Foren Übersicht

Hier findest du alle Posts des Threads formica-sanguinea-diskussion.


Post 39395 -

Hallo Katharina,


jetzt bin ich traurig! Ich hatte mich schon richtig gefreut ein Update zu deinem Hatungsbericht zu lesen und nun wird er beendet. :(
Ich mag deinen Bericht wirklich sehr und habe ihn mit Begeisterung verfolgt. Du hast einen schönen Schreibstil, der Bericht war durchweg interessant und gespickt mit vielen tollen Fotos, das wird mir schon sehr fehlen.
Willst du es dir nich nochmal überlegen? So viel Arbeit macht eine solche Kolonie doch gar nicht oder falls es gerade zeitlich wirklich nicht anders zu lösen ist, gib die Tiere doch für eine befristete Dauer in die Obhut eines anderen Halters (ich melde mich gern) und nimm sie zurück, wenn es bei dir wieder passt!
Es wäre viel zu schade den Bericht hier enden zu lassen und dich womöglich noch als sehr geschätzte Userin dieses Forums zu verlieren.


Liebe Grüße
Dominik


Hallo Katharina,


jetzt bin ich traurig! Ich hatte mich schon richtig gefreut ein Update zu deinem Hatungsbericht zu lesen und nun wird er beendet. :(
Ich mag deinen Bericht wirklich sehr und habe ihn mit Begeisterung verfolgt. Du hast einen schönen Schreibstil, der Bericht war durchweg interessant und gespickt mit vielen tollen Fotos, das wird mir schon sehr fehlen.
Willst du es dir nich nochmal überlegen? So viel Arbeit macht eine solche Kolonie doch gar nicht oder falls es gerade zeitlich wirklich nicht anders zu lösen ist, gib die Tiere doch für eine befristete Dauer in die Obhut eines anderen Halters (ich melde mich gern) und nimm sie zurück, wenn es bei dir wieder passt!
Es wäre viel zu schade den Bericht hier enden zu lassen und dich womöglich noch als sehr geschätzte Userin dieses Forums zu verlieren.


Liebe Grüße
Dominik



Post 27835 -

Klasse Bericht mit sehr schönen Fotos, danke, Kati. Macht Spass zu lesen, flüssig geschrieben und schön und klug strukturiert...:) Das will mir ja immer nicht so recht gelingen.
Tolle und interessante Ameisen bei einer wundervollen Halterin.


LG, Frank.


Klasse Bericht mit sehr schönen Fotos, danke, Kati. Macht Spass zu lesen, flüssig geschrieben und schön und klug strukturiert...:) Das will mir ja immer nicht so recht gelingen.
Tolle und interessante Ameisen bei einer wundervollen Halterin.


LG, Frank.



Post 28794 -

Kann man Ameisen-Berichte mögen? :lol:
Deinen Bericht mag ich sehr, Katherina. Tolle Anregungen, auch was die schriftliche Form betrifft. Gefällt mir persönlich sehr, wie du deine Berichte unterteilst und Überschriften einfügst.
Da werde ich mir was abgucken müssen.


Die Weintraube hättest du mal etwas versüßen können. Einfach etwas Kristallzucker über die saftige Schnittstelle der Beere streuen. So mache ich manchmal solche anfangs ungeliebten Früchte für die Ameisen interessanter. Früchte können ja nicht schaden, sicher ist das für die Ameisen "gesund". Aber oft sind sie einfach nicht süß genug für die Ameisen und sie bevorzugen reinen Zucker oder Honig. Dann kann man ihnen die Früchte auf diese Weise schmackhafter machen.


Was deine Ausführungen zum UV-Thema angeht, das hast du meine Zustimmung...:)


LG, Frank.


Kann man Ameisen-Berichte mögen? :lol:
Deinen Bericht mag ich sehr, Katherina. Tolle Anregungen, auch was die schriftliche Form betrifft. Gefällt mir persönlich sehr, wie du deine Berichte unterteilst und Überschriften einfügst.
Da werde ich mir was abgucken müssen.


Die Weintraube hättest du mal etwas versüßen können. Einfach etwas Kristallzucker über die saftige Schnittstelle der Beere streuen. So mache ich manchmal solche anfangs ungeliebten Früchte für die Ameisen interessanter. Früchte können ja nicht schaden, sicher ist das für die Ameisen "gesund". Aber oft sind sie einfach nicht süß genug für die Ameisen und sie bevorzugen reinen Zucker oder Honig. Dann kann man ihnen die Früchte auf diese Weise schmackhafter machen.


Was deine Ausführungen zum UV-Thema angeht, das hast du meine Zustimmung...:)


LG, Frank.



Post 28850 -

Serviformica und Raptiformica haben oft, meist sogar überwiegend in ihren Freilandnestern Nacktpuppen. Dabei spinnen die verpuppungsreifen Larven wohl fast immer einen Kokon, werden aber vorzeitig, nach der Metarmophose, aus den Puppen "befreit". Warum diese Arten das tun, ist wohl ungeklärt. Aber eben normal und unproblematisch. Auch bei anderen Formicinen, Lasius, Formica kommen Nacktpuppen vor, sind jedoch seltener und sind hier untypisch.


Danke, Katherina, dass du diese vergleichenden Versuche zur Kohlenhydratfütterung unternommen hast und hier darüber berichtet hast. Tolle Arbeit. Und interessante Erläuterungen von Phil.
Sie bestätigen meine bisher eher zufällig gemachten Erfahrungen und die vieler anderer Halter. Das hätte eigentlich ein eigenes Thema verdient...;)


LG, Frak.


Serviformica und Raptiformica haben oft, meist sogar überwiegend in ihren Freilandnestern Nacktpuppen. Dabei spinnen die verpuppungsreifen Larven wohl fast immer einen Kokon, werden aber vorzeitig, nach der Metarmophose, aus den Puppen "befreit". Warum diese Arten das tun, ist wohl ungeklärt. Aber eben normal und unproblematisch. Auch bei anderen Formicinen, Lasius, Formica kommen Nacktpuppen vor, sind jedoch seltener und sind hier untypisch.


Danke, Katherina, dass du diese vergleichenden Versuche zur Kohlenhydratfütterung unternommen hast und hier darüber berichtet hast. Tolle Arbeit. Und interessante Erläuterungen von Phil.
Sie bestätigen meine bisher eher zufällig gemachten Erfahrungen und die vieler anderer Halter. Das hätte eigentlich ein eigenes Thema verdient...;)


LG, Frak.



Post 32478 -

Hallo Katharina.
Ich würde mir keine Sorgen machen um die Temnothorax, die sind in einem so nischenreich gestalteten Becken durchaus in der Lage, den viel größeren Raptiformica auszuweichen. Die Arten leben mitunter auch im Freiland eng zusammen und dabei werden die winzigen und langsamen, wenig auffälligen Temnothorax von den größeren und schnelleren Formicinen wenig bis gar nicht beachtet.
Kommt es doch mal zu Begegnungen und werden die kleinen Ameisen bemerkt, werden die kleinen Temnothorax allerschlimmstens weggescheucht.
Also, eine gut ernährte und "zufriedene" Raptiformica-Kolonie wird diese Winzlinge im Habitat sicher dulden. Ausweich- und Versteckmöglichkeiten müssen natürlich vorhanden sein. Vielleicht wäre dann ein etwas grösseres Becken mit dann noch mehr Inventar und Nischen, wenn vorhanden, doch die bessere Alternative für ein derartige Vergesellschaftung der Arten? Ich persönlich fände es besser als eine Rohrverbindung in ein anderes Becken.


LG, Frank.


Hallo Katharina.
Ich würde mir keine Sorgen machen um die Temnothorax, die sind in einem so nischenreich gestalteten Becken durchaus in der Lage, den viel größeren Raptiformica auszuweichen. Die Arten leben mitunter auch im Freiland eng zusammen und dabei werden die winzigen und langsamen, wenig auffälligen Temnothorax von den größeren und schnelleren Formicinen wenig bis gar nicht beachtet.
Kommt es doch mal zu Begegnungen und werden die kleinen Ameisen bemerkt, werden die kleinen Temnothorax allerschlimmstens weggescheucht.
Also, eine gut ernährte und "zufriedene" Raptiformica-Kolonie wird diese Winzlinge im Habitat sicher dulden. Ausweich- und Versteckmöglichkeiten müssen natürlich vorhanden sein. Vielleicht wäre dann ein etwas grösseres Becken mit dann noch mehr Inventar und Nischen, wenn vorhanden, doch die bessere Alternative für ein derartige Vergesellschaftung der Arten? Ich persönlich fände es besser als eine Rohrverbindung in ein anderes Becken.


LG, Frank.



