Puppen gerne mal im Schlauch, der mehr oder weniger fest befestigt ist.
Das habe ich schamlos ausgenutzt und den Schlauch einfach mal abgeklemmt, nun hatte ich nen großen haufen Puppen,ein paar frisch geschlüpfte Lasius fuliginosus Arbeiterinnen und natürlich paar lasius niger Arbeiterinnen bequem in nem kleinem Schlauchabschnitt.
Der Plan: damit sollten die gynen aus den Kolonien F2,F3 unterstützt werden, sprich sie sollen gleich mit lasius fuliginosus gründen um den Umweg über lasius niger und das Mobben zu vermeiden.
Gedacht, getan, der Schlau wurde geplündert, die lasius niger wurden ausgesiebt und alles wurde aufgeteilt.
Kolonie F2 wurde um alle lasius niger Arbeiterinnen erleichter und die 2 Gynen und ihre Brut wurden aufgeteilt und jeweils mit 10 L.f. Arbeiterinnen und 50 L.f.Puppen gepusht.
=Deswegen jetzt F2a und F2b
Auch die 3 gynen ( eine ist leider verstorben) aus diesem Sf wurden um alle fremden Lasius erleichtert und mit eigenen Arbeiterinnen und Brut gepusht, ich lasse sie zusammen gründen und werde sie später vereinzeln.
=F3
Ich hoffe da steigt noch einer durch
Kolonie F2a und F2b will ich noch ein paar Wochen halten biss alle L.f. geschlüpft sind, dann dürften sie stabil sein und bereit zur Abgabe
Moinsen,
als erstes die versprochenen Bilder der Kolonie F1:
Brauch man eigentlich nicht wirklich komentieren denke ich mal
Dieser Kolonie lagert ja ihre Puppen gerne mal im Schlauch, der mehr oder weniger fest befestigt ist.
Das habe ich schamlos ausgenutzt und den Schlauch einfach mal abgeklemmt, nun hatte ich nen großen haufen Puppen,ein paar frisch geschlüpfte Lasius fuliginosus Arbeiterinnen und natürlich paar lasius niger Arbeiterinnen bequem in nem kleinem Schlauchabschnitt.
Der Plan: damit sollten die gynen aus den Kolonien F2,F3 unterstützt werden, sprich sie sollen gleich mit lasius fuliginosus gründen um den Umweg über lasius niger und das Mobben zu vermeiden.
Gedacht, getan, der Schlau wurde geplündert, die lasius niger wurden ausgesiebt und alles wurde aufgeteilt.
Kolonie F2 wurde um alle lasius niger Arbeiterinnen erleichter und die 2 Gynen und ihre Brut wurden aufgeteilt und jeweils mit 10 L.f. Arbeiterinnen und 50 L.f.Puppen gepusht.
=Deswegen jetzt F2a und F2b
Auch die 3 gynen ( eine ist leider verstorben) aus diesem Sf wurden um alle fremden Lasius erleichtert und mit eigenen Arbeiterinnen und Brut gepusht, ich lasse sie zusammen gründen und werde sie später vereinzeln.
=F3
Ich hoffe da steigt noch einer durch
Kolonie F2a und F2b will ich noch ein paar Wochen halten biss alle L.f. geschlüpft sind, dann dürften sie stabil sein und bereit zur Abgabe
Moin Moin zu nachtschlafender zeit
Mir ist doch heute glatt noch eine Gyne der Gattung lasius fuliginosus über den Weg gelaufen und das auch noch auf der Arbeit direkt vor der Kantine, selbstverständlich wurde sofort alles stehen und liegen gelassen, ein kleiner Becher aus dem Labor stibitzt und die Gyne die ein Kollege die ganze Zeit im Auge behalten "MUSSTE" wurde eingefangen, war schon eine lustige Aktion für die ich den einen oder anderen komischen Blick kassierte als ich da auf dem Boden herumkroch.
Kurz gefasst freue ich mich natürlich über jede Gyne lasius fuli jedoch habe ich nur Kolonien mit schon vielen Lasius fuli Arbeiterinnen und ich vermute das könnte ein Problem werden, da die Art ja normalerweise keine Junggynen aufnimmt, ich vermute je mehr ausgefärbte Arbeiterinnen die Kolonie besitzt (egal ob niger oder fuli) desto schwerer wird die Adoption weiterer Gynen.
Das folgende fasse ich mal kurz zusammen: (07.07.15)
-15:00 Uhr
Fund einer Gyne Lasius fuliginosus die vor der Kantine ihre Runden drehte.
-00:30 Uhr (08.07.15)
Zugabe dieser gyne zu der gründenden Kolonie aus diesem Jahr (Kolonie F3), sprich die gyne aus dem Transportbecher in die Arena geschüttelt.
In dieser Arena sind immer so zwei drei lasius fuli unterwegs, auf die sie auch sehr schnell gestoßen ist...
Die erste Reaktion war blanke Panik auf Seiten der gyne, sie versuchte sich sofort möglich weit von den Arbeiterinnen oder dem nesteingang zu entfernen.
00:31 Uhr
das Verhalten der gyne hat sich von grund auf geändert, sie sucht jetzt aktiv den Kontakt zu den Arbeiterinnen und betrillert sie neugierig, sie hält sich auch meistens in der ecke auf wo auch meist die Arbeiterinnen anzutreffen sind und zwar in der Ecke wo der Zucker gereicht wird.
Die Arbeiterinnen verhalten sich völlig passiv gegenüber der Gyne und reagieren nicht auf das Betrillern durch die Gyne, nur eine besonders kleine fuli ist sehr aggressiv gegenüber der Gyne, sie droht mit offenen Mandibeln und untersucht die Gyne eingehend, als sie damit anfing gesellte sich eine weitere Arbeiterin dazu und sie untersuchten die Gyne gemeinsam, dies ließ die Gyne ruhig über sich ergehen, sobald das Untersuchen beendet war fing sie wieder wild mit dem umherlaufen und betrillern an.
00:34 Uhr
die gyne läuft weiter durch die Arena und sucht den Kontakt zu jeder Arbeiterin die ihr über den Weg läuft, die Arbeiterinnen ignorieren sie meistens oder drohen etwas.
00:38 Uhr
die Gyne ist wieder am Zucker, dort sind die Arbeiterinnen scheinbar kritischer eingestellt als im Rest der Arena (möglich das der Futterplatz verteidigt werden möchte :Problem:) sie wird auf jeden Fall wieder festgesetzt und eingehend untersucht, diesmal sieht es aber auch schon so aus als würden die Arbeiterinnen nach einer Schwachstelle suchen um die Gyne zu zerlegen, wirklich aggressiv geht das aber nicht vonstatten, alles läuft recht ruhig ab und die Gyne bleibt bewegungslos sitzen, hält den Körper nur so das er möglichst wenig Angriffsfläche für die Mandibeln darstellt
Eine Arbeiterin erwidert ihr betrillern kurz
ES FÄLLT AUF JEDEN FALL AUF: NICHT JEDE ARBEITERIN HAT DIE GLEICHE EINSTELLUNG ZU DER NEUEN GYNE, viele passiv, wenig aggressiv, noch weniger scheinbar freundlich….
00:40 Uhr
eine Arbeiterin packt die gyne an den Mandibeln und zieht sie weg vom Zucker und hin zum nesteingang und lässt sie dort los (ich vermute aber das war Zufall und in erster Linie wollte sie den Zucker schützten, diese Arbeiterin ist wieder die ganz kleine aggrodame
00:42 Uhr ZUGANG NEST
die Gyne betritt den Nesteingang und wird gleich von drei Arbeiterinnen empfangen die sie eingehend untersuchen, dies aber mit geöffneten Mandibeln, die Reaktion im Nest direkt fällt Schon mal deutlich aggressiver aus als in der Arena.
Sie bleibt direkt im Eingang stehen, wird untersucht ignoriert dies aber, wandert langsam weiter in Nest und lässt die drei verdutzten Arbeiterinnen hinter sich, aber jede Arbeiterin auf die sie trifft, empfängt sie mit Drohverhalten… kritischer Moment
00:44 Uhr sie ist jetzt mitten im rg Nest in Pulk aus Arbeiterinnen und gynen, ich kann die gyne nicht mehr erkennen ...
00:47 Uhr Nest macht einen ruhigen Eindruck
00:50 Uhr ein paar Arbeiterinnen haben die versuchen scheinbar die gyne aus dem Nest zu werfen, die gyne ist wieder am Eingang und wird untersucht/auf Schwachstellen untersucht….. (Video folgt)
nächster morgen: die Gyne hockt mit den verbleibenden Gynen in einem dichtem Haufen aus Arbeiterinnen und Gynen, es scheint so als wäre die Adoption erfolgreich verlaufen, allerdings gilt hier scheinbar das gleiche gesetzt wie wenn ich mit Hilfe von lasius niger gründen lasse, wirklich sicher ist es nur solange nur ein zwei Arbeiterinnen am besten frisch geschlüpft sind, je mehr Arbeiterinnen und je länger sie schon Kontakt zu einer L.f. Gyne haben desto schwerer wird es weitere Gynen hinzuzufügen, ergo desto stärker ist die Bindung bzw das Bewusstsein der Arbeiterinnen an die bereits infizierte Gyne und an das nicht mehr weisellos sein
09.07.2015 sf 2014 Kolonie F1
die lasius fuliginosus haben das nestgeschehen übernommen, viele lasius niger halten sich nur noch nichts tuend an den rändern der Kammern, im Außeneinsatz aber immer noch nur L.n.
CYA ANDRE
Moin Moin zu nachtschlafender zeit
Mir ist doch heute glatt noch eine Gyne der Gattung lasius fuliginosus über den Weg gelaufen und das auch noch auf der Arbeit direkt vor der Kantine, selbstverständlich wurde sofort alles stehen und liegen gelassen, ein kleiner Becher aus dem Labor stibitzt und die Gyne die ein Kollege die ganze Zeit im Auge behalten "MUSSTE" wurde eingefangen, war schon eine lustige Aktion für die ich den einen oder anderen komischen Blick kassierte als ich da auf dem Boden herumkroch.
Kurz gefasst freue ich mich natürlich über jede Gyne lasius fuli jedoch habe ich nur Kolonien mit schon vielen Lasius fuli Arbeiterinnen und ich vermute das könnte ein Problem werden, da die Art ja normalerweise keine Junggynen aufnimmt, ich vermute je mehr ausgefärbte Arbeiterinnen die Kolonie besitzt (egal ob niger oder fuli) desto schwerer wird die Adoption weiterer Gynen.
Das folgende fasse ich mal kurz zusammen: (07.07.15)
-15:00 Uhr
Fund einer Gyne Lasius fuliginosus die vor der Kantine ihre Runden drehte.
-00:30 Uhr (08.07.15)
Zugabe dieser gyne zu der gründenden Kolonie aus diesem Jahr (Kolonie F3), sprich die gyne aus dem Transportbecher in die Arena geschüttelt.
In dieser Arena sind immer so zwei drei lasius fuli unterwegs, auf die sie auch sehr schnell gestoßen ist...
Die erste Reaktion war blanke Panik auf Seiten der gyne, sie versuchte sich sofort möglich weit von den Arbeiterinnen oder dem nesteingang zu entfernen.
00:31 Uhr
das Verhalten der gyne hat sich von grund auf geändert, sie sucht jetzt aktiv den Kontakt zu den Arbeiterinnen und betrillert sie neugierig, sie hält sich auch meistens in der ecke auf wo auch meist die Arbeiterinnen anzutreffen sind und zwar in der Ecke wo der Zucker gereicht wird.
