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Hier findest du alle Posts des Threads futtertiere-qual-oder-segen.


Post 42203 -

Kein Tier hat den zweck/Lebenssinn einem anderen als Futter zu dienen. Bsp. Schaben: Schaben sind in der Natur Resteverwerter d.h. sie fressen abgestorbenes Pflanzenmaterial, tote Tiere etc. Das sie gleichzeitig vielen Tieren als Futter dienen ist zwar auch ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem aber nicht deren einziger oder gar wichtigster Zweck. Ameisen ernähren sich auch von anderen Ameisen und deren Larven und viele Tiere wiederum ernähren sich hauptsächlich von Ameisen trotzdem würde hier keiner Behaupten der Zweck meiner Ameisen ist es anderen Tieren als Futter zu dienen. Ob die meisten Ameisenarten nun in einem Formicarium ihrem Jagdtrieb nachgehen oder einfach in ihren Augen ihr Nest verteidigen ist fraglich. Da zumindestens in der Haltung meistens alles auf engstem raum geschieht. So sitzt jedes Futtertier meistens direkt am Nesteingangsbereich ohne die Möglichkeit zu fliehen. Ich habe zb. schon Ameisen unfreiwillig in meinem Terrarium gehabt (in dem schaben lebten) und aufgrund der Größe des Terrariums (d.h. die Tiere saßen nicht dicht an dicht vorm Nesteingang) ignorierten die Ameisen die Schaben vollkommen. Nur wenn eine Schabe gestorben ist wurde sie nach 1-2 Tagen interessant und verwehrtet. Selbst als die Kolonie sehr groß (Crematogaster) war zeigte sie keinerlei Aggressionen und nur Interesse an toten Tieren. In einem kleinen Formicarium (und die meisten sind zu klein) wäre dies wohl anders gewesen.


Kein Tier hat den zweck/Lebenssinn einem anderen als Futter zu dienen. Bsp. Schaben: Schaben sind in der Natur Resteverwerter d.h. sie fressen abgestorbenes Pflanzenmaterial, tote Tiere etc. Das sie gleichzeitig vielen Tieren als Futter dienen ist zwar auch ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem aber nicht deren einziger oder gar wichtigster Zweck. Ameisen ernähren sich auch von anderen Ameisen und deren Larven und viele Tiere wiederum ernähren sich hauptsächlich von Ameisen trotzdem würde hier keiner Behaupten der Zweck meiner Ameisen ist es anderen Tieren als Futter zu dienen. Ob die meisten Ameisenarten nun in einem Formicarium ihrem Jagdtrieb nachgehen oder einfach in ihren Augen ihr Nest verteidigen ist fraglich. Da zumindestens in der Haltung meistens alles auf engstem raum geschieht. So sitzt jedes Futtertier meistens direkt am Nesteingangsbereich ohne die Möglichkeit zu fliehen. Ich habe zb. schon Ameisen unfreiwillig in meinem Terrarium gehabt (in dem schaben lebten) und aufgrund der Größe des Terrariums (d.h. die Tiere saßen nicht dicht an dicht vorm Nesteingang) ignorierten die Ameisen die Schaben vollkommen. Nur wenn eine Schabe gestorben ist wurde sie nach 1-2 Tagen interessant und verwehrtet. Selbst als die Kolonie sehr groß (Crematogaster) war zeigte sie keinerlei Aggressionen und nur Interesse an toten Tieren. In einem kleinen Formicarium (und die meisten sind zu klein) wäre dies wohl anders gewesen.



Post 38780 -

Hallo!


Das stimmt, dieses Thema hatten wir so oder so ähnlich schon öfters.


