Hier findest du alle Posts des Threads bepflanzungen-in-der-ameisenhaltung-ein-no-go.
Oft sieht man Becken in Haltungsberichten, die fast nur ausschließlich aus Sand und Steinen bestehen und sehr kahl wirken und dies sogar bei Arten die aus Wäldern und sehr Luftfeuchten grünen Gebieten kommen. Kein echter Hingucker ist sowas.
Ich gebe Dir vollkommen recht, dass solche Becken keine echten Hingucker sind (ich bewundere z. B. immer die tollen Tropenbecken), aber letztlich ist es den meisten Ameisen völlig egal, ob ihr Formicarium jetzt bepflanzt ist oder nicht.
Die Angst die viele Halter bei der Bepflanzung haben denke ich ist die, dass sich die Ameisen eingraben und man so kaum einen Einblick in das Innenleben und Brutentwicklung der Ameisen hat.
Was meint ihr dazu?
Meine Pheidole leben in einem Erdneset. Ich behaupte aber, dass ich dort trotzdem keine Pflanzen reinsetzen könnte (auch mit passenderem Bodengrund), denn die Graben teilweise innerhalb weniger Tage das ganze Becken um. Derzeit schaut mein 40x30x30 cm Becken (das bis zur halben Höhe mit Sand gefüllt ist) aus wie ein riesiger Krater, in dessen Mitte der Nesteingang ist. Soweit ich weiß sucht man ja für Tropenbecken auch eher Arten, die klein bleiben bzw. langsam wachsen, damit die dort nicht alles sofort umpflügen.
Aber natürlich der mögliche Einblick in das Nest bei vielen Haltern auch eine Rolle, warum auch nicht? Es ist ja schließlich sehr interessant auch das ganze "unterirdische" Ameisenleben beobachten zu können.
bzw. wieso lässt man Tiere nicht so leben wie sie es verdienen und auch brauchen...steht der Mensch wirklich über alles und jeden
viele Ameisen leben einfach unter Terrassensteinen. Z. B. die Tetramorium beim mir im Garten, die bewegen sich kaum mal auf eine Fläche, die bepflanzt ist. Ameisen benötigen in erster Linie passende Parameter wie ein geeignetes Nest (dazu zählt Ytong bei vielen Erdbewohnenden Arten sicher), Feuchtigkeit, Temperatur, Nahrung. Ein schönes Terrarium ist eher etwas für den Halter.
Wir selber halten uns ja selbst nicht mal naturnah.
Oft sieht man Becken in Haltungsberichten, die fast nur ausschließlich aus Sand und Steinen bestehen und sehr kahl wirken und dies sogar bei Arten die aus Wäldern und sehr Luftfeuchten grünen Gebieten kommen. Kein echter Hingucker ist sowas.
Ich gebe Dir vollkommen recht, dass solche Becken keine echten Hingucker sind (ich bewundere z. B. immer die tollen Tropenbecken), aber letztlich ist es den meisten Ameisen völlig egal, ob ihr Formicarium jetzt bepflanzt ist oder nicht.
Die Angst die viele Halter bei der Bepflanzung haben denke ich ist die, dass sich die Ameisen eingraben und man so kaum einen Einblick in das Innenleben und Brutentwicklung der Ameisen hat.
Was meint ihr dazu?
Meine Pheidole leben in einem Erdneset. Ich behaupte aber, dass ich dort trotzdem keine Pflanzen reinsetzen könnte (auch mit passenderem Bodengrund), denn die Graben teilweise innerhalb weniger Tage das ganze Becken um. Derzeit schaut mein 40x30x30 cm Becken (das bis zur halben Höhe mit Sand gefüllt ist) aus wie ein riesiger Krater, in dessen Mitte der Nesteingang ist. Soweit ich weiß sucht man ja für Tropenbecken auch eher Arten, die klein bleiben bzw. langsam wachsen, damit die dort nicht alles sofort umpflügen.