Die Arbeiterinnen verhalten sich völlig passiv gegenüber der Gyne und reagieren nicht auf das Betrillern durch die Gyne, nur eine besonders kleine fuli ist sehr aggressiv gegenüber der Gyne, sie droht mit offenen Mandibeln und untersucht die Gyne eingehend, als sie damit anfing gesellte sich eine weitere Arbeiterin dazu und sie untersuchten die Gyne gemeinsam, dies ließ die Gyne ruhig über sich ergehen, sobald das Untersuchen beendet war fing sie wieder wild mit dem umherlaufen und betrillern an.
00:34 Uhr
die gyne läuft weiter durch die Arena und sucht den Kontakt zu jeder Arbeiterin die ihr über den Weg läuft, die Arbeiterinnen ignorieren sie meistens oder drohen etwas.
00:38 Uhr
die Gyne ist wieder am Zucker, dort sind die Arbeiterinnen scheinbar kritischer eingestellt als im Rest der Arena (möglich das der Futterplatz verteidigt werden möchte :Problem:) sie wird auf jeden Fall wieder festgesetzt und eingehend untersucht, diesmal sieht es aber auch schon so aus als würden die Arbeiterinnen nach einer Schwachstelle suchen um die Gyne zu zerlegen, wirklich aggressiv geht das aber nicht vonstatten, alles läuft recht ruhig ab und die Gyne bleibt bewegungslos sitzen, hält den Körper nur so das er möglichst wenig Angriffsfläche für die Mandibeln darstellt
Eine Arbeiterin erwidert ihr betrillern kurz
ES FÄLLT AUF JEDEN FALL AUF: NICHT JEDE ARBEITERIN HAT DIE GLEICHE EINSTELLUNG ZU DER NEUEN GYNE, viele passiv, wenig aggressiv, noch weniger scheinbar freundlich….
00:40 Uhr
eine Arbeiterin packt die gyne an den Mandibeln und zieht sie weg vom Zucker und hin zum nesteingang und lässt sie dort los (ich vermute aber das war Zufall und in erster Linie wollte sie den Zucker schützten, diese Arbeiterin ist wieder die ganz kleine aggrodame
00:42 Uhr ZUGANG NEST
die Gyne betritt den Nesteingang und wird gleich von drei Arbeiterinnen empfangen die sie eingehend untersuchen, dies aber mit geöffneten Mandibeln, die Reaktion im Nest direkt fällt Schon mal deutlich aggressiver aus als in der Arena.
Sie bleibt direkt im Eingang stehen, wird untersucht ignoriert dies aber, wandert langsam weiter in Nest und lässt die drei verdutzten Arbeiterinnen hinter sich, aber jede Arbeiterin auf die sie trifft, empfängt sie mit Drohverhalten… kritischer Moment
00:44 Uhr sie ist jetzt mitten im rg Nest in Pulk aus Arbeiterinnen und gynen, ich kann die gyne nicht mehr erkennen ...
00:47 Uhr Nest macht einen ruhigen Eindruck
00:50 Uhr ein paar Arbeiterinnen haben die versuchen scheinbar die gyne aus dem Nest zu werfen, die gyne ist wieder am Eingang und wird untersucht/auf Schwachstellen untersucht….. (Video folgt)
nächster morgen: die Gyne hockt mit den verbleibenden Gynen in einem dichtem Haufen aus Arbeiterinnen und Gynen, es scheint so als wäre die Adoption erfolgreich verlaufen, allerdings gilt hier scheinbar das gleiche gesetzt wie wenn ich mit Hilfe von lasius niger gründen lasse, wirklich sicher ist es nur solange nur ein zwei Arbeiterinnen am besten frisch geschlüpft sind, je mehr Arbeiterinnen und je länger sie schon Kontakt zu einer L.f. Gyne haben desto schwerer wird es weitere Gynen hinzuzufügen, ergo desto stärker ist die Bindung bzw das Bewusstsein der Arbeiterinnen an die bereits infizierte Gyne und an das nicht mehr weisellos sein
09.07.2015 sf 2014 Kolonie F1
die lasius fuliginosus haben das nestgeschehen übernommen, viele lasius niger halten sich nur noch nichts tuend an den rändern der Kammern, im Außeneinsatz aber immer noch nur L.n.
CYA ANDRE
.
.
Moinsen,
Kolonie F2a +F2b sind jetzt zur Abgabe bereit, es kommen zwar immer noch Puppen nach, aber der Schwung den ich zugegeben hatte, um die Lasius niger zu ersetzten, ist geschlüpft.
Somit sind diese Kolonien stabil und bereit zur Abgabe. (siehe Marktplatz )
Kolonie F1 wird sich weiter bei mir ausbreiten dürfen, ich habe schon Pläne ihnen den Bau eines Naturnestes zu ermöglichen mit einer Art Holzfarm.
Auch das Verhalten im und am Nest ändert sich.
Im Außeneinsatz sind jetzt auch vereinzelte Lasius fuli zu finden, meistens sind es aber Lasius niger die Nahrung aufnehmen, den Nesteingang bewachen und herumspazieren.
Im Nest hat sich das Bild noch deutlicher verändert, während die lasius niger die Brut und sich selbst immer locker im Nest verteilt hatten, scheinen die lasius fuli sehr gerne zu kuscheln. (dies tun sie allerdings auch bei 28Grad im Zimmer, womit ich ausschließe das es ihnen zu kalt ist)
Immer sind die gynen und die Eierberge eng umringt von eigenen Arbeiterinnen, meist so das ich nicht mal die Gyne in dem Haufen erkennen kann.
So haben sich in dem Nest zwei Trauben Lasius fuli gebildet, die Lasius niger sitzen richtig abseits ebenfalls zusammen, alles streng getrennt
Die lasius niger scheinen aber auch immer arbeitsloser zu werden, waren sie früher eigentlich immer ausgelastet hocken sie nun nichts tuend zusammen, sprich die wichtigen Tätigkeiten wie Gynen- und Brutpflege werden schon komplett von den Lasius fuli übernommen.
Ich vermute der Moment wo die lasius niger ausgelöscht werden steht kurz bevor
Kolonie F3 hat die gyne aufgenommen und befindet sich nun in der Gründungsphase die ja ein Jahr dauert, die ersten eigenen Arbeiterinnen werden wohl erst nächstes Jahr schlüpfen, wobei ich werde diese Kolonie etwas wärmer halten, vielleicht komme ich so um den Wachstumstop bzw. Wachstumspause bei den Larven herum
Somit endet der Bereich Vorbereitung erstmal an dieser Stelle, und wird für Kolonie F1 als Haltungsbericht fortgeführt.
Ich hoffe meine Erfahrungen helfen dem einem oder anderen bei seinen Gründungsversuchen mit dieser wunderschönen Art weiter.
Nochmal meine Beobachtungen kurz gefasst:
-Lasius fuliginosus gründet sehr gerne mit mehreren gynen, eine gründung aleine ist zwar möglich aber nicht ratsam
- immer erst nur wenige unausgefärbte imagos von z.B. Lasius niger oder lasius fuli verwenden zum zupushen, wenn diese ausgehärtet sind, schrittweise Puppen dazupushen jeh mehr desto besser aber in kleinen Schritten anfangen
- Lasius fuli passt ihre brutproduktion der Volksstärke Ihrer Kolonie an ( in abhängigkeit zur Gynenanzahl)
- lasius fuli Gynen lassen sich mit ein paar (lange weisellos) gehaltenen Lasius fuli Arbeiterinnen in einer Art stasis halten , die gynen gründen zwar nicht aber werden gefüttert ( sinnvoll um mehrere gynen über wochen zu sammeln und sie dann zusammen durchstarten lassen.... da sobald zu viele arbeiterinnen geschlüpft sind (egal ob niger oder fuli) keine weitere gyne zugefügt werden kann
- Lasius fuli larven machen eine Entwicklungspause, vor dem erstem Winter bleiben alle auf der selben entwicklungsstufe stehen und entwickeln sich im nächstem Jahr erst mit einem Wärmeimpuls gemeinsam weiter, dies vereinfacht wahrscheinlich die Übernahme des Nestes
- es kann zu Mobbing von seiten der Lasius niger kommen, wenn zu wenig lasius fuli schlüpfen gegebenfalls den anteil der lasius niger senken
MFG ANDRE
Moinsen,
Kolonie F2a +F2b sind jetzt zur Abgabe bereit, es kommen zwar immer noch Puppen nach, aber der Schwung den ich zugegeben hatte, um die Lasius niger zu ersetzten, ist geschlüpft.
Somit sind diese Kolonien stabil und bereit zur Abgabe. (siehe Marktplatz )
Kolonie F1 wird sich weiter bei mir ausbreiten dürfen, ich habe schon Pläne ihnen den Bau eines Naturnestes zu ermöglichen mit einer Art Holzfarm.
Auch das Verhalten im und am Nest ändert sich.
Im Außeneinsatz sind jetzt auch vereinzelte Lasius fuli zu finden, meistens sind es aber Lasius niger die Nahrung aufnehmen, den Nesteingang bewachen und herumspazieren.
Im Nest hat sich das Bild noch deutlicher verändert, während die lasius niger die Brut und sich selbst immer locker im Nest verteilt hatten, scheinen die lasius fuli sehr gerne zu kuscheln. (dies tun sie allerdings auch bei 28Grad im Zimmer, womit ich ausschließe das es ihnen zu kalt ist)
Immer sind die gynen und die Eierberge eng umringt von eigenen Arbeiterinnen, meist so das ich nicht mal die Gyne in dem Haufen erkennen kann.
So haben sich in dem Nest zwei Trauben Lasius fuli gebildet, die Lasius niger sitzen richtig abseits ebenfalls zusammen, alles streng getrennt
Die lasius niger scheinen aber auch immer arbeitsloser zu werden, waren sie früher eigentlich immer ausgelastet hocken sie nun nichts tuend zusammen, sprich die wichtigen Tätigkeiten wie Gynen- und Brutpflege werden schon komplett von den Lasius fuli übernommen.
Ich vermute der Moment wo die lasius niger ausgelöscht werden steht kurz bevor
Kolonie F3 hat die gyne aufgenommen und befindet sich nun in der Gründungsphase die ja ein Jahr dauert, die ersten eigenen Arbeiterinnen werden wohl erst nächstes Jahr schlüpfen, wobei ich werde diese Kolonie etwas wärmer halten, vielleicht komme ich so um den Wachstumstop bzw. Wachstumspause bei den Larven herum
Somit endet der Bereich Vorbereitung erstmal an dieser Stelle, und wird für Kolonie F1 als Haltungsbericht fortgeführt.
Ich hoffe meine Erfahrungen helfen dem einem oder anderen bei seinen Gründungsversuchen mit dieser wunderschönen Art weiter.
