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Hier findest du alle Posts des Threads tdm-mai-2015-uber-die-haltung-von-blattschneiderameisen.


Post 33645 -

Hallo Marcel,


Es gibt Leute die hielten Acromyrmex und hatten aufeinmal später ein paar Königinnen mehr als Gedacht und beim separieren gründeten diese erfolgreich selbst Kolonien und waren tatsächlich befruchtet. Leider gibt es zu wenige langzeit Acromyrmex Halter um dies bei verschiedenen Arten von Acromyrmex coronatus bis zu Acromyrmex cf. octospinosus zu bestätigen. Der Halter wo so ein Ziel erzielte findet ihr hier: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=45&t=722&start=20


na da hast Du Dir ein schönes Thema rausgesucht. Ich möchte dazu bemerken, dass ich bislang alle Berichte über diese Zucht von Acromyrmex für etwas fragwürdig halte. Der Threadersteller dieses Themas hat schlussendlich ein paar seiner angeblich begatteten Königinnen verkauft, wobei der/die Käufer überzeugt davon waren unbegattete Tiere erhalten zu haben. Streitigkeiten haben schließlich dazu geführt, dass der User sich hier aus dem Forum verabschiedet hat.
Von daher würde ich doch etwas mit Vorsicht solche Berichte wahrnehmen.




Grüße, Phil


Hallo Marcel,


Es gibt Leute die hielten Acromyrmex und hatten aufeinmal später ein paar Königinnen mehr als Gedacht und beim separieren gründeten diese erfolgreich selbst Kolonien und waren tatsächlich befruchtet. Leider gibt es zu wenige langzeit Acromyrmex Halter um dies bei verschiedenen Arten von Acromyrmex coronatus bis zu Acromyrmex cf. octospinosus zu bestätigen. Der Halter wo so ein Ziel erzielte findet ihr hier: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=45&t=722&start=20


na da hast Du Dir ein schönes Thema rausgesucht. Ich möchte dazu bemerken, dass ich bislang alle Berichte über diese Zucht von Acromyrmex für etwas fragwürdig halte. Der Threadersteller dieses Themas hat schlussendlich ein paar seiner angeblich begatteten Königinnen verkauft, wobei der/die Käufer überzeugt davon waren unbegattete Tiere erhalten zu haben. Streitigkeiten haben schließlich dazu geführt, dass der User sich hier aus dem Forum verabschiedet hat.
Von daher würde ich doch etwas mit Vorsicht solche Berichte wahrnehmen.




Grüße, Phil



Post 33665 -

Hallo,


wer sich für Nest-Temperaturen bei Blattschneiderameisen interessiert, das ist relativ gut erforscht. Einen ganz guten Eindruck für aus der südamerikanischen Savanne stammende Acromyrmex liefert zum Beispiel die Doktorarbeit von Leonardo M. B. Sosa, "Building behaviour and the control of nestclimate in Acromyrmex leaf-cutting ants", welche man kostenlos hier runterladen kann.
Ich will da jetzt gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber bei unterirdischen Nestern ist die Temperatur des Nestes gleich mit der dortigen Bodentemperatur. Aber nicht alle Acromyrmex (und Atta) bauen die selbe Art von Nest, dass ist stark von der Art abhängig und beeinflusst auch die Nesttemperaturen. Nicht nur die Nestarchitektur sondern auch der Standort spielt eine große Rolle (eine im Wald lebende Art hat mit ganz anderen Oberflächentemperaturen zu tun als eine aus der Savanne stammende Art).
Hier mal eine gut veranschaulichende Graphik aus oben genannten Doktorarbeit im Vergleich von zwei Nesttypen. Das "thatched nest". also eine Art Hügelnest nah an der Oberfläche (weiße Kreise) hat eine höhere Temperatur als das unterirdiche Nest (schwarze Kreise).

