Foren Übersicht

Hier findest du alle Posts des Threads diskussionsthread-zu-colophonius-haltungsberichten.


Post 30750 -

über die Schlauchlänge würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, eine Belüftung dürfte hier überflüssig sein.
Ich hatte erst kürzlich einen Versuchsaufbau mit 11 Meter Schlauch 12 x 2 und keine negative Auswirkung festgestellt


Dieser Beobachtung kann ich nicht zustimmen, da wurden wichtige Parameter außer Acht gelassen.
Umgebungstemperatur, Feuchtigkeiten in den Anlagenteilen, die mit den 11 Metern Schlauch verbunden wurden.


Gib mal ein paar mehr an Informationen, Bilder, die belegen, was Du hier versuchst zu vermitteln.


Grüße Wolfgang


über die Schlauchlänge würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, eine Belüftung dürfte hier überflüssig sein.
Ich hatte erst kürzlich einen Versuchsaufbau mit 11 Meter Schlauch 12 x 2 und keine negative Auswirkung festgestellt


Dieser Beobachtung kann ich nicht zustimmen, da wurden wichtige Parameter außer Acht gelassen.
Umgebungstemperatur, Feuchtigkeiten in den Anlagenteilen, die mit den 11 Metern Schlauch verbunden wurden.


Gib mal ein paar mehr an Informationen, Bilder, die belegen, was Du hier versuchst zu vermitteln.


Grüße Wolfgang



Post 31762 -

Tragen sie die Grillenteile nicht wieder raus?


Meine Pheidole schaffen ja auch erst mal alles ins Nest, nach ein paar Tagen tragen sie dann die Chitinpanzerteile ans Tageslicht.


Tragen sie die Grillenteile nicht wieder raus?


Meine Pheidole schaffen ja auch erst mal alles ins Nest, nach ein paar Tagen tragen sie dann die Chitinpanzerteile ans Tageslicht.



Post 34760 -

Ich wollte mir auch mal aus so einer Sortierbox ein Nest bauen. Die sind ja im Vergleich zu den Acrylnestern sehr günstig.


Schaut sehr gut aus.


Ich wollte mir auch mal aus so einer Sortierbox ein Nest bauen. Die sind ja im Vergleich zu den Acrylnestern sehr günstig.


Schaut sehr gut aus.



Post 29013 -

Hallo Holger, ich würde der herculeanus-Königin ein Zuckertröpfchen anbieten. Noch besser wären Proteine, eine erschlagene Stubenfliege zB.. Aber da geht sie vllt. nicht ran. Deswegen ist Zuckerwasser angeraten, finde ich.


Hier bei mir gründet eine ligniperda-Königin im Reagenzglas, die mir auf einem Streifzug über den Weg lief. Die habe ich am Anfang mit etwas Zucker gefüttert, sie hat nun bereits einige "halbwüchsige" Larven und kommt ganz gut zurecht :ok: .
Sicher ist es nicht unbedingt nötig, diese klaustral gründenden Königinnen zu füttern, aber wenn sie zu verhungern drohen, kann es ja nicht schaden.
Man muss vllt. bedenken, wieviele im Freiland bei der Gründung scheitern, zB. verdursten in zu trockenen Anfangsnestern im Hochsommer, verhungern, wenn etwas schief lief mit dem Nestbau oder der Nestsuche, der bzw. die sich zu lange hingezögert hat oder im Nest Feinden zum Opfer fallen wie anderen Ameisen, Pilzen etc..
In der Haltung müssen die jungen Königinnen ja nicht scheitern, soweit muss man es mit der naturnahen Haltung nicht treiben, man kann ihnen notfalls helfen.


LG, Frank.


Hallo Holger, ich würde der herculeanus-Königin ein Zuckertröpfchen anbieten. Noch besser wären Proteine, eine erschlagene Stubenfliege zB.. Aber da geht sie vllt. nicht ran. Deswegen ist Zuckerwasser angeraten, finde ich.


Hier bei mir gründet eine ligniperda-Königin im Reagenzglas, die mir auf einem Streifzug über den Weg lief. Die habe ich am Anfang mit etwas Zucker gefüttert, sie hat nun bereits einige "halbwüchsige" Larven und kommt ganz gut zurecht :ok: .
Sicher ist es nicht unbedingt nötig, diese klaustral gründenden Königinnen zu füttern, aber wenn sie zu verhungern drohen, kann es ja nicht schaden.
Man muss vllt. bedenken, wieviele im Freiland bei der Gründung scheitern, zB. verdursten in zu trockenen Anfangsnestern im Hochsommer, verhungern, wenn etwas schief lief mit dem Nestbau oder der Nestsuche, der bzw. die sich zu lange hingezögert hat oder im Nest Feinden zum Opfer fallen wie anderen Ameisen, Pilzen etc..
In der Haltung müssen die jungen Königinnen ja nicht scheitern, soweit muss man es mit der naturnahen Haltung nicht treiben, man kann ihnen notfalls helfen.


LG, Frank.



Post 29043 -

Honig hätte ich jetzt nicht genommen, Holger. Und das jetzt gar nicht wegen der Diskussionen, die sich gerade um das Thema Bienenhong drehen.
Honig ist einfach nicht sehr gut geeignet. Grad bei der Fütterung im Reagenzglas bzw. im Nest (das Reagenzglas ist ja in diesem Falle das Nest). Nicht verzehrte Reste trocknen nicht vollständig ein bzw. brauchen dafür lange. Sie können dann eine Grundlage für Verpilzung und "Gammeln" sein.


Im Reagenzglas füttere ich solche Jungköniginnen mit etwas angelösten Zucker, winzige Mengen, die ich z. mit der Pinzettenspitze an die Glaswandung tupfe. Ich öffne dazu das Reagenzglas, man kann den Wattestopfen ruhig dazu rausnehmen.
Die nehmen später davon auf soviel sie wollen/können, der Rest wird bei nicht zu hoher LF im Reagenzglas eintrocknen. Bei Bedarf können die Ameisen später auch an den trockenen Zucker, wenn etwas übrigblieb, lecken und sich stärken. Das tun sie auch bei mir manchmal. Zucker ist so im Reagenzglas fast so etwas wie eine Langzeitfütterung.
Und nicht restlos verzehrter, eingetrockneter Zucker bietet Pilzen keinen Nährboden und gammelt dann einfach nicht so schnell, verklebt nicht usw. wie Reste von Bienenhonig.


Das ist jetzt nur ein Hinweis auf die bessere Handhabbarkeit des Zuckers. keine Kritik...:)


Hat die Königin denn genascht?


LG, Frank.


Honig hätte ich jetzt nicht genommen, Holger. Und das jetzt gar nicht wegen der Diskussionen, die sich gerade um das Thema Bienenhong drehen.
Honig ist einfach nicht sehr gut geeignet. Grad bei der Fütterung im Reagenzglas bzw. im Nest (das Reagenzglas ist ja in diesem Falle das Nest). Nicht verzehrte Reste trocknen nicht vollständig ein bzw. brauchen dafür lange. Sie können dann eine Grundlage für Verpilzung und "Gammeln" sein.


Im Reagenzglas füttere ich solche Jungköniginnen mit etwas angelösten Zucker, winzige Mengen, die ich z. mit der Pinzettenspitze an die Glaswandung tupfe. Ich öffne dazu das Reagenzglas, man kann den Wattestopfen ruhig dazu rausnehmen.
Die nehmen später davon auf soviel sie wollen/können, der Rest wird bei nicht zu hoher LF im Reagenzglas eintrocknen. Bei Bedarf können die Ameisen später auch an den trockenen Zucker, wenn etwas übrigblieb, lecken und sich stärken. Das tun sie auch bei mir manchmal. Zucker ist so im Reagenzglas fast so etwas wie eine Langzeitfütterung.
Und nicht restlos verzehrter, eingetrockneter Zucker bietet Pilzen keinen Nährboden und gammelt dann einfach nicht so schnell, verklebt nicht usw. wie Reste von Bienenhonig.


Das ist jetzt nur ein Hinweis auf die bessere Handhabbarkeit des Zuckers. keine Kritik...:)


Hat die Königin denn genascht?


LG, Frank.



Post 29097 -

Ich weiss nicht. Ich finde die eigentlich immer ganz nett in einem waldartig eingerichteten Becken.
Eigentlich sind bei nicht zu kleinen Kolonien immer welche unterwegs und naschen Zucker, suchen Proteine usw., sammeln Nektarien ab. Dies Temnos und noch mehr die etwas grösseren Leptothorax sind dann eine interessante Beobachtungsmöglichkeit und nette Ergänzung. Ohne dass sie dominant werden können oder irgendwie lästig.
Man muss sich um sie kaum kümmern, die machen ihr Ding ganz allein. Ich halte sie aber auch selten in Beob.-Nestern, ich lasse diese Ameisen dann im Terrarium machen, was sie wollen.


LG, Frank.


Ich weiss nicht. Ich finde die eigentlich immer ganz nett in einem waldartig eingerichteten Becken.
Eigentlich sind bei nicht zu kleinen Kolonien immer welche unterwegs und naschen Zucker, suchen Proteine usw., sammeln Nektarien ab. Dies Temnos und noch mehr die etwas grösseren Leptothorax sind dann eine interessante Beobachtungsmöglichkeit und nette Ergänzung. Ohne dass sie dominant werden können oder irgendwie lästig.
Man muss sich um sie kaum kümmern, die machen ihr Ding ganz allein. Ich halte sie aber auch selten in Beob.-Nestern, ich lasse diese Ameisen dann im Terrarium machen, was sie wollen.


LG, Frank.



Post 29099 -

Das wird dann aber gut gehen, zusammen mit den herculeanus. Passt ja auch gut, beide brauchen eine Winterpause. Die Temnos können zwar auch drauf verzichten, aber richtig gut sein wird das nicht für sie.


Ich halte sie auch gern mit tropischen Arten zusammen. Das ist für die Temnothorax oder Leptothorax natürlich nicht ganz optimal, aber wie gesagt, die können auch mal einen Winter durchmachen. Natürlich kommt dann aber ihr Jahreszyklus durcheinander.
Ich halte sie als kleine "Hingucker", wenn sonst mal nicht viel los ist im Becken. Wenn man dann genau hinsieht, sieht man sie überall mal furagieren. Natürlich aber nur vereinzelt.


LG, Frank.


Das wird dann aber gut gehen, zusammen mit den herculeanus. Passt ja auch gut, beide brauchen eine Winterpause. Die Temnos können zwar auch drauf verzichten, aber richtig gut sein wird das nicht für sie.