Post 28818 -

Hallo Katharina,


tolles Experiment! In der Tat wird Zuckerwasser eigentlich immer besser angenommen als Honig, was eben daran liegt, dass die Ameisen hauptsächlich den Zuckergehalt perzipieren, wie Du auch schon richtig schriebst.
Das Experiment kann man tatsächlich noch weiterspinnen, wenn es um die optimale Zuckerkonzentration geht. Ich habe das in einem Praktikum an meiner Uni bereits bei Camponotus floridanus untersucht, was sehr interessant war. Ich fasse das mal schnell zusammen; Bei der Nektar bzw. Zuckerwasseraufnahme besitzen Formicinen gundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Aufnahme, einmal eine saugende Aufnahme und die leckende Aufnahme. Bei der saugenden Aufnahme bildet der Labiomaxillarkomplex dabei eine Art Saugrohr, das durch zwei Unterdruckpumpen (Cibarial & Pharyngealpumpe) im Kopf betrieben wird - diese Aufnahme ermöglicht eine hohe Aufnahmerate bei niedriger Viskosität. Bei der leckenden Aufnahme wird die Glossa hervorgestreckt, welche mit vielen Haaren besetzt ist, welche über Kapillarkräfte die Flüssigkeit aufnehmen, und anschließend wird die Glossa eingezogen und wieder abgesaugt. Die Aufnahmerate ist gering, aber bei sehr viskosen Flüssigkeiten besser als bei niedrigen.
Welche Methode eingesetzt wird, ist dabei von der Viskosität der Flüssigkeit abhängig; bei Flüssigkeiten mit hoher Viskosität wird bevorzugt die leckende Aufnahme eingesetzt, bei wenig viskosen Flüssigkeiten wird gesaugt, denn so wird die maximale Aufnahmerate sichergestellt.
Zuckerwasserlösung ist bis etwa 40% (w/w) Zuckergehalt recht niedrig viskos, jedoch nimmt die Viskosität mit steigenden Zuckergehalt ab da enorm (exponentiell) zu. Das hat Auswirkung auf die Saugfähigkeit der Ameisen, denn die Aufnahmerate (also Zuckermenge/Zeit) nimmt dann ab. Das heißt, dass bei einer stark viskosen Zuckerlösung (also hohen Konzentration) in der selben Zeit weniger Zucker aufgenommen wird als beispielsweise in einer 60% Zuckerlösung. Die Ameisen sitzen länger am Zucker, und füllen ihren Sozialmagen weniger auf als bei einer geringeren Zuckerkonzentration. Das Ganze lässt sich sehr gut in Einklang mit der Theorie des optimal-foraging bringen, wovon Du als Biologiestudentin sicher schon gehört hast.
Das heißt, im Prinzip ist eine ca. 40% Zuckerlösung die "beste" Zuckerkonzentration für die Fütterung an Ameisen. Aber für die Haltung spielt es eigentlich durch das Fehlen von Prädatoren und die geringen Laufwege zum Nest keine Rolle.


Ich hoffe ich hab das jetzt in den 5 Minuten noch korrekt auf die Reihe bekommen, ist schon etwas her :D


Ansonsten hier die passende Literatur zum Nachlesen:


R.B. Josens, W.M. Farina, F. Roces (1998): Nectar feeding by the ant Camponotus mus: intake rate and crop filling as a function of sucrose concentration. Journal of Insect Physiology 44: 579–585


Grüße, Phil


Hallo Katharina,


tolles Experiment! In der Tat wird Zuckerwasser eigentlich immer besser angenommen als Honig, was eben daran liegt, dass die Ameisen hauptsächlich den Zuckergehalt perzipieren, wie Du auch schon richtig schriebst.
Das Experiment kann man tatsächlich noch weiterspinnen, wenn es um die optimale Zuckerkonzentration geht. Ich habe das in einem Praktikum an meiner Uni bereits bei Camponotus floridanus untersucht, was sehr interessant war. Ich fasse das mal schnell zusammen; Bei der Nektar bzw. Zuckerwasseraufnahme besitzen Formicinen gundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Aufnahme, einmal eine saugende Aufnahme und die leckende Aufnahme. Bei der saugenden Aufnahme bildet der Labiomaxillarkomplex dabei eine Art Saugrohr, das durch zwei Unterdruckpumpen (Cibarial & Pharyngealpumpe) im Kopf betrieben wird - diese Aufnahme ermöglicht eine hohe Aufnahmerate bei niedriger Viskosität. Bei der leckenden Aufnahme wird die Glossa hervorgestreckt, welche mit vielen Haaren besetzt ist, welche über Kapillarkräfte die Flüssigkeit aufnehmen, und anschließend wird die Glossa eingezogen und wieder abgesaugt. Die Aufnahmerate ist gering, aber bei sehr viskosen Flüssigkeiten besser als bei niedrigen.
Welche Methode eingesetzt wird, ist dabei von der Viskosität der Flüssigkeit abhängig; bei Flüssigkeiten mit hoher Viskosität wird bevorzugt die leckende Aufnahme eingesetzt, bei wenig viskosen Flüssigkeiten wird gesaugt, denn so wird die maximale Aufnahmerate sichergestellt.
Zuckerwasserlösung ist bis etwa 40% (w/w) Zuckergehalt recht niedrig viskos, jedoch nimmt die Viskosität mit steigenden Zuckergehalt ab da enorm (exponentiell) zu. Das hat Auswirkung auf die Saugfähigkeit der Ameisen, denn die Aufnahmerate (also Zuckermenge/Zeit) nimmt dann ab. Das heißt, dass bei einer stark viskosen Zuckerlösung (also hohen Konzentration) in der selben Zeit weniger Zucker aufgenommen wird als beispielsweise in einer 60% Zuckerlösung. Die Ameisen sitzen länger am Zucker, und füllen ihren Sozialmagen weniger auf als bei einer geringeren Zuckerkonzentration. Das Ganze lässt sich sehr gut in Einklang mit der Theorie des optimal-foraging bringen, wovon Du als Biologiestudentin sicher schon gehört hast.
Das heißt, im Prinzip ist eine ca. 40% Zuckerlösung die "beste" Zuckerkonzentration für die Fütterung an Ameisen. Aber für die Haltung spielt es eigentlich durch das Fehlen von Prädatoren und die geringen Laufwege zum Nest keine Rolle.


Ich hoffe ich hab das jetzt in den 5 Minuten noch korrekt auf die Reihe bekommen, ist schon etwas her :D


Ansonsten hier die passende Literatur zum Nachlesen:


R.B. Josens, W.M. Farina, F. Roces (1998): Nectar feeding by the ant Camponotus mus: intake rate and crop filling as a function of sucrose concentration. Journal of Insect Physiology 44: 579–585


Grüße, Phil



Post 36096 -

Hallo Katharina,


ist einwirklich schöner Haltungsbericht den du schreibtst. :thumbup:


Zu meiner Überraschung macht meine Kolonie noch gar keine Anstalten für Winterruhe.
Seit ca 3 - 4 Wochen halte ich diese nur noch bei ca 20° Grad aber sie sind immer noch richtig aktiv.
Sie haben immer noch Puppen und Larven und gerade vorherige Woche wurde wieder ein größeres Eierpaket gelegt.
Werde sie aber trotzdem nächste Woche rausstellen, um sie auf die Winterruhe vorzubereiten.


LG
Holger


Hallo Katharina,


ist einwirklich schöner Haltungsbericht den du schreibtst. :thumbup:


Zu meiner Überraschung macht meine Kolonie noch gar keine Anstalten für Winterruhe.
Seit ca 3 - 4 Wochen halte ich diese nur noch bei ca 20° Grad aber sie sind immer noch richtig aktiv.
Sie haben immer noch Puppen und Larven und gerade vorherige Woche wurde wieder ein größeres Eierpaket gelegt.
Werde sie aber trotzdem nächste Woche rausstellen, um sie auf die Winterruhe vorzubereiten.


LG
Holger



Post 36098 -

Hallo Katharina,


hatte sie Mitte März ausgewintert und ca Ende März die Wärmequelle eingeschaltet.
Jetzt ist es Anfang Oktober und sie haben nochmal neue Eier gelegt, dass wundert mich schon.


LG
Holger


Hallo Katharina,


hatte sie Mitte März ausgewintert und ca Ende März die Wärmequelle eingeschaltet.
Jetzt ist es Anfang Oktober und sie haben nochmal neue Eier gelegt, dass wundert mich schon.


LG
Holger



Post 38847 -

Ich habe dieses Mal zum ersten Mal darauf verzichtet, das Futterinsekt zu überbrühen. da ich festgestellt habe, dass meine Ameisen an überbrühten Insekten ein weitaus geringeres Interesse haben als an frischen oder lediglich aufgetauten. Ich hoffe, diese Vorgehensweise rächt sich nicht.


