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Soweit ich weiß, lässt in der ASW wohl keiner Gynen gründen und siedelt sie danach wieder an. Man steht dem ganzen ehr kritisch gegenüber.
Die Genehmigung dürfte sich auch nur auf Umsiedlungen beschränken (wobei ich noch nie eine solche Genehmigung gesehen habe, wäre auch mal interessant, was da alles drin steht ).
2013 hat sich ein wissenschaftlicher Beirat der ASW im Ameisenforum zum Thema geäußert.
Also wenn Du hoffst, dass die Mitglieder der ASW es super finden, wenn man Gynen gründet, um sie dann wieder auszusiedeln, muss ich dich wohl enttäuschen. Aber frage ruhig auch einmal in deren Forum nach, nur dort wird zu 99% wohl auch der selbe Beirat antworten, der auch obigen Text im Ameisenforum geschrieben hat.
Fairerweise muss man auch sagen, dass bis auf Bayern kein ASW Landesverband gänzlich gegen die Privathaltung von Ameisen ist, lediglich gegen Exotenhaltung und den Handel sind sie. Das schließt aber nicht aus, dass manche Mitglieder auch selber Exoten halten und das ganze nicht so streng sehen wie die offizielle Vereinshaltung.
Soweit ich weiß, lässt in der ASW wohl keiner Gynen gründen und siedelt sie danach wieder an. Man steht dem ganzen ehr kritisch gegenüber.
Die Genehmigung dürfte sich auch nur auf Umsiedlungen beschränken (wobei ich noch nie eine solche Genehmigung gesehen habe, wäre auch mal interessant, was da alles drin steht ).
2013 hat sich ein wissenschaftlicher Beirat der ASW im Ameisenforum zum Thema geäußert.
Also wenn Du hoffst, dass die Mitglieder der ASW es super finden, wenn man Gynen gründet, um sie dann wieder auszusiedeln, muss ich dich wohl enttäuschen. Aber frage ruhig auch einmal in deren Forum nach, nur dort wird zu 99% wohl auch der selbe Beirat antworten, der auch obigen Text im Ameisenforum geschrieben hat.
Fairerweise muss man auch sagen, dass bis auf Bayern kein ASW Landesverband gänzlich gegen die Privathaltung von Ameisen ist, lediglich gegen Exotenhaltung und den Handel sind sie. Das schließt aber nicht aus, dass manche Mitglieder auch selber Exoten halten und das ganze nicht so streng sehen wie die offizielle Vereinshaltung.
Wir hatten vor einiger Zeit hier im Forum und früher im Ameisenforum user, die auch Mitglieder der DASW waren. Warum diese heute nicht mehr in unserem Forum oder in anderen Foren aktiv sind, weiß ich nicht. Man kann niemanden zwingen, in einem Forum mitzuarbeiten.
Warum die DASW die Ameisen-Foren nicht sehr offensiv für die Rekrutierung neuer Mitglieder nutzt, habe ich nie verstanden. Ich fand immer, dass sich das eigentlich anbietet. Und es wäre in diesem Forum wie sicher auch in den anderen Foren sicher erwünscht.
Koloniegründungen bei unseren Waldameisenarten sind leicht zu arrangieren. Wenn man die temporär sozialparasitische Lebensweise der meisten Arten beachtet. Einige Arten adoptieren auch Jungköniginnen der eigenen Art, bei manchen Arten kommt beides vor. Das alles ist wenig geheimnisvoll. Nur natürlich nicht zulässig mit den geschützten Tieren ohne irgendwelche Sondergenehmigungen.
Soviel ich weiß, werden Koloniegründungen zur Vermehrung der Roten Waldameisen unter Labor- oder Haltungsbedingungen nicht unternommen. Es wäre einfach.