Ich halte sie auch gern mit tropischen Arten zusammen. Das ist für die Temnothorax oder Leptothorax natürlich nicht ganz optimal, aber wie gesagt, die können auch mal einen Winter durchmachen. Natürlich kommt dann aber ihr Jahreszyklus durcheinander.
Ich halte sie als kleine "Hingucker", wenn sonst mal nicht viel los ist im Becken. Wenn man dann genau hinsieht, sieht man sie überall mal furagieren. Natürlich aber nur vereinzelt.


LG, Frank.



Post 29136 -

Hm, wer empfiehlt denn diese Ameisen den Einsteigern? Ich würde da eher abraten. Die meisten Einsteiger wollen doch eher eine sichtbare, stark aktive und volkreiche Art halten. Die auch robust ist usw.. Lasius kommen bei heimischen Ameisen in Frage, vllt. Myrmica spec . usw..
Aber weniger die kleinen Temnothorax und Leptothorax. Wenn man die beobachten will, was ja viele Einsteiger möchten, vllt. auch in eine Beobachtungsnest, muss man ja einigen Aufwand treiben. Einsehbares Holznest usw..
Man wird dann aber auch belohnt, denn die sind durchaus interessant. Sie können sogar die "Alleinhaltung" rechtfertigen, sehr interessant ist die Interaktion zwischen Kolonien von Leptothorax acervorum und der sklavenhaltenden Art Harpagoxenus sublaevis.


Interessant sind sie aber auch als kleine Ameisen, die in einem Terrarium neben grösseren leben, wie schon erwähnt wurde. Relativ selbstständig und unbehelligt vom Halter. Wie gesagt, ich habe sie fast immer in meinen Terrarien mit drin.


LG, Frank.


Hm, wer empfiehlt denn diese Ameisen den Einsteigern? Ich würde da eher abraten. Die meisten Einsteiger wollen doch eher eine sichtbare, stark aktive und volkreiche Art halten. Die auch robust ist usw.. Lasius kommen bei heimischen Ameisen in Frage, vllt. Myrmica spec . usw..
Aber weniger die kleinen Temnothorax und Leptothorax. Wenn man die beobachten will, was ja viele Einsteiger möchten, vllt. auch in eine Beobachtungsnest, muss man ja einigen Aufwand treiben. Einsehbares Holznest usw..
Man wird dann aber auch belohnt, denn die sind durchaus interessant. Sie können sogar die "Alleinhaltung" rechtfertigen, sehr interessant ist die Interaktion zwischen Kolonien von Leptothorax acervorum und der sklavenhaltenden Art Harpagoxenus sublaevis.


Interessant sind sie aber auch als kleine Ameisen, die in einem Terrarium neben grösseren leben, wie schon erwähnt wurde. Relativ selbstständig und unbehelligt vom Halter. Wie gesagt, ich habe sie fast immer in meinen Terrarien mit drin.


LG, Frank.



Post 33141 -

Hallo Holger, ich wünsche dir auch viel Glück bei deinem ersten tropisch eingerichteten Terrarium und mit den Odontomachus. Ameisen dieser Gattung waren übrigens auch für mich die ersten tropischen Ameisen, die ich halten durfte.
Sehr interessante, sehr hochentwickelte Ponerinen mit vielen aussergewöhnlichen Verhaltensweisen.
Viel Glück und viel Spass mit diesen Tieren!


LG, Frank.


Hallo Holger, ich wünsche dir auch viel Glück bei deinem ersten tropisch eingerichteten Terrarium und mit den Odontomachus. Ameisen dieser Gattung waren übrigens auch für mich die ersten tropischen Ameisen, die ich halten durfte.
Sehr interessante, sehr hochentwickelte Ponerinen mit vielen aussergewöhnlichen Verhaltensweisen.
Viel Glück und viel Spass mit diesen Tieren!


LG, Frank.



Post 40036 -

Hallo Holger. Nein, Blähton verwende ich nicht. Das habe ich einmal getan und fand das Resultat (also für mich) nicht zufriedenstellend. Er ist mir zu leicht. Große Ameisenarten können ihn ohne weiteres umstapeln und tun dies auch, wenn sie einmal auf den Dreh gekommen sind.
Fleißigen Ameisen muss man es schwer machen, ihnen die Lust nehmen, das komplette Terrarium nach ihren Belieben umzudekorieren. Ich verwende seit langem Lava und bei den großen, starken Arten Flusskiesel. Die sind zu schwer für umfangreiche Grabarbeiten, sehen natürlich auch und bilden für Pflanzen ein gutes Wurzelsubstrat. Man kann über solche Lava oder über den Kieselboden etwas Erde, Sand und Waldstreu verteilen, in ihm können junge Pflanzen, Moose etc. siedeln und wurzeln und mit etwas Geduld erhält man mit der Zeit einen natürlich aussehenden, mit in den Nischen lebenden Kleintieren belebten Wald- oder Steppenboden.
Bewässern mit Regenwasser oder mit destillierten Wasser. Düngen, für die Pflanzen sparsam und nach Bedarf.


LG, Frank.


Hallo Holger. Nein, Blähton verwende ich nicht. Das habe ich einmal getan und fand das Resultat (also für mich) nicht zufriedenstellend. Er ist mir zu leicht. Große Ameisenarten können ihn ohne weiteres umstapeln und tun dies auch, wenn sie einmal auf den Dreh gekommen sind.
Fleißigen Ameisen muss man es schwer machen, ihnen die Lust nehmen, das komplette Terrarium nach ihren Belieben umzudekorieren. Ich verwende seit langem Lava und bei den großen, starken Arten Flusskiesel. Die sind zu schwer für umfangreiche Grabarbeiten, sehen natürlich auch und bilden für Pflanzen ein gutes Wurzelsubstrat. Man kann über solche Lava oder über den Kieselboden etwas Erde, Sand und Waldstreu verteilen, in ihm können junge Pflanzen, Moose etc. siedeln und wurzeln und mit etwas Geduld erhält man mit der Zeit einen natürlich aussehenden, mit in den Nischen lebenden Kleintieren belebten Wald- oder Steppenboden.
Bewässern mit Regenwasser oder mit destillierten Wasser. Düngen, für die Pflanzen sparsam und nach Bedarf.


LG, Frank.



Post 40039 -

Etwas guter Pflanzendünger bringt die Ameisen sicher nicht um. Wie gesagt, sparsam, in niedrigen Dosen.
Ich verwende Flüssigdünger, hab da welchen speziell für Tillandsien und noch ein Fläschchen Aquarium-Dünger aus den Zeiten, wo ich mich mit einem Aquarium beschäftigt hatte. Gedüngt wird selten, eigentlich erst, wenn es an den Blättern Mangelerscheinungen gibt. Gelbe Blätter usw.. Also eigentlich lange nach einer Neueinrichtung eines Beckens.
Diese Dünger sind ungiftig, sie werden schließlich auch in den Aquarien benutzt, und Fische oder Garnelen sind ihnen dann viel intensiver ausgesetzt als unsere landlebenden Ameisen.


Tillandsien dünge ich eigentlich nur, wenn ich, wie im Winter, nicht auf die Schnelle an temperiertes Regenwasser kommen. Dann kommen ein paar Tropfen in das destillierte Sprühwasser. Vom Sprühen und Nebeln profitieren dann alle Pflanzen.


LG, Frank.


Etwas guter Pflanzendünger bringt die Ameisen sicher nicht um. Wie gesagt, sparsam, in niedrigen Dosen.
Ich verwende Flüssigdünger, hab da welchen speziell für Tillandsien und noch ein Fläschchen Aquarium-Dünger aus den Zeiten, wo ich mich mit einem Aquarium beschäftigt hatte. Gedüngt wird selten, eigentlich erst, wenn es an den Blättern Mangelerscheinungen gibt. Gelbe Blätter usw.. Also eigentlich lange nach einer Neueinrichtung eines Beckens.
Diese Dünger sind ungiftig, sie werden schließlich auch in den Aquarien benutzt, und Fische oder Garnelen sind ihnen dann viel intensiver ausgesetzt als unsere landlebenden Ameisen.


Tillandsien dünge ich eigentlich nur, wenn ich, wie im Winter, nicht auf die Schnelle an temperiertes Regenwasser kommen. Dann kommen ein paar Tropfen in das destillierte Sprühwasser. Vom Sprühen und Nebeln profitieren dann alle Pflanzen.


LG, Frank.



Post 28516 -

Hallo Colophonius,


eine gelbe Eifarbe ist nichts ungewöhnliches, das ist normal. Warum die Eier manchmal weißlich, manchmal gelb sind, ist noch ungeklärt.


Grüße, Phil


Hallo Colophonius,


eine gelbe Eifarbe ist nichts ungewöhnliches, das ist normal. Warum die Eier manchmal weißlich, manchmal gelb sind, ist noch ungeklärt.


Grüße, Phil



Post 37593 -

Hallo Colophonius,


Mich interessiert es sehr, was meine Messor eigentlich alles gerne fressen. Im Seifert steht irgendwo,dass Messor hochspezialisierte Körnerfresser seien. (Da ich keinen Seifert habe, kann ich die Seite auch gerade nicht nennen, war aber in einem Kapitel über Messor). Ich nehme mal an, dass sich das darauf bezieht, dass die Herstellung von Ameisenbrot schon ein sehr spezieller Vorgang ist, der den Ameisen das Anlegen von Futterlagern ermöglicht.


zu der Ernährung von Messor; natürlich nehmen die meisten bzw. eigentlich alle Messor Arten proteinische Nahrung gerne an. Das unterscheidet sich aber je nach Art; ich hielt früher mal zwei Messorarten, eine cf. wasmanni und eine cf. semirufus. Erstere ernährte ich fast ausschließlich mit Grassamen und sie gingen äußerst selten an tierische Nahrung heran, die zweite Art dagegen musste regelmäßig mit Insekten gefüttert werden und trug deutlich weniger Samen ein.
Messor sind dennoch hochspezialisiert auf die Ernährung von Samen, nur hat die Einlagerung dieser nichts mit Ameisenbrot zu tun; das Ameisenbrot ist nur die Masse, die entsteht, wenn die Messor ihre Samen zerkauen, und wird nicht eingelagert, sondern die Samen werden eingelagert. Die Spezialisierung drückt sich zum Beispiel darin aus, dass Messor aktiv die Keimung der Samen verhindern (was in der Natur natürlich nicht immer gelingt).
Auch in der Lebensweise vieler Messor zeigt sich diese Spezialisierung; viele Arten können hochkomplexe Straßensysteme zu den Halmen ausbilden, die ihnen Futter geben. Messor kommen auch nur in solchen Habitaten vor, in denen ein sie genügend Samen finden, also vor allem Steppen.
Auch in der Morphologie finden sich Hinweise auf diese Spezialisierung; z.B. die Majore dienen vor allem dazu, Samenhülsen zu knacken.
Nur, um ein paar Beispiele zu nennen. Aber das heißt natürlich nicht, dass die Ameisen ausschließlich Samen und sonst nichts anderes fressen würden; Insekten sind meistens willkommen. Aber in der Natur können sich die Messor eben nicht darauf verlassen, viele andere Ameisen kommen ihnen zuvor und Messor sind absolut schlechte Jäger.