Aber natürlich der mögliche Einblick in das Nest bei vielen Haltern auch eine Rolle, warum auch nicht? Es ist ja schließlich sehr interessant auch das ganze "unterirdische" Ameisenleben beobachten zu können.
bzw. wieso lässt man Tiere nicht so leben wie sie es verdienen und auch brauchen...steht der Mensch wirklich über alles und jeden
viele Ameisen leben einfach unter Terrassensteinen. Z. B. die Tetramorium beim mir im Garten, die bewegen sich kaum mal auf eine Fläche, die bepflanzt ist. Ameisen benötigen in erster Linie passende Parameter wie ein geeignetes Nest (dazu zählt Ytong bei vielen Erdbewohnenden Arten sicher), Feuchtigkeit, Temperatur, Nahrung. Ein schönes Terrarium ist eher etwas für den Halter.
Wir selber halten uns ja selbst nicht mal naturnah.
Das ist natürlich auch immer abhängig von den Arten, die mal hält.
Eine Cataglyphis bombycinus benötigt kein waldartiges Terrarium, diese Ameise lebt in sandigen Wüsten mit absolut spärlichem Pflanzenwuchs auf einzelnen Dünenkämmen.
Also es ist eine Binsenweisheit, es kommt eben auf die Art an und auf ihre Lebensweise und Herkunft.
Arten aus Waldhabitaten würde ich immer gemeinsam mit Pflanzen halten, wenn es möglich ist. Sieht gut aus und man hat nicht nur an den Tieren seine Freude.
LG, Frank.
Das ist natürlich auch immer abhängig von den Arten, die mal hält.
Eine Cataglyphis bombycinus benötigt kein waldartiges Terrarium, diese Ameise lebt in sandigen Wüsten mit absolut spärlichem Pflanzenwuchs auf einzelnen Dünenkämmen.
Also es ist eine Binsenweisheit, es kommt eben auf die Art an und auf ihre Lebensweise und Herkunft.
Arten aus Waldhabitaten würde ich immer gemeinsam mit Pflanzen halten, wenn es möglich ist. Sieht gut aus und man hat nicht nur an den Tieren seine Freude.
LG, Frank.
Hallo,
ich wollte mal ein Diskussionsthema starten bei der eure Meinung gefragt ist.
Es geht wie der Titel schon sagt um die Bepflanzung in der Ameisenhaltung.
Was haltet ihr persönlich davon, wenn ihr die Becken eurer Arten mit Pflanzen dekoriert, findet ihr sowas macht Sinn oder eher nicht?
Oft sieht man Becken in Haltungsberichten, die fast nur ausschließlich aus Sand und Steinen bestehen und sehr kahl wirken und dies sogar bei Arten die aus Wäldern und sehr Luftfeuchten grünen Gebieten kommen. Kein echter Hingucker ist sowas.
Die Angst die viele Halter bei der Bepflanzung haben denke ich ist die, dass sich die Ameisen eingraben und man so kaum einen Einblick in das Innenleben und Brutentwicklung der Ameisen hat.
Was meint ihr dazu?
Mit Sicherheit gibt es auch einige Tricks wie man trotz Bepflanzungen bei denen sogar 6 cm oder mehr hohe Erde/Humus zum Einsatz kommt die Ameisen dennoch im Ytongnest behält?
Was ist eure Meinung zu diesem Thema?
Sagt ihr eher Ja Bepflanzungen oder Nein das brauche ich nicht Optik und Naturverhältnisse sind nicht alles.
Gruß,
Marcel
Hallo,
ich wollte mal ein Diskussionsthema starten bei der eure Meinung gefragt ist.
Es geht wie der Titel schon sagt um die Bepflanzung in der Ameisenhaltung.
Was haltet ihr persönlich davon, wenn ihr die Becken eurer Arten mit Pflanzen dekoriert, findet ihr sowas macht Sinn oder eher nicht?
Oft sieht man Becken in Haltungsberichten, die fast nur ausschließlich aus Sand und Steinen bestehen und sehr kahl wirken und dies sogar bei Arten die aus Wäldern und sehr Luftfeuchten grünen Gebieten kommen. Kein echter Hingucker ist sowas.
Die Angst die viele Halter bei der Bepflanzung haben denke ich ist die, dass sich die Ameisen eingraben und man so kaum einen Einblick in das Innenleben und Brutentwicklung der Ameisen hat.