Schwierig aber ist, eine Kolonie bis zu einer Größe heranzuziehen, die sie im natürlichen Umfeld überlebensfähig nach einer Aussetzung macht. Jedes Habitat ist von Ameisenvölkern besiedelt. Viele Arten sind wehrhaft und können ihre Territorien wirkungsvoll verteidigen. Man müsste also sozusagen "ameisenfreie" Habitate für eine Aussetzung von herangezogenen Waldameisenvölkern schaffen. Das wäre aber unsinnig und widerspräche jedem Naturschutzgedanken. Andere Arten wie Lasius spec. oder Myrmica spec., Serviformica spec. oder Raptiformica haben eine durchaus gleichwertige Nützlichkeit wie die Roten Waldameisen, sie fallen nur weniger auf und ihnen fehlt der legendäre Nimbus. Sie vertilgen aber sicher ebenfalls unzählige Insekten in den Habitiaten etc..
Insofern sind alle heimischen Ameisen ebenso schützenswert wie die Roten Waldameisen. Zumal einige Arten für die Roten Waldameisen eigentlich lebenswichtig sind, denn Königinnen von Formica pratensis, F. rufa und F. truncorum sowie anderer Formica-Arten gründen bei Arten von Serviformica und Raptiformica sozialparasitisch.
LG, Frank.
Wir hatten vor einiger Zeit hier im Forum und früher im Ameisenforum user, die auch Mitglieder der DASW waren. Warum diese heute nicht mehr in unserem Forum oder in anderen Foren aktiv sind, weiß ich nicht. Man kann niemanden zwingen, in einem Forum mitzuarbeiten.
Warum die DASW die Ameisen-Foren nicht sehr offensiv für die Rekrutierung neuer Mitglieder nutzt, habe ich nie verstanden. Ich fand immer, dass sich das eigentlich anbietet. Und es wäre in diesem Forum wie sicher auch in den anderen Foren sicher erwünscht.
Koloniegründungen bei unseren Waldameisenarten sind leicht zu arrangieren. Wenn man die temporär sozialparasitische Lebensweise der meisten Arten beachtet. Einige Arten adoptieren auch Jungköniginnen der eigenen Art, bei manchen Arten kommt beides vor. Das alles ist wenig geheimnisvoll. Nur natürlich nicht zulässig mit den geschützten Tieren ohne irgendwelche Sondergenehmigungen.
Soviel ich weiß, werden Koloniegründungen zur Vermehrung der Roten Waldameisen unter Labor- oder Haltungsbedingungen nicht unternommen. Es wäre einfach.
Schwierig aber ist, eine Kolonie bis zu einer Größe heranzuziehen, die sie im natürlichen Umfeld überlebensfähig nach einer Aussetzung macht. Jedes Habitat ist von Ameisenvölkern besiedelt. Viele Arten sind wehrhaft und können ihre Territorien wirkungsvoll verteidigen. Man müsste also sozusagen "ameisenfreie" Habitate für eine Aussetzung von herangezogenen Waldameisenvölkern schaffen. Das wäre aber unsinnig und widerspräche jedem Naturschutzgedanken. Andere Arten wie Lasius spec. oder Myrmica spec., Serviformica spec. oder Raptiformica haben eine durchaus gleichwertige Nützlichkeit wie die Roten Waldameisen, sie fallen nur weniger auf und ihnen fehlt der legendäre Nimbus. Sie vertilgen aber sicher ebenfalls unzählige Insekten in den Habitiaten etc..
Insofern sind alle heimischen Ameisen ebenso schützenswert wie die Roten Waldameisen. Zumal einige Arten für die Roten Waldameisen eigentlich lebenswichtig sind, denn Königinnen von Formica pratensis, F. rufa und F. truncorum sowie anderer Formica-Arten gründen bei Arten von Serviformica und Raptiformica sozialparasitisch.
LG, Frank.
Andre88."Warum die damaligen User nicht mehr da sind kann natürlich keiner genau sagen, vielleicht wird es einfach nur Zeit für neue ;)"
Es ist immer Zeit für neue user und Mitglieder in der IG, Andre. Trotzdem ist es sehr schade, wenn man Leute aus den Augen verliert, mit denen man sich gut verstanden hat, trotz manchmal gegenteiliger Meinungen.
Es gibt gute, ältere Literatur, die sich mit der Biologie der Waldameisen befasst. Überhaupt gehören diese Ameisen sicher zu den am besten erforschten Arten überhaupt.
