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Hier findest du alle Posts des Threads proteinversorgung-bei-abwesenheit.


Post 27324 -

Wie oft tauscht Du eigentlich so dein Zuckerwasser aus?


Wie oft tauscht Du eigentlich so dein Zuckerwasser aus?



Post 27320 -

Hi Denjo,


dies lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auf die Arten an.
Messor haben da keine Probleme durch ihren Samenvorrat, bei Diacamma könnte es da Probleme geben laut diversen Haltungsberichte.
Da ich diese Art noch nicht gepflegt habe, kann ich da allerdings keine Aussagen machen.
Hier mal die Arten die ich selber pflege bzw. gepflegt habe und sie haben ohne auffälligen Schaden drei Wochen Urlaub ohne Futter und Zuckerwasser, nur mit Wasser überstanden:
Messor meridionale
Lasius niger
Myrmica rubra
Formica fusga
Formica sp.
Camponotus vagus
Rhytidoponera metallica
Cataglyphis viatius
Crematogaster scutellaris
Pheidole pallidula
Pheidole spathifera


LG
Holger


Hi Denjo,


dies lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auf die Arten an.
Messor haben da keine Probleme durch ihren Samenvorrat, bei Diacamma könnte es da Probleme geben laut diversen Haltungsberichte.
Da ich diese Art noch nicht gepflegt habe, kann ich da allerdings keine Aussagen machen.
Hier mal die Arten die ich selber pflege bzw. gepflegt habe und sie haben ohne auffälligen Schaden drei Wochen Urlaub ohne Futter und Zuckerwasser, nur mit Wasser überstanden:
Messor meridionale
Lasius niger
Myrmica rubra
Formica fusga
Formica sp.
Camponotus vagus
Rhytidoponera metallica
Cataglyphis viatius
Crematogaster scutellaris
Pheidole pallidula
Pheidole spathifera


LG
Holger



Post 27318 -

Hi Leute,


habt ihr gut/schlechte Erfahrungen gemacht, mit der Proteinversorgung während einer längeren Abwesenheit?


Zuckerwasser & Wasser kann man gut in einem Behältnis, wie RG + Watte anbieten...
Aber wie sieht's mit Proteinen aus?
Es gibt ja Trockenfutter, was länger Haltbar ist, allerdings wird das anscheinend nicht so gut angenommen.


Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gesammelt?


Wäre Trockenfutter, für Hund/Katze eine Variante? Hat das schon mal jemand probiert?
Was gibt es sonst für Möglichkeiten, wenn man mal 2 Wochen im Urlaub ist, und keiner kann auf die Kleinen aufpassen?



LG
Denjo


Hi Leute,


habt ihr gut/schlechte Erfahrungen gemacht, mit der Proteinversorgung während einer längeren Abwesenheit?


Zuckerwasser & Wasser kann man gut in einem Behältnis, wie RG + Watte anbieten...
Aber wie sieht's mit Proteinen aus?
Es gibt ja Trockenfutter, was länger Haltbar ist, allerdings wird das anscheinend nicht so gut angenommen.


Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gesammelt?


Wäre Trockenfutter, für Hund/Katze eine Variante? Hat das schon mal jemand probiert?
Was gibt es sonst für Möglichkeiten, wenn man mal 2 Wochen im Urlaub ist, und keiner kann auf die Kleinen aufpassen?



LG
Denjo



Post 27327 -

Hi Denjo,


dies lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auf die Arten an.
Messor haben da keine Probleme durch ihren Samenvorrat, bei Diacamma könnte es da Probleme geben laut diversen Haltungsberichte.
Da ich diese Art noch nicht gepflegt habe, kann ich da allerdings keine Aussagen machen.
Hier mal die Arten die ich selber pflege bzw. gepflegt habe und sie haben ohne auffälligen Schaden drei Wochen Urlaub ohne Futter und Zuckerwasser, nur mit Wasser überstanden:
Messor meridionale
Lasius niger
Myrmica rubra
Formica fusga
Formica sp.
Camponotus vagus
Rhytidoponera metallica
Cataglyphis viatius
Crematogaster scutellaris
Pheidole pallidula
Pheidole spathifera


LG
Holger


Oha, das hätte ich nicht gedacht.
Ich halte auch Lasius niger, Messor meridionale und Camponotus sp. aus Texas.
Gut zu wissen das der Zeitraum bei dir überstanden wurde, allerdings werde ich versuchen eine Methode zu finden, um den Zeitraum ohne Einbuße zu überwinden. Wie gesagt Wasser und Zuckerwasser über ein RG anzubieten sollte ja eigentlich funktionieren, oder?


Hallo,ich denke wenn man einige Futtertiere Asseln,Schaben,Ofenfischchen etc.im Terrarium beläßt,dürften sich keine Engpässe einstellen,oder?!?Lg.Günther


Das Problem dabei ist nur, dass das Zeug relativ schnell schimmelt oder schlecht wird und die Ameisen dann nicht mehr dran gehen.


Hi
Es kommt auch darauf an wie lange es dauert. Eine Woche dürft es bei Diacamma gehen.
Zwei sind da schon schwieriger.
Eventuell könnte man eine Packung Terflys kaufen und die in das Terrarium stellen mit einem Loch in der Dose. Die Fliegen verpuppen sich im Laufe der Zeit und nach ein paar Tagen kommen sie rausgehüpft. Da nicht alle gleichzeitig schlüpfen und aus der Dose kommen, hätten die Tiere mehrere Tage was zu futtern.
Oder das gleiche mit flugunfähigen Drosophila.
Vielleicht kann auch ein Freund/Verwandter ein paar Tierchen reinschmeissen.


MfG Nils


Das mit den Fliegen ist ne Idee! Da werde ich mir mal meine Gedanken zu machen!
Danke für den Hinweis!


Wie oft tauscht Du eigentlich so dein Zuckerwasser aus?


Ich tausche das Zuckerwasser jeden Tag aus. Auch wenn sie natürlich nicht alles annehmen, aber ich will es ihnen zumindest zu Verfügung stellen, um die Entwicklung maximal möglich zu fördern.
Bei gerade mal drei Kolonien geht das noch.
Wenn ich allerdings 2 Wochen in den Urlaub fliege, will ich das Zuckerwasser als Vorrat über ein RG anbieten.


Was haltet ihr eigentlich von der Idee, mit dem Trockenfutter für Katzen?
Sollten doch genug Proteine drin sein, oder?
Weiß nur nicht, ob sie das verarbeiten können.



LG
Denjo


Hi Denjo,


dies lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auf die Arten an.
Messor haben da keine Probleme durch ihren Samenvorrat, bei Diacamma könnte es da Probleme geben laut diversen Haltungsberichte.
Da ich diese Art noch nicht gepflegt habe, kann ich da allerdings keine Aussagen machen.
Hier mal die Arten die ich selber pflege bzw. gepflegt habe und sie haben ohne auffälligen Schaden drei Wochen Urlaub ohne Futter und Zuckerwasser, nur mit Wasser überstanden:
Messor meridionale
Lasius niger
Myrmica rubra
Formica fusga
Formica sp.
Camponotus vagus
Rhytidoponera metallica
Cataglyphis viatius
Crematogaster scutellaris
Pheidole pallidula
Pheidole spathifera


LG
Holger


Oha, das hätte ich nicht gedacht.
Ich halte auch Lasius niger, Messor meridionale und Camponotus sp. aus Texas.
Gut zu wissen das der Zeitraum bei dir überstanden wurde, allerdings werde ich versuchen eine Methode zu finden, um den Zeitraum ohne Einbuße zu überwinden. Wie gesagt Wasser und Zuckerwasser über ein RG anzubieten sollte ja eigentlich funktionieren, oder?


Hallo,ich denke wenn man einige Futtertiere Asseln,Schaben,Ofenfischchen etc.im Terrarium beläßt,dürften sich keine Engpässe einstellen,oder?!?Lg.Günther


Das Problem dabei ist nur, dass das Zeug relativ schnell schimmelt oder schlecht wird und die Ameisen dann nicht mehr dran gehen.