Nochmal meine Beobachtungen kurz gefasst:
-Lasius fuliginosus gründet sehr gerne mit mehreren gynen, eine gründung aleine ist zwar möglich aber nicht ratsam
- immer erst nur wenige unausgefärbte imagos von z.B. Lasius niger oder lasius fuli verwenden zum zupushen, wenn diese ausgehärtet sind, schrittweise Puppen dazupushen jeh mehr desto besser aber in kleinen Schritten anfangen
- Lasius fuli passt ihre brutproduktion der Volksstärke Ihrer Kolonie an ( in abhängigkeit zur Gynenanzahl)
- lasius fuli Gynen lassen sich mit ein paar (lange weisellos) gehaltenen Lasius fuli Arbeiterinnen in einer Art stasis halten , die gynen gründen zwar nicht aber werden gefüttert ( sinnvoll um mehrere gynen über wochen zu sammeln und sie dann zusammen durchstarten lassen.... da sobald zu viele arbeiterinnen geschlüpft sind (egal ob niger oder fuli) keine weitere gyne zugefügt werden kann
- Lasius fuli larven machen eine Entwicklungspause, vor dem erstem Winter bleiben alle auf der selben entwicklungsstufe stehen und entwickeln sich im nächstem Jahr erst mit einem Wärmeimpuls gemeinsam weiter, dies vereinfacht wahrscheinlich die Übernahme des Nestes
- es kann zu Mobbing von seiten der Lasius niger kommen, wenn zu wenig lasius fuli schlüpfen gegebenfalls den anteil der lasius niger senken
MFG ANDRE
Moin Moin,
ich kann es ja doch nicht ganz lassen
Zum Abschluss noch ein kleines Video einer der Kolonien die jetzt abgegeben werden, die Puppen sind mitlerweile alle geschlüpft.
Die Kolonien futtern so ziemlich alles an Proteinen und kommen mit ihrem Rg scheinbar auch gut klar.
Moin Moin,
ich kann es ja doch nicht ganz lassen
Zum Abschluss noch ein kleines Video einer der Kolonien die jetzt abgegeben werden, die Puppen sind mitlerweile alle geschlüpft.
Die Kolonien futtern so ziemlich alles an Proteinen und kommen mit ihrem Rg scheinbar auch gut klar.
Moin Jens,
bei mir werden auch immer weniger Proteine aufgenommen, Zuckerwasser nach wie vor recht regelmäßig, denke aber auch das wir uns dem Ende der Saison nähern...
Hmm ich habe noch nie Früchte gefüttert, wenn sie da so wild drauf sind muss ich das wohl auch mal an testen
Hast du bei dir Nesteinsicht ? Meinen gynen haben noch einen recht fetten Arsch und seit ca. einer Woche gibt es wieder ein Eipaket und einen kleinen Haufen kleiner Larven, denke die werden überwintern... Vom alten Brutschwung sind noch ca. 20 fette Larven über die sich wohl noch verpuppen wollen und Puppen gibt es auch noch reichlich, ich werde meine also noch etwas im Zimmer stehen lassen bis der alte brutschwung komplett durch is.
Meine Kolonien werden den Winter dann im Keller verbringen.
Ach ja die gyne SF 2015 verhält sich wie die gynen aus dem Sf 2014:
es wird immer ein ordentlicher brutschwung produziert der sich aber nur bis zu kleinen Larven entwickeln dann wird pausiert und er entwickeln sich erst nach der Winterruhe mit einem einsetzenden Wärmeimpuls (ca. 25 Grad) weiter.
Andre
Moin Jens,
bei mir werden auch immer weniger Proteine aufgenommen, Zuckerwasser nach wie vor recht regelmäßig, denke aber auch das wir uns dem Ende der Saison nähern...
Hmm ich habe noch nie Früchte gefüttert, wenn sie da so wild drauf sind muss ich das wohl auch mal an testen
Hast du bei dir Nesteinsicht ? Meinen gynen haben noch einen recht fetten Arsch und seit ca. einer Woche gibt es wieder ein Eipaket und einen kleinen Haufen kleiner Larven, denke die werden überwintern... Vom alten Brutschwung sind noch ca. 20 fette Larven über die sich wohl noch verpuppen wollen und Puppen gibt es auch noch reichlich, ich werde meine also noch etwas im Zimmer stehen lassen bis der alte brutschwung komplett durch is.
Meine Kolonien werden den Winter dann im Keller verbringen.
Ach ja die gyne SF 2015 verhält sich wie die gynen aus dem Sf 2014:
es wird immer ein ordentlicher brutschwung produziert der sich aber nur bis zu kleinen Larven entwickeln dann wird pausiert und er entwickeln sich erst nach der Winterruhe mit einem einsetzenden Wärmeimpuls (ca. 25 Grad) weiter.
Andre
Moin Moin,
ja die Winterruhe ist halt immer so eine Zwangs-Pause, mir war sie diesmal aber ganz recht und ich habe meine sogar erst letztes Wochenende aus dem Keller geholt da ich beruflich mal wieder in Oldenburg war.
Also was das Nestmaterial angeht scheinen sie nicht wählerisch zu sein RG, ytong,Holz,acrylglas alles kein problem, ich denke ich werde ein Holz/ytongnest bauen wenn die Zeit da ist.
Freut mich das deine Kolo schon gut am durchstarten zu sein scheint
Sehe ich das richtig und die Kolo hält sich bei dir komplett im trockenem Bereich auf ..?
MFG Andre
Moin Moin,
ja die Winterruhe ist halt immer so eine Zwangs-Pause, mir war sie diesmal aber ganz recht und ich habe meine sogar erst letztes Wochenende aus dem Keller geholt da ich beruflich mal wieder in Oldenburg war.
Also was das Nestmaterial angeht scheinen sie nicht wählerisch zu sein RG, ytong,Holz,acrylglas alles kein problem, ich denke ich werde ein Holz/ytongnest bauen wenn die Zeit da ist.
Freut mich das deine Kolo schon gut am durchstarten zu sein scheint
Sehe ich das richtig und die Kolo hält sich bei dir komplett im trockenem Bereich auf ..?
MFG Andre
Hey,
freut mich das es bei dir gut vorran geht und vor allem das sie anfangen ein Kartonnest zu bauen, halt uns auf jeden Fall auf dem laufendem
Auch bei mir hat die Eiablage begonnen und sie fangen an die Lasius niger zu "verwerten"
MFG
Hey,
freut mich das es bei dir gut vorran geht und vor allem das sie anfangen ein Kartonnest zu bauen, halt uns auf jeden Fall auf dem laufendem
Auch bei mir hat die Eiablage begonnen und sie fangen an die Lasius niger zu "verwerten"
MFG
Moinsen in die Gruppe
Vorgestern war bei mir Schwarmflug und der war (denke mal wegen wochenlangem schlechten wetter vorher) etwas später als letztes Jahr aber dadurch hatten sich viele gynen und Drohnen "angestaut".
Dementsprechend stark war der Schwarmflug, ich bin es eigentlich gewohnt mit Glück an einem Tag ein oder zwei gynen zu finden und das halt über einen gewissen Zeitraum.
Ich sah also das die große Kolonie beim Kumpel vorm Haus schwärmt, jedoch fliegen sie da einfach nur sehr hoch und sind weg... da habe ich noch nie Glück gehabt, geschweige denn das ich sehe wo sie hinfliegen
Aber ich kenne einen Feldweg an dem es u. a. auch zwei große Kolonien Lasius fuliginosus gibt, dort bin ich hingefahren, das war so gegen 19:00 Uhr.
Bin dann um 21:00 Uhr mit 7 gynen nach Hause gefahren, ich habe mich einfach auf den Feldweg gesetzt, gewartet und nur die eingesammelt die mir vor die Füße liefen.... einfach Wahnsinn, natürlich noch nicht mit dem sf von zB. Lasius niger vergleichbar aber da war richtig was los.
Eine gyne hat noch ihre Flügel, eine gyne hat noch einen Flügel, ich fand eine Drohne die grade auf den Boden segelte und nahm auch die drei mit. ( in der Hoffnung die Paarung zu beobachten, habe bisher aber keinen Erfolg auch wenn die Drohne noch sehr fit ist, weder im Rg noch in einem offenem Becken )
Von dem Versuch im Rg habe ich ein kleines Video:
Die anderen kamen erstmal in ein Rg wo sie sich ganz lasius fuliginosus gemäß erstmal zusammenrotteten, sich putzten ( noch nicht gegenseitig) und vom stressigen "außeneinsatz" erholen
Aber das ist natürlich kein Zustand sie brauchen schnellstens Unterstützung...!
Die haben sie in Form einer jungen lasius fuliginosus Kolonie ( sf2015) erhalten, diese kolonie hatte leider einen Milben befall und war somit sehr geschwächt, auf Grund meines langen Oldenburgaufenthalts ist mir das leider erst verdammt spät aufgefallen, es gibt keine Brut und nur noch wenige Arbeiterinnen.
Diese kleine kolonie wurde ca 30 Minuten im Kühlschrank heruntergekühlt und dann wurden die gynen angeschlossen,
Mir ist dabei aufgefallen, dass es drei abtrünnige Arbeiterinnen gab
Die anderen Arbeiterinnen suchten nur den Kontakt zu "ihren" gynen, aber die drei wanderten schon als ich die beiden Rg´s zusammenschloss gleich rüber und blieben die ganze Zeit bei den "neuen" gynen.
Ich bin mir auch sehr sicher das eine Gyne bzw drei gynen auf einmal gefüttert wurde.
Ich war leider mit der Kamera zu langsam aber man achte auf die zwei gynen die noch zusammenhängen, die dritte die am Anfang zurückgekippt war auch beteiligt, eine Arbeiterin hat einen kleinen Zuckertropfen hervorgewürgt (ich denke sogar für eine andere Arbeiterin) und die gynen haben ihn sich geschnappt.
Das zweite Video zeigt wie alle gynen direkt danach anfangen ihre Mundwerkzeuge sauber zu machen, für mich ein Beweis für die Nahrungsaufnahme
Was mir wieder auffällt diese Art mag die gründung in der gruppe, kaum wird eine von der Arbeiterin gefüttert gibt sie gleich das Futter an eine andere gyne weiter zu sehen auf diesem Bild: Hier sieht man auch die abtrünnigen Arbeiterinnen
Nachdem alle gynen drüben waren habe ich ein neues Becken genommen mit einem neuen RG nest und die Arbeiterinnen und gynen aus dem alten RG heraus gekippt (Milbengefahr)
Recht schnell haben sich viele in dem neuen RG niedergelassen, darunter sind beide gynen vom sf 2015, die gynen sind den neuen gynen gegenüber nie aggresiv gewesen, die arbeiterinnen scheinen der Knackpunkt zu sein
EDIT 06.07.2016 alle sitzten im neuen milbenfreien RG und die gynen, Arbeiterinnen tauschen ALLE munter untereinander Nährstoffe aus, von den ca 10 Arbeiterinnen sind zwei die ganze zeit draußen Zuckerwasser holen, der bedarf ist groß, ich werde die Tage mehr Brut von meiner großen Kolonie abzwacken um sie zu unterstützen
Moinsen in die Gruppe
Vorgestern war bei mir Schwarmflug und der war (denke mal wegen wochenlangem schlechten wetter vorher) etwas später als letztes Jahr aber dadurch hatten sich viele gynen und Drohnen "angestaut".
Dementsprechend stark war der Schwarmflug, ich bin es eigentlich gewohnt mit Glück an einem Tag ein oder zwei gynen zu finden und das halt über einen gewissen Zeitraum.
Ich sah also das die große Kolonie beim Kumpel vorm Haus schwärmt, jedoch fliegen sie da einfach nur sehr hoch und sind weg... da habe ich noch nie Glück gehabt, geschweige denn das ich sehe wo sie hinfliegen
Aber ich kenne einen Feldweg an dem es u. a. auch zwei große Kolonien Lasius fuliginosus gibt, dort bin ich hingefahren, das war so gegen 19:00 Uhr.
