Hier findest du alle Posts des Threads thema-des-monats-marz-2015-ausbruchsschutzausbruche.
Ohne Frage, für Ameisenhalter ein wichtiges Thema.
Sicherlich auch angesagt, nur ist das nicht auch ein alter Hut?
Warum das Rad immer wieder neu erfinden, macht euch die Mühe und schaut was es dazu schon in den Foren gibt.
Verlinkt entsprechende Themen, bündelt diese und die Thematik wird eine Informationsquelle für Suchende.
Grüße Wolfgang
Ohne Frage, für Ameisenhalter ein wichtiges Thema.
Sicherlich auch angesagt, nur ist das nicht auch ein alter Hut?
Warum das Rad immer wieder neu erfinden, macht euch die Mühe und schaut was es dazu schon in den Foren gibt.
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Grüße Wolfgang
Passend zum TdM hat es mich heute erwischt und meine Pheidole spathifera Kolonie wollte es sich etwas außerhalb des Beckens gemütlich machen und zwar in einer Sprühflasche!
Da das Ding kaputt war, stand es fast ein Jahr lang auf dem Boden neben dem Tisch auf dem das Becken der Ameisen stand. Nur das abgestandene Wasser hat sie nicht sonderlich gestört und so sind sie in den Deckel eingezogen.
Der "Nesteingang" wird ständig bewacht:
Bevor ich die Flasche angefasst hatte, waren die meisten Ameisen im Deckel, erst durch die Erschütterung kamen sie rausgeströmt und haben sich überall verteilt:
Vermutlich sitzt auch die begattete Gyne im Deckel, denn ich konnte einige Eipakete sehen, die sie in der Panik weggetragen haben.
Und was lerne ich daraus?
Passend zum TdM hat es mich heute erwischt und meine Pheidole spathifera Kolonie wollte es sich etwas außerhalb des Beckens gemütlich machen und zwar in einer Sprühflasche!
Da das Ding kaputt war, stand es fast ein Jahr lang auf dem Boden neben dem Tisch auf dem das Becken der Ameisen stand. Nur das abgestandene Wasser hat sie nicht sonderlich gestört und so sind sie in den Deckel eingezogen.
Der "Nesteingang" wird ständig bewacht:
Bevor ich die Flasche angefasst hatte, waren die meisten Ameisen im Deckel, erst durch die Erschütterung kamen sie rausgeströmt und haben sich überall verteilt:
Vermutlich sitzt auch die begattete Gyne im Deckel, denn ich konnte einige Eipakete sehen, die sie in der Panik weggetragen haben.
Und was lerne ich daraus?
Barristan, hast dies schon gelesen: http://www.gerdvoss.de/html/ameisenversuche.html? Gerd Voss hatte wohl die Pheidole unterschätzt.
Wobei wie ich das verstanden habe, hatte der ja einen ganzen Kellerraum als Terrarium und so nen Raum ameisensicher zu machen ist sicher unmöglich.
Barristan, hast dies schon gelesen: http://www.gerdvoss.de/html/ameisenversuche.html? Gerd Voss hatte wohl die Pheidole unterschätzt.
Wobei wie ich das verstanden habe, hatte der ja einen ganzen Kellerraum als Terrarium und so nen Raum ameisensicher zu machen ist sicher unmöglich.
Ich glaube auch nicht, dass es dem Froschhalter darum ging seine Frösche "scharf zu machen" (wie man es ja jetzt in einem anderen Ameisenforum lesen kann), sondern er die Ameisen halt einfach als eine natürliche Nahrungsquelle probiert hat.
In der Natur dürften die Tiere wohl auch eine Vielzahl von Insekten fressen (auch solche, die kein Gift produzieren). Und ist es nicht so, dass man die Futtertiere eh vor der Fütterung normal mit Vitaminpräparaten behandelt?
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Pfeilgiftfroschhalter kein Interesse daran haben, dass ihre Tiere wieder giftig werden ;). Daher wäre es eh nicht ratsam, dass man sie mit genau den Ameisenarten füttert, die dazu führen.
(aber genug Off-Topic )
Ich glaube auch nicht, dass es dem Froschhalter darum ging seine Frösche "scharf zu machen" (wie man es ja jetzt in einem anderen Ameisenforum lesen kann), sondern er die Ameisen halt einfach als eine natürliche Nahrungsquelle probiert hat.
In der Natur dürften die Tiere wohl auch eine Vielzahl von Insekten fressen (auch solche, die kein Gift produzieren). Und ist es nicht so, dass man die Futtertiere eh vor der Fütterung normal mit Vitaminpräparaten behandelt?
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Pfeilgiftfroschhalter kein Interesse daran haben, dass ihre Tiere wieder giftig werden ;). Daher wäre es eh nicht ratsam, dass man sie mit genau den Ameisenarten füttert, die dazu führen.
(aber genug Off-Topic )
[...]zu PTFE. Am besten trägt man es mit einer Airbrush Pistole auf, so bekommt man einen sehr glatten und optisch einwandfreien Streifen, der sehr guten Ausbruchsschutz liefert.[...]
Wer keine Airbrush Pistole zur Hand hat, kann auch zu Krepp-Klebeband greifen und den Rand damit abkleben. Nach dem Trocknen und Entfernen bleibt ein optisch ansehnlicher PTFE Streifen über, welcher eine gefühlte Ewigkeit hält. Grundsätzlich sollte man PTFE sehr sparsam auftragen, da ein dünner Film besser wirkt.
Als Langzeitlösung verwende ich ausschließlich PTFE und greife für einen kurzfristigen Ausbruchsschutz auf Talkum zurück.
Viele Grüße
Christian
[...]zu PTFE. Am besten trägt man es mit einer Airbrush Pistole auf, so bekommt man einen sehr glatten und optisch einwandfreien Streifen, der sehr guten Ausbruchsschutz liefert.[...]
Wer keine Airbrush Pistole zur Hand hat, kann auch zu Krepp-Klebeband greifen und den Rand damit abkleben. Nach dem Trocknen und Entfernen bleibt ein optisch ansehnlicher PTFE Streifen über, welcher eine gefühlte Ewigkeit hält. Grundsätzlich sollte man PTFE sehr sparsam auftragen, da ein dünner Film besser wirkt.
Als Langzeitlösung verwende ich ausschließlich PTFE und greife für einen kurzfristigen Ausbruchsschutz auf Talkum zurück.
Viele Grüße
Christian
Hallo,
zu PTFE. Am besten trägt man es mit einer Airbrush Pistole auf, so bekommt man einen sehr glatten und optisch einwandfreien Streifen, der sehr guten Ausbruchsschutz liefert.
Grüße
Sven
Hallo,
zu PTFE. Am besten trägt man es mit einer Airbrush Pistole auf, so bekommt man einen sehr glatten und optisch einwandfreien Streifen, der sehr guten Ausbruchsschutz liefert.
Grüße
Sven
Hallo zusammen,
als Ausbruchsschutz verwende ich verschiedene Dinge.
Bei den Crematogaster scutellaris hatte in einen Becken einen Pastikrand oben angebracht der von der Unterseite mit Praffinöl behandelt war.
Bei den meisten anderen Dosen und Formicarien benutzte ich meist Talkum.
Ansonsten natürlich einfach dichte Deckel.
Ausbrüche hatte ich z.B. bei meinen Pseudomyrmex. Bei den Kleinen war das nichts wildes, aber sie wehrten sich renitent dagegen im Terrarium (80*40*40, Schiebetüren) zu bleiben und fanden trotz Metallgaze gerade an den Scheibescheiben überall Lücken, wo die Kleinen durchkonnten.
Das war weiter nicht schlimm, da sie keine besonderen Dinge anstellten und nur in der näheren Umgebung vorerst herumliefen.
Irgendwann fingen sie allerdings an auch in andere Dosen zu krabbeln, wie die von Skorpionen. Dann war aber auch mal Schluss mit lustig, weshalb ich angefangen habe das Terrarium mit dem weichem Teil von Klettband abzudichten z.B. an der Stelle wo die beiden Schiebescheiben aneinander vobeilaufen sowie oben auf den Rändern der Scheiben plus den Seiten.