Hi
Es kommt auch darauf an wie lange es dauert. Eine Woche dürft es bei Diacamma gehen.
Zwei sind da schon schwieriger.
Eventuell könnte man eine Packung Terflys kaufen und die in das Terrarium stellen mit einem Loch in der Dose. Die Fliegen verpuppen sich im Laufe der Zeit und nach ein paar Tagen kommen sie rausgehüpft. Da nicht alle gleichzeitig schlüpfen und aus der Dose kommen, hätten die Tiere mehrere Tage was zu futtern.
Oder das gleiche mit flugunfähigen Drosophila.
Vielleicht kann auch ein Freund/Verwandter ein paar Tierchen reinschmeissen.


MfG Nils


Das mit den Fliegen ist ne Idee! Da werde ich mir mal meine Gedanken zu machen!
Danke für den Hinweis!


Wie oft tauscht Du eigentlich so dein Zuckerwasser aus?


Ich tausche das Zuckerwasser jeden Tag aus. Auch wenn sie natürlich nicht alles annehmen, aber ich will es ihnen zumindest zu Verfügung stellen, um die Entwicklung maximal möglich zu fördern.
Bei gerade mal drei Kolonien geht das noch.
Wenn ich allerdings 2 Wochen in den Urlaub fliege, will ich das Zuckerwasser als Vorrat über ein RG anbieten.


Was haltet ihr eigentlich von der Idee, mit dem Trockenfutter für Katzen?
Sollten doch genug Proteine drin sein, oder?
Weiß nur nicht, ob sie das verarbeiten können.



LG
Denjo



Post 27367 -

Ich waere sehr vorsichtig mit hergestelltem Futter jeglicher Art. Im Ameisenwiki wird ausdruecklich vor Konservierungs-stoffen gewarnt, die Darmsymbionten Angreifen koennen. http://ameisenwiki.de/index.php/Bakteriensymbiosen_bei_Ameisen Insofern wuerde ich abraten solche Experimente einzugehen.


Hm ja, das habe ich auch vor kurzem gelesen, daraufhin hab ich direkt mal das Katzenfutter gecheckt und es stand drauf: ohne Konservierungsmittel, Aroma- & Farbstoffe. Allerdings kann das ja von Futter zu Futter stark unterschiedlich sein und man muss bei jeder Verpackung extra drauf achten;
Ich muss aber auch sagen, das meine Lasius niger Katzenfutter schon seid über einem Jahr bekommen, ohne das ich auf Konservierungsstoffe geachtet habe. Bisher habe ich keine Auffälligkeiten bemerken können.


Zudem scheint mir Trockenfutter fuer Larven wegen der harten Konsistenz eher ungeeignet.


Ist es nicht so, dass die Larven das Futter, bei vielen Arten, von den Arbeiterinnen vorverdaut bekommen? Ich weiß allerdings nicht, ob die Arbeiterinnen Katzen-Trockenfutter verarbeiten können. Gerne nehmen werden sie es sicher nicht. Aber eventuell nehmen sie es, falls es keine Alternative gibt. Da stellt sich mir allerdings wieder die Frage, ob im Trockenfutter Konservierungsstoffe drin sind. Bin grad nicht zuhause, um das zu prüfen, aber ich denke schon!


Deine Zeichnung sieht interessant aus. Allerdings vermute ich, dass es in der Praxis schwierig sein wird, dies zu verwirklichen... Das nur ein Eiswürfel aus dem Cooler geschoben wird oder das nicht mit der Zeit alle Eiswürfel im Cooler schmelzen.


Lebende Heimchen in die Arena geben, bin ich nicht überzeugt von. Ich muss leider meine Heimchen aus Zoohandlungen beziehen und die sind eigentlich immer mit Milben kontaminiert. Bisher brühe ich alles ab. Ich will da nicht riskieren die Kolonie mit Milbenbefall vorzufinden. Gut es können auch anders Milben ins Becken gelangen, aber man muss es ja nicht herausfordern. ;)


=> Des Weisheit's letzter Schluss habe ich jetzt auch noch nicht!!!


Ich werde mir wohl noch ein paar Gedanken machen müssen um den Engpass, so gut wie möglich zu überwinden.
Vielleicht kommen ja auch noch ein paar Ideen.


LG
Denjo


Ich waere sehr vorsichtig mit hergestelltem Futter jeglicher Art. Im Ameisenwiki wird ausdruecklich vor Konservierungs-stoffen gewarnt, die Darmsymbionten Angreifen koennen. http://ameisenwiki.de/index.php/Bakteriensymbiosen_bei_Ameisen Insofern wuerde ich abraten solche Experimente einzugehen.


Hm ja, das habe ich auch vor kurzem gelesen, daraufhin hab ich direkt mal das Katzenfutter gecheckt und es stand drauf: ohne Konservierungsmittel, Aroma- & Farbstoffe. Allerdings kann das ja von Futter zu Futter stark unterschiedlich sein und man muss bei jeder Verpackung extra drauf achten;
Ich muss aber auch sagen, das meine Lasius niger Katzenfutter schon seid über einem Jahr bekommen, ohne das ich auf Konservierungsstoffe geachtet habe. Bisher habe ich keine Auffälligkeiten bemerken können.


Zudem scheint mir Trockenfutter fuer Larven wegen der harten Konsistenz eher ungeeignet.


Ist es nicht so, dass die Larven das Futter, bei vielen Arten, von den Arbeiterinnen vorverdaut bekommen? Ich weiß allerdings nicht, ob die Arbeiterinnen Katzen-Trockenfutter verarbeiten können. Gerne nehmen werden sie es sicher nicht. Aber eventuell nehmen sie es, falls es keine Alternative gibt. Da stellt sich mir allerdings wieder die Frage, ob im Trockenfutter Konservierungsstoffe drin sind. Bin grad nicht zuhause, um das zu prüfen, aber ich denke schon!


Deine Zeichnung sieht interessant aus. Allerdings vermute ich, dass es in der Praxis schwierig sein wird, dies zu verwirklichen... Das nur ein Eiswürfel aus dem Cooler geschoben wird oder das nicht mit der Zeit alle Eiswürfel im Cooler schmelzen.


Lebende Heimchen in die Arena geben, bin ich nicht überzeugt von. Ich muss leider meine Heimchen aus Zoohandlungen beziehen und die sind eigentlich immer mit Milben kontaminiert. Bisher brühe ich alles ab. Ich will da nicht riskieren die Kolonie mit Milbenbefall vorzufinden. Gut es können auch anders Milben ins Becken gelangen, aber man muss es ja nicht herausfordern. ;)


=> Des Weisheit's letzter Schluss habe ich jetzt auch noch nicht!!!


Ich werde mir wohl noch ein paar Gedanken machen müssen um den Engpass, so gut wie möglich zu überwinden.
Vielleicht kommen ja auch noch ein paar Ideen.


LG
Denjo



Post 27388 -

Hi Andi,


ich weiß nicht ob Konservierungsstoffe nun schädlich sind oder nicht. Leider habe ich auch nicht die Möglichkeiten dies mit wissenschaftlichen Methoden heraus zu finden. Ich habe auch nicht so viele Kolonien um vergleichen zu können.
Außerdem bin ich noch relativ neu in der Ameisenhaltung und habe keine große Erfahrung vorzuweisen, deshalb bin ich immer froh, wenn mir ein erfahrender Halter Tipps und Tricks verrät.
Solange es nicht wirklich geklärt ist, ob Konservierungsstoffe nun schädlich sind oder nicht, werde ich diese einfach weg lassen. Mann kann ja auch Katzen/Hundefutter ohne diese Stoffe anbieten. Man will ja auch eine gute Entwicklung der Kolonie haben und alle möglichen Störfaktoren ausschließen.