Bin dann um 21:00 Uhr mit 7 gynen nach Hause gefahren, ich habe mich einfach auf den Feldweg gesetzt, gewartet und nur die eingesammelt die mir vor die Füße liefen.... einfach Wahnsinn, natürlich noch nicht mit dem sf von zB. Lasius niger vergleichbar aber da war richtig was los.
Eine gyne hat noch ihre Flügel, eine gyne hat noch einen Flügel, ich fand eine Drohne die grade auf den Boden segelte und nahm auch die drei mit. ( in der Hoffnung die Paarung zu beobachten, habe bisher aber keinen Erfolg auch wenn die Drohne noch sehr fit ist, weder im Rg noch in einem offenem Becken )
Von dem Versuch im Rg habe ich ein kleines Video:
Die anderen kamen erstmal in ein Rg wo sie sich ganz lasius fuliginosus gemäß erstmal zusammenrotteten, sich putzten ( noch nicht gegenseitig) und vom stressigen "außeneinsatz" erholen
Aber das ist natürlich kein Zustand sie brauchen schnellstens Unterstützung...!
Die haben sie in Form einer jungen lasius fuliginosus Kolonie ( sf2015) erhalten, diese kolonie hatte leider einen Milben befall und war somit sehr geschwächt, auf Grund meines langen Oldenburgaufenthalts ist mir das leider erst verdammt spät aufgefallen, es gibt keine Brut und nur noch wenige Arbeiterinnen.
Diese kleine kolonie wurde ca 30 Minuten im Kühlschrank heruntergekühlt und dann wurden die gynen angeschlossen,
Mir ist dabei aufgefallen, dass es drei abtrünnige Arbeiterinnen gab
Die anderen Arbeiterinnen suchten nur den Kontakt zu "ihren" gynen, aber die drei wanderten schon als ich die beiden Rg´s zusammenschloss gleich rüber und blieben die ganze Zeit bei den "neuen" gynen.
Ich bin mir auch sehr sicher das eine Gyne bzw drei gynen auf einmal gefüttert wurde.
Ich war leider mit der Kamera zu langsam aber man achte auf die zwei gynen die noch zusammenhängen, die dritte die am Anfang zurückgekippt war auch beteiligt, eine Arbeiterin hat einen kleinen Zuckertropfen hervorgewürgt (ich denke sogar für eine andere Arbeiterin) und die gynen haben ihn sich geschnappt.
Das zweite Video zeigt wie alle gynen direkt danach anfangen ihre Mundwerkzeuge sauber zu machen, für mich ein Beweis für die Nahrungsaufnahme
Was mir wieder auffällt diese Art mag die gründung in der gruppe, kaum wird eine von der Arbeiterin gefüttert gibt sie gleich das Futter an eine andere gyne weiter zu sehen auf diesem Bild: Hier sieht man auch die abtrünnigen Arbeiterinnen
Nachdem alle gynen drüben waren habe ich ein neues Becken genommen mit einem neuen RG nest und die Arbeiterinnen und gynen aus dem alten RG heraus gekippt (Milbengefahr)
Recht schnell haben sich viele in dem neuen RG niedergelassen, darunter sind beide gynen vom sf 2015, die gynen sind den neuen gynen gegenüber nie aggresiv gewesen, die arbeiterinnen scheinen der Knackpunkt zu sein
EDIT 06.07.2016 alle sitzten im neuen milbenfreien RG und die gynen, Arbeiterinnen tauschen ALLE munter untereinander Nährstoffe aus, von den ca 10 Arbeiterinnen sind zwei die ganze zeit draußen Zuckerwasser holen, der bedarf ist groß, ich werde die Tage mehr Brut von meiner großen Kolonie abzwacken um sie zu unterstützen
Hey,
ein kleines Update zur gründenden Kolonie 6 gynen sf2016+ 2 gynen sf2015:
Diese Kolonie (A) brauchte dringend Unterstützung, meine große Kolonie (B) hatte aber grade keine Puppen...
9 Arbeiterinnen waren aber in meinen Augen zu wenig um die 8 gynen zu versorgen, deswegen bin ich eher ungewöhnliche Wege gegangen.
Ich habe vorsichtig eine Arbeiterin der Kolonie B entnommen und sie in die Arena zu A gesetzt und eine Stunde beobachtet was passiert... es passierte nicht viel, also setzte ich insgesamt 20 über ca 5 Stunden hinweg dazu, immer einzeln und wieder beobachtet...
Das Lasius fuliginosus fremden gynen oder Arbeiterinnen gegenüber nicht sonderlich aggressiv sind hatte ich die Jahre davor schon festgestellt, wobei ich mich immer auf kleine Kolonien mit wenigen Arbeiterinnen beziehe.
Das war wahrscheinlich auch ein Vorteil, die 9 Arbeiterinnen konnten gar keine große Gegenwehr gegen die eintreffenden Arbeiterinnen aufstellen.
Erstaunlich war für mich aber wie schnell die überführten Arbeiterinnen sich in dem Rg mit einfanden und auf das Betteln der gynen reagierten.
Eine Nacht später kann man die Arbeiterinnen schon nicht mehr von den "ursprünglichen" unterscheiden.
Es muss allerdings erwähnt werden, dass ich jetzt drei Tage später 8 Leichen in der Arena gefunden habe, also der beste Weg bleibt weiterhin die Puppenzugabe, es könnte sogar sein dass die zugeführten Arbeiterinnen die "Einheimischen" aus dem Weg geräumt habe
Warum die Arbeiterinnen sich so schnell einführen haben und vor allem wieso sie die gynen nicht nur dulden sondern auch versorgen kann ich mir nicht recht erklären, hier ein paar Versuche:
- die beiden Kolonien stehen direkt nebeneinander, sie können sich schon gut riechen
- die zwei gynen sf 2015 die schon gegründet haben,haben irgendeinen Einfluss
- die Arbeiterinnen, die von den gynen sf2015 hervorgebracht wurden, haben irgendeinen Einfluss
So weit so gut die Kolonie ist auf jeden Fall erstmal stabil, jedenfalls so lange biss Kolonie B ihre Puppen fertig hat.
MFG Andre
Hey,
ein kleines Update zur gründenden Kolonie 6 gynen sf2016+ 2 gynen sf2015:
Diese Kolonie (A) brauchte dringend Unterstützung, meine große Kolonie (B) hatte aber grade keine Puppen...
9 Arbeiterinnen waren aber in meinen Augen zu wenig um die 8 gynen zu versorgen, deswegen bin ich eher ungewöhnliche Wege gegangen.
Ich habe vorsichtig eine Arbeiterin der Kolonie B entnommen und sie in die Arena zu A gesetzt und eine Stunde beobachtet was passiert... es passierte nicht viel, also setzte ich insgesamt 20 über ca 5 Stunden hinweg dazu, immer einzeln und wieder beobachtet...
Das Lasius fuliginosus fremden gynen oder Arbeiterinnen gegenüber nicht sonderlich aggressiv sind hatte ich die Jahre davor schon festgestellt, wobei ich mich immer auf kleine Kolonien mit wenigen Arbeiterinnen beziehe.
Das war wahrscheinlich auch ein Vorteil, die 9 Arbeiterinnen konnten gar keine große Gegenwehr gegen die eintreffenden Arbeiterinnen aufstellen.
Erstaunlich war für mich aber wie schnell die überführten Arbeiterinnen sich in dem Rg mit einfanden und auf das Betteln der gynen reagierten.
Eine Nacht später kann man die Arbeiterinnen schon nicht mehr von den "ursprünglichen" unterscheiden.
Es muss allerdings erwähnt werden, dass ich jetzt drei Tage später 8 Leichen in der Arena gefunden habe, also der beste Weg bleibt weiterhin die Puppenzugabe, es könnte sogar sein dass die zugeführten Arbeiterinnen die "Einheimischen" aus dem Weg geräumt habe
Warum die Arbeiterinnen sich so schnell einführen haben und vor allem wieso sie die gynen nicht nur dulden sondern auch versorgen kann ich mir nicht recht erklären, hier ein paar Versuche:
- die beiden Kolonien stehen direkt nebeneinander, sie können sich schon gut riechen
- die zwei gynen sf 2015 die schon gegründet haben,haben irgendeinen Einfluss
- die Arbeiterinnen, die von den gynen sf2015 hervorgebracht wurden, haben irgendeinen Einfluss
So weit so gut die Kolonie ist auf jeden Fall erstmal stabil, jedenfalls so lange biss Kolonie B ihre Puppen fertig hat.
MFG Andre
Hey Jens,
schön wieder was von dir zu hören und umso besser das es bei deiner Kolonie gut ausschaut
Dein Beobachtungen kann ich bestätigen, obwohl bei mir der Eierberg schon wieder anfängt kleiner zu werden.
Aber die gynen sind auch bei mir immer von Arbeiterinnen umringt, jeh physogastrisch desto anziehender scheinen die gynen für die Arbeiterinnen zu sein
Gibt es bei dir neuigkeiten an der Pilzfront?
Ich habe von dem Naturnest einen kleinen Teil der nicht mehr bewohnt war entnommen, ein paar Kork und Holzspäne hinzugefügt und es in die arena gelegt, bisher ohne Erfolg sie zeigen keine Anstalten etwas in ihr Nest einzutragen oder die Holzpartikel weiterzuverarbeiten
Aber mit meinem Nest bin ich weitergekommen, es wird bei mir eine trockene Korkfarm und ich war auch schon etwas fleißig (Baubericht folgt).
MFG Andre
Hey Jens,
schön wieder was von dir zu hören und umso besser das es bei deiner Kolonie gut ausschaut
Dein Beobachtungen kann ich bestätigen, obwohl bei mir der Eierberg schon wieder anfängt kleiner zu werden.
Aber die gynen sind auch bei mir immer von Arbeiterinnen umringt, jeh physogastrisch desto anziehender scheinen die gynen für die Arbeiterinnen zu sein
Gibt es bei dir neuigkeiten an der Pilzfront?
Ich habe von dem Naturnest einen kleinen Teil der nicht mehr bewohnt war entnommen, ein paar Kork und Holzspäne hinzugefügt und es in die arena gelegt, bisher ohne Erfolg sie zeigen keine Anstalten etwas in ihr Nest einzutragen oder die Holzpartikel weiterzuverarbeiten
Aber mit meinem Nest bin ich weitergekommen, es wird bei mir eine trockene Korkfarm und ich war auch schon etwas fleißig (Baubericht folgt).
MFG Andre
Hey,
schade drum, ich habe meiner Mutterkolonie jetzt auch schon öfter, Holzpartikel oder in einem Fall sogar ein Stück verlassenes Nest von der Kolonie draußen gegeben aber irgend etwas scheint noch zu fehlen... vielleicht der Pilz an sich....
Gynen der Blattschneideameisen nehmen ja jeweils ein kleines Stück Pilzmycel mit wenn ich nicht falsch liege, wie das wohl die fuliginosus machen ?
MFG
Andre
Hey,
schade drum, ich habe meiner Mutterkolonie jetzt auch schon öfter, Holzpartikel oder in einem Fall sogar ein Stück verlassenes Nest von der Kolonie draußen gegeben aber irgend etwas scheint noch zu fehlen... vielleicht der Pilz an sich....