Man sieht hier auch gut die Temperaturschwankungen die eine Blattschneiderkolonie aus Urugay mitmacht; im Winter kann es auf 15°C heruntergehen. Aber: Das gilt natürlich nur für Arten aus dieser Region! Eine aus Äquatornähe stammende Blattschneiderameisenart hat mit viel weniger Temperaturschwankungen zu tun.
Bei Arten mit sehr großen Kolonien muss man die Stoffwechselwärme bedenken, die entsteht und heizt; sicherlich halten sehr große Blattschneiderameisenkolonien von Atta, auch durch ausgeklügelte Belüftungssysteme, ihren Nestbereich in einem Temperaturoptimum unabhängig von der Bodentemperatur!
Generell kann man aber sagen, dass für die Ameisen vor allem wichtig ist, ein möglichst konstantes Nestklima für den Pilz ausrechtzuerhalten. Das Temperaturoptimum liegt dabei anscheinend bei 24°C (zumindest bei den untersuchten Acromyrmex), wer also eine möglichst schnell wachsende Kolonie haben möchte sollte diese Temperatur in der Haltung anstreben. Kühlere Haltung schadet nicht, aber es verlangsamt entsprechend.


Grüße, Phil


Hallo,


wer sich für Nest-Temperaturen bei Blattschneiderameisen interessiert, das ist relativ gut erforscht. Einen ganz guten Eindruck für aus der südamerikanischen Savanne stammende Acromyrmex liefert zum Beispiel die Doktorarbeit von Leonardo M. B. Sosa, "Building behaviour and the control of nestclimate in Acromyrmex leaf-cutting ants", welche man kostenlos hier runterladen kann.
Ich will da jetzt gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber bei unterirdischen Nestern ist die Temperatur des Nestes gleich mit der dortigen Bodentemperatur. Aber nicht alle Acromyrmex (und Atta) bauen die selbe Art von Nest, dass ist stark von der Art abhängig und beeinflusst auch die Nesttemperaturen. Nicht nur die Nestarchitektur sondern auch der Standort spielt eine große Rolle (eine im Wald lebende Art hat mit ganz anderen Oberflächentemperaturen zu tun als eine aus der Savanne stammende Art).
Hier mal eine gut veranschaulichende Graphik aus oben genannten Doktorarbeit im Vergleich von zwei Nesttypen. Das "thatched nest". also eine Art Hügelnest nah an der Oberfläche (weiße Kreise) hat eine höhere Temperatur als das unterirdiche Nest (schwarze Kreise).

Man sieht hier auch gut die Temperaturschwankungen die eine Blattschneiderkolonie aus Urugay mitmacht; im Winter kann es auf 15°C heruntergehen. Aber: Das gilt natürlich nur für Arten aus dieser Region! Eine aus Äquatornähe stammende Blattschneiderameisenart hat mit viel weniger Temperaturschwankungen zu tun.
Bei Arten mit sehr großen Kolonien muss man die Stoffwechselwärme bedenken, die entsteht und heizt; sicherlich halten sehr große Blattschneiderameisenkolonien von Atta, auch durch ausgeklügelte Belüftungssysteme, ihren Nestbereich in einem Temperaturoptimum unabhängig von der Bodentemperatur!
Generell kann man aber sagen, dass für die Ameisen vor allem wichtig ist, ein möglichst konstantes Nestklima für den Pilz ausrechtzuerhalten. Das Temperaturoptimum liegt dabei anscheinend bei 24°C (zumindest bei den untersuchten Acromyrmex), wer also eine möglichst schnell wachsende Kolonie haben möchte sollte diese Temperatur in der Haltung anstreben. Kühlere Haltung schadet nicht, aber es verlangsamt entsprechend.


Grüße, Phil



Post 33547 -

Hallo Marcel,


kurze Frage, was verstehst du unter Zimmertemperatur?
Für mich ist dies ein sehr schwammiger Begriff der häufig verwendet wird.
Meine Mutter versteht unter Zimmertemperatur 19°C und Bekannte von uns 26°C. :)


LG
Holger


Hallo Marcel,


kurze Frage, was verstehst du unter Zimmertemperatur?
Für mich ist dies ein sehr schwammiger Begriff der häufig verwendet wird.
Meine Mutter versteht unter Zimmertemperatur 19°C und Bekannte von uns 26°C. :)


LG
Holger



Post 33574 -

Gibt es eigentlich auch eine Blattschneider-Art, die nicht so volkreich wird und mit etwa 2-3 Becken auskommt?


Mich faszinieren die Tiere ungemein, aber habe weder Platz für so viele Becken, noch die Zeit, Unmengen an Blättern zu sammeln...


Ja gibt es, es gibt unter den Attini auch sehr klein bleibende Arten, die Blätter/Gras schneiden. Leider sind die Arten, die ich kenne schlecht haltbar und schwer zu finden/auszugraben.