Blut wird zwar von vielen Ameisen angenommen, enthält aber nur sehr wenig Nährstoffe. Das sieht man ziemlich gut bei Tieren, die sich von Blut ernähren: Mosquitos oder Zecken müssen ein vielfaches ihres eigenen Körpergewichts an Blut aufnehmen, um etwas daraus zu gewinnen. Vampirfledermäuse müssen ständig Blut zu sich nehmen, und verhungern innerhalb kürzester Zeit (2 Tage) ohne Blutzufuhr. Blut ist eigentlich fast nur Wasser; deswegen wird bei vielen Bluttrinkern gleichzeitig Wasser herausgefiltert, d.h. sie pinkeln aktiv während des Blutssaugens um ein größeres Volumen aufzunehmen (z.B. Fledermäuse oder blutsaugende Wanzen).
Mehr als eine Spielerei ist Blutverfütterung bei Ameisen also nicht.


Grüße, Phil


Hallo Colophonius,


Mich interessiert es sehr, was meine Messor eigentlich alles gerne fressen. Im Seifert steht irgendwo,dass Messor hochspezialisierte Körnerfresser seien. (Da ich keinen Seifert habe, kann ich die Seite auch gerade nicht nennen, war aber in einem Kapitel über Messor). Ich nehme mal an, dass sich das darauf bezieht, dass die Herstellung von Ameisenbrot schon ein sehr spezieller Vorgang ist, der den Ameisen das Anlegen von Futterlagern ermöglicht.


zu der Ernährung von Messor; natürlich nehmen die meisten bzw. eigentlich alle Messor Arten proteinische Nahrung gerne an. Das unterscheidet sich aber je nach Art; ich hielt früher mal zwei Messorarten, eine cf. wasmanni und eine cf. semirufus. Erstere ernährte ich fast ausschließlich mit Grassamen und sie gingen äußerst selten an tierische Nahrung heran, die zweite Art dagegen musste regelmäßig mit Insekten gefüttert werden und trug deutlich weniger Samen ein.
Messor sind dennoch hochspezialisiert auf die Ernährung von Samen, nur hat die Einlagerung dieser nichts mit Ameisenbrot zu tun; das Ameisenbrot ist nur die Masse, die entsteht, wenn die Messor ihre Samen zerkauen, und wird nicht eingelagert, sondern die Samen werden eingelagert. Die Spezialisierung drückt sich zum Beispiel darin aus, dass Messor aktiv die Keimung der Samen verhindern (was in der Natur natürlich nicht immer gelingt).
Auch in der Lebensweise vieler Messor zeigt sich diese Spezialisierung; viele Arten können hochkomplexe Straßensysteme zu den Halmen ausbilden, die ihnen Futter geben. Messor kommen auch nur in solchen Habitaten vor, in denen ein sie genügend Samen finden, also vor allem Steppen.
Auch in der Morphologie finden sich Hinweise auf diese Spezialisierung; z.B. die Majore dienen vor allem dazu, Samenhülsen zu knacken.
Nur, um ein paar Beispiele zu nennen. Aber das heißt natürlich nicht, dass die Ameisen ausschließlich Samen und sonst nichts anderes fressen würden; Insekten sind meistens willkommen. Aber in der Natur können sich die Messor eben nicht darauf verlassen, viele andere Ameisen kommen ihnen zuvor und Messor sind absolut schlechte Jäger.


Blut wird zwar von vielen Ameisen angenommen, enthält aber nur sehr wenig Nährstoffe. Das sieht man ziemlich gut bei Tieren, die sich von Blut ernähren: Mosquitos oder Zecken müssen ein vielfaches ihres eigenen Körpergewichts an Blut aufnehmen, um etwas daraus zu gewinnen. Vampirfledermäuse müssen ständig Blut zu sich nehmen, und verhungern innerhalb kürzester Zeit (2 Tage) ohne Blutzufuhr. Blut ist eigentlich fast nur Wasser; deswegen wird bei vielen Bluttrinkern gleichzeitig Wasser herausgefiltert, d.h. sie pinkeln aktiv während des Blutssaugens um ein größeres Volumen aufzunehmen (z.B. Fledermäuse oder blutsaugende Wanzen).
Mehr als eine Spielerei ist Blutverfütterung bei Ameisen also nicht.


Grüße, Phil



Post 31612 -

Hallo Holger,


ich würde die welken Blätter entfernen, oft werden diese matschig und Schaden dann der Pflanze.


Du schreibt etwas von "Die Kolonie hat auf dem Versandweg ihre gesamte Brut verloren"
Was hätte diese haben sollen?


Es freut mich das du über C. substitus berichtest, vor einigen Jahren war dies noch eine häufige Art als es noch Importe aus Argentinien gab, jetzt ist diese Art ja schon sehr selten geworden.


LG


Hallo Holger,


ich würde die welken Blätter entfernen, oft werden diese matschig und Schaden dann der Pflanze.


Du schreibt etwas von "Die Kolonie hat auf dem Versandweg ihre gesamte Brut verloren"
Was hätte diese haben sollen?


Es freut mich das du über C. substitus berichtest, vor einigen Jahren war dies noch eine häufige Art als es noch Importe aus Argentinien gab, jetzt ist diese Art ja schon sehr selten geworden.


LG



Post 30717 -

Oder du kaufst dir für ein paar Euro bei ebay einfach eine Bohrkrone....


Oder du kaufst dir für ein paar Euro bei ebay einfach eine Bohrkrone....



Post 36234 -

Hallo Colophonius,


als erste Option würde ich erst mal die Erweiterung in Erwägung ziehen, wenn denn dein Platz dazu reicht. Dazu ein ausrangiertes Aquarium z.B. bei eBay (oft schon für 1€) oder eBay Kleinanzeigen besorgen und mittels Schlauch und Glasbohrer verbinden. Dazu den Schlauchaußendurchmesser 1-2 mm größer wählen als der Durchmesser des Glasbohrers und ohne Verbinder ins Loch friemeln. Das Loch ist mit Gefühl und etwas Wasser (am besten zu zweit) schnell gebohrt, bei mir ist dabei jedenfalls noch nie was zu Bruch gegangen.


Sollte eine Erweiterung nicht in Frage kommen, würde ich mal den Staubsauger auspacken und ein bisschen aufräumen (Beutel entsorgen nicht vergessen). So eine Kolonie erholt sich sehr schnell von so einer Aktion, also nicht zu sparsam sein.


Grundsätzlich werden aber sehr viel Camponotus Arten sehr groß und ich würde dir erst mal zu einer Erweiterung raten, da die Haltung dir in dem kleinen Becken wohl nie so richtig Spaß machen wird. Egal welche Option du wählst (wenn du den eine wählst) würde ich dir für die Zukunft raten, die Kolonie immer mit einer genau definierten Menge Futter zu versorgen, so kann man sehr genau die Koloniegröße steuern. Das kann allerdings eine Zeit dauern, bis man die genaue Menge raus hat.


Grüße Sven


Hallo Colophonius,


als erste Option würde ich erst mal die Erweiterung in Erwägung ziehen, wenn denn dein Platz dazu reicht. Dazu ein ausrangiertes Aquarium z.B. bei eBay (oft schon für 1€) oder eBay Kleinanzeigen besorgen und mittels Schlauch und Glasbohrer verbinden. Dazu den Schlauchaußendurchmesser 1-2 mm größer wählen als der Durchmesser des Glasbohrers und ohne Verbinder ins Loch friemeln. Das Loch ist mit Gefühl und etwas Wasser (am besten zu zweit) schnell gebohrt, bei mir ist dabei jedenfalls noch nie was zu Bruch gegangen.


Sollte eine Erweiterung nicht in Frage kommen, würde ich mal den Staubsauger auspacken und ein bisschen aufräumen (Beutel entsorgen nicht vergessen). So eine Kolonie erholt sich sehr schnell von so einer Aktion, also nicht zu sparsam sein.


Grundsätzlich werden aber sehr viel Camponotus Arten sehr groß und ich würde dir erst mal zu einer Erweiterung raten, da die Haltung dir in dem kleinen Becken wohl nie so richtig Spaß machen wird. Egal welche Option du wählst (wenn du den eine wählst) würde ich dir für die Zukunft raten, die Kolonie immer mit einer genau definierten Menge Futter zu versorgen, so kann man sehr genau die Koloniegröße steuern. Das kann allerdings eine Zeit dauern, bis man die genaue Menge raus hat.


Grüße Sven



Post 31158 -

Zu Messor minor hesperius:
Kannst du schätzen, wie viele es mittlerweile sind? :)


Zu Messor minor hesperius:
Kannst du schätzen, wie viele es mittlerweile sind? :)



Post 29116 -

Hallo zusammen,
bei den Temnos musste ich aber lernen, dass sie doch aufmerksamen Ameisen auffallen.
Meine C. vagus hatten die Mitbewohner aufgespürt und meine Verwunderung warum keine Temnothorax zu sehen ware, begründete sich darin, dass die Camponotus die Nesteingänge gefunden haben und jede Arbeiterin der Temnos, die herauskam, einmal in der Mitte zerteilt haben.
Diese waren da etwas zu neugierig, aber wahrscheinlich geht das mit den C. herculeaneus besser.
Wenn man auf die kleinen achtet, kann man sie schon ab und zu in dem Terrarium sehen. Gerade wenn man irgendwann ein Nesteingang ausgemacht hat.
MfG Nils


Hallo zusammen,
bei den Temnos musste ich aber lernen, dass sie doch aufmerksamen Ameisen auffallen.
Meine C. vagus hatten die Mitbewohner aufgespürt und meine Verwunderung warum keine Temnothorax zu sehen ware, begründete sich darin, dass die Camponotus die Nesteingänge gefunden haben und jede Arbeiterin der Temnos, die herauskam, einmal in der Mitte zerteilt haben.
Diese waren da etwas zu neugierig, aber wahrscheinlich geht das mit den C. herculeaneus besser.
Wenn man auf die kleinen achtet, kann man sie schon ab und zu in dem Terrarium sehen. Gerade wenn man irgendwann ein Nesteingang ausgemacht hat.
MfG Nils



Post 28515 -

Moin, dass die Eier geblich gefärbt sind, ist bei Camponotus herculeanus ganz normal und kein Grund zur Sorge. Frisch gelegte Eier sind meist deutlich heller und färben sich dann nach und nach gelblich.


LG, Phillip :wave:


Moin, dass die Eier geblich gefärbt sind, ist bei Camponotus herculeanus ganz normal und kein Grund zur Sorge. Frisch gelegte Eier sind meist deutlich heller und färben sich dann nach und nach gelblich.