Ich fände es übrigens klasse, wenn du so eine Testreihe durchführen würdest.
Allerdings müsstest du vorher angeben, ob das Futter nun mit oder ohne Konservierungsstoffe ist. Mann kann ja auch eine Kolonie normal ernähren, eine Kolonie mit Hundefutter ohne Konservierungsstoffe und eine Kolonie mit Hundefutter mit Konservierungsstoffe. Aber das ist natürlich dir überlassen. Schön, wenn du davon berichten würdest. Würde mich sehr interessieren.
Ich vermute aber auch, dass es keine schädliche Wirkung hat. Wie gesagt, meine Lasius niger bekommen schon recht lange Katzenfutter und früher habe ich nie darauf geachtet, ob Konservierungsstoffe enthalten sind.
So eine Forschungsreihe würde aber sicherlich ein viel bessere Aussage zulassen.


Dank dir auf jeden Fall für deine Meinung!


LG
Denjo


Hi Andi,


ich weiß nicht ob Konservierungsstoffe nun schädlich sind oder nicht. Leider habe ich auch nicht die Möglichkeiten dies mit wissenschaftlichen Methoden heraus zu finden. Ich habe auch nicht so viele Kolonien um vergleichen zu können.
Außerdem bin ich noch relativ neu in der Ameisenhaltung und habe keine große Erfahrung vorzuweisen, deshalb bin ich immer froh, wenn mir ein erfahrender Halter Tipps und Tricks verrät.
Solange es nicht wirklich geklärt ist, ob Konservierungsstoffe nun schädlich sind oder nicht, werde ich diese einfach weg lassen. Mann kann ja auch Katzen/Hundefutter ohne diese Stoffe anbieten. Man will ja auch eine gute Entwicklung der Kolonie haben und alle möglichen Störfaktoren ausschließen.


Ich fände es übrigens klasse, wenn du so eine Testreihe durchführen würdest.
Allerdings müsstest du vorher angeben, ob das Futter nun mit oder ohne Konservierungsstoffe ist. Mann kann ja auch eine Kolonie normal ernähren, eine Kolonie mit Hundefutter ohne Konservierungsstoffe und eine Kolonie mit Hundefutter mit Konservierungsstoffe. Aber das ist natürlich dir überlassen. Schön, wenn du davon berichten würdest. Würde mich sehr interessieren.
Ich vermute aber auch, dass es keine schädliche Wirkung hat. Wie gesagt, meine Lasius niger bekommen schon recht lange Katzenfutter und früher habe ich nie darauf geachtet, ob Konservierungsstoffe enthalten sind.
So eine Forschungsreihe würde aber sicherlich ein viel bessere Aussage zulassen.


Dank dir auf jeden Fall für deine Meinung!


LG
Denjo



Post 27393 -

Hi,


vielleicht könntest du den anderen Beitrag hier noch verlinken...


Die für mich beste Lösung aktuell, bezüglich Urlaub sieht folgendermaßen aus:


Wassen in Vogeltränke & zusätzlich noch in einem RG.
Zuckerwasser über die Ampulle (siehe Beitrag: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=43&t=2673) & zusätzlich in einem RG.
Proteine vorher gut anfüttern und während des Urlaubs dann als Trockenfutter (Katze), wenn möglich ohne Konservierungsstoffe.
Zusätzlich wird die Temperatur etwas runter geregelt, so dass ich etwas erhöhte Zimmertemperatur habe (23°C).


Damit hoffe ich gut über die Zeit zu kommen.
Falls mir noch andere Dinge einfallen, berichte ich hier.
Falls ihr noch gute Ideen habt, immer her damit ;)



LG
Denjo


Hi,


vielleicht könntest du den anderen Beitrag hier noch verlinken...


Die für mich beste Lösung aktuell, bezüglich Urlaub sieht folgendermaßen aus:


Wassen in Vogeltränke & zusätzlich noch in einem RG.
Zuckerwasser über die Ampulle (siehe Beitrag: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=43&t=2673) & zusätzlich in einem RG.
Proteine vorher gut anfüttern und während des Urlaubs dann als Trockenfutter (Katze), wenn möglich ohne Konservierungsstoffe.
Zusätzlich wird die Temperatur etwas runter geregelt, so dass ich etwas erhöhte Zimmertemperatur habe (23°C).


Damit hoffe ich gut über die Zeit zu kommen.
Falls mir noch andere Dinge einfallen, berichte ich hier.
Falls ihr noch gute Ideen habt, immer her damit ;)



LG
Denjo



Post 28091 -

Kann ich auch mittlerweile bestätigen!
Habe eine Rückmeldung bekommen, wo mir ebenfalls bestätigt wurde, dass eine Kolonie über 2 Jahre mit Katzenfutter gefüttert wurde und die Entwicklung war, nicht nachweisbar schlechter.


Für eine längere Abwesenheit denke ich gerade über Leckerlies für Katzen nach. habe in einer Zoohandlung Futter gefunden ohne Konservierungsstoffe (auch wenn es nicht geklärt ist, ob dies nun schadet oder nicht).
Diese Leckerlies haben den Vorteil, im Gegenteil zum Trockenfutter, dass es nicht ganz so hart ist. Vielleicht werde ich das mal ausprobieren.



LG
Denjo


Kann ich auch mittlerweile bestätigen!
Habe eine Rückmeldung bekommen, wo mir ebenfalls bestätigt wurde, dass eine Kolonie über 2 Jahre mit Katzenfutter gefüttert wurde und die Entwicklung war, nicht nachweisbar schlechter.


Für eine längere Abwesenheit denke ich gerade über Leckerlies für Katzen nach. habe in einer Zoohandlung Futter gefunden ohne Konservierungsstoffe (auch wenn es nicht geklärt ist, ob dies nun schadet oder nicht).
Diese Leckerlies haben den Vorteil, im Gegenteil zum Trockenfutter, dass es nicht ganz so hart ist. Vielleicht werde ich das mal ausprobieren.



LG
Denjo



Post 34165 -

Hi,


ich dachte ich reaktiviere das Thema nochmal, weil seit damals noch einige neue Foren-Nutzer hinzugekommen.
Aber auch die alt eingesessen Mitglieder können sich gerne weiter beteiligen ;)
Ich finde das Thema immer noch sehr interessant ist!


Andi, gibt's bei deiner Versuchsreihe neue Erkenntnisse?


Gibt's noch neue Ideen für die Versorgung von größeren Kolonien bei längerer (ca. 2 Wochen) Abwesenheit?


Hi,


ich dachte ich reaktiviere das Thema nochmal, weil seit damals noch einige neue Foren-Nutzer hinzugekommen.
Aber auch die alt eingesessen Mitglieder können sich gerne weiter beteiligen ;)
Ich finde das Thema immer noch sehr interessant ist!


Andi, gibt's bei deiner Versuchsreihe neue Erkenntnisse?


Gibt's noch neue Ideen für die Versorgung von größeren Kolonien bei längerer (ca. 2 Wochen) Abwesenheit?



Post 34202 -

Ich selber verwende bei meinen Myrmicaria sp. auch seid einem Jahr Katzenfutter. Da wir auch eine Katze haben, ist die Verfügbarkeit kein Problem. Ich weiß allerdings sicher, das in unserem Katzenfutter keine Konservierungsstoffe drin sind.
Wie siehts bei dir aus?


Hey Franz, den Hinweis mit den Mehlwurmpuppen finde ich gut. Das nehme ich mal mit für meine nächste Abwesenheit.


Hab mir sowieso überlegt mit Mehlwürmern zu arbeiten... Wollte eine Schale ins Formikarium stellen, in die ich Haferflocken und etwas Sand fülle. Da kommen dann einige Mehlwürmer rein. Die Schale muss so "steil" sein, dass die Mehlwürmer nicht hoch kommen. Sollte aber kein Problem sein. Dann kann sich die Kolonie aktiv Mehlwürmer in der Schale jagen.
Werde das mal ausprobieren.


Bei der Fütterung von purem Honig hab ich schlechte Erfahrung gemacht. Es bleiben immer wieder Arbeiterinnen am Honig kleben und verenden in der zähen Flüssigkeit. Ansonsten wäre Honig super, weil er lange haltbar ist.


Ich selber verwende bei meinen Myrmicaria sp. auch seid einem Jahr Katzenfutter. Da wir auch eine Katze haben, ist die Verfügbarkeit kein Problem. Ich weiß allerdings sicher, das in unserem Katzenfutter keine Konservierungsstoffe drin sind.
Wie siehts bei dir aus?