Ich sehe das so. Wir haben eine Verantwortung, so lange wir Tiere zu Hause halten. Bei uns sind es die Ameisen aber auch die Futtertiere. Es mag sein das es für dich egal ist weil sie es ja in der Natur genau so auf Jagd gehen. Ja sie gehen auf Jagd, aber sicher nicht so wie in einem, sagen wir mal großzügig, 100er Becken. In der Natur können alle Insekten immer noch abhauen, der versuch zu fliehen ist sogar bei uns Menschen noch vorhanden. Im Grunde ist aber schon klar das die Futtertiere sterben werden, noch bevor du sie ins Becken gibst. Warum also noch lange quälen in dem sie einen aussichtslosen Fluchtinstinkt folgen, da sie in unserem begrenzten Platzangebot eh nicht fliehen können? In dem Moment ist es für mich Tierquälerei, da ich es besser lösen könnte. Es mag sein das es nur Insekten sind, also wohl ehr keine fühlenden Wesen so wie wir es definieren würden, aber einen respektvollen Umgang haben sie in meinen Augen dennoch verdient. Frisches Obst/Gemüse, Haferflocken oder was auch immer benötigt wird gehört einfach dazu! Warum sie erst Pflegen um ihnen dann eine Quälerei antun zu müssen? Erschließt sich mir nicht und deswegen gibt es bei mir seit ewigen Zeiten nur frisch getötete Insekten die ich in heißes Wasser eintauche oder Einfriere. Das geht wesentlich schneller. Ist in meinen Augen auch eine gute Sache gegen Milben...


Aber wer bin ich das ich anderen eine Methode Vorschreiben würde? Ich kann es nur so sagen wie ich es mache und warum. Muss jeder mit sich selbst ausmachen.


Gruß
Mathias


Hallo!


Das stimmt, dieses Thema hatten wir so oder so ähnlich schon öfters.


Ich sehe das so. Wir haben eine Verantwortung, so lange wir Tiere zu Hause halten. Bei uns sind es die Ameisen aber auch die Futtertiere. Es mag sein das es für dich egal ist weil sie es ja in der Natur genau so auf Jagd gehen. Ja sie gehen auf Jagd, aber sicher nicht so wie in einem, sagen wir mal großzügig, 100er Becken. In der Natur können alle Insekten immer noch abhauen, der versuch zu fliehen ist sogar bei uns Menschen noch vorhanden. Im Grunde ist aber schon klar das die Futtertiere sterben werden, noch bevor du sie ins Becken gibst. Warum also noch lange quälen in dem sie einen aussichtslosen Fluchtinstinkt folgen, da sie in unserem begrenzten Platzangebot eh nicht fliehen können? In dem Moment ist es für mich Tierquälerei, da ich es besser lösen könnte. Es mag sein das es nur Insekten sind, also wohl ehr keine fühlenden Wesen so wie wir es definieren würden, aber einen respektvollen Umgang haben sie in meinen Augen dennoch verdient. Frisches Obst/Gemüse, Haferflocken oder was auch immer benötigt wird gehört einfach dazu! Warum sie erst Pflegen um ihnen dann eine Quälerei antun zu müssen? Erschließt sich mir nicht und deswegen gibt es bei mir seit ewigen Zeiten nur frisch getötete Insekten die ich in heißes Wasser eintauche oder Einfriere. Das geht wesentlich schneller. Ist in meinen Augen auch eine gute Sache gegen Milben...


Aber wer bin ich das ich anderen eine Methode Vorschreiben würde? Ich kann es nur so sagen wie ich es mache und warum. Muss jeder mit sich selbst ausmachen.


Gruß
Mathias



Post 38787 -

Hi Pierre!


Ich gebe dir Grundsätzlich Recht, weit weg sind wir beide mit unseren Sichtweisen ja nicht, nur eines:


da die Tiere ja ihren Sinn haben und diesen mit der Verfütterung erfüllen.


Diesen Sinn haben Tiere sicher nicht, egal welche Tiere!


Gruß
Mathias


Hi Pierre!


Ich gebe dir Grundsätzlich Recht, weit weg sind wir beide mit unseren Sichtweisen ja nicht, nur eines:


da die Tiere ja ihren Sinn haben und diesen mit der Verfütterung erfüllen.


Diesen Sinn haben Tiere sicher nicht, egal welche Tiere!


Gruß
Mathias



Post 38797 -

Hallo David!


Puhh, ja wie soll ich das jetzt in geschriebene Worte fassen. Nein das Bild täuscht dich nicht :)
Grundsätzlich muss ich da wohl eine kleine Erklärung abgeben, nur kurz, was denn ein "veganer" von einem streng vegetarisch lebenden unterscheidet.