Dies hat nach eingen Wochen bzw. Monaten Tüftelei und Beobachtung (man muss ja irgendwie rausfinden wo überhaupt diese flinken Tiere herauskommen) auch gewirkt und seit meinem Umzug hab ich kein Tier draußen gesehen.
Vor einiger Zeit hatte ich wohl die Scheibe nicht richtig verschlossen und so hat sich eine nette kleine Straße der Meranoplus gebildet, aber auch das war sehr schnell behoben.
Eine andere lustige Begegnung hatte ich auch mal.
Ähnlich zu Jan war es ein schöner Samstag morgen, an dem ich noch relativ fertig durch das Zimmer gewandert bin.
Auf halber Strecke fiel mir eine schöne schwazre Ameisenstraße von einer Lasius niger Kolonie auf... das dachte ich zumindest.
Als ich schon den Handstaubsauger geschnappt und mehr oder weniger fröhlich am saugen (und fluchen) war, sagten mir die noch vorhandenen Sinneszellen, dass diese L. niger doch sehr seltsame Gefährten sind und mir nicht direkt bekannt vorkommen. Nach genauerer Untersuchung musste ich festellen, dass es gar nicht die L. niger waren die ausgebrochen sind, sonder L. brunneus die EINBRECHEN wollten. Die kleinen Stinker sind wohl in der Sommernacht, in der ich das Fenster aufgelassen hatte an einer Lücke des Fliegengitters vorbei in das Zimmer einmaschiert und wollten nun (zum Glück nicht erfolgreich) auch die Lasius niger Kolonie vernichten.
So ein Handstaubsauger ist auch ein sehr praktisches Equiment um Ameisen einzusammeln, da diese die Prozedur eigentlich einigermaßen überstehen.
In einem anderen Fall ist eine Camponotus habereri Kolonie mir entwandert. Dies kam daher, dass ich für 2 Wochen im Urlaub war und so eine Rankpflanze die Brücke der Freiheit über den Paraffinstreifen geschaffen hat.
Aber auch diesem Fehlverhalten konnte ich Einhalt gebieten, denn eines Abends sah ich, wie eine frei laufende Arbeiterin in dem (still & trockengelegten) Tischbrunnen verschwand, wo ich die ganze Kolonie auffinden konnte. Dies kam dann direkt wieder zurück in die Behausung und erfreut sich noch bisher meiner Obhut ;).
MfG Nils
Hallo zusammen,
als Ausbruchsschutz verwende ich verschiedene Dinge.
Bei den Crematogaster scutellaris hatte in einen Becken einen Pastikrand oben angebracht der von der Unterseite mit Praffinöl behandelt war.
Bei den meisten anderen Dosen und Formicarien benutzte ich meist Talkum.
Ansonsten natürlich einfach dichte Deckel.
Ausbrüche hatte ich z.B. bei meinen Pseudomyrmex. Bei den Kleinen war das nichts wildes, aber sie wehrten sich renitent dagegen im Terrarium (80*40*40, Schiebetüren) zu bleiben und fanden trotz Metallgaze gerade an den Scheibescheiben überall Lücken, wo die Kleinen durchkonnten.
Das war weiter nicht schlimm, da sie keine besonderen Dinge anstellten und nur in der näheren Umgebung vorerst herumliefen.
Irgendwann fingen sie allerdings an auch in andere Dosen zu krabbeln, wie die von Skorpionen. Dann war aber auch mal Schluss mit lustig, weshalb ich angefangen habe das Terrarium mit dem weichem Teil von Klettband abzudichten z.B. an der Stelle wo die beiden Schiebescheiben aneinander vobeilaufen sowie oben auf den Rändern der Scheiben plus den Seiten.
Dies hat nach eingen Wochen bzw. Monaten Tüftelei und Beobachtung (man muss ja irgendwie rausfinden wo überhaupt diese flinken Tiere herauskommen) auch gewirkt und seit meinem Umzug hab ich kein Tier draußen gesehen.
Vor einiger Zeit hatte ich wohl die Scheibe nicht richtig verschlossen und so hat sich eine nette kleine Straße der Meranoplus gebildet, aber auch das war sehr schnell behoben.
Eine andere lustige Begegnung hatte ich auch mal.
Ähnlich zu Jan war es ein schöner Samstag morgen, an dem ich noch relativ fertig durch das Zimmer gewandert bin.
Auf halber Strecke fiel mir eine schöne schwazre Ameisenstraße von einer Lasius niger Kolonie auf... das dachte ich zumindest.
Als ich schon den Handstaubsauger geschnappt und mehr oder weniger fröhlich am saugen (und fluchen) war, sagten mir die noch vorhandenen Sinneszellen, dass diese L. niger doch sehr seltsame Gefährten sind und mir nicht direkt bekannt vorkommen. Nach genauerer Untersuchung musste ich festellen, dass es gar nicht die L. niger waren die ausgebrochen sind, sonder L. brunneus die EINBRECHEN wollten. Die kleinen Stinker sind wohl in der Sommernacht, in der ich das Fenster aufgelassen hatte an einer Lücke des Fliegengitters vorbei in das Zimmer einmaschiert und wollten nun (zum Glück nicht erfolgreich) auch die Lasius niger Kolonie vernichten.
So ein Handstaubsauger ist auch ein sehr praktisches Equiment um Ameisen einzusammeln, da diese die Prozedur eigentlich einigermaßen überstehen.
In einem anderen Fall ist eine Camponotus habereri Kolonie mir entwandert. Dies kam daher, dass ich für 2 Wochen im Urlaub war und so eine Rankpflanze die Brücke der Freiheit über den Paraffinstreifen geschaffen hat.
Aber auch diesem Fehlverhalten konnte ich Einhalt gebieten, denn eines Abends sah ich, wie eine frei laufende Arbeiterin in dem (still & trockengelegten) Tischbrunnen verschwand, wo ich die ganze Kolonie auffinden konnte. Dies kam dann direkt wieder zurück in die Behausung und erfreut sich noch bisher meiner Obhut ;).
MfG Nils
Hallo,
ich finde es halt immer schwer in den tropischen Becken bei mir mit Ausbruchsschutz zu arbeiten.
Oft sind es dort über 80% Luftfeuchtigkeit, bei meinen Attas sogar über 90%.
Parafinöl benutze ich bei meinen Crematogaster rogenhoferi und es scheint zu funktionieren.
Nur läuft es manchmal leicht runter und vermischt sich mit dem Humus oder der Erde was ich doof finde.
Falls jemand einen Tipp für mich hat, welcher Ausbruchsschutz sich bei sehr feuchten tropischen Becken, wo sogar manchmal die scheiben leicht beschlagen am besten eignet wäre ich sehr dankbar.
Ich benutze ansonsten immer ganze komplette dichte Deckel. Das Problem ist, dass beim öffnen immer einzelne Arbeiterinnen ausbrechen die keinen schaden im Haus anrichten können aber dann halt sterben, was ich schade finde und ich würde dies gerne vermeiden wollen.
Gruß,
Marcel
Hallo,
ich finde es halt immer schwer in den tropischen Becken bei mir mit Ausbruchsschutz zu arbeiten.
Oft sind es dort über 80% Luftfeuchtigkeit, bei meinen Attas sogar über 90%.
Parafinöl benutze ich bei meinen Crematogaster rogenhoferi und es scheint zu funktionieren.
Nur läuft es manchmal leicht runter und vermischt sich mit dem Humus oder der Erde was ich doof finde.
Falls jemand einen Tipp für mich hat, welcher Ausbruchsschutz sich bei sehr feuchten tropischen Becken, wo sogar manchmal die scheiben leicht beschlagen am besten eignet wäre ich sehr dankbar.