Was meint ihr dazu?
Mit Sicherheit gibt es auch einige Tricks wie man trotz Bepflanzungen bei denen sogar 6 cm oder mehr hohe Erde/Humus zum Einsatz kommt die Ameisen dennoch im Ytongnest behält?
Was ist eure Meinung zu diesem Thema?
Sagt ihr eher Ja Bepflanzungen oder Nein das brauche ich nicht Optik und Naturverhältnisse sind nicht alles.
Gruß,
Marcel
Man kann oft das Geschehen auch an der Unterseite des Beckens erkennen wenn man es vorsichtig hochhebt und darunter schaut.
Ich finde bei größeren Arten wie Camponotus bei denen es schon mindestens 300 oder mehr Arbeiterinnen gibt, dass viele dennoch im Ytongnest bleiben, wenn sich die Heizmatte dort befindet wegen der Brut.
Gruß,
Marcel
Man kann oft das Geschehen auch an der Unterseite des Beckens erkennen wenn man es vorsichtig hochhebt und darunter schaut.
Ich finde bei größeren Arten wie Camponotus bei denen es schon mindestens 300 oder mehr Arbeiterinnen gibt, dass viele dennoch im Ytongnest bleiben, wenn sich die Heizmatte dort befindet wegen der Brut.
Gruß,
Marcel
Aha, vorgezogener Thema des Monats Februar?
Sicherlich macht es Sinn Ameisen in ein bepflanztes Habitat zu bringen. Wie Frank schon sagt sollte man auf die artabhängigen Eigenheiten achten. Hinzu kommen die möglichen spezifischen Vorteile einer Pflanze, insbesondere Myrmekophyten: Nektarien, Wohnraum, Optik, Wasserspeicherung = besseres Mikroklima.
Die Frage ist, ob man es umsetzen kann. Es gibt in diesem Forum ja genügend Beispiele, daß es funktioniert. Ich persönlich scheiterte schon an der längerfristigen Pflege von Moosen. Wahrscheinlich war das Wasser zu hart (kalkreich). Ziel ist es demnächst einmal ein Rosengewächs mit einer kleinen Laus-besatzung anzubieten. Das klingt einfach, ist es aber nicht, weil das System nur manuell im Kreislauf gehalten werden kann und nicht wie in einer abgeschlossenen Biosphäre selbstregulierend ist. Heißt für mich auch mehr Arbeit, bzw Zeitaufwand.
Wichtig für mich bleibt allerdings der Versuch und die Möglichkeit den Ameisen etwas Natur anzubieten, auf die sie vlt viel eher angewiesen sind, als wir annehmen, oder glauben zu wissen.
Gruß
Aha, vorgezogener Thema des Monats Februar?
Sicherlich macht es Sinn Ameisen in ein bepflanztes Habitat zu bringen. Wie Frank schon sagt sollte man auf die artabhängigen Eigenheiten achten. Hinzu kommen die möglichen spezifischen Vorteile einer Pflanze, insbesondere Myrmekophyten: Nektarien, Wohnraum, Optik, Wasserspeicherung = besseres Mikroklima.
Die Frage ist, ob man es umsetzen kann. Es gibt in diesem Forum ja genügend Beispiele, daß es funktioniert. Ich persönlich scheiterte schon an der längerfristigen Pflege von Moosen. Wahrscheinlich war das Wasser zu hart (kalkreich). Ziel ist es demnächst einmal ein Rosengewächs mit einer kleinen Laus-besatzung anzubieten. Das klingt einfach, ist es aber nicht, weil das System nur manuell im Kreislauf gehalten werden kann und nicht wie in einer abgeschlossenen Biosphäre selbstregulierend ist. Heißt für mich auch mehr Arbeit, bzw Zeitaufwand.
Wichtig für mich bleibt allerdings der Versuch und die Möglichkeit den Ameisen etwas Natur anzubieten, auf die sie vlt viel eher angewiesen sind, als wir annehmen, oder glauben zu wissen.
Gruß
Antlion.
