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Hier findest du alle Posts des Threads camponotus-nicobarensis-milbenbefall.


Post 37137 -

Zur Allgemeinen Information; der User ImperatorAdeptus wurde gesperrt wegen rassistischen Äußerungen im OT Bereich.


Grüße, Phil


Zur Allgemeinen Information; der User ImperatorAdeptus wurde gesperrt wegen rassistischen Äußerungen im OT Bereich.


Grüße, Phil



Post 37103 -

Hallo,


die Tiere sind stark vermilbt. Wenn man so einen starken Milbenbefall hat ist die Kolonie meist schwer zu retten.
Meiner Erfahrung nach hat man Milbenbefall meistens wenn die Haltungsbedingungen nicht so gut für die Tiere sind. Die wichtigsten Bedingungen sind meiner Erfahrung nach zu feucht/Stauluft, zu viele Tier auf engem Raum, Verunreinigtes Behältnis.
Die ersten 2 Punkte sind ja selbst erklärend beim dritten Punkt muss ich noch etwas hinzu fügen. Die Verunreinigung muss nicht in sichtbaren Dreck/Futteresten liegen sondern kann auch das Substrat selbst sein. Sprich durch Ausscheidungen getränktes und Mikroorganismen verseucht.
Es können auch noch andere Ursachen für Milben auftreten, allerdings sind die ob aufgeführten die häufigsten.


Grüße


Sven


Hallo,


die Tiere sind stark vermilbt. Wenn man so einen starken Milbenbefall hat ist die Kolonie meist schwer zu retten.
Meiner Erfahrung nach hat man Milbenbefall meistens wenn die Haltungsbedingungen nicht so gut für die Tiere sind. Die wichtigsten Bedingungen sind meiner Erfahrung nach zu feucht/Stauluft, zu viele Tier auf engem Raum, Verunreinigtes Behältnis.
Die ersten 2 Punkte sind ja selbst erklärend beim dritten Punkt muss ich noch etwas hinzu fügen. Die Verunreinigung muss nicht in sichtbaren Dreck/Futteresten liegen sondern kann auch das Substrat selbst sein. Sprich durch Ausscheidungen getränktes und Mikroorganismen verseucht.
Es können auch noch andere Ursachen für Milben auftreten, allerdings sind die ob aufgeführten die häufigsten.


Grüße


Sven



Post 37115 -

Hallo "ImperatorAdeptus"


ich hatte einmal kurz Futtermilben, die im Prinzip auch von den Abfällen meiner Manica rubida Kolonie gelebt hatten. Es war vorwiegend vertrocknetes Eigelb, was die Larven nicht rechtzeitig aufgenommen hatten. Jedenfalls verschwand dieses Phänomen nachdem ich den Müllplatz radikal entfernt hatte, war aber auch nie so extrem, wie bei dir, eher ein marginales Aufkommen von vielleicht 300-500 Milben.


Um jetzt zu unterscheiden, ob die deinigen Milben jetzt gefährlich für die Ameisen sind, würde ich mal ein Tier isolieren und schauen was die Milben eigentlich machen. Wenn sie sich an der Ameise festgesaugt haben, also an den Gelenken usw, dann sind sie mindestens temporär parasitär, wenn nicht sogar "schlimmer". Gehen sie aber ab, oder entlaufen recht schnell, bzw sind in ständiger Bewegung, dann dürfte es eine ungefährliche Sorte Milben sein.


Die Bekämpfung ist relativ schwierig, aber sicherlich interessanter, als einfach alle Tiere zu töten. Milben sind relativ hartnäckig, haben aber schwächen. Insofern du schon Feuchtigkeit und Futter minimiert hast, kannst du auch aktive Methoden wählen, wie zBsp leicht verdünnte Milchsäure, oder UV-Licht. Zu einem Test/Ernstfall kam es bei mir allerdings noch nicht. Ansonsten gibt es online sogar Raubmilben zu kaufen, die theoretisch andere Milben jagen und verspeisen und eine weitere Option sind. Auch hier fehlt mir die Praxiserfahrung. :think:


Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und weiterhin gut Brut.