LG, Phillip :wave:



Post 29131 -

Moin Holger, auch mal ein Statement, was du da abgibst in deinem Temnothorax-Haltungsbericht - gefällt mir, dass du so deutlich bist. :)


Als einzelne Art finde ich diese winzigen Ameisen auch viel zu langweilig, da gibt es zahlreiche interessantere Arten. Ich mag sie jedoch gerne als kleine Mitbewohner in den Becken anderer Ameisen. Sind ja sehr genügsam und irgendwie niedlich durch ihre geringe Größe.


LG, Phillip :wave:


Moin Holger, auch mal ein Statement, was du da abgibst in deinem Temnothorax-Haltungsbericht - gefällt mir, dass du so deutlich bist. :)


Als einzelne Art finde ich diese winzigen Ameisen auch viel zu langweilig, da gibt es zahlreiche interessantere Arten. Ich mag sie jedoch gerne als kleine Mitbewohner in den Becken anderer Ameisen. Sind ja sehr genügsam und irgendwie niedlich durch ihre geringe Größe.


LG, Phillip :wave:



Post 31323 -

Moin Holger,


schade, dass es mit dem Beflocken der Rückwand des Beckens für die Camponotus subsitutus nicht so gut funktioniert hat. Ich habe selber noch nicht besonders viel Erfahrung mit dieser Methode, bei meinem letzten Becken habe ich mich allerdings nach langem Überlegen für Epoxidharz entschieden (muss ja nicht von Uhu sein, bei Ebay findet man auch gute und eventuell günstigere Varianten) und war in zweierlei Hinsicht positiv überrascht; erstens ist die Verarbeitung mit etwas Vorbereitung sehr einfach und der Torf hält extrem gut, zweitens ist das Kunstharz so ergiebig, dass es für zig Becken hält.
Man muss sich also vor Augen halten, dass man, wenn man einen Liter kauft, nicht nur ein Becken, sondern gerade von der Größe wie deinem gleich einige mehr mit einer beflockten Rückwand verschönern kann. Das nur als Anmerkung für eventuelle Zukunftsprojekte. :)


Das Becken ist doch ansonsten aber nicht schlecht, wenn du die Rückwand regelmäßig bewässerst und feucht hältst, werden sicher nach einiger Zeit Moose und andere kleine Pflanzen die kahlen Stellen langsam verdecken. Der Ficus ist dafür natürlich schonmal hervorragend geeignet, du kannst problemlos kleine Teile der Ranke abschneiden und an verschiedenen Stellen in den Boden an der Rückwand stecken, meiner Erfahrung nach wächst er immer problemlos an und rankt schnell die Rückwand zu.


Probier vielleicht mal eine kleine Heizmatte aus, um die Ameisen in das vorbereitete Nest zu locken, wenn sie ersteinmal richtig eingezogen sind bleiben sie wahrscheinlich auch nach Entfernen der Heizmatte darin.


Viele Grüße, Phillip :)


Moin Holger,


schade, dass es mit dem Beflocken der Rückwand des Beckens für die Camponotus subsitutus nicht so gut funktioniert hat. Ich habe selber noch nicht besonders viel Erfahrung mit dieser Methode, bei meinem letzten Becken habe ich mich allerdings nach langem Überlegen für Epoxidharz entschieden (muss ja nicht von Uhu sein, bei Ebay findet man auch gute und eventuell günstigere Varianten) und war in zweierlei Hinsicht positiv überrascht; erstens ist die Verarbeitung mit etwas Vorbereitung sehr einfach und der Torf hält extrem gut, zweitens ist das Kunstharz so ergiebig, dass es für zig Becken hält.
Man muss sich also vor Augen halten, dass man, wenn man einen Liter kauft, nicht nur ein Becken, sondern gerade von der Größe wie deinem gleich einige mehr mit einer beflockten Rückwand verschönern kann. Das nur als Anmerkung für eventuelle Zukunftsprojekte. :)


Das Becken ist doch ansonsten aber nicht schlecht, wenn du die Rückwand regelmäßig bewässerst und feucht hältst, werden sicher nach einiger Zeit Moose und andere kleine Pflanzen die kahlen Stellen langsam verdecken. Der Ficus ist dafür natürlich schonmal hervorragend geeignet, du kannst problemlos kleine Teile der Ranke abschneiden und an verschiedenen Stellen in den Boden an der Rückwand stecken, meiner Erfahrung nach wächst er immer problemlos an und rankt schnell die Rückwand zu.


Probier vielleicht mal eine kleine Heizmatte aus, um die Ameisen in das vorbereitete Nest zu locken, wenn sie ersteinmal richtig eingezogen sind bleiben sie wahrscheinlich auch nach Entfernen der Heizmatte darin.


Viele Grüße, Phillip :)



Post 31140 -

Exzellente Bilder im Camponotus substitutus-journal! Viel Erfolg und Freude mit ihnen wünsch ich an dieser Stelle.


Exzellente Bilder im Camponotus substitutus-journal! Viel Erfolg und Freude mit ihnen wünsch ich an dieser Stelle.



Post 28389 -

Ein sehr aufschlussreicher Bericht. Ich bin ja auch gerade dabei, schon mal Nest und Arena für eine Temnothorax vorzubereiten.
Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es überhaupt Sinn macht, das Nest ausserhalb der Arena anzuschließen. Aufgrund der Größe ist es ja fast unerheblich, ob man dann, wenn nötig mal die komplette Geschichte einwintert.
Was hast Du sonst, ausser den Blättern für einen Bodengrund verwendet, ist das Sand? Ich könnte mir auch vorstellen, einen dünnen Gipsboden einzufüllen. Das würde auch mögliches Graben verhindern.
Hast Du sonst eigentlich das Nest abgedunkelt?


Ein sehr aufschlussreicher Bericht. Ich bin ja auch gerade dabei, schon mal Nest und Arena für eine Temnothorax vorzubereiten.
Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es überhaupt Sinn macht, das Nest ausserhalb der Arena anzuschließen. Aufgrund der Größe ist es ja fast unerheblich, ob man dann, wenn nötig mal die komplette Geschichte einwintert.
Was hast Du sonst, ausser den Blättern für einen Bodengrund verwendet, ist das Sand? Ich könnte mir auch vorstellen, einen dünnen Gipsboden einzufüllen. Das würde auch mögliches Graben verhindern.
Hast Du sonst eigentlich das Nest abgedunkelt?



Post 30536 -

ZU M rubra:
Freut mich, dass es weiter geht damit. Ich hab selbst zwei Kolonien und momentan sogar eine gründende Gyne. Wobei mich hier eben die semiclaustrale Gründung interessiert.
Ich finde sie ja auch sehr schön im vergleich zu anderen Arten hier aber auch in der Haltung sehr interessant. Sie wirken manchmal im Vergleich zu anderen, wie Formica oder Lasius etwas behäbig, können aber doch sehr effektiv jagen.


ZU M rubra:
Freut mich, dass es weiter geht damit. Ich hab selbst zwei Kolonien und momentan sogar eine gründende Gyne. Wobei mich hier eben die semiclaustrale Gründung interessiert.
Ich finde sie ja auch sehr schön im vergleich zu anderen Arten hier aber auch in der Haltung sehr interessant. Sie wirken manchmal im Vergleich zu anderen, wie Formica oder Lasius etwas behäbig, können aber doch sehr effektiv jagen.



Post 33130 -

Schade, dass es so mit der Camponotus gelaufen ist. Leider wissen wir noch viel zu wenig über sie.
Ich drück Dir aber die Daumen, dass es mit der nächsten umso besser läuft!


Schade, dass es so mit der Camponotus gelaufen ist. Leider wissen wir noch viel zu wenig über sie.
Ich drück Dir aber die Daumen, dass es mit der nächsten umso besser läuft!



Post 33134 -

Bei den einheimischen Camponotus spielt wahrscheinlich auch noch eine große Rolle, dass sie mit ihrer empfindlichen Darmflora, die eigentlich keiner so genau kennt, doch auch irgendwie anfällig sind. Da muss schon immer alles passen, auch bei der Überwinterung.
Bisher ist mir außer einer bereits vorgeschädigten Lasius Gyne noch keine Kolonie in der WR eingegangen, aber ich sehe auch, dass es manchmal mit zunehmender (Kolonie)Größe nicht unbedingt einfacher wird.


Bei den einheimischen Camponotus spielt wahrscheinlich auch noch eine große Rolle, dass sie mit ihrer empfindlichen Darmflora, die eigentlich keiner so genau kennt, doch auch irgendwie anfällig sind. Da muss schon immer alles passen, auch bei der Überwinterung.
Bisher ist mir außer einer bereits vorgeschädigten Lasius Gyne noch keine Kolonie in der WR eingegangen, aber ich sehe auch, dass es manchmal mit zunehmender (Kolonie)Größe nicht unbedingt einfacher wird.



Post 34770 -

Diese Sortierboxen haben schon was, man muss vielleicht aufpassen, dass der Deckel auch dicht ist, aber sonst kann ich es mir auch vorstellen.
Was ist das eigentlich für ein Zwischenstück zum Nest-RG mit dieser Wendel?


Diese Sortierboxen haben schon was, man muss vielleicht aufpassen, dass der Deckel auch dicht ist, aber sonst kann ich es mir auch vorstellen.
Was ist das eigentlich für ein Zwischenstück zum Nest-RG mit dieser Wendel?



Post 35960 -

Zum Gründungsversuch C. singularis:
Was mir aufgefallen ist, bei allen berichten zu dieser Art, scheinen sie besonders anfällig für Stress zu sein. Ich könnte mir nur vorstellen, dass wohl eine Gründung nur Chancen auf Erfolg hat, wenn man wirklich dafür sorgen kann, dass die Gyne absolut nichts von Störungen mitbekommt.
Irgendwie schade um diese doch sehr schön Art.


Zum Gründungsversuch C. singularis:
Was mir aufgefallen ist, bei allen berichten zu dieser Art, scheinen sie besonders anfällig für Stress zu sein. Ich könnte mir nur vorstellen, dass wohl eine Gründung nur Chancen auf Erfolg hat, wenn man wirklich dafür sorgen kann, dass die Gyne absolut nichts von Störungen mitbekommt.
Irgendwie schade um diese doch sehr schön Art.



Post 36242 -

Man könnte sicher einen Teil der Kolonie "entfernen", das ist aber wohl nur eine vorübergehende Lösung, da sicher dann wieder dementsprechend für Nachwuchs gesorgt wird.
Ansonsten fällt mir außer der Abgabe der Kolonie nur der Beitrag mit dem Dornteufel ein.



LG Franz


Man könnte sicher einen Teil der Kolonie "entfernen", das ist aber wohl nur eine vorübergehende Lösung, da sicher dann wieder dementsprechend für Nachwuchs gesorgt wird.
Ansonsten fällt mir außer der Abgabe der Kolonie nur der Beitrag mit dem Dornteufel ein.



