Foren Übersicht

Hier findest du alle Posts des Threads wuselfaktor.


Post 28789 -

Schwierige Frage, Katherina.
Ich mag die Einzeljäger, wie die Cataglyphis, die Gigantiops oder die Myrmecia. Die Individuen dieser Arten sind perfekt angepasst, besonders die Gigantiops beeindruckten mich mit ihren Fähigkeiten. Nicht nur mit ihrer visuellen Jagd auf kleine Tierchen, auch mit ihrer innerartlichen Kommunikation, die ausserhalb des Nestes ebenfalls visuell abläuft.


Aber auch solche Arten wie die Lasius fuliginosus, deren Völker riesig sind.
Aber bei den Dendrolasius und den Chthonolasius beeindruckt mich auch deren interessante Biologie, das sind ja temporäre Sozialparasiten und ihre Koloniegründungen sind hochinteressant.
Deswegen sind auch die Raptiformica (letztes Wochenende beobachtete ich einen Raubzug im Freien dieser Art) und Formica interessant für mich. Natürlich ebenso die Polyergus. Die vllt sogar ganz besonders, wer als Ameisenfreund einmal einen Raubzug einer solchen, geschlossen vormarschierenden Ameisenarmee gesehen hat, wird ein Leben lang davon träumen. Ich durfte einen solche Raubzug vor einigen Jahren in Kärnten bei einer Kolonie beobachten, die mir der gute Boro dort zeigte. Wir waren beide begeistert und ziemlich aus dem Häuschen...


Schwierig, also. Einen leichten Vorteil haben bei mir die Formicinen.


LG, Frank.


Schwierige Frage, Katherina.
Ich mag die Einzeljäger, wie die Cataglyphis, die Gigantiops oder die Myrmecia. Die Individuen dieser Arten sind perfekt angepasst, besonders die Gigantiops beeindruckten mich mit ihren Fähigkeiten. Nicht nur mit ihrer visuellen Jagd auf kleine Tierchen, auch mit ihrer innerartlichen Kommunikation, die ausserhalb des Nestes ebenfalls visuell abläuft.


Aber auch solche Arten wie die Lasius fuliginosus, deren Völker riesig sind.
Aber bei den Dendrolasius und den Chthonolasius beeindruckt mich auch deren interessante Biologie, das sind ja temporäre Sozialparasiten und ihre Koloniegründungen sind hochinteressant.
Deswegen sind auch die Raptiformica (letztes Wochenende beobachtete ich einen Raubzug im Freien dieser Art) und Formica interessant für mich. Natürlich ebenso die Polyergus. Die vllt sogar ganz besonders, wer als Ameisenfreund einmal einen Raubzug einer solchen, geschlossen vormarschierenden Ameisenarmee gesehen hat, wird ein Leben lang davon träumen. Ich durfte einen solche Raubzug vor einigen Jahren in Kärnten bei einer Kolonie beobachten, die mir der gute Boro dort zeigte. Wir waren beide begeistert und ziemlich aus dem Häuschen...


Schwierig, also. Einen leichten Vorteil haben bei mir die Formicinen.


LG, Frank.



Post 28803 -

Mein Interesse haben sich vor allem Arten gesichert, wo sowohl die Individuen, als auch die Kolonien groß sind.
Bsp. wären z.B. Myrmicaria sp. oder Blattschneider.
Beide bilden sehr große Kolonien und legen Ameisenstraßen an, zudem sind selbst die einzelnen Arbeiterinnen gut zu beobachten, weil sie eine schöne "Größe" haben.
Kleinere Arten, wie Pheidole haben mich immer ehr abgeschreckt, weil man sie ohne Objektiv nicht gut erkennen kann. Außerdem muss man immer auf einen guten Ausbruchschutz achten.


Mein Interesse haben sich vor allem Arten gesichert, wo sowohl die Individuen, als auch die Kolonien groß sind.
Bsp. wären z.B. Myrmicaria sp. oder Blattschneider.
Beide bilden sehr große Kolonien und legen Ameisenstraßen an, zudem sind selbst die einzelnen Arbeiterinnen gut zu beobachten, weil sie eine schöne "Größe" haben.
Kleinere Arten, wie Pheidole haben mich immer ehr abgeschreckt, weil man sie ohne Objektiv nicht gut erkennen kann. Außerdem muss man immer auf einen guten Ausbruchschutz achten.



