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Hier findest du alle Posts des Threads messor-minor-hesperius-temperatur.


Post 29923 -

Hallo, danke Phil alles was Du geschrieben hast stimmt zu 100%. Auf diese Sätze warte ich schon seit Jahren. Nochmal danke!!!!!!!!


Gruß, Steffen(Eusozialer)


Hallo, danke Phil alles was Du geschrieben hast stimmt zu 100%. Auf diese Sätze warte ich schon seit Jahren. Nochmal danke!!!!!!!!


Gruß, Steffen(Eusozialer)



Post 29920 -

Hallo blackfox,


wenn Du mich fragst, ist das alles viel zu kompliziert. Eine gute Haltung von Ameisen ist nicht von einer perfekten Luftfeuchtigkeits/Temperaturregelung abhängig, sondern andere Faktoren sind viel ausschlaggebender. Beobachte einfach wie die Ameisen reagieren, wenn sie weiterhin direkt an der wärmsten Stelle "kleben", dann kann man die Temp etwas dort hochregeln, wenn nicht, dann nicht.
Ich weiß auch nicht, wer mit diesem komischen Mythos angefangen hat, Messor bräuchten unbedingt einen trockenen und einen feuchten Nestteil, damit die Haltung gelingt. Ich habe schon von komischen Doppelnesterkonstruktionen etc. gelesen, völlig unnötig. Ein Feuchtegradient stellt sich sowieso immer durch die lokale Befeuchte an einem Nestteil ein, das ist völlig ausreichend. Auch hier einfach darauf achten, wie die Ameisen reagieren, und dann passt das. Es gibt keine "exakt auf 68,5% rel. Luftfeuchte mit 27,6°C in einer Kammer dann gehts ihnen gut"-Anleitung.
Ich will Deine Haltung jetzt nicht als falsch kritisieren, vieles was ich hier geschrieben habe, war eine etwas allgemeinere Betrachtung der seltsamen Herangehensweise von manchen Haltern. Sensoren/Thermometer/Hygrometer braucht niemand zur erfolgreichen Haltung von Ameisen.


Grüße, Phil


Hallo blackfox,


wenn Du mich fragst, ist das alles viel zu kompliziert. Eine gute Haltung von Ameisen ist nicht von einer perfekten Luftfeuchtigkeits/Temperaturregelung abhängig, sondern andere Faktoren sind viel ausschlaggebender. Beobachte einfach wie die Ameisen reagieren, wenn sie weiterhin direkt an der wärmsten Stelle "kleben", dann kann man die Temp etwas dort hochregeln, wenn nicht, dann nicht.
Ich weiß auch nicht, wer mit diesem komischen Mythos angefangen hat, Messor bräuchten unbedingt einen trockenen und einen feuchten Nestteil, damit die Haltung gelingt. Ich habe schon von komischen Doppelnesterkonstruktionen etc. gelesen, völlig unnötig. Ein Feuchtegradient stellt sich sowieso immer durch die lokale Befeuchte an einem Nestteil ein, das ist völlig ausreichend. Auch hier einfach darauf achten, wie die Ameisen reagieren, und dann passt das. Es gibt keine "exakt auf 68,5% rel. Luftfeuchte mit 27,6°C in einer Kammer dann gehts ihnen gut"-Anleitung.
Ich will Deine Haltung jetzt nicht als falsch kritisieren, vieles was ich hier geschrieben habe, war eine etwas allgemeinere Betrachtung der seltsamen Herangehensweise von manchen Haltern. Sensoren/Thermometer/Hygrometer braucht niemand zur erfolgreichen Haltung von Ameisen.


Grüße, Phil



Post 29916 -

Hallo ihr Lieben,


seit letztem Jahr habe ich eine kleine Kolonie Messor minor hesperius, es müssten um die 50 Arbeiterinnen sein. Bisher lebten sie in einem kleinen Ytong-Nest das alle 2 Wochen bewässert wurde. Ich habe gelesen, man sollte ein Beschlagen der Scheibe vermeiden. Dies ist bisher niemals aufgetreten und vermute ich habe ein korrektes Maß an Feuchtigkeit gefunden. Angeschlossen war das Nest an einer kleinen Arena in der selten ein paar Arbeiterinnen zu sehen war, meist Nachts.


Nun habe ich mich dazu entschieden ein neues Becken mit integriertem Ytong-Nest zu bauen und habe das alte Nest angeschlossen um sie selbst entscheiden zu lassen, wann bzw. ob sie umziehen. Zwei Wochen lang tat sich nichts, bis ich ein Reagenzglas mit Wasser in das Becken gelegt habe. Siehe da, ca. 80% der Kolonie befanden sich plötzlich samt Brut darin. Das brachte mich auf die Idee das neue Nest etwas feuchter zu halten und habe den Wassertank befüllt. Daraufhin stieg die Luftfeuchtigkeit von 62% auf 83%. Dies bewegte die komplette Kolonie in der darauffolgenden Nacht umzuziehen.


Durch 2 Sensoren im Nest habe ich einen "trockenen" Bereich und einen "feuchten" Bereich ermöglicht. Dies scheinen sie zu mögen. Wie kann ich die Temperatur im Nest/Becken noch weiter verbessern? Sollte ich die Temperatur im Nest auf der trockenen Seite noch erhöhen? Oder etwas anderes tun?