Also vom Essen her unterscheiden sich beide überhaupt nicht, beide verzichten auf alle Erzeugnisse die von oder aus Tieren stammen. Ich esse also auch keinen Honig, obwohl die Biene dafür ja, wenn es normal läuft, nicht sterben muss. Vegan leben ist eine reine Einstellungssache entweder man ist es oder eben nicht, aber was heißt vegan leben schon. Ich verzichte bewusst auf alles was aus Leder, Seide, Schafwolle, Kamelhaare oder z.B auch beim düngen auf Hornspäne in meinem kleinen Garten. Ich für mich selber versuche einfach so gut ich es kann vegan zu leben. Mir ist aber bewusst das auch dies seine Grenzen hat. Alleine wenn ich jetzt schwer Erkranken würde müsste ich mich z.B schon fast zwischen Leben und Tod entscheiden. Es ist sehr schwierig 100% vegan zu leben, dieser Illusion bin ich nicht verfallen, alles hat seine Grenzen.
Ich versuche einfach so wenig Leid an fühlenden Wesen anzurichten wie ich es bewusst kann. Es gibt auch extreme Formen des "ich töte keine Lebewesen", wie z.B des Jainismus.
Als ich vegan geworden bin, das ist jetzt 20 Monate her, da hatte ich wirklich auch darüber nach gedacht die Ameisenhaltung komplett einzustampfen. Ich tat es dann aber erst als ich mich auch mit dem Buddhismus auseinander setzte und ich für mich behaupte jetzt das ich Buddhist bin auch wenn ich noch in keiner Schule/Zentrum gewesen bin.


Naja, letztendlich konnte ich es ohne Ameisen aber irgendwie nicht aushalten und habe mir einfach ein paar Regeln überlegt mit denen ich leben kann. Für mich ganz vorne, respektvoller Umgang mit den Ameisen und Futtertieren. Keine Massenhaltung von Ameisen, habe es früher doch oft übertrieben mit vielen Arten und dann blieb da doch an manchen Tagen und Wochen wenig Zeit zum gucken und versorgen.


Wie gesagt, lange Rede gar kein Sinn :) Man muss das immer mit sich selbst ausmachen. Das ist der Vorteil beim Buddhismus, am Ende stehe ich nur mit mir selbst und keiner wird da sein und über mich Urteilen oder gar richten.


Lieben Gruß
Mathias


Hallo David!


Puhh, ja wie soll ich das jetzt in geschriebene Worte fassen. Nein das Bild täuscht dich nicht :)
Grundsätzlich muss ich da wohl eine kleine Erklärung abgeben, nur kurz, was denn ein "veganer" von einem streng vegetarisch lebenden unterscheidet.


Also vom Essen her unterscheiden sich beide überhaupt nicht, beide verzichten auf alle Erzeugnisse die von oder aus Tieren stammen. Ich esse also auch keinen Honig, obwohl die Biene dafür ja, wenn es normal läuft, nicht sterben muss. Vegan leben ist eine reine Einstellungssache entweder man ist es oder eben nicht, aber was heißt vegan leben schon. Ich verzichte bewusst auf alles was aus Leder, Seide, Schafwolle, Kamelhaare oder z.B auch beim düngen auf Hornspäne in meinem kleinen Garten. Ich für mich selber versuche einfach so gut ich es kann vegan zu leben. Mir ist aber bewusst das auch dies seine Grenzen hat. Alleine wenn ich jetzt schwer Erkranken würde müsste ich mich z.B schon fast zwischen Leben und Tod entscheiden. Es ist sehr schwierig 100% vegan zu leben, dieser Illusion bin ich nicht verfallen, alles hat seine Grenzen.
Ich versuche einfach so wenig Leid an fühlenden Wesen anzurichten wie ich es bewusst kann. Es gibt auch extreme Formen des "ich töte keine Lebewesen", wie z.B des Jainismus.
Als ich vegan geworden bin, das ist jetzt 20 Monate her, da hatte ich wirklich auch darüber nach gedacht die Ameisenhaltung komplett einzustampfen. Ich tat es dann aber erst als ich mich auch mit dem Buddhismus auseinander setzte und ich für mich behaupte jetzt das ich Buddhist bin auch wenn ich noch in keiner Schule/Zentrum gewesen bin.


