Hier findest du alle Posts des Threads hummeln-ansiedeln-bzw-umsiedeln.
Hallo Holger,
es gibt sehr einfache Möglichkeiten, den nach Nistplätzen suchenden Hummelköniginnen des Frühjahres ein kuscheliges Zuhause zu bieten. Anregungen findet man auch auf dieser Seite. Es braucht nicht viel, ein bischen Polsterwolle oder ersatzweise Watte, ein trockener Kasten, sonnengeschützt aufgestellt etc..
Gut möglich, dass eine Hummelkönigin ein solches vorbereitetes Apartment findet und bezieht. Für verschiedene Arten kann man verschiedene Möglichkeiten anbieten, für die Baumhummel zB. einen Meisenkasten präparieren. Gut ist, wenn man ein altes Mäusenest findet und in das Nestinventar einfügen kann, der Geruch verlassener Mäusenester hat eine nahezu magische Anziehungskraft auf die suchenden Hummelköniginnen.
Auf diese Weise siedelt sich eine Hummel sozusagen freiwillig am Standort an, es gibt also keine rechtlichen Bedenken. Das Nest/die Kolonie muss dann natürlich geschützt werden, feindliche Übergriffe der Nachbarn kann man bzw. muss man mit naturschutzrechtlichen Konseqenzen ahnden .
LG, Frank.
Hallo Holger,
es gibt sehr einfache Möglichkeiten, den nach Nistplätzen suchenden Hummelköniginnen des Frühjahres ein kuscheliges Zuhause zu bieten. Anregungen findet man auch auf dieser Seite. Es braucht nicht viel, ein bischen Polsterwolle oder ersatzweise Watte, ein trockener Kasten, sonnengeschützt aufgestellt etc..
Gut möglich, dass eine Hummelkönigin ein solches vorbereitetes Apartment findet und bezieht. Für verschiedene Arten kann man verschiedene Möglichkeiten anbieten, für die Baumhummel zB. einen Meisenkasten präparieren. Gut ist, wenn man ein altes Mäusenest findet und in das Nestinventar einfügen kann, der Geruch verlassener Mäusenester hat eine nahezu magische Anziehungskraft auf die suchenden Hummelköniginnen.
Auf diese Weise siedelt sich eine Hummel sozusagen freiwillig am Standort an, es gibt also keine rechtlichen Bedenken. Das Nest/die Kolonie muss dann natürlich geschützt werden, feindliche Übergriffe der Nachbarn kann man bzw. muss man mit naturschutzrechtlichen Konseqenzen ahnden .
LG, Frank.
Ich glaube, so hatte ich das auch geschrieben, Rufus .
Und sicher sind Hummeln wählerisch, deswegen sollte man sich etwas Mühe geben beim Nistplatzangebot. Es gibt da auf bombus.de jede menge Anregungen.
Ich glaube, so hatte ich das auch geschrieben, Rufus .
Und sicher sind Hummeln wählerisch, deswegen sollte man sich etwas Mühe geben beim Nistplatzangebot. Es gibt da auf bombus.de jede menge Anregungen.
Eines will ich mal noch anmerken, zum "Umsiedeln", denn immerhin wird es im Titel erwähnt.
Es finden sich im Sommer viele Hummel- und Wespennester auf Wiesen und an Waldrändern, die von Feinden wie Dachs oder Wespenbussard geplündert und aufgerissen wurden. Manchmal ist das Volk noch intakt, die Königin ist noch anwesend und es gibt noch Nestreste. Solche todgeweihten Völker kann man retten, indem man sie in vorbereitete Nistkästen umsiedelt.
Belässt man sie an Ort und Stelle, gehen sie in den geöffneten Nestern zugrunde, es regnet ins Nest, Ameisen dringen ein und Mäuse plündern den Rest.
LG, Frank.
Eines will ich mal noch anmerken, zum "Umsiedeln", denn immerhin wird es im Titel erwähnt.
Es finden sich im Sommer viele Hummel- und Wespennester auf Wiesen und an Waldrändern, die von Feinden wie Dachs oder Wespenbussard geplündert und aufgerissen wurden. Manchmal ist das Volk noch intakt, die Königin ist noch anwesend und es gibt noch Nestreste. Solche todgeweihten Völker kann man retten, indem man sie in vorbereitete Nistkästen umsiedelt.
Belässt man sie an Ort und Stelle, gehen sie in den geöffneten Nestern zugrunde, es regnet ins Nest, Ameisen dringen ein und Mäuse plündern den Rest.
LG, Frank.
Das mit der Watte klingt plausibel, aber trotzdem hat es in einen Versuch gut geklappt. Diese Hummel hat die Watte sehr gut angenommen gehabt: http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=91&t=209
Es war aber eine Notlösung, ich hatte keine Polsterwolle oder ähnliches zur Verfügung.