Hey Franz, den Hinweis mit den Mehlwurmpuppen finde ich gut. Das nehme ich mal mit für meine nächste Abwesenheit.


Hab mir sowieso überlegt mit Mehlwürmern zu arbeiten... Wollte eine Schale ins Formikarium stellen, in die ich Haferflocken und etwas Sand fülle. Da kommen dann einige Mehlwürmer rein. Die Schale muss so "steil" sein, dass die Mehlwürmer nicht hoch kommen. Sollte aber kein Problem sein. Dann kann sich die Kolonie aktiv Mehlwürmer in der Schale jagen.
Werde das mal ausprobieren.


Bei der Fütterung von purem Honig hab ich schlechte Erfahrung gemacht. Es bleiben immer wieder Arbeiterinnen am Honig kleben und verenden in der zähen Flüssigkeit. Ansonsten wäre Honig super, weil er lange haltbar ist.



Post 35019 -

Hi Mario,


leider muss ich dich "erst mal" enttäuschen. Als ich diesen Monat in den Urlaub geflogen bin, habe ich vergessen rechtzeitig Mehlwürmer zu kaufen.
Zu kurzfristig wollte ich das nicht machen, denn ich will die angedachte Konstruktion erst mal ein paar Tage mit Anwesenheit testen...
Ich versuche es aber bald nach zu holen und berichte dann hier wieder...


Im letzten Urlaub habe ich die Proteinversorgung so gestaltet, dass ich 5 Tage vorher angefangen habe gut zuzufüttern.
Dann über die Abwesenheit habe ich Strohhalme mit Katzenfutter gefüllt. So mussten sich die Arbeiterinnen erst von außen nach innen durchfressen und das Futter verdirbt nicht so schnell.
Mein Resümee ist sehr positiv.
Die Koloniestärke hat über meine Abwesenheit nicht nur nicht abgenommen, sondern sie ist sogar merklich gestiegen.
Die 10 Tägige Abwesenheit war also überhaupt kein Thema.


Hi Mario,


leider muss ich dich "erst mal" enttäuschen. Als ich diesen Monat in den Urlaub geflogen bin, habe ich vergessen rechtzeitig Mehlwürmer zu kaufen.
Zu kurzfristig wollte ich das nicht machen, denn ich will die angedachte Konstruktion erst mal ein paar Tage mit Anwesenheit testen...
Ich versuche es aber bald nach zu holen und berichte dann hier wieder...


Im letzten Urlaub habe ich die Proteinversorgung so gestaltet, dass ich 5 Tage vorher angefangen habe gut zuzufüttern.
Dann über die Abwesenheit habe ich Strohhalme mit Katzenfutter gefüllt. So mussten sich die Arbeiterinnen erst von außen nach innen durchfressen und das Futter verdirbt nicht so schnell.
Mein Resümee ist sehr positiv.
Die Koloniestärke hat über meine Abwesenheit nicht nur nicht abgenommen, sondern sie ist sogar merklich gestiegen.
Die 10 Tägige Abwesenheit war also überhaupt kein Thema.



Post 35451 -

Hi Mario,


ich hab die Idee mit den Mehlwürmern in einer Schale jetzt mal ausprobiert.
Der Erfolg war mittelmäßig.
Ich habe eine Schale genommen und dort etwa 30-40 Mehlwürmer eingefüllt. Mit dabei war Holzmehl in dem sie sich verstecken konnten.
Als ich die Schale in Becken stellte fielen die Arbeiterinnen über die Mehlwürmer her. Sie haben sicher 15-20 Stück direkt am selben Abend raus gefischt und getötet. Die ganze Aktion dauerte insgesamt etwa 5 Tage und alle Mehlwürmer waren weg.
Also alles in allem eine Fütterungsmethode für etwa eine Woche Abwesenheit.
Ausgebüchst, aus der Schale, ist von den Mehlwürmern keiner.
Also Grundsätzlich hat es schon funktioniert, aber halt nur für 5 Tage.
Vielleicht kann man es noch etwas optimieren, wenn man eine etwas größere Schale nimmt, damit sich die Mehlwürmer besser verstecken können, denn sobald sie einmal an die Oberfläche kommen, werden sie geschnappt. Es waren immer mindestens 5 Arbeiterinnen in der Schale und haben gejagt.


Hi Mario,


ich hab die Idee mit den Mehlwürmern in einer Schale jetzt mal ausprobiert.
Der Erfolg war mittelmäßig.
Ich habe eine Schale genommen und dort etwa 30-40 Mehlwürmer eingefüllt. Mit dabei war Holzmehl in dem sie sich verstecken konnten.
Als ich die Schale in Becken stellte fielen die Arbeiterinnen über die Mehlwürmer her. Sie haben sicher 15-20 Stück direkt am selben Abend raus gefischt und getötet. Die ganze Aktion dauerte insgesamt etwa 5 Tage und alle Mehlwürmer waren weg.
Also alles in allem eine Fütterungsmethode für etwa eine Woche Abwesenheit.
Ausgebüchst, aus der Schale, ist von den Mehlwürmern keiner.
Also Grundsätzlich hat es schon funktioniert, aber halt nur für 5 Tage.
Vielleicht kann man es noch etwas optimieren, wenn man eine etwas größere Schale nimmt, damit sich die Mehlwürmer besser verstecken können, denn sobald sie einmal an die Oberfläche kommen, werden sie geschnappt. Es waren immer mindestens 5 Arbeiterinnen in der Schale und haben gejagt.



Post 27323 -

Hi
Es kommt auch darauf an wie lange es dauert. Eine Woche dürft es bei Diacamma gehen.
Zwei sind da schon schwieriger.
Eventuell könnte man eine Packung Terflys kaufen und die in das Terrarium stellen mit einem Loch in der Dose. Die Fliegen verpuppen sich im Laufe der Zeit und nach ein paar Tagen kommen sie rausgehüpft. Da nicht alle gleichzeitig schlüpfen und aus der Dose kommen, hätten die Tiere mehrere Tage was zu futtern.
Oder das gleiche mit flugunfähigen Drosophila.
Vielleicht kann auch ein Freund/Verwandter ein paar Tierchen reinschmeissen.


MfG Nils


Hi
Es kommt auch darauf an wie lange es dauert. Eine Woche dürft es bei Diacamma gehen.
Zwei sind da schon schwieriger.
Eventuell könnte man eine Packung Terflys kaufen und die in das Terrarium stellen mit einem Loch in der Dose. Die Fliegen verpuppen sich im Laufe der Zeit und nach ein paar Tagen kommen sie rausgehüpft. Da nicht alle gleichzeitig schlüpfen und aus der Dose kommen, hätten die Tiere mehrere Tage was zu futtern.
Oder das gleiche mit flugunfähigen Drosophila.
Vielleicht kann auch ein Freund/Verwandter ein paar Tierchen reinschmeissen.


MfG Nils



Post 29403 -

Wohl kaum, denn das Katzenfutter ist fest, nehme ich an. Ameisen können nur Flüssigkeiten aufnehmen, bzw vielleicht noch eine Art dickflüssigen Brei. Aber einen richtigen Feststoff werden sie nicht aufnehmen können, im Gegensatz zu ihren Larven. Die haben das passende Mundwerkzeug und die entsprechenden Organe zur "Aufbewahrung", Verarbeitung und Verdauung.
Das Katzenfutter wird von der Arbeiterinnen also nur portioniert und zu den Larven getragen. Sie lecken höchstens Säfte davon ab o.ä.


Wohl kaum, denn das Katzenfutter ist fest, nehme ich an. Ameisen können nur Flüssigkeiten aufnehmen, bzw vielleicht noch eine Art dickflüssigen Brei. Aber einen richtigen Feststoff werden sie nicht aufnehmen können, im Gegensatz zu ihren Larven. Die haben das passende Mundwerkzeug und die entsprechenden Organe zur "Aufbewahrung", Verarbeitung und Verdauung.
Das Katzenfutter wird von der Arbeiterinnen also nur portioniert und zu den Larven getragen. Sie lecken höchstens Säfte davon ab o.ä.