Gynen der Blattschneideameisen nehmen ja jeweils ein kleines Stück Pilzmycel mit wenn ich nicht falsch liege, wie das wohl die fuliginosus machen ?
MFG
Andre
Stimme dir zu, werde da noch Versuche machen, brauche dafür aber eine größere Arena die ich Naturgemäßer einrichten kann und das wird wohl erst nechstes Jahr was.
Anderes Thema:
Ich habe ja die große Mutterkolonie (A) mit 4 gynen
und
die Kolonie (B) die aus zwei gynen sf15 und 6 gynen sf16 bestehen die konnte ich ja nur zusammenführen weil sf15 von Milben geschwächt war ...
So alle wieder im Thema ?
Die Kolonie B ist nach wie vor sehr schwach ... so schwach das die gynen keine Brut produzieren nichtmal die aus sf 2015, die Versorgung reicht wohl einfach nicht.
Ich werde wahrscheinlich bis zur Winterruhe warten und die Kolonien dann zusammenführen, meiner Erfahrung nach müsste das klappen, die Mutterkolonie aus A/B würde ich dann nach der Winterruhe in zwei Kolonien trennen und hätte meine beiden Kolonien die ich für den Zuchtversuch brauche.
Die andere Möglichkeit wäre den Schlauch bei A abzumachen , ihnen die Puppen zu klauen und B damit zu unterstützen.. sind bestimmt 50-60 Puppen.
Aber das habe ich letztes jahr schon gemacht um damit die Gynen zu unterstützen die ich abgegeben habe... eigentlich soll die Mutterkolonie ja auch mal wachsen
Wie würdet ihr vorgehen ?
MFG Andre
Stimme dir zu, werde da noch Versuche machen, brauche dafür aber eine größere Arena die ich Naturgemäßer einrichten kann und das wird wohl erst nechstes Jahr was.
Anderes Thema:
Ich habe ja die große Mutterkolonie (A) mit 4 gynen
und
die Kolonie (B) die aus zwei gynen sf15 und 6 gynen sf16 bestehen die konnte ich ja nur zusammenführen weil sf15 von Milben geschwächt war ...
So alle wieder im Thema ?
Die Kolonie B ist nach wie vor sehr schwach ... so schwach das die gynen keine Brut produzieren nichtmal die aus sf 2015, die Versorgung reicht wohl einfach nicht.
Ich werde wahrscheinlich bis zur Winterruhe warten und die Kolonien dann zusammenführen, meiner Erfahrung nach müsste das klappen, die Mutterkolonie aus A/B würde ich dann nach der Winterruhe in zwei Kolonien trennen und hätte meine beiden Kolonien die ich für den Zuchtversuch brauche.
Die andere Möglichkeit wäre den Schlauch bei A abzumachen , ihnen die Puppen zu klauen und B damit zu unterstützen.. sind bestimmt 50-60 Puppen.
Aber das habe ich letztes jahr schon gemacht um damit die Gynen zu unterstützen die ich abgegeben habe... eigentlich soll die Mutterkolonie ja auch mal wachsen
Wie würdet ihr vorgehen ?
MFG Andre
Hey,
da hätte ich mir aber ein paar mehr Ratschläge erhofft
Der Krimi mit der kleinen Kolonie ist noch schlimmer geworden, ich vermute wegen dem großen Stress die vielen gynen zu versorgen sind nun alle Arbeiterinnen bis auf zwei gestorben, ob es an der Überführung von der Mutterkolonie lag oder an der Unterversorgung mit Arbeiterinnen pro gyne kann ich nicht sagen.
Dazu vielleicht noch: andere Gründe sind auszuschließen, da ich die kleine Gruppe genauso halte wie die Mutterkolonie und die entwickelt sich mehr als prächtig
In meiner Not wurde ich erfinderisch: nachdem ich bei anderen Kolonien schon die rg Fütterung erprobt habe, versuchte ich es nun auch bei der Kleingruppe.
Vorsichtig schob ich die Nadel in das rg mit einem kleinen Zuckertropfen an der spitze, damit sie sich nicht erschrecken sondern gleich Futter wittern.
Gesagt getan: das Ergebnis war das zwei gynen direkt von der Nadel und weitere Zuckerwasser vom rg Boden aufgeleckt haben.
Also lassen sich die gynen unter gewissen Umständen doch füttern... diese Art hat auch weiterhin die Fähigkeit mich zu erstaunen
Somit ist der Krimi beendet und die 8 gynen werden mit Hand gefüttert, bis in die Winterruhe wo sie dann zu der Mutterkolonie kommen
Die übrigens immer noch Larven in die Verpuppung schicken, dieses Jahr wird die Mutterkolonie wohl ohne Brut überwintern... einfach weil alle schon geschlüpft sind
Bilder kommen wenn Umzug durch is
MFG Andre
Hey,
da hätte ich mir aber ein paar mehr Ratschläge erhofft
Der Krimi mit der kleinen Kolonie ist noch schlimmer geworden, ich vermute wegen dem großen Stress die vielen gynen zu versorgen sind nun alle Arbeiterinnen bis auf zwei gestorben, ob es an der Überführung von der Mutterkolonie lag oder an der Unterversorgung mit Arbeiterinnen pro gyne kann ich nicht sagen.
Dazu vielleicht noch: andere Gründe sind auszuschließen, da ich die kleine Gruppe genauso halte wie die Mutterkolonie und die entwickelt sich mehr als prächtig
In meiner Not wurde ich erfinderisch: nachdem ich bei anderen Kolonien schon die rg Fütterung erprobt habe, versuchte ich es nun auch bei der Kleingruppe.
Vorsichtig schob ich die Nadel in das rg mit einem kleinen Zuckertropfen an der spitze, damit sie sich nicht erschrecken sondern gleich Futter wittern.
Gesagt getan: das Ergebnis war das zwei gynen direkt von der Nadel und weitere Zuckerwasser vom rg Boden aufgeleckt haben.
Also lassen sich die gynen unter gewissen Umständen doch füttern... diese Art hat auch weiterhin die Fähigkeit mich zu erstaunen
Somit ist der Krimi beendet und die 8 gynen werden mit Hand gefüttert, bis in die Winterruhe wo sie dann zu der Mutterkolonie kommen
Die übrigens immer noch Larven in die Verpuppung schicken, dieses Jahr wird die Mutterkolonie wohl ohne Brut überwintern... einfach weil alle schon geschlüpft sind
Bilder kommen wenn Umzug durch is
MFG Andre
Adoption fehlgeschlagen...
Hey,
wie der Titel vermuten lässt hat die Adoption der Gynengruppe leider nicht funktioniert.
Die Adoption selbst verlief ohne erkennbare Probleme:
das rg mit den gynen wurde an das große Nest mit der Mutterkolonien angeschlossen, und zwei gynen gingen direkt in Nest ohne wirklich von den Arbeiterinnen angegangen worden zu sein, auch betraten Arbeiterinnen das RG und suchten den kontakt zu den gynen ohne Aggression. (kein Vergleich zum verhalten wärend der aktiven zeit)
Dennoch als ich zwei tage später nachsah entdeckte ich sowohl tote gynen im und am Nest.
Die Gynen werden also entweder nicht akzeptiert und ich irre mich mit meinem Ansatz, die gynen waren zu entkräftet (sie waren ja schon vorher auf sich alleine gestellt) oder es war schlicht noch nicht kalt genug damit die gynen akzeptiert werden (wie ich vermute) die Kolonien überwintern bei mir im Keller wo es ja schon wärmer ist als zB. im Kühlschrank.
Die Kolonie hat erst jetzt die so vertraute Winter Traube gebildet, ich ärger mich im nachhinein schon sehr dass ich nicht länger gewartet habe
Es bleibt der Frühling abzuwarten, dann wird sich die Traube auflösen und ich kann gynen zählen, vielleicht hat sich ja doch eine eingeschlichen.
MFG Andre
Adoption fehlgeschlagen...
Hey,
wie der Titel vermuten lässt hat die Adoption der Gynengruppe leider nicht funktioniert.
Die Adoption selbst verlief ohne erkennbare Probleme:
das rg mit den gynen wurde an das große Nest mit der Mutterkolonien angeschlossen, und zwei gynen gingen direkt in Nest ohne wirklich von den Arbeiterinnen angegangen worden zu sein, auch betraten Arbeiterinnen das RG und suchten den kontakt zu den gynen ohne Aggression. (kein Vergleich zum verhalten wärend der aktiven zeit)
Dennoch als ich zwei tage später nachsah entdeckte ich sowohl tote gynen im und am Nest.
Die Gynen werden also entweder nicht akzeptiert und ich irre mich mit meinem Ansatz, die gynen waren zu entkräftet (sie waren ja schon vorher auf sich alleine gestellt) oder es war schlicht noch nicht kalt genug damit die gynen akzeptiert werden (wie ich vermute) die Kolonien überwintern bei mir im Keller wo es ja schon wärmer ist als zB. im Kühlschrank.
Die Kolonie hat erst jetzt die so vertraute Winter Traube gebildet, ich ärger mich im nachhinein schon sehr dass ich nicht länger gewartet habe
Es bleibt der Frühling abzuwarten, dann wird sich die Traube auflösen und ich kann gynen zählen, vielleicht hat sich ja doch eine eingeschlichen.
MFG Andre
Hey Jens,
danke für deine aufmunternden Worte
Aber Rückschläge hin oder her, es wird weitergehen.
Ich bin mitlerweile umgezogen auf einen alten Bauernhof wo viel Platz habe, also wird das Thema Ameisen bald noch viel größer werden, ich würde mich zum Beispiel sehr freuen wenn es mir gelingen würde mehr Arten erfolgreich nachzuzüchten.
Dies ist natürlich ein sehr hoch gestecktes Ziel und ob ich das überhaupt und mit welchen Arten erreichen kann wird sich zeigen, versuchen will ich es dennoch.
(ich züchte seit 3 jahren myrmica cf. rubra aber "nur" durch direkte nestbegattung das noch recht einfach )
Aber zurück zu den fuliginosus ... (bei Ameisen gerate ich einfach leicht ins labern, ich habe grade schon drei Absätze wegen Themaverfehlung gelöscht )
Die Mutterkolonie wird dieses Jahr ihre neue Korkfarm bekommen und dieses hoffentlich auch bald ausfüllen
Ja da gebe ich dir recht, vor allem der Punkt der Nestübernahme ist (wenn man mit lasius niger als basis anfängt) nicht grade leicht, vor allem wenn nicht zeitgleich viele Lasius fuliginosus schlüpfen.
Wenn die fulis nur vereinzelt schlüpfen oder schlicht zu wenige fulis schlüpfen und es viele lasius niger gibt, werden die Lasius niger dazu neigen, die vereinzelt schlüpfenden fulis zu Tode zu mobben, dies ist mir auch erst passiert aber als dann ein richtiger Puppenschwung geschlüpft ist haben die ersten fulis das mobben überlebt.
ich denke unsere Kolonien sollten mitlerweile stabil sein und wie du rechne ich jetzt mit steigendem Wachstum.
Halt mich/ uns auf jedem fall auf dem laufendem, ich freue mich wenn ich hier keinen Monolog führe
MFG Andre
Hey Jens,
danke für deine aufmunternden Worte
Aber Rückschläge hin oder her, es wird weitergehen.
Ich bin mitlerweile umgezogen auf einen alten Bauernhof wo viel Platz habe, also wird das Thema Ameisen bald noch viel größer werden, ich würde mich zum Beispiel sehr freuen wenn es mir gelingen würde mehr Arten erfolgreich nachzuzüchten.