Gibt es eigentlich auch eine Blattschneider-Art, die nicht so volkreich wird und mit etwa 2-3 Becken auskommt?


Mich faszinieren die Tiere ungemein, aber habe weder Platz für so viele Becken, noch die Zeit, Unmengen an Blättern zu sammeln...


Ja gibt es, es gibt unter den Attini auch sehr klein bleibende Arten, die Blätter/Gras schneiden. Leider sind die Arten, die ich kenne schlecht haltbar und schwer zu finden/auszugraben.



Post 33597 -

Nein, obwohl die Art wohl auch nicht so groß wird. Viele Acromyrmex werden allerdings im Verhältnis zu Atta nicht so groß, obwohl es auch bei Atta ausnahmen gibt (z.B. texana).
Ich sprach von einer kleine Attini, von der ich den Gattungsnamen leider nicht kenne. Sind fast wie kleine Atta.
Und von einer Acromyrmex die Gras schneidet.


Nein, obwohl die Art wohl auch nicht so groß wird. Viele Acromyrmex werden allerdings im Verhältnis zu Atta nicht so groß, obwohl es auch bei Atta ausnahmen gibt (z.B. texana).
Ich sprach von einer kleine Attini, von der ich den Gattungsnamen leider nicht kenne. Sind fast wie kleine Atta.
Und von einer Acromyrmex die Gras schneidet.



Post 33537 -

Hallo,


gut dass ich das gerade lese. Da ich selbst ein Atta Halter bin würde ich gerne mein Wissen mit anderen teilen.


Also Atta, insbesonderes die cephalotes Gruppe (cephalotes normal, bicolor, andere variationen) haben es echt in sich.
Um solch eine Art über mehrere Jahre zu Halten braucht man eine große Menge an Schlauch Verbindungen und irgendwann bis zu 7 Becken oder sogar 8. Meine Kolonie ist gerade mal 1 Jahr etwa alt und schon so volkreich, dass selbst 4 Becken, wobei 2 davon 60x30x30, 50x30x30 und die anderen beiden 30x40x30 sind nicht ausreichen. Es ist sowas von Aktionsreich und voller Arbeiterinnen in jedem der Becken, dass der Platz denen kaum ausreicht. Der Laufweg des Schlauches beträgt insgesamt mit allen Verbindungen etwa 5 m könnten auch paar cm mehr sein.


An sich ist es eine sehr schön zu beobachtende Art die super aktiv ist und Variationen in den Größen der Arbeiterinnen zeigt(ausgeprägtes Kastensystem) und besonders die Soldatinnen durch ihr bulliges, großköpfiges Erscheinungsbild und fast stolzen 2 cm einen beeindrucken.
Was auch noch sehr besonders ist und schön anzusehen ist das Blattschneiden an sich selbst und die Techniken welche die Arbeiterinnen dafür verwenden. Wenn man mal eine größere Kolonie wie ich hat, die über 50.000 mittlerweile sein könnten, dann hat man ein kleines Naturkino im Zimmer. Ist echt schön zu beobachten wie geschnitten wird, Straßen voller Blattstücke umhergetragen werden, bei denen sogar die ein oder andere Arbeiterin auf einen der Blätter drauf sitzt wie bei einer Mitfahrgelegenheit. Der Pilzaufbau ist auch was ziemlich faszinierendes.


An sich lohnt sich die Haltung von Atta finde ich und macht spaß. Besuch ist immer besonders von ihnen gefässelt. Ihr müsst halt nur den Blätter Bedarf berücksichtigen und mindestens 2 oder 3 tägig draußen mit einer Tüten und einer Schere (Gartenschere oder einigermaßen stabilen Schere) im Sträucher und Wald-/Parkbereich spazieren gehen. Bei Leuten mit Hunden ist das so oder so kein großes Problem, da man eh raus muss.


Zu den Haltungsbedingungen kann ich sagen, dass kleine Kolonien besonders empfindlich sind, erst ab einigen tausend Arbeiterinnen wird die Haltung sehr einfach und das meiste passiert automatisch und man muss fast ausschließlich nur Füttern und Ab und zu das Müllbecken oder die Müllbereiche reinigen. Die Luftfeuchtigkeit regelt sich durch die Blätter selbst nur bei kleinen Kolonien die wenige Blätter eintragen sollte man ab und zu mal ein Eck vom Becken besprühen (aber bitte nicht den Pilz). Ich habe gute Erfahrungen bei der Haltung bei Zimmertemperatur denn 3 Becken von den 4 besitzen keine Heizmatte und dennoch wird Brut gelagert und Pilz angebaut.