Ich benutze ansonsten immer ganze komplette dichte Deckel. Das Problem ist, dass beim öffnen immer einzelne Arbeiterinnen ausbrechen die keinen schaden im Haus anrichten können aber dann halt sterben, was ich schade finde und ich würde dies gerne vermeiden wollen.
Gruß,
Marcel
Mein schlimmster Ausbruch war von einer Camponotus ligniperdus Kolonie, vor vielen Jahren.
Eines Tages wollte ich nach der Kolonie schauen und sie füttern, plötzlich war nichts mehr im Becken.
1 Woche später bemerkte ich einzelne Arbeiterinnen von Camponotus ligniperdus bei mir im Zimmer rumlaufen und wunderte mich, wo diese sein könnten. Dann sah ich eine Arbeiterin unter meinem ehemaligen Kanninchenkäfig (R.I.P) verkriechen und fand dort die Königin, Brut und Arbeiterinnen. Ich nahm dann die Kolonie nach und nach vorsichtig mit der Hand auf und brachte sie zurück ins Becken und benutze von nun an nur noch einen Deckel der dicht ist bei Camponotus.
Das komische war wie konnten die und die Brut dort überleben? Es war staubtrocken unter dem Käfig.
Mein schlimmster Ausbruch war von einer Camponotus ligniperdus Kolonie, vor vielen Jahren.
Eines Tages wollte ich nach der Kolonie schauen und sie füttern, plötzlich war nichts mehr im Becken.
1 Woche später bemerkte ich einzelne Arbeiterinnen von Camponotus ligniperdus bei mir im Zimmer rumlaufen und wunderte mich, wo diese sein könnten. Dann sah ich eine Arbeiterin unter meinem ehemaligen Kanninchenkäfig (R.I.P) verkriechen und fand dort die Königin, Brut und Arbeiterinnen. Ich nahm dann die Kolonie nach und nach vorsichtig mit der Hand auf und brachte sie zurück ins Becken und benutze von nun an nur noch einen Deckel der dicht ist bei Camponotus.
Das komische war wie konnten die und die Brut dort überleben? Es war staubtrocken unter dem Käfig.
Eine kleine Anekdote zu dem Thema: Der Beste Ausbruchsschutz in Form von Öl, Talkum oder was auch immer nützt wenig, wenn die Silikonnähte des Beckens nicht vollständig dicht sind. Bei größeren Arten spielt das natürlich kaum eine Rolle, aber ich hatte beispielsweise einmal einen Ausbruch bei den winzigen Pheidole parva. Das Becken hatte oben einen Glasrahmen, der von unten mit Talkum bepinselt war, was die kleinen Arbeiterinnen auch sehr effektiv davon abhielt auszubrechen.
Sie nutzen dann allerdings kleinste Ritzen zwischen den Scheiben des Beckens, um zu entkommen. Ich fand Teile der Kolonie in drei oder vier anderen Becken, unter anderem bei Pachycondyla und Gnamptogenys - zum Glück kamen sie sich aufgrund der geringen Größe der Pheidole nicht in die Quere und nachdem ich die nur schwer zu findenen undichten Stellen mit Silikon verklebt hatte, war das Problem auch behoben.
LG, Phillip
Eine kleine Anekdote zu dem Thema: Der Beste Ausbruchsschutz in Form von Öl, Talkum oder was auch immer nützt wenig, wenn die Silikonnähte des Beckens nicht vollständig dicht sind. Bei größeren Arten spielt das natürlich kaum eine Rolle, aber ich hatte beispielsweise einmal einen Ausbruch bei den winzigen Pheidole parva. Das Becken hatte oben einen Glasrahmen, der von unten mit Talkum bepinselt war, was die kleinen Arbeiterinnen auch sehr effektiv davon abhielt auszubrechen.
Sie nutzen dann allerdings kleinste Ritzen zwischen den Scheiben des Beckens, um zu entkommen. Ich fand Teile der Kolonie in drei oder vier anderen Becken, unter anderem bei Pachycondyla und Gnamptogenys - zum Glück kamen sie sich aufgrund der geringen Größe der Pheidole nicht in die Quere und nachdem ich die nur schwer zu findenen undichten Stellen mit Silikon verklebt hatte, war das Problem auch behoben.
LG, Phillip
Hey,
ein schönes Thema
Dann will ich mal von meinem schlimmsten Ausbruch bisher berichten. Wurde in einem anderen Thread schonmal angeschnitten aber hier nun die (vielleicht zu) ausführliche Version.
Eines Sonntagmorgens, ich war gerade aufgestanden, verkatert und ziemlich zerknittert, ging ich in mein Ameisenzimmerchen und ahnte nichts böses.
Plötzlich fiel mir eine S. geminata auf, die auf dem Boden rumlief. Wenige Sekunden später hatte ich schon einige mehr im Blickfeld und ich ahnte arges.
Einmal diagonal durch den Raum verlief eine gut bevölkerte Ameisenstraße. Mir die trüben, geröteten Augen reibend und nicht für jugendliche Ohren geeignete und für mich selbst recht unverständliche Wörter brabbelnd, entdecke ich sogleich die zweite Straße an der Wand entlang. Mich immernoch sammelnd, ging ich zum Solenopsen Nest und sah das Unheil. Eine weitere Spur ging direkt ins daneben stehende Becken der N. villosa Kolonie. Diese hingen in Panik an der Terrariendecke und hielten ihre Brut in den Mandibeln, einen Fluchtweg suchend.
Doch der Horror ging weiter! Auch ins übernächste Becken ging eine Ameisenstraße. Die Bewohnerinnen, eine größere H. venator Kolonie hingen ebenfalls an der Decke, saßen auf dem Terrarium und flitzten panisch durchs Zimmer oder hingen schon in diversen, dort stehenden, Schabenfallen fest. Sie hatten sich durch die Schiebescheiben gezwängt und die Flucht ergriffen.
Inzwischen noch schlimmere Wörter absondernd, versuchte ich zu retten, was noch zu retten war und aktivierte den Staubsauger. Normalerweise sammle ich flüchtige Ameisen immer sehr vorsichtig auf, gebe ihnen einen freundlich Klaps auf die Gaster und verabschiede sie mit Worten wie: "Du kleine, ungezogene Lümmelin! " in ihr Becken.
Bei Solenopsis aber muß man durchgreifen. Also mußte ich einen Myrmecozid begehen und war entschlossen, keine Gnade walten zu lassen. Zum Wohle der übrigen Kolonien.
Also, Staubsauger an und alles wegsaugen, das man sieht. Zwei Minuten warten und wieder alles wegsaugen. Zwei Minuten später....etc.
Alle 4-5 Saugungen nahm ich den Beutel aus dem Staubsauger und legte ihn für 10min ins Gefriefach. Dann wieder saugen....
Nach einiger Zeit hatten sich die Straßen gelichtet und sie kamen grüppchenweise zurück in Richtung Nest. Staubsauger.
So ging das an die 6h, bis endlich alles wieder unter Kontrolle war. Nach und nach kamen alle zurück zum Heimatnest und wurden von mir aufgesaugt. Es gab Opfer auf allen Seiten aber der "Feind" wurde wieder in seine Grenzen verwiesen. Seitdem kontrolliere ich den Talkumrand täglich.
Fazit:
1. Solenopsis geminata sind Monster
2. Solenopsis geminata sind MONSTER!!!
3. Wer Solenopsis geminata hält, muß völlig wahnsinnig sein.
4. Solenopsis geminata müssen mit eiserner Faust unter Kontrolle gehalten werden.
5. SOLENOPSIS GEMINATA SIND M O N S T E R ! ! !
Ich benutze bei allen Kolonien übrigens trocken aufgetragenes Talkum und fahre sehr gut damit.
Gruß,
Tarsus der Solenops-Buster
Hey,
ein schönes Thema
Dann will ich mal von meinem schlimmsten Ausbruch bisher berichten. Wurde in einem anderen Thread schonmal angeschnitten aber hier nun die (vielleicht zu) ausführliche Version.