LG Franz



Post 40033 -

Wenn alles mal so schön angewachsen ist, wie das was man hier sieht, dann sieht das natürlich schon sehr fein aus.


Ich frag mich schon set einiger Zeit, ob ich meinen Formica nicht auch ein größeres naturbecken verabreichen sollte. Was die dann halt draus machen, denn graben tun die sicher nicht schlecht.


Wenn alles mal so schön angewachsen ist, wie das was man hier sieht, dann sieht das natürlich schon sehr fein aus.


Ich frag mich schon set einiger Zeit, ob ich meinen Formica nicht auch ein größeres naturbecken verabreichen sollte. Was die dann halt draus machen, denn graben tun die sicher nicht schlecht.



Post 28433 -

Hallo Holger,


schön, dass du jetzt auch von deinen L. niger berichtest. Der Haufen voller Larven sieht doch sehr vielversprechend aus; da wird es ja bald richtig wuselig bei deiner Kolonie. Freue mich schon auf deine weiteren Berichte.


Liebe Grüße,
Christian


Hallo Holger,


schön, dass du jetzt auch von deinen L. niger berichtest. Der Haufen voller Larven sieht doch sehr vielversprechend aus; da wird es ja bald richtig wuselig bei deiner Kolonie. Freue mich schon auf deine weiteren Berichte.


Liebe Grüße,
Christian



Post 28823 -

Moin Holger,


bin ja mal gespannt, wie es mit deinen Pheidole läuft. Wirklich eine faszinierende Gattung, allerdings hätte ich persönlich immer Bedenken wegen des Ausbruchschutzes. Wünsche dir viel Freude und wenig Ausbrüche mit der Kolonie! ;)


Liebe Grüße,
Christian


Moin Holger,


bin ja mal gespannt, wie es mit deinen Pheidole läuft. Wirklich eine faszinierende Gattung, allerdings hätte ich persönlich immer Bedenken wegen des Ausbruchschutzes. Wünsche dir viel Freude und wenig Ausbrüche mit der Kolonie! ;)


Liebe Grüße,
Christian



Post 29052 -

Hallo Holger,


vielen Dank für das schöne Update zu deiner Messor-Kolonie. :thumbup: Freut mich, dass es so gut läuft! Du kannst ja mal versuchen die kleinen Schmutzfinken stubenrein zu bekommen. :D


Liebe Grüße,
Christian


Hallo Holger,


vielen Dank für das schöne Update zu deiner Messor-Kolonie. :thumbup: Freut mich, dass es so gut läuft! Du kannst ja mal versuchen die kleinen Schmutzfinken stubenrein zu bekommen. :D


Liebe Grüße,
Christian



Post 29095 -

Hallo Holger,


ich habe bei meinen Temnothorax-Kolonien immer solche Objektträger-Nester verwendet. Diese wurden sehr gut angenommen. Allerdings kann man diese natürlich weitaus kostengünstiger selber bauen. Vor allem kann man so die Kammern sehr klein gestalten (die Temnothorax mögen es scheinbar sehr eng).


Aber es stimmt schon was du sagst, bei natürlicher Einrichtung ist von den Ameisen nicht viel zu sehen; gerade da die Kolonien ja auch sehr klein bleiben. Ich konnte mich daher auch nicht allzu lang für sie begeistern.


Liebe Grüße,
Christian


Hallo Holger,


ich habe bei meinen Temnothorax-Kolonien immer solche Objektträger-Nester verwendet. Diese wurden sehr gut angenommen. Allerdings kann man diese natürlich weitaus kostengünstiger selber bauen. Vor allem kann man so die Kammern sehr klein gestalten (die Temnothorax mögen es scheinbar sehr eng).


Aber es stimmt schon was du sagst, bei natürlicher Einrichtung ist von den Ameisen nicht viel zu sehen; gerade da die Kolonien ja auch sehr klein bleiben. Ich konnte mich daher auch nicht allzu lang für sie begeistern.


Liebe Grüße,
Christian



Post 31619 -

Hey Holger,


es ist sehr schön, dass es bei deinen Camponotus substitutus so gut läuft. Es sind wirklich sehr schöne Ameisen und ich freue mich schon auf weitere Berichte.


Liebe Grüße,
Christian


Hey Holger,


es ist sehr schön, dass es bei deinen Camponotus substitutus so gut läuft. Es sind wirklich sehr schöne Ameisen und ich freue mich schon auf weitere Berichte.


Liebe Grüße,
Christian



Post 33140 -

Hey Holger,


ein sehr schön eingerichtetes Becken und ein toller Bericht. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Odontomachus!


Liebe Grüße,
Christian


Hey Holger,


ein sehr schön eingerichtetes Becken und ein toller Bericht. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Odontomachus!


Liebe Grüße,
Christian



Post 35415 -

Moin Holger,


es läuft ja wirklich richtig super bei deinen Camponotus substitutus. Tolles Video und ein schönes Gewusel!


Liebe Grüße,
Christian


Moin Holger,


es läuft ja wirklich richtig super bei deinen Camponotus substitutus. Tolles Video und ein schönes Gewusel!


Liebe Grüße,
Christian



Post 29142 -

Hej Colophonius!


Temnothorax scheint das angebotenen externe Nest nicht zu gefallen, sie leben (vermutlich) in einer Kuhle, die mit einem Blatt bedeckt ist.


Das liegt wohl daran, dass das Nest (besonders der Eingang) zu Gross ist! Ich habe diese Erfahrung ebenfalls gemacht. Am liebsten mögen sie kleine Nester ohne grosse Hohlräume. Ich halte meine in durchsichtigen Schutzkappen für Stuhlbeine, die ich untem mit entsprechenden Holzstopfen dicht mache. Eigentlich ist es gar nicht nötig eine Mulde im Holz anzubringen, ein kleiner Abstand von ca. 1.5mm zwischen Holz und Kappe reicht ihnen. Als Eingang bohre ich mit einem 1,5 mm Bohrer ein Loch ins Holz.


Insgesamt muss ich sagen, dass Temnothorax cf. nylanderi die langweiligsten Ameisen sind, die ich je besessen habe.


Da gehst du aber hart ins Gericht ;) Meine bereiten mir viel Freude. Etwa wenn sie mit Tandemlauf mobilisieren um ein Heimchen auszuhölen. Oder wenn ihre Alaten Gynen während den Abendstunden die Arena erkunden, um anschliessend brav ins Nest zurück zu kehren. Aber klar, den "Wuselfaktor" gibts nur im Mininest - und da wird auch nur bedächtig "gewuselt"... Trotzdem, niedliche Tierchen!


Hej Colophonius!


Temnothorax scheint das angebotenen externe Nest nicht zu gefallen, sie leben (vermutlich) in einer Kuhle, die mit einem Blatt bedeckt ist.


Das liegt wohl daran, dass das Nest (besonders der Eingang) zu Gross ist! Ich habe diese Erfahrung ebenfalls gemacht. Am liebsten mögen sie kleine Nester ohne grosse Hohlräume. Ich halte meine in durchsichtigen Schutzkappen für Stuhlbeine, die ich untem mit entsprechenden Holzstopfen dicht mache. Eigentlich ist es gar nicht nötig eine Mulde im Holz anzubringen, ein kleiner Abstand von ca. 1.5mm zwischen Holz und Kappe reicht ihnen. Als Eingang bohre ich mit einem 1,5 mm Bohrer ein Loch ins Holz.


Insgesamt muss ich sagen, dass Temnothorax cf. nylanderi die langweiligsten Ameisen sind, die ich je besessen habe.


Da gehst du aber hart ins Gericht ;) Meine bereiten mir viel Freude. Etwa wenn sie mit Tandemlauf mobilisieren um ein Heimchen auszuhölen. Oder wenn ihre Alaten Gynen während den Abendstunden die Arena erkunden, um anschliessend brav ins Nest zurück zu kehren. Aber klar, den "Wuselfaktor" gibts nur im Mininest - und da wird auch nur bedächtig "gewuselt"... Trotzdem, niedliche Tierchen!



Post 35967 -

Guten Abend :)
Stress empfindliche Ameisen das ist schon sehr zu bedauern bei paraponera ist es ja auch so ehnlich. Die singularis sind so schöne Tiere da will man natürlich hinschauen. Aber meist nach einer geraumen Zeit wenn schon so 10 Worker da sind legt legt sich die Empfindlichkeit wieder.


Gn8
Gruß
Sascha


Guten Abend :)
Stress empfindliche Ameisen das ist schon sehr zu bedauern bei paraponera ist es ja auch so ehnlich. Die singularis sind so schöne Tiere da will man natürlich hinschauen. Aber meist nach einer geraumen Zeit wenn schon so 10 Worker da sind legt legt sich die Empfindlichkeit wieder.


Gn8
Gruß
Sascha



Post 37163 -

Hi Holger,
Ich halte chelifer seit Ca 3 Monaten es waren schon 30 Tiere als ich sie erhalten habe. Jetzt sind es über das doppelte an Arbeitern. Ich bevorzuge immer Sicht Nester um ein wenig alles zu kontrollieren so bin ich immer :-). Ich denke das deine sicherlich schon Mondest 100 Tiere haben müsste.
Lg
Sascha


Hi Holger,
Ich halte chelifer seit Ca 3 Monaten es waren schon 30 Tiere als ich sie erhalten habe. Jetzt sind es über das doppelte an Arbeitern. Ich bevorzuge immer Sicht Nester um ein wenig alles zu kontrollieren so bin ich immer :-). Ich denke das deine sicherlich schon Mondest 100 Tiere haben müsste.
Lg
Sascha



Post 40032 -

Hey Holger,
vielen Dank für das schöne Update! Das Becken sieht echt toll aus!
Grüße Melvin


Hey Holger,
vielen Dank für das schöne Update! Das Becken sieht echt toll aus!
Grüße Melvin



Post 36220 -

Zu den Camponotus substitutus:


Hört sich ja schlimm an, aber da sieht man mal wieder wie wichtig die Planung in der Ameisenhaltung ist. ^^
Schon erschreckend wie schnell so eine Kolonie bei guter Fütterung einen über den Kopf wachsen kann ...


Wenn dein Budget gerade wirklich so begrenzt ist dann bleibt dir anscheinend nur noch die Option sie einzusammeln und abzugeben.
Kann man mal Bilder sehen wie das ganze im Moment ausschaut?


Du könntest allerdings auch mithilfe eines Glasrundschneiders ein weiteres Becken anschließen und so ihren Auslauf erweitern.
Die Option mit nach draußen stellen und abkühlen halte ich nicht für besonders gut, die Kolonie könnte Schäden davontragen.


