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Hier findest du alle Posts des Threads lasius-niger-diskussion.


Post 30196 -

Hallo Herostrat, warum in den Hintern beißen weil Du es nicht desinfiziert hast? Vieleicht ist das braune/schwarze an der Watte gar kein Schimmel, sondern gute Bakterienstämme, die von den Ameisen gebraucht werden. Sollte man mal darüber nachdenken. Gruß Steffen


Hallo Herostrat, warum in den Hintern beißen weil Du es nicht desinfiziert hast? Vieleicht ist das braune/schwarze an der Watte gar kein Schimmel, sondern gute Bakterienstämme, die von den Ameisen gebraucht werden. Sollte man mal darüber nachdenken. Gruß Steffen



Post 30030 -

Hallo Herostrat.


Da haste dir was vorgenommen, die kleinen Königinnen mit ihren Eipaketen umsetzen...:) Das wird schwierig und ist fummelig. Ich benutze bei solchen filigranen Vorhaben einen dünnen langen Pinsel, mit dem ich gut in das Reag.-Glas reinkomme und der möglichst dünn, spitz und weich zuläuft.


Erst mal die Königin entnehmen (das geht ja noch einigermaßen leicht...), und dann versuchen, mit der angefeuchteten Pinselspitze das Eipaket oder die einzelnen Eier aufzusammeln. Die kann man dann mit etwas Geschick an der Glaswand des neuen Reagenzglas abstreifen.
Wenn es mit Wasser an der Pinselspitze (nur etwas angefeuchtet!) nicht gut geht und die Eier oder Larven nicht kleben bleiben, nehme ich halt etwas, ganz wenig Speichel... Ich weiss, das klingt jetzt blöd, funktioniert aber ganz wundervoll. Der Speichel ist halt einfach etwas "klebriger". Aber auch hier nur ganz wenig natürlich an der Pinselspitze.
Ich spucke mir dazu ganz winzige Tröpfchen auf den Unterarm, man kann bei solcher Arbeit ja nicht irgendwohingehen und den Pinsel auf eine irgendwie hygienischere Art präparieren, halte die feine, dünne Pinselspitze nun an ein kleines Tröpfchen. Nun ist die Pinselspitze "aufnahmebereit" und etwas klebrig, aber nicht zu klebrig, und man kann mit ihr sehr gut kleinste Eier oder ganze Eipakete schonend aufnehmen und an den Ort verbringen, dort schonend abstreifen, wohin sie sollen.


Übrigens mache ich das in solchen Fällen immer so, nie war bisher eine der Königinnen danach irritiert oder verschmähte ihren Nachwuchs nach dieser Behandlung. Funktioniert also gut.


LG, Frank.


Hallo Herostrat.


Da haste dir was vorgenommen, die kleinen Königinnen mit ihren Eipaketen umsetzen...:) Das wird schwierig und ist fummelig. Ich benutze bei solchen filigranen Vorhaben einen dünnen langen Pinsel, mit dem ich gut in das Reag.-Glas reinkomme und der möglichst dünn, spitz und weich zuläuft.


Erst mal die Königin entnehmen (das geht ja noch einigermaßen leicht...), und dann versuchen, mit der angefeuchteten Pinselspitze das Eipaket oder die einzelnen Eier aufzusammeln. Die kann man dann mit etwas Geschick an der Glaswand des neuen Reagenzglas abstreifen.
Wenn es mit Wasser an der Pinselspitze (nur etwas angefeuchtet!) nicht gut geht und die Eier oder Larven nicht kleben bleiben, nehme ich halt etwas, ganz wenig Speichel... Ich weiss, das klingt jetzt blöd, funktioniert aber ganz wundervoll. Der Speichel ist halt einfach etwas "klebriger". Aber auch hier nur ganz wenig natürlich an der Pinselspitze.
Ich spucke mir dazu ganz winzige Tröpfchen auf den Unterarm, man kann bei solcher Arbeit ja nicht irgendwohingehen und den Pinsel auf eine irgendwie hygienischere Art präparieren, halte die feine, dünne Pinselspitze nun an ein kleines Tröpfchen. Nun ist die Pinselspitze "aufnahmebereit" und etwas klebrig, aber nicht zu klebrig, und man kann mit ihr sehr gut kleinste Eier oder ganze Eipakete schonend aufnehmen und an den Ort verbringen, dort schonend abstreifen, wohin sie sollen.


Übrigens mache ich das in solchen Fällen immer so, nie war bisher eine der Königinnen danach irritiert oder verschmähte ihren Nachwuchs nach dieser Behandlung. Funktioniert also gut.


LG, Frank.



Post 30212 -

Verfärbungen der Watte sind nicht zwangsweise ein schlechtes Zeichen. Ein völlig steriles Reagenzglas passt nicht zu einer natürlichen Nestumgebung der Tiere. Erfahrungsgemäß sind es oft Kolonien in solch verfärbten Reagenzgläsern, die sich besonders gut entwickeln. Ich könnte da mal Vergleichsbilder zeigen; bei manchen Königinnen ist die Watte noch weiß und das Wasser so klar wie beim Einrichten des Wassertanks, bei anderen nehmen Watte und Wasser Schwarz- und Brauntöne an und oft vermehren sich diese Kolonien am Besten. Bei manchen Kolonien, die schon lange im Reagenzglas sind, bilden sich richtige Schichten auf der Watte und es schadet ihnen nicht. Im Gegenteil, ich habe fast das Gefühl dass es kein Zufall ist, dass sich diese Kolonien am Besten entwickeln.


Also nicht gleich die Panik kriegen und sie in ein scheinbar "saubereres" Reagenzglas schütteln, sondern nur darauf achten, dass die Kolonie weiterhin gesund wirkt. Eventuell sind es für die Ameisen harmlose Bakterienstämme, die man für Schimmel hält, obwohl sie vielleicht gerade das Auftreten von aggressivem Schimmel verhindern.


Inzwischen kommen mir keine Ameisen mehr in völlig saubere Reagenzgläser. Ich habe gerade um die 10 Lasius niger Königinnen hier deren Watte des Wassertanks ich mithilfe eines Stiftes mit lehmiger Erde aus einem laufenden Tropenbecken "angeimpft" habe - inzwischen hat sich das Wasser stark verfärbt, die Watte ist schwärzlich geworden und alle Königinnen sind stark physiogastrisch und gründen sehr erfolgreich.