Selber züchten und ein gesundes Klima für die Ameisen sorgt bei mir für milbenfreie Haltung.
Milben bei den Tieren entstehen meiner Erfahrung nach nur durch (stark)vermilbte Futtertiere und was noch viel ausschlaggebender ist, durch schlechte Haltungsbedingungen. Daher entstand wohl auch der Mythos, dass Futtertiere überbrüht werden müssen. Hier wurden die schlechten Haltungsbedingungen durch sterile Haltung kompensiert.



Grüße Sven


P.s. sind nur meine Erfahrungen und Gedankengänge dazu....


Ich habe dieses Mal zum ersten Mal darauf verzichtet, das Futterinsekt zu überbrühen. da ich festgestellt habe, dass meine Ameisen an überbrühten Insekten ein weitaus geringeres Interesse haben als an frischen oder lediglich aufgetauten. Ich hoffe, diese Vorgehensweise rächt sich nicht.


Selber züchten und ein gesundes Klima für die Ameisen sorgt bei mir für milbenfreie Haltung.
Milben bei den Tieren entstehen meiner Erfahrung nach nur durch (stark)vermilbte Futtertiere und was noch viel ausschlaggebender ist, durch schlechte Haltungsbedingungen. Daher entstand wohl auch der Mythos, dass Futtertiere überbrüht werden müssen. Hier wurden die schlechten Haltungsbedingungen durch sterile Haltung kompensiert.



Grüße Sven


P.s. sind nur meine Erfahrungen und Gedankengänge dazu....



Post 38850 -

Der Ameisen.


Der Ameisen.



Post 35701 -

Hey Katharina,
ja die Raptiformica sind schon sehr aufmerksame aggressive Ameisen.
Bei mir waren es mal Camponotus vagus, die die Temnothorax vernichtet haben. Dabei saß ein Major vor einem Nesteingang und köpfte alle die aus dem Loch guckten. Für die Camponotus eine einfache Sache. Vielleicht wäre es vorteilhafter, wenn die Temnothorax in Holz nisten würden, wo nur ein kleiner Nesteingang vorhanden ist. Da würde ein Raubzug den R. sanguinea deutlich schwerer fallen, aber bei so kleinen Terrarien ist das ja meistens eher schwierig.
Trotzdem viel Spaß mit den Kleinen.


Grüße Nils


Hey Katharina,
ja die Raptiformica sind schon sehr aufmerksame aggressive Ameisen.
Bei mir waren es mal Camponotus vagus, die die Temnothorax vernichtet haben. Dabei saß ein Major vor einem Nesteingang und köpfte alle die aus dem Loch guckten. Für die Camponotus eine einfache Sache. Vielleicht wäre es vorteilhafter, wenn die Temnothorax in Holz nisten würden, wo nur ein kleiner Nesteingang vorhanden ist. Da würde ein Raubzug den R. sanguinea deutlich schwerer fallen, aber bei so kleinen Terrarien ist das ja meistens eher schwierig.
Trotzdem viel Spaß mit den Kleinen.


Grüße Nils



Post 27807 -

Hey Kathi,
danke für den schönen Bericht, gefällt mir sehr gut bisher. Ich habe nur eine Frage, woher hast du die Angabe, dass Raptiformica sanguinea in Japan vorkommen? Würde mich enorm wundern, aber man lernt ja nie aus. ;)


LG, Phillip


Hey Kathi,
danke für den schönen Bericht, gefällt mir sehr gut bisher. Ich habe nur eine Frage, woher hast du die Angabe, dass Raptiformica sanguinea in Japan vorkommen? Würde mich enorm wundern, aber man lernt ja nie aus. ;)


LG, Phillip



Post 27816 -

Hui, tatsächlich, sehr erstaunlich! Ich war bisher nur von einer Verbreitung in Europa mit einigen in den Osten hineinreichenden Vorkommen ausgegangen. Danke für die präzise Angabe der Quelle, wenn der Seifert das schreibt wird es wohl stimmen, hehe. :)


Viele Grüße, Phillip


Hui, tatsächlich, sehr erstaunlich! Ich war bisher nur von einer Verbreitung in Europa mit einigen in den Osten hineinreichenden Vorkommen ausgegangen. Danke für die präzise Angabe der Quelle, wenn der Seifert das schreibt wird es wohl stimmen, hehe. :)


Viele Grüße, Phillip



Post 28744 -

Hallo Katharina, :servus:


sehr schöner Bericht!


Viel erfolg mit den kleinen mach weiter so :ok:


liebe grüße Krafty


Hallo Katharina, :servus:


sehr schöner Bericht!


Viel erfolg mit den kleinen mach weiter so :ok:


liebe grüße Krafty



Post 27943 -

Huhu Katharina.
2 Gedanken moechte ich kurz skizzieren:


Du kannst auch deine junge Kolonie photographieren, dann mit einem Bildbearbeitungsprog. jedes (sichtbare) Tier markieren und simultan dabei mit einem mouse-click-counter zaehlen lassen, wenn man nicht bis 25 zaehlen mag. Allerdings muß man nicht unbedingt wissen, wieviele Tiere es sind, um artgerechte Haltung zu gewaehrleisten.


Dein Eingriff erscheint mir recht radikal, auch wenn du es fuer notwendig erachtest. Es wird dir eventuell gelingen in Zukunft eine Loesung zu finden Nesteinsicht & Stoerungsfreiheit zu verknuepfen. Die Alu-Folie koennte man evtl durch rote Folie am RG-Ausgang ersetzen, sodaß man einfach nur 3/4 mit Folie verdeckt, die nicht unter dem Ameisenhaufen verschwindet. Oder du teilst die Folie einfach. Bei Rotlicht im Zimmer, wie in einer Dunkelkammer duerfte dann nicht viel Aufregung entstehen, außer es gibt ein Atemzug oder/und Erschuetterung. Sicherlich wird es schwer sein zukuenftig ein Naturnest mit den Vorzuegen eines kuenstlichen Nestes zu vereinbaren.


Ich bin sehr gespannt, wie sich deine Kolonie weiterentwickelt und wuensche dir weiterhin viel Freude mit der Haltung.
liebe Grueße


Huhu Katharina.
2 Gedanken moechte ich kurz skizzieren:


Du kannst auch deine junge Kolonie photographieren, dann mit einem Bildbearbeitungsprog. jedes (sichtbare) Tier markieren und simultan dabei mit einem mouse-click-counter zaehlen lassen, wenn man nicht bis 25 zaehlen mag. Allerdings muß man nicht unbedingt wissen, wieviele Tiere es sind, um artgerechte Haltung zu gewaehrleisten.


Dein Eingriff erscheint mir recht radikal, auch wenn du es fuer notwendig erachtest. Es wird dir eventuell gelingen in Zukunft eine Loesung zu finden Nesteinsicht & Stoerungsfreiheit zu verknuepfen. Die Alu-Folie koennte man evtl durch rote Folie am RG-Ausgang ersetzen, sodaß man einfach nur 3/4 mit Folie verdeckt, die nicht unter dem Ameisenhaufen verschwindet. Oder du teilst die Folie einfach. Bei Rotlicht im Zimmer, wie in einer Dunkelkammer duerfte dann nicht viel Aufregung entstehen, außer es gibt ein Atemzug oder/und Erschuetterung. Sicherlich wird es schwer sein zukuenftig ein Naturnest mit den Vorzuegen eines kuenstlichen Nestes zu vereinbaren.


Ich bin sehr gespannt, wie sich deine Kolonie weiterentwickelt und wuensche dir weiterhin viel Freude mit der Haltung.
liebe Grueße



Post 27949 -

guten Morgen Katharina.
Du stehst natuerlich vor einer großen Herausforderung mit deinen Ameisen. Aber sie machen ja nur "Arbeit", wenn man sie in der eigenen Wohnung halten will, ansonsten sind diese ja recht selbststaendig in allen Belangen. Da du ja noch ein Nest konzipierst, kannst du dir grob auch ueberlegen, wie du langfristig die Winterruhe einleiten willst. Ein Naturnest wird recht schwer und muß gerollt werden, oder bestenfalls schon in einer Veranda, Balkon, oder Terasse stehen, da auch solche Bewegungen "stressen". Ich selber werde mein internes Nest hoffentlich wieder zu einem mobilen, externen Nest umfunktionieren koennen, welches dann passgenau fuer eine Tiefkuehlschrank-box ist. Die Arenen kann ich dann beliebig modularisieren und im Winter effektiv(er) reinigen. Die Formica spec sind wenigstens so clever und benutzen erstarrtes Baumharz als Antibiotikum.


Zu den Folien nochmal: ich dachte an eine Art Zwiebelsystem, mit Teil fester Folie am Eingang und abnehmbarer Folie am Endstueck des RGs.