Aber mal ernsthaft hast du den Angaben im Antstore wirklich geglaubt?
1000 Arbeiterinnen ist bei den meisten Camponotus noch ziemlich wenig.


In der Haltung werden es natürlich auch immer mehr weil es keine Fressfeinde gibt.
Falls man nicht die Option hat das Becken zu erweitern dann muss man halt Teile der Kolonie absammeln und überbrühen.


Naja, wird sich sicher schon ein Abnehmer finden für die Kolo.


Grüße
Alex/Imp


Zu den Camponotus substitutus:


Hört sich ja schlimm an, aber da sieht man mal wieder wie wichtig die Planung in der Ameisenhaltung ist. ^^
Schon erschreckend wie schnell so eine Kolonie bei guter Fütterung einen über den Kopf wachsen kann ...


Wenn dein Budget gerade wirklich so begrenzt ist dann bleibt dir anscheinend nur noch die Option sie einzusammeln und abzugeben.
Kann man mal Bilder sehen wie das ganze im Moment ausschaut?


Du könntest allerdings auch mithilfe eines Glasrundschneiders ein weiteres Becken anschließen und so ihren Auslauf erweitern.
Die Option mit nach draußen stellen und abkühlen halte ich nicht für besonders gut, die Kolonie könnte Schäden davontragen.


Aber mal ernsthaft hast du den Angaben im Antstore wirklich geglaubt?
1000 Arbeiterinnen ist bei den meisten Camponotus noch ziemlich wenig.


In der Haltung werden es natürlich auch immer mehr weil es keine Fressfeinde gibt.
Falls man nicht die Option hat das Becken zu erweitern dann muss man halt Teile der Kolonie absammeln und überbrühen.


Naja, wird sich sicher schon ein Abnehmer finden für die Kolo.


Grüße
Alex/Imp



Post 27888 -

Hallo,


hier kann über alle meine aktuellen und zukünftigen Haltungsberichte diskutiert werden.


Meine derzeitigen Haltungsberichte im Eusozial:


Einheimisch:


-- aktuelle keine --



Exotisch:


Messor minor hesperius
Odontomachus cf. bauri
Pheidole pieli
Gemeinschaftlicher HB Cataglyphis cf. bicolor
Beendet:
Camponotus herculeanus (Rätselhafter Tod der Königin)
Temnothorax cf. nylanderi (Tod der Gyne nach WR)
Plagiolepis spec. (Südfrankreich) (Kolonie war weisellos)
Myrmica cf. rubra (weitergeführt durch mich) (abgegeben an User Safiriel)
Lasius cf. niger (ausgesetzt)
Camponotus substitutus (abgegeben an Steffen Kraus, da Kolonie mir über den Kopf gewachsen ist)


Konstruktive Kritik und Tipps sind sehr gerne gesehen!


Hallo,


hier kann über alle meine aktuellen und zukünftigen Haltungsberichte diskutiert werden.


Meine derzeitigen Haltungsberichte im Eusozial:


Einheimisch:


-- aktuelle keine --



Exotisch:


Messor minor hesperius
Odontomachus cf. bauri
Pheidole pieli
Gemeinschaftlicher HB Cataglyphis cf. bicolor
Beendet:
Camponotus herculeanus (Rätselhafter Tod der Königin)
Temnothorax cf. nylanderi (Tod der Gyne nach WR)
Plagiolepis spec. (Südfrankreich) (Kolonie war weisellos)
Myrmica cf. rubra (weitergeführt durch mich) (abgegeben an User Safiriel)
Lasius cf. niger (ausgesetzt)
Camponotus substitutus (abgegeben an Steffen Kraus, da Kolonie mir über den Kopf gewachsen ist)


Konstruktive Kritik und Tipps sind sehr gerne gesehen!



Post 28431 -

Hey,


der restliche Bodengrund ist in der Tat ein Sand-Lehmgemisch. Ist im trockenen Zustand sehr fest.
Das externe Nest ist durch Alufolie permanent verdunkelt, wurde bisher aber noch nicht angenommen und die Ameisen haben eine kleine Kuhle unter einem Blatt bezogen (aus dem ich sie gerade aber aus Versehen "schmiss", da ich lange Zeit keine Arbeiterinnen mehr gesehen hatte und daher neugierig war, wo die eigentlich waren). Ich hoffe sie ziehen aber bald in die Walnuss, damit ich sie manchmal beobachten kann. Allerdings kommt mir die Walnuss mittlerweile auch sehr groß vor...


Hey,


der restliche Bodengrund ist in der Tat ein Sand-Lehmgemisch. Ist im trockenen Zustand sehr fest.
Das externe Nest ist durch Alufolie permanent verdunkelt, wurde bisher aber noch nicht angenommen und die Ameisen haben eine kleine Kuhle unter einem Blatt bezogen (aus dem ich sie gerade aber aus Versehen "schmiss", da ich lange Zeit keine Arbeiterinnen mehr gesehen hatte und daher neugierig war, wo die eigentlich waren). Ich hoffe sie ziehen aber bald in die Walnuss, damit ich sie manchmal beobachten kann. Allerdings kommt mir die Walnuss mittlerweile auch sehr groß vor...



Post 28826 -

Danke dir. Der Exhaustor steht aber immer bereit, bin derzeit noch am Überlegen, ob ich noch was am Ausbruchsschutz verbessere. In der Aufregung beim Einsetzen sind die Arbeiterinnen aber immer am Talkum umgedreht.


Danke dir. Der Exhaustor steht aber immer bereit, bin derzeit noch am Überlegen, ob ich noch was am Ausbruchsschutz verbessere. In der Aufregung beim Einsetzen sind die Arbeiterinnen aber immer am Talkum umgedreht.



Post 29016 -

Danke dir für deine Einschätzung.


Habe jetzt einen Zahnstocher mit einer toten Grille (sehr weich) und einen mit etwas Honig (hat leider auch ins RG geschmiert) in das RG gesteckt. Mal sehen, ob sich da was tut.


Danke dir für deine Einschätzung.


Habe jetzt einen Zahnstocher mit einer toten Grille (sehr weich) und einen mit etwas Honig (hat leider auch ins RG geschmiert) in das RG gesteckt. Mal sehen, ob sich da was tut.



Post 29044 -

Danke für die Einschätzung.


Habe auch keinen reinen Honig, sondern das Honig-Zucker-Gemisch (in der praktischen Flasche vom Antstore) gefüttert, was von allen meinen Ameisen (außer den Messor) sehr gerne angenommen wird.
Gerade sah ich beim Öffnen der Schublade, dass die Gyne sich an dem Futter zu schaffen macht, bzw. die Grille abtastete. habe die Schublade dann wieder geschlossen, um die Gyne dabei nicht zu stören.
Um Schimmelbildung zu vermeiden, werde ich das Futter aber morgen mal austauschen und dann ein reines Zuckerwasser-Gemisch anbieten.


Danke für die Einschätzung.


Habe auch keinen reinen Honig, sondern das Honig-Zucker-Gemisch (in der praktischen Flasche vom Antstore) gefüttert, was von allen meinen Ameisen (außer den Messor) sehr gerne angenommen wird.
Gerade sah ich beim Öffnen der Schublade, dass die Gyne sich an dem Futter zu schaffen macht, bzw. die Grille abtastete. habe die Schublade dann wieder geschlossen, um die Gyne dabei nicht zu stören.
Um Schimmelbildung zu vermeiden, werde ich das Futter aber morgen mal austauschen und dann ein reines Zuckerwasser-Gemisch anbieten.



Post 29054 -

Für jede Ameise, die draußen in den Sand macht, gibts dann als Leckerli ein Löwenzahnkorn! ;)


Für jede Ameise, die draußen in den Sand macht, gibts dann als Leckerli ein Löwenzahnkorn! ;)



Post 29098 -

Hi Frank,


meine Kolonie ist noch ziemlich klein (schätze mal so um die 20 Arbeiterinnen), da sie - wie du es erwähnt hast - nicht sehr dominant sind, wollte ich sie vergesellschaften mit Camponotus herculeanus (in einem recht natürlichen Formicarium) und schauen, was passiert.


Als alleinige Art finde ich sie zumindest bei meiner jetzigen Lösung nicht sehr spannend.


Hi Frank,


meine Kolonie ist noch ziemlich klein (schätze mal so um die 20 Arbeiterinnen), da sie - wie du es erwähnt hast - nicht sehr dominant sind, wollte ich sie vergesellschaften mit Camponotus herculeanus (in einem recht natürlichen Formicarium) und schauen, was passiert.


Als alleinige Art finde ich sie zumindest bei meiner jetzigen Lösung nicht sehr spannend.



Post 29133 -

Moin Holger, auch mal ein Statement, was du da abgibst in deinem Temnothorax-Haltungsbericht - gefällt mir, dass du so deutlich bist. :)


Hey


Danke für das Lob. In meinen Augen ist ein Haltungsbericht nunmal auch dazu da, seine eigene, ungeschönte Meinung kundzutun. Temnothorax spec. wird oft Anfängern empfohlen, nach meinen Erlebnissen aber ist das aber keine gute Empfehlung.


Wobei du schon recht hast: sie sind niedlich und auch ihre Farbe ist wirklich schön. Ich werde ihnen im Laufe der nächsten Woche ein geeignetes Nest bauen und sie dann schonmal als "Vormieter" in das Camponotus-Becken setzen. Ich hoffe, die kommen gut miteinander aus.


Moin Holger, auch mal ein Statement, was du da abgibst in deinem Temnothorax-Haltungsbericht - gefällt mir, dass du so deutlich bist. :)


Hey


Danke für das Lob. In meinen Augen ist ein Haltungsbericht nunmal auch dazu da, seine eigene, ungeschönte Meinung kundzutun. Temnothorax spec. wird oft Anfängern empfohlen, nach meinen Erlebnissen aber ist das aber keine gute Empfehlung.


Wobei du schon recht hast: sie sind niedlich und auch ihre Farbe ist wirklich schön. Ich werde ihnen im Laufe der nächsten Woche ein geeignetes Nest bauen und sie dann schonmal als "Vormieter" in das Camponotus-Becken setzen. Ich hoffe, die kommen gut miteinander aus.



Post 29144 -

Moin moin


Frank:
Ich habe schon sehr oft gelesen (nicht unbedingt hier), dass Temnothorax/Leptothorax gut für den Einstieg geeignet sind - meistens, weil sie - wie du es schon andeutest - sehr robust sind und man sich wenig drum kümmern muss. Ich freue mich aber auf jeden Fall darauf, dass ich sie als "Nebenameise" im C. herculeanus-Becken halten kann. Schön sind die auf jeden Fall.