LG, Phillip


Verfärbungen der Watte sind nicht zwangsweise ein schlechtes Zeichen. Ein völlig steriles Reagenzglas passt nicht zu einer natürlichen Nestumgebung der Tiere. Erfahrungsgemäß sind es oft Kolonien in solch verfärbten Reagenzgläsern, die sich besonders gut entwickeln. Ich könnte da mal Vergleichsbilder zeigen; bei manchen Königinnen ist die Watte noch weiß und das Wasser so klar wie beim Einrichten des Wassertanks, bei anderen nehmen Watte und Wasser Schwarz- und Brauntöne an und oft vermehren sich diese Kolonien am Besten. Bei manchen Kolonien, die schon lange im Reagenzglas sind, bilden sich richtige Schichten auf der Watte und es schadet ihnen nicht. Im Gegenteil, ich habe fast das Gefühl dass es kein Zufall ist, dass sich diese Kolonien am Besten entwickeln.


Also nicht gleich die Panik kriegen und sie in ein scheinbar "saubereres" Reagenzglas schütteln, sondern nur darauf achten, dass die Kolonie weiterhin gesund wirkt. Eventuell sind es für die Ameisen harmlose Bakterienstämme, die man für Schimmel hält, obwohl sie vielleicht gerade das Auftreten von aggressivem Schimmel verhindern.


Inzwischen kommen mir keine Ameisen mehr in völlig saubere Reagenzgläser. Ich habe gerade um die 10 Lasius niger Königinnen hier deren Watte des Wassertanks ich mithilfe eines Stiftes mit lehmiger Erde aus einem laufenden Tropenbecken "angeimpft" habe - inzwischen hat sich das Wasser stark verfärbt, die Watte ist schwärzlich geworden und alle Königinnen sind stark physiogastrisch und gründen sehr erfolgreich.


LG, Phillip



Post 29939 -

Also mich würde interessieren, wo es am Ende hingehen soll mit so vielen Gynen.


Die kann man doch nicht einfach so zusammenführen, oder?
Und du willst doch sicher keine ~10 Völker derselben Art halten. Oder?^^


Also mich würde interessieren, wo es am Ende hingehen soll mit so vielen Gynen.


Die kann man doch nicht einfach so zusammenführen, oder?
Und du willst doch sicher keine ~10 Völker derselben Art halten. Oder?^^



Post 29893 -

Mich würde grad interessieren, was evtl der Grund für das Ableben der Gynen gewesen sein könnte.
Wie fest war denn de rStopfen im RG? War vielleicht auch der zum Wasserreservoir zu fest, so dass zu wenig durch kam? Kann aber keum sein, wenn Wasser verbraucht wurde, wie die Blase beweist.
Wie siehts mit der Temperatur aus, war die vielleicht mal zu hoch?


Mich würde grad interessieren, was evtl der Grund für das Ableben der Gynen gewesen sein könnte.
Wie fest war denn de rStopfen im RG? War vielleicht auch der zum Wasserreservoir zu fest, so dass zu wenig durch kam? Kann aber keum sein, wenn Wasser verbraucht wurde, wie die Blase beweist.
Wie siehts mit der Temperatur aus, war die vielleicht mal zu hoch?



Post 29905 -

Eine Gyne noch immer ohne Eier? Das verblüfft mich etwas. Bei mir hatten alle 6 Lasius nach einer Woche ein Paket Eier, sogar die eine verletzte, die ich aus den Fängen einer Formica geholt habe (wenn auch etwas weniger und verstreuter)


Sie ist also dealat und doch nicht begattet???


Eine Gyne noch immer ohne Eier? Das verblüfft mich etwas. Bei mir hatten alle 6 Lasius nach einer Woche ein Paket Eier, sogar die eine verletzte, die ich aus den Fängen einer Formica geholt habe (wenn auch etwas weniger und verstreuter)


Sie ist also dealat und doch nicht begattet???



Post 29936 -

Ach ja, stimmt ja, dealat heißt unbeflügelt, also sie hat die Flügel bereits abgeworfen. Das ist normalerweise ein Indiz dafür, dass sie auch begattet ist, ausser sie wären Dir vielleicht beim Einfangen abgebrochen.
Ehrlich gesagt, halte ich die Temperatur für zu warm. Vor allem, wenn erkennbar Wasser verdunstet! Kommt dort evtl Sonne hin, wo sie gerade liegen? Auch wenn es nur kurz sein sollte.
Meine liegen zB nur in einem Regal, das keine Sonne erwischt, auch nicht mal kurz. Zur Abdunklung verwende ich immer die Kunststoffröhrchen, die vom Bondrucker übrig bleiben, die sind stabil und dunkel, ausserdem liegt das RG schön stabil damit.
Ich hoffe, dass wir bald raus bekommen, an was es liegt.


Ach ja, stimmt ja, dealat heißt unbeflügelt, also sie hat die Flügel bereits abgeworfen. Das ist normalerweise ein Indiz dafür, dass sie auch begattet ist, ausser sie wären Dir vielleicht beim Einfangen abgebrochen.
Ehrlich gesagt, halte ich die Temperatur für zu warm. Vor allem, wenn erkennbar Wasser verdunstet! Kommt dort evtl Sonne hin, wo sie gerade liegen? Auch wenn es nur kurz sein sollte.
Meine liegen zB nur in einem Regal, das keine Sonne erwischt, auch nicht mal kurz. Zur Abdunklung verwende ich immer die Kunststoffröhrchen, die vom Bondrucker übrig bleiben, die sind stabil und dunkel, ausserdem liegt das RG schön stabil damit.
Ich hoffe, dass wir bald raus bekommen, an was es liegt.



Post 29944 -

Was sind das eigentlich für Stopfen? Ich nehm immer Watte.


Was sind das eigentlich für Stopfen? Ich nehm immer Watte.