Naja, letztendlich konnte ich es ohne Ameisen aber irgendwie nicht aushalten und habe mir einfach ein paar Regeln überlegt mit denen ich leben kann. Für mich ganz vorne, respektvoller Umgang mit den Ameisen und Futtertieren. Keine Massenhaltung von Ameisen, habe es früher doch oft übertrieben mit vielen Arten und dann blieb da doch an manchen Tagen und Wochen wenig Zeit zum gucken und versorgen.


Wie gesagt, lange Rede gar kein Sinn :) Man muss das immer mit sich selbst ausmachen. Das ist der Vorteil beim Buddhismus, am Ende stehe ich nur mit mir selbst und keiner wird da sein und über mich Urteilen oder gar richten.


Lieben Gruß
Mathias



Post 38784 -

Ich gebe den meisten meiner Völker Mehlpuppen, die ich vorher zerteile. Manchmal auch die Käfer, wenn Sie mir zuviel werden.
Einige hab ich auch eingefroren, wenn mal nichts zu fangen ist.
Kleine Arten oder Gründervölkchen bekommen auch oft Fliegen, die hat aber meist schon die Klatsche getötet. Ansonsten gibt es ab und zu auch mal eine Spinne.
In meinem Messorbecken gibt es aber auch Mehlkäferlarven, bzw auch die Käfer und da kommt es doch tatsächlich vor, dass sie sich an und zu einen kleinen Mehlwurm schnappen.
Ist aber auch schon umgekehrt vorgekommen, dass sich eine Spinne ins Becken verirrte.
Andererseits kann man nicht sagen, dass es den Futtertieren schlecht geht. Die meisten bekommen ja Futter en masse


LG Franz


Ich gebe den meisten meiner Völker Mehlpuppen, die ich vorher zerteile. Manchmal auch die Käfer, wenn Sie mir zuviel werden.
Einige hab ich auch eingefroren, wenn mal nichts zu fangen ist.
Kleine Arten oder Gründervölkchen bekommen auch oft Fliegen, die hat aber meist schon die Klatsche getötet. Ansonsten gibt es ab und zu auch mal eine Spinne.
In meinem Messorbecken gibt es aber auch Mehlkäferlarven, bzw auch die Käfer und da kommt es doch tatsächlich vor, dass sie sich an und zu einen kleinen Mehlwurm schnappen.
Ist aber auch schon umgekehrt vorgekommen, dass sich eine Spinne ins Becken verirrte.
Andererseits kann man nicht sagen, dass es den Futtertieren schlecht geht. Die meisten bekommen ja Futter en masse


LG Franz



Post 38783 -

Hey,
Ich möchte mich auch zu diesem Thema melden.


Ich sehe das folgendermaßen:


Wenn man sich Ameisen hält ,gehört das Verfüttern von Futtertieren einfach dazu.
Ob man sie letztendlich zerdrückt,überbrüht,einfriert oder lebend verfüttert,kann jeder für sich selber entscheiden!
Ich finde das garnicht schlimm ,da die Tiere ja ihren Sinn haben und diesen mit der Verfütterung erfüllen.
Man sollte jedoch meiner Meinung,ein paar Punkte einhalten(Allein auch wegen der vorhandenen Verantwortung) :


-Man sollte ihnen wenigstens ein wenig Futter ,in Form von Haferflocken und Karotten,geben.
Es soll ja auch Leute geben,die sie in ihrer kleinen Box einfach sterben lassen...
Das geht meiner Meinung nicht und es ist für unsere Ameisen auch besser!


-Man sollte auch lediglich das verfüttern,was die Ameisen fressen können!
Wenn man einer kleinen Lasius niger Kolonie,eine ganze Packung gibt,dann mussten zuviele umsonst sterben und das finde ich nicht korrekt.


Man sollte ein wenig Respekt haben,sie dienen lediglich den eigenen Ameisen ;)


Ich persöhnlich gebe den gekauften Heimchen in ihren Box,ne Ladung Haferflocken und 3-4 Stücke Karotte.
Dies reicht ihnen bis sie alle verfüttert worden sind.
Je nach Kolonie werden sie lebendig verfüttert oder zerquetscht und so gegeben.
Wie gesagt,finde ich das nicht schlimm!


Würde mich ebenfalls freuen,andere Meinungen zu hören :)


Liebe Grüße,
Pierre


Wie David auch schon sagte,gibt es bestimmte Arten,die von totem Futter nicht wirklich viel hält.
Wir halten diese Ameisen und tun doch alles,um sie so gut wie möglich zu halten.


