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Hallo Maike.
Es wird wohl schwierig sein, diese Königin zu retten. Wenigstens zeitweise kannst du sie aber retten, indem du sie in ein Reagenzglas mit Wassertank setzt und ihr einen Tropfen Zuckerwasser vorsetzt, wenn sie sich nach dem Umsetzen beruhigt hat. Und dann versuchen, wie Phil schon schrieb, bei anderen Haltern etwas Brut zu erstehen und ihr zugeben...
Ich finde, deine Kolonie hat den Untergang erlebt, wie ihn wohl viele Kolonien bei noch unerfahrenen Haltern durchmachen. Du hast darüber berichtet, danke für deine Offenheit.
Diese Art stammt aus den subtropischen bis gemässigt warmen Gebieten Spaniens und Südfrankreichs. Sie bevorzugt trockene, warme Biotope, sowohl steppenhafte Halbwüsten wie auch lichte Wälder. Ich fand cruentatus sogar mitten in Olivenplantagen. Sie sollten also warm und auch trocken gehalten werden, wobei Wasser natürlich verfügbar sein muss und das Nest durchaus erdfeucht sein kann, dabei aber mit trockenen, erwärmten Bereichen.
Die Jungköniginnen und Männchen schwärmen im Frühjahr, soviel ich weiss. Das heisst, dass die jungen Kolonien bei erfolgreicher Gründung in der ersten Wintersaison bereits etliche Arbeiterinnen haben, mindestens einige Dutzend, normalerweise über hundert. Soviele Arbeiterinnen können ein geeignetes Nest in den idealen Bodenschichten anlegen, in dem eine Kolonie den Winter überstehen kann. Ein Nest, das wir als Halter den Ameisen anbieten und dass sie nicht verändern können, kann aus verschiedenen Gründen ungeeignet sein und das ist dann eine Katastrophe, gerade für so winzige Kolonien.
Also muss man sich überlegen, ob man das Risko einer Winterpause mit niedrigen Temps und womöglich erhöhter Feuchte bei einer so kleinen und schwachen Kolonie eingeht. Ich hätte es nicht getan und diese kleine Kolonie im ersten Winter warm durchgepflegt und weiter brüten lassen. Sicher kann eine Winterruhe bei einem erfahrenen Halter auch mit so einer kleinen Kolonie gelingen, aber dann unter einigermassen kontrollierten und definierten Bedingungen, mtw. im Reagenzglas.
Die cruentatus sind anfangs nicht ganz einfach in der Haltung, aber wenn es mal läuft, dann ziehen auch die ordentlich Nachwuchs auf. Vorausetzung sind aber gute Bedingungen, Wärme auch gutes Licht tagsüber (die Tiere stammen immerhin aus dem sonnigen Mittelmeerraum) und schliesslich gute Nahrung. Ich glaube nicht, dass Fruchtfliegen für diese Art ein gutes und ausreichendes Futter sind. Kleine, junge Schaben oder erschlagene Terflys oder im Freiland gesammelte, frischtote Insekten wären artgemässere Nahrung für diese Ameisen. Dabei sollte immer reichlich angeboten werden, auch wenn die Ameisen vllt. nur wenig verwerten. Zwei oder drei Fruchtfliegen sind nichts...:) Ebenso wichtig oder noch wichtiger ist Zucker. Er muss ständig angeboten werden. Honig ist eben nicht sehr geeignet und wird von vielen Arten auch gar nicht angerührt. Ich verwende Honig bei meinen Meisen nur manchmal als Zusatznahrung, verteile einige Tropfen davon auf Ästen oder anderen Gegenständen im Terrarium. Kleine Mengen werden frisch angenommen und verzehrt, aber Zuckerwasser ist die Basis für die Ernährung mit Kohlehydraten.
Man sollte sich mit der Art, die man halten will, wirklich beschäftigen. Es genügt leider nicht, nur das Internet zu durchforschen, da steht eben leider auch viel Unsinn. Z.B. mögliche Ameisenhaltung bei Zimmertemperaturen, um nur ein Beispiel zu nennen. Bei den cruentatus mach dir mal eine Vorstellung, was da in Spanien oder in Südfrankreich im Sommer und Frühjahr abgeht, wie dort das Klima ist. Und auch, wie das Wetter im "Winter" in küstennahen Bereichen der Länder mit subtropischen Klima ist. In diesen Bereichen machen die dort lebenden Arten manchmal keine oder nur eine kurze Winterpause. Und cruentatus lebt sowohl im Binnenland Spaniens wie auch an den warmen Küsten.
Leider sind die Arbeiterinnen dieser Kolonie verloren, aber du kannst versuchen, die Königin zu retten. Hole sie raus dort, setz sie in ein Reagenzglas und füttere sie mit etwas Zucker, einen winzigen Zuckerwassertropfen.
Und für neue Versuche mit dieser Art oder mit einer anderen Art würde ich dir empfehlen, halte die kleinen und jungen Anfangskolonien so, dass du immer schnell eingreifen kannst, sie aus einem Nest herausnehmen kannst, wenn du feststellst, dass das Nest Mängel oder Fehler hat. Das bemerkt man eben manchmal erst hinterher, dann muss es aber noch nicht zu spät sein. Zu spät ist es dann, wenn man nicht eingreifen kann und die Tiere sterben.
Aber, bei allen Verdruss, es ist natürlich schade um die Tiere und traurig für dich, trotzdem musst du dir keine Vorwürfe machen. Uns allen ist natürlich schon ähnliches passiert und in vielen Jahren ist auch mir schon so manches mächtig daneben gegangen.
Und schliesslich, solange die Königin lebt, ist ja noch nichts verloren.
LG, Frank.
Hallo Maike.
Es wird wohl schwierig sein, diese Königin zu retten. Wenigstens zeitweise kannst du sie aber retten, indem du sie in ein Reagenzglas mit Wassertank setzt und ihr einen Tropfen Zuckerwasser vorsetzt, wenn sie sich nach dem Umsetzen beruhigt hat. Und dann versuchen, wie Phil schon schrieb, bei anderen Haltern etwas Brut zu erstehen und ihr zugeben...
Ich finde, deine Kolonie hat den Untergang erlebt, wie ihn wohl viele Kolonien bei noch unerfahrenen Haltern durchmachen. Du hast darüber berichtet, danke für deine Offenheit.
Diese Art stammt aus den subtropischen bis gemässigt warmen Gebieten Spaniens und Südfrankreichs. Sie bevorzugt trockene, warme Biotope, sowohl steppenhafte Halbwüsten wie auch lichte Wälder. Ich fand cruentatus sogar mitten in Olivenplantagen. Sie sollten also warm und auch trocken gehalten werden, wobei Wasser natürlich verfügbar sein muss und das Nest durchaus erdfeucht sein kann, dabei aber mit trockenen, erwärmten Bereichen.
Die Jungköniginnen und Männchen schwärmen im Frühjahr, soviel ich weiss. Das heisst, dass die jungen Kolonien bei erfolgreicher Gründung in der ersten Wintersaison bereits etliche Arbeiterinnen haben, mindestens einige Dutzend, normalerweise über hundert. Soviele Arbeiterinnen können ein geeignetes Nest in den idealen Bodenschichten anlegen, in dem eine Kolonie den Winter überstehen kann. Ein Nest, das wir als Halter den Ameisen anbieten und dass sie nicht verändern können, kann aus verschiedenen Gründen ungeeignet sein und das ist dann eine Katastrophe, gerade für so winzige Kolonien.
Also muss man sich überlegen, ob man das Risko einer Winterpause mit niedrigen Temps und womöglich erhöhter Feuchte bei einer so kleinen und schwachen Kolonie eingeht. Ich hätte es nicht getan und diese kleine Kolonie im ersten Winter warm durchgepflegt und weiter brüten lassen. Sicher kann eine Winterruhe bei einem erfahrenen Halter auch mit so einer kleinen Kolonie gelingen, aber dann unter einigermassen kontrollierten und definierten Bedingungen, mtw. im Reagenzglas.