Post 30170 -

Zur Frage mit dem Schimmel. Ich habe festgestellt, dass sich der Schimmel in der Gründungskammer nicht sehr weit ausbreitet, wenn diese klein genug ist. Das schafft die Gyne wohl sehr gut selbst. Immerhin gründen sie ja normalerweise in feuchtem Boden.
Ich hab sogar ein Walnussnest, das mir innen auch angeschimmelt ist, nachdem ich den Deckel drauf geklebt habe. Nachdem die Temnothorax eingezogen waren, war dieser auch weg.
Ich glaub aber auch, dass man die richtige Mischung aus Temperatur und Feuchtigkeit hinbekommen muss, oder zumindest in einen gewissen Bereich, damit das funktioniert. Unsere Ameisen sind ja da nicht so zimperlich, was das angeht.


Zur Frage mit dem Schimmel. Ich habe festgestellt, dass sich der Schimmel in der Gründungskammer nicht sehr weit ausbreitet, wenn diese klein genug ist. Das schafft die Gyne wohl sehr gut selbst. Immerhin gründen sie ja normalerweise in feuchtem Boden.
Ich hab sogar ein Walnussnest, das mir innen auch angeschimmelt ist, nachdem ich den Deckel drauf geklebt habe. Nachdem die Temnothorax eingezogen waren, war dieser auch weg.
Ich glaub aber auch, dass man die richtige Mischung aus Temperatur und Feuchtigkeit hinbekommen muss, oder zumindest in einen gewissen Bereich, damit das funktioniert. Unsere Ameisen sind ja da nicht so zimperlich, was das angeht.



Post 30195 -

Ich kann Dir bei Gelegenheit mal ein Foto machen, wie das teilweise bei meinen Tränken aussieht. Also ein grauer Belag ist da fast immer drauf.
bei meiner Messor ist er eher bräunlich.
manchmal frag ich mich sowieso, wie die das machen. Bei meinen Myrmica liegt schon seit längerem ein Stückchen Wurst und sieht noch immer aus, na sagen wir mal wie am zweiten Tag.


Ich kann Dir bei Gelegenheit mal ein Foto machen, wie das teilweise bei meinen Tränken aussieht. Also ein grauer Belag ist da fast immer drauf.
bei meiner Messor ist er eher bräunlich.
manchmal frag ich mich sowieso, wie die das machen. Bei meinen Myrmica liegt schon seit längerem ein Stückchen Wurst und sieht noch immer aus, na sagen wir mal wie am zweiten Tag.



Post 30559 -

Freut mich, dass sich die kleinen so entwickeln.
Was mir noch etwas Kopfzerbrechen macht ist, warum die beiden noch keine Pygmäen haben.
L niger können aber auch noch mal gründen. mal sehen, ob es heuer noch was wird.


Freut mich, dass sich die kleinen so entwickeln.
Was mir noch etwas Kopfzerbrechen macht ist, warum die beiden noch keine Pygmäen haben.
L niger können aber auch noch mal gründen. mal sehen, ob es heuer noch was wird.



Post 30575 -

Ich hab ja schon öfter gelesen, dass sich die Völker unterschiedlich entwickeln. Ich selbst hab vier Lasius niger, aber die sind alle vom selben Schwarmflug und alle ca gleich weit. Nur die eine Lasius flavus ist deutlich langsamer.
Lediglich mein Sorgenkind (hab sie drei Formica Arbeiterinnen "entrissen") ist in ihrer Brutpflege etwas chaotisch.
Vielleicht kannst Du die eine ja mit ein paar Puppen von den andern pushen, hast ja genug.


Ich hab ja schon öfter gelesen, dass sich die Völker unterschiedlich entwickeln. Ich selbst hab vier Lasius niger, aber die sind alle vom selben Schwarmflug und alle ca gleich weit. Nur die eine Lasius flavus ist deutlich langsamer.
Lediglich mein Sorgenkind (hab sie drei Formica Arbeiterinnen "entrissen") ist in ihrer Brutpflege etwas chaotisch.
Vielleicht kannst Du die eine ja mit ein paar Puppen von den andern pushen, hast ja genug.



Post 33632 -

Ich glaube mittlerweile, dass ess auch nicht jede Gyne schafft, erfolgreich zu gründen, selbst wenn die Bedingungen dafür, sagen wir mal ausreichend wären.
Eventuell sind sie trotz Begattung nicht fertil. Warum auch immer oder es spielen andere Faktoren noch mit eine Rolle. Bei der großen Zahl der Geschlechtstiere, die bei einem Schwarmflug ausgstoßen werden, schaffen es allemal genug.


Ich glaube mittlerweile, dass ess auch nicht jede Gyne schafft, erfolgreich zu gründen, selbst wenn die Bedingungen dafür, sagen wir mal ausreichend wären.
Eventuell sind sie trotz Begattung nicht fertil. Warum auch immer oder es spielen andere Faktoren noch mit eine Rolle. Bei der großen Zahl der Geschlechtstiere, die bei einem Schwarmflug ausgstoßen werden, schaffen es allemal genug.



Post 33801 -

ich hatte auch eine Gyne noch in die Überwinterung gebracht, die ich allerdings drei Formicas "entrissen" hatte. Sie war auch äusserlich verletzt am Bein, aber offensichtlich hatte sie durch die Ameisensäure schon einen schlimmeren Schaden genommen. Sie legte zwar Eier, aber konnte diese allem Anschein nach nicht versorgen.
Nachdem mir zwei Gynen durch eine eingedrungene Maus gefressen wurden, hab ich ihr sogar die weiselosen Völker überlassen. Hat ihr allerdings nichts mehr gebracht. Im Frühjahr konnte ich sie aus der Watte pflücken.
Die wiederum weiselose Kolonie lebt nun mit einer der beiden verbliebenen Gynen/Kolonien in einem Topf auf dem Balkon.


ich hatte auch eine Gyne noch in die Überwinterung gebracht, die ich allerdings drei Formicas "entrissen" hatte. Sie war auch äusserlich verletzt am Bein, aber offensichtlich hatte sie durch die Ameisensäure schon einen schlimmeren Schaden genommen. Sie legte zwar Eier, aber konnte diese allem Anschein nach nicht versorgen.
Nachdem mir zwei Gynen durch eine eingedrungene Maus gefressen wurden, hab ich ihr sogar die weiselosen Völker überlassen. Hat ihr allerdings nichts mehr gebracht. Im Frühjahr konnte ich sie aus der Watte pflücken.
Die wiederum weiselose Kolonie lebt nun mit einer der beiden verbliebenen Gynen/Kolonien in einem Topf auf dem Balkon.