Post 27328 -

Erfahrungsgemäß kommt es stark auf die Art an und auch darauf, welche Möglichkeiten einem das Becken bietet. In ein dicht bewachsenes Regenwaldbecken kann man gut eine ganze Packung Grillen werfen und gute Jäger (wie Diacamma ja auch) erbeuten sich dann Einiges selber.


Ich habe eine Kolonie Pachycondyla striata hier, also eine Art die sich fast ausschließend über erbeutete Insekten ernährt. Bin gerade nach drei Wochen Abwesenheit dieses Wochenende wiedergekommen, die Tiere wurden in dieser Zeit nicht versorgt. Als ich aufgebrochen bin, gab es ein paar Eier und frischgeschlüpfte Larven. Habe ihnen zur Versorgung während dieser Zeit ca. 200 kleine Heimchen lebend ins Becken gesetzt - die meisten haben sie sich selber gefangen und die Kolonie boomt gerade total - um die 15 Puppen, 20-30 Larven und ein eine ganze Menge Eier.


Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit, auch proteinhungrige Ameisen länger alleine zu lassen, das will ich damit nur sagen. Aber gerade Arten aus trockenen Gebieten, von den Holger viele aufgezählt hat, überstehen generell futterärmere Zeiten ziemlich gut.


LG, Phillip


Erfahrungsgemäß kommt es stark auf die Art an und auch darauf, welche Möglichkeiten einem das Becken bietet. In ein dicht bewachsenes Regenwaldbecken kann man gut eine ganze Packung Grillen werfen und gute Jäger (wie Diacamma ja auch) erbeuten sich dann Einiges selber.


Ich habe eine Kolonie Pachycondyla striata hier, also eine Art die sich fast ausschließend über erbeutete Insekten ernährt. Bin gerade nach drei Wochen Abwesenheit dieses Wochenende wiedergekommen, die Tiere wurden in dieser Zeit nicht versorgt. Als ich aufgebrochen bin, gab es ein paar Eier und frischgeschlüpfte Larven. Habe ihnen zur Versorgung während dieser Zeit ca. 200 kleine Heimchen lebend ins Becken gesetzt - die meisten haben sie sich selber gefangen und die Kolonie boomt gerade total - um die 15 Puppen, 20-30 Larven und ein eine ganze Menge Eier.


Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit, auch proteinhungrige Ameisen länger alleine zu lassen, das will ich damit nur sagen. Aber gerade Arten aus trockenen Gebieten, von den Holger viele aufgezählt hat, überstehen generell futterärmere Zeiten ziemlich gut.


LG, Phillip



Post 29279 -

Hallo Leute,
Ich bin auch einer der oft unterwegs ist :)
Allerdings sind meine längsten "Abwesenheitsphasen" zwischen zwei und drei Wochen. Länger in der Regel nicht.


Auch bei mir gibt es dann Katzenfutter vor der Abreise. Habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.
Meiner Meinung nach kann eine stabile Kolonie ohne Probleme auch zwei Wochen ohne Proteine leben.
Wichtiger erscheint mir die Versorgung mit Wasser und Kohlenhydrate.
Dazu benütze ich mittlerweile Dochttränken die eben mit Wasser und oder mit Zuckerwasser gefüllt sind.
Nach ein bis zwei Wochen kann die Zuckerwasserlösung im Glas zu schimmeln beginnen, was die Ameisen aber nicht stört.


Frage: Kann man die Schimmelbildung verhindern?


Wie in meinem Fall trocknet das Katzenfutter in Arenen schnell an und wird irgendwann für die Ameisen unbrauchbar.
Wenn man das Katzenfutter in einen Strohalm füllt kann dieser Prozess verlangsamt werden.


Frage: Nehmen Arbeiterinnen das Katzenfutter in ihrem Sozialmagen auf, und geben es dann weiter?
Oder lösen sie Stücke heraus, die dann an die Larven verfüttert werden? Oder beides?


LG


Hallo Leute,
Ich bin auch einer der oft unterwegs ist :)
Allerdings sind meine längsten "Abwesenheitsphasen" zwischen zwei und drei Wochen. Länger in der Regel nicht.


Auch bei mir gibt es dann Katzenfutter vor der Abreise. Habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.
Meiner Meinung nach kann eine stabile Kolonie ohne Probleme auch zwei Wochen ohne Proteine leben.
Wichtiger erscheint mir die Versorgung mit Wasser und Kohlenhydrate.
Dazu benütze ich mittlerweile Dochttränken die eben mit Wasser und oder mit Zuckerwasser gefüllt sind.
Nach ein bis zwei Wochen kann die Zuckerwasserlösung im Glas zu schimmeln beginnen, was die Ameisen aber nicht stört.


Frage: Kann man die Schimmelbildung verhindern?


Wie in meinem Fall trocknet das Katzenfutter in Arenen schnell an und wird irgendwann für die Ameisen unbrauchbar.
Wenn man das Katzenfutter in einen Strohalm füllt kann dieser Prozess verlangsamt werden.


Frage: Nehmen Arbeiterinnen das Katzenfutter in ihrem Sozialmagen auf, und geben es dann weiter?
Oder lösen sie Stücke heraus, die dann an die Larven verfüttert werden? Oder beides?


LG



Post 29402 -

Dazu benütze ich mittlerweile Dochttränken die eben mit Wasser und oder mit Zuckerwasser gefüllt sind.
Nach ein bis zwei Wochen kann die Zuckerwasserlösung im Glas zu schimmeln beginnen, was die Ameisen aber nicht stört.


Frage: Kann man die Schimmelbildung verhindern?


Da ich am Dienstag wieder meine Ameisen alleine lassen muss, wollte ich eben jene Fragen nochmals stellen.
Hat hier jemand eine Idee?


Aber auch zu den Proeinen habe ich noch eine Frage:


Frage: Nehmen Arbeiterinnen das Katzenfutter in ihrem Sozialmagen auf, und geben es dann weiter?
Oder lösen sie Stücke heraus, die dann an die Larven verfüttert werden? Oder beides?


Sollten Arbeiterinnen Proteine in form von Katzenfutter speichern können, würden sie auch länger damit haushalten können.
Deshalb diese Frage.


Liebe Grüße


Dazu benütze ich mittlerweile Dochttränken die eben mit Wasser und oder mit Zuckerwasser gefüllt sind.
Nach ein bis zwei Wochen kann die Zuckerwasserlösung im Glas zu schimmeln beginnen, was die Ameisen aber nicht stört.


Frage: Kann man die Schimmelbildung verhindern?


Da ich am Dienstag wieder meine Ameisen alleine lassen muss, wollte ich eben jene Fragen nochmals stellen.
Hat hier jemand eine Idee?


Aber auch zu den Proeinen habe ich noch eine Frage:


Frage: Nehmen Arbeiterinnen das Katzenfutter in ihrem Sozialmagen auf, und geben es dann weiter?
Oder lösen sie Stücke heraus, die dann an die Larven verfüttert werden? Oder beides?


Sollten Arbeiterinnen Proteine in form von Katzenfutter speichern können, würden sie auch länger damit haushalten können.
Deshalb diese Frage.