Ich würde eher nicht versuchen, Waldameisen an Stellen anzusiedeln, an denen sie bisher nicht vorkamen. Unlängst entstandene Wiesen- und aufwachsende Waldhabitate wären auch bestenfalls für die Wiesenameise, Formica pratensis oder für einige Coptoformica-Arten geeignet. Wenn das Habitat passt und es Kolonien von Serviformica oder Raptiformica gibt, werden die pratensis früher oder später sicher von allein auftauchen.
LG, Frank.
Andre88."Warum die damaligen User nicht mehr da sind kann natürlich keiner genau sagen, vielleicht wird es einfach nur Zeit für neue ;)"
Es ist immer Zeit für neue user und Mitglieder in der IG, Andre. Trotzdem ist es sehr schade, wenn man Leute aus den Augen verliert, mit denen man sich gut verstanden hat, trotz manchmal gegenteiliger Meinungen.
Es gibt gute, ältere Literatur, die sich mit der Biologie der Waldameisen befasst. Überhaupt gehören diese Ameisen sicher zu den am besten erforschten Arten überhaupt.
Ich würde eher nicht versuchen, Waldameisen an Stellen anzusiedeln, an denen sie bisher nicht vorkamen. Unlängst entstandene Wiesen- und aufwachsende Waldhabitate wären auch bestenfalls für die Wiesenameise, Formica pratensis oder für einige Coptoformica-Arten geeignet. Wenn das Habitat passt und es Kolonien von Serviformica oder Raptiformica gibt, werden die pratensis früher oder später sicher von allein auftauchen.
LG, Frank.
Moin Moin,
Gibt es Mitglieder der Ameisenschutzwarte die auch in diesem Forum aktiv sind?
Gibt es nachgewiesene erfolgreiche Gründungen bei den waldameisen,vielleicht sogar unter beteiligung der ASW? (labor oder feld)
In wie weit geht die Ausnahmegenehmigung der ASW mit den geschützten Waldameisen hantieren zu dürfen? Nur Nestarbeiten wie freischneiden oder umsiedeln? Oder auch Gründungsbeihilfe?
MFG Andre
Moin Moin,
Gibt es Mitglieder der Ameisenschutzwarte die auch in diesem Forum aktiv sind?
Gibt es nachgewiesene erfolgreiche Gründungen bei den waldameisen,vielleicht sogar unter beteiligung der ASW? (labor oder feld)
In wie weit geht die Ausnahmegenehmigung der ASW mit den geschützten Waldameisen hantieren zu dürfen? Nur Nestarbeiten wie freischneiden oder umsiedeln? Oder auch Gründungsbeihilfe?
MFG Andre
Moinsen
also ich soll im Forum der ASW fragen ob dort welche auch bei eusozial sind ..???
Nein nicht böse gemeint und im Hinblick auf meine beiden letzten fragen hast du ja auch recht, nur scheint mir das Forum dort so ziemlich ausgestorben zu sein, ich werds aber dennoch mal versuchen.
Ich finde es einfach komisch das die Ameisenhaltung und der Ameisenschutz so getrennte Wege gehen..... klar ich weiß um die Diskusion über die Haltung so mancher Arten und ich weiß das viele Menschen beim ASW die Privathaltung von exoten nicht grade begrüßen, aber wie so reicht das schon aus, um auf sämtliche Zusammanarbeit zu verzichten?
Moinsen
also ich soll im Forum der ASW fragen ob dort welche auch bei eusozial sind ..???
Nein nicht böse gemeint und im Hinblick auf meine beiden letzten fragen hast du ja auch recht, nur scheint mir das Forum dort so ziemlich ausgestorben zu sein, ich werds aber dennoch mal versuchen.
Ich finde es einfach komisch das die Ameisenhaltung und der Ameisenschutz so getrennte Wege gehen..... klar ich weiß um die Diskusion über die Haltung so mancher Arten und ich weiß das viele Menschen beim ASW die Privathaltung von exoten nicht grade begrüßen, aber wie so reicht das schon aus, um auf sämtliche Zusammanarbeit zu verzichten?
Moin Moin,
vielen dank für eure Antworten.