Post 37633 -

Ich denk auch, das wird sich noch früh genug zeigen, wann sie aktiv werden wollen. :zzz:


Ich denk auch, das wird sich noch früh genug zeigen, wann sie aktiv werden wollen. :zzz:



Post 37652 -

So lange der Wassertank ok ist und sie noch Platz haben (auch wenn das RG voller Ameisen ist) können sie ruhig noch drinbleiben.
ich hab meine schon mal in einem fast schon Trockenen RG gehalten, allerdings mit zusätzlicher Tränke.


So lange der Wassertank ok ist und sie noch Platz haben (auch wenn das RG voller Ameisen ist) können sie ruhig noch drinbleiben.
ich hab meine schon mal in einem fast schon Trockenen RG gehalten, allerdings mit zusätzlicher Tränke.



Post 37664 -

So lange es nicht schlimmer wird, würde ich es noch beobachten und dann vielleicht das alte Nest mal ganz austauschen. Inzwischen kannst du dir anschaun, was du noch verbessern kannst.



LG Franz


So lange es nicht schlimmer wird, würde ich es noch beobachten und dann vielleicht das alte Nest mal ganz austauschen. Inzwischen kannst du dir anschaun, was du noch verbessern kannst.



LG Franz



Post 39842 -

Ich kann hier auf den ersten Blick keine gravierenden Fehler entdecken, aber ich tippe mal als erstes auf einen Mangel an Proteinen. Das würde auch das Schrumpfen an Brut erklären. Vier Wochen sind doch relativ lang.
Wie würden sie denn über die Zeit eigentlich versorgt. Zuckerwasser kann man ja zur mit sich in einer Tränke anbieten, das geht schon, aber Fleisch brauchen sie mitunter doch alle paar Tage.
Ich war mal eine Woche weg, aber die meinen hätten mir anschließend fast die Haare vom Kopf gefressen.


Ich kann hier auf den ersten Blick keine gravierenden Fehler entdecken, aber ich tippe mal als erstes auf einen Mangel an Proteinen. Das würde auch das Schrumpfen an Brut erklären. Vier Wochen sind doch relativ lang.
Wie würden sie denn über die Zeit eigentlich versorgt. Zuckerwasser kann man ja zur mit sich in einer Tränke anbieten, das geht schon, aber Fleisch brauchen sie mitunter doch alle paar Tage.
Ich war mal eine Woche weg, aber die meinen hätten mir anschließend fast die Haare vom Kopf gefressen.



Post 39847 -

42°C ??? ich hatte was von BIS ZU 32°C gelesen. Das wäre, wenn es nur ein maximum an der Oberfläche wäre, vielleicht gerade ncoh vertretbar und von den Ameisen noch zu händeln, wenn sie genug Flüssigkeit parat haben und auch eine schattige Seite.
Sind sie denn in der Sonne gestanden?


Meine vier größeren Völker waren zB über den Sommer in Nähe der Balkontür, auf einem Tisch. Dort hatten sie oft auch an die 30°C, was sie allerdings nur zu mehr Aktivität anregte. Ich muss allerdings sagen, die Formica mögemn es sowieso wärmer und die Myrmica hatten zum einen ein Erdnest, das immer feucht genug war und die anderen ein externes Gipsnest im Schatten. Die offenen Arenen werden aber auch nicht so heiß!


42°C ??? ich hatte was von BIS ZU 32°C gelesen. Das wäre, wenn es nur ein maximum an der Oberfläche wäre, vielleicht gerade ncoh vertretbar und von den Ameisen noch zu händeln, wenn sie genug Flüssigkeit parat haben und auch eine schattige Seite.
Sind sie denn in der Sonne gestanden?


Meine vier größeren Völker waren zB über den Sommer in Nähe der Balkontür, auf einem Tisch. Dort hatten sie oft auch an die 30°C, was sie allerdings nur zu mehr Aktivität anregte. Ich muss allerdings sagen, die Formica mögemn es sowieso wärmer und die Myrmica hatten zum einen ein Erdnest, das immer feucht genug war und die anderen ein externes Gipsnest im Schatten. Die offenen Arenen werden aber auch nicht so heiß!



Post 39850 -

naja, wie dem auch sei, Lasius niger ist ja recht gut darin, Verluste wieder auszugleichen. Die geben dann im nächsten Jahr umso mehr Gas.


naja, wie dem auch sei, Lasius niger ist ja recht gut darin, Verluste wieder auszugleichen. Die geben dann im nächsten Jahr umso mehr Gas.



Post 39846 -

Hallo,


das ist natürlich ein schwerer Schlag.


32°C im Nest könnte ich mir schon problematisch vorstellen. Immerhin sind das knapp 40% (ausgehend von einer Nesttemperatur von ca. 21-24°C) über dem Soll-Wert.
Kann denn eruiert werden warum das passiert ist? Vielleicht wurde auch etwas überwässert und dann aus Schreck das Nest zum trocknen auf die Heizung gestellt? In dieser Kombination wäre das sicherlich als Ursache zu sehen.


Zum Thema Kühlung - meine Lasius niger (noch in Gründung) habe ich bei ~24,5°C gehalten. Über 25°C Nesttemperatur gibt es einen Alarm. Aktuell senke ich die Temperaturen jedoch langsam ab um die Winterruhe einzuleiten.


Hallo,


das ist natürlich ein schwerer Schlag.


32°C im Nest könnte ich mir schon problematisch vorstellen. Immerhin sind das knapp 40% (ausgehend von einer Nesttemperatur von ca. 21-24°C) über dem Soll-Wert.
Kann denn eruiert werden warum das passiert ist? Vielleicht wurde auch etwas überwässert und dann aus Schreck das Nest zum trocknen auf die Heizung gestellt? In dieser Kombination wäre das sicherlich als Ursache zu sehen.


Zum Thema Kühlung - meine Lasius niger (noch in Gründung) habe ich bei ~24,5°C gehalten. Über 25°C Nesttemperatur gibt es einen Alarm. Aktuell senke ich die Temperaturen jedoch langsam ab um die Winterruhe einzuleiten.