Liebe Grüße



Post 27346 -

Ich waere sehr vorsichtig mit hergestelltem Futter jeglicher Art. Im Ameisenwiki wird ausdruecklich vor Konservierungs-stoffen gewarnt, die Darmsymbionten Angreifen koennen. http://ameisenwiki.de/index.php/Bakteriensymbiosen_bei_Ameisen Insofern wuerde ich abraten solche Experimente einzugehen. Zudem scheint mir Trockenfutter fuer Larven wegen der harten Konsistenz eher ungeeignet. Den heiligen Gral fuer dieses Problem habe ich aber auch noch nicht gefunden, außer du hast ein kleines Oekosystem, wie es Phillip vorschlaegt, oder jemand, der dir helfen kann.
:think:
Man koennte in unserem Zeitalter auch "aufruesten" und die Aquarientechnik fuer "unsere Zwecke" modifizieren. Als eine Idee diese Skizze:

Gruß


Ich waere sehr vorsichtig mit hergestelltem Futter jeglicher Art. Im Ameisenwiki wird ausdruecklich vor Konservierungs-stoffen gewarnt, die Darmsymbionten Angreifen koennen. http://ameisenwiki.de/index.php/Bakteriensymbiosen_bei_Ameisen Insofern wuerde ich abraten solche Experimente einzugehen. Zudem scheint mir Trockenfutter fuer Larven wegen der harten Konsistenz eher ungeeignet. Den heiligen Gral fuer dieses Problem habe ich aber auch noch nicht gefunden, außer du hast ein kleines Oekosystem, wie es Phillip vorschlaegt, oder jemand, der dir helfen kann.
:think:
Man koennte in unserem Zeitalter auch "aufruesten" und die Aquarientechnik fuer "unsere Zwecke" modifizieren. Als eine Idee diese Skizze:

Gruß



Post 29277 -

Katzen oder Hundefutter hab ich noch nicht getestet, das wird bei mir allerdings in den momentan benötigten Mengen eher schlecht.
Die Leberwurst in Tuben, wie es sie als Leckerli für Hunde gibt, wurde bereits angenommen.
Ich hab allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass Nassfutter halt einfach schnell schimmelt


Als Urlaubsüberbrückung könnte ich auch Jungschaben empfehlen. Die jagen sogar meine Formica cunicularia. Bei den Myrmicas bin ich mir nicht so sicher, da sie in einer etwas natürlicheren Arena unterwegs sind, allerdings packen die auch kleine Spinnen, da wird das wohl auch leicht gehen.


Was gut geht und lange hält, ist gefriergetrocknetes Fischfutter, aber hier nimmt nicht jede Art alles. Die Messoren stehen auf Krill, Myrmica eher auf Artemia und Daphnien mögen sie kaum. Die nehmen sie nur, wenn ich länger weg bin ;)


Katzen oder Hundefutter hab ich noch nicht getestet, das wird bei mir allerdings in den momentan benötigten Mengen eher schlecht.
Die Leberwurst in Tuben, wie es sie als Leckerli für Hunde gibt, wurde bereits angenommen.
Ich hab allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass Nassfutter halt einfach schnell schimmelt


Als Urlaubsüberbrückung könnte ich auch Jungschaben empfehlen. Die jagen sogar meine Formica cunicularia. Bei den Myrmicas bin ich mir nicht so sicher, da sie in einer etwas natürlicheren Arena unterwegs sind, allerdings packen die auch kleine Spinnen, da wird das wohl auch leicht gehen.


Was gut geht und lange hält, ist gefriergetrocknetes Fischfutter, aber hier nimmt nicht jede Art alles. Die Messoren stehen auf Krill, Myrmica eher auf Artemia und Daphnien mögen sie kaum. Die nehmen sie nur, wenn ich länger weg bin ;)



Post 34170 -

Ich hab bisher meine Ameisen nur mal gut eine Woche alleine gelassen und ich hab auch keine Ponerinen, aber bisher hat es gut funktioniert, wenn ich sie vorher gut gefüttert hatte und hab ihnen vor Abreise noch Mehlwurmpuppen reingelegt.
Tränke wurde immer frisch aufgefüllt und dann hab ich ihnen noch Honig pur gegeben, da der erst mit der Zeit selbst Wasser zieht.
Bei den Messor war das logischerweise kein Problem, die kommen sehr gut ohne Proteine klar, dafür freuen sie sich umso mehr, wenns mal wieder welche gibt.


Ich hab bisher meine Ameisen nur mal gut eine Woche alleine gelassen und ich hab auch keine Ponerinen, aber bisher hat es gut funktioniert, wenn ich sie vorher gut gefüttert hatte und hab ihnen vor Abreise noch Mehlwurmpuppen reingelegt.
Tränke wurde immer frisch aufgefüllt und dann hab ich ihnen noch Honig pur gegeben, da der erst mit der Zeit selbst Wasser zieht.
Bei den Messor war das logischerweise kein Problem, die kommen sehr gut ohne Proteine klar, dafür freuen sie sich umso mehr, wenns mal wieder welche gibt.



Post 35485 -

Grundsätzlich kann man sagen, dass man ihnen schon was anbieten kann, das sie nach und nach selbst erjagen können. Man sollte eeber schon dafür sorgen, dass sie nicht gleich alles auf einmal killen. Bei kleineren und flinken Ameisen könnte man auch Terflies anbieten. Das Formi sollte halt so weit dicht sein, aber die würden auch Lasius niger noch erjagen. Meine Formica machen das sogar öfter, nur bei den Myrmica da bin ich mir nich sicher. Die sind zwar "schwerer bewaffnet", aber eher etwas langsamer.


Grundsätzlich kann man sagen, dass man ihnen schon was anbieten kann, das sie nach und nach selbst erjagen können. Man sollte eeber schon dafür sorgen, dass sie nicht gleich alles auf einmal killen. Bei kleineren und flinken Ameisen könnte man auch Terflies anbieten. Das Formi sollte halt so weit dicht sein, aber die würden auch Lasius niger noch erjagen. Meine Formica machen das sogar öfter, nur bei den Myrmica da bin ich mir nich sicher. Die sind zwar "schwerer bewaffnet", aber eher etwas langsamer.



Post 39882 -

Kommende Woche ist knapp :/ Spontan würde mir dazu als erstes ebenfalls der Ansatz mit einem Futterautomat einfallen.

Man koennte in unserem Zeitalter auch "aufruesten" und die Aquarientechnik fuer "unsere Zwecke" modifizieren. Als eine Idee diese Skizze:





Aufgrund des Zeitdrucks wäre mein Ansatz einen Futterautomaten mit Lebendfutter zu befüllen. Dazu wäre wohl etwas auf Basis einer Mehrkammerkonstruktion bereits ab Werk bereits sehr gut geeignet.
Bestenfalls könnten, aufgrund der hohen möglichen "Dichte", Mehlwürmer verwendet werden - auch wenn es für diese wohl nicht so angenehm ist.


Beispiele für Systeme:
15 Fächer, relativ dicht verschlossen
https://www.amazon.de/Fischfutterautomat-Fish-Mate-Ref-207N/dp/B000YK5W18/


27 Fächer, nicht dicht verschlossen, müsste modifiziert werden
https://www.amazon.de/Gr%C3%A4sslin-gr001-Aquaristik-Futterautomat-Rondomatik-400/dp/B000V707X2/


Kommende Woche ist knapp :/ Spontan würde mir dazu als erstes ebenfalls der Ansatz mit einem Futterautomat einfallen.

Man koennte in unserem Zeitalter auch "aufruesten" und die Aquarientechnik fuer "unsere Zwecke" modifizieren. Als eine Idee diese Skizze:





Aufgrund des Zeitdrucks wäre mein Ansatz einen Futterautomaten mit Lebendfutter zu befüllen. Dazu wäre wohl etwas auf Basis einer Mehrkammerkonstruktion bereits ab Werk bereits sehr gut geeignet.
Bestenfalls könnten, aufgrund der hohen möglichen "Dichte", Mehlwürmer verwendet werden - auch wenn es für diese wohl nicht so angenehm ist.


Beispiele für Systeme:
15 Fächer, relativ dicht verschlossen
https://www.amazon.de/Fischfutterautomat-Fish-Mate-Ref-207N/dp/B000YK5W18/


27 Fächer, nicht dicht verschlossen, müsste modifiziert werden
https://www.amazon.de/Gr%C3%A4sslin-gr001-Aquaristik-Futterautomat-Rondomatik-400/dp/B000V707X2/



Post 27368 -

Hallo,
Katzen- und Hundetrockenfutter ist durchaus eine mögliche Alternative.


Natürlich sollte man auf die Qualität achten, aber das ist eigentlich selbstverständlich.


Konnte bei uns im Garten schon oft beobachten, wie sich ganze Heerscharen Myrmica spec. über einen vom Napf gefallenen Brocken Hundefutter hermachen.
Die Zerkleinerung ist auch für zB. L. niger kein Problem, da Trockenfutter ja bekanntlich nicht aus Beton besteht.