Die cruentatus sind anfangs nicht ganz einfach in der Haltung, aber wenn es mal läuft, dann ziehen auch die ordentlich Nachwuchs auf. Vorausetzung sind aber gute Bedingungen, Wärme auch gutes Licht tagsüber (die Tiere stammen immerhin aus dem sonnigen Mittelmeerraum) und schliesslich gute Nahrung. Ich glaube nicht, dass Fruchtfliegen für diese Art ein gutes und ausreichendes Futter sind. Kleine, junge Schaben oder erschlagene Terflys oder im Freiland gesammelte, frischtote Insekten wären artgemässere Nahrung für diese Ameisen. Dabei sollte immer reichlich angeboten werden, auch wenn die Ameisen vllt. nur wenig verwerten. Zwei oder drei Fruchtfliegen sind nichts...:) Ebenso wichtig oder noch wichtiger ist Zucker. Er muss ständig angeboten werden. Honig ist eben nicht sehr geeignet und wird von vielen Arten auch gar nicht angerührt. Ich verwende Honig bei meinen Meisen nur manchmal als Zusatznahrung, verteile einige Tropfen davon auf Ästen oder anderen Gegenständen im Terrarium. Kleine Mengen werden frisch angenommen und verzehrt, aber Zuckerwasser ist die Basis für die Ernährung mit Kohlehydraten.
Man sollte sich mit der Art, die man halten will, wirklich beschäftigen. Es genügt leider nicht, nur das Internet zu durchforschen, da steht eben leider auch viel Unsinn. Z.B. mögliche Ameisenhaltung bei Zimmertemperaturen, um nur ein Beispiel zu nennen. Bei den cruentatus mach dir mal eine Vorstellung, was da in Spanien oder in Südfrankreich im Sommer und Frühjahr abgeht, wie dort das Klima ist. Und auch, wie das Wetter im "Winter" in küstennahen Bereichen der Länder mit subtropischen Klima ist. In diesen Bereichen machen die dort lebenden Arten manchmal keine oder nur eine kurze Winterpause. Und cruentatus lebt sowohl im Binnenland Spaniens wie auch an den warmen Küsten.
Leider sind die Arbeiterinnen dieser Kolonie verloren, aber du kannst versuchen, die Königin zu retten. Hole sie raus dort, setz sie in ein Reagenzglas und füttere sie mit etwas Zucker, einen winzigen Zuckerwassertropfen.
Und für neue Versuche mit dieser Art oder mit einer anderen Art würde ich dir empfehlen, halte die kleinen und jungen Anfangskolonien so, dass du immer schnell eingreifen kannst, sie aus einem Nest herausnehmen kannst, wenn du feststellst, dass das Nest Mängel oder Fehler hat. Das bemerkt man eben manchmal erst hinterher, dann muss es aber noch nicht zu spät sein. Zu spät ist es dann, wenn man nicht eingreifen kann und die Tiere sterben.
Aber, bei allen Verdruss, es ist natürlich schade um die Tiere und traurig für dich, trotzdem musst du dir keine Vorwürfe machen. Uns allen ist natürlich schon ähnliches passiert und in vielen Jahren ist auch mir schon so manches mächtig daneben gegangen.
Und schliesslich, solange die Königin lebt, ist ja noch nichts verloren.
LG, Frank.
Hallo Maike.
Versteh mich da nicht falsch, ich mag mich ungern auf vermintes Gelände begeben. Das Thema Winterruhe ist ein solches Gelände...:D
Ich habe und hätte dir nicht abgeraten, deiner kleine Kolonie eine Winterpause zu ermöglichen, ich hätte es nur selbst wahrscheinlich nicht getan mit dieser Kolonie dieser Art in dieser Situation. Zumindest also nicht mit einer Kolonie einer Art wie dieser hier. Einer Art, die auch in subtropischen Regionen lebt und daher nicht zwingend auf tiefe Wintertemperaturen angewiesen ist.
Eine Winterpause ist immer gut für Ameisen, die aus solchen gemässigt warmen und subtropisch temperierten Regionen stammen. Natürlich aber immer angepasst an die Verhältnisse, die dort herschen, woher die Ameisen genau stammen. Für eine gute Anpassung genügt es nicht unbedingt, die Temperaturen einzustellen, auch Feuchtigkeitsverhältnisse, Futterangebot in der kühleren Zeit und sogar Lichtverhältnisse können neben anderen Bedingungen eine Rolle spielen.
Bei einer so kleinen und schwachen Kolonie bleibt eine Winterpause aber in jedem Fall ein Wagnis. Wenn dann noch (möglicherweise) kleine Fehler in der Haltung und Unterbringung hinzu kommen, wird es eben schwierig.
Natürlich, Glück gehört immer auch dazu. Manchmal verliert man Tiere, ohne zu wissen, was falsch gelaufen ist. Das ist normal; auch im Freiland gelingt es nur ganz wenigen Königinnen, eine Kolonie zu gründen. Natürlich, wenn man das ins Verhältnis setzt, gelingt die Gründung im Freiland noch viel weniger Königinnen als in der Haltung. Und auch junge Kolonien sind zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt und die ersten Arbeiterinnen sind keine Garantie dafür, dass eine Kolonie für viele Jahre bestehen wird.
Es ist gar nicht so verkehrt, einem schwachen Tier, das auch nicht so recht fressen will, etwas Zuckerwasser auf den Kopf zu bringen. So wird sie etwas Zucker aufnehmen müssen, wenn sie sich Kopf und Fühler putzt, das kann ihr helfen und die Lebensgeister wecken.
Trotzdem, um diese Königin zu retten, wirst du versuchen müssen, Brut zu bekommen und vllt. eine oder zwei Minor-Arbeiterinnen der Art. Die kann man einzeln und unter Beobachtung zusetzen, möglichst sanft und ohne die Tiere über Gebühr zu beunruhigen. Das Zugeben von kleinen Arbeiterinnen funktioniert bei vielen Camponotus-Arten recht gut als letztes Mittel. Aber, wie gesagt, einzeln, mit ziemlichen Zeitabstand des Zusetzens bei mehreren Arbeiterinnen und sehr sanft und ruhig. Möglichst mit der Möglichkeit, dass sich die Tiere ausweichen können, ohne dass sie dabei räumlich zu weit getrennt werden.
LG, Frank.
Hallo Maike.
Versteh mich da nicht falsch, ich mag mich ungern auf vermintes Gelände begeben. Das Thema Winterruhe ist ein solches Gelände...:D
Ich habe und hätte dir nicht abgeraten, deiner kleine Kolonie eine Winterpause zu ermöglichen, ich hätte es nur selbst wahrscheinlich nicht getan mit dieser Kolonie dieser Art in dieser Situation. Zumindest also nicht mit einer Kolonie einer Art wie dieser hier. Einer Art, die auch in subtropischen Regionen lebt und daher nicht zwingend auf tiefe Wintertemperaturen angewiesen ist.
Eine Winterpause ist immer gut für Ameisen, die aus solchen gemässigt warmen und subtropisch temperierten Regionen stammen. Natürlich aber immer angepasst an die Verhältnisse, die dort herschen, woher die Ameisen genau stammen. Für eine gute Anpassung genügt es nicht unbedingt, die Temperaturen einzustellen, auch Feuchtigkeitsverhältnisse, Futterangebot in der kühleren Zeit und sogar Lichtverhältnisse können neben anderen Bedingungen eine Rolle spielen.
Bei einer so kleinen und schwachen Kolonie bleibt eine Winterpause aber in jedem Fall ein Wagnis. Wenn dann noch (möglicherweise) kleine Fehler in der Haltung und Unterbringung hinzu kommen, wird es eben schwierig.
Natürlich, Glück gehört immer auch dazu. Manchmal verliert man Tiere, ohne zu wissen, was falsch gelaufen ist. Das ist normal; auch im Freiland gelingt es nur ganz wenigen Königinnen, eine Kolonie zu gründen. Natürlich, wenn man das ins Verhältnis setzt, gelingt die Gründung im Freiland noch viel weniger Königinnen als in der Haltung. Und auch junge Kolonien sind zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt und die ersten Arbeiterinnen sind keine Garantie dafür, dass eine Kolonie für viele Jahre bestehen wird.