Bei roter Folie ist zu beachten, daß die kein UV filtern ( =sichtbar fuer die Ants), wenn es nicht ausdruecklich so gekennzeichnet ist. Darum wage ich nur Nesteinblicke zu kuehleren Abendzeiten.


guten Morgen Katharina.
Du stehst natuerlich vor einer großen Herausforderung mit deinen Ameisen. Aber sie machen ja nur "Arbeit", wenn man sie in der eigenen Wohnung halten will, ansonsten sind diese ja recht selbststaendig in allen Belangen. Da du ja noch ein Nest konzipierst, kannst du dir grob auch ueberlegen, wie du langfristig die Winterruhe einleiten willst. Ein Naturnest wird recht schwer und muß gerollt werden, oder bestenfalls schon in einer Veranda, Balkon, oder Terasse stehen, da auch solche Bewegungen "stressen". Ich selber werde mein internes Nest hoffentlich wieder zu einem mobilen, externen Nest umfunktionieren koennen, welches dann passgenau fuer eine Tiefkuehlschrank-box ist. Die Arenen kann ich dann beliebig modularisieren und im Winter effektiv(er) reinigen. Die Formica spec sind wenigstens so clever und benutzen erstarrtes Baumharz als Antibiotikum.


Zu den Folien nochmal: ich dachte an eine Art Zwiebelsystem, mit Teil fester Folie am Eingang und abnehmbarer Folie am Endstueck des RGs.

Bei roter Folie ist zu beachten, daß die kein UV filtern ( =sichtbar fuer die Ants), wenn es nicht ausdruecklich so gekennzeichnet ist. Darum wage ich nur Nesteinblicke zu kuehleren Abendzeiten.



Post 28691 -

Hallo Katharina
es ist ein sehr gutes Zeichen, wenn deine Ameisen hungrig sind. Ich denke auch, daß es bei dir recht gut laeuft und schaetze mal, daß bald der Hunger nach Proteinen noch groeßer wird. Du kannst durchaus auch andere Diptera anbieten, wie Schnaken, oder Muecken, die sich leicht fangen lassen. Langfristig waere mir das "einkaufen" von Futtertieren zu teuer geworden. (ich verfuettere etwa 5-15 Fliegen/Tag an meine Manica rubida)
Eine einfache Futtertierzucht von Schaben etc waere auch eine Option. Jedenfalls ist die Nahrungsversorgung immer ein kritischer Faktor in der Entwicklung des Volkes, allerdings auch der Interaktionspunkt mit den Ameisen schlechthin. :think:


Sollte es dir mal vorkommen, daß dich laengere Abwesenheit beunruhigt, oder besorgt, kannst du mich als Dresdner fuer die Ameisenhege durchaus ansprechen.
zu den Bildern: es schaut so aus, als ob das letzte Bild 2x vorkommt, da du keine pers. Galerie angelegt hast, kann ich das nicht richtig beurteilen, oder ausbessern. :think:
Wie steht es mit deiner allgemeinen Nestplanung (Naturnest/Kunstnest/Befeuchtungsmethodik)?
liebe Grueße
alexander


Hallo Katharina
es ist ein sehr gutes Zeichen, wenn deine Ameisen hungrig sind. Ich denke auch, daß es bei dir recht gut laeuft und schaetze mal, daß bald der Hunger nach Proteinen noch groeßer wird. Du kannst durchaus auch andere Diptera anbieten, wie Schnaken, oder Muecken, die sich leicht fangen lassen. Langfristig waere mir das "einkaufen" von Futtertieren zu teuer geworden. (ich verfuettere etwa 5-15 Fliegen/Tag an meine Manica rubida)
Eine einfache Futtertierzucht von Schaben etc waere auch eine Option. Jedenfalls ist die Nahrungsversorgung immer ein kritischer Faktor in der Entwicklung des Volkes, allerdings auch der Interaktionspunkt mit den Ameisen schlechthin. :think:


Sollte es dir mal vorkommen, daß dich laengere Abwesenheit beunruhigt, oder besorgt, kannst du mich als Dresdner fuer die Ameisenhege durchaus ansprechen.
zu den Bildern: es schaut so aus, als ob das letzte Bild 2x vorkommt, da du keine pers. Galerie angelegt hast, kann ich das nicht richtig beurteilen, oder ausbessern. :think:
Wie steht es mit deiner allgemeinen Nestplanung (Naturnest/Kunstnest/Befeuchtungsmethodik)?
liebe Grueße
alexander



Post 32491 -

kurze Rückfrage - verstehe ich den Aufbau mit den Übergangsmuffennippel so richtig?

und wo genau wird nun der Durchmesser angesetzt - an der äußeren Umrandung vom Endstück? :think: Das würde mir helfen den Durchmesser vom Schlauch zu bestimmen Muffen-durchmesser + Schlauchdicke => äußerer Durchmesser, aber wie bestimme ich den passenden Muffen-nippel, wenn ich eine festgelegte Bohrung von genau 16mm am Glas habe. Es ist für mich als Neuling etwas verwirrend und ich hoffe, ich darf die Frage zur Klärung hier in den Raum stellen.
liebe Grüße.
Alexander


kurze Rückfrage - verstehe ich den Aufbau mit den Übergangsmuffennippel so richtig?

und wo genau wird nun der Durchmesser angesetzt - an der äußeren Umrandung vom Endstück? :think: Das würde mir helfen den Durchmesser vom Schlauch zu bestimmen Muffen-durchmesser + Schlauchdicke => äußerer Durchmesser, aber wie bestimme ich den passenden Muffen-nippel, wenn ich eine festgelegte Bohrung von genau 16mm am Glas habe. Es ist für mich als Neuling etwas verwirrend und ich hoffe, ich darf die Frage zur Klärung hier in den Raum stellen.
liebe Grüße.
Alexander



Post 32771 -

Hey Katharina.
Meine Manica rubida gehen auch nicht gerne an Zuckerrübensirup. Warum genau kann ich nicht sagen, aber mein gekauftes Produkt war aber auch nicht Bio und durch andere merkwürdige Zutaten gestreckt. Entweder ist es ein solcher Zusatz, oder wirklich die klebrige Konsistenz, oder das Eigenaroma, oder ein ungewollter Vielfachzucker. :think:
Im Chat mit Phil erfuhr ich, daß die Ameisen durchaus diverse Vorlieben für Zuckerarten/mischungen haben, was sich zBsp am Besuch von Pflanzen mit extrafloralen Nektarien beobachten lässt. Dabei sind einige Arten wählerischer, als andere. Die Nektarien unterscheiden sich einfach in ihrer Zuckerzusammensetzung (Glucose, Fructose, Sucrose) + weiteren Beistoffen. Grob verdeutlicht zeigt es diese Seite http://www.wbrc.org.uk/WORCRECD/32/Winnall_Rosemary--Ants_and_Extra-floral_.html Irgendwo hatte ich aber auch eine ausführliche Feststellung der genauen Zuckerartenvorlieben in einer wissenschaftlichen Arbeit. Ich verlege soetwas immer recht schnell, wenn diese nicht die Manica rubida tangiert. :think:
Mir bleibt für dieses Jahr einmal das Experiment offen Invertzucker anzubieten, eine 50:50 Spaltung der Saccharose (Haushaltszucker) in Glucose und Fructose durch Hydrolyse.
anyway


Ich hab noch ein paar Gedanken zu deiner Ytong Konstruktion. Falls du wieder einmal ein solches Nest konstruierst hätte ich da einen Vorschlag. Hierzu eine kleine Skizze von der Seitenansicht.

Ich betrachte es als größtes Problem, daß Wasser sich gerne Verflüchtigt und das Nest flix austrocknet. Ytong saugt es auf, speichert es aber nicht lange, ist sehr atmungsaktiv und eher als Baustoff für menschliche, schimmelfreie, wärmisolierende, leichte Behausungen konzipiert. Jedenfalls halte ich diese Wasser-grube für einen Konstruktionsfehler, weil es keine längere Zeit und schon gar nicht gleichmäßig feucht bleibt. Ich bin mir nicht sicher, ob Seramis an der Stelle hilft dies zu kompensieren, weil entsprechende Haltungsberichte abbrechen.
Wie dem auch sei, man kann auch ne sexy 0815 Plastebox je nach Geschmack und baulichen Gefühls darunterstellen und mit Wasser füllen. Man kann das ganze noch komplett versiegeln, damit der direkte Wasserverlust über die Luft reduziert wird und die Wasserqualität konstant bleibt. Der Ytong ist bestenfalls partiell bzw gestuft eingetaucht, so daß er länger braucht das Wasser aufzuziehen, wenn der Wasserpegel kritisch sinkt, weil man wieder am Bett gefesselt ist, oder so. :think:
Man kann auch eine viel größeres Wasservolumen einboxen, solange der Ytong nur partiell eingetaucht ist. Nach meiner Erfahrung saugt feinporiger Ytong den ich in Dresden bekommen habe das Wasser auf 15cm in die Höhe sichtbar an. Das ist für den Anfang enorm und muß berücksichtigt werden. Man möchte ja auch einen trockenen Bereich anbieten können, wenn man ausnahmsweise mal keine Manica rubida hält.