Außerdem geht es um (überwiegend) herbivore Ameisen, bei denen das Problem der langfristigen Proteinversorgung keine übergeordnete Rolle spielt.


Auch sollte man evtl überlegen, inwiefern völlig richtig und korrekt solche Aussagen sind: Mir fällt grad kein Tier ein, welches KEINE Darmbakterien hat und an Fertigfutter gestorben ist. Auch Pferde, Schafe, etc. bekommen Fertigfutter mit Konservierungsstoffen, das funktioniert auch über die komplette Lebensdauer der Tiere, ohne dass die Darmbakterien absterben.
Es gibt über so ziemlich alles Berichte, wie schädlich dieses und jenes Nahrungsmittel aufgrund der Zusätze für den Organismus ist(ob Mensch oder Tier). Auch stirbt zB kein Hund an einer Mangelernährung oder an Konservierungsstoffen, selbst wenn er durchweg nur mit dem billigsten Futter (wo kaum gute Zutaten, dafür aber viele Zusatzstoffe enthalten sind) ernährt wird.


Wir sollten vielleicht mal von dem Gedanken wegkommen, dass Ernährung eine hochkomplizierte Wissenschaft ist, die äußerst schwer umzusetzen ist.
Zusätzlich geht es hier auch um einen begrenzten Zeitraum (2 Wochen Urlaub), der nicht repräsentativ für solche Überlegungen ist.


Wer nachweisen kann, dass Ameisenkolonien wegen genanntem Futter bzw. dessen Inhaltsstoffen eingegangen sind, kann dies gerne posten. Ich lasse mich auch gerne von meiner Meinung abbringen, ich bin nur kein Fan davon, alles zu verkomplizieren und pauschal jede Aussage als Wahrheit und feste Regelung zu akzeptieren. Auch Wissenschaftler schreiben nicht unbedingt immer wahrheitsgetreue Berichte bzw wird auch viel veröffentlicht, was bisher nur eine Überlegung und noch lange nicht fundiert ist (Beweise liegen vor, bei weiterem Interesse einfach mal schreiben). Ich will nicht sagen, das pauschal nur Blödsinn und Unwahrheiten verbreitet werden, jedoch sollte man nicht alles als gegeben hinnehmen, was in einer Fachzeitschrift oder Ähnlichem steht.


Das ist aber ein interessanter Ansatz für einen Versuch, ich werde ab heute je eine Kolonie (aus 2013) L. niger und L. flavus ausschließlich mit Hundefutter (Marke: Bosch adult maxi) ernähren. Vergleichskolonien mit natürlicher Proteinversorgung wohnen nebenan.


Falls beide Kolonien Ende diesen Jahres noch nicht eingegangen sein sollten, können wir das dann wohl als gutes Zeichen, was die Proteinversorgung durch Trockenfutter angeht, werten.


Was die Akzeptanz der Ameisen angeht, steht dann jedoch auf einem anderen Blatt. Wobei sich noch kein Tier totgehungert hat, wenn Futter (auch wenns kein bevorzugtes war) vorhanden ist.


MfG
Andi


Hallo,
Katzen- und Hundetrockenfutter ist durchaus eine mögliche Alternative.


Natürlich sollte man auf die Qualität achten, aber das ist eigentlich selbstverständlich.


Konnte bei uns im Garten schon oft beobachten, wie sich ganze Heerscharen Myrmica spec. über einen vom Napf gefallenen Brocken Hundefutter hermachen.
Die Zerkleinerung ist auch für zB. L. niger kein Problem, da Trockenfutter ja bekanntlich nicht aus Beton besteht.


Außerdem geht es um (überwiegend) herbivore Ameisen, bei denen das Problem der langfristigen Proteinversorgung keine übergeordnete Rolle spielt.


Auch sollte man evtl überlegen, inwiefern völlig richtig und korrekt solche Aussagen sind: Mir fällt grad kein Tier ein, welches KEINE Darmbakterien hat und an Fertigfutter gestorben ist. Auch Pferde, Schafe, etc. bekommen Fertigfutter mit Konservierungsstoffen, das funktioniert auch über die komplette Lebensdauer der Tiere, ohne dass die Darmbakterien absterben.
Es gibt über so ziemlich alles Berichte, wie schädlich dieses und jenes Nahrungsmittel aufgrund der Zusätze für den Organismus ist(ob Mensch oder Tier). Auch stirbt zB kein Hund an einer Mangelernährung oder an Konservierungsstoffen, selbst wenn er durchweg nur mit dem billigsten Futter (wo kaum gute Zutaten, dafür aber viele Zusatzstoffe enthalten sind) ernährt wird.


Wir sollten vielleicht mal von dem Gedanken wegkommen, dass Ernährung eine hochkomplizierte Wissenschaft ist, die äußerst schwer umzusetzen ist.
Zusätzlich geht es hier auch um einen begrenzten Zeitraum (2 Wochen Urlaub), der nicht repräsentativ für solche Überlegungen ist.


Wer nachweisen kann, dass Ameisenkolonien wegen genanntem Futter bzw. dessen Inhaltsstoffen eingegangen sind, kann dies gerne posten. Ich lasse mich auch gerne von meiner Meinung abbringen, ich bin nur kein Fan davon, alles zu verkomplizieren und pauschal jede Aussage als Wahrheit und feste Regelung zu akzeptieren. Auch Wissenschaftler schreiben nicht unbedingt immer wahrheitsgetreue Berichte bzw wird auch viel veröffentlicht, was bisher nur eine Überlegung und noch lange nicht fundiert ist (Beweise liegen vor, bei weiterem Interesse einfach mal schreiben). Ich will nicht sagen, das pauschal nur Blödsinn und Unwahrheiten verbreitet werden, jedoch sollte man nicht alles als gegeben hinnehmen, was in einer Fachzeitschrift oder Ähnlichem steht.


Das ist aber ein interessanter Ansatz für einen Versuch, ich werde ab heute je eine Kolonie (aus 2013) L. niger und L. flavus ausschließlich mit Hundefutter (Marke: Bosch adult maxi) ernähren. Vergleichskolonien mit natürlicher Proteinversorgung wohnen nebenan.


Falls beide Kolonien Ende diesen Jahres noch nicht eingegangen sein sollten, können wir das dann wohl als gutes Zeichen, was die Proteinversorgung durch Trockenfutter angeht, werten.


Was die Akzeptanz der Ameisen angeht, steht dann jedoch auf einem anderen Blatt. Wobei sich noch kein Tier totgehungert hat, wenn Futter (auch wenns kein bevorzugtes war) vorhanden ist.


MfG
Andi



Post 27390 -

Hallo Denjo :)


Natürlich wollte ich hier auch keinem auf die. Füße treten mit meiner Aussage! Jeder muss selber entscheiden, was er für vertretbar und richtig hält. Und wenn du ausschließlich Futter OHNE die genannten Stoffe benutzt, bist du auf der sicheren Seite :)


Meine Testreihe hat begonnen, leider hab ich dann auch nicht soo viele Kolonien, dass ich tausend Versuche anstellen kann . Vielleicht dann in 2015, wenn ich mir genug Gynen besorge...


Ist natürlich keine wirklich wissenschaftliche Studie, aber ich denke dennoch, dass sie zumindest etwas repräsentativ ist..


Das von mir verwendete Futter enthält Antioxidationsmittel (Marke im anderen Beitrag genannt).


MfG
Andi


Hallo Denjo :)


Natürlich wollte ich hier auch keinem auf die. Füße treten mit meiner Aussage! Jeder muss selber entscheiden, was er für vertretbar und richtig hält. Und wenn du ausschließlich Futter OHNE die genannten Stoffe benutzt, bist du auf der sicheren Seite :)


Meine Testreihe hat begonnen, leider hab ich dann auch nicht soo viele Kolonien, dass ich tausend Versuche anstellen kann . Vielleicht dann in 2015, wenn ich mir genug Gynen besorge...