Hey,
Ich möchte mich auch zu diesem Thema melden.


Ich sehe das folgendermaßen:


Wenn man sich Ameisen hält ,gehört das Verfüttern von Futtertieren einfach dazu.
Ob man sie letztendlich zerdrückt,überbrüht,einfriert oder lebend verfüttert,kann jeder für sich selber entscheiden!
Ich finde das garnicht schlimm ,da die Tiere ja ihren Sinn haben und diesen mit der Verfütterung erfüllen.
Man sollte jedoch meiner Meinung,ein paar Punkte einhalten(Allein auch wegen der vorhandenen Verantwortung) :


-Man sollte ihnen wenigstens ein wenig Futter ,in Form von Haferflocken und Karotten,geben.
Es soll ja auch Leute geben,die sie in ihrer kleinen Box einfach sterben lassen...
Das geht meiner Meinung nicht und es ist für unsere Ameisen auch besser!


-Man sollte auch lediglich das verfüttern,was die Ameisen fressen können!
Wenn man einer kleinen Lasius niger Kolonie,eine ganze Packung gibt,dann mussten zuviele umsonst sterben und das finde ich nicht korrekt.


Man sollte ein wenig Respekt haben,sie dienen lediglich den eigenen Ameisen ;)


Ich persöhnlich gebe den gekauften Heimchen in ihren Box,ne Ladung Haferflocken und 3-4 Stücke Karotte.
Dies reicht ihnen bis sie alle verfüttert worden sind.
Je nach Kolonie werden sie lebendig verfüttert oder zerquetscht und so gegeben.
Wie gesagt,finde ich das nicht schlimm!


Würde mich ebenfalls freuen,andere Meinungen zu hören :)


Liebe Grüße,
Pierre


Wie David auch schon sagte,gibt es bestimmte Arten,die von totem Futter nicht wirklich viel hält.
Wir halten diese Ameisen und tun doch alles,um sie so gut wie möglich zu halten.



Post 38792 -

Hey Mathias,
Ja,so war das auch nicht gemeint .


Ich meinte es eher in dem Zusammenhang,dass wir sie als Ameisenhalter ja kaufen um sie letzendlich zu verfüttern.
Und nicht,dass sie Monate lang in ihrer kleinen Box leben und so hinleben.
Vlt. blöd formuliert :)


Liebe Grüße,
Pierre


Hey Mathias,
Ja,so war das auch nicht gemeint .


Ich meinte es eher in dem Zusammenhang,dass wir sie als Ameisenhalter ja kaufen um sie letzendlich zu verfüttern.
Und nicht,dass sie Monate lang in ihrer kleinen Box leben und so hinleben.
Vlt. blöd formuliert :)


Liebe Grüße,
Pierre



Post 38800 -

Hallo, auch ich habe hierzu etwas zu sagen.


Erstmal ein paar Punkte zu Tierquälerei. Sehr streng gesehen ist es bereits Tierquälerei Ameisen oder sonstige Tiere zu halten, denn in der freien Natur wo sie eigentlich Zuhause sind, haben sie mehrere Hektar Land auf denen sie sich frei bewegen können, was wir in der Haltung niemals simulieren können, wir können den Tieren nur ein Minimum von dem geben was sie in der Natur bekommen aus diesem Grund ist es ganz streng gesehen diese Tiere überhaupt einzusperren.


Punkt Tierquälerei für mich abgeklärt gibt nur noch zu sagen, dass wir als Halter eine Verantwortung der Tiere haben auch den Futtertieren gegenüber. Wir sind dafür Verantwortlich, den Tieren einen Lebensraum zu geben in dem sie sich annähernd wohlfühlen können.


Totes oder Lebendfutter? Für mich stellt sich diese Frage gar nicht, ich füttere Tote Tiere an kleine Gründerkolonien und lebendige Tiere an dann größere Kolonien und meinen Vogelspinnen die ich auch besitze. Dazu gibt es nur zu sagen jedes Tier auf der Welt haben einen bestimmtem Zweck und für manche ist das eben das Sterben damit andere davon leben können, das ist der Kreislauf des Lebens völlig normal.
Zu dem Punkt es sei Tierquälerei die Tiere lebendig in die Arena zu geben und von dem Ameisen jagen lassen, sag ich nur eines: jedes Tier hat von Natur aus seine Instinkte bei vielen ist es der Jagtinstingt, der prägt auch die Ameisen, sie erlegen gerne Ihre Beute um immer frische Proteine zu bekommen. Die wahre Tierquälerei wäre es meiner Meinung nach, wenn man den Tieren die Jagt verwehrt indem man Totes verfüttert.