Post 29682 -

Hier der Platz für Anregungen, Kritik, Tipps und Tricks zu meinem Haltungsbericht:


Lasius niger - Haltungsbericht



Vielen Dank für das Interesse :)


Hier der Platz für Anregungen, Kritik, Tipps und Tricks zu meinem Haltungsbericht:


Lasius niger - Haltungsbericht



Vielen Dank für das Interesse :)



Post 29914 -

Tja, was das Ableben der zwei und die -zumindest scheinbare- Schwächer aller anderen Gynen angeht bin ich auch etwas am rätseln.
Die B8 Gyne hatte ja auch ein deformiertes Bein, ich glaub aber ehr nicht das die Hauptursache war, ehr ein zusätzliches Problem das dann sozusagen das Fass zum Überlaufen brachte, denn - wie gesagt- alle anderen wirkten auch schlapp und eine weitere, äusserlich gesund erscheinende starb ebenfalls.
Die Stopfen waren schon recht fest drin, ebenso dass die Reagenzgläser nicht drohten zu zerbrechen (eins hab ich gleich am Anfang zerlegt), aber sie sind ja aussdrücklich "luftdurchlässig" und auch die gekauften Ameisen, die von Profihand "eingestopft" waren waren betroffen.
Aber das Lockern der Stopfen brachte offenbar Abhilfe.
Ich hatte leider kein Thermometer mit Speicherfunktion drin, aber auch wenn es hier tagelang sehr heiss war glaub ich kaum das die Temperaturen über 28 Grad C gestiegen sind.
Bei meinen täglichen kurzen (nachmittäglichen) Temperaturkontrollen war das Thermo nie über 26,8 Grad C.
Ich hatte aber schon den Eindruck, dass innerhalb eines Tages sehr viel Wasser verdunstet sein muss (hatte da aber vorher auch nie explizit drauf geachtet). Vielleicht war es also doch mal sehr warm und viel Wasserdampf war in der Luft und der Sauerstoffpegel sank dadurch zusätzlich ab.
So richtig vorstellen kann ich mir das aber auch nicht, denn als noch geheizt wurde hatte ich eine starke Kondenswasserbildung, also auch da muss die Luftfeuchtigkeit sehr hoch gewesen sein, ohne das die Gynen schlapp wirketen.
Ist also alles Spekulation...


Ich hab beim googeln den Begriff "dealat" jetzt nicht gefunden, gehe aber mal davon aus das er soviel wie "unbeflügelt" bedeutet ?


Unbeflügelt ist sie und anscheind hat sie kein Gelege, theoretisch könnte es sein dass das Eipacket direkt auf dem Wassertankstopfen liegt und ich es nur nicht erkennen kann, aber das halte ich ehr für unwahrscheinlich.
Ich weiss nicht ob die Wahrscheinlichkeit dass die Gyne unbegattet ist größer ist, als die das irgend ein anderes Problem vorliegt.
Dazu habe ich einfach viel zu wenig Erfahrungen (ich fang ja grad erst an welche zu sammeln) mit Ameisen.
Vielleicht passen ihr die Bedingungen nicht oder sie ist krank. Ich weiss es einfach nicht.


Ich bin aber von vorn herein nicht davon ausgegangen das bei allen Gynen alles glatt läuft. Ich selbst bin darüber also nicht so erstaunt.
Ich muss zugeben das ich auch keine Statistiken kenne wie hoch die Ausfallqoten durch "keine Eier legen" so sind.


Ich glaube jedenfalls nicht das bei der B9 sich noch etwas tut.


Tja, was das Ableben der zwei und die -zumindest scheinbare- Schwächer aller anderen Gynen angeht bin ich auch etwas am rätseln.
Die B8 Gyne hatte ja auch ein deformiertes Bein, ich glaub aber ehr nicht das die Hauptursache war, ehr ein zusätzliches Problem das dann sozusagen das Fass zum Überlaufen brachte, denn - wie gesagt- alle anderen wirkten auch schlapp und eine weitere, äusserlich gesund erscheinende starb ebenfalls.
Die Stopfen waren schon recht fest drin, ebenso dass die Reagenzgläser nicht drohten zu zerbrechen (eins hab ich gleich am Anfang zerlegt), aber sie sind ja aussdrücklich "luftdurchlässig" und auch die gekauften Ameisen, die von Profihand "eingestopft" waren waren betroffen.
Aber das Lockern der Stopfen brachte offenbar Abhilfe.
Ich hatte leider kein Thermometer mit Speicherfunktion drin, aber auch wenn es hier tagelang sehr heiss war glaub ich kaum das die Temperaturen über 28 Grad C gestiegen sind.
Bei meinen täglichen kurzen (nachmittäglichen) Temperaturkontrollen war das Thermo nie über 26,8 Grad C.
Ich hatte aber schon den Eindruck, dass innerhalb eines Tages sehr viel Wasser verdunstet sein muss (hatte da aber vorher auch nie explizit drauf geachtet). Vielleicht war es also doch mal sehr warm und viel Wasserdampf war in der Luft und der Sauerstoffpegel sank dadurch zusätzlich ab.
So richtig vorstellen kann ich mir das aber auch nicht, denn als noch geheizt wurde hatte ich eine starke Kondenswasserbildung, also auch da muss die Luftfeuchtigkeit sehr hoch gewesen sein, ohne das die Gynen schlapp wirketen.
Ist also alles Spekulation...


Ich hab beim googeln den Begriff "dealat" jetzt nicht gefunden, gehe aber mal davon aus das er soviel wie "unbeflügelt" bedeutet ?


Unbeflügelt ist sie und anscheind hat sie kein Gelege, theoretisch könnte es sein dass das Eipacket direkt auf dem Wassertankstopfen liegt und ich es nur nicht erkennen kann, aber das halte ich ehr für unwahrscheinlich.
Ich weiss nicht ob die Wahrscheinlichkeit dass die Gyne unbegattet ist größer ist, als die das irgend ein anderes Problem vorliegt.
Dazu habe ich einfach viel zu wenig Erfahrungen (ich fang ja grad erst an welche zu sammeln) mit Ameisen.
Vielleicht passen ihr die Bedingungen nicht oder sie ist krank. Ich weiss es einfach nicht.