Ich hoffe ich konnte einen Einblick in die Haltung von Atta geben.



Gruß,


Marcel


Hallo,


gut dass ich das gerade lese. Da ich selbst ein Atta Halter bin würde ich gerne mein Wissen mit anderen teilen.


Also Atta, insbesonderes die cephalotes Gruppe (cephalotes normal, bicolor, andere variationen) haben es echt in sich.
Um solch eine Art über mehrere Jahre zu Halten braucht man eine große Menge an Schlauch Verbindungen und irgendwann bis zu 7 Becken oder sogar 8. Meine Kolonie ist gerade mal 1 Jahr etwa alt und schon so volkreich, dass selbst 4 Becken, wobei 2 davon 60x30x30, 50x30x30 und die anderen beiden 30x40x30 sind nicht ausreichen. Es ist sowas von Aktionsreich und voller Arbeiterinnen in jedem der Becken, dass der Platz denen kaum ausreicht. Der Laufweg des Schlauches beträgt insgesamt mit allen Verbindungen etwa 5 m könnten auch paar cm mehr sein.


An sich ist es eine sehr schön zu beobachtende Art die super aktiv ist und Variationen in den Größen der Arbeiterinnen zeigt(ausgeprägtes Kastensystem) und besonders die Soldatinnen durch ihr bulliges, großköpfiges Erscheinungsbild und fast stolzen 2 cm einen beeindrucken.
Was auch noch sehr besonders ist und schön anzusehen ist das Blattschneiden an sich selbst und die Techniken welche die Arbeiterinnen dafür verwenden. Wenn man mal eine größere Kolonie wie ich hat, die über 50.000 mittlerweile sein könnten, dann hat man ein kleines Naturkino im Zimmer. Ist echt schön zu beobachten wie geschnitten wird, Straßen voller Blattstücke umhergetragen werden, bei denen sogar die ein oder andere Arbeiterin auf einen der Blätter drauf sitzt wie bei einer Mitfahrgelegenheit. Der Pilzaufbau ist auch was ziemlich faszinierendes.


An sich lohnt sich die Haltung von Atta finde ich und macht spaß. Besuch ist immer besonders von ihnen gefässelt. Ihr müsst halt nur den Blätter Bedarf berücksichtigen und mindestens 2 oder 3 tägig draußen mit einer Tüten und einer Schere (Gartenschere oder einigermaßen stabilen Schere) im Sträucher und Wald-/Parkbereich spazieren gehen. Bei Leuten mit Hunden ist das so oder so kein großes Problem, da man eh raus muss.


Zu den Haltungsbedingungen kann ich sagen, dass kleine Kolonien besonders empfindlich sind, erst ab einigen tausend Arbeiterinnen wird die Haltung sehr einfach und das meiste passiert automatisch und man muss fast ausschließlich nur Füttern und Ab und zu das Müllbecken oder die Müllbereiche reinigen. Die Luftfeuchtigkeit regelt sich durch die Blätter selbst nur bei kleinen Kolonien die wenige Blätter eintragen sollte man ab und zu mal ein Eck vom Becken besprühen (aber bitte nicht den Pilz). Ich habe gute Erfahrungen bei der Haltung bei Zimmertemperatur denn 3 Becken von den 4 besitzen keine Heizmatte und dennoch wird Brut gelagert und Pilz angebaut.


Ich hoffe ich konnte einen Einblick in die Haltung von Atta geben.



Gruß,


Marcel



Post 33639 -

Hallo Holger,


bei Zimmertemperatur meinte ich 21-22 Grad, welche in den meisten Wohnungen im Durchschnitt besteht.


Also zu Acromyrmex, ja es stimmt die werden weniger volkreich nur so 700.000 Arbeiterinnen oder 900.000 je nach Bedingungen. Es gibt Leute die hielten Acromyrmex und hatten aufeinmal später ein paar Königinnen mehr als Gedacht und beim separieren gründeten diese erfolgreich selbst Kolonien und waren tatsächlich befruchtet. Leider gibt es zu wenige langzeit Acromyrmex Halter um dies bei verschiedenen Arten von Acromyrmex coronatus bis zu Acromyrmex cf. octospinosus zu bestätigen. Der Halter wo so ein Ziel erzielte findet ihr hier: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=45&t=722&start=20


Also Acromyrmex ist auch extrem volkreich auf lange Sicht.