Hallo "ImperatorAdeptus"


ich hatte einmal kurz Futtermilben, die im Prinzip auch von den Abfällen meiner Manica rubida Kolonie gelebt hatten. Es war vorwiegend vertrocknetes Eigelb, was die Larven nicht rechtzeitig aufgenommen hatten. Jedenfalls verschwand dieses Phänomen nachdem ich den Müllplatz radikal entfernt hatte, war aber auch nie so extrem, wie bei dir, eher ein marginales Aufkommen von vielleicht 300-500 Milben.


Um jetzt zu unterscheiden, ob die deinigen Milben jetzt gefährlich für die Ameisen sind, würde ich mal ein Tier isolieren und schauen was die Milben eigentlich machen. Wenn sie sich an der Ameise festgesaugt haben, also an den Gelenken usw, dann sind sie mindestens temporär parasitär, wenn nicht sogar "schlimmer". Gehen sie aber ab, oder entlaufen recht schnell, bzw sind in ständiger Bewegung, dann dürfte es eine ungefährliche Sorte Milben sein.


Die Bekämpfung ist relativ schwierig, aber sicherlich interessanter, als einfach alle Tiere zu töten. Milben sind relativ hartnäckig, haben aber schwächen. Insofern du schon Feuchtigkeit und Futter minimiert hast, kannst du auch aktive Methoden wählen, wie zBsp leicht verdünnte Milchsäure, oder UV-Licht. Zu einem Test/Ernstfall kam es bei mir allerdings noch nicht. Ansonsten gibt es online sogar Raubmilben zu kaufen, die theoretisch andere Milben jagen und verspeisen und eine weitere Option sind. Auch hier fehlt mir die Praxiserfahrung. :think:


Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und weiterhin gut Brut.



Post 37135 -

Servus,
Habe einen Kumpel der das gleiche Problem hatte wie du! Ebenfalls bei Camponotus nicobarensis.
Die Art ist relativ robust und von daher kann man versuchen die Milben durch Reduzierung der Feuchtigkeit und mit Belüftung zu bekämpfen.
Würde an deiner Stelle erstmal schauen,dass du den Deckel komplett öffnest(Pass auf! Die Milben können in andere [falls vorhandene] Becken klettern und andere Kolonien "anstecken").
Eine gute Belüftung ist wichtig wenn du die Milben erfolgreich bekämpfen willst ^^
Befeuchte das Nest nicht mehr,dass die Milben keine Feuchtigkeit abbekommen,das macht ihnen zu schaffen...Die nicobarensis halten das ne ganze Zeit aus!
Hol dir zusätzlich noch zwei,drei Ansätze von tropischen Springschwänzen.
Diese gibst du einfach ins Becken,Sie sorgen dafür,dass die Milben nicht mehr soviele Müllreste abbekommen.
Nun heißt es abwarten! und beobachten.


Im Fall meines Kumpels wo die Kolonie in etwa genauso vermilbt war,waren sie nach 1-2 Wochen vollständig weg!
Probieren kann man es aufjedenfall ;) Wäre schade um die Kolonie.


Wünsche dir viel Erfolg und einen schönen Tag,


Pierre


Servus,
Habe einen Kumpel der das gleiche Problem hatte wie du! Ebenfalls bei Camponotus nicobarensis.
Die Art ist relativ robust und von daher kann man versuchen die Milben durch Reduzierung der Feuchtigkeit und mit Belüftung zu bekämpfen.
Würde an deiner Stelle erstmal schauen,dass du den Deckel komplett öffnest(Pass auf! Die Milben können in andere [falls vorhandene] Becken klettern und andere Kolonien "anstecken").
Eine gute Belüftung ist wichtig wenn du die Milben erfolgreich bekämpfen willst ^^
Befeuchte das Nest nicht mehr,dass die Milben keine Feuchtigkeit abbekommen,das macht ihnen zu schaffen...Die nicobarensis halten das ne ganze Zeit aus!
Hol dir zusätzlich noch zwei,drei Ansätze von tropischen Springschwänzen.
Diese gibst du einfach ins Becken,Sie sorgen dafür,dass die Milben nicht mehr soviele Müllreste abbekommen.
Nun heißt es abwarten! und beobachten.