Eines Sonntagmorgens, ich war gerade aufgestanden, verkatert und ziemlich zerknittert, ging ich in mein Ameisenzimmerchen und ahnte nichts böses.
Plötzlich fiel mir eine S. geminata auf, die auf dem Boden rumlief. Wenige Sekunden später hatte ich schon einige mehr im Blickfeld und ich ahnte arges.
Einmal diagonal durch den Raum verlief eine gut bevölkerte Ameisenstraße. Mir die trüben, geröteten Augen reibend und nicht für jugendliche Ohren geeignete und für mich selbst recht unverständliche Wörter brabbelnd, entdecke ich sogleich die zweite Straße an der Wand entlang. Mich immernoch sammelnd, ging ich zum Solenopsen Nest und sah das Unheil. Eine weitere Spur ging direkt ins daneben stehende Becken der N. villosa Kolonie. Diese hingen in Panik an der Terrariendecke und hielten ihre Brut in den Mandibeln, einen Fluchtweg suchend.
Doch der Horror ging weiter! Auch ins übernächste Becken ging eine Ameisenstraße. Die Bewohnerinnen, eine größere H. venator Kolonie hingen ebenfalls an der Decke, saßen auf dem Terrarium und flitzten panisch durchs Zimmer oder hingen schon in diversen, dort stehenden, Schabenfallen fest. Sie hatten sich durch die Schiebescheiben gezwängt und die Flucht ergriffen.
Inzwischen noch schlimmere Wörter absondernd, versuchte ich zu retten, was noch zu retten war und aktivierte den Staubsauger. Normalerweise sammle ich flüchtige Ameisen immer sehr vorsichtig auf, gebe ihnen einen freundlich Klaps auf die Gaster und verabschiede sie mit Worten wie: "Du kleine, ungezogene Lümmelin! " in ihr Becken.
Bei Solenopsis aber muß man durchgreifen. Also mußte ich einen Myrmecozid begehen und war entschlossen, keine Gnade walten zu lassen. Zum Wohle der übrigen Kolonien.
Also, Staubsauger an und alles wegsaugen, das man sieht. Zwei Minuten warten und wieder alles wegsaugen. Zwei Minuten später....etc.
Alle 4-5 Saugungen nahm ich den Beutel aus dem Staubsauger und legte ihn für 10min ins Gefriefach. Dann wieder saugen....
Nach einiger Zeit hatten sich die Straßen gelichtet und sie kamen grüppchenweise zurück in Richtung Nest. Staubsauger.
So ging das an die 6h, bis endlich alles wieder unter Kontrolle war. Nach und nach kamen alle zurück zum Heimatnest und wurden von mir aufgesaugt. Es gab Opfer auf allen Seiten aber der "Feind" wurde wieder in seine Grenzen verwiesen. Seitdem kontrolliere ich den Talkumrand täglich.
Fazit:
1. Solenopsis geminata sind Monster
2. Solenopsis geminata sind MONSTER!!!
3. Wer Solenopsis geminata hält, muß völlig wahnsinnig sein.
4. Solenopsis geminata müssen mit eiserner Faust unter Kontrolle gehalten werden.
5. SOLENOPSIS GEMINATA SIND M O N S T E R ! ! !
Ich benutze bei allen Kolonien übrigens trocken aufgetragenes Talkum und fahre sehr gut damit.
Gruß,
Tarsus der Solenops-Buster
Hi.
Sicher ists ein alter Hut und mind. so lange Thema, wie Leute Ameisen halten.
Ich hoffe hier aber eher auf ein paar spektakuläre Ausbruchberichte.
Gruß,
Tarsus
Hi.
Sicher ists ein alter Hut und mind. so lange Thema, wie Leute Ameisen halten.
Ich hoffe hier aber eher auf ein paar spektakuläre Ausbruchberichte.
Gruß,
Tarsus
Hey,
was mich wundert ist, daß hier PTFE noch nicht zur Sprache kam. Ansich ist es doch ein tolles Zeug und auch wohl die eleganteste und optisch ansprechendste Art, die kleinen Biester am Ausbruch zu hindern.
Haben es erst so wenige ausprobiert oder schreckt es ab, daß es so schwierig aufzutragen ist?
Funktionieren tuts jedenfalls tadellos.
Gruß, Tarsus
Hey,
was mich wundert ist, daß hier PTFE noch nicht zur Sprache kam. Ansich ist es doch ein tolles Zeug und auch wohl die eleganteste und optisch ansprechendste Art, die kleinen Biester am Ausbruch zu hindern.
Haben es erst so wenige ausprobiert oder schreckt es ab, daß es so schwierig aufzutragen ist?
Funktionieren tuts jedenfalls tadellos.
Gruß, Tarsus
Hey,
ich hab PTFE auch immer mit Hilfe von Kreppband aufgetragen. Allerdings hatte ich da immer ein paar Problemchen, da die Lösung gern mal unters Band läuft. Kann man zwar nachträglich entfernen aber ich habe auch noch ne andere Lösung gefunden.
Im Handel (Baumarkt) gibt es sog. Frog Tape. Dieses schließt an den Seiten besonders gut ab und verhindert ein Unterlaufen des Klebebandes.
Wenn man mit PTFE etwas geübt hat, sieht es auch recht ansehnlich aus und hält eben sehr lange bis ewig.
Die angebotenen Lösungen (z.B. von diesem Laden in Berlin) sind eher zu satt und können noch weiter runterverdünnt werden, wodurch sich, wie Christian schon schrieb, eine dünnere und glattere Schicht erzielen läßt.
Gruß, Tarsus
p.s.: Ich werde die Solenopsen auch mit PTFE am Ausbruch hindern, da sie inzwischen binnen eines Tages den Talkumrand ablaufen und das nervt mich etwas. Würde ich sie ständig füttern, wären sie beschäftigt und würden weniger Ausbruchsversuche starten aber ebenso NOCH schneller wachsen
Hey,
ich hab PTFE auch immer mit Hilfe von Kreppband aufgetragen. Allerdings hatte ich da immer ein paar Problemchen, da die Lösung gern mal unters Band läuft. Kann man zwar nachträglich entfernen aber ich habe auch noch ne andere Lösung gefunden.
Im Handel (Baumarkt) gibt es sog. Frog Tape. Dieses schließt an den Seiten besonders gut ab und verhindert ein Unterlaufen des Klebebandes.
Wenn man mit PTFE etwas geübt hat, sieht es auch recht ansehnlich aus und hält eben sehr lange bis ewig.
Die angebotenen Lösungen (z.B. von diesem Laden in Berlin) sind eher zu satt und können noch weiter runterverdünnt werden, wodurch sich, wie Christian schon schrieb, eine dünnere und glattere Schicht erzielen läßt.
Gruß, Tarsus
p.s.: Ich werde die Solenopsen auch mit PTFE am Ausbruch hindern, da sie inzwischen binnen eines Tages den Talkumrand ablaufen und das nervt mich etwas. Würde ich sie ständig füttern, wären sie beschäftigt und würden weniger Ausbruchsversuche starten aber ebenso NOCH schneller wachsen
Huhu nochmal,
eben hab ich den Solenopsen ein neues Laufkästchen (ich versuche, den doofen Begriff "Arena" zu vermeiden) angeschlossen.
Eine einfache, deckellose Braplastdose, deren Wände ich komplett mit PTFE behandelt habe.
Ich hatte noch ein altes, ziemlich eingetrocknetes Fläschchen rumstehen und hab etwas Aqua dest. eingefüllt und geschüttelt. Dann die Lösung in nen Becher gefüllt und nochmal ca. 1:1 mit Aqua dest. verdünnt.
Danach habe ich die Box verkehrt herum gehalten und dann mittels einer Pipette die sehr dünn aussehende Lösung über die kompletten Wände laufen und in den Ecken abtropfen lassen. Nach 10min Trocknung ans Solenopsennest angeschlossen und siehe da, auch die stark verdünnte Lösung tut ihren Zweck mehr als gut. Bei der Aktion hab ich mir nur drei Stiche eingefangen
Wenn es die Mistviecher am Ausbrechen hindert, kann man es wohl empfehlen.