Haltungsbericht - Harpegnathos venator // camaross http://eusozial.de/viewtopic.php?f=50&t=1743
Harpegnathos venator - Gemeinsamer Haltungsbericht http://eusozial.de/viewtopic.php?f=50&t=2187
Harpegnathos venator - Bilder // riverjack http://eusozial.de/viewtopic.php?f=14&t=1184
Antlion.
Haltungsbericht - Harpegnathos venator // camaross http://eusozial.de/viewtopic.php?f=50&t=1743
Harpegnathos venator - Gemeinsamer Haltungsbericht http://eusozial.de/viewtopic.php?f=50&t=2187
Harpegnathos venator - Bilder // riverjack http://eusozial.de/viewtopic.php?f=14&t=1184
Natürlich machen ein paar Pflanzen schon etwas her, aber man muss dabei auch berücksichtigen, dass eben die Ameisen gerne unter Pflanzen nisten. Diese absolut dicht zu bekommen ist schwierig.
Bei Tropenbecken mit Erdnest natürlich eher gewollt.
Natürlich machen ein paar Pflanzen schon etwas her, aber man muss dabei auch berücksichtigen, dass eben die Ameisen gerne unter Pflanzen nisten. Diese absolut dicht zu bekommen ist schwierig.
Bei Tropenbecken mit Erdnest natürlich eher gewollt.
Was mir in einem Tropenbecken gefallen würde, wären unter anderem auch Myrmecophyten und natürlich Arten, die darin leben, Pflanzen mit Nektarien und so weiter.
Da wäre es auch kein Problem, wenn man keine Nesteinsicht hat und dafür dasa ganze Drumherum beobachten kann.
Ansonsten hatte ich nur Moose bei meinen Myrmica. Die haben allerdings prompt ein Zweignest darunter gebaut.
Was mir in einem Tropenbecken gefallen würde, wären unter anderem auch Myrmecophyten und natürlich Arten, die darin leben, Pflanzen mit Nektarien und so weiter.
Da wäre es auch kein Problem, wenn man keine Nesteinsicht hat und dafür dasa ganze Drumherum beobachten kann.
Ansonsten hatte ich nur Moose bei meinen Myrmica. Die haben allerdings prompt ein Zweignest darunter gebaut.
Ich für meinen Teil sehe das eher so. Je nach Art ist es natürllich sinnvoll, ein bepflanztes Becken zu haben, Wüsten/Steppenbewohner wie zB meine Messor kommen auch gut mit trockenen Gräsern in der Arena zurecht.
Was mir aber überhaupt nicht gefällt, sind diese furchtbaren Kunststoffpflanzen, da lass ich das Becken lieber leer.
Ich für meinen Teil sehe das eher so. Je nach Art ist es natürllich sinnvoll, ein bepflanztes Becken zu haben, Wüsten/Steppenbewohner wie zB meine Messor kommen auch gut mit trockenen Gräsern in der Arena zurecht.
Was mir aber überhaupt nicht gefällt, sind diese furchtbaren Kunststoffpflanzen, da lass ich das Becken lieber leer.
Ich selber bin kein Freund von Ytongnester.In meinem Becken nisten die P. apicalis, und die Maranoplus sp. auch in der Erde. Ich kann trotzdessen schauen wie sich die Brut entwickelt.
orophus
Ich selber bin kein Freund von Ytongnester.In meinem Becken nisten die P. apicalis, und die Maranoplus sp. auch in der Erde. Ich kann trotzdessen schauen wie sich die Brut entwickelt.
orophus
Ich würde auch kein Yton verwenden und schon garnicht bei den Harpegnathos venator. Ich halte sie so natürlich wie möglich und es rockt
In einem Becken habe ich ein Ytonnest. Darin sitzen die Camponotus singularis, das ich Weihnachten Stephan abgekauft habe. Ich möchte den Camponotus ein neues Becken mit Bodengrund und Unterschlupf geben. Nur weiss ich noch nicht ob ich ihnen Humusreichen Boden oder eher Sandlehm Boden geben soll. In Humus kann ich Planzen setzen, weisse Asseln und andere mit Kleininsekten reinbringen.