Ich bin aber von vorn herein nicht davon ausgegangen das bei allen Gynen alles glatt läuft. Ich selbst bin darüber also nicht so erstaunt.
Ich muss zugeben das ich auch keine Statistiken kenne wie hoch die Ausfallqoten durch "keine Eier legen" so sind.


Ich glaube jedenfalls nicht das bei der B9 sich noch etwas tut.



Post 29941 -

Also direkte Sonneneinstrahlung bekommen sie sicher nicht, die Gläser liegen in einem Schuhkarton in einem Schrank. Der Schrank selbst bekommt nichtmal direktes Sonnenlicht ab.
Derzeit wirken auch alle Gynen wieder fit, die Temperaturen liegen im Moment bei etwa 22 Grad C. Die Erholung fand aber noch bei höheren Temperaturen statt, nachdem die Stopfen gelockert wurden.
Wahrscheinleich hatte das Problem mehrer Ursachen.


Nein, 10 bzw. 13 Kolonien werde ich sicher nicht behalten.
Die stärksten 2-3 Kolonien werde ich nach der Winterpaue für mich heraussuchen, weitere 6 Kolonien kann ich nach der Winterpause an Leute abgeben die ich mit meinem Interesse anstecken konnte.
Eine gewisse Ausfallqute vor und wärend de Winters dazugerechnet und dann war es das auch schon bald...


Also direkte Sonneneinstrahlung bekommen sie sicher nicht, die Gläser liegen in einem Schuhkarton in einem Schrank. Der Schrank selbst bekommt nichtmal direktes Sonnenlicht ab.
Derzeit wirken auch alle Gynen wieder fit, die Temperaturen liegen im Moment bei etwa 22 Grad C. Die Erholung fand aber noch bei höheren Temperaturen statt, nachdem die Stopfen gelockert wurden.
Wahrscheinleich hatte das Problem mehrer Ursachen.


Nein, 10 bzw. 13 Kolonien werde ich sicher nicht behalten.
Die stärksten 2-3 Kolonien werde ich nach der Winterpaue für mich heraussuchen, weitere 6 Kolonien kann ich nach der Winterpause an Leute abgeben die ich mit meinem Interesse anstecken konnte.
Eine gewisse Ausfallqute vor und wärend de Winters dazugerechnet und dann war es das auch schon bald...



Post 29953 -

Das sind die "luftdurchlässigen Stopfen" vom bekannten berliner Ameisenhändler.


Ich weiss nicht was für ein Material das ist, stark verdichtete Watte oder ein Schaumstoff, kegelförmig so dass sie in verschiedenen Reagenzglasgrößen passen.


Das sind die "luftdurchlässigen Stopfen" vom bekannten berliner Ameisenhändler.


Ich weiss nicht was für ein Material das ist, stark verdichtete Watte oder ein Schaumstoff, kegelförmig so dass sie in verschiedenen Reagenzglasgrößen passen.



Post 30193 -

Ok, dann werd ich tatsächlich mal einfach abwarten bzw. erst eingreiffen wenn es irgendwo offensichtliche Probleme gibt.
Verschimmelt sind halt die Wassertankstopfen, nicht etwa die Verschlussstopfen oder gar die Brut.
Bei den Wassertankstopfen ist in 2 Fällen alledings die Watte bis 2-3 mm in die Tiefe reichend komplett schwarz... ich find das schon recht heftig.


Ich könnt mich wohin beissen das ich vorher nicht alles unter Druck desinfiziert hab, dachte gründliches Spühlen wird schon reichen. :bash:


Naja, so macht man seine Erfahrungen....


Ok, dann werd ich tatsächlich mal einfach abwarten bzw. erst eingreiffen wenn es irgendwo offensichtliche Probleme gibt.
Verschimmelt sind halt die Wassertankstopfen, nicht etwa die Verschlussstopfen oder gar die Brut.
Bei den Wassertankstopfen ist in 2 Fällen alledings die Watte bis 2-3 mm in die Tiefe reichend komplett schwarz... ich find das schon recht heftig.


Ich könnt mich wohin beissen das ich vorher nicht alles unter Druck desinfiziert hab, dachte gründliches Spühlen wird schon reichen. :bash:


Naja, so macht man seine Erfahrungen....



Post 30241 -

Ok, danke für die Hinweise. Ist das erstemal das ich von soetwas bei einheimischen Ameisen lese. Das beruhigt natürlich ungemein und die Gynen wirken ja tatsächlich absolut fit :-)


Ok, danke für die Hinweise. Ist das erstemal das ich von soetwas bei einheimischen Ameisen lese. Das beruhigt natürlich ungemein und die Gynen wirken ja tatsächlich absolut fit :-)



Post 30572 -

Ja, mich wundert wirklich die unterschiedliche Entwicklung, gehe aber inzwischen doch davon aus das ich keine allzugroben Fehler (von der eventuellen Lösungsmittelvergiftung mal abgesehen :oops: ) mache.
Nächste Herausforderung wird dann der Winter, Insekten bzw. Arthropoden habe ich noch keine überwintert, nur Reptilien.


Ist aber nur eine Gyne, die B6, die noch keine Arbeiterinen hat.


Ja, mich wundert wirklich die unterschiedliche Entwicklung, gehe aber inzwischen doch davon aus das ich keine allzugroben Fehler (von der eventuellen Lösungsmittelvergiftung mal abgesehen :oops: ) mache.
Nächste Herausforderung wird dann der Winter, Insekten bzw. Arthropoden habe ich noch keine überwintert, nur Reptilien.


Ist aber nur eine Gyne, die B6, die noch keine Arbeiterinen hat.



Post 30714 -

Ja, die Kolonien die stark hinterher sind werden - soweit sie die Winterruhe überstehen- zur nächsten Saison ein wenig gepäppelt.
Ein bisschen Ausleese schadet sicher nicht. Jetzt schon wertvolle Brut an potentiell schwache Gynen zu geben die evtl. sowie nicht überleben würde mir kein so gutes Gefühl machen.


Zumindest die B-Gynen sind übrigens auch mit ziemlicher Sicherheit aus einem Schwarmflug, also Schwestern.