Es ist gar nicht so verkehrt, einem schwachen Tier, das auch nicht so recht fressen will, etwas Zuckerwasser auf den Kopf zu bringen. So wird sie etwas Zucker aufnehmen müssen, wenn sie sich Kopf und Fühler putzt, das kann ihr helfen und die Lebensgeister wecken.
Trotzdem, um diese Königin zu retten, wirst du versuchen müssen, Brut zu bekommen und vllt. eine oder zwei Minor-Arbeiterinnen der Art. Die kann man einzeln und unter Beobachtung zusetzen, möglichst sanft und ohne die Tiere über Gebühr zu beunruhigen. Das Zugeben von kleinen Arbeiterinnen funktioniert bei vielen Camponotus-Arten recht gut als letztes Mittel. Aber, wie gesagt, einzeln, mit ziemlichen Zeitabstand des Zusetzens bei mehreren Arbeiterinnen und sehr sanft und ruhig. Möglichst mit der Möglichkeit, dass sich die Tiere ausweichen können, ohne dass sie dabei räumlich zu weit getrennt werden.
LG, Frank.
Hi Butcherella,
Honig habe ich den Winter über angeboten, Wasser eher weniger, vielleicht war ich da zu grün hinter den Ohren.
[...]
Ähm, was noch? Nuja, die Temperatur war in den letzten beiden Wochen etwas höher, so u die 17-18°, da ich im Februar die Heizung wieder anschmeißen wollte, sonst ist die mit Sicherheit nie unter 10° gefallen, da sie im ungeheizten Wohnzimmer gestanden haben.
ich würde mal behaupten, das war viel zu warm zum Überwintern, und Wasser ist viel wichtiger als Honig. Ohne Feuchtigkeit gerade in der Winterruhe geht alles ein.
Eine Mehrfachgründung bei dieser Camponotus halte ich leider für eher unwahrscheinlich. Auf jeden Fall würde ich nun versuchen, die Königin aus dem Nest zu nehmen um sie in ein RG zu setzen, und dann ihr dann ein Tröpfchen Zuckerwasser zu geben und nach Möglichkeit (wird leider schwer, wegen der Winterruhe) ihr etwas Brut besorgen.
Grüße, Phil
Hi Butcherella,
Honig habe ich den Winter über angeboten, Wasser eher weniger, vielleicht war ich da zu grün hinter den Ohren.
[...]
Ähm, was noch? Nuja, die Temperatur war in den letzten beiden Wochen etwas höher, so u die 17-18°, da ich im Februar die Heizung wieder anschmeißen wollte, sonst ist die mit Sicherheit nie unter 10° gefallen, da sie im ungeheizten Wohnzimmer gestanden haben.
ich würde mal behaupten, das war viel zu warm zum Überwintern, und Wasser ist viel wichtiger als Honig. Ohne Feuchtigkeit gerade in der Winterruhe geht alles ein.
Eine Mehrfachgründung bei dieser Camponotus halte ich leider für eher unwahrscheinlich. Auf jeden Fall würde ich nun versuchen, die Königin aus dem Nest zu nehmen um sie in ein RG zu setzen, und dann ihr dann ein Tröpfchen Zuckerwasser zu geben und nach Möglichkeit (wird leider schwer, wegen der Winterruhe) ihr etwas Brut besorgen.
Grüße, Phil
Hallo Butcherella,
ich selber habe diese Art noch nicht gepflegt aber hier habe ich ganz nützliche Infos gefunden:
http://www.eatenbyinsects.de/ants_Camponotus_cruentatus.php
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=14&t=1152
LG
Holger
Hallo Butcherella,
ich selber habe diese Art noch nicht gepflegt aber hier habe ich ganz nützliche Infos gefunden:
http://www.eatenbyinsects.de/ants_Camponotus_cruentatus.php
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=14&t=1152
LG
Holger
Hallo,
wohin die Ameise verschwunden ist kann ich dir natürlich nicht sagen nur Vermutungen anstellen.
Wird nur ein Ratespiel.
Die Styroporbox verhindert nur das schnelle abkühlen aber mit der Zeit wird es auch in der Box genauso kühl wie im Keller selber.
Du könntest allerdings in der Box eine kleine Watt arme Heizmatte oder LED-Lampe ( bzw. Energiesparlampe je nachdem wie kühl es im Keller wird) anbringen und diese mit einem Temperaturregler auf die gewünschte Temp. regeln.
Habe mit solchen Reglern recht gute Erfahrung im Terraristikbereich gemacht:
http://www.amazon.de/Xavax-Universal-Thermostat-200-mit-Abschaltautomatik/dp/B005MNBTWI/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1379436379&sr=8-1-fkmr0&keywords=TFA+Temperaturregler
Vielleicht kennt jemand noch günstigere Geräte.
Wie kühl ist eigentlich der Keller im Winter?
LG
Holger
Hallo,
wohin die Ameise verschwunden ist kann ich dir natürlich nicht sagen nur Vermutungen anstellen.
Wird nur ein Ratespiel.
Die Styroporbox verhindert nur das schnelle abkühlen aber mit der Zeit wird es auch in der Box genauso kühl wie im Keller selber.
Du könntest allerdings in der Box eine kleine Watt arme Heizmatte oder LED-Lampe ( bzw. Energiesparlampe je nachdem wie kühl es im Keller wird) anbringen und diese mit einem Temperaturregler auf die gewünschte Temp. regeln.
Habe mit solchen Reglern recht gute Erfahrung im Terraristikbereich gemacht:
http://www.amazon.de/Xavax-Universal-Thermostat-200-mit-Abschaltautomatik/dp/B005MNBTWI/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1379436379&sr=8-1-fkmr0&keywords=TFA+Temperaturregler
Vielleicht kennt jemand noch günstigere Geräte.
Wie kühl ist eigentlich der Keller im Winter?
LG
Holger
Hi,
also dass sie von ihren Artgenossinnen gefressen worden ist kann man schon mal ausschließen.
Ich denke sie ist verstorben und wurde von ihren Artgenossinnen entsorgt sprich auf einen Abfallplatz abgelegt oder sie hat sich, bevor sie verstorben ist, in irgendeine Ecke verkrochen.
LED´s werden weniger warm als die Energiesparlampen.
LG
Holger
Hi,
also dass sie von ihren Artgenossinnen gefressen worden ist kann man schon mal ausschließen.
Ich denke sie ist verstorben und wurde von ihren Artgenossinnen entsorgt sprich auf einen Abfallplatz abgelegt oder sie hat sich, bevor sie verstorben ist, in irgendeine Ecke verkrochen.
LED´s werden weniger warm als die Energiesparlampen.
LG
Holger
Ich denke sie ist verstorben und wurde von ihren Artgenossinnen entsorgt sprich auf einen Abfallplatz abgelegt oder sie hat sich, bevor sie verstorben ist, in irgendeine Ecke verkrochen.
Oft werden auch verstorbene Arbeiter total zerlegt, so dass man nicht mehr viel von denen findet.
MfG
Ich denke sie ist verstorben und wurde von ihren Artgenossinnen entsorgt sprich auf einen Abfallplatz abgelegt oder sie hat sich, bevor sie verstorben ist, in irgendeine Ecke verkrochen.
Oft werden auch verstorbene Arbeiter total zerlegt, so dass man nicht mehr viel von denen findet.
MfG
Bei mir war es im Winter eigentlich immer zu warm, sodass sie durchgehend aktiv waren und es hat ihnen nicht geschadet. Sie kamen auch so innerhalb von 2 Jahren (glaube ich) auf 700-1000 Arbeiterinnen, dann habe ich die Kolonie verkauft und weiß leider nicht, wie sie sich weiterentwickelt hat, da mir der Käufer nicht mehr geschrieben hat. Sonst kann ich dir sagen, dass die Entwicklung schon relativ langwierig ist, sie um die 26°C bevorzugen geht auch etwas wärmer und Trockenheit vertragen sie auch gut ... sind sehr schöne Tiere und die Majore vor allem.