(ich selbst strebe grade eine Mitgliedschaft an, man soll ja selbst seinen Arsch in Bewegung setzten und nicht nur meckern ^^)
@ Frank
besser hätte ich es nicht schreiben können, genau das ist in etwa mein Gedankengang gewesen, die Gründung dürfte sich nicht schwerer darstellen als zB. bei lasius fuliginosus bzw sogar noch etwas leichter da hier Arbeiterinnen der eigenen Art zur Gründung verwendet werden können.
Warum die damaligen User nicht mehr da sind kann natürlich keiner genau sagen, vielleicht wird es einfach nur Zeit für neue
Bei mir gibt es viele Flächen zB. Rund um den Piesberg die "renaturiert" werden bzw dort wird Stein abgebaut und so entstehen dort ständig neue Bereiche, dort entstehen zb. grade Wiesen und Waldlandschaften und ich konnte dort noch keine großen Ameisenpopulationen ausmachen ( Teilgebiete gibt es erst seit 1 jahr).
Es besteht aber leider das Problem, dass der Piesberg in seiner Umgebung nur derart schlechte Forste hat das sich dort keine Waldameisen ansiedeln konnten, es gibt also keine Kolonien in der Nähe von der aus die Waldameisen diese Gebiete erobern könnten...
Zudem denke ich, das eine Volks stark großgezogene Kolonie sich schon ihren Platz erkämpfen würde und sich gegen die anderen Arten durchsetzt, wenn dies dazu führt das alle anderen Arten verdrängt werden ist das Ziel natürlich verfehlt da gebe ich dir Recht.
Meiner Meinung nach fehlen da aber einfach die Versuche (ich habe jetzt nur von einer Versuchsreihe an einem Ort gelesen, steinigt mich wenn ich falsch liege )
@Barristan
ja ich befürchte fast du könntest nur al zurecht haben.....
Wundert mich ja jetzt etwas das du diese Person des wissenschaftlichen Beirats nicht mit Namen nennst , aber ich weiß ja wer gemeint ist ... wobei das noch lange nicht heißen muss das diese Person immer Recht hat, aber das nicht das Thema
Er hat mit vielen Argumenten sicher recht, aber über vieles ließe sich auch diskutieren.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den Dialog mit den ASWlern und auch natürlich auch weiter mit euch
MFG Andre
Moin Moin,
vielen dank für eure Antworten.
(ich selbst strebe grade eine Mitgliedschaft an, man soll ja selbst seinen Arsch in Bewegung setzten und nicht nur meckern ^^)
@ Frank
besser hätte ich es nicht schreiben können, genau das ist in etwa mein Gedankengang gewesen, die Gründung dürfte sich nicht schwerer darstellen als zB. bei lasius fuliginosus bzw sogar noch etwas leichter da hier Arbeiterinnen der eigenen Art zur Gründung verwendet werden können.
Warum die damaligen User nicht mehr da sind kann natürlich keiner genau sagen, vielleicht wird es einfach nur Zeit für neue
Bei mir gibt es viele Flächen zB. Rund um den Piesberg die "renaturiert" werden bzw dort wird Stein abgebaut und so entstehen dort ständig neue Bereiche, dort entstehen zb. grade Wiesen und Waldlandschaften und ich konnte dort noch keine großen Ameisenpopulationen ausmachen ( Teilgebiete gibt es erst seit 1 jahr).
Es besteht aber leider das Problem, dass der Piesberg in seiner Umgebung nur derart schlechte Forste hat das sich dort keine Waldameisen ansiedeln konnten, es gibt also keine Kolonien in der Nähe von der aus die Waldameisen diese Gebiete erobern könnten...
Zudem denke ich, das eine Volks stark großgezogene Kolonie sich schon ihren Platz erkämpfen würde und sich gegen die anderen Arten durchsetzt, wenn dies dazu führt das alle anderen Arten verdrängt werden ist das Ziel natürlich verfehlt da gebe ich dir Recht.
Meiner Meinung nach fehlen da aber einfach die Versuche (ich habe jetzt nur von einer Versuchsreihe an einem Ort gelesen, steinigt mich wenn ich falsch liege )
@Barristan
ja ich befürchte fast du könntest nur al zurecht haben.....