Genau, Blumentöpfe sind ungeeignet. Sie sind ausserdem oft viel zu klein für ein Volk zB. der Erdhummel. Deren Brutnester können recht gross werden, in meiner Jugend in den 70ern habe ich mal ein Nest ausgeraben, das wie ein Ball geformt war und fast die Grösse eines Handballs hatte.
LG, Frank.
Das mit der Watte klingt plausibel, aber trotzdem hat es in einen Versuch gut geklappt. Diese Hummel hat die Watte sehr gut angenommen gehabt: http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=91&t=209
Es war aber eine Notlösung, ich hatte keine Polsterwolle oder ähnliches zur Verfügung.
Genau, Blumentöpfe sind ungeeignet. Sie sind ausserdem oft viel zu klein für ein Volk zB. der Erdhummel. Deren Brutnester können recht gross werden, in meiner Jugend in den 70ern habe ich mal ein Nest ausgeraben, das wie ein Ball geformt war und fast die Grösse eines Handballs hatte.
LG, Frank.
Allerdings bestehen nur dann keine artenschutzrechtlichen Bedenken, wenn du die Hummelkönigin freiwillig in das vorbereitete Nest einziehen lässt. So eine Königin kann bei der Nestwahl ausgesprochen wählerisch sein. Man sollte auf keinen Fall mit Gewalt vorgehen und die Hummel zu irgendetwas zwingen wollen. Dies ist aufgrund des besonderen Schutzes der Hummel verboten und sollte unterlassen bleiben.
Allerdings bestehen nur dann keine artenschutzrechtlichen Bedenken, wenn du die Hummelkönigin freiwillig in das vorbereitete Nest einziehen lässt. So eine Königin kann bei der Nestwahl ausgesprochen wählerisch sein. Man sollte auf keinen Fall mit Gewalt vorgehen und die Hummel zu irgendetwas zwingen wollen. Dies ist aufgrund des besonderen Schutzes der Hummel verboten und sollte unterlassen bleiben.
Hallo
Als ich bei meinen neugekauften Schlangen Milbenbefall feststellte, suchte ich nach einer Möglichkeit, die Milben auf natürliche Weise zu bekämpfen.
Bin dadurch auf die Seite Schneckenprofi.de gestoßen.
Kurzum, ich fand die gesuchten Raubmilben die die lästigen Schlangenmilben vertilgten.
Was mich an dieser Seite so faszinierte, war, dass man auch Hummelvölker kaufen kann.
So kam mir die Idee mir für meinen Schrebergarten außerhalb der Stadt ein Volk zuzulegen.
Außerdem wenn in der Nachbarschaft Hummeln waren, wurde alles Versucht um diese zu verjagen oder gar zu töten
So wollte ich mich schlau machen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt diese umzusiedeln.
als erstes kontaktierte ich Frank, dieser schickte mir unter anderem einen Link zu der sehr interresant ist.
http://www.bombus.de
Dort wird auch erklärt wie man Hummeln ansiedeln kann und es werden verschiedene Hummelkästen vorgestellt.
Des Weiteren googelte ich noch zum Thema umsiedeln und da wird es etwas schwieriger.
Bei der Info die ich fand wurde geschrieben dass man zuerst eine Genehmigung der Naturschutzbehörde braucht, des weiteren darf das Umsiedeln nur von einem Erfahrenen Imker vollzogen werden.
Der in den meisten Fällen gegen eine kleine Aufwandentschädigung dies macht.
Ich befürchte, dazu werde ich meine Nachbarn nicht bringen, dies auch zu tun.
Werde aber versuchen sie zu überzeugen die Hummeln zu lassen und eventuell einfach einen großmaschigen Zaun drumherum zu machen.
Ich werde mir auf jedenfall einen Hummelkasten zulegen, nur wird diese Jahr nichts daraus, da ich dabei bin, den Garten komplett umzugestalten.
LG
Holger
Hallo
Als ich bei meinen neugekauften Schlangen Milbenbefall feststellte, suchte ich nach einer Möglichkeit, die Milben auf natürliche Weise zu bekämpfen.
Bin dadurch auf die Seite Schneckenprofi.de gestoßen.
Kurzum, ich fand die gesuchten Raubmilben die die lästigen Schlangenmilben vertilgten.
Was mich an dieser Seite so faszinierte, war, dass man auch Hummelvölker kaufen kann.
So kam mir die Idee mir für meinen Schrebergarten außerhalb der Stadt ein Volk zuzulegen.