Fertig mit meiner Ausführung :thanks:


Hallo, auch ich habe hierzu etwas zu sagen.


Erstmal ein paar Punkte zu Tierquälerei. Sehr streng gesehen ist es bereits Tierquälerei Ameisen oder sonstige Tiere zu halten, denn in der freien Natur wo sie eigentlich Zuhause sind, haben sie mehrere Hektar Land auf denen sie sich frei bewegen können, was wir in der Haltung niemals simulieren können, wir können den Tieren nur ein Minimum von dem geben was sie in der Natur bekommen aus diesem Grund ist es ganz streng gesehen diese Tiere überhaupt einzusperren.


Punkt Tierquälerei für mich abgeklärt gibt nur noch zu sagen, dass wir als Halter eine Verantwortung der Tiere haben auch den Futtertieren gegenüber. Wir sind dafür Verantwortlich, den Tieren einen Lebensraum zu geben in dem sie sich annähernd wohlfühlen können.


Totes oder Lebendfutter? Für mich stellt sich diese Frage gar nicht, ich füttere Tote Tiere an kleine Gründerkolonien und lebendige Tiere an dann größere Kolonien und meinen Vogelspinnen die ich auch besitze. Dazu gibt es nur zu sagen jedes Tier auf der Welt haben einen bestimmtem Zweck und für manche ist das eben das Sterben damit andere davon leben können, das ist der Kreislauf des Lebens völlig normal.
Zu dem Punkt es sei Tierquälerei die Tiere lebendig in die Arena zu geben und von dem Ameisen jagen lassen, sag ich nur eines: jedes Tier hat von Natur aus seine Instinkte bei vielen ist es der Jagtinstingt, der prägt auch die Ameisen, sie erlegen gerne Ihre Beute um immer frische Proteine zu bekommen. Die wahre Tierquälerei wäre es meiner Meinung nach, wenn man den Tieren die Jagt verwehrt indem man Totes verfüttert.


Fertig mit meiner Ausführung :thanks:



Post 38776 -

Hallo an alle!


Ich bin schon lange selber am grübeln und dachte mir, ich erfrage mir mal Meinung von anderen...
Es geht im Allgemeinen darum auf welche Art ihr oder andere eure Ameisen mit Heimchen / Schaben / Fliegen usw füttert.
Mir ist dabei schon mehr als häufig (größtenteils auf Facebook) aufgefallen, dass es doch einige Leute gibt die diese ganze Sache mehr als eng sehen.
Für einige ist es anscheinend nicht zu vereinbaren Ameisen zu halten und diese mit lebendigen Futtertieren zu füttern. Teilweise werden unnötig lange Diskussionen geführt wie unmenschlich dies doch sei.


Ich Persönlich kann diese Haltung zwar verstehen, sehe aber den Sinn dabei nicht ganz warum man sich dann Ameisen (oder ähnliche Tiere) hält?
Ich meine, klar - es gibt auch andere Wege um die Futtertiere schnell und ohne langfristige Qualen zu töten. Da bevorzugt ja jeder was anderes...


Aber ist es wirklich so verwerflich Futtertiere lebendig anzubieten oder diese vorher bewegungsunfähig zu machen (Kopf zerquetschen o.ä.)?
Gerade einige Arten wie H. venator sind zum Beispiel eine der aktivsten Arten im Thema jagen. Das ist ja so gesehen Bestandteil der Art selber, warum sollte man dies unterdrücken?


An sich passiert in der Freien Natur doch nichts anderes, egal ob das Tier erjagt wird oder sich vor Erschöpfung nicht wehren kann und somit dann erlegt wird.



Was haltet ihr von der Sache? Ich bitte um eine Vernünftige Diskussion Runde :)


Hallo an alle!