Post 28790 -

Bei meinen Messor finde ich ihre Größe sehr schön. Gerade die Majoren sind sehr gut mit dem bloßen Auge zu beobachten und dadurch, dass die Messor eher tapsig sind, hat man immer was zu lächeln, wenn sie Körner transportieren.


Meine Lasius niger hingegen sind sehr klein. Hier ist in der Tat der Wuselfaktor entscheidend, obwohl es bisher natürlich noch nicht soo viele Individuen sind und das "große Krabbeln" noch vor mir liegt.


Die Steigerungen in beide Richtungen sind zum einen meine (brandneuen) Pheidole pieli. Wirklich winzig und sehr wuselig, ich hoffe die Haltung gefällt mir.
Auf der anderen Seite stehen dann die Camponotus herculeanus, die ja wirklich große Major-Arbeiterinnen bekommen. Gerade wenn Besuch da ist, macht so eine Kolonie viel her.


Bei meinen Messor finde ich ihre Größe sehr schön. Gerade die Majoren sind sehr gut mit dem bloßen Auge zu beobachten und dadurch, dass die Messor eher tapsig sind, hat man immer was zu lächeln, wenn sie Körner transportieren.


Meine Lasius niger hingegen sind sehr klein. Hier ist in der Tat der Wuselfaktor entscheidend, obwohl es bisher natürlich noch nicht soo viele Individuen sind und das "große Krabbeln" noch vor mir liegt.


Die Steigerungen in beide Richtungen sind zum einen meine (brandneuen) Pheidole pieli. Wirklich winzig und sehr wuselig, ich hoffe die Haltung gefällt mir.
Auf der anderen Seite stehen dann die Camponotus herculeanus, die ja wirklich große Major-Arbeiterinnen bekommen. Gerade wenn Besuch da ist, macht so eine Kolonie viel her.



Post 28780 -

Hallo liebes Forum,


mich würde mal interessieren, was euch persönlich besser gefällt, kleine, wuselige Arten oder große, oft eher gemächliche'? Arten, mit großem oder kleinem "Wuselfaktor"?


Als kleine, wuselige Art würde ich z.B. Pheidole sp. oder Lasius sp. sehen, oder ähnliche Arten, bei denen man weniger die einzelnen Tiere, als den "Wuselfaktor" betrachtet.


Als eher "unwuselige" Arten würde ich solche sehen, die entweder besonders groß, eher langsam oder einzeln unterwegs sind, sodass man eher Einzeltiere beobachten kann. Beispiele: Camponotus sp., größere Messor sp. oder Harpegnathos sp.


Natürlich sind das keine klaren Kategorien, deshalb sollte man diese Frage auch nicht zu erst nehmen.


Mich würde aber die Tendenz interessieren: Gibt es ein klares Meinungsbild oder sind die Meinungen geteilt? Oder kann sich die Mehrheit nicht entscheiden?


Viele Grüße
Kati


Hallo liebes Forum,


mich würde mal interessieren, was euch persönlich besser gefällt, kleine, wuselige Arten oder große, oft eher gemächliche'? Arten, mit großem oder kleinem "Wuselfaktor"?


Als kleine, wuselige Art würde ich z.B. Pheidole sp. oder Lasius sp. sehen, oder ähnliche Arten, bei denen man weniger die einzelnen Tiere, als den "Wuselfaktor" betrachtet.


Als eher "unwuselige" Arten würde ich solche sehen, die entweder besonders groß, eher langsam oder einzeln unterwegs sind, sodass man eher Einzeltiere beobachten kann. Beispiele: Camponotus sp., größere Messor sp. oder Harpegnathos sp.


Natürlich sind das keine klaren Kategorien, deshalb sollte man diese Frage auch nicht zu erst nehmen.


Mich würde aber die Tendenz interessieren: Gibt es ein klares Meinungsbild oder sind die Meinungen geteilt? Oder kann sich die Mehrheit nicht entscheiden?


Viele Grüße
Kati



Post 28782 -

Ich mag meine Cataglyhis velox, sind groß und wuselig, können aber auch mal still halten. Außerdem find ichs schön, wenn sie buddeln wie Hunde.


Gruß Report


Ich mag meine Cataglyhis velox, sind groß und wuselig, können aber auch mal still halten. Außerdem find ichs schön, wenn sie buddeln wie Hunde.


Gruß Report