Ist natürlich keine wirklich wissenschaftliche Studie, aber ich denke dennoch, dass sie zumindest etwas repräsentativ ist..


Das von mir verwendete Futter enthält Antioxidationsmittel (Marke im anderen Beitrag genannt).


MfG
Andi



Post 28083 -

Hey,
noch zur Info:
Ein Bekannter von mir füttert seit Jahren ausschließlich Katzennassfutter zur Proteinversorgung und das ohne Probleme.
Das Futter enthält Konservierungsstoffe/Antioxidatien.


Bisher sieht bei mir alles sehr gut aus, das Futter wird angenommen und die Larven entwickeln sich normal. Ist natürlich noch kein repräsentativer Zeitraum, aber geht ja noch weiter :)


MfG
Andi


Hey,
noch zur Info:
Ein Bekannter von mir füttert seit Jahren ausschließlich Katzennassfutter zur Proteinversorgung und das ohne Probleme.
Das Futter enthält Konservierungsstoffe/Antioxidatien.


Bisher sieht bei mir alles sehr gut aus, das Futter wird angenommen und die Larven entwickeln sich normal. Ist natürlich noch kein repräsentativer Zeitraum, aber geht ja noch weiter :)


MfG
Andi



Post 34169 -

Morgen :)


Habe seit letztem Jahr einiges probiert und angewendet.


Also Katzennassfutter ist gut zu verwenden!
Die damit ernährten Kolonien haben sich auch nicht schlechter oder langsamer damit entwickelt.
Einzig das Problem Verfügbarkeit ist bei mir schwierig.
Habs mit Einfrieren probiert, aber dabei trocknet das Futter aus und wird dann nicht mehr genommen.


Alles in allem aber eine super Variante, um Ameisen zu ernähren.


Morgen :)


Habe seit letztem Jahr einiges probiert und angewendet.


Also Katzennassfutter ist gut zu verwenden!
Die damit ernährten Kolonien haben sich auch nicht schlechter oder langsamer damit entwickelt.
Einzig das Problem Verfügbarkeit ist bei mir schwierig.
Habs mit Einfrieren probiert, aber dabei trocknet das Futter aus und wird dann nicht mehr genommen.


Alles in allem aber eine super Variante, um Ameisen zu ernähren.



Post 35009 -

Hallo Denjo,


Ich fände es spitze, berichtetest du, wenn ausgeführt, darüber, wie dein Mehlwurmjagdbasin angekommen ist.
Die Idee spricht mich sehr an und ich halte sie für sehr gelungen.


Ich hatte zunächst ebenfalls das in diesem Thema bereits erwähnte Heimchenaussetzen in Erwägung gezogen, doch stört mich hierbei der Umstand, dass die Tiere in jede Ecke defäkieren und ich mag aus hygienischen Bedenken nicht überall kleine Fischfutterkothaufen haben.


Gruß
Mario


Hallo Denjo,


Ich fände es spitze, berichtetest du, wenn ausgeführt, darüber, wie dein Mehlwurmjagdbasin angekommen ist.
Die Idee spricht mich sehr an und ich halte sie für sehr gelungen.


Ich hatte zunächst ebenfalls das in diesem Thema bereits erwähnte Heimchenaussetzen in Erwägung gezogen, doch stört mich hierbei der Umstand, dass die Tiere in jede Ecke defäkieren und ich mag aus hygienischen Bedenken nicht überall kleine Fischfutterkothaufen haben.


Gruß
Mario



Post 35452 -

Hallo Denjo,


Vielen Dank, dass du berichtest.
So wie du es beschreibst, gefällt es mir sehr gut.
Gerade, dass direkt zu Beginn bereits die gesamte Aktion quasi "gelaufen sein könnte", hatte ich im Besonderen befürchtet, doch dass es schlussendlich ~ fünf Tage in Anspruch genommen hat, bis auch alle Würmer aufgefressen worden sind, stimmt mich doch positiv.
Außerdem gefallen mir die "Optimierungs-Optionen", die du vorschlägst - zwar ist die Gefahr dem Grunde nach gegeben, dass die Mehlwürmer sich dann so tief verstecken, dass die Ameisen sie nie erreichen - doch schreibst du ja, dass sich stets "mindestens fünf Arbeiterinnen in der Schale befanden und so wie ich Mehlwürmer bisher beobachtet habe, kommen sie doch "immer" (selbstredend habe ich nie 24/7 vor der Mehlwurmschale gehockt und gespannt beobachtet) "irgendwann" einmal nach oben - und dann können die Ameisen ja zuschlagen. Außerdem wird sich, meines Erachtens, die Aufmerksamkeit der Arbeiterinnen ohnedies erhöhen, wenn sie erst einmal hungriger geworden sind.


Per saldo mag ich mich nochmals bei dir für deine Idee, deinen Versuch sowie Bericht bedanken – wirklich spitze. Wenn ich es selbst versuche, werde ich natürlich ebenso berichtet.


Gruß
Mario


Hallo Denjo,


Vielen Dank, dass du berichtest.
So wie du es beschreibst, gefällt es mir sehr gut.
Gerade, dass direkt zu Beginn bereits die gesamte Aktion quasi "gelaufen sein könnte", hatte ich im Besonderen befürchtet, doch dass es schlussendlich ~ fünf Tage in Anspruch genommen hat, bis auch alle Würmer aufgefressen worden sind, stimmt mich doch positiv.
Außerdem gefallen mir die "Optimierungs-Optionen", die du vorschlägst - zwar ist die Gefahr dem Grunde nach gegeben, dass die Mehlwürmer sich dann so tief verstecken, dass die Ameisen sie nie erreichen - doch schreibst du ja, dass sich stets "mindestens fünf Arbeiterinnen in der Schale befanden und so wie ich Mehlwürmer bisher beobachtet habe, kommen sie doch "immer" (selbstredend habe ich nie 24/7 vor der Mehlwurmschale gehockt und gespannt beobachtet) "irgendwann" einmal nach oben - und dann können die Ameisen ja zuschlagen. Außerdem wird sich, meines Erachtens, die Aufmerksamkeit der Arbeiterinnen ohnedies erhöhen, wenn sie erst einmal hungriger geworden sind.


Per saldo mag ich mich nochmals bei dir für deine Idee, deinen Versuch sowie Bericht bedanken – wirklich spitze. Wenn ich es selbst versuche, werde ich natürlich ebenso berichtet.


Gruß
Mario



Post 39881 -

Moin zusammen,


ich muss kommende Woche für fünf Tage verreisen und meinen Neoponera, Diacamma, Ectatomma und Odontoponera wird dies nicht gefallen. Was tun? Eine brenzliche Frage, die diesbezüglich hier in diesem Thread nicht ausreichend thematisiert wurde, deshalb möchte ich ihn erneut aktivieren.


Letztlich kann ich nur lebende Tiere (kleine Schokoschaben oder Waldschaben) in das Formikarium tun, oder? Schale hin oder her, Sorge bereitet mir das Szenario: alles wird erjagt und getötet und dann kaum gefressen und liegt dann herum und zieht Milben an oder nichts wird erjagt und die Tiere fressen dann auch nicht ausreichend.


Können mir insbesondere Halter von Ponerinae Tipps geben? Hat da jemand Erfahrungen gesammelt?


Gruß. Olaf


Moin zusammen,


ich muss kommende Woche für fünf Tage verreisen und meinen Neoponera, Diacamma, Ectatomma und Odontoponera wird dies nicht gefallen. Was tun? Eine brenzliche Frage, die diesbezüglich hier in diesem Thread nicht ausreichend thematisiert wurde, deshalb möchte ich ihn erneut aktivieren.


Letztlich kann ich nur lebende Tiere (kleine Schokoschaben oder Waldschaben) in das Formikarium tun, oder? Schale hin oder her, Sorge bereitet mir das Szenario: alles wird erjagt und getötet und dann kaum gefressen und liegt dann herum und zieht Milben an oder nichts wird erjagt und die Tiere fressen dann auch nicht ausreichend.


Können mir insbesondere Halter von Ponerinae Tipps geben? Hat da jemand Erfahrungen gesammelt?


Gruß. Olaf