Jedenfalls halte ich die Wasserregulation über diese Baukonstruktion optisch etwas einfacher, als die Wassergrube. Große Boxen würden logistische Plansicherheit auf längere Zeit geben. Und der Ytong saugt nur bis einer bestimmten Sättigung + Transpiration weiter auf, so daß graduelle Feuchtigkeitsübergänge möglich sind und die Ameisen sich in diesem Equilibrium sortieren können.
Und deine Ameisen brauchen auf jeden Fall noch einen Schlauch-Zugang zur TARDIS!
liebe Grüße


Hey Katharina.
Meine Manica rubida gehen auch nicht gerne an Zuckerrübensirup. Warum genau kann ich nicht sagen, aber mein gekauftes Produkt war aber auch nicht Bio und durch andere merkwürdige Zutaten gestreckt. Entweder ist es ein solcher Zusatz, oder wirklich die klebrige Konsistenz, oder das Eigenaroma, oder ein ungewollter Vielfachzucker. :think:
Im Chat mit Phil erfuhr ich, daß die Ameisen durchaus diverse Vorlieben für Zuckerarten/mischungen haben, was sich zBsp am Besuch von Pflanzen mit extrafloralen Nektarien beobachten lässt. Dabei sind einige Arten wählerischer, als andere. Die Nektarien unterscheiden sich einfach in ihrer Zuckerzusammensetzung (Glucose, Fructose, Sucrose) + weiteren Beistoffen. Grob verdeutlicht zeigt es diese Seite http://www.wbrc.org.uk/WORCRECD/32/Winnall_Rosemary--Ants_and_Extra-floral_.html Irgendwo hatte ich aber auch eine ausführliche Feststellung der genauen Zuckerartenvorlieben in einer wissenschaftlichen Arbeit. Ich verlege soetwas immer recht schnell, wenn diese nicht die Manica rubida tangiert. :think:
Mir bleibt für dieses Jahr einmal das Experiment offen Invertzucker anzubieten, eine 50:50 Spaltung der Saccharose (Haushaltszucker) in Glucose und Fructose durch Hydrolyse.
anyway


Ich hab noch ein paar Gedanken zu deiner Ytong Konstruktion. Falls du wieder einmal ein solches Nest konstruierst hätte ich da einen Vorschlag. Hierzu eine kleine Skizze von der Seitenansicht.

Ich betrachte es als größtes Problem, daß Wasser sich gerne Verflüchtigt und das Nest flix austrocknet. Ytong saugt es auf, speichert es aber nicht lange, ist sehr atmungsaktiv und eher als Baustoff für menschliche, schimmelfreie, wärmisolierende, leichte Behausungen konzipiert. Jedenfalls halte ich diese Wasser-grube für einen Konstruktionsfehler, weil es keine längere Zeit und schon gar nicht gleichmäßig feucht bleibt. Ich bin mir nicht sicher, ob Seramis an der Stelle hilft dies zu kompensieren, weil entsprechende Haltungsberichte abbrechen.
Wie dem auch sei, man kann auch ne sexy 0815 Plastebox je nach Geschmack und baulichen Gefühls darunterstellen und mit Wasser füllen. Man kann das ganze noch komplett versiegeln, damit der direkte Wasserverlust über die Luft reduziert wird und die Wasserqualität konstant bleibt. Der Ytong ist bestenfalls partiell bzw gestuft eingetaucht, so daß er länger braucht das Wasser aufzuziehen, wenn der Wasserpegel kritisch sinkt, weil man wieder am Bett gefesselt ist, oder so. :think:
Man kann auch eine viel größeres Wasservolumen einboxen, solange der Ytong nur partiell eingetaucht ist. Nach meiner Erfahrung saugt feinporiger Ytong den ich in Dresden bekommen habe das Wasser auf 15cm in die Höhe sichtbar an. Das ist für den Anfang enorm und muß berücksichtigt werden. Man möchte ja auch einen trockenen Bereich anbieten können, wenn man ausnahmsweise mal keine Manica rubida hält.

Jedenfalls halte ich die Wasserregulation über diese Baukonstruktion optisch etwas einfacher, als die Wassergrube. Große Boxen würden logistische Plansicherheit auf längere Zeit geben. Und der Ytong saugt nur bis einer bestimmten Sättigung + Transpiration weiter auf, so daß graduelle Feuchtigkeitsübergänge möglich sind und die Ameisen sich in diesem Equilibrium sortieren können.
Und deine Ameisen brauchen auf jeden Fall noch einen Schlauch-Zugang zur TARDIS!
liebe Grüße



Post 38023 -

Hallo Katharina,
ich werd hier einfach mal noch 2 Fragen einfügen:
Wirst du deiner Kolonie noch 'fremde' Hilfsameisen-puppen zugeben? Hast du in Dresden ein günstiges Zoofachgeschäft gefunden? Meiner Ansicht nach sind bisher alle etwas frech bei den Angeboten für 'Futtertiere'. :think:


liebe Grüße


Hallo Katharina,
ich werd hier einfach mal noch 2 Fragen einfügen:
Wirst du deiner Kolonie noch 'fremde' Hilfsameisen-puppen zugeben? Hast du in Dresden ein günstiges Zoofachgeschäft gefunden? Meiner Ansicht nach sind bisher alle etwas frech bei den Angeboten für 'Futtertiere'. :think:


liebe Grüße



Post 38829 -

Ja Katharina, einfach das Video im Videomanager https://www.youtube.com/my_videos?o=U auf [x] nicht gelistet setzen, dann sind die zumindest sichtbar, wenn du sie teilst. :think:


Die Damen stehen also auf Wärme! :thumbup:
liebe Grüße & gut Brut


Ja Katharina, einfach das Video im Videomanager https://www.youtube.com/my_videos?o=U auf [x] nicht gelistet setzen, dann sind die zumindest sichtbar, wenn du sie teilst. :think:


Die Damen stehen also auf Wärme! :thumbup:
liebe Grüße & gut Brut



Post 28131 -

Hi Kathi,


Super Haltungsbericht, macht echt Spaß den zu lesen :thumbup:




Ich bin sowieso auch auf semilange Sicht am überlegen. Spätestens im Winter will ich der Kolonie ein 60er Becken einrichten und überlege, was ich dann wegen des Nestes mache. Eigentlich sollten sie einen Ytong bekommen, wenngleich ich mir noch nicht sicher bin ob intern oder extern. Intern hätte den Vorteil, dass ich ein Aquarium nehmen könnte, was wahrscheinlich billiger ist. Allerdings finde ich ihr Bauverhalten auch sehr interessant und wäre bereit auf Nesteinblick zu verzichten, und zu hoffen, dass sie ihre Brut regelmäßig raus, z.B unter einen Spot tragen. Allerdings weiß ich nicht, wie bei einem solchen Erd/Hügelnest die Bewässerung schimmelfrei funktionieren soll. Vielleicht machen sie aber auch einen kleinen Hügel als Zweignest für die Brut, gerade an solch einer erwärmten Stelle.


Habt ihr da Tipps oder Ideen für mich?


Erstmal wäre natürlich hilfreich, zu wissen, was dir nun lieber ist: Mehr Nesteinblick oder doch eher, dass die Ameisen ihre architektonischen Fähigkeiten austoben können. Gibt bestimmt Möglichkeiten, das durchzusetzen, was dir am besten gefällt.


Du könntest ja z.B. auch ein Apartment-becken mit Ytongnest nehmen; dazu dann extern in einem weiteren (kleineren) Becken Tannennadeln und andere Baumaterialien anbieten und die Becken dann mit Röhren/großen Schläuchen verbinden. Du hättest dank Ytongnest voraussichtlich guten Nesteinblick und die Ameisen könnten (wenn auch nur begrenzt) ihrem ''Verschönerungsdrang'' nachgehen. Wäre bestimmt besonders schön zu sehen, wie die Mädels ihre Baumaterialien durch die Röhren tragen - hat sonen ''Blattschneider-flair''.