Dies ist natürlich ein sehr hoch gestecktes Ziel und ob ich das überhaupt und mit welchen Arten erreichen kann wird sich zeigen, versuchen will ich es dennoch.
(ich züchte seit 3 jahren myrmica cf. rubra aber "nur" durch direkte nestbegattung das noch recht einfach )
Aber zurück zu den fuliginosus ... (bei Ameisen gerate ich einfach leicht ins labern, ich habe grade schon drei Absätze wegen Themaverfehlung gelöscht )
Die Mutterkolonie wird dieses Jahr ihre neue Korkfarm bekommen und dieses hoffentlich auch bald ausfüllen
Ja da gebe ich dir recht, vor allem der Punkt der Nestübernahme ist (wenn man mit lasius niger als basis anfängt) nicht grade leicht, vor allem wenn nicht zeitgleich viele Lasius fuliginosus schlüpfen.
Wenn die fulis nur vereinzelt schlüpfen oder schlicht zu wenige fulis schlüpfen und es viele lasius niger gibt, werden die Lasius niger dazu neigen, die vereinzelt schlüpfenden fulis zu Tode zu mobben, dies ist mir auch erst passiert aber als dann ein richtiger Puppenschwung geschlüpft ist haben die ersten fulis das mobben überlebt.
ich denke unsere Kolonien sollten mitlerweile stabil sein und wie du rechne ich jetzt mit steigendem Wachstum.
Halt mich/ uns auf jedem fall auf dem laufendem, ich freue mich wenn ich hier keinen Monolog führe
MFG Andre
Moinsen,
schön das es deiner Kolonie gut geht. Sieht ja aus wie bei mir die große Mutterkolonie, großer Andrang an der Futterstelle
sie haben wirklich einen Heißhunger auf Kohlenhydrate, selbst im vergleich zu meiner großen Mutterkolonie Formica fusca, futtert diese kleinere Kolonie Lasius fuliginosus im vergleich mehr als die fuscas
Aber auch der Hunger nach Proteinen steigt bei mir jetzt an, meine sind Umzugsbedingt auch schon drei Wochen "wach" und im Ameisenzimmer bei mind. 15-17 Grad
Die 4 gynen haben noch nicht mit der Eiablage angefangen, aber sie haben noch viel überwinterte Larven die Hunger haben.
Eine Randnotiz vielleicht noch: Lasius fuliginosus läuft sehr ungerne über reinen Quarzsand, wo andere Arten überhaupt kein Problem mit dem Untergrund haben (und sogar gerne mit ihm bauen), zeigen meine lasius fuliginosus ein ausgeprägtes Meide verhalten und laufen lieber über Holz und Dreck, es kann aber auch daran liegen das der Quarzsand in dem Becken der fulis in einer dicken Schicht liegt, also Quarz auf Quarz und das scheint für die Ameisen rutschig zu sein, der Anblick erinnert ein wenig an Tiere auf Glatteis.
Ich werde den Untergrund die nächsten Tage tauschen und auch ein paar Bilder nachreichen.
Ps: worauf hast du den Honig angeboten ? schönes Muster
MFG Andre
Moinsen,
schön das es deiner Kolonie gut geht. Sieht ja aus wie bei mir die große Mutterkolonie, großer Andrang an der Futterstelle
sie haben wirklich einen Heißhunger auf Kohlenhydrate, selbst im vergleich zu meiner großen Mutterkolonie Formica fusca, futtert diese kleinere Kolonie Lasius fuliginosus im vergleich mehr als die fuscas
Aber auch der Hunger nach Proteinen steigt bei mir jetzt an, meine sind Umzugsbedingt auch schon drei Wochen "wach" und im Ameisenzimmer bei mind. 15-17 Grad
Die 4 gynen haben noch nicht mit der Eiablage angefangen, aber sie haben noch viel überwinterte Larven die Hunger haben.
Eine Randnotiz vielleicht noch: Lasius fuliginosus läuft sehr ungerne über reinen Quarzsand, wo andere Arten überhaupt kein Problem mit dem Untergrund haben (und sogar gerne mit ihm bauen), zeigen meine lasius fuliginosus ein ausgeprägtes Meide verhalten und laufen lieber über Holz und Dreck, es kann aber auch daran liegen das der Quarzsand in dem Becken der fulis in einer dicken Schicht liegt, also Quarz auf Quarz und das scheint für die Ameisen rutschig zu sein, der Anblick erinnert ein wenig an Tiere auf Glatteis.
Ich werde den Untergrund die nächsten Tage tauschen und auch ein paar Bilder nachreichen.
Ps: worauf hast du den Honig angeboten ? schönes Muster
MFG Andre
Moinsen,
alter Schwede
ein großes Lob von meiner Seite, du musst die Kolonie super versorgt haben, sieht super aus, welch ein Wachstum
ich muss zugeben durch mein ständiges schröpfen ist deine Kolonie jetzt sogar gleichgroß wie die Mutterkolonie aus der sie gewissermaßen stammt.
Weiter so
Moinsen,
alter Schwede
ein großes Lob von meiner Seite, du musst die Kolonie super versorgt haben, sieht super aus, welch ein Wachstum
ich muss zugeben durch mein ständiges schröpfen ist deine Kolonie jetzt sogar gleichgroß wie die Mutterkolonie aus der sie gewissermaßen stammt.
Weiter so
Ich bin ein wenig eifersüchtig muss ich zugeben
Meine Kolonie dümpelt grade mit nur noch zwei Gynen und vielleicht 20 Arbeiterinnen vor sich hin, aber ich bin froh das sie den Pilzbefall überhaupt überlebt haben ....
Ich ohrfeige mich grade jeden Tag mindestens zwei mal, dass ich die Ableger gezogen und abgegeben habe
Aber andererseits: so haben die Ableger nichts vom Pilz abbekommen und gedeihen ( wie ich sehe) wunderbar, schön sie in guten Händen zu wissen
Ich bin ein wenig eifersüchtig muss ich zugeben
Meine Kolonie dümpelt grade mit nur noch zwei Gynen und vielleicht 20 Arbeiterinnen vor sich hin, aber ich bin froh das sie den Pilzbefall überhaupt überlebt haben ....
Ich ohrfeige mich grade jeden Tag mindestens zwei mal, dass ich die Ableger gezogen und abgegeben habe
Aber andererseits: so haben die Ableger nichts vom Pilz abbekommen und gedeihen ( wie ich sehe) wunderbar, schön sie in guten Händen zu wissen
Die entwickeln sich ja hervorragend. Wieviele Gynen hast Du denn da jetzt drin?
Die entwickeln sich ja hervorragend. Wieviele Gynen hast Du denn da jetzt drin?
Du gibst einfach Lasius niger Arbeiterinnen zu und das funktioniert sogar eine Zeit lang? Hast du schon mal versucht gleich L fuliginosus zuzugeben?
Du gibst einfach Lasius niger Arbeiterinnen zu und das funktioniert sogar eine Zeit lang? Hast du schon mal versucht gleich L fuliginosus zuzugeben?
Es ist auch gut möglich, dass sie diesen Pilz draussen vorfinden, sei es am Baum, den sie bewohnen oder sonstwo. Möglicherweise müssen sie den auch mit Pflanzenmaterial oder ähnlichem versorgen.
Es ist auch gut möglich, dass sie diesen Pilz draussen vorfinden, sei es am Baum, den sie bewohnen oder sonstwo. Möglicherweise müssen sie den auch mit Pflanzenmaterial oder ähnlichem versorgen.
Hallo Henning,
sehr interessant, was du da schreibst. Die L. fuliginosus haben mir auch schon immer zugesagt, allerdings klang das mit der Gründung überall doch sehr schwer oder aufwendig.
Dein Erfolg macht da natürlich Mut, es selber mal zu probieren, dafür danke ich dir und natürlich auch den anderen hier beteiligten Schreibern!
Ist wirklich erstaunlich, was hier im Forum so für Wissen zusammengetragen wird!
Hallo Henning,
sehr interessant, was du da schreibst. Die L. fuliginosus haben mir auch schon immer zugesagt, allerdings klang das mit der Gründung überall doch sehr schwer oder aufwendig.
Dein Erfolg macht da natürlich Mut, es selber mal zu probieren, dafür danke ich dir und natürlich auch den anderen hier beteiligten Schreibern!
Ist wirklich erstaunlich, was hier im Forum so für Wissen zusammengetragen wird!
Hey antking,
sehr spannend bei dir, wie läufts denn mittlerweile so bei dir?
Hey antking,
sehr spannend bei dir, wie läufts denn mittlerweile so bei dir?
Hallo,
da dieser Thread ja so etwas wie ein inoffizieller Treffpunkt der Holzameisen Halter ist, wollte ich auch mal kurz berichten.
Heute ist die Lasius fuliginosus Kolonie von Andre bei mir angekommen. Nachdem ich das Paket vorsichtig geöffnet habe, konnte ich im Reagenzglas doch eine beachtliche Anzahl Ameisen samt Brut bewundern. Andre hat wirklich einen Super Job gemacht.
Ich habe das Reagenzglas mit den Ameisen abgedunkelt und dann in eine Arena mit den Maßen 40x30x20 cm gelegt. Sofort nach dem entfernen des Stopfens haben die Ameisen ihre Behausung erkundet und Abfälle nach draußen gebracht. Es hat auch nicht lange gedauert, bis sie sich am Honigwasser gütlich getan haben. Ich verfütterte dann noch ein Heimchen, womit die Tiere nach dem Transport erstmal versorgt sein dürften. Soweit so gut!
Viele Grüße,
Jens
Hallo,
da dieser Thread ja so etwas wie ein inoffizieller Treffpunkt der Holzameisen Halter ist, wollte ich auch mal kurz berichten.
Heute ist die Lasius fuliginosus Kolonie von Andre bei mir angekommen. Nachdem ich das Paket vorsichtig geöffnet habe, konnte ich im Reagenzglas doch eine beachtliche Anzahl Ameisen samt Brut bewundern. Andre hat wirklich einen Super Job gemacht.
Ich habe das Reagenzglas mit den Ameisen abgedunkelt und dann in eine Arena mit den Maßen 40x30x20 cm gelegt. Sofort nach dem entfernen des Stopfens haben die Ameisen ihre Behausung erkundet und Abfälle nach draußen gebracht. Es hat auch nicht lange gedauert, bis sie sich am Honigwasser gütlich getan haben. Ich verfütterte dann noch ein Heimchen, womit die Tiere nach dem Transport erstmal versorgt sein dürften. Soweit so gut!
Viele Grüße,
Jens
Hallo,
seit einer Woche nun nimmt die Kolonie keine Proteine mehr an. Fliegen, Fruchtfliegen, Mehlwürmer, Heimchen. Alles wird verschmäht. Sieht so aus, als ob die Kolonie nun endgültig in Winterruhe geht. Lediglich Honig wird noch von einzelnen Arbeiterinnen aufgenommen und eine Apfelscheibe hat für ungewöhnlich viel Aktivität in der Arena gesorgt. An die 15 Ameisen haben den Saft aufgeleckt und sind anschließend mit prall gefülltem Gaster zurück ins Nest.
Ich habe das Formicarium mittlerweile wettergeschützt auf den Balkon gestellt. Die nächtlichen kühlen Temperaturen sind eine gute Vorbereitung auf den Kühlschrank.