Außerdem wenn in der Nachbarschaft Hummeln waren, wurde alles Versucht um diese zu verjagen oder gar zu töten
So wollte ich mich schlau machen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt diese umzusiedeln.
als erstes kontaktierte ich Frank, dieser schickte mir unter anderem einen Link zu der sehr interresant ist.
http://www.bombus.de
Dort wird auch erklärt wie man Hummeln ansiedeln kann und es werden verschiedene Hummelkästen vorgestellt.
Des Weiteren googelte ich noch zum Thema umsiedeln und da wird es etwas schwieriger.
Bei der Info die ich fand wurde geschrieben dass man zuerst eine Genehmigung der Naturschutzbehörde braucht, des weiteren darf das Umsiedeln nur von einem Erfahrenen Imker vollzogen werden.
Der in den meisten Fällen gegen eine kleine Aufwandentschädigung dies macht.
Ich befürchte, dazu werde ich meine Nachbarn nicht bringen, dies auch zu tun.
Werde aber versuchen sie zu überzeugen die Hummeln zu lassen und eventuell einfach einen großmaschigen Zaun drumherum zu machen.
Ich werde mir auf jedenfall einen Hummelkasten zulegen, nur wird diese Jahr nichts daraus, da ich dabei bin, den Garten komplett umzugestalten.
LG
Holger
Hallo Frank
Sobald ich sehe dass jemand Versucht die Hummeln zu töten werde ich auch ne Anzeige machen.
Hallo Rufus
Ich werde auf gar keinen Fall Versuchen eine Hummelkönigin zum einziehen zu zwingen.
Wenn es soweit ist dass ich den Hummelkasten aufstelle warte ich einfach ab.
Wenn eine einzieht ist es gut, wenn nicht ist es auch gut.
LG
Holger
Hallo Frank
Sobald ich sehe dass jemand Versucht die Hummeln zu töten werde ich auch ne Anzeige machen.
Hallo Rufus
Ich werde auf gar keinen Fall Versuchen eine Hummelkönigin zum einziehen zu zwingen.
Wenn es soweit ist dass ich den Hummelkasten aufstelle warte ich einfach ab.
Wenn eine einzieht ist es gut, wenn nicht ist es auch gut.
LG
Holger
Alarm!!
Bitte **KEINE WATTE** zur Auspolsterung der Hummelnester verwenden!
Begründung: Die Wattefasern sind so zäh, daß die die Hummeln strangulieren können.
Polsterwolle ist das richtige Material, oder alte mürbe(!) Lappen, oder Tierhaare.
Und gleich noch was: Bitte KEINE umgedrehten BLUMENTÖPFE als Hummelnisthilfe verwenden! Das wird zwar mit unglaublichem Eifer immer wieder abgeschrieben und verbreitet, wird aber dadurch nicht richtiger.
Begründung: Hummeln leben energetisch nur wenig über ihrem Minimallevel. Sie müssen sich jeden unnötigen Energieaufwand ersparen. Wenn sie nun in besagtem umgedrehtem Blumentopf leben, dann müssen sie bei jedem Ausflug ein energieaufwendiges Salto zum Loch hochfliegen und dort kopfüber landen (innen hochklettern geht nicht, da der Blumentopf zu glatt ist), bevor sie hinauskrabbeln und weiter fliegen können.
Übrigens sollte man alles Material, also Kasten, Polsterwolle, Zubehör möglichst vorher auswittern lassen, damit es nicht so unnatürlich "neu" riecht. Dann wird die Besiedlungschance deutlich besser.
Insektenbauer
Alarm!!
Bitte **KEINE WATTE** zur Auspolsterung der Hummelnester verwenden!
Begründung: Die Wattefasern sind so zäh, daß die die Hummeln strangulieren können.
Polsterwolle ist das richtige Material, oder alte mürbe(!) Lappen, oder Tierhaare.
Und gleich noch was: Bitte KEINE umgedrehten BLUMENTÖPFE als Hummelnisthilfe verwenden! Das wird zwar mit unglaublichem Eifer immer wieder abgeschrieben und verbreitet, wird aber dadurch nicht richtiger.
Begründung: Hummeln leben energetisch nur wenig über ihrem Minimallevel. Sie müssen sich jeden unnötigen Energieaufwand ersparen. Wenn sie nun in besagtem umgedrehtem Blumentopf leben, dann müssen sie bei jedem Ausflug ein energieaufwendiges Salto zum Loch hochfliegen und dort kopfüber landen (innen hochklettern geht nicht, da der Blumentopf zu glatt ist), bevor sie hinauskrabbeln und weiter fliegen können.
Übrigens sollte man alles Material, also Kasten, Polsterwolle, Zubehör möglichst vorher auswittern lassen, damit es nicht so unnatürlich "neu" riecht. Dann wird die Besiedlungschance deutlich besser.
Insektenbauer