Halt uns auf dem Laufenden ! :)


LG,


Leonie


Hi Kathi,


Super Haltungsbericht, macht echt Spaß den zu lesen :thumbup:




Ich bin sowieso auch auf semilange Sicht am überlegen. Spätestens im Winter will ich der Kolonie ein 60er Becken einrichten und überlege, was ich dann wegen des Nestes mache. Eigentlich sollten sie einen Ytong bekommen, wenngleich ich mir noch nicht sicher bin ob intern oder extern. Intern hätte den Vorteil, dass ich ein Aquarium nehmen könnte, was wahrscheinlich billiger ist. Allerdings finde ich ihr Bauverhalten auch sehr interessant und wäre bereit auf Nesteinblick zu verzichten, und zu hoffen, dass sie ihre Brut regelmäßig raus, z.B unter einen Spot tragen. Allerdings weiß ich nicht, wie bei einem solchen Erd/Hügelnest die Bewässerung schimmelfrei funktionieren soll. Vielleicht machen sie aber auch einen kleinen Hügel als Zweignest für die Brut, gerade an solch einer erwärmten Stelle.


Habt ihr da Tipps oder Ideen für mich?


Erstmal wäre natürlich hilfreich, zu wissen, was dir nun lieber ist: Mehr Nesteinblick oder doch eher, dass die Ameisen ihre architektonischen Fähigkeiten austoben können. Gibt bestimmt Möglichkeiten, das durchzusetzen, was dir am besten gefällt.


Du könntest ja z.B. auch ein Apartment-becken mit Ytongnest nehmen; dazu dann extern in einem weiteren (kleineren) Becken Tannennadeln und andere Baumaterialien anbieten und die Becken dann mit Röhren/großen Schläuchen verbinden. Du hättest dank Ytongnest voraussichtlich guten Nesteinblick und die Ameisen könnten (wenn auch nur begrenzt) ihrem ''Verschönerungsdrang'' nachgehen. Wäre bestimmt besonders schön zu sehen, wie die Mädels ihre Baumaterialien durch die Röhren tragen - hat sonen ''Blattschneider-flair''.


Halt uns auf dem Laufenden ! :)


LG,


Leonie



Post 32492 -

Dann sollte das Gewinde durch das 16er Loch passen. So einfach ist das. Der Flansch dichtet daneben einfach nur ab.
Am besten, du fragst direkt im Laden dann danach, der gibt dir hoffentlich das richtige ;)


Dann sollte das Gewinde durch das 16er Loch passen. So einfach ist das. Der Flansch dichtet daneben einfach nur ab.
Am besten, du fragst direkt im Laden dann danach, der gibt dir hoffentlich das richtige ;)



Post 32703 -

Einfach Gips in die Löcher und die Schrauben rein drehen. Dann bildet sich das Gewinde sozusagen von selbst. Dübel verklemmen sich ja durch die Spreizung und der Druck bricht das Material weg. Das passiert hier nicht.


Einfach Gips in die Löcher und die Schrauben rein drehen. Dann bildet sich das Gewinde sozusagen von selbst. Dübel verklemmen sich ja durch die Spreizung und der Druck bricht das Material weg. Das passiert hier nicht.



Post 38828 -

Hey Katharina,


Schön,dass Sie sich gut entwickeln :)
Die Idee mit der Wärmebox finde ich nicht schlecht,allein zum Beobachten.


Leider geht das Video nicht,da du es privat hochgeladen hast...
Wäre schön,wenn du dies ändern würdest,damit man das benannte Gewusel beobachten kann ;)


Liebe Grüße,
Pierre


Hey Katharina,


Schön,dass Sie sich gut entwickeln :)
Die Idee mit der Wärmebox finde ich nicht schlecht,allein zum Beobachten.


Leider geht das Video nicht,da du es privat hochgeladen hast...
Wäre schön,wenn du dies ändern würdest,damit man das benannte Gewusel beobachten kann ;)


Liebe Grüße,
Pierre



Post 32698 -

Hey Katharina,


danke für das schöne Update. Das Becken gefällt mir wirklich außerordentlich gut! Vielleicht baue ist sowas für meine C. herculeanus (falls sie noch leben) nach. Ist das Moos getrocknet?


Eine Alternative zu YTONG-Dübeln könnte übrigens auch das Eingipsen von Schraubengewinden sein. Dann kann man die Schrauben auch problemlos wieder entfernen und ich denke, dass die Splittergefahr geringer ist.



Grüße,
Holger


Hey Katharina,


danke für das schöne Update. Das Becken gefällt mir wirklich außerordentlich gut! Vielleicht baue ist sowas für meine C. herculeanus (falls sie noch leben) nach. Ist das Moos getrocknet?


Eine Alternative zu YTONG-Dübeln könnte übrigens auch das Eingipsen von Schraubengewinden sein. Dann kann man die Schrauben auch problemlos wieder entfernen und ich denke, dass die Splittergefahr geringer ist.



Grüße,
Holger



Post 27799 -

Hallo liebes Forum,


hier nun der Diskussionsthread zu meinem Haltungsbericht.


Kritik, Anregungen oder Fragen sind sehr willkommen.


Viele Grüße,
Kati


Hallo liebes Forum,


hier nun der Diskussionsthread zu meinem Haltungsbericht.


Kritik, Anregungen oder Fragen sind sehr willkommen.


Viele Grüße,
Kati



Post 27808 -

Hey Kathi,
danke für den schönen Bericht, gefällt mir sehr gut bisher. Ich habe nur eine Frage, woher hast du die Angabe, dass Raptiformica sanguinea in Japan vorkommen? Würde mich enorm wundern, aber man lernt ja nie aus. ;)


LG, Phillip


Danke, das freut mich.


Zur Verbreitung von F. sanguinea: "Größtes Verbreitungsgebiet aller Formica-Arten. Panpaläarktisch von Iberien bis Japan, ganz Europa von Sizilien bis zum Nordkap, in den Südalpen bis 1850 mNN" - Seifert (2007), Seite 320


LG, Kati


Hey Kathi,
danke für den schönen Bericht, gefällt mir sehr gut bisher. Ich habe nur eine Frage, woher hast du die Angabe, dass Raptiformica sanguinea in Japan vorkommen? Würde mich enorm wundern, aber man lernt ja nie aus. ;)


LG, Phillip


Danke, das freut mich.


Zur Verbreitung von F. sanguinea: "Größtes Verbreitungsgebiet aller Formica-Arten. Panpaläarktisch von Iberien bis Japan, ganz Europa von Sizilien bis zum Nordkap, in den Südalpen bis 1850 mNN" - Seifert (2007), Seite 320


LG, Kati



Post 27837 -

Danke auch dir, das motiviert mich doch, weiter zu machen.


LG,
Kati


Danke auch dir, das motiviert mich doch, weiter zu machen.


LG,
Kati



Post 27947 -

Hallo,


ja photographieren und dann zählen (bei der Größe währe Click-Counter wahrscheinlich gar nicht notwendig) wäre eine Option. Leider etwas schwierig, da die Ameisen gerne durcheinander rennen und meine Kamera auch nicht besonders gut ist. Und wie du sagst, so wichtig ist dies doch nicht.


Die jetzige Nestsituation ist nicht ideal, das stimmt. Sie war auch ursprünglich nicht so geplant, die Ameisen haben halt angefangen ihr Neströhrchen zu umbauen..


Ich werde die rote Folie die ich habe mal testen (vom Antstore), ich benutze sie auch für meine Messor, allerdings sind diese in meiner Erfahrung weit weniger lichtempfindlich und scheinen besonders helles Licht, wie von einer Lampe, auch durch die Folie wahrzunehmen.


Ich weiß nicht ganz genau, wie du das meinst, die Folie teilen.. Meinst du die Alufolie?


Ich bin sowieso auch auf semilange Sicht am überlegen. Spätestens im Winter will ich der Kolonie ein 60er Becken einrichten und überlege, was ich dann wegen des Nestes mache. Eigentlich sollten sie einen Ytong bekommen, wenngleich ich mir noch nicht sicher bin ob intern oder extern. Intern hätte den Vorteil, dass ich ein Aquarium nehmen könnte, was wahrscheinlich billiger ist. Allerdings finde ich ihr Bauverhalten auch sehr interessant und wäre bereit auf Nesteinblick zu verzichten, und zu hoffen, dass sie ihre Brut regelmäßig raus, z.B unter einen Spot tragen. Allerdings weiß ich nicht, wie bei einem solchen Erd/Hügelnest die Bewässerung schimmelfrei funktionieren soll. Vielleicht machen sie aber auch einen kleinen Hügel als Zweignest für die Brut, gerade an solch einer erwärmten Stelle.


Habt ihr da Tipps oder Ideen für mich?


Liebe Grüße,
Kati


Hallo,


ja photographieren und dann zählen (bei der Größe währe Click-Counter wahrscheinlich gar nicht notwendig) wäre eine Option. Leider etwas schwierig, da die Ameisen gerne durcheinander rennen und meine Kamera auch nicht besonders gut ist. Und wie du sagst, so wichtig ist dies doch nicht.


Die jetzige Nestsituation ist nicht ideal, das stimmt. Sie war auch ursprünglich nicht so geplant, die Ameisen haben halt angefangen ihr Neströhrchen zu umbauen..