Ja, die Kolonien die stark hinterher sind werden - soweit sie die Winterruhe überstehen- zur nächsten Saison ein wenig gepäppelt.
Ein bisschen Ausleese schadet sicher nicht. Jetzt schon wertvolle Brut an potentiell schwache Gynen zu geben die evtl. sowie nicht überleben würde mir kein so gutes Gefühl machen.


Zumindest die B-Gynen sind übrigens auch mit ziemlicher Sicherheit aus einem Schwarmflug, also Schwestern.



Post 33798 -

Davon kann man bestimmt ausgehen.


Die meisten Gynen hätten es von sich aus aber wahrscheinlich geschafft (lässt man Fressfeinde, fehlende Nistgelegenheiten etc. mal aussen vor).
Wenn ich das grade richtig im Kopf habe gehen die Totalausfälle leider weitgehend auf mein Konto.
1 oder 2 Lösungsmittelvergiftungen bei der komplett dämlichen Uhu-klebeaktion (Abdichten der zu großen Luftlöcher) noch im letzten Jahr.


Auch die jetzt ausgefallene B6 Gyne hatte - wenn ich mich grad recht erinnere - schon Brut und sogar Arbeiterinnen im vergangenem Jahr.
Das sie dann allein in die Üw ging schreibe ich ehr mir zu. Hätte ich die Futtergabe im Reagenzglas direkt nach der Üw nicht auf ein einziges Mal beschränkt - nach meinem Gefühl tat ihr das ja sehr gut, dem Eipacket nach zu urteilen- hätte sie es evtl. auch geschafft bis die ersten Arbeiterinnen geschlüpft wären, es kann sich da ja nur um wenige Tage handeln... Ich denke also das Tier ist schlicht verhungert.


Sehe ich das grade richtig, war nur 1 Tier bei den Ausfällen das zumindest einen offensichtlichen Defekt hatte: ein missgebildetes ? oder verletztes/ schlecht abgeheiltes Bein.


Davon kann man bestimmt ausgehen.


Die meisten Gynen hätten es von sich aus aber wahrscheinlich geschafft (lässt man Fressfeinde, fehlende Nistgelegenheiten etc. mal aussen vor).
Wenn ich das grade richtig im Kopf habe gehen die Totalausfälle leider weitgehend auf mein Konto.
1 oder 2 Lösungsmittelvergiftungen bei der komplett dämlichen Uhu-klebeaktion (Abdichten der zu großen Luftlöcher) noch im letzten Jahr.


Auch die jetzt ausgefallene B6 Gyne hatte - wenn ich mich grad recht erinnere - schon Brut und sogar Arbeiterinnen im vergangenem Jahr.
Das sie dann allein in die Üw ging schreibe ich ehr mir zu. Hätte ich die Futtergabe im Reagenzglas direkt nach der Üw nicht auf ein einziges Mal beschränkt - nach meinem Gefühl tat ihr das ja sehr gut, dem Eipacket nach zu urteilen- hätte sie es evtl. auch geschafft bis die ersten Arbeiterinnen geschlüpft wären, es kann sich da ja nur um wenige Tage handeln... Ich denke also das Tier ist schlicht verhungert.


Sehe ich das grade richtig, war nur 1 Tier bei den Ausfällen das zumindest einen offensichtlichen Defekt hatte: ein missgebildetes ? oder verletztes/ schlecht abgeheiltes Bein.



Post 37644 -

Du meinst das jetzt bezogen auf die Frage früher Zwangsumzug oder abwarten bis dieser unumgänglich wird?


http://eusozial.de/viewtopic.php?f=52&t=2894


Du meinst das jetzt bezogen auf die Frage früher Zwangsumzug oder abwarten bis dieser unumgänglich wird?


http://eusozial.de/viewtopic.php?f=52&t=2894



Post 37660 -

Platz wäre bestimmt noch für die gesamte Saison in den Nestern, es geht mehr darum dass das Gips an den Stellen wo die Schlauchverbinder eingelassen sind bröckelig wird und darum Ausbrüche zu befürchten sind, nicht zulezt auch um die Optik.
Evtl. lässt sich beides aber für 2016 nochmal lösen mit einem 2-3 fachem "Anstrich" aus dünnem frischem Gips, alles wäre wieder dicht und schön weiss.


Platz wäre bestimmt noch für die gesamte Saison in den Nestern, es geht mehr darum dass das Gips an den Stellen wo die Schlauchverbinder eingelassen sind bröckelig wird und darum Ausbrüche zu befürchten sind, nicht zulezt auch um die Optik.
Evtl. lässt sich beides aber für 2016 nochmal lösen mit einem 2-3 fachem "Anstrich" aus dünnem frischem Gips, alles wäre wieder dicht und schön weiss.



Post 37665 -

... und dann vielleicht das alte Nest mal ganz austauschen...
LG Franz


Joa, das ist genau die Entscheidung um die ich grade ringe. Neue Ytongnester wären einsatzbereit, die wären aber evtl. noch etwas überdimensioniert, andererseits möcht ich nicht unnötig in den Kolonien "rumstressen".
Ich werd wohl in der lezten Märzwoche zunächst mal allen Nestern einen neue Gipsschicht verpassen, wenn die Arenen wieder angeschlossen werden.
Spätestens im Mai wird sich zeigen ob die Tiere in den Anlagen bleiben und ob ich mir das optisch so noch ein paar Monate antuen kann.


... und dann vielleicht das alte Nest mal ganz austauschen...
LG Franz


Joa, das ist genau die Entscheidung um die ich grade ringe. Neue Ytongnester wären einsatzbereit, die wären aber evtl. noch etwas überdimensioniert, andererseits möcht ich nicht unnötig in den Kolonien "rumstressen".
Ich werd wohl in der lezten Märzwoche zunächst mal allen Nestern einen neue Gipsschicht verpassen, wenn die Arenen wieder angeschlossen werden.
Spätestens im Mai wird sich zeigen ob die Tiere in den Anlagen bleiben und ob ich mir das optisch so noch ein paar Monate antuen kann.