Ich bin schon lange selber am grübeln und dachte mir, ich erfrage mir mal Meinung von anderen...
Es geht im Allgemeinen darum auf welche Art ihr oder andere eure Ameisen mit Heimchen / Schaben / Fliegen usw füttert.
Mir ist dabei schon mehr als häufig (größtenteils auf Facebook) aufgefallen, dass es doch einige Leute gibt die diese ganze Sache mehr als eng sehen.
Für einige ist es anscheinend nicht zu vereinbaren Ameisen zu halten und diese mit lebendigen Futtertieren zu füttern. Teilweise werden unnötig lange Diskussionen geführt wie unmenschlich dies doch sei.


Ich Persönlich kann diese Haltung zwar verstehen, sehe aber den Sinn dabei nicht ganz warum man sich dann Ameisen (oder ähnliche Tiere) hält?
Ich meine, klar - es gibt auch andere Wege um die Futtertiere schnell und ohne langfristige Qualen zu töten. Da bevorzugt ja jeder was anderes...


Aber ist es wirklich so verwerflich Futtertiere lebendig anzubieten oder diese vorher bewegungsunfähig zu machen (Kopf zerquetschen o.ä.)?
Gerade einige Arten wie H. venator sind zum Beispiel eine der aktivsten Arten im Thema jagen. Das ist ja so gesehen Bestandteil der Art selber, warum sollte man dies unterdrücken?


An sich passiert in der Freien Natur doch nichts anderes, egal ob das Tier erjagt wird oder sich vor Erschöpfung nicht wehren kann und somit dann erlegt wird.



Was haltet ihr von der Sache? Ich bitte um eine Vernünftige Diskussion Runde :)



Post 38794 -


Es mag sein das es nur Insekten sind, also wohl eher keine fühlenden Wesen so wie wir es definieren würden, aber einen respektvollen Umgang haben sie in meinen Augen dennoch verdient. Frisches Obst/Gemüse, Haferflocken oder was auch immer benötigt wird gehört einfach dazu!


Klar, das dürfte man auch nicht an der Sache abstreiten. Ich halte ebenfalls 5 Schaben Arten und ab und an Heimchen, die werden aber auch annähernd Vernünftig behandelt und nicht wie der letzte Dreck, blöd ausgesprochen...



Warum sie erst Pflegen um ihnen dann eine Quälerei antun zu müssen? Erschließt sich mir nicht und deswegen gibt es bei mir seit ewigen Zeiten nur frisch getötete Insekten die ich in heißes Wasser eintauche oder Einfriere. Das geht wesentlich schneller. Ist in meinen Augen auch eine gute Sache gegen Milben...
Aber wer bin ich das ich anderen eine Methode Vorschreiben würde? Ich kann es nur so sagen wie ich es mache und warum. Muss jeder mit sich selbst ausmachen.


Vorschreiben kann man hier eh keinen was, letztendlich macht es doch jeder so wie er es für Richtig hält.
Aber ich möchte dennoch Meinungen aus allen Richtungen darstellen. Vielleicht kann damit dem einen oder anderen mal aufgezeigt werden dass die eigene Meinung mehr Meinung als Tatsache ist.


An deiner Meinung kann man eh ein Stern dranhängen, laut deinem Profilbild kann das Thema ja für dich ein großes Kriterium bedeuten.


Da habe ich auch eine Frage zu (falls das Bild nicht lügt) -
Wie lässt sich das als Veganer vereinbaren, diese "Futtertiere" einzufrieren oder zu überbrühen?



[mitte]-----------------------------------------------------------------------[/mitte]


Was ich jetzt auch noch gelesen habe worauf ich hier gerne eingehen möchte, weil das einige Gute Meinungen widerspiegelt:


[*]Zum einen sei das ja völlig egal, man kann ja seine Tiere so halten wie man will.


Das stimmt schon, nur ich glaube kaum dass es im Sinne der Art "Ameise" ist, wenn man diese im Haus hält und anfängt gegen die Normalen Gewohnheiten dieser vorzugehen. Es kommt hierbei ganz auf das Ausmaß an, wie man meint es sei Richtig.
Man könnte ja auch einen Hund ununterbrochen Vegetarisch füttern, aber das wird auf lange Sicht wahrscheinlich nicht gut gehen.


[*]Die meisten Arten fressen nur Aas, daher ist Lebendiges verfüttern überflüssig.