Ich werde die rote Folie die ich habe mal testen (vom Antstore), ich benutze sie auch für meine Messor, allerdings sind diese in meiner Erfahrung weit weniger lichtempfindlich und scheinen besonders helles Licht, wie von einer Lampe, auch durch die Folie wahrzunehmen.


Ich weiß nicht ganz genau, wie du das meinst, die Folie teilen.. Meinst du die Alufolie?


Ich bin sowieso auch auf semilange Sicht am überlegen. Spätestens im Winter will ich der Kolonie ein 60er Becken einrichten und überlege, was ich dann wegen des Nestes mache. Eigentlich sollten sie einen Ytong bekommen, wenngleich ich mir noch nicht sicher bin ob intern oder extern. Intern hätte den Vorteil, dass ich ein Aquarium nehmen könnte, was wahrscheinlich billiger ist. Allerdings finde ich ihr Bauverhalten auch sehr interessant und wäre bereit auf Nesteinblick zu verzichten, und zu hoffen, dass sie ihre Brut regelmäßig raus, z.B unter einen Spot tragen. Allerdings weiß ich nicht, wie bei einem solchen Erd/Hügelnest die Bewässerung schimmelfrei funktionieren soll. Vielleicht machen sie aber auch einen kleinen Hügel als Zweignest für die Brut, gerade an solch einer erwärmten Stelle.


Habt ihr da Tipps oder Ideen für mich?


Liebe Grüße,
Kati



Post 28709 -

Hallo zusammen!


An Murphy: Danke für die freundlichen Worte! Bis jetzt plane ich, die Kolonie im nächsten Frühjahr in ein externes Nest einziehen zu lassen. Die Arena soll dann mit einem Spot beleuchtet und beheizt werden, in der Hoffnung, dass sie ihre Brut an die Stelle tragen oder vielleceicht wieder einen kleinen Hügel bauen. Bei meinen bauwütigen Lieblingen kann ich mir das gut vorstellen.


An Alexander: Das sehe ich ähnlich, viel Hunger sollte ja eigentlich auf eine gesunde Brutentwicklung hindeuten. Danke auch für das Angebot als Ameisensitter, vielleicht komme mal drauf zurück! Bezüglich der Bilder, nein, das sind zwei verschiedene, jedoch sehr ähnliche Bilder. :)


Viele Grüße


Kati


Hallo zusammen!


An Murphy: Danke für die freundlichen Worte! Bis jetzt plane ich, die Kolonie im nächsten Frühjahr in ein externes Nest einziehen zu lassen. Die Arena soll dann mit einem Spot beleuchtet und beheizt werden, in der Hoffnung, dass sie ihre Brut an die Stelle tragen oder vielleceicht wieder einen kleinen Hügel bauen. Bei meinen bauwütigen Lieblingen kann ich mir das gut vorstellen.


An Alexander: Das sehe ich ähnlich, viel Hunger sollte ja eigentlich auf eine gesunde Brutentwicklung hindeuten. Danke auch für das Angebot als Ameisensitter, vielleicht komme mal drauf zurück! Bezüglich der Bilder, nein, das sind zwei verschiedene, jedoch sehr ähnliche Bilder. :)


Viele Grüße


Kati



Post 28821 -

Hallo Phil,


danke für die tolle Ausführung. Das ist wirklich hochinteressant. Wenn meine Waage wieder eine Batterie hat, werde ich den Versuch wahrscheinlich einmal mit genaueren Konzentrationen wiederholen.


Liebe Grüße
Kati


Hallo Phil,


danke für die tolle Ausführung. Das ist wirklich hochinteressant. Wenn meine Waage wieder eine Batterie hat, werde ich den Versuch wahrscheinlich einmal mit genaueren Konzentrationen wiederholen.


Liebe Grüße
Kati



Post 32468 -

Da mir die Temnothorax mittlerweile doch ans Herz gewachsen sind, habe ich mich entschieden, dass Becken doch schon zum Saisonbeginn zu erweitern, um den Kleinen mehr Ausweichmöglichkeiten zu geben. Ich würde gerne mein zweites 20x30 Becken anschließen, und zwar, zwecks Optik, bevorzugt über eine transparente Rohrverbindung. Da ich das noch nie gemacht habe, bin ich gerade etwas Ratlos. Im Antstore gibt es zwar passende Becken-Rohr-Verbinder, aber 20€ pro Verbinder ist mir persönlich etwas viel. Gibt es da vielleicht Alternativen, um ein Acrylrohr anzuschließen?


Ratlose Grüße
Kati


Da mir die Temnothorax mittlerweile doch ans Herz gewachsen sind, habe ich mich entschieden, dass Becken doch schon zum Saisonbeginn zu erweitern, um den Kleinen mehr Ausweichmöglichkeiten zu geben. Ich würde gerne mein zweites 20x30 Becken anschließen, und zwar, zwecks Optik, bevorzugt über eine transparente Rohrverbindung. Da ich das noch nie gemacht habe, bin ich gerade etwas Ratlos. Im Antstore gibt es zwar passende Becken-Rohr-Verbinder, aber 20€ pro Verbinder ist mir persönlich etwas viel. Gibt es da vielleicht Alternativen, um ein Acrylrohr anzuschließen?


Ratlose Grüße
Kati



Post 32470 -

Super, dann schaue ich mal danach.


Nur aus Neugierde: Warum nur für Seewassaquaristik?


LG


Super, dann schaue ich mal danach.


Nur aus Neugierde: Warum nur für Seewassaquaristik?


LG



Post 32510 -

Vielleicht wäre dann ein etwas grösseres Becken mit dann noch mehr Inventar und Nischen, wenn vorhanden, doch die bessere Alternative für ein derartige Vergesellschaftung der Arten? Ich persönlich fände es besser als eine Rohrverbindung in ein anderes Becken.


LG, Frank.


Hallo Frank,


ersteinmal vielen Dank für die Rückmeldung. Zwar ist mittelfristig die Anschaffung eines größeren Beckens geplant, jedoch würde ich vorerst gerne die Becken verwenden die ich schon habe. Mein Plan sieht vorerst so aus, dass ich das Nest der Formica in das zweites Becken zu legen, bzw. später an dieses anschließen werde. Ich denke dann wird den Themnothorax auch genügend Gelegenheit zum Ausweichen gegeben sein.


Sollte dies wider Erwarten doch zu Problem führen, werde ich die Temnothorax-Kolonie entfernen. Ich möchte kein wirkliches Gemeinschaftsbecken, der Hauptaugenmerk wird auch weiterhin ganz klar bei F. sanguinea liegen.



Alexander: So habe ich es auch verstanden. (Wahlweise noch mit Dichtungsringen zu beiden Seiten des Glases) Ich denke aber, dass zumindest für die Verwendung als Beckenanschluss der zweite Schlauch an der Mutter wegfällt.


LG
Kati


Vielleicht wäre dann ein etwas grösseres Becken mit dann noch mehr Inventar und Nischen, wenn vorhanden, doch die bessere Alternative für ein derartige Vergesellschaftung der Arten? Ich persönlich fände es besser als eine Rohrverbindung in ein anderes Becken.


LG, Frank.


Hallo Frank,


ersteinmal vielen Dank für die Rückmeldung. Zwar ist mittelfristig die Anschaffung eines größeren Beckens geplant, jedoch würde ich vorerst gerne die Becken verwenden die ich schon habe. Mein Plan sieht vorerst so aus, dass ich das Nest der Formica in das zweites Becken zu legen, bzw. später an dieses anschließen werde. Ich denke dann wird den Themnothorax auch genügend Gelegenheit zum Ausweichen gegeben sein.


Sollte dies wider Erwarten doch zu Problem führen, werde ich die Temnothorax-Kolonie entfernen. Ich möchte kein wirkliches Gemeinschaftsbecken, der Hauptaugenmerk wird auch weiterhin ganz klar bei F. sanguinea liegen.



Alexander: So habe ich es auch verstanden. (Wahlweise noch mit Dichtungsringen zu beiden Seiten des Glases) Ich denke aber, dass zumindest für die Verwendung als Beckenanschluss der zweite Schlauch an der Mutter wegfällt.


LG
Kati



Post 32702 -

Hallo Holger,


es freut mich das das Becken gefällt, ich bin auch recht zufrieden. Das Moos ist so nicht getrocknet, allerdings handelt es sich um Moos von einem trockenen, sonnenbeschienden Standort und nicht um Waldmoos. So war es auch beim sammeln schon recht trocken. Ich denke es wird mit der Zeit weniger schön werden, da es nicht bewässert wird, aber es muss ja auch nicht ewig halten.