Bei den P. apicalis kann ich leider nichts reinpflanzen, da sie es immer wieder schaffen das Grüne nach unten zu bruddeln. Bei denen wird es wohl immer leer aussehen.
gruss orophus
Ich würde auch kein Yton verwenden und schon garnicht bei den Harpegnathos venator. Ich halte sie so natürlich wie möglich und es rockt
In einem Becken habe ich ein Ytonnest. Darin sitzen die Camponotus singularis, das ich Weihnachten Stephan abgekauft habe. Ich möchte den Camponotus ein neues Becken mit Bodengrund und Unterschlupf geben. Nur weiss ich noch nicht ob ich ihnen Humusreichen Boden oder eher Sandlehm Boden geben soll. In Humus kann ich Planzen setzen, weisse Asseln und andere mit Kleininsekten reinbringen.
Bei den P. apicalis kann ich leider nichts reinpflanzen, da sie es immer wieder schaffen das Grüne nach unten zu bruddeln. Bei denen wird es wohl immer leer aussehen.
gruss orophus
Bei vielen Arten wird ja kaum Bodengrund eingefüllt.
Ich könnte bei mir zb. sogar Mimosen bei den Camponotus maculatus aus Uganda halten, dafür müsste die Arena aber trocken sein, der Bodengrund so tief, dass es unten feucht wird, wo die Pflanze dann ihr Wasser herbekommt.
Ich habe aber nur 2cm Sand drin, deswegen wird das leider nichts
Bei vielen Arten wird ja kaum Bodengrund eingefüllt.
Ich könnte bei mir zb. sogar Mimosen bei den Camponotus maculatus aus Uganda halten, dafür müsste die Arena aber trocken sein, der Bodengrund so tief, dass es unten feucht wird, wo die Pflanze dann ihr Wasser herbekommt.
Ich habe aber nur 2cm Sand drin, deswegen wird das leider nichts
Hi,
Das Problem ist aber, dass du, sobald du sie in ein Glasgefäß (egal wie groß) setzt oder der Natur entnimmst für sie verantwortlich bist
Und gerade was Feuchtigkeit und Temperaturen angeht, kann man das in einem Ytongnest mit Einsicht viel besser kontrollieren und Erfahrungen sammeln als in einem Erdnest. Wenn ich wie in der Natur alle 2 Tage Gießen würde, dann würden die wegschwimmen ohne das ich das merke
Hi,
Das Problem ist aber, dass du, sobald du sie in ein Glasgefäß (egal wie groß) setzt oder der Natur entnimmst für sie verantwortlich bist
Und gerade was Feuchtigkeit und Temperaturen angeht, kann man das in einem Ytongnest mit Einsicht viel besser kontrollieren und Erfahrungen sammeln als in einem Erdnest. Wenn ich wie in der Natur alle 2 Tage Gießen würde, dann würden die wegschwimmen ohne das ich das merke
Hi Antlion,
ich bin offen für jedwegliche Kritik, Einfahrzeit ist mir natürlich bekannt.
Und ich muss dich enttäuschen, ich bin seit mittlerweile 10 Jahren dabei
Vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt oder ich mache irgendwas grundlegendes Falsch (habe aber trotzdem gute Nachzuchterfolge bei diverse Wirbellosen und Wirbeltieren)
Aber ich finde es schwierig ein funktionierendes Bodenklima zu schaffen. Gerade in kleinen Terrarien (ich würde auch 100x40x50 als klein bezeichnen) kann man zb. von einer Durchlüftung nur träumen, Staunässe und Stickluft sind die folge, Wurzeln fangen sehr schnell an zu faulen etc.
Tropenbecken finde ich da einfacher, allerdings auch nur mit einer dünnen Bodenschicht aus Torf (halte da aber auch nur Frösche drin und würde wenn, dann auch keine grabenden/Bodenbewohnenden Ameisen drin halten wollen) sodass die Pflanzen haltfinden, aber von einem richtigen "Boden" kann man da nicht sprechen.
In meinem Post ging es vorallem um Savannenbecken, speziell bezogen auf meine Camponotus maculatus, du kannst dir Habitatbilder in meinem HB anschauen.