Ich möchte aber dazu sagen, dass es natürlich immer besser wäre, die Winterruhe einzuhalten bei mir ging es auch raumtechnich nicht und vielleicht hatte ich nur glück.
Bei mir war es im Winter eigentlich immer zu warm, sodass sie durchgehend aktiv waren und es hat ihnen nicht geschadet. Sie kamen auch so innerhalb von 2 Jahren (glaube ich) auf 700-1000 Arbeiterinnen, dann habe ich die Kolonie verkauft und weiß leider nicht, wie sie sich weiterentwickelt hat, da mir der Käufer nicht mehr geschrieben hat. Sonst kann ich dir sagen, dass die Entwicklung schon relativ langwierig ist, sie um die 26°C bevorzugen geht auch etwas wärmer und Trockenheit vertragen sie auch gut ... sind sehr schöne Tiere und die Majore vor allem.
Ich möchte aber dazu sagen, dass es natürlich immer besser wäre, die Winterruhe einzuhalten bei mir ging es auch raumtechnich nicht und vielleicht hatte ich nur glück.
Abgegeben habe ich sie, weil ich gerne noch größere Ameisen hätte wobei die Major schon gigantisch und schön waren und natürlich des Platzes wegen, da ich in meiner Wohnung nur Platz für eine große Kolonie habe. Heute halte ich Messor arenarius die ich durch den Erlös dann auch erwerben konnte, so finanziert sich dann das Hobby von alleine, jedenfalls zum Teil.
Abgegeben habe ich sie, weil ich gerne noch größere Ameisen hätte wobei die Major schon gigantisch und schön waren und natürlich des Platzes wegen, da ich in meiner Wohnung nur Platz für eine große Kolonie habe. Heute halte ich Messor arenarius die ich durch den Erlös dann auch erwerben konnte, so finanziert sich dann das Hobby von alleine, jedenfalls zum Teil.
Ist denn irgendwelche Brut vorhanden?
Ist denn irgendwelche Brut vorhanden?
Wenn du das Nest öffnest wird das so oder so heikel für alle Beteiligten und allen einen Schrecken einjagen. Als ich zum ersten mal eine große Kolonie umgesiedelt habe, hatte ich schon Herzflattern. Bei kühlen Temperaturen und wenigen Ameisen liegt der Vortel auf deiner Seite.
Aber es bleibt deine Entscheidung, man kann nie genau sagen was eigendlich los ist wenn mal was schief geht.
Wenn du das Nest öffnest wird das so oder so heikel für alle Beteiligten und allen einen Schrecken einjagen. Als ich zum ersten mal eine große Kolonie umgesiedelt habe, hatte ich schon Herzflattern. Bei kühlen Temperaturen und wenigen Ameisen liegt der Vortel auf deiner Seite.
Aber es bleibt deine Entscheidung, man kann nie genau sagen was eigendlich los ist wenn mal was schief geht.
Also zu aller erst einmal: Moin!
Ich bin nicht nur neu in diesem Forum, sondern auch in der Ameisenhaltung.
Ich hoffe, dieser Thread ist an der richtigen Stelle geöffnet, ansonsten bitte ich darum, dass er verschoben wird oder Ähnliches.
Ich weiß selbst noch nicht so genau, was hieraus wird - ich denke, ich erzähle erst einmal ein wenig über meine Schätzchen und habe dann noch seeehr viele Fragen, weil ich auch ganz sicher alles richtig machen möchte
Zur Vorgeschichte: Vor zwei oder drei Jahren feierte einer meiner Freunde Geburtstag und hatte sich Ameisen gewünscht. Wir haben dann mit mehreren Freunden zusammengelegt und für ein so eine Art "Einsteiger-Paket" beim Antstore bestellt. Er hat sich sehr gefreut und ich war von da an direkt begeistert von der Idee, selbst einmal eine Kolonie zu haben, wachsen zu sehen und zu beobachten. (Warum nur bin ich nicht selbst darauf gekommen? :D)
Danach kam dann eine laaaange ärgerliche Wartezeit, in der entweder gerade das nötige Kleingeld fehlte, oder aber meine Lieblingsart, Camponotus cruentatus, die ich wirklich um jeden Preis haben wollte, einfach im Shop nicht verfügbar waren.
Am 26. August kamen sie aber endlich an, eine Königin mit 3 Arbeiterinnen. Danach habe ich dann in Windeseile das Formicarium vorbereitet und, nachdem alles trocken war, das Reagenzglas unverschlossen hereingelegt.
Zuerst war nicht viel los, eine einzelne Arbeiterin hat das Gelände grob erkundet und weder von kleinen Käfern (tut mir leid, ich hab echt keine Ahnung, was das war. Sie waren länglich und schwarz und traten plötzlich wie eine Plage bei uns auf, da habe ich dann einfach meinen Nutzen draus gezogen ;D), noch von Honigwasser eine Notiz genommen. Sie ist sogar über eine lebende Fruchtfliege gestolpert, die irgendwie mit hineingerutscht war - kein Interesse.
Jedenfalls hatte ich mich gerade mit dem Gedanken angefreundet, dass ich sie mitsamt Reagenzglas ja gut im Kühlschrank überwintern lassen könnte, wenn die Zeit angebrochen ist, da haben sie plötzlich beschlossen, in den von mir vorbereiteten Ytong umzuziehen.
Allerdings hatte ich mir selbst das etwas anders vorgestellt:
Ich bin so am Formicarium "vorbeigekommen" (obligatorisches Abchecken und Durchzählen, ob auch alles klar ist - ist schon zur Gewohnheit geworden Mache ich sogar mehrmals am Tag, ich glaub ich bin besessen :D) und hab festgestellt, dass eine Arbeiterin (ich glaube, es waren mittlerweile 4) fehlte. Erstmal ist da natürlich Panik ausgebrochen, bis ich feststellte, dass sie die Glückliche war, die den Ytong zuerst entdeckt hat.
Nuja, dann ging alles recht schnell. Sie lief ein paar mal rein und wieder raus, wurde dann im RG immer aufgeregt empfangen und irgendwann ging auch die Königin mit Eskorte rüber.
Eigentlich hatte ich nur oben eine etwas größere Kammer freigelassen und die anderen mehr oder minder mit Sand-Lehm gefüllt, weil ich öfter mal gelesen hatte, dass die Kammern sonst als Müllplatz benutzt werden könnten. Deswegen habe ich auch den ersten Gang, der weiter runter führt, damit verschlossen. Tjaha, war vielleicht ein schöner Gedanke - mehr aber auch nicht. Die kleinen passen ohne weiteres zwischen Scheibe und Ytong und sind schonmal vormaschiert nach unten und die Königin ist allen ernstes stecken geblieben -.-
Wahnsinn, ich hatte denen echt mehr zugetraut (dass sie ihr helfen und nicht einfach stecken lassen z.B.)
Ist zum Glück nichts passiert und ich habe den Gang dann mit einem Strohhalm später erweitert, aber das ist mal wieder ein klassisches Beispiel, dass es immer anders kommt
Ähm ja (meine Güte, ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich so viel schreibe :D), ich habe dann versucht, durchzuzählen und bin auf folgendes gekommen:
Umzug, Donnerstag 05.09.2013
Königin: 1^^
Arbeiter: 4
Puppen: 2
Eier: 3? 5?
Und zwei Larven, die eine etwas größer, als die andere.
Bisher geht es den Kleinen also ganz gut, sie leben sich ein und räumen fleißig Sand-Lehm zur Seite. Gestern durfte ich sogar beobachten, wie eine neue Arbeiterin geschlüpft ist, bzw "wurde".
Ich lasse das Nest von einer normalen Schreibtischlampe anstrahlen und an einer Stelle sammeln sie sich oft (manchmal sogar die Königin) und "sonnen" sich. Dort wurde die neue Helferin auch hingetragen, festgehalten und gemeinsam ausgepackt und gesäubert.