Ich werde fürderhin in der PTFE-Box füttern und hoffe, ich kann die Talkum-Box bald abnehmen.
Dann ist endlich schluß mit der täglichen Kontrolle und den Paranoia!
Gruß, Tarsus
Huhu nochmal,
eben hab ich den Solenopsen ein neues Laufkästchen (ich versuche, den doofen Begriff "Arena" zu vermeiden) angeschlossen.
Eine einfache, deckellose Braplastdose, deren Wände ich komplett mit PTFE behandelt habe.
Ich hatte noch ein altes, ziemlich eingetrocknetes Fläschchen rumstehen und hab etwas Aqua dest. eingefüllt und geschüttelt. Dann die Lösung in nen Becher gefüllt und nochmal ca. 1:1 mit Aqua dest. verdünnt.
Danach habe ich die Box verkehrt herum gehalten und dann mittels einer Pipette die sehr dünn aussehende Lösung über die kompletten Wände laufen und in den Ecken abtropfen lassen. Nach 10min Trocknung ans Solenopsennest angeschlossen und siehe da, auch die stark verdünnte Lösung tut ihren Zweck mehr als gut. Bei der Aktion hab ich mir nur drei Stiche eingefangen
Wenn es die Mistviecher am Ausbrechen hindert, kann man es wohl empfehlen.
Ich werde fürderhin in der PTFE-Box füttern und hoffe, ich kann die Talkum-Box bald abnehmen.
Dann ist endlich schluß mit der täglichen Kontrolle und den Paranoia!
Gruß, Tarsus
Hi,
hat jemand Erfahrung mit Silikonspray? Bei meinen Scheibenläufer-Schaben (Phoetalia pallida) verwende ich Silikonspray als Ausbruchsschutz: Auf ein Einweg-Küchenpapiertuch sprühen und den oberen Rand des Plastikeimers in dem die Kolonie ist damit einreiben. Das hält ein paar Wochen.
Hat das schon jemand bei Ameisen in Glasbecken probiert?
viele Grüße
Martin
Hi,
hat jemand Erfahrung mit Silikonspray? Bei meinen Scheibenläufer-Schaben (Phoetalia pallida) verwende ich Silikonspray als Ausbruchsschutz: Auf ein Einweg-Küchenpapiertuch sprühen und den oberen Rand des Plastikeimers in dem die Kolonie ist damit einreiben. Das hält ein paar Wochen.
Hat das schon jemand bei Ameisen in Glasbecken probiert?
viele Grüße
Martin
Ich benutze einfaches Sonnenblumenöl, reibe es einmal im Monat 4cm breit am oberen Glasrand ein und gut. Ich habe auch schon privat einen Ameisenhalter Nivea-creme benutzten sehen, aber das war mir selber zu geruchsintensiv. Für mich ist das Thema nicht so zentral, da ich keine Kletterkünstler habe, allerdings habe ich auch schon einen kleinen Ausbruch miterleben können. Sommer 2014 ist mir das Öl mal eingetrocknet. Es ist zwar dann noch klebrig, wird aber recht schnell begehbar, sobald sich genügend Staub, oder Pollen anheftet. Die Ameisen (hier Manica rubida) haben sich dann einfach an einer Spur daran gemacht den provisorischen Deckel, den ich als Ablage mißbrauche, zu erkunden. Hier gab es noch Zuckerreste in alten Schälchen (bzw Flaschen-deckel) abzusammeln.
Für mich ist das eigentlich kein Problem, außer es fällt eine gierige Ameise herunter und verliert sich auf dem Teppich, der keinerlei Pheromonspuren zur sicheren Heimkehr bietet. In diesem Fall würden die Arbeiterinnen ziellos auf damals noch 15m² herumirren. Mir ist aber aufgefallen, daß sie dabei aber nicht weiter als 3m vom Aufprall entlaufen, sondern wieder zurückkehren.
Ich benutze einfaches Sonnenblumenöl, reibe es einmal im Monat 4cm breit am oberen Glasrand ein und gut. Ich habe auch schon privat einen Ameisenhalter Nivea-creme benutzten sehen, aber das war mir selber zu geruchsintensiv. Für mich ist das Thema nicht so zentral, da ich keine Kletterkünstler habe, allerdings habe ich auch schon einen kleinen Ausbruch miterleben können. Sommer 2014 ist mir das Öl mal eingetrocknet. Es ist zwar dann noch klebrig, wird aber recht schnell begehbar, sobald sich genügend Staub, oder Pollen anheftet. Die Ameisen (hier Manica rubida) haben sich dann einfach an einer Spur daran gemacht den provisorischen Deckel, den ich als Ablage mißbrauche, zu erkunden. Hier gab es noch Zuckerreste in alten Schälchen (bzw Flaschen-deckel) abzusammeln.
Für mich ist das eigentlich kein Problem, außer es fällt eine gierige Ameise herunter und verliert sich auf dem Teppich, der keinerlei Pheromonspuren zur sicheren Heimkehr bietet. In diesem Fall würden die Arbeiterinnen ziellos auf damals noch 15m² herumirren. Mir ist aber aufgefallen, daß sie dabei aber nicht weiter als 3m vom Aufprall entlaufen, sondern wieder zurückkehren.
Barristan, hast dies schon gelesen: http://www.gerdvoss.de/html/ameisenversuche.html? Gerd Voss hatte wohl die Pheidole unterschätzt.
Barristan, hast dies schon gelesen: http://www.gerdvoss.de/html/ameisenversuche.html? Gerd Voss hatte wohl die Pheidole unterschätzt.
Mit einem spannenden oder schlimmen Ausbruch kann ich nicht wirklich glänzen, das wird bei momentan 8 Arbeiterinnen auch eher schwer, denke ich ;D
Ich habe aber schnell feststellen müssen, dass auch meine etwas größeren C. Ligniperdus sich ganz schön klein machen können.
Ich hatte zwar schon seit Beginn Paraffinöl, habe das aber zu Anfang nicht benutzt. Nun bin ich eine arme Studentin und hab mir als Sicherung den günstigen Deckel ausgesucht, den ich finden konnte. Dieser war eeeeiigentlich für Reptilien gemacht, wurde aber damit beworben, das er für größere Ameisenarten vollkommen ausreichend wäre. Tja, weit gefehlt. Im letzten Sommer wollte eine gewisse Arbeiterin hartnäckig aus dem Becken und obwohl ich den Deckel, der ein kleines bisschen windschief war, zuletzt sogar mit Tape gesichert hatte, damit auch alle Kanten wirklich aufliegen, brach sie immer wieder aus.
Sie muss also einfach immer wieder DURCH das Gitter geklettert sein (obwohl ich das bis heute für unmöglich halte :D)
Im Endeffekt hab ich dann einen neuen Deckel bestellt, der hauptsächlich aus Glas besteht und in der Mitte einen 5cm breiten Gitterstreifen hat, durch den man nu wirklich GANZ SICHER nicht entfleuchen kann. Sicherheitshalber bringe ich aber immer mal wieder etwas Öl oben an den Beckenscheiben selber auf, damit sich an der Unterseite niemand verstecken kann, wenn ich ihn hoch hebe.
Lasst euch aber gesagt sein: auch das ist keine Garantie. Erst vor zwei Tagen winkte mir die erste Arbeiterin nach der Winterruhe vom Beckenrand zu, weil ich den Deckel zum Lüften abgenommen hatte. Außerdem habe ich schon LIVE (jaha) gesehen, wie sich eine Arbeiterin einfach an der Silikonnaht nach oben arbeitet, obwohl sogar die mit etwas Paraffinöl behandelt ist.
Mit einem spannenden oder schlimmen Ausbruch kann ich nicht wirklich glänzen, das wird bei momentan 8 Arbeiterinnen auch eher schwer, denke ich ;D
Ich habe aber schnell feststellen müssen, dass auch meine etwas größeren C. Ligniperdus sich ganz schön klein machen können.