Die Luft ist dort warm und trocken, der Boden oben drauf auch zu nichts zu gebrauchen, aber in 50-60cm tiefe wird es feucht. Ein solches Klima im Terrarium zu schaffen ist nicht leicht, du kannst mich gerne von etwas besserem überzeugen, aber ohne aufwendige Drainageschicht zum Bewässern von unten und mit sehr hohen Wattzahlen + riesigen Lüftungsflächen ist es nicht leicht.
Deswegen habe ich ein Ytongnest, welches ich gut feuchthalten kann (wie in der Natur eben, unter der Erde trocken) und oben eine dünne Schicht Sand/Lehm die, außer man sprüht mal, sehr trocken ist.
Ich habe somit äußerst natürliche Bedingungen geschaffen, ohne, dass es sehr natürlich aussieht(jedenfalls wenn man die Blende vor dem Ytongnest entfernt
Hi Antlion,
ich bin offen für jedwegliche Kritik, Einfahrzeit ist mir natürlich bekannt.
Und ich muss dich enttäuschen, ich bin seit mittlerweile 10 Jahren dabei
Vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt oder ich mache irgendwas grundlegendes Falsch (habe aber trotzdem gute Nachzuchterfolge bei diverse Wirbellosen und Wirbeltieren)
Aber ich finde es schwierig ein funktionierendes Bodenklima zu schaffen. Gerade in kleinen Terrarien (ich würde auch 100x40x50 als klein bezeichnen) kann man zb. von einer Durchlüftung nur träumen, Staunässe und Stickluft sind die folge, Wurzeln fangen sehr schnell an zu faulen etc.
Tropenbecken finde ich da einfacher, allerdings auch nur mit einer dünnen Bodenschicht aus Torf (halte da aber auch nur Frösche drin und würde wenn, dann auch keine grabenden/Bodenbewohnenden Ameisen drin halten wollen) sodass die Pflanzen haltfinden, aber von einem richtigen "Boden" kann man da nicht sprechen.
In meinem Post ging es vorallem um Savannenbecken, speziell bezogen auf meine Camponotus maculatus, du kannst dir Habitatbilder in meinem HB anschauen.
Die Luft ist dort warm und trocken, der Boden oben drauf auch zu nichts zu gebrauchen, aber in 50-60cm tiefe wird es feucht. Ein solches Klima im Terrarium zu schaffen ist nicht leicht, du kannst mich gerne von etwas besserem überzeugen, aber ohne aufwendige Drainageschicht zum Bewässern von unten und mit sehr hohen Wattzahlen + riesigen Lüftungsflächen ist es nicht leicht.
Deswegen habe ich ein Ytongnest, welches ich gut feuchthalten kann (wie in der Natur eben, unter der Erde trocken) und oben eine dünne Schicht Sand/Lehm die, außer man sprüht mal, sehr trocken ist.
Ich habe somit äußerst natürliche Bedingungen geschaffen, ohne, dass es sehr natürlich aussieht(jedenfalls wenn man die Blende vor dem Ytongnest entfernt
Hallo liebes Forum,
Das Thema wurde zwar jetzt ein paar Monate nicht mehr diskutiert, trotzdem will ich hier noch sagen das ich hoffe das niemals der Tag kommt an dem Bepflanzung zu einem No Go wird!
Grund hierfür ist ganz einfach, jeder Ameisenhalter will das komplette Spektrum der Verhaltensweisen seiner Ameisen einmal beobachten können und dafür sind nach meiner Meinung Pflanzen unabdinglich.
Odontomachus in einem nicht voll bepflanzten Becken? Für mich unvorstellbar, denn erst dann sieht man wirklich die vollkommene Jagd auf Blättern, Ästen und in der Laubschicht.
Und auch Steppen/ Wüstenameisen sind da nicht ausgeschlossen, so bieten Tautropfen auf Wüstengräsern und Sträuchern den Ameisen oft die einzige Wasserquelle.