Eine Arbeiterin hatte allerdings ein Eipaket festgehalten und dieses spontan fallen gelassen, um zu helfen -.- Da das Nest hochkant an der Scheibe steht, konnte ich weder sehen, wo es hingefallen ist, noch, ob es sich mittlerweile wieder angefunden hat -.-
Kommen wir jetzt zu meinen Fragen, damit ihr nicht weiter lesen müsst^^
Da ich gestern den Ankunft einer neuen Arbeiterin sehen durfte und eigentlich 6 haben sollte, aber nur 5 finden kann, frage ich mich, ob sie nicht vielleicht bei Grabungsarbeiten verschüttet worden sein könnte. Ich kann sie sonst nirgends finden und es erscheint mir am logischten, aber würde sie dann nicht eigentlich einen Duft ausstrahlen, der sozusagen um Hilfe ruft? Ich hätte eigentlich gedacht, dass sie in so einem Fall vielleicht befreit würde. Gibt es sonst noch Möglichkeiten, was passiert sein könnte? Ausbruch ist ausgeschlossen, sag ich jetzt mal. Die kommen eh, wenn nur selten raus und selbst dann müssten die erst am Paraffinöl vorbei.
Ich war erst besorgt wegen der Futter- und Wasseraufnahme, aber nachdem ich heute die Lampe etwas umgestellt habe, konnte ich beobachten, wie eine kleine Kollegin sich den angebotenen Honig gut schmecken ließ :>
Die tote Fliege hat sie aber nicht interessiert und auch die getrockneten Mückenlarven vom Antstore wollte sie wohl eher angreifen, als wirklich verspeisen (ich muss dazu sagen; ich teste noch aus, was sie am liebsten mögen). Ich bin also zuversichtlich, dass sie nicht verhungern, allerdings habe ich noch keine neuen Eier gefunden oder gesehen.
Liegt das an der Jahreszeit? Für die Bestimmung der Luftfeuchte und Temperatur im Nest werde ich mich noch ein geeignetes Messgerät besorgen, aber an sich müsste es über 20°C liegen (Raumtemperatur + Lampe vor der Scheibe) und bei der Luftfeuchte geh ich vom gleichen aus. Ich wässer eine Ecke des Nestes alle 1-2 Tage, weil ich nicht weiß, wie sich der Sand-Lehm auswirkt, aber normale Luftfeuchte in der Arena is locker über 50%, was sie laut Shop auch brauchen.
Achja, außerdem scheinen die vorhandenen Eier (zumindest, als ich sie zuletzt gesehen habe) zu kleinen Larven geworden zu sein, auf jeden Fall konnte ich ein paar kleine schwarze Punkte in der Mitte erkennen. Und auch die größeren Larven werden langsam dicker - allerdings werden sie momentan nicht mehr zum Sonnen mitgenommen, sondern bei der Königin gelassen.
Das ist widersprüchlich, oder?^^ Also Proteine scheinen dann ja zur Aufzucht genug vorhanden zu sein (so als Reserven), aber neue Eier werden nicht gelegt? Will die Königin sich quasi nicht übernehmen, oder wie? Und warum wird die Brut nicht mehr mitgenommen? Die Arbeiterinnen sitzen nun auch mal alleine an der Scheibe und sonnen sich.
Zuletzt bereitet mir die bevorstehende erste Winterruhe noch Bauchschmerzen. Ich dachte, vielleicht einen Karton mit Styroporschnipseln zu füllen und das ganze Formicarium darin verschwinden zu lassen. Denn das Problem ist, dass ich keine ungeheizten Räume habe und - soweit ich das sehen konnte - camponotus cruentatus es nicht ganz so kalt, wie hier im Norden Deutschlands, mögen(laut Antstore so 12-15°C). Nu is mein Keller aber recht feucht und wird deswegen im Winter wohl ziemlich kalt, reicht da meine Idee mit dem Styropor aus, oder gibt es noch eine andere gute Möglichkeit, das ganze Formicarium in den Winter zu schicken?
Ich habe schon viel gegooglet, aber nicht so recht was zu camponotus cruentatus im Speziellen gefunden.
Alternativ wäre da noch der Hausflur, der ist sicher etwas wärmer, aber das ist mir irgendwie zu unsicher mit den Nachbarn etc.
Ich hoffe, ihr habts bis hier unten geschafft und könnt mir ein wenig weiter helfen. Falls es Fragen gibt; schießt los!
Ansonsten würde ich gern auch meine nächsten kleinen Schritte hier mit euch teilen, falls Interesse besteht.
Ich denke, da werden mit der Zeit noch einige Fragen aufkommen^^
Danke für die Aufmerksamkeit!
Also zu aller erst einmal: Moin!
Ich bin nicht nur neu in diesem Forum, sondern auch in der Ameisenhaltung.
Ich hoffe, dieser Thread ist an der richtigen Stelle geöffnet, ansonsten bitte ich darum, dass er verschoben wird oder Ähnliches.
Ich weiß selbst noch nicht so genau, was hieraus wird - ich denke, ich erzähle erst einmal ein wenig über meine Schätzchen und habe dann noch seeehr viele Fragen, weil ich auch ganz sicher alles richtig machen möchte
Zur Vorgeschichte: Vor zwei oder drei Jahren feierte einer meiner Freunde Geburtstag und hatte sich Ameisen gewünscht. Wir haben dann mit mehreren Freunden zusammengelegt und für ein so eine Art "Einsteiger-Paket" beim Antstore bestellt. Er hat sich sehr gefreut und ich war von da an direkt begeistert von der Idee, selbst einmal eine Kolonie zu haben, wachsen zu sehen und zu beobachten. (Warum nur bin ich nicht selbst darauf gekommen? :D)
Danach kam dann eine laaaange ärgerliche Wartezeit, in der entweder gerade das nötige Kleingeld fehlte, oder aber meine Lieblingsart, Camponotus cruentatus, die ich wirklich um jeden Preis haben wollte, einfach im Shop nicht verfügbar waren.
Am 26. August kamen sie aber endlich an, eine Königin mit 3 Arbeiterinnen. Danach habe ich dann in Windeseile das Formicarium vorbereitet und, nachdem alles trocken war, das Reagenzglas unverschlossen hereingelegt.
Zuerst war nicht viel los, eine einzelne Arbeiterin hat das Gelände grob erkundet und weder von kleinen Käfern (tut mir leid, ich hab echt keine Ahnung, was das war. Sie waren länglich und schwarz und traten plötzlich wie eine Plage bei uns auf, da habe ich dann einfach meinen Nutzen draus gezogen ;D), noch von Honigwasser eine Notiz genommen. Sie ist sogar über eine lebende Fruchtfliege gestolpert, die irgendwie mit hineingerutscht war - kein Interesse.
Jedenfalls hatte ich mich gerade mit dem Gedanken angefreundet, dass ich sie mitsamt Reagenzglas ja gut im Kühlschrank überwintern lassen könnte, wenn die Zeit angebrochen ist, da haben sie plötzlich beschlossen, in den von mir vorbereiteten Ytong umzuziehen.
Allerdings hatte ich mir selbst das etwas anders vorgestellt:
Ich bin so am Formicarium "vorbeigekommen" (obligatorisches Abchecken und Durchzählen, ob auch alles klar ist - ist schon zur Gewohnheit geworden Mache ich sogar mehrmals am Tag, ich glaub ich bin besessen :D) und hab festgestellt, dass eine Arbeiterin (ich glaube, es waren mittlerweile 4) fehlte. Erstmal ist da natürlich Panik ausgebrochen, bis ich feststellte, dass sie die Glückliche war, die den Ytong zuerst entdeckt hat.
Nuja, dann ging alles recht schnell. Sie lief ein paar mal rein und wieder raus, wurde dann im RG immer aufgeregt empfangen und irgendwann ging auch die Königin mit Eskorte rüber.
Eigentlich hatte ich nur oben eine etwas größere Kammer freigelassen und die anderen mehr oder minder mit Sand-Lehm gefüllt, weil ich öfter mal gelesen hatte, dass die Kammern sonst als Müllplatz benutzt werden könnten. Deswegen habe ich auch den ersten Gang, der weiter runter führt, damit verschlossen. Tjaha, war vielleicht ein schöner Gedanke - mehr aber auch nicht. Die kleinen passen ohne weiteres zwischen Scheibe und Ytong und sind schonmal vormaschiert nach unten und die Königin ist allen ernstes stecken geblieben -.-
Wahnsinn, ich hatte denen echt mehr zugetraut (dass sie ihr helfen und nicht einfach stecken lassen z.B.)