Gruß,


Marcel


Hallo Holger,


bei Zimmertemperatur meinte ich 21-22 Grad, welche in den meisten Wohnungen im Durchschnitt besteht.


Also zu Acromyrmex, ja es stimmt die werden weniger volkreich nur so 700.000 Arbeiterinnen oder 900.000 je nach Bedingungen. Es gibt Leute die hielten Acromyrmex und hatten aufeinmal später ein paar Königinnen mehr als Gedacht und beim separieren gründeten diese erfolgreich selbst Kolonien und waren tatsächlich befruchtet. Leider gibt es zu wenige langzeit Acromyrmex Halter um dies bei verschiedenen Arten von Acromyrmex coronatus bis zu Acromyrmex cf. octospinosus zu bestätigen. Der Halter wo so ein Ziel erzielte findet ihr hier: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=45&t=722&start=20


Also Acromyrmex ist auch extrem volkreich auf lange Sicht.



Gruß,


Marcel



Post 42269 -

Gibt es eigentlich auch eine Blattschneider-Art, die nicht so volkreich wird und mit etwa 2-3 auskommt?

Acromyrmex echinatior soll maximal 4 Liter Pilz anbauen.


Gibt es eigentlich auch eine Blattschneider-Art, die nicht so volkreich wird und mit etwa 2-3 auskommt?

Acromyrmex echinatior soll maximal 4 Liter Pilz anbauen.



Post 33568 -

Das ist grade der Witz daran. Die Ameisen haben diese Art der Ernährung bzw diese Symbiose entwickelt um gerade sehr starke Kolonien zu entwickeln.


Das ist grade der Witz daran. Die Ameisen haben diese Art der Ernährung bzw diese Symbiose entwickelt um gerade sehr starke Kolonien zu entwickeln.



Post 33536 -

Hallo liebe Mitglieder des Forums,


diesen Monat lautet unser Thema: Über die Haltung von Blattschneiderameisen


Diese Ameisen stellen ja schon einige Ansprüche an den Halter, daher wäre es schön, wenn Ihr uns an Euren Erfahrungen mit der Haltung von Atta und Acromyrmex teilhaben lasst. Ebenso sind aber natürlich auch jedwede Art von Fragen zur Haltung dieser Ameisen erwünscht.


Liebe Grüße wünscht Euch Euer "TdM-Team",
Holger & Christian


Hallo liebe Mitglieder des Forums,


diesen Monat lautet unser Thema: Über die Haltung von Blattschneiderameisen


Diese Ameisen stellen ja schon einige Ansprüche an den Halter, daher wäre es schön, wenn Ihr uns an Euren Erfahrungen mit der Haltung von Atta und Acromyrmex teilhaben lasst. Ebenso sind aber natürlich auch jedwede Art von Fragen zur Haltung dieser Ameisen erwünscht.


Liebe Grüße wünscht Euch Euer "TdM-Team",
Holger & Christian



Post 33654 -

Hallo,genauso verhält es sich mit Cataglyphis spec.,wo man oft diverse Heizmatten an die Scheiben der Terrarien direkt über den Ytongnestern geklebt sieht...Aber über kurz oder lang entscheiden eh Erfolg und Mißerfolg,leider meist zum Leidwesen der Tiere!Mfg.


Hallo,genauso verhält es sich mit Cataglyphis spec.,wo man oft diverse Heizmatten an die Scheiben der Terrarien direkt über den Ytongnestern geklebt sieht...Aber über kurz oder lang entscheiden eh Erfolg und Mißerfolg,leider meist zum Leidwesen der Tiere!Mfg.