Deinen Punkt weshalb eingegipste Dübel leichter zu entfernen sind verstehe ich allerdings nicht ganz? Oder meinst du, dass es auch noch möglich sei?


LG
Kati


Hallo Holger,


es freut mich das das Becken gefällt, ich bin auch recht zufrieden. Das Moos ist so nicht getrocknet, allerdings handelt es sich um Moos von einem trockenen, sonnenbeschienden Standort und nicht um Waldmoos. So war es auch beim sammeln schon recht trocken. Ich denke es wird mit der Zeit weniger schön werden, da es nicht bewässert wird, aber es muss ja auch nicht ewig halten.


Deinen Punkt weshalb eingegipste Dübel leichter zu entfernen sind verstehe ich allerdings nicht ganz? Oder meinst du, dass es auch noch möglich sei?


LG
Kati



Post 32714 -

Ah ok. Danke! Werd ich mal im Hinterkopf behalten, aber vorerst hat es ja auch so geklappt.


Ah ok. Danke! Werd ich mal im Hinterkopf behalten, aber vorerst hat es ja auch so geklappt.



Post 36097 -

Hallo Holger,


danke, danke. Ich gebe mir Mühe!
Wann hast du denn dieses Jahr ausgewintert? Meine Ameisen hatten einen frühen Start und eine Heizung. ;-)


Gruß
Katharina


Hallo Holger,


danke, danke. Ich gebe mir Mühe!
Wann hast du denn dieses Jahr ausgewintert? Meine Ameisen hatten einen frühen Start und eine Heizung. ;-)


Gruß
Katharina



Post 38024 -

Hallo Alexander,


nein eigentlich hatte ich das nicht vor, aber ausschließen tue ich es auch nicht.


Nein ich suche noch und greife dann doch meist auf Onlinebestellung zurück. :/


Gruß
Katharina


Hallo Alexander,


nein eigentlich hatte ich das nicht vor, aber ausschließen tue ich es auch nicht.


Nein ich suche noch und greife dann doch meist auf Onlinebestellung zurück. :/


Gruß
Katharina



Post 38831 -

woops, das ist natürlich richtig. Jetzt sollte es sichtbar sein! Danke für die Rückmeldung.


LG
Katharina


woops, das ist natürlich richtig. Jetzt sollte es sichtbar sein! Danke für die Rückmeldung.


LG
Katharina



Post 38849 -

Halle Sven und lieben Dank für das Feedback!


Hier wurden die schlechten Haltungsbedingungen durch sterile Haltung kompensiert.


Haltungsbedingungen der Meisen oder der Futtertiere?


Grüße
Katharina


Halle Sven und lieben Dank für das Feedback!


Hier wurden die schlechten Haltungsbedingungen durch sterile Haltung kompensiert.


Haltungsbedingungen der Meisen oder der Futtertiere?


Grüße
Katharina



Post 28152 -

Hi Katharina!


Sehr schöner Haltungsbericht! Bin gespannt wie es bei deiner Kolonie weiter geht. Vor allem weil ich mir vor 2 Wochen auch eine Gründungskolonie F. sanguinea zugelegt hab. :)


Wegen deiner Frage bezüglich des Erd/Hügel-Nestes: Schimmel kannst du verhindern indem du (Keller)Asseln mit in das Becken setzt. Die kümmern sich prima um Futter-Reste usw, und fressen auch schon vorhandenen Schimmel.
Natürlich ist der Nesteinblick bei einem solchen Nest nicht gegeben. Es gibt noch die Möglichkeit ein Ytongnest in den Boden eines Beckens zu integrieren oder über ein gebohrtes Loch anzuschließen. Bei der integrierten Methode werden die Ameisen sehr wahrscheinlich auch den Eingang mit Nadeln und evtl einem kleinen Hügel erweitern.


Meine Kolonie lebt in einem externen Ytongnest, und sie schleppen bisher nur Nadeln in den Schlauch und auch in das Nest. Ein Haufen ist leider noch nicht entstanden ^^


Hi Katharina!


Sehr schöner Haltungsbericht! Bin gespannt wie es bei deiner Kolonie weiter geht. Vor allem weil ich mir vor 2 Wochen auch eine Gründungskolonie F. sanguinea zugelegt hab. :)


Wegen deiner Frage bezüglich des Erd/Hügel-Nestes: Schimmel kannst du verhindern indem du (Keller)Asseln mit in das Becken setzt. Die kümmern sich prima um Futter-Reste usw, und fressen auch schon vorhandenen Schimmel.
Natürlich ist der Nesteinblick bei einem solchen Nest nicht gegeben. Es gibt noch die Möglichkeit ein Ytongnest in den Boden eines Beckens zu integrieren oder über ein gebohrtes Loch anzuschließen. Bei der integrierten Methode werden die Ameisen sehr wahrscheinlich auch den Eingang mit Nadeln und evtl einem kleinen Hügel erweitern.


Meine Kolonie lebt in einem externen Ytongnest, und sie schleppen bisher nur Nadeln in den Schlauch und auch in das Nest. Ein Haufen ist leider noch nicht entstanden ^^



Post 28836 -

Hallo Katharina!


Hab gerade gesehen was du über die Nacktpuppen geschrieben hast. Mir ist bei meiner Kolonie das Gleiche aufgefallen. Dachte erst, dass es Ameisen wären, die frisch aus dem Kokon gepellt wurden, aber eine liegt jetzt schon 24 Stunden unverändert zwischen den anderen Puppen. Bin in der Hinsicht ziemlich ratlos, aber wollte dich wissen lassen, dass du nicht die einzige bist, die sich darüber wundert :)


Hallo Katharina!


Hab gerade gesehen was du über die Nacktpuppen geschrieben hast. Mir ist bei meiner Kolonie das Gleiche aufgefallen. Dachte erst, dass es Ameisen wären, die frisch aus dem Kokon gepellt wurden, aber eine liegt jetzt schon 24 Stunden unverändert zwischen den anderen Puppen. Bin in der Hinsicht ziemlich ratlos, aber wollte dich wissen lassen, dass du nicht die einzige bist, die sich darüber wundert :)



Post 28837 -

Hab gerade mal Dr. Google gefragt, und anscheinend kommen Nacktpuppen u. a. auch bei Formica sanguinea immer mal wieder vor.


Teilweise werden die Puppen anscheinend aus den Kokons heraus geschält. Warum auch immer.. Bei meiner Kolonie konnte ich bisher auch nicht beobachten das aus einer Larve direkt eine Nacktpuppe geworden ist.


Hier eine der Diskussionen über die Nacktpuppen:
http://eusozial.de/viewtopic.php?f=26&t=253


Hab gerade mal Dr. Google gefragt, und anscheinend kommen Nacktpuppen u. a. auch bei Formica sanguinea immer mal wieder vor.


Teilweise werden die Puppen anscheinend aus den Kokons heraus geschält. Warum auch immer.. Bei meiner Kolonie konnte ich bisher auch nicht beobachten das aus einer Larve direkt eine Nacktpuppe geworden ist.


Hier eine der Diskussionen über die Nacktpuppen:
http://eusozial.de/viewtopic.php?f=26&t=253



Post 32469 -

Hallo Katharina,


Na klar gibt es da etwas, beim Zubehör in der Seewasseraquaristik, nennt sich,,,,,,, PVC Übergangsmuffennippel ,,,,,,,dazu noch die Gegenmutter!
Kostet so zwischen 1.50-4,50 Euro je nach Durchmesser.
Einfach mal googeln, solltest Du nichts finden, einfach Pn, denke aber Du findest etwas.
Gibt es auch überall im Zoohandel, die mit Seewasser zu tun haben.
Hoffe ich konnte helfen.
Gruß Steffen


Hallo Katharina,


Na klar gibt es da etwas, beim Zubehör in der Seewasseraquaristik, nennt sich,,,,,,, PVC Übergangsmuffennippel ,,,,,,,dazu noch die Gegenmutter!
Kostet so zwischen 1.50-4,50 Euro je nach Durchmesser.
Einfach mal googeln, solltest Du nichts finden, einfach Pn, denke aber Du findest etwas.
Gibt es auch überall im Zoohandel, die mit Seewasser zu tun haben.
Hoffe ich konnte helfen.
Gruß Steffen



Post 32473 -

Hallo Katharina,


Da die Baumaterialien alle salzwasserfest sein müssen.
Ist genauso wie bei Schlauchbooten, seewasserfest oder nur süßwassertauglich.
In dem Bereich, gibt es alles was man zum Röhrenbau verwenden kann.
Gruß Steffen


Hallo Katharina,


Da die Baumaterialien alle salzwasserfest sein müssen.
Ist genauso wie bei Schlauchbooten, seewasserfest oder nur süßwassertauglich.
In dem Bereich, gibt es alles was man zum Röhrenbau verwenden kann.
Gruß Steffen