Reber:
Freut mich, dass du so viel Spaß an deinen Ameisen hast. Ich will ja gar nicht sagen, dass die Ameisen keinen eigenen Reiz haben - für mich sind sie aber so in der aktuellen Haltungsart nichts.
Ich denke schon, dass du recht hast, was das Nest angeht - der Eingang ist groß, das Nest ist riesig. Mein aktueller Plan ist ein (kleines) RG mit einem sehr kleine Strohhalm als Eingang und Watte sehr weit ins Nest - quasi eine eichelgroße Nestkammer.



Zusammenfassung:
Ich will ja gar nicht sagen, dass Temnothorax generell eine langweilige Art ist, nur für mich ist sie unter den genannten Bedingungen nichts. Daher will ich sie ja auch nicht wieder freilassen, sondern einfach umsiedeln. Ich kann aber völlig nachvollziehen, dass andere Halter "ihren Narren" an diesen wirklich schönen und niedlichen Ameisen gefressen haben.


Moin moin


Frank:
Ich habe schon sehr oft gelesen (nicht unbedingt hier), dass Temnothorax/Leptothorax gut für den Einstieg geeignet sind - meistens, weil sie - wie du es schon andeutest - sehr robust sind und man sich wenig drum kümmern muss. Ich freue mich aber auf jeden Fall darauf, dass ich sie als "Nebenameise" im C. herculeanus-Becken halten kann. Schön sind die auf jeden Fall.


Reber:
Freut mich, dass du so viel Spaß an deinen Ameisen hast. Ich will ja gar nicht sagen, dass die Ameisen keinen eigenen Reiz haben - für mich sind sie aber so in der aktuellen Haltungsart nichts.
Ich denke schon, dass du recht hast, was das Nest angeht - der Eingang ist groß, das Nest ist riesig. Mein aktueller Plan ist ein (kleines) RG mit einem sehr kleine Strohhalm als Eingang und Watte sehr weit ins Nest - quasi eine eichelgroße Nestkammer.



Zusammenfassung:
Ich will ja gar nicht sagen, dass Temnothorax generell eine langweilige Art ist, nur für mich ist sie unter den genannten Bedingungen nichts. Daher will ich sie ja auch nicht wieder freilassen, sondern einfach umsiedeln. Ich kann aber völlig nachvollziehen, dass andere Halter "ihren Narren" an diesen wirklich schönen und niedlichen Ameisen gefressen haben.



Post 31159 -

Zu Messor minor hesperius:
Kannst du schätzen, wie viele es mittlerweile sind? :)


Nicht wirklich. Ich denke, dass es so um die 500-800 Ameisen sein sollten, aber da ich nur eine beschränkte Einsicht habe, ist das nur gefühlsbedingt.


Zu Messor minor hesperius:
Kannst du schätzen, wie viele es mittlerweile sind? :)


Nicht wirklich. Ich denke, dass es so um die 500-800 Ameisen sein sollten, aber da ich nur eine beschränkte Einsicht habe, ist das nur gefühlsbedingt.



Post 31324 -

Hallo Phillip,


danke für deine Anregungen. Das Becken ist - trotz der Fehler - insgesamt sehr schön geworden, gerade bei meinen Freunden stieß es bisher nur auf sehr positive Resonanz. Sehr schön finde ich persönlich auch die Springschwänze, das sind wirklich possierliche Gestalten und das Beobachten macht wirklich Spaß, ich hoffe, das sie sich gut im Becken halten.



Die Idee mit der Heizmatte hatte ich auch schon, will das aber erst im neuen Jahr machen, da ich erstmal weg bin und sowas gerne beaufsichtige. Ansonsten finde ich es aber zur Zeit nicht so schlimm, keine Nesteinsicht zu haben, denn so freut man sich um so mehr, wenn man eine der (eher nachtaktiven) Arbeiterinnen im Becken entdecken kann. Ein wenig so wie im Zoo ;).


Danke auch für den Hinweis mit dem Ficus, wenn er gut wächst (er hat schon erste hellgrüne Blätter), werde ich das mit den Ablegern auf jeden Fall ausprobieren und hier berichten.
Fürs nächste Becken (mal sehen, wann es so weit ist :mrgreen: ) werde ich dann aber auch Epoxydharz kaufen und es dann "richtig" machen.


Hallo Phillip,


danke für deine Anregungen. Das Becken ist - trotz der Fehler - insgesamt sehr schön geworden, gerade bei meinen Freunden stieß es bisher nur auf sehr positive Resonanz. Sehr schön finde ich persönlich auch die Springschwänze, das sind wirklich possierliche Gestalten und das Beobachten macht wirklich Spaß, ich hoffe, das sie sich gut im Becken halten.



Die Idee mit der Heizmatte hatte ich auch schon, will das aber erst im neuen Jahr machen, da ich erstmal weg bin und sowas gerne beaufsichtige. Ansonsten finde ich es aber zur Zeit nicht so schlimm, keine Nesteinsicht zu haben, denn so freut man sich um so mehr, wenn man eine der (eher nachtaktiven) Arbeiterinnen im Becken entdecken kann. Ein wenig so wie im Zoo ;).


Danke auch für den Hinweis mit dem Ficus, wenn er gut wächst (er hat schon erste hellgrüne Blätter), werde ich das mit den Ablegern auf jeden Fall ausprobieren und hier berichten.
Fürs nächste Becken (mal sehen, wann es so weit ist :mrgreen: ) werde ich dann aber auch Epoxydharz kaufen und es dann "richtig" machen.



Post 31613 -

Hallo,


ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die Kolonie haben sollte, aber als sie ankam, hatte sie weder Larven noch Puppen und eventuell sogar nicht mal Eier. Da das bei der Koloniegröße nicht stimmen kann, schlussfolgere ich auf Brutverlust im Versand.


Danke für die Info mit der Pflanze!


Hallo,


ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die Kolonie haben sollte, aber als sie ankam, hatte sie weder Larven noch Puppen und eventuell sogar nicht mal Eier. Da das bei der Koloniegröße nicht stimmen kann, schlussfolgere ich auf Brutverlust im Versand.


Danke für die Info mit der Pflanze!



Post 31764 -

Hey,


sie haben die Grille gar nicht ins Nest gebracht, sondern für sie ein separates Loch gebuddelt. Andere Futtertiere (z.B. weiche Schaben, Mücken, Fliegen etc.) verschwinden auf Nimmerwiedersehen.


Hey,


sie haben die Grille gar nicht ins Nest gebracht, sondern für sie ein separates Loch gebuddelt. Andere Futtertiere (z.B. weiche Schaben, Mücken, Fliegen etc.) verschwinden auf Nimmerwiedersehen.



Post 33132 -

Hey


Ich glaube ich bin mit dem Thema einheimische Camponotus durch. Mir sind bisher drei Kolonien eingegangen. Eine selbst gefangene Temnothorax bei der in der Winterruhe die Gyne das zeitliche gesegnet hat und eben zwei Camponotus (ligniperdus und herculeanus). Gerade bei den Camponotus habe ich keine schlüssige Erklärung für den Tod aber subjektiv scheinen auch viele HBs einheimischer Camponotus relativ früh durch den Tod der Gyne zu enden. Dazu kommt das sehr langsame Wachstum, mir ist daher schleierhaft warum sie so oft an verschiedenen Stellen Einsteigern empfohlen werden.


Hey


Ich glaube ich bin mit dem Thema einheimische Camponotus durch. Mir sind bisher drei Kolonien eingegangen. Eine selbst gefangene Temnothorax bei der in der Winterruhe die Gyne das zeitliche gesegnet hat und eben zwei Camponotus (ligniperdus und herculeanus). Gerade bei den Camponotus habe ich keine schlüssige Erklärung für den Tod aber subjektiv scheinen auch viele HBs einheimischer Camponotus relativ früh durch den Tod der Gyne zu enden. Dazu kommt das sehr langsame Wachstum, mir ist daher schleierhaft warum sie so oft an verschiedenen Stellen Einsteigern empfohlen werden.



Post 34772 -

Da Safiriel noch keinen eigenen Diskussionsthread hat, habe ich die Beiträge bis dahin mal nach hier verschoben.


Wie ihr aber sicher mitbekommen habt: Ich habe die Myrmica rubra nicht mehr bei mir, sondern am Freitag an Safiriel abgegeben.


Da Safiriel noch keinen eigenen Diskussionsthread hat, habe ich die Beiträge bis dahin mal nach hier verschoben.


Wie ihr aber sicher mitbekommen habt: Ich habe die Myrmica rubra nicht mehr bei mir, sondern am Freitag an Safiriel abgegeben.



Post 35416 -

Mir läuft es ehrlich gesagt schon fast zu gut, habe die Heizmatte mittlerweile entfernt. Dürften locker über 1000 Ameisen mittlerweile sein, die das Becken völlig vereinnahmen und mittlerweile auch im Styropor leben, was ich allerdings gutheiße, weil sie so nicht aus dem Becken rauswachsen.


Ich bin gespannt, was von dem Stück Katzenfutter am Ende übrig bleibt.


Mir läuft es ehrlich gesagt schon fast zu gut, habe die Heizmatte mittlerweile entfernt. Dürften locker über 1000 Ameisen mittlerweile sein, die das Becken völlig vereinnahmen und mittlerweile auch im Styropor leben, was ich allerdings gutheiße, weil sie so nicht aus dem Becken rauswachsen.


Ich bin gespannt, was von dem Stück Katzenfutter am Ende übrig bleibt.



Post 35442 -

Update:
Sie haben das Katzenfutter in der Tat restlos aufgefressen.


Update:
Sie haben das Katzenfutter in der Tat restlos aufgefressen.



Post 36219 -

Die Idee, dass sie an einem geeigneten Ort weiterleben und wachsen können, gefällt mir. Allerdings weiß ich nicht, wie ich so eine große Kolonie sinnvoll versenden könnte.


Die Idee, dass sie an einem geeigneten Ort weiterleben und wachsen können, gefällt mir. Allerdings weiß ich nicht, wie ich so eine große Kolonie sinnvoll versenden könnte.



Post 37595 -

Hallo Phil,


vielen Dank für den schönen Beitrag. Mir ist durchaus bewusst, dass die Ameisen die Körner einlagern und später daraus das Ameisenbrot herstellen (das kann man in der Haltung ja auch sehr gut beobachten), ich habe das aber vermutlich etwas ungenau ausgedrückt. :D


Leider sind richtige Straßen der Ameisen in der Haltung eher selten, ich konnte aber beobachten, dass die Ameisen vor allem dann, wenn nicht immer Futter angeboten wird, dieses in großen Mengen annehmen. Dabei scheinen sie mehr einzutragen, als wenn man einfach ein Schälchen mit Körnern anbietet. Dieses wird dann schnell ignoriert.