Ich hatte zwar schon seit Beginn Paraffinöl, habe das aber zu Anfang nicht benutzt. Nun bin ich eine arme Studentin und hab mir als Sicherung den günstigen Deckel ausgesucht, den ich finden konnte. Dieser war eeeeiigentlich für Reptilien gemacht, wurde aber damit beworben, das er für größere Ameisenarten vollkommen ausreichend wäre. Tja, weit gefehlt. Im letzten Sommer wollte eine gewisse Arbeiterin hartnäckig aus dem Becken und obwohl ich den Deckel, der ein kleines bisschen windschief war, zuletzt sogar mit Tape gesichert hatte, damit auch alle Kanten wirklich aufliegen, brach sie immer wieder aus.
Sie muss also einfach immer wieder DURCH das Gitter geklettert sein (obwohl ich das bis heute für unmöglich halte :D)
Im Endeffekt hab ich dann einen neuen Deckel bestellt, der hauptsächlich aus Glas besteht und in der Mitte einen 5cm breiten Gitterstreifen hat, durch den man nu wirklich GANZ SICHER nicht entfleuchen kann. Sicherheitshalber bringe ich aber immer mal wieder etwas Öl oben an den Beckenscheiben selber auf, damit sich an der Unterseite niemand verstecken kann, wenn ich ihn hoch hebe.
Lasst euch aber gesagt sein: auch das ist keine Garantie. Erst vor zwei Tagen winkte mir die erste Arbeiterin nach der Winterruhe vom Beckenrand zu, weil ich den Deckel zum Lüften abgenommen hatte. Außerdem habe ich schon LIVE (jaha) gesehen, wie sich eine Arbeiterin einfach an der Silikonnaht nach oben arbeitet, obwohl sogar die mit etwas Paraffinöl behandelt ist.
Ich hab da mal 'ne Frage.
Nämlich benutze ich als Formicarium ein ehemaliges Aquarium, das rundum ziemlich fette Silikonnähte hat/hatte.
Die senkrechten Nähte habe ich schon etwas weggeschnitten, trotzdem können meine Ameisen sich aber - wenn sie es drauf anlegen - daran gut genug halten, um an den Ecken die Paraffinschicht zu überwinden.
Gibt es da eine Lösung für? Also ohne diese Nähte im Endeffekt mit irgendeinem Scheibchen o.Ä. zu überkleben, das ich dann wiederum behandeln muss? Wie sieht das bei euch in den Ecken aus?
Ich hab da mal 'ne Frage.
Nämlich benutze ich als Formicarium ein ehemaliges Aquarium, das rundum ziemlich fette Silikonnähte hat/hatte.
Die senkrechten Nähte habe ich schon etwas weggeschnitten, trotzdem können meine Ameisen sich aber - wenn sie es drauf anlegen - daran gut genug halten, um an den Ecken die Paraffinschicht zu überwinden.
Gibt es da eine Lösung für? Also ohne diese Nähte im Endeffekt mit irgendeinem Scheibchen o.Ä. zu überkleben, das ich dann wiederum behandeln muss? Wie sieht das bei euch in den Ecken aus?
Einen schlimmeren Ausbruch hatte ich noch nicht. Ab und zu finde ich eine Arbeiterin meiner Temnothorax oder Leptothorax auf statt unter dem Deckel. Myrmica hat es teilweise schon geschafft einen Wassergraben zu durchwandern und eine Kolonie hatte ich mal in einem Behältnis, das sich nicht so gut sichern ließ, da spazierte ab und zu mal eine außerhalb rum.
Ein Fall ist mir noch gut in Erinnerung, als ich vom Urlaub zurück kam, und die beiden nebeneinander stehenden Arenen von Myrmica rubra und Formica cunicularia je durch ein herabhängendes Blatt einer Zimmerpflanze verbunden waren.
Beide versuchten den Topf für sich zu gewinnen und es gab auch Verluste auf beiden Seiten. Sonst ist allerdings nicht viel mehr passiert.
Einen schlimmeren Ausbruch hatte ich noch nicht. Ab und zu finde ich eine Arbeiterin meiner Temnothorax oder Leptothorax auf statt unter dem Deckel. Myrmica hat es teilweise schon geschafft einen Wassergraben zu durchwandern und eine Kolonie hatte ich mal in einem Behältnis, das sich nicht so gut sichern ließ, da spazierte ab und zu mal eine außerhalb rum.
Ein Fall ist mir noch gut in Erinnerung, als ich vom Urlaub zurück kam, und die beiden nebeneinander stehenden Arenen von Myrmica rubra und Formica cunicularia je durch ein herabhängendes Blatt einer Zimmerpflanze verbunden waren.
Beide versuchten den Topf für sich zu gewinnen und es gab auch Verluste auf beiden Seiten. Sonst ist allerdings nicht viel mehr passiert.
Ich muss noch einen kleinen Nachtrag zu meinem Beitrag liefern. Der Titel lautet ja "Ausbruchschutz und Ausbrüche".
Ich verwende bei meinen kleinen Arenen zwar einen Deckel, der an der Unterseite behandelt, aber in der Mitte ein Loch hat und dort offen ist.
Bei "größeren" Arten verwende ich ein Gemisch aus Paraffinöl und Vaseline, bei kleineren reines Paraffinöl.
Mit Formica und Myrmica hatte ich damit kaum Probleme, lediglich die kleinen Schmalbrustameisen schaffen es ab und zu.
Ich hab jetzt aber neuere Boxen, mit dichtem Deckel, aus ziemlich glattem Material, da halte ich schon länger eine Temnothorax und hatte noch keine Spaziergänger.
Für meine Temnothorax affinis werde ich mir allerdings etwas besseres einfallen lassen müssen, da diese ja auf Bäumen lebt und auch auf der Wachsschicht der Blätter halt findet. Dort werden dann die Lüftungslöcher noch mit Gaze verschlossen.
Ich muss noch einen kleinen Nachtrag zu meinem Beitrag liefern. Der Titel lautet ja "Ausbruchschutz und Ausbrüche".
Ich verwende bei meinen kleinen Arenen zwar einen Deckel, der an der Unterseite behandelt, aber in der Mitte ein Loch hat und dort offen ist.
Bei "größeren" Arten verwende ich ein Gemisch aus Paraffinöl und Vaseline, bei kleineren reines Paraffinöl.
Mit Formica und Myrmica hatte ich damit kaum Probleme, lediglich die kleinen Schmalbrustameisen schaffen es ab und zu.
Ich hab jetzt aber neuere Boxen, mit dichtem Deckel, aus ziemlich glattem Material, da halte ich schon länger eine Temnothorax und hatte noch keine Spaziergänger.
Für meine Temnothorax affinis werde ich mir allerdings etwas besseres einfallen lassen müssen, da diese ja auf Bäumen lebt und auch auf der Wachsschicht der Blätter halt findet. Dort werden dann die Lüftungslöcher noch mit Gaze verschlossen.
Wobei wie ich das verstanden habe, hatte der ja einen ganzen Kellerraum als Terrarium und so nen Raum ameisensicher zu machen ist sicher unmöglich.
Das ginge schon, aber wer will dafür mehrere tausend € für die Schleusen und Technik ausgeben.
Sollte man darin aber mehrere Arten halten, werden die sich dann wohl aber gegenseitig umeinander "kümmern".
Wobei wie ich das verstanden habe, hatte der ja einen ganzen Kellerraum als Terrarium und so nen Raum ameisensicher zu machen ist sicher unmöglich.
Das ginge schon, aber wer will dafür mehrere tausend € für die Schleusen und Technik ausgeben.
Sollte man darin aber mehrere Arten halten, werden die sich dann wohl aber gegenseitig umeinander "kümmern".
Ich hab PTFE schon probiert und finde es an sich eine super Sache. Es hält sehr lange an und bleibt in der Wirkung stabil.