Post 37666 -


Joa, das ist genau die Entscheidung um die ich grade ringe. Neue Ytongnester wären einsatzbereit, die wären aber evtl. noch etwas überdimensioniert, andererseits möcht ich nicht unnötig in den Kolonien "rumstressen".
Ich werd wohl in der lezten Märzwoche zunächst mal allen Nestern einen neue Gipsschicht verpassen, wenn die Arenen wieder angeschlossen werden.
Spätestens im Mai wird sich zeigen ob die Tiere in den Anlagen bleiben und ob ich mir das optisch so noch ein paar Monate antuen kann.
(Die Optik wird aber wahrescheinlich onehin erst ab 3-5k Arbeiterinne/Kolonie wirklich wesentlich und interessant)



Joa, das ist genau die Entscheidung um die ich grade ringe. Neue Ytongnester wären einsatzbereit, die wären aber evtl. noch etwas überdimensioniert, andererseits möcht ich nicht unnötig in den Kolonien "rumstressen".
Ich werd wohl in der lezten Märzwoche zunächst mal allen Nestern einen neue Gipsschicht verpassen, wenn die Arenen wieder angeschlossen werden.
Spätestens im Mai wird sich zeigen ob die Tiere in den Anlagen bleiben und ob ich mir das optisch so noch ein paar Monate antuen kann.
(Die Optik wird aber wahrescheinlich onehin erst ab 3-5k Arbeiterinne/Kolonie wirklich wesentlich und interessant)



Post 39848 -

Danke schonmal für die Antworten !!


Der Rheie nach:


Also Anweisung war, auch schriftlich nochmal hinterlegt:
Alle 2-3 Tage 2-4 kleine plattgedrückte Schaben (oder Fliegen wenn zur Hand) in die Arenen zu geben, das Zuckerwasserwattbausch zu beträufeln wenn trocken und das Nest feucht zu halten. Ich hab dem Pfleger gezeigt wie schnell oder langsam das Wasser vom Gips aufgenommen wird, je nachdem wie trocken es ist bzw. wie man dadurch erkennen kann obs noch Wasser braucht oder nicht.
Das Letztere va. braucht natürlich wirklich etwas Gefühl und Erfahrung.
Es hatte wohl häufiger mal oder gar dauerhaft 32 Grad C. Das das 40% über dem Richtwert ist ist natürlich schon etwas aus der Luft gegriffen denn eine Prozenzentangabe müsste sich ja auf den absoluten Nullpunkt beziehen und nicht auf Null Grad C ;-)
Ich hatte dieses Problem so auch überhaupt nicht erwartet und gar nicht im Kopf, hatte sonst immer ehr drauf geachtet das es nicht unter 20 Grad werden. Überhitzung war einfach nicht im Bewusstsein und ich hab keine Ahnung wann es für L.niger kritisch wird.
Das es drinnen wärmer werden könnte als draussen hat man in Mitteleuropa nicht so auf dem Schirm :-)
Zustande kam die Temperatur wohl durch geschlossene Fenster (sie stehen im Regal an der hintern Wand, haben also nie direkte Sonne, der ganze Raum war wohl so heiss) und Türen in dem Haltungsraum an der Südseite, kaum durch eine sicher nicht mehr laufende Heizung - Wissen kann ich das natürlich nicht aber ich vertraue dem Pfleger schon, der mich auch hätte anrufen können. dem ist das alles aber wohl gar nicht so recht aufgefallen jedenfalls bis kurz vor meiner Rücklehr.


Wie kann ich die Temperaturen im Nest am besten drücken wenn wieder mal sowas sein sollte? Feuchtes Tuch drüber um die Energie durch Verdunstung abzuführen, reicht das (normal kommen solche Temperaturen aber nicht vor) ?
Oder komlett anderer Aufstellungsort?


Ja, es bleibt wohl Rätselraten, wie gesagt ich hoffe es gibt noch ein wenig Brut in diesem Jahr bevor ich die Saison beenden muss.
Aber mit 1000 Tieren je Kolonie wird das wohl nichts mehr 2016 :-(


Danke schonmal für die Antworten !!


Der Rheie nach:


Also Anweisung war, auch schriftlich nochmal hinterlegt:
Alle 2-3 Tage 2-4 kleine plattgedrückte Schaben (oder Fliegen wenn zur Hand) in die Arenen zu geben, das Zuckerwasserwattbausch zu beträufeln wenn trocken und das Nest feucht zu halten. Ich hab dem Pfleger gezeigt wie schnell oder langsam das Wasser vom Gips aufgenommen wird, je nachdem wie trocken es ist bzw. wie man dadurch erkennen kann obs noch Wasser braucht oder nicht.
Das Letztere va. braucht natürlich wirklich etwas Gefühl und Erfahrung.
Es hatte wohl häufiger mal oder gar dauerhaft 32 Grad C. Das das 40% über dem Richtwert ist ist natürlich schon etwas aus der Luft gegriffen denn eine Prozenzentangabe müsste sich ja auf den absoluten Nullpunkt beziehen und nicht auf Null Grad C ;-)
Ich hatte dieses Problem so auch überhaupt nicht erwartet und gar nicht im Kopf, hatte sonst immer ehr drauf geachtet das es nicht unter 20 Grad werden. Überhitzung war einfach nicht im Bewusstsein und ich hab keine Ahnung wann es für L.niger kritisch wird.
Das es drinnen wärmer werden könnte als draussen hat man in Mitteleuropa nicht so auf dem Schirm :-)
Zustande kam die Temperatur wohl durch geschlossene Fenster (sie stehen im Regal an der hintern Wand, haben also nie direkte Sonne, der ganze Raum war wohl so heiss) und Türen in dem Haltungsraum an der Südseite, kaum durch eine sicher nicht mehr laufende Heizung - Wissen kann ich das natürlich nicht aber ich vertraue dem Pfleger schon, der mich auch hätte anrufen können. dem ist das alles aber wohl gar nicht so recht aufgefallen jedenfalls bis kurz vor meiner Rücklehr.


Wie kann ich die Temperaturen im Nest am besten drücken wenn wieder mal sowas sein sollte? Feuchtes Tuch drüber um die Energie durch Verdunstung abzuführen, reicht das (normal kommen solche Temperaturen aber nicht vor) ?
Oder komlett anderer Aufstellungsort?


Ja, es bleibt wohl Rätselraten, wie gesagt ich hoffe es gibt noch ein wenig Brut in diesem Jahr bevor ich die Saison beenden muss.
Aber mit 1000 Tieren je Kolonie wird das wohl nichts mehr 2016 :-(