Viele Grüße
Jens
Hallo,
seit einer Woche nun nimmt die Kolonie keine Proteine mehr an. Fliegen, Fruchtfliegen, Mehlwürmer, Heimchen. Alles wird verschmäht. Sieht so aus, als ob die Kolonie nun endgültig in Winterruhe geht. Lediglich Honig wird noch von einzelnen Arbeiterinnen aufgenommen und eine Apfelscheibe hat für ungewöhnlich viel Aktivität in der Arena gesorgt. An die 15 Ameisen haben den Saft aufgeleckt und sind anschließend mit prall gefülltem Gaster zurück ins Nest.
Ich habe das Formicarium mittlerweile wettergeschützt auf den Balkon gestellt. Die nächtlichen kühlen Temperaturen sind eine gute Vorbereitung auf den Kühlschrank.
Viele Grüße
Jens
Hallo Andre,
die Gyne ist nicht physogastrisch, Puppen sind nur noch wenige vorhanden, aber dafür massenhaft Larven. Das müssen mehr Larven als Arbeiterinnen sein.
Das mit dem Apfelstückchen ist auf jedenfall einen Versuch wert. Ich hatte eine Apfelscheibe auch vor den Nesteingang einer Tetramorium spec. Kolonie in meinem Garten gelegt. Da waren ebenfalls dutzende Tiere dran. Selbige Kolonie habe ich auch hin und wieder mit Honig versorgt, kam auch gut an. Ende August haben die Tiere dann geschwärmt. Ich glaube nächstes Jahr, mache ich da auch mal ein paar Photos für´s Forum.
Viele Grüße
Jens
Hallo Andre,
die Gyne ist nicht physogastrisch, Puppen sind nur noch wenige vorhanden, aber dafür massenhaft Larven. Das müssen mehr Larven als Arbeiterinnen sein.
Das mit dem Apfelstückchen ist auf jedenfall einen Versuch wert. Ich hatte eine Apfelscheibe auch vor den Nesteingang einer Tetramorium spec. Kolonie in meinem Garten gelegt. Da waren ebenfalls dutzende Tiere dran. Selbige Kolonie habe ich auch hin und wieder mit Honig versorgt, kam auch gut an. Ende August haben die Tiere dann geschwärmt. Ich glaube nächstes Jahr, mache ich da auch mal ein paar Photos für´s Forum.
Viele Grüße
Jens
Hallo,
ich habe heute mal ins Nest geschaut und bei der Gelegenheit ein paar Bilder gemacht. Die Qualität ist nicht so berauschend, denn draußen war es dunkel und feucht, entsprechend schwierig waren die Bedingungen zum photographieren, aber ich denke es reicht, um einen Eindruck zu bekommen.
Gruß Jens
Hallo,
ich habe heute mal ins Nest geschaut und bei der Gelegenheit ein paar Bilder gemacht. Die Qualität ist nicht so berauschend, denn draußen war es dunkel und feucht, entsprechend schwierig waren die Bedingungen zum photographieren, aber ich denke es reicht, um einen Eindruck zu bekommen.
Gruß Jens
Hallo,
die Winterpause ist laaang und stumpfsinnig (ich meine, wenn man sich´s recht überlegt). Aber eine kleine Episode möchte ich euch nicht vorenthalten. Als ich heute das Reagenzglas checken wollte, waren da plötzlich nur wenige Arbeiterinnen drin. Wo ist meine Kolonie geblieben? Zuerst war ich verwirrt, dann kam mir in den Sinn , mal die Deko in der Arena umzudrehen. Und tatsächlich saßen alle Tiere auf einem großen Haufen Brut unter einem Laubblatt.
Ich bin schon lange dabei, aber so wurde ich noch nicht gefoppt.
In ein paar Wochen geht es (endlich) ans auswintern. Ein neues Acrylglasnest habe ich auch schon geordert.
Gruß Jens
Hallo,
die Winterpause ist laaang und stumpfsinnig (ich meine, wenn man sich´s recht überlegt). Aber eine kleine Episode möchte ich euch nicht vorenthalten. Als ich heute das Reagenzglas checken wollte, waren da plötzlich nur wenige Arbeiterinnen drin. Wo ist meine Kolonie geblieben? Zuerst war ich verwirrt, dann kam mir in den Sinn , mal die Deko in der Arena umzudrehen. Und tatsächlich saßen alle Tiere auf einem großen Haufen Brut unter einem Laubblatt.
Ich bin schon lange dabei, aber so wurde ich noch nicht gefoppt.
In ein paar Wochen geht es (endlich) ans auswintern. Ein neues Acrylglasnest habe ich auch schon geordert.
Gruß Jens
Hallo!
Ich habe die Kolonie nun seit Anfang März wieder im (unbeheizten) Zimmer stehen. Die Temperatur beträgt etwa 15 °C. Zwischenzeitlich habe ich ein Heimchen und eine halbe Zophobas Larve verfüttert; beides wurde gut angenommen. Die Königin ist auch schon etwas fülliger geworden, so dass ich nicht überrascht wäre, wenn demnächst die ersten Eier gelegt würden.
Gruß Jens
Hallo!
Ich habe die Kolonie nun seit Anfang März wieder im (unbeheizten) Zimmer stehen. Die Temperatur beträgt etwa 15 °C. Zwischenzeitlich habe ich ein Heimchen und eine halbe Zophobas Larve verfüttert; beides wurde gut angenommen. Die Königin ist auch schon etwas fülliger geworden, so dass ich nicht überrascht wäre, wenn demnächst die ersten Eier gelegt würden.
Gruß Jens
Nachdem ich die Schaumstoff Wärmeisolierung, die auch gleichzeitig die Abdunkelung war, vom Reagenzgals entfernt hatte, dauerte es nicht lange bis die Ameisen in das neue Acrylnest umgezogen waren. Dieses dunkel ich einfach mit einem schwarzen Tuch ab, nachdem ich mir zunächst gedacht hatte dies mit schwarzer Folie zu bewerkstelligen. Das war mir dann aber doch zuviel Bastelei.
Das Nest lässt sich (wider erwarten) gut befeuchten und ich bin ganz zuversichtlich, dass die Kolonie darin gedeiht und 300 bis 400 Ameisen Platz finden.
Hier noch ein paar Bilder. Wer die Königin findet, darf sie behalten oder so ähnlich
Nachdem ich die Schaumstoff Wärmeisolierung, die auch gleichzeitig die Abdunkelung war, vom Reagenzgals entfernt hatte, dauerte es nicht lange bis die Ameisen in das neue Acrylnest umgezogen waren. Dieses dunkel ich einfach mit einem schwarzen Tuch ab, nachdem ich mir zunächst gedacht hatte dies mit schwarzer Folie zu bewerkstelligen. Das war mir dann aber doch zuviel Bastelei.
Das Nest lässt sich (wider erwarten) gut befeuchten und ich bin ganz zuversichtlich, dass die Kolonie darin gedeiht und 300 bis 400 Ameisen Platz finden.
Hier noch ein paar Bilder. Wer die Königin findet, darf sie behalten oder so ähnlich
Hallo!
Sehe ich das richtig und die Kolo hält sich bei dir komplett im trockenem Bereich auf ..?
Auf dem Bild schon. Aber die Larven werden jeden Tag in eine andere Kammer gebracht. Mal näher zum Schwamm und dann auch wieder weiter weg. Ich weis nicht, ob das mit der Feuchtigkeit zusammenhängt oder andere Gründe hat.
Gruß Jens
Hallo!
Sehe ich das richtig und die Kolo hält sich bei dir komplett im trockenem Bereich auf ..?
Auf dem Bild schon. Aber die Larven werden jeden Tag in eine andere Kammer gebracht. Mal näher zum Schwamm und dann auch wieder weiter weg. Ich weis nicht, ob das mit der Feuchtigkeit zusammenhängt oder andere Gründe hat.
Gruß Jens
Nun ist schon wieder gut ein Monat rum und es gibt Neuigkeiten!
Die Königin wurde zwischenzeitlich gut gefüttert und hat die ersten Eier der Saison gelegt. Die größten Larven haben sich verpuppt und die Arbeiterinnen haben angefangen aus Rindenmulch ein winziges Kartonnest zu bauen. Ich bin mal gespannt wohin das führt.
Viele Grüße
Jens
Nun ist schon wieder gut ein Monat rum und es gibt Neuigkeiten!
Die Königin wurde zwischenzeitlich gut gefüttert und hat die ersten Eier der Saison gelegt. Die größten Larven haben sich verpuppt und die Arbeiterinnen haben angefangen aus Rindenmulch ein winziges Kartonnest zu bauen. Ich bin mal gespannt wohin das führt.
Viele Grüße
Jens
Was mir wieder auffällt diese Art mag die gründung in der gruppe, kaum wird eine von der Arbeiterin gefüttert gibt sie gleich das Futter an eine andere gyne weiter
Das deckt sich mit der Beschreibung im Seifert, wonach dutzende Königinnen gleichzeitig ins Wirtsnest eindringen und dort eng zusammenbleiben und sich gegenseitig füttern, was offenbar die Erfolgsaussichten der parasitären Gründung erhöht.
Bei meiner Kolonie gibt es wieder massig Brut in allen Stadien. Die Königin ist extrem physogastrisch. Leider bekomme ich kein Photo davon zustande, da immer zahlreiche Arbeiterinnen auf der Gyne sitzen. Aber ich denke der Eierhaufen spricht für sich.
Wenn die Puppen schlüpfen, dürfte die Kolonie etwa 200 Arbeiterinnen umfassen und sollten sich die großen Larven noch dieses Jahr verpuppen, dann werden es noch ein paar mehr sein.
Viele Grüße
Jens
Was mir wieder auffällt diese Art mag die gründung in der gruppe, kaum wird eine von der Arbeiterin gefüttert gibt sie gleich das Futter an eine andere gyne weiter
Das deckt sich mit der Beschreibung im Seifert, wonach dutzende Königinnen gleichzeitig ins Wirtsnest eindringen und dort eng zusammenbleiben und sich gegenseitig füttern, was offenbar die Erfolgsaussichten der parasitären Gründung erhöht.
Bei meiner Kolonie gibt es wieder massig Brut in allen Stadien. Die Königin ist extrem physogastrisch. Leider bekomme ich kein Photo davon zustande, da immer zahlreiche Arbeiterinnen auf der Gyne sitzen. Aber ich denke der Eierhaufen spricht für sich.
Wenn die Puppen schlüpfen, dürfte die Kolonie etwa 200 Arbeiterinnen umfassen und sollten sich die großen Larven noch dieses Jahr verpuppen, dann werden es noch ein paar mehr sein.
Viele Grüße
Jens
Gibt es bei dir neuigkeiten an der Pilzfront?
Nein, bisher nicht. Die Ameisen haben lediglich ein klein wenig Holz zerraspelt und zusammengefügt, aber das Ganze dann nicht weiter ausgebaut.
Ansonsten bin ich auf dein Korknest gespannt, berichte dann mal, wenn es fertig ist.
Viele Grüße
Jens
Gibt es bei dir neuigkeiten an der Pilzfront?
Nein, bisher nicht. Die Ameisen haben lediglich ein klein wenig Holz zerraspelt und zusammengefügt, aber das Ganze dann nicht weiter ausgebaut.
Ansonsten bin ich auf dein Korknest gespannt, berichte dann mal, wenn es fertig ist.