Leider läuft diese blöde, wässrige Flüssigkeit die Scheiben runter beim Auftragen.
Wenn man ein Formi hat, das man zum Aufträgen auf den Kopf stellen kann, kein Problem.
Ich hab auch schon Gläser zum einfangen von Ameisen damit präpariert und es haut super hin.
Ich hab PTFE schon probiert und finde es an sich eine super Sache. Es hält sehr lange an und bleibt in der Wirkung stabil.
Leider läuft diese blöde, wässrige Flüssigkeit die Scheiben runter beim Auftragen.
Wenn man ein Formi hat, das man zum Aufträgen auf den Kopf stellen kann, kein Problem.
Ich hab auch schon Gläser zum einfangen von Ameisen damit präpariert und es haut super hin.
In meinem Becken mit der großen C. singularis Kolonie laufen auch immer wieder vereinzelt in meinem Zimmer rum. Denn sie sind sehr aktiv im Becken. Ich pflege sie in einem Schiebetürterra was auch ein wenig beschlägt und wo kein Ausbruchsschutz hält. Aber bis jetzt finde ich die laufenden Singularis immer wieder und setzte sie wieder ins Becken.
Bei den Polyrhachis mache ich das Becken erst gar nicht auf, wenn sie abends aktiv werden. Die Kleinen sind richtig quirlig.
Und bei den anderen Arten verwende ich Paraffin da die meisten Becken offen sind.
Hallo Marcel,
verwende doch einen Deckel mit feiner Gaze, so beschlägt es nicht und trägst eine dünne Schicht Parafin am Beckenrand. Dann läuft es nicht.
gruss orophus
In meinem Becken mit der großen C. singularis Kolonie laufen auch immer wieder vereinzelt in meinem Zimmer rum. Denn sie sind sehr aktiv im Becken. Ich pflege sie in einem Schiebetürterra was auch ein wenig beschlägt und wo kein Ausbruchsschutz hält. Aber bis jetzt finde ich die laufenden Singularis immer wieder und setzte sie wieder ins Becken.
Bei den Polyrhachis mache ich das Becken erst gar nicht auf, wenn sie abends aktiv werden. Die Kleinen sind richtig quirlig.
Und bei den anderen Arten verwende ich Paraffin da die meisten Becken offen sind.
Hallo Marcel,
verwende doch einen Deckel mit feiner Gaze, so beschlägt es nicht und trägst eine dünne Schicht Parafin am Beckenrand. Dann läuft es nicht.
gruss orophus
Hallo liebe Mitglieder des Forums,
der kürzeste Monat des Jahres neigt sich seinem Ende entgegen, daher steht mal wieder ein neues Thema des Monats an: Ausbruchsschutz/Ausbrüche.
Hierbei handelt es sich wohl um eines der zentralsten Themen in der Ameisenhaltung, mit welchem sich jeder Halter früher oder später beschäftigen muss; denn wenn es auch noch so viel Freude macht den kleinen Krabblern bei ihrem Treiben zuzusehen, so möchte man sie doch ungern außerhalb den dafür vorgesehenen Behältnisse haben.
Daher wollen wir diesen Monat über den Ausbruchsschutz reden: Welche Methoden gibt es hier und wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile? Weiterhin erzählt uns von Euren Ausbrüchen (und dem anschließenden Einfangen ;)).
Liebe Grüße wünscht Euch Euer "TdM-Team",
Holger und Christian
Hallo liebe Mitglieder des Forums,
der kürzeste Monat des Jahres neigt sich seinem Ende entgegen, daher steht mal wieder ein neues Thema des Monats an: Ausbruchsschutz/Ausbrüche.
Hierbei handelt es sich wohl um eines der zentralsten Themen in der Ameisenhaltung, mit welchem sich jeder Halter früher oder später beschäftigen muss; denn wenn es auch noch so viel Freude macht den kleinen Krabblern bei ihrem Treiben zuzusehen, so möchte man sie doch ungern außerhalb den dafür vorgesehenen Behältnisse haben.
Daher wollen wir diesen Monat über den Ausbruchsschutz reden: Welche Methoden gibt es hier und wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile? Weiterhin erzählt uns von Euren Ausbrüchen (und dem anschließenden Einfangen ;)).
Liebe Grüße wünscht Euch Euer "TdM-Team",
Holger und Christian
Moin,
zum Glück hatte ich bislang noch keine größeren Ausbrüche. Abgesehen von den Ameisen, die beim Hantieren im Becken den Weg nach Draußen (und auch schnellstens wieder zurück) fanden, hatte ich nur einen Ausbruch. So hatte ich das RG mit einer gründenden Myrmica-Königin einfach in eine Box (ohne Deckel) gelegt. Da Futter direkt vor dem RG angeboten wurde, hatte ich auf jedweden Ausbruchsschutz verzichtet, da ich nicht davon ausging, dass die Dame dann großartig fouragieren würde; da hatte ich falsch gedacht, irgendwann sah ich sie in meinem Wohnzimmer herumspazieren. Seitdem verwende ich grundsätzlich einen Ausbruchsschutz; bei mir meistens Talkum + Deckel. Anfänglich habe ich häufig Paraffin-Öl verwendet, allerdings bin ich damit wirklich nie ganz zurecht gekommen. Entweder schaften es die Ameisen dieses zu überwinden und mussten vom Deckel aufgehalten werden, oder sie blieben am Öl kleben. Da ich fast ausschließlich kleine Kolonien hatte, zählte für mich jede Arbeiterin, weshalb ich dann zu Talkum wechselte. Dieses kann aber natürlich nur in vorwiegend trockenen Becken verwendet werden. Beim Tropenbecken für meine Diacamma verwende ich daher nur einen Deckel.
Liebe Grüße,
Christian
Moin,
zum Glück hatte ich bislang noch keine größeren Ausbrüche. Abgesehen von den Ameisen, die beim Hantieren im Becken den Weg nach Draußen (und auch schnellstens wieder zurück) fanden, hatte ich nur einen Ausbruch. So hatte ich das RG mit einer gründenden Myrmica-Königin einfach in eine Box (ohne Deckel) gelegt. Da Futter direkt vor dem RG angeboten wurde, hatte ich auf jedweden Ausbruchsschutz verzichtet, da ich nicht davon ausging, dass die Dame dann großartig fouragieren würde; da hatte ich falsch gedacht, irgendwann sah ich sie in meinem Wohnzimmer herumspazieren. Seitdem verwende ich grundsätzlich einen Ausbruchsschutz; bei mir meistens Talkum + Deckel. Anfänglich habe ich häufig Paraffin-Öl verwendet, allerdings bin ich damit wirklich nie ganz zurecht gekommen. Entweder schaften es die Ameisen dieses zu überwinden und mussten vom Deckel aufgehalten werden, oder sie blieben am Öl kleben. Da ich fast ausschließlich kleine Kolonien hatte, zählte für mich jede Arbeiterin, weshalb ich dann zu Talkum wechselte. Dieses kann aber natürlich nur in vorwiegend trockenen Becken verwendet werden. Beim Tropenbecken für meine Diacamma verwende ich daher nur einen Deckel.
Liebe Grüße,
Christian
Wolfgang, ein Forum ist kein Wiki; es lebt vom gegenseitigen Austausch seiner Benutzer. Wenn einem ein Thema nicht interessiert, weil man schon zu oft darüber gelesen oder geschrieben hat, kann man es ja einfach ignorieren. Andere möchten sich aber hingegen über dieses Thema austauschen, dann sollte man das auch einfach respektieren.
Denn wenn es danach ginge, was schon alles einmal gesagt wurde, könnten wir bestimmt auf 95% der Fragen mit "SuFu" antworten. An so einem toten Forum hätte ich persönlich keine Freude.
Und die Beteiligung an diesem Thema zeigt ja, dass Interesse besteht.