Ist zum Glück nichts passiert und ich habe den Gang dann mit einem Strohhalm später erweitert, aber das ist mal wieder ein klassisches Beispiel, dass es immer anders kommt
Ähm ja (meine Güte, ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich so viel schreibe :D), ich habe dann versucht, durchzuzählen und bin auf folgendes gekommen:
Umzug, Donnerstag 05.09.2013
Königin: 1^^
Arbeiter: 4
Puppen: 2
Eier: 3? 5?
Und zwei Larven, die eine etwas größer, als die andere.
Bisher geht es den Kleinen also ganz gut, sie leben sich ein und räumen fleißig Sand-Lehm zur Seite. Gestern durfte ich sogar beobachten, wie eine neue Arbeiterin geschlüpft ist, bzw "wurde".
Ich lasse das Nest von einer normalen Schreibtischlampe anstrahlen und an einer Stelle sammeln sie sich oft (manchmal sogar die Königin) und "sonnen" sich. Dort wurde die neue Helferin auch hingetragen, festgehalten und gemeinsam ausgepackt und gesäubert.
Eine Arbeiterin hatte allerdings ein Eipaket festgehalten und dieses spontan fallen gelassen, um zu helfen -.- Da das Nest hochkant an der Scheibe steht, konnte ich weder sehen, wo es hingefallen ist, noch, ob es sich mittlerweile wieder angefunden hat -.-
Kommen wir jetzt zu meinen Fragen, damit ihr nicht weiter lesen müsst^^
Da ich gestern den Ankunft einer neuen Arbeiterin sehen durfte und eigentlich 6 haben sollte, aber nur 5 finden kann, frage ich mich, ob sie nicht vielleicht bei Grabungsarbeiten verschüttet worden sein könnte. Ich kann sie sonst nirgends finden und es erscheint mir am logischten, aber würde sie dann nicht eigentlich einen Duft ausstrahlen, der sozusagen um Hilfe ruft? Ich hätte eigentlich gedacht, dass sie in so einem Fall vielleicht befreit würde. Gibt es sonst noch Möglichkeiten, was passiert sein könnte? Ausbruch ist ausgeschlossen, sag ich jetzt mal. Die kommen eh, wenn nur selten raus und selbst dann müssten die erst am Paraffinöl vorbei.
Ich war erst besorgt wegen der Futter- und Wasseraufnahme, aber nachdem ich heute die Lampe etwas umgestellt habe, konnte ich beobachten, wie eine kleine Kollegin sich den angebotenen Honig gut schmecken ließ :>
Die tote Fliege hat sie aber nicht interessiert und auch die getrockneten Mückenlarven vom Antstore wollte sie wohl eher angreifen, als wirklich verspeisen (ich muss dazu sagen; ich teste noch aus, was sie am liebsten mögen). Ich bin also zuversichtlich, dass sie nicht verhungern, allerdings habe ich noch keine neuen Eier gefunden oder gesehen.
Liegt das an der Jahreszeit? Für die Bestimmung der Luftfeuchte und Temperatur im Nest werde ich mich noch ein geeignetes Messgerät besorgen, aber an sich müsste es über 20°C liegen (Raumtemperatur + Lampe vor der Scheibe) und bei der Luftfeuchte geh ich vom gleichen aus. Ich wässer eine Ecke des Nestes alle 1-2 Tage, weil ich nicht weiß, wie sich der Sand-Lehm auswirkt, aber normale Luftfeuchte in der Arena is locker über 50%, was sie laut Shop auch brauchen.
Achja, außerdem scheinen die vorhandenen Eier (zumindest, als ich sie zuletzt gesehen habe) zu kleinen Larven geworden zu sein, auf jeden Fall konnte ich ein paar kleine schwarze Punkte in der Mitte erkennen. Und auch die größeren Larven werden langsam dicker - allerdings werden sie momentan nicht mehr zum Sonnen mitgenommen, sondern bei der Königin gelassen.
Das ist widersprüchlich, oder?^^ Also Proteine scheinen dann ja zur Aufzucht genug vorhanden zu sein (so als Reserven), aber neue Eier werden nicht gelegt? Will die Königin sich quasi nicht übernehmen, oder wie? Und warum wird die Brut nicht mehr mitgenommen? Die Arbeiterinnen sitzen nun auch mal alleine an der Scheibe und sonnen sich.
Zuletzt bereitet mir die bevorstehende erste Winterruhe noch Bauchschmerzen. Ich dachte, vielleicht einen Karton mit Styroporschnipseln zu füllen und das ganze Formicarium darin verschwinden zu lassen. Denn das Problem ist, dass ich keine ungeheizten Räume habe und - soweit ich das sehen konnte - camponotus cruentatus es nicht ganz so kalt, wie hier im Norden Deutschlands, mögen(laut Antstore so 12-15°C). Nu is mein Keller aber recht feucht und wird deswegen im Winter wohl ziemlich kalt, reicht da meine Idee mit dem Styropor aus, oder gibt es noch eine andere gute Möglichkeit, das ganze Formicarium in den Winter zu schicken?
Ich habe schon viel gegooglet, aber nicht so recht was zu camponotus cruentatus im Speziellen gefunden.
Alternativ wäre da noch der Hausflur, der ist sicher etwas wärmer, aber das ist mir irgendwie zu unsicher mit den Nachbarn etc.
Ich hoffe, ihr habts bis hier unten geschafft und könnt mir ein wenig weiter helfen. Falls es Fragen gibt; schießt los!
Ansonsten würde ich gern auch meine nächsten kleinen Schritte hier mit euch teilen, falls Interesse besteht.
Ich denke, da werden mit der Zeit noch einige Fragen aufkommen^^
Danke für die Aufmerksamkeit!
Erstmal danke für die fixen Antworten! :>
An Holger:
Diese Seiten habe ich bei meinen eeendlosen Recherchen natürlich auch schon gefunden, allerdings nichts zu meinen Problemen oder Sorgen im speziellen gefunden. Ob z.B. die Idee mit dem Karton und dem Styropor klappen könnte. Oder auf die Frage, wo die eine Arbeiterin hin verschwunden ist, wo ich nirgends Reste oder sonst irgendeine Spur von ihr finden kann.
An Nero:
Auf jeden Fall möchte ich die Winterruhe einhalten! Selbst, wenn sie es überstehen könnten, möchte ich das Risiko nicht eingehen. Außerdem haben sich die fleißigen Kleinen diese auch redlich verdient, wenn es soweit ist.
Das mit der Trockenheit beruhigt mich, danke! Im Nachhinein betrachtet, hätte ich noch eine Bewässerungs"anlage" in das Nest mit einplanen sollen, um etwas mehr Übersicht zu erhalten, anstatt einfach auf gut Glück und frei nach Schnauze ab und zu den Gipsboden und den Ytong mit Wasser "vollzukippen"
Darf ich fragen, warum du deine Kolonie abgegeben hast? Warum werden Kolonien überhaupt öfter mal abgegeben? Zu teuer? Zu aufwendig?
Achja, heute haben sich doch nochmal alle in der "Sonne" versammelt, bin also beruhigt, was die Sache mit der "verlorenen Brut" angeht
Erstmal danke für die fixen Antworten! :>
An Holger:
Diese Seiten habe ich bei meinen eeendlosen Recherchen natürlich auch schon gefunden, allerdings nichts zu meinen Problemen oder Sorgen im speziellen gefunden. Ob z.B. die Idee mit dem Karton und dem Styropor klappen könnte. Oder auf die Frage, wo die eine Arbeiterin hin verschwunden ist, wo ich nirgends Reste oder sonst irgendeine Spur von ihr finden kann.