Natürlich werden ein paar jetzt denken das man das auch anders regeln kann bzw darf auch Dekopflanzen reichen, aber mein Ziel ist immer jedes Detail so natürlich wie möglich zu gestalten, da spielt auch sowas eine Rolle.
(Wenn sich jemand anders entscheidet respektiere ich das natürlich)
Am Ende will ich noch anmerken das mein Hauptaugenmerk auf das Verhalten der Ameisen außerhalb des Nestes angepasst ist und ich weiß das man sich oft am Anfang die Frage stellen muss ob ich das volle Spektrum außerhalb des Nestes sehen will oder eher innerhalb des Nestes. Beides ist mit Pflanzen nur sehr schwer umzusetzen, weil sie dann doch graben wo sie wollen.
Aber wie man sich am Ende fokussiert ist ja jedem selbst überlassen und das ist auch gut so
(Auch wenn man sich anderen Erfahrungen wie bei Harpegnathos vielleicht anpassen sollte, der Tiere zuliebe dann)
Noch einen schönen Sonntagabend und nette Grüße,
Vitruv
Hallo liebes Forum,
Das Thema wurde zwar jetzt ein paar Monate nicht mehr diskutiert, trotzdem will ich hier noch sagen das ich hoffe das niemals der Tag kommt an dem Bepflanzung zu einem No Go wird!
Grund hierfür ist ganz einfach, jeder Ameisenhalter will das komplette Spektrum der Verhaltensweisen seiner Ameisen einmal beobachten können und dafür sind nach meiner Meinung Pflanzen unabdinglich.
Odontomachus in einem nicht voll bepflanzten Becken? Für mich unvorstellbar, denn erst dann sieht man wirklich die vollkommene Jagd auf Blättern, Ästen und in der Laubschicht.
Und auch Steppen/ Wüstenameisen sind da nicht ausgeschlossen, so bieten Tautropfen auf Wüstengräsern und Sträuchern den Ameisen oft die einzige Wasserquelle.
Natürlich werden ein paar jetzt denken das man das auch anders regeln kann bzw darf auch Dekopflanzen reichen, aber mein Ziel ist immer jedes Detail so natürlich wie möglich zu gestalten, da spielt auch sowas eine Rolle.
(Wenn sich jemand anders entscheidet respektiere ich das natürlich)
Am Ende will ich noch anmerken das mein Hauptaugenmerk auf das Verhalten der Ameisen außerhalb des Nestes angepasst ist und ich weiß das man sich oft am Anfang die Frage stellen muss ob ich das volle Spektrum außerhalb des Nestes sehen will oder eher innerhalb des Nestes. Beides ist mit Pflanzen nur sehr schwer umzusetzen, weil sie dann doch graben wo sie wollen.
Aber wie man sich am Ende fokussiert ist ja jedem selbst überlassen und das ist auch gut so
(Auch wenn man sich anderen Erfahrungen wie bei Harpegnathos vielleicht anpassen sollte, der Tiere zuliebe dann)
Noch einen schönen Sonntagabend und nette Grüße,
Vitruv
Hallo,wieso sollen Ameisen sich immer nur im Ytong einnisten und rund um die Uhr zur Beobachtung stehn....bzw. wieso lässt man Tiere nicht so leben wie sie es verdienen und auch brauchen...steht der Mensch wirklich über alles und jeden...mal etwas off-Topic aber ne Grundsatzfrage...wir haben es hier mit Tieren zu tun denke ich und da gibt es ned wirklich viele Kompromisse die für die Tiere gut sind!Treffender wie Steffen kann man es ned sagen....es soll was hermachen ,jedoch auch den Tieren in erster Linie behagen und Wohl bekommen
Hallo,wieso sollen Ameisen sich immer nur im Ytong einnisten und rund um die Uhr zur Beobachtung stehn....bzw. wieso lässt man Tiere nicht so leben wie sie es verdienen und auch brauchen...steht der Mensch wirklich über alles und jeden...mal etwas off-Topic aber ne Grundsatzfrage...wir haben es hier mit Tieren zu tun denke ich und da gibt es ned wirklich viele Kompromisse die für die Tiere gut sind!Treffender wie Steffen kann man es ned sagen....es soll was hermachen ,jedoch auch den Tieren in erster Linie behagen und Wohl bekommen
Hi Leonardgeorg, ohne Dir nahe treten zu wollen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du noch nicht lange in der Terraristik vertreten bist oder nicht viel Ahnung von Abläufen und Parametern im Terrarium hast?! Letzteres sollte man entweder intus haben oder aber durch Versuche zustande bringen. Jedoch ohne Insassen, das nennt man im Jargon Einfahrzeit!