Wolfgang, ein Forum ist kein Wiki; es lebt vom gegenseitigen Austausch seiner Benutzer. Wenn einem ein Thema nicht interessiert, weil man schon zu oft darüber gelesen oder geschrieben hat, kann man es ja einfach ignorieren. Andere möchten sich aber hingegen über dieses Thema austauschen, dann sollte man das auch einfach respektieren.
Denn wenn es danach ginge, was schon alles einmal gesagt wurde, könnten wir bestimmt auf 95% der Fragen mit "SuFu" antworten. An so einem toten Forum hätte ich persönlich keine Freude.
Und die Beteiligung an diesem Thema zeigt ja, dass Interesse besteht.
Hallo Leute,
also vorweg, auch ich nutze Parafinöl und bin damit sehr zufrieden. Ich bevorzuge es, da es sich einfach und schnell auftragen lässt und wenn man es nicht zu dick aufträgt, sterben auch keine Ameisen beim Versuch die Barriere zu überwinden.
Ich hatte wie jeder andere hier bestimmt auch, schon ein paar kleine Ausbrüche wo mal eine Ameise durch den Deckel geflutscht ist oder das Öl eingetrocknet ist.
Einmal jedoch ist mir eine ganze Kolonie Myrmica rubra entkommen. Das war die Schuld meines Katers. Er war nämlich der Meinung das Becken würde doch besser aussehen wenn es auf der Seite liegt.
Als ich dann Stunden später nach Hause kam war die gesamte Kolonie verschwunden. Glücklicherweise haben sie einen in der Nähe stehenden Blumentopf besser gefunden als meine anderen Formicarien. Das wäre was geworden hätten sie meine anderen Kolonien überfallen. Will ich mir lieber nicht ausmalen was jetzt mit denen wäre. Nun ja das Ende vom Lied war das ich die gesamte Kolonie aus dem Topf ausgraben durfte. Das war eine Arbeit.
Seit dem darf mein Kater nicht ins Zimmer wenn ich nicht da bin.
Nebenbei finde ich das Thema doch recht spannend, da ja jeder einen anderen Ausbruchsschutz bevorzugt und man hier bestimt noch einiges lernen kann.
Liebe Grüße Melvin.
Hallo Leute,
also vorweg, auch ich nutze Parafinöl und bin damit sehr zufrieden. Ich bevorzuge es, da es sich einfach und schnell auftragen lässt und wenn man es nicht zu dick aufträgt, sterben auch keine Ameisen beim Versuch die Barriere zu überwinden.
Ich hatte wie jeder andere hier bestimmt auch, schon ein paar kleine Ausbrüche wo mal eine Ameise durch den Deckel geflutscht ist oder das Öl eingetrocknet ist.
Einmal jedoch ist mir eine ganze Kolonie Myrmica rubra entkommen. Das war die Schuld meines Katers. Er war nämlich der Meinung das Becken würde doch besser aussehen wenn es auf der Seite liegt.
Als ich dann Stunden später nach Hause kam war die gesamte Kolonie verschwunden. Glücklicherweise haben sie einen in der Nähe stehenden Blumentopf besser gefunden als meine anderen Formicarien. Das wäre was geworden hätten sie meine anderen Kolonien überfallen. Will ich mir lieber nicht ausmalen was jetzt mit denen wäre. Nun ja das Ende vom Lied war das ich die gesamte Kolonie aus dem Topf ausgraben durfte. Das war eine Arbeit.
Seit dem darf mein Kater nicht ins Zimmer wenn ich nicht da bin.
Nebenbei finde ich das Thema doch recht spannend, da ja jeder einen anderen Ausbruchsschutz bevorzugt und man hier bestimt noch einiges lernen kann.
Liebe Grüße Melvin.
Heyho ,
Ich persöhnlich verwende nur noch Paraffinöl...Das sieht am saubersten aus und funktioniert super(Meiner Meinung nach)...
Habe teilweise auch Talkum ausprobiert,allerdings finde ich es nicht schön,da man nach einiger Zeit in der ganzen Arena Pulver vorfindet..
Ich hatte bis jetzt auch schon ein paar schöne Ausbrüche ...
Der größte war allerdings bei meinen Attas.(Zum Glück waren Sie da noch relativ klein(ca. 5.000-10.000)
Am Abend setzte ich einen Pilz um,da der sonst eingegangen wäre..Alles ist super gelaufen..keine Verluste,Pilz vollständig rübergesetzt und keine größeren Beißattacken...Nur leider habe ich den Deckel nicht richtig drauf gemacht und so stand er etwa 2-3mm über..
Ich habe wirklich nix gemerkt...Bin ins bett gegangen und hab mir nichts gedacht..
Dann der Schock!!! Um etwa halb 2 in der Nacht hörte ich ein komisches Klackern.Ich hab mir allerdings nichts draus gemacht und dachte,dass es evt. der Aquariumfilter ist.
Doch das Klackern wurde immer und immer lauter...
Ich stand auf und konnte eine schön lange Ameisenstraße auf dem Regal mit Styroportragende Ameisen sehen
Es waren etwa 500 Arbeiterin außerhalb des Nestes....
Das klackern waren die Schritte der Ameisen und teilweise vom Schneiden des Styropors.
Ich hoffe,dass das nicht mehr wieder passiert..und vorallem bei der jetztigen Größe von ca. 50.000-60.000...
Das wären dann ein paar Arbeiterinnen mehr als früher
Das war mein bisher größter Ausbruch..Immer wieder mal einzelne Arbeiterinnen kann man nicht verhindern
Das war's schon von mir!
MfG Pierre
Heyho ,
Ich persöhnlich verwende nur noch Paraffinöl...Das sieht am saubersten aus und funktioniert super(Meiner Meinung nach)...
Habe teilweise auch Talkum ausprobiert,allerdings finde ich es nicht schön,da man nach einiger Zeit in der ganzen Arena Pulver vorfindet..
Ich hatte bis jetzt auch schon ein paar schöne Ausbrüche ...
Der größte war allerdings bei meinen Attas.(Zum Glück waren Sie da noch relativ klein(ca. 5.000-10.000)
Am Abend setzte ich einen Pilz um,da der sonst eingegangen wäre..Alles ist super gelaufen..keine Verluste,Pilz vollständig rübergesetzt und keine größeren Beißattacken...Nur leider habe ich den Deckel nicht richtig drauf gemacht und so stand er etwa 2-3mm über..
Ich habe wirklich nix gemerkt...Bin ins bett gegangen und hab mir nichts gedacht..
Dann der Schock!!! Um etwa halb 2 in der Nacht hörte ich ein komisches Klackern.Ich hab mir allerdings nichts draus gemacht und dachte,dass es evt. der Aquariumfilter ist.
Doch das Klackern wurde immer und immer lauter...
Ich stand auf und konnte eine schön lange Ameisenstraße auf dem Regal mit Styroportragende Ameisen sehen
Es waren etwa 500 Arbeiterin außerhalb des Nestes....
Das klackern waren die Schritte der Ameisen und teilweise vom Schneiden des Styropors.
Ich hoffe,dass das nicht mehr wieder passiert..und vorallem bei der jetztigen Größe von ca. 50.000-60.000...
Das wären dann ein paar Arbeiterinnen mehr als früher
Das war mein bisher größter Ausbruch..Immer wieder mal einzelne Arbeiterinnen kann man nicht verhindern
Das war's schon von mir!
MfG Pierre
Wie nett von deinen Pheidole, dass sie extra bis zum passenden TdM gewartet haben!
Wie nett von deinen Pheidole, dass sie extra bis zum passenden TdM gewartet haben!
Hallo,
der Tipp den ich schon häufig gehört habe, ist die Ecken mit Tesafilm zu überkleben. Darauf soll Parafinöl dann gut haften.
Ich habe dies allerdings noch nicht selbst ausprobiert.
LG
Kati
Hallo,
der Tipp den ich schon häufig gehört habe, ist die Ecken mit Tesafilm zu überkleben. Darauf soll Parafinöl dann gut haften.
Ich habe dies allerdings noch nicht selbst ausprobiert.
LG
Kati