An Nero:
Auf jeden Fall möchte ich die Winterruhe einhalten! Selbst, wenn sie es überstehen könnten, möchte ich das Risiko nicht eingehen. Außerdem haben sich die fleißigen Kleinen diese auch redlich verdient, wenn es soweit ist.
Das mit der Trockenheit beruhigt mich, danke! Im Nachhinein betrachtet, hätte ich noch eine Bewässerungs"anlage" in das Nest mit einplanen sollen, um etwas mehr Übersicht zu erhalten, anstatt einfach auf gut Glück und frei nach Schnauze ab und zu den Gipsboden und den Ytong mit Wasser "vollzukippen"
Darf ich fragen, warum du deine Kolonie abgegeben hast? Warum werden Kolonien überhaupt öfter mal abgegeben? Zu teuer? Zu aufwendig?
Achja, heute haben sich doch nochmal alle in der "Sonne" versammelt, bin also beruhigt, was die Sache mit der "verlorenen Brut" angeht
Moien!
Njaaa, mir ist schon klar, dass mir dass niemand wirklich sagen kann, wenn ichs selbst schon nicht weiß.
Ich dachte nur, es gäbe ein paar Infos, ob zB diese Art ihre Arbeiterinnen auch mal frisst, oder oder oder.
Ich kann versuchen, mir vieles selbst zu beantworten, aber so ein paar Denkanreize wären schon super.
(mal davon ab, dass ich hier bin, um von euren Erfahrungen zu profitieren :D)
Ich bin nunmal wirklich noch sehr unerfahren und gleichzeitig unheimlich wissbegierig
Außerdem WURMT MICH DAS UNHEIMLICH! Muss die Frau in mir sein^^
Das mit der Matte is echt ne super Idee Das wär tatsächlich machbar, denk ich.
Dass solche Steckdosendinger (man vergebe mir den Ausdruck) überhaupt existieren, wusste ich bisher noch gar nicht^^
Das is ja mal ne klasse Erfindung!
Aber werden Energiesparlampen warm? (Verwechsle ich das gerade mit LEDs?^^)
Wie kalt der Keller wird, weiß ich leider nicht. Ich wohne zwar seit letzten Dezember hier, aber da war das Thema Ameisen erstmal wieder für n paar Monate vom Tisch und deswegen habe ich mich da nich so hinter geklemmt.
Ich weiß nur, dass die Luft und die Wände inkl. Boden unheimlich feucht sind (Kartons reißen beim Anheben direkt kaputt -.-).
Deswegen gehe ich davon aus, dass es recht ungemütlich werden könnte da unten ;D
Moien!
Njaaa, mir ist schon klar, dass mir dass niemand wirklich sagen kann, wenn ichs selbst schon nicht weiß.
Ich dachte nur, es gäbe ein paar Infos, ob zB diese Art ihre Arbeiterinnen auch mal frisst, oder oder oder.
Ich kann versuchen, mir vieles selbst zu beantworten, aber so ein paar Denkanreize wären schon super.
(mal davon ab, dass ich hier bin, um von euren Erfahrungen zu profitieren :D)
Ich bin nunmal wirklich noch sehr unerfahren und gleichzeitig unheimlich wissbegierig
Außerdem WURMT MICH DAS UNHEIMLICH! Muss die Frau in mir sein^^
Das mit der Matte is echt ne super Idee Das wär tatsächlich machbar, denk ich.
Dass solche Steckdosendinger (man vergebe mir den Ausdruck) überhaupt existieren, wusste ich bisher noch gar nicht^^
Das is ja mal ne klasse Erfindung!
Aber werden Energiesparlampen warm? (Verwechsle ich das gerade mit LEDs?^^)
Wie kalt der Keller wird, weiß ich leider nicht. Ich wohne zwar seit letzten Dezember hier, aber da war das Thema Ameisen erstmal wieder für n paar Monate vom Tisch und deswegen habe ich mich da nich so hinter geklemmt.
Ich weiß nur, dass die Luft und die Wände inkl. Boden unheimlich feucht sind (Kartons reißen beim Anheben direkt kaputt -.-).
Deswegen gehe ich davon aus, dass es recht ungemütlich werden könnte da unten ;D
Nagut, lassen wir das Thema ruhen. Ich werde schon darüber hinwegkommen ;D
Bisher hat sich nicht viel getan, hauptsächlich wird in der Burg gechillt, manchmal räumt jemand Sandkörner weg.
Leider habe ich vorgestern den Postboten verpasst, deswegen kann ich meine neue Heizmatte morgen Abend erst in Betrieb nehmen.
Denke, das wird auf jeden Fall eine bessere Heizmethode sein, als die Lampe, die ich sowieso nur übergangsweise benutzen wollte.
Updates gibt's dann, wenn was passiert
Schönen Sonntag noch :>
Nagut, lassen wir das Thema ruhen. Ich werde schon darüber hinwegkommen ;D
Bisher hat sich nicht viel getan, hauptsächlich wird in der Burg gechillt, manchmal räumt jemand Sandkörner weg.
Leider habe ich vorgestern den Postboten verpasst, deswegen kann ich meine neue Heizmatte morgen Abend erst in Betrieb nehmen.
Denke, das wird auf jeden Fall eine bessere Heizmethode sein, als die Lampe, die ich sowieso nur übergangsweise benutzen wollte.
Updates gibt's dann, wenn was passiert
Schönen Sonntag noch :>
Tjaa tja tjaa.
Habe mein Studium begonnen und die letzten Monate deswegen nicht viel Gelegenheit für Updates gehabt.
Mal davon ab, dass eh nichts passiert ist.
Bis jetzt ~__~
Vor einer Woche habe ich nach längerer Zeit mal wieder wirklich in das Nest geschaut und bemerkt, dass eine Arbeiterin fehlte.
Diese habe ich dann auch tot aufgefunden, die war halb aus dem Nest gekrochen. Da es nur eine war und ich nicht wusste, ob sie nicht vielleicht stecken geblieben war (weil sie doch da gar nicht raus gehen sollte, verdammt!^^), habe ich mit nicht soo viele Gedanken gemacht und einfach etwas Zuckerwasser bereit gestellt.
Jetzt konnte ich heute Nacht nicht schlafen und habe noch einmal nachgesehen (im Nachhinein viel zu spät, aber ich hab so mega viel Studium um die Ohren und eigentlich sollte doch noch Winterpause sein!) und ALLE Arbeiterinnen waren tot, alle bis auf eine halb aus dem Nest gekrochen.
Die Königin sieht schrecklich abgemagert aus, lebt aber NOCH.
Jetzt schiebe ich Panik. Ich habe gerade grob von Neugründungen gelesen, im Reagenzglas, allerdings ist das Ytong-Nest fest in der Arena installiert und ließe sich nur heraus brechen.
Was tue ich also? Wasser und Honig sind erstmal vorhanden, die Frage ist, ob sie sich selbst etwas holt. (Ich traue ihr ehrlich gesagt nicht zu, dass sie die Abwesenheit der Arbeiterinnen überhaupt bemerkt :D)
Honig habe ich den Winter über angeboten, Wasser eher weniger, vielleicht war ich da zu grün hinter den Ohren.
Hinzu kommt eine Unregelmäßigkeit, da ich davon ausgegangen bin, dass die Ameisen den ganzen Winter im Nest bleiben und so Anfang des Jahres wieder heraus kommen (wie gesagt... wahrscheinlich Unerfahrenheit .__.).
Ähm, was noch? Nuja, die Temperatur war in den letzten beiden Wochen etwas höher, so u die 17-18°, da ich im Februar die Heizung wieder anchmeißen wollte, sonst ist die mit Sicherheit nie unter 10° gefallen, da sie im ungeheizten Wohnzimmer gestanden haben.
Frage ist im Prinzip: Was kann ich jetzt noch machen, um wenigstens die Königin zu retten?
Sollte ich erst einmal abwarten, ob sie sich von allein am Honig bedient? (die findet doch nie im Leben aus dem Bau raus -.- Ich trau der echt gar nix zu!^^)
Wie kann ich sie vielleicht rauslocken und am besten umsiedeln?
Tjaa tja tjaa.