Mfg.
Hi Leonardgeorg, ohne Dir nahe treten zu wollen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du noch nicht lange in der Terraristik vertreten bist oder nicht viel Ahnung von Abläufen und Parametern im Terrarium hast?! Letzteres sollte man entweder intus haben oder aber durch Versuche zustande bringen. Jedoch ohne Insassen, das nennt man im Jargon Einfahrzeit!
Mfg.
Hey,Du enttäuscht mich nicht mit den besagten 10Jahren aktiver Betätigung in der Terraristik,ganz im Gegenteil....ich mach das auch schon seit ca.35 Jahren und lern immer noch fleißig dazu,nur Lehrgeld bezahle ich fast keines mehr,weil Erfahrung ist nicht ersetzbar Hab im HB von Platythyrea cribrinodis versucht die von Dir angesprochene Drainage und Bewässerung von unten umzusetzen mal sehn wie es funkt,bei den Harpegnathos venator haut es ganz gut hin
werd gleich ein paar Fotos dort hochladen und in den HB reinstellen!Mfg....Ps. Jedoch das ein Poren oder Gasbetonnest natürlich in jeglicher Hinsicht ist,das glaube ich sooo nicht....ev. zweckmäßig bzw. einfach und billig zu bewerkstelligen,das schon eher
...Es waren ja auch Anfangs hier und auch in anderen Foren vielversprechende HB's von Harpegnathos venator in Ytong zu lesen...wo sind die alle bloß hingekommen?!?Wahrscheinlich verschollen im Bermudadreieck oder so
Hey,Du enttäuscht mich nicht mit den besagten 10Jahren aktiver Betätigung in der Terraristik,ganz im Gegenteil....ich mach das auch schon seit ca.35 Jahren und lern immer noch fleißig dazu,nur Lehrgeld bezahle ich fast keines mehr,weil Erfahrung ist nicht ersetzbar Hab im HB von Platythyrea cribrinodis versucht die von Dir angesprochene Drainage und Bewässerung von unten umzusetzen mal sehn wie es funkt,bei den Harpegnathos venator haut es ganz gut hin
werd gleich ein paar Fotos dort hochladen und in den HB reinstellen!Mfg....Ps. Jedoch das ein Poren oder Gasbetonnest natürlich in jeglicher Hinsicht ist,das glaube ich sooo nicht....ev. zweckmäßig bzw. einfach und billig zu bewerkstelligen,das schon eher
...Es waren ja auch Anfangs hier und auch in anderen Foren vielversprechende HB's von Harpegnathos venator in Ytong zu lesen...wo sind die alle bloß hingekommen?!?Wahrscheinlich verschollen im Bermudadreieck oder so
Hallo Myrmikonos,jetzt muß ich passen,weil die Berichte ja zu Ende geführt wurden,aber von Erfolg ist trotz alledem keiner gekrönt,schade für die Tiere bzw. um die Tiere,deswegen geh ich da keine Kompromisse ein und scheue auch keine Kosten und Mühen
Hallo Myrmikonos,jetzt muß ich passen,weil die Berichte ja zu Ende geführt wurden,aber von Erfolg ist trotz alledem keiner gekrönt,schade für die Tiere bzw. um die Tiere,deswegen geh ich da keine Kompromisse ein und scheue auch keine Kosten und Mühen
Hallo
ich sage Optik ist für mich sehr wichtig und natürliche Verhältnisse inkl. Pflanzen sind für die Ameisen wichtig!
Gruß Steffen
Hallo
ich sage Optik ist für mich sehr wichtig und natürliche Verhältnisse inkl. Pflanzen sind für die Ameisen wichtig!
Gruß Steffen