Wundert mich ja jetzt etwas das du diese Person des wissenschaftlichen Beirats nicht mit Namen nennst , aber ich weiß ja wer gemeint ist ... wobei das noch lange nicht heißen muss das diese Person immer Recht hat, aber das nicht das Thema
Er hat mit vielen Argumenten sicher recht, aber über vieles ließe sich auch diskutieren.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den Dialog mit den ASWlern und auch natürlich auch weiter mit euch
MFG Andre
Stell doch die Frage am besten gleich im Forum der asw.
LG Franz
Stell doch die Frage am besten gleich im Forum der asw.
LG Franz
Hallo,
also soweit ich weiß, wurden von den Ameisenhaltungsforen schön öfters Schlichtungs- und überhaupt Kommunikationsversuche mit den ASWlern unternommen, die aber nie erwidert wurden.
Oder irre ich?
Moudebouhou
Hallo,
also soweit ich weiß, wurden von den Ameisenhaltungsforen schön öfters Schlichtungs- und überhaupt Kommunikationsversuche mit den ASWlern unternommen, die aber nie erwidert wurden.
Oder irre ich?
Moudebouhou
Für Waldameisen sind Nadelbäume sehr wichtig.
In meiner Nähe sind in den letzten Jahrzehnten viele Kolonien direkt an Ackerflächen verschwunden. Ich vermute hier übermäßigen Einsatz von Insektiziden.
Da nun viele Felder in Wiesen umgewandelt sind, Plane ich eine Unsiedlung zumindestens eines Volkes (liegt ungünstig an einer Grundstückseinfahrt) zurück in diesen Bereich. Eine Teilung eines Nestes scheint übrigens früher oft zur Vermehrung von Kolonien eingesetzt worden sein. Immerhin sind je Hügel oft mehr als 400 Gynen enthalten. Professor Gösswald (Bayern 60/70er Jahre - quasi Gründer des ASW) hat wohl auch Völker zwecks Ansiedlung hochgezogen.
Der ASW ist extrem überaltert und auch regional nicht sehr schlecht vertreten. Bei mir FfM-Ost gibt es fast niemanden. Daher habe ich mal versucht über die Landesgrenze nach Bayern Kontakt zu suchen. Ich hatte geschrieben ich betreue aktuell 7 Nester und suche Kontakt zu gleichgesinnten. Als Antwort bekam ich, wir betreuen mehr als 50 und sie verstehen nicht was ich will....spätestens wenn mein Sohn dann von unseren eigenen Ameisen erzählen würde, würden wir wohl aus Bayern verjagt werden....
Für Waldameisen sind Nadelbäume sehr wichtig.
In meiner Nähe sind in den letzten Jahrzehnten viele Kolonien direkt an Ackerflächen verschwunden. Ich vermute hier übermäßigen Einsatz von Insektiziden.
Da nun viele Felder in Wiesen umgewandelt sind, Plane ich eine Unsiedlung zumindestens eines Volkes (liegt ungünstig an einer Grundstückseinfahrt) zurück in diesen Bereich. Eine Teilung eines Nestes scheint übrigens früher oft zur Vermehrung von Kolonien eingesetzt worden sein. Immerhin sind je Hügel oft mehr als 400 Gynen enthalten. Professor Gösswald (Bayern 60/70er Jahre - quasi Gründer des ASW) hat wohl auch Völker zwecks Ansiedlung hochgezogen.
Der ASW ist extrem überaltert und auch regional nicht sehr schlecht vertreten. Bei mir FfM-Ost gibt es fast niemanden. Daher habe ich mal versucht über die Landesgrenze nach Bayern Kontakt zu suchen. Ich hatte geschrieben ich betreue aktuell 7 Nester und suche Kontakt zu gleichgesinnten. Als Antwort bekam ich, wir betreuen mehr als 50 und sie verstehen nicht was ich will....spätestens wenn mein Sohn dann von unseren eigenen Ameisen erzählen würde, würden wir wohl aus Bayern verjagt werden....