Hallo Phil,


vielen Dank für den schönen Beitrag. Mir ist durchaus bewusst, dass die Ameisen die Körner einlagern und später daraus das Ameisenbrot herstellen (das kann man in der Haltung ja auch sehr gut beobachten), ich habe das aber vermutlich etwas ungenau ausgedrückt. :D


Leider sind richtige Straßen der Ameisen in der Haltung eher selten, ich konnte aber beobachten, dass die Ameisen vor allem dann, wenn nicht immer Futter angeboten wird, dieses in großen Mengen annehmen. Dabei scheinen sie mehr einzutragen, als wenn man einfach ein Schälchen mit Körnern anbietet. Dieses wird dann schnell ignoriert.



Post 40034 -

Hey,


danke für das Kompliment. :)


bei den Formica ist das Problem, dass sie zum einen ja eine Winterruhe bekommen sollen und zum anderen bilden die Ameisen ja deutlich größere Kolonien.


Wenn man so etwas andenkt, könnte man vielleicht groben Blähton als eigentlichen Bodengrund nutzen, den die Ameisen vielleicht nicht bewegen können. Ich glaube @Frank Mattheis macht das ähnlich. Vielleicht schreibt er noch was dazu.


Hey,


danke für das Kompliment. :)


bei den Formica ist das Problem, dass sie zum einen ja eine Winterruhe bekommen sollen und zum anderen bilden die Ameisen ja deutlich größere Kolonien.


Wenn man so etwas andenkt, könnte man vielleicht groben Blähton als eigentlichen Bodengrund nutzen, den die Ameisen vielleicht nicht bewegen können. Ich glaube @Frank Mattheis macht das ähnlich. Vielleicht schreibt er noch was dazu.



Post 40038 -

Hey Frank,


danke für deine Antwort. Gut, dass ich noch mal nachgehakt habe. ;) Kurze Anschlussfrage: mit was düngst du? Mir war das immer zu riskant, wollte ja meine Ameisen nicht alle umbringen...


Hey Frank,


danke für deine Antwort. Gut, dass ich noch mal nachgehakt habe. ;) Kurze Anschlussfrage: mit was düngst du? Mir war das immer zu riskant, wollte ja meine Ameisen nicht alle umbringen...



Post 29182 -

Hi Holger,


wenn sie die Grille nicht annimmt versuche es mit einer Fliege,
alle die bei mir etwas schwächeln gehen gerne an eine Fliege wobei sie Grillen, warum auch immer, nicht annehmen wollen.
Vermutlich etwas spät, aber wer weis vielleicht kannst du es noch gebrauchen.


Gruß


Hi Holger,


wenn sie die Grille nicht annimmt versuche es mit einer Fliege,
alle die bei mir etwas schwächeln gehen gerne an eine Fliege wobei sie Grillen, warum auch immer, nicht annehmen wollen.
Vermutlich etwas spät, aber wer weis vielleicht kannst du es noch gebrauchen.


Gruß



Post 30716 -

Hallo Holger,


ich schreib dir das mal hier hinein weil es ja dazu passt.
wenn du nochmal das Problem mit deinen Glasern hast das sie dir dein Becken nicht bohren wollen gibt es zwei Möglichkeiten :
Du meldest dich bei mir und ich schicke dir die Bohrkrone sowie die Halterung dazu, dann kannst du es selbst bohren, wenn du fertig bist schickst du es zurück. Somit hast du lediglich die Versandkosten. Brauchst natürlich einen Akkuschrauber. Zweite Möglichkeit: Du trennst mit einem Cutter (besser Rasierklinge) die zu bohrende Scheibe aus dem Becken raus, schickst mir die Maße oder die Scheibe und ich schicke dir eine gebohrte zurück.
Somit musst du sie nur wieder einkleben und hast je nach der Version ein Becken mit Bohrung für +- 10 Euro.
Die letzte Version wäre : du ziehst um und ich komm dann immer vorbei zum bohren, das kostet dich dann nix, die Frage der Wirtschaftlichkeit lassen wir in diesem Fall mal besser außen vor :denken::mrgreen:



Gruß Ralf


Das Angebot richtet sich erstmal an alle IG Mitglieder.


Hallo Holger,


ich schreib dir das mal hier hinein weil es ja dazu passt.
wenn du nochmal das Problem mit deinen Glasern hast das sie dir dein Becken nicht bohren wollen gibt es zwei Möglichkeiten :
Du meldest dich bei mir und ich schicke dir die Bohrkrone sowie die Halterung dazu, dann kannst du es selbst bohren, wenn du fertig bist schickst du es zurück. Somit hast du lediglich die Versandkosten. Brauchst natürlich einen Akkuschrauber. Zweite Möglichkeit: Du trennst mit einem Cutter (besser Rasierklinge) die zu bohrende Scheibe aus dem Becken raus, schickst mir die Maße oder die Scheibe und ich schicke dir eine gebohrte zurück.
Somit musst du sie nur wieder einkleben und hast je nach der Version ein Becken mit Bohrung für +- 10 Euro.
Die letzte Version wäre : du ziehst um und ich komm dann immer vorbei zum bohren, das kostet dich dann nix, die Frage der Wirtschaftlichkeit lassen wir in diesem Fall mal besser außen vor :denken::mrgreen:



Gruß Ralf


Das Angebot richtet sich erstmal an alle IG Mitglieder.



Post 30718 -

Oder du kaufst dir für ein paar Euro bei ebay einfach eine Bohrkrone....


Scheinbar liegt aber auch da das Problem, die Bohrkronen haben keine Führung und rutschen deshalb gerne ab.
Aber war ja auch nur eine Idee wie es billiger zu regeln wäre...


Oder du kaufst dir für ein paar Euro bei ebay einfach eine Bohrkrone....


Scheinbar liegt aber auch da das Problem, die Bohrkronen haben keine Führung und rutschen deshalb gerne ab.
Aber war ja auch nur eine Idee wie es billiger zu regeln wäre...



Post 30749 -

Hi Holger,


über die Schlauchlänge würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, eine Belüftung dürfte hier überflüssig sein.
Ich hatte erst kürzlich einen Versuchsaufbau mit 11 Meter Schlauch 12 x 2 und keine negative Auswirkung festgestellt,
wenn an den Becken Lüftungen sind.


Gruß Nobudy


Hi Holger,


über die Schlauchlänge würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, eine Belüftung dürfte hier überflüssig sein.
Ich hatte erst kürzlich einen Versuchsaufbau mit 11 Meter Schlauch 12 x 2 und keine negative Auswirkung festgestellt,
wenn an den Becken Lüftungen sind.


Gruß Nobudy



Post 30757 -

Hi,


richtig, es fehlen die Parameter zu meiner Aussage, es war eine Säule (Karton) mit schlauch umwickelt. Stehender Aufbau, LF ca 50-60%.
Beide Becken 60x40 waren 50% mit Gaze bespannt. Vermutlich durch die Steigung ganz andere Zirkulationswerte als bei liegenden Aufbau.
Somit ziehe ich die Aussage zurück das es "kein" Problem ist. Allerdings sind wohl Schlauchlängen 2-3 Meter auch bei liegendem Aufbau bei vernünftiger Belüftung der Becken als problemlos zu werten.


Nobody


Hi,


richtig, es fehlen die Parameter zu meiner Aussage, es war eine Säule (Karton) mit schlauch umwickelt. Stehender Aufbau, LF ca 50-60%.
Beide Becken 60x40 waren 50% mit Gaze bespannt. Vermutlich durch die Steigung ganz andere Zirkulationswerte als bei liegenden Aufbau.
Somit ziehe ich die Aussage zurück das es "kein" Problem ist. Allerdings sind wohl Schlauchlängen 2-3 Meter auch bei liegendem Aufbau bei vernünftiger Belüftung der Becken als problemlos zu werten.


Nobody



Post 31137 -

Viel Glück mit den Camponotus substitutus ! :)


Viel Glück mit den Camponotus substitutus ! :)



Post 33133 -

Hallo Colophonius,
schade das es so gelaufen ist.
Ich stimme Dir zu, was Du für Gedanken zur Haltung Einheimischer Arten hast.
Zwar funktioniert es ja bei manchem Halter (erfolgreiche Halteberichte z.B. C.ligniperdus),
aber eine generelle leichte Haltung über Jahre, daran glaube ich persönlich nicht.
Dies zeigt sich ja,
auch in der Reptilienhaltung schon immer!
Die Haltung sehr vieler exotischer Echsen,Schlangen usw., ist einfacher als die dauerhafte erfolgreiche Haltung von Zauneidechsen, Schlingnattern und anderen Reptilien.
Ich meine damit, mehrfache Überwinterungen und Nachzuchten, dieser Tiere über Jahre hinweg.
Vieleicht ist es ja bei Einheimischen Ameisen genauso?
Gruß Steffen


Hallo Colophonius,
schade das es so gelaufen ist.
Ich stimme Dir zu, was Du für Gedanken zur Haltung Einheimischer Arten hast.
Zwar funktioniert es ja bei manchem Halter (erfolgreiche Halteberichte z.B. C.ligniperdus),
aber eine generelle leichte Haltung über Jahre, daran glaube ich persönlich nicht.
Dies zeigt sich ja,
auch in der Reptilienhaltung schon immer!
Die Haltung sehr vieler exotischer Echsen,Schlangen usw., ist einfacher als die dauerhafte erfolgreiche Haltung von Zauneidechsen, Schlingnattern und anderen Reptilien.
Ich meine damit, mehrfache Überwinterungen und Nachzuchten, dieser Tiere über Jahre hinweg.
Vieleicht ist es ja bei Einheimischen Ameisen genauso?
Gruß Steffen



Post 34756 -

Hallo Safiriel,
interessante Anlage!
Was hat es mit den Fläschchen in einer Kammer auf sich?
Ich bin am grübeln, aber noch nicht darauf gekommen.
Danke und Gruß
Steffen


Hallo Safiriel,
interessante Anlage!
Was hat es mit den Fläschchen in einer Kammer auf sich?
Ich bin am grübeln, aber noch nicht darauf gekommen.
Danke und Gruß
Steffen



Post 36217 -

Hallo Colo,
erstmal, herzlichen Glückwunsch, so groß muß erst mal eine Kolonie werden.
Du hast es geschafft!
Zum Hilferuf,
kein Problem, ich kaufe sie Dir ab,
sie hätten schon einen Platz in einer unserer Filialen, die wir nächstes Jahr eröffnen.
Dort geht es ihnen gut und sie können weiter wachsen.
Denke wir lesen uns,
Gruß Steffen


Hallo Colo,
erstmal, herzlichen Glückwunsch, so groß muß erst mal eine Kolonie werden.
Du hast es geschafft!
Zum Hilferuf,
kein Problem, ich kaufe sie Dir ab,
sie hätten schon einen Platz in einer unserer Filialen, die wir nächstes Jahr eröffnen.
Dort geht es ihnen gut und sie können weiter wachsen.
Denke wir lesen uns,
Gruß Steffen