Viele Grüße
Jens
Hallo Andre,
Rückschläge wie dieser sind immer sehr ärgerlich. *Kopf hoch* Und halt deine gute Arbeit am laufen
Es scheint ohnehin schwierig zu sein eine junge und kleine Kolonie hochzupäppeln und ich bin heilfroh, dass meine Kolonie mit nur einer Königin gut funktioniert.
Jedenfalls habe ich an die 300 Arbeiterinnen und das Nest ist schon gut voll. Ich fürchte, ich muss mich in diesem Jahr nach einem größeren Nest umschauen. Zumindest wenn meine optimistische Schätzung zutrifft und das am Ende der Saison 1000+ Ameisen sein werden. Die würden dann beim besten Willen nicht mehr in das kleine Acrylnest passen.
Wenn jemand ein günstiges Acrylnest o. ä. mit 8 mm Anschlüssen abzugeben hat, dann kann er sich ja mal hier melden.
Viele Grüße
Jens
Hallo Andre,
Rückschläge wie dieser sind immer sehr ärgerlich. *Kopf hoch* Und halt deine gute Arbeit am laufen
Es scheint ohnehin schwierig zu sein eine junge und kleine Kolonie hochzupäppeln und ich bin heilfroh, dass meine Kolonie mit nur einer Königin gut funktioniert.
Jedenfalls habe ich an die 300 Arbeiterinnen und das Nest ist schon gut voll. Ich fürchte, ich muss mich in diesem Jahr nach einem größeren Nest umschauen. Zumindest wenn meine optimistische Schätzung zutrifft und das am Ende der Saison 1000+ Ameisen sein werden. Die würden dann beim besten Willen nicht mehr in das kleine Acrylnest passen.
Wenn jemand ein günstiges Acrylnest o. ä. mit 8 mm Anschlüssen abzugeben hat, dann kann er sich ja mal hier melden.
Viele Grüße
Jens
Seid gegrüßt,
ich habe heute meine Lasius fuliginosus ins Haus geholt und Honig angeboten. Mann oh Mann, haben die sich auf den Honig gestürzt, ich musste einzelne Arbeiterinnen vor dem ertrinken bewahren Aber seht selbst.
Viele Grüße
Jens
Seid gegrüßt,
ich habe heute meine Lasius fuliginosus ins Haus geholt und Honig angeboten. Mann oh Mann, haben die sich auf den Honig gestürzt, ich musste einzelne Arbeiterinnen vor dem ertrinken bewahren Aber seht selbst.
Viele Grüße
Jens
Ps: worauf hast du den Honig angeboten ? schönes Muster
Den Honig habe ich auf einer runden Acrylglasscheibe angeboten. Die kann man nach dem füttern einfach entfernen, säubern und wiederverwenden. Auf die Art bleibt der Arenaboden sauber und klebt nicht.
Auf der Decke mit dem schönen Muster steht die Arena. Man könnte natürlich auch ein Stück schwarze ISO-Matte als Unterlage nehmen.
Viele Grüße
Jens
Ps: worauf hast du den Honig angeboten ? schönes Muster
Den Honig habe ich auf einer runden Acrylglasscheibe angeboten. Die kann man nach dem füttern einfach entfernen, säubern und wiederverwenden. Auf die Art bleibt der Arenaboden sauber und klebt nicht.
Auf der Decke mit dem schönen Muster steht die Arena. Man könnte natürlich auch ein Stück schwarze ISO-Matte als Unterlage nehmen.
Viele Grüße
Jens
Hallo!
Ich habe mal auf die Schnelle ein paar Fotos vom Nestinneren gemacht. Das Gedränge ist wirklich groß. Wenn ich im Schnitt von 50 Ameisen (ohne Larven) pro Nestkammer ausgehe und dann noch die etwa 100 Arbeiterinnen in der Arena dazurechne komme ich auf über 600 Tiere.
Mittlerweile sind auch in 9 von 11 Kammern Larven. Die Nestvergrößerung, die ich bereits angekündigt hatte, ist somit dringend nötig. Morgen trifft zum Glück mein neues, größeres Acrylnest ein. Ich bin schon gespannt wie (und ob) das angenommen wird.
Viele Grüße
Jens
Hallo!
Ich habe mal auf die Schnelle ein paar Fotos vom Nestinneren gemacht. Das Gedränge ist wirklich groß. Wenn ich im Schnitt von 50 Ameisen (ohne Larven) pro Nestkammer ausgehe und dann noch die etwa 100 Arbeiterinnen in der Arena dazurechne komme ich auf über 600 Tiere.
Mittlerweile sind auch in 9 von 11 Kammern Larven. Die Nestvergrößerung, die ich bereits angekündigt hatte, ist somit dringend nötig. Morgen trifft zum Glück mein neues, größeres Acrylnest ein. Ich bin schon gespannt wie (und ob) das angenommen wird.
Viele Grüße
Jens
Danke Andre,
und ich darf sagen, es läuft auch weiterhin alles rund. Das neue Nest mit insgesamt 26 Kammern wurde auch gut angenommen und jetzt haben die Ameisen auch wieder mehr Platz und müssen ihre Larven nicht übereinander stapeln.
Danke Andre,
und ich darf sagen, es läuft auch weiterhin alles rund. Das neue Nest mit insgesamt 26 Kammern wurde auch gut angenommen und jetzt haben die Ameisen auch wieder mehr Platz und müssen ihre Larven nicht übereinander stapeln.
Heute habe ich die Kolonie zurück ins warme Zimmer geholt. Die Winterruhe ist damit dreieinhalb Wochen früher als geplant beendet, aber ich konnte einfach nicht länger abwarten. Nächstes mal dann wieder von Oktober bis März.
Die Kolonie hat massig Larven, die überwintert wurden, so dass recht bald schon eine Nesterweiterung ansteht, die ich bereits sorgfältig vorbereitet habe und wenn ich mir das Gewimmel am Nesteingang genauer ansehe, dann muss ich wohl bald auch eine größere Arena beschaffen.
Heute habe ich die Kolonie zurück ins warme Zimmer geholt. Die Winterruhe ist damit dreieinhalb Wochen früher als geplant beendet, aber ich konnte einfach nicht länger abwarten. Nächstes mal dann wieder von Oktober bis März.
Die Kolonie hat massig Larven, die überwintert wurden, so dass recht bald schon eine Nesterweiterung ansteht, die ich bereits sorgfältig vorbereitet habe und wenn ich mir das Gewimmel am Nesteingang genauer ansehe, dann muss ich wohl bald auch eine größere Arena beschaffen.
Die Kolonie hat begonnen ein Kartonnest anzufertigen und diesmal scheinen sie es ernst zu meinen. Der Schnappschuss ist jetzt ein paar Tage her und seitdem hat sich das Konstrukt weiter vergrößert (weitere Fotos folgen in nächster Zeit). Baumaterialien sind Sand, Lehm, Watte, Zahnstocher (die mir beim hantieren in die Arena gefallen sind ^^), Chitinreste von der Fütterung, scheinbar auch Honig und Zuckerwasser. Der Schlauch zur zweiten Arena ist mittlerweile gut zugedeckt und hunderte Arbeiterinnen wuseln in und auf dem Zweignest herum.
Die Kolonie hat begonnen ein Kartonnest anzufertigen und diesmal scheinen sie es ernst zu meinen. Der Schnappschuss ist jetzt ein paar Tage her und seitdem hat sich das Konstrukt weiter vergrößert (weitere Fotos folgen in nächster Zeit). Baumaterialien sind Sand, Lehm, Watte, Zahnstocher (die mir beim hantieren in die Arena gefallen sind ^^), Chitinreste von der Fütterung, scheinbar auch Honig und Zuckerwasser. Der Schlauch zur zweiten Arena ist mittlerweile gut zugedeckt und hunderte Arbeiterinnen wuseln in und auf dem Zweignest herum.
Hier wie angekündigt die Bilder vom weiteren Ausbau des Nestes. Das erste Foto zeigt das Nest vor ein paar Tagen, die anderen Aufnahmen sind von heute. Wie man sieht, haben die Ameisen bereits begonnen eine größere Anzahl von Larven in dieses Nest umzusiedeln.
Hier wie angekündigt die Bilder vom weiteren Ausbau des Nestes. Das erste Foto zeigt das Nest vor ein paar Tagen, die anderen Aufnahmen sind von heute. Wie man sieht, haben die Ameisen bereits begonnen eine größere Anzahl von Larven in dieses Nest umzusiedeln.
Hallo Phil,
detailiertere Bilder bekomme ich mit der von mir verwendeten Technik leider nicht hin. Totholz würde sicherlich auch in das Nest eingebaut werden. Ich denke, das könnte ich in kleineren Mengen mal anbieten und dann schauen was passiert.
Viele Grüße
Jens
Hallo Phil,
detailiertere Bilder bekomme ich mit der von mir verwendeten Technik leider nicht hin. Totholz würde sicherlich auch in das Nest eingebaut werden. Ich denke, das könnte ich in kleineren Mengen mal anbieten und dann schauen was passiert.
Viele Grüße
Jens
Die Gyne ist extrem physogastrisch und übt scheinbar eine magische Anziehungskraft auf die Arbeiterinnen aus.
Jedenfalls hat meine keine Chance, durch das Gewusel einen Blick zu erhaschen. Aber der Berg an Eiern und die vielen Larven sagen: "Läuft bei dir!"
Die Gyne ist extrem physogastrisch und übt scheinbar eine magische Anziehungskraft auf die Arbeiterinnen aus.
Jedenfalls hat meine keine Chance, durch das Gewusel einen Blick zu erhaschen. Aber der Berg an Eiern und die vielen Larven sagen: "Läuft bei dir!"
Hallo!
Das Kartonnest wurde inzwischen gewaltig ausgebaut und ist nun etwa so groß wie ein Tennisball. Dadurch, dass ich den Ameisen morsches Holz angeboten habe, ist auch die Farbe der Nestwände deutlich dunkler geworden und deren Oberfläche erscheint viel glatter. Leider haben die Ameisen das Nest über den Talkumrand der Arena hinaus gebaut, so dass ich seitdem einen Deckel verwenden muss.
Durch die Nestöffnungen sieht man immer wieder ältere Larven und Puppen. Die jungen Larven und Eier sowie die Königin befinden sich weiterhin im Acrylnest.
Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, liefere ich noch bessere Photos nach. In der Zwischenzeit müssen die beiden Schnappschüsse genügen.
Bis dahin viele Grüße
Jens
Hallo!
Das Kartonnest wurde inzwischen gewaltig ausgebaut und ist nun etwa so groß wie ein Tennisball. Dadurch, dass ich den Ameisen morsches Holz angeboten habe, ist auch die Farbe der Nestwände deutlich dunkler geworden und deren Oberfläche erscheint viel glatter. Leider haben die Ameisen das Nest über den Talkumrand der Arena hinaus gebaut, so dass ich seitdem einen Deckel verwenden muss.
Durch die Nestöffnungen sieht man immer wieder ältere Larven und Puppen. Die jungen Larven und Eier sowie die Königin befinden sich weiterhin im Acrylnest.
Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, liefere ich noch bessere Photos nach. In der Zwischenzeit müssen die beiden Schnappschüsse genügen.
Bis dahin viele Grüße
Jens
Verfüttert werden täglich zwei bis drei Zophobas-Larven oder
Die Koloniegröße schätze ich auf ungefähr 2.000
Verfüttert werden täglich zwei bis drei Zophobas-Larven oder
Die Koloniegröße schätze ich auf ungefähr 2.000