Post 33649 -

Hallo,
dem schönen Bericht von Marcel, ist nichts mehr hinzu zu schreiben.
Wichtig für mich,
ist jedoch die Temperatur im Nest- bzw. im Pilzbereich näher zu beleuchten.
Wie Marcel geschrieben hat, verwendet er keine Heizmatten im Pilzbereich. Diese habe ich selbst auch noch nie verwendet.
Liest man Haltungshinweise, egal wo, hat man die Wahl von22-28 Grad.
Vieleicht sollte man das mal überdenken, den die Frage stellt sich für mich, wo denn?
Im Pilzbecken, im Auslauf?
Das die Blattschneider bei 30 Grad in der Natur unterwegs sind und schneiden, ist klar.
Aber welche Temperaturen hat es in 1-3 Meter Bodentiefe?
Ich denke das da unten, bei weitem nicht die Gradzahl erreicht wird, wie an der Bodenoberfläche.
Ist doch wie im Sommer im Haus. Unter dem Dach sehr warm und je weiter nach unten bis in den Keller kühler.
Hat da jemand von Euch Freilanderfahrungen, über die Temperatur des Bodens?
Ich denke, das dort in der Natur 18-24 Grad in ca. zwei Metern Tiefe herrschen.
Geht man jetzt her und beheizt die Pilzbecken, man möchte ja, daß die kleinen es warm haben,
macht man zu viel des guten.
Man sieht das ja auch bei Wüstenreptilien.
Haben sie ihre Vorzugstemperatur erreicht, graben sie sich ein.
Selbst Klapperschlangen oder Krustenechsen findet man nicht in der Mittagszeit bei großer Hitze.
Daher denke ich ist es falsch, eine Beheizung des Pilzbeckens zu empfehlen.
Gruß Steffen


Hallo,
dem schönen Bericht von Marcel, ist nichts mehr hinzu zu schreiben.
Wichtig für mich,
ist jedoch die Temperatur im Nest- bzw. im Pilzbereich näher zu beleuchten.
Wie Marcel geschrieben hat, verwendet er keine Heizmatten im Pilzbereich. Diese habe ich selbst auch noch nie verwendet.
Liest man Haltungshinweise, egal wo, hat man die Wahl von22-28 Grad.
Vieleicht sollte man das mal überdenken, den die Frage stellt sich für mich, wo denn?
Im Pilzbecken, im Auslauf?
Das die Blattschneider bei 30 Grad in der Natur unterwegs sind und schneiden, ist klar.
Aber welche Temperaturen hat es in 1-3 Meter Bodentiefe?
Ich denke das da unten, bei weitem nicht die Gradzahl erreicht wird, wie an der Bodenoberfläche.
Ist doch wie im Sommer im Haus. Unter dem Dach sehr warm und je weiter nach unten bis in den Keller kühler.
Hat da jemand von Euch Freilanderfahrungen, über die Temperatur des Bodens?
Ich denke, das dort in der Natur 18-24 Grad in ca. zwei Metern Tiefe herrschen.
Geht man jetzt her und beheizt die Pilzbecken, man möchte ja, daß die kleinen es warm haben,
macht man zu viel des guten.
Man sieht das ja auch bei Wüstenreptilien.
Haben sie ihre Vorzugstemperatur erreicht, graben sie sich ein.
Selbst Klapperschlangen oder Krustenechsen findet man nicht in der Mittagszeit bei großer Hitze.
Daher denke ich ist es falsch, eine Beheizung des Pilzbeckens zu empfehlen.
Gruß Steffen



Post 33565 -

Gibt es eigentlich auch eine Blattschneider-Art, die nicht so volkreich wird und mit etwa 2-3 Becken auskommt?


Mich faszinieren die Tiere ungemein, aber habe weder Platz für so viele Becken, noch die Zeit, Unmengen an Blättern zu sammeln...


Gibt es eigentlich auch eine Blattschneider-Art, die nicht so volkreich wird und mit etwa 2-3 Becken auskommt?


Mich faszinieren die Tiere ungemein, aber habe weder Platz für so viele Becken, noch die Zeit, Unmengen an Blättern zu sammeln...



Post 33594 -

Ja gibt es, es gibt unter den Attini auch sehr klein bleibende Arten, die Blätter/Gras schneiden. Leider sind die Arten, die ich kenne schlecht haltbar und schwer zu finden/auszugraben.


https://www.ants-kalytta.com/Acromyrmex-cf-crassispinus.html
So eine zB?


Ja gibt es, es gibt unter den Attini auch sehr klein bleibende Arten, die Blätter/Gras schneiden. Leider sind die Arten, die ich kenne schlecht haltbar und schwer zu finden/auszugraben.


https://www.ants-kalytta.com/Acromyrmex-cf-crassispinus.html
So eine zB?