Nest Sensor 1) 83%, 23 Grad
Nest Sensor 2) 60% 23 Grad
Becken 63%, 23 Grad


An der Glasscheibe des Beckens habe ich eine 10 Watt Heizmatte die im Testbetrieb wahlweise das Nest komplett, oder halbseitig auf 30 Grad bringen kann (Dauer 8h). Durch einen Spotstrahler kann ich das Becken teilweise auch auf ca. 30 Grad bringen.


Danke für eure Hilfe


Hallo ihr Lieben,


seit letztem Jahr habe ich eine kleine Kolonie Messor minor hesperius, es müssten um die 50 Arbeiterinnen sein. Bisher lebten sie in einem kleinen Ytong-Nest das alle 2 Wochen bewässert wurde. Ich habe gelesen, man sollte ein Beschlagen der Scheibe vermeiden. Dies ist bisher niemals aufgetreten und vermute ich habe ein korrektes Maß an Feuchtigkeit gefunden. Angeschlossen war das Nest an einer kleinen Arena in der selten ein paar Arbeiterinnen zu sehen war, meist Nachts.


Nun habe ich mich dazu entschieden ein neues Becken mit integriertem Ytong-Nest zu bauen und habe das alte Nest angeschlossen um sie selbst entscheiden zu lassen, wann bzw. ob sie umziehen. Zwei Wochen lang tat sich nichts, bis ich ein Reagenzglas mit Wasser in das Becken gelegt habe. Siehe da, ca. 80% der Kolonie befanden sich plötzlich samt Brut darin. Das brachte mich auf die Idee das neue Nest etwas feuchter zu halten und habe den Wassertank befüllt. Daraufhin stieg die Luftfeuchtigkeit von 62% auf 83%. Dies bewegte die komplette Kolonie in der darauffolgenden Nacht umzuziehen.


Durch 2 Sensoren im Nest habe ich einen "trockenen" Bereich und einen "feuchten" Bereich ermöglicht. Dies scheinen sie zu mögen. Wie kann ich die Temperatur im Nest/Becken noch weiter verbessern? Sollte ich die Temperatur im Nest auf der trockenen Seite noch erhöhen? Oder etwas anderes tun?


Nest Sensor 1) 83%, 23 Grad
Nest Sensor 2) 60% 23 Grad
Becken 63%, 23 Grad


An der Glasscheibe des Beckens habe ich eine 10 Watt Heizmatte die im Testbetrieb wahlweise das Nest komplett, oder halbseitig auf 30 Grad bringen kann (Dauer 8h). Durch einen Spotstrahler kann ich das Becken teilweise auch auf ca. 30 Grad bringen.


Danke für eure Hilfe



Post 29927 -

Hallo,


Ich halte selbst Messor minor hesperius (mit Hygro- und Therometer ;) ) und kann dir kurz gefasst folgende Infos geben (mehr gibts z.b. in meinem HB, siehe Signatur):


Messor minor hesperius mögen es nicht warm, sie lieben es eher heiß. In meiner Arena ist es im Sommer abends oft über 40°C warm, was die Ameisen aber nicht daran hindert, dort zu furagieren, im Gegenteil: oft kann man die Arbeiterinnen sogar dabei beobachten, wie sie einen großen Teil der Brut in die Hitze tragen. Seitdem es bei meinen Messor immer sehr warm ist, ist das Wachstum stark gesteigen.


Zur Luftfeuchtigkeit kann ich nur feststellen, dass diese nicht so wichtig erscheint. Meinstens sind es so um die 30% bei mir, nachm Gießen der Pflanzen dann oft auch 80%. EInen wirklichen Unterschied konnte ich nicht feststellen, manchmal kommen allerdings ein paar Ameisen und saugen die Tropfen von den Blumentöpfen und den Scheiben.
Das YTONG-Nest bewässere ich hingegen nur sehr selten. Früher habe ich das jeden Abend gemacht, heute mache ich das nur hin und mal wieder, wenn ich gerade Lust dazu habe. Ich bezweifle allerdings, dass das wirklich irgendwelche Auswirkungen hat.


Ich hoffe, ich konnte dir helfen.


Grüße ausm Urlaub!


Hallo,


Ich halte selbst Messor minor hesperius (mit Hygro- und Therometer ;) ) und kann dir kurz gefasst folgende Infos geben (mehr gibts z.b. in meinem HB, siehe Signatur):


Messor minor hesperius mögen es nicht warm, sie lieben es eher heiß. In meiner Arena ist es im Sommer abends oft über 40°C warm, was die Ameisen aber nicht daran hindert, dort zu furagieren, im Gegenteil: oft kann man die Arbeiterinnen sogar dabei beobachten, wie sie einen großen Teil der Brut in die Hitze tragen. Seitdem es bei meinen Messor immer sehr warm ist, ist das Wachstum stark gesteigen.


Zur Luftfeuchtigkeit kann ich nur feststellen, dass diese nicht so wichtig erscheint. Meinstens sind es so um die 30% bei mir, nachm Gießen der Pflanzen dann oft auch 80%. EInen wirklichen Unterschied konnte ich nicht feststellen, manchmal kommen allerdings ein paar Ameisen und saugen die Tropfen von den Blumentöpfen und den Scheiben.
Das YTONG-Nest bewässere ich hingegen nur sehr selten. Früher habe ich das jeden Abend gemacht, heute mache ich das nur hin und mal wieder, wenn ich gerade Lust dazu habe. Ich bezweifle allerdings, dass das wirklich irgendwelche Auswirkungen hat.


Ich hoffe, ich konnte dir helfen.


Grüße ausm Urlaub!