Habe mein Studium begonnen und die letzten Monate deswegen nicht viel Gelegenheit für Updates gehabt.
Mal davon ab, dass eh nichts passiert ist.
Bis jetzt ~__~
Vor einer Woche habe ich nach längerer Zeit mal wieder wirklich in das Nest geschaut und bemerkt, dass eine Arbeiterin fehlte.
Diese habe ich dann auch tot aufgefunden, die war halb aus dem Nest gekrochen. Da es nur eine war und ich nicht wusste, ob sie nicht vielleicht stecken geblieben war (weil sie doch da gar nicht raus gehen sollte, verdammt!^^), habe ich mit nicht soo viele Gedanken gemacht und einfach etwas Zuckerwasser bereit gestellt.
Jetzt konnte ich heute Nacht nicht schlafen und habe noch einmal nachgesehen (im Nachhinein viel zu spät, aber ich hab so mega viel Studium um die Ohren und eigentlich sollte doch noch Winterpause sein!) und ALLE Arbeiterinnen waren tot, alle bis auf eine halb aus dem Nest gekrochen.
Die Königin sieht schrecklich abgemagert aus, lebt aber NOCH.
Jetzt schiebe ich Panik. Ich habe gerade grob von Neugründungen gelesen, im Reagenzglas, allerdings ist das Ytong-Nest fest in der Arena installiert und ließe sich nur heraus brechen.
Was tue ich also? Wasser und Honig sind erstmal vorhanden, die Frage ist, ob sie sich selbst etwas holt. (Ich traue ihr ehrlich gesagt nicht zu, dass sie die Abwesenheit der Arbeiterinnen überhaupt bemerkt :D)
Honig habe ich den Winter über angeboten, Wasser eher weniger, vielleicht war ich da zu grün hinter den Ohren.
Hinzu kommt eine Unregelmäßigkeit, da ich davon ausgegangen bin, dass die Ameisen den ganzen Winter im Nest bleiben und so Anfang des Jahres wieder heraus kommen (wie gesagt... wahrscheinlich Unerfahrenheit .__.).
Ähm, was noch? Nuja, die Temperatur war in den letzten beiden Wochen etwas höher, so u die 17-18°, da ich im Februar die Heizung wieder anchmeißen wollte, sonst ist die mit Sicherheit nie unter 10° gefallen, da sie im ungeheizten Wohnzimmer gestanden haben.
Frage ist im Prinzip: Was kann ich jetzt noch machen, um wenigstens die Königin zu retten?
Sollte ich erst einmal abwarten, ob sie sich von allein am Honig bedient? (die findet doch nie im Leben aus dem Bau raus -.- Ich trau der echt gar nix zu!^^)
Wie kann ich sie vielleicht rauslocken und am besten umsiedeln?
Die Brut wurde kurz vor der Winterpause gefressen, sowohl kleine, frisch gelegte Eier, als auch größere Larven, wie man auf den Bildern, glaube ich, auch erkennen kann.
Und das obwohl (!) ich täglich kleine Fruchtfliegen oder ähnliches Getier angeboten habe.
Habe zum Geburtstag sogar so eine kleine Protein-Auswahl für die Viechers bekommen - nichts.
Dachte, das läge vielleicht an der Wintervorbereitung und dass dann keine Proteine mehr aufgenommen werden.
Die Brut wurde kurz vor der Winterpause gefressen, sowohl kleine, frisch gelegte Eier, als auch größere Larven, wie man auf den Bildern, glaube ich, auch erkennen kann.
Und das obwohl (!) ich täglich kleine Fruchtfliegen oder ähnliches Getier angeboten habe.
Habe zum Geburtstag sogar so eine kleine Protein-Auswahl für die Viechers bekommen - nichts.
Dachte, das läge vielleicht an der Wintervorbereitung und dass dann keine Proteine mehr aufgenommen werden.
Gibt es wohl eine Möglichkeit, wie ich sie aus dem Nest bekomme, ohne, dass ich den Ytong rausbrechen muss?
Habe damals eine dünne Schicht Gips auf den Boden meines Aquariums gegossen und mache mir ein bisschen Sorgen, ob sie das überstehen würde.
Gibt es wohl eine Möglichkeit, wie ich sie aus dem Nest bekomme, ohne, dass ich den Ytong rausbrechen muss?
Habe damals eine dünne Schicht Gips auf den Boden meines Aquariums gegossen und mache mir ein bisschen Sorgen, ob sie das überstehen würde.
Wow, danke, das ist mal eine schöne Antwort gewesen.
Da kann ich als Neuling auch richtig was mit anfangen.
Vor allem danke, dass du dir die Zeit genommen hast
Also, ich sehe viele Fehler ein. Einiges habe ich wohl auch falsch verstanden oder in Foren anerlesen.
Zum Beispiel hat mir selbst in diesem Forum, obwohl das Thema eindeutig besagt, dass ich Anfänger bin, niemand von einer Winterpause mit dieser kleinen Kolonie abgeraten, wie du gerade eben. Was schade ist. Ich war echt unsicher, weil man alle möglichen Argumente dafür oder dagegen liest und weil so viel Brut vorhanden war.
Vielleicht gehört auch einfach etwas Glück dazu.
Ich gebe jedenfalls noch nicht auf, so lange die Königin lebt.
Habe sie heute aus dem Nest geholt und erstmal in eine Tupperdose gesetzt, dazu ein kleines Reagenzglas mit Wassertank und mit Alufolie umwickelt, damit es dunkel ist.
Leider wirkt sie schon sehr schwach und will auch nichts annehmen. Ich habe ihr mit einem Wattestäbchen sogar etwas Zuckerlösung direkt vor die Mandibeln gehalten (naja... ehrlich gesagt hab ich auch versehentlich ein wenig auf ihrem Kopf verteilt^^), aber irgendwie scheint sie nicht interessiert zu sein. Zwangsernähren kann ich sie ja nun leider wirklich nicht.
Auch ein Tröpfchen vor ihr direkt auf dem Boden wurde nicht beachtet
Ich warte jetzt erst einmal ab und schau immer mal nach ihr und versuche, ihr die Zuckerlösung irgendwie schmackhaft zu machen.
Naja und wenn sie es nicht schafft, dann habe ich immerhin eine Menge gelernt. *seufz*
Wow, danke, das ist mal eine schöne Antwort gewesen.
Da kann ich als Neuling auch richtig was mit anfangen.
Vor allem danke, dass du dir die Zeit genommen hast
Also, ich sehe viele Fehler ein. Einiges habe ich wohl auch falsch verstanden oder in Foren anerlesen.
Zum Beispiel hat mir selbst in diesem Forum, obwohl das Thema eindeutig besagt, dass ich Anfänger bin, niemand von einer Winterpause mit dieser kleinen Kolonie abgeraten, wie du gerade eben. Was schade ist. Ich war echt unsicher, weil man alle möglichen Argumente dafür oder dagegen liest und weil so viel Brut vorhanden war.
Vielleicht gehört auch einfach etwas Glück dazu.
Ich gebe jedenfalls noch nicht auf, so lange die Königin lebt.
Habe sie heute aus dem Nest geholt und erstmal in eine Tupperdose gesetzt, dazu ein kleines Reagenzglas mit Wassertank und mit Alufolie umwickelt, damit es dunkel ist.
Leider wirkt sie schon sehr schwach und will auch nichts annehmen. Ich habe ihr mit einem Wattestäbchen sogar etwas Zuckerlösung direkt vor die Mandibeln gehalten (naja... ehrlich gesagt hab ich auch versehentlich ein wenig auf ihrem Kopf verteilt^^), aber irgendwie scheint sie nicht interessiert zu sein. Zwangsernähren kann ich sie ja nun leider wirklich nicht.
Auch ein Tröpfchen vor ihr direkt auf dem Boden wurde nicht beachtet
Ich warte jetzt erst einmal ab und schau immer mal nach ihr und versuche, ihr die Zuckerlösung irgendwie schmackhaft zu machen.
Naja und wenn sie es nicht schafft, dann habe ich immerhin eine Menge gelernt. *seufz*