Im Fall meines Kumpels wo die Kolonie in etwa genauso vermilbt war,waren sie nach 1-2 Wochen vollständig weg!
Probieren kann man es aufjedenfall ;) Wäre schade um die Kolonie.


Wünsche dir viel Erfolg und einen schönen Tag,


Pierre



Post 37101 -

Höi,


Hab seit circa 1er Woche einen starken Milbenbefall bei meinen Camponotus nicobarensis.
Soweit ich sehen kann scheint so ziemlich die gesamte Kolonie (1000+ Tiere) befallen zu sein.
Zur Brut etc. kann ich nichts sagen da sie in einem Erdnest leben.


Die Milben sind schwarz und scheinen die Tiere nicht zu beeinträchtigen,
eine hohe Sterberate bei den Arbeiterinnen konnte ich auch nicht feststellen.


Die Milben gehen meistens an die Futterreste der Kolonie.


Soll ich mir hier sorgen machen oder werden die Ameisen nur als "Reittiere" von den Milben benutzt?




Höi,


Hab seit circa 1er Woche einen starken Milbenbefall bei meinen Camponotus nicobarensis.
Soweit ich sehen kann scheint so ziemlich die gesamte Kolonie (1000+ Tiere) befallen zu sein.
Zur Brut etc. kann ich nichts sagen da sie in einem Erdnest leben.


Die Milben sind schwarz und scheinen die Tiere nicht zu beeinträchtigen,
eine hohe Sterberate bei den Arbeiterinnen konnte ich auch nicht feststellen.


Die Milben gehen meistens an die Futterreste der Kolonie.


Soll ich mir hier sorgen machen oder werden die Ameisen nur als "Reittiere" von den Milben benutzt?





Post 37104 -


Wenn man so einen starken Milbenbefall hat ist die Kolonie meist schwer zu retten.


Also sind es wirklich für die Ameisen schädliche Milben? Wen dem so ist werde ich die Kolonie wohl ausgraben und überbrühen müssen.



Meiner Erfahrung nach hat man Milbenbefall meistens wenn die Haltungsbedingungen nicht so gut für die Tiere sind. Die wichtigsten Bedingungen sind meiner Erfahrung nach zu feucht/Stauluft, zu viele Tier auf engem Raum, Verunreinigtes Behältnis.


Naja bis auf die unterste Seramis-Schicht und die beiden Reagenzgläser ist das Formi wirklich staubtrocken.
Stauluft könnte sein da die Belüftung wirklich nicht ideal ist, sollte aber genügen.
Zu viele Tiere auf engem Raum schließe ich aus da man das schon merken würde.
Verunreinigtes Behältnis könnte natürlich sein da die Ameisen Futterreste an nicht erreichbaren Stellen lagern. (Direkt im Erdnest)


Ist aber schon erschreckend das dieser starke Milbenbefall von einer Woche auf die nächste aufgetreten ist.


Schade um die Kolonie :/



Wenn man so einen starken Milbenbefall hat ist die Kolonie meist schwer zu retten.


Also sind es wirklich für die Ameisen schädliche Milben? Wen dem so ist werde ich die Kolonie wohl ausgraben und überbrühen müssen.



Meiner Erfahrung nach hat man Milbenbefall meistens wenn die Haltungsbedingungen nicht so gut für die Tiere sind. Die wichtigsten Bedingungen sind meiner Erfahrung nach zu feucht/Stauluft, zu viele Tier auf engem Raum, Verunreinigtes Behältnis.


Naja bis auf die unterste Seramis-Schicht und die beiden Reagenzgläser ist das Formi wirklich staubtrocken.
Stauluft könnte sein da die Belüftung wirklich nicht ideal ist, sollte aber genügen.
Zu viele Tiere auf engem Raum schließe ich aus da man das schon merken würde.
Verunreinigtes Behältnis könnte natürlich sein da die Ameisen Futterreste an nicht erreichbaren Stellen lagern. (Direkt im Erdnest)


Ist aber schon erschreckend das dieser starke Milbenbefall von einer Woche auf die nächste aufgetreten ist.


Schade um die Kolonie :/