Hier kann ich nicht aus Wissenschaftlicher Sicht sprechen, aber aus Erfahrung. Und diese sagt mir, das kaum eine Kolonie etwas gegen Lebendige Fütterung hat. Dabei kommt es aber direkt auf die Kolonie-Zahl an. Klar sollte man bei einer Lasis niger mit 50 Arbeitern kein Heimchen ins Becken schmeißen und auf Gut Glück hoffen, dass die das Vieh erlegen.


Aber "die meisten" Arten halte ich für übertrieben.
Ameisen sind in keiner Weiße Friedvolle Wesen. Einige (Harpegnathos spec, Odontomachus spec) Arten sind sogar auf die direkte Jagt ausgelegt! Das kann man doch nicht Wiederrufen und sagen - "brauchen die nicht".



Es mag sein das es nur Insekten sind, also wohl eher keine fühlenden Wesen so wie wir es definieren würden, aber einen respektvollen Umgang haben sie in meinen Augen dennoch verdient. Frisches Obst/Gemüse, Haferflocken oder was auch immer benötigt wird gehört einfach dazu!


Klar, das dürfte man auch nicht an der Sache abstreiten. Ich halte ebenfalls 5 Schaben Arten und ab und an Heimchen, die werden aber auch annähernd Vernünftig behandelt und nicht wie der letzte Dreck, blöd ausgesprochen...



Warum sie erst Pflegen um ihnen dann eine Quälerei antun zu müssen? Erschließt sich mir nicht und deswegen gibt es bei mir seit ewigen Zeiten nur frisch getötete Insekten die ich in heißes Wasser eintauche oder Einfriere. Das geht wesentlich schneller. Ist in meinen Augen auch eine gute Sache gegen Milben...
Aber wer bin ich das ich anderen eine Methode Vorschreiben würde? Ich kann es nur so sagen wie ich es mache und warum. Muss jeder mit sich selbst ausmachen.


Vorschreiben kann man hier eh keinen was, letztendlich macht es doch jeder so wie er es für Richtig hält.
Aber ich möchte dennoch Meinungen aus allen Richtungen darstellen. Vielleicht kann damit dem einen oder anderen mal aufgezeigt werden dass die eigene Meinung mehr Meinung als Tatsache ist.


An deiner Meinung kann man eh ein Stern dranhängen, laut deinem Profilbild kann das Thema ja für dich ein großes Kriterium bedeuten.


Da habe ich auch eine Frage zu (falls das Bild nicht lügt) -
Wie lässt sich das als Veganer vereinbaren, diese "Futtertiere" einzufrieren oder zu überbrühen?



[mitte]-----------------------------------------------------------------------[/mitte]


Was ich jetzt auch noch gelesen habe worauf ich hier gerne eingehen möchte, weil das einige Gute Meinungen widerspiegelt:


[*]Zum einen sei das ja völlig egal, man kann ja seine Tiere so halten wie man will.


Das stimmt schon, nur ich glaube kaum dass es im Sinne der Art "Ameise" ist, wenn man diese im Haus hält und anfängt gegen die Normalen Gewohnheiten dieser vorzugehen. Es kommt hierbei ganz auf das Ausmaß an, wie man meint es sei Richtig.
Man könnte ja auch einen Hund ununterbrochen Vegetarisch füttern, aber das wird auf lange Sicht wahrscheinlich nicht gut gehen.


[*]Die meisten Arten fressen nur Aas, daher ist Lebendiges verfüttern überflüssig.


Hier kann ich nicht aus Wissenschaftlicher Sicht sprechen, aber aus Erfahrung. Und diese sagt mir, das kaum eine Kolonie etwas gegen Lebendige Fütterung hat. Dabei kommt es aber direkt auf die Kolonie-Zahl an. Klar sollte man bei einer Lasis niger mit 50 Arbeitern kein Heimchen ins Becken schmeißen und auf Gut Glück hoffen, dass die das Vieh erlegen.


Aber "die meisten" Arten halte ich für übertrieben.
Ameisen sind in keiner Weiße Friedvolle Wesen. Einige (Harpegnathos spec, Odontomachus spec) Arten sind sogar auf die direkte Jagt ausgelegt! Das kann man doch nicht Wiederrufen und sagen - "brauchen die nicht".