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Hier findest du alle Posts des Threads messor-cf-semirufus-und-wasmanni-haltungsbericht-bilder.


Post 3385 -

[mitte]Hallo!



Begleitend zu meinem Haltungsbericht:


Messor cf. semirufus und Messor cf. wasmanni - Haltung.


Werde ich hier das Koloniewachstum bildlich und mit ein paar nützlichen Infos dokumentieren.



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Viele Grüße
Stevie
[/mitte]


[mitte]Hallo!



Begleitend zu meinem Haltungsbericht:


Messor cf. semirufus und Messor cf. wasmanni - Haltung.


Werde ich hier das Koloniewachstum bildlich und mit ein paar nützlichen Infos dokumentieren.



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Viele Grüße
Stevie
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Post 3387 -

[mitte]113. Tag


Nach einigen Rückschlägen, die das Volk leider hinnehmen musste geht es jetzt zügig vorran. Die Gyne hat jetzt 10 Arbeiterinnen. Hier die ersten Bilder der sonst wirklich einfach zu haltenden Ameisen:



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[mitte]113. Tag


Nach einigen Rückschlägen, die das Volk leider hinnehmen musste geht es jetzt zügig vorran. Die Gyne hat jetzt 10 Arbeiterinnen. Hier die ersten Bilder der sonst wirklich einfach zu haltenden Ameisen:



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Post 4174 -

[mitte]141. Tag


Der Kolonie geht es Prima. Seit dem letzten Fotoshooting ist knapp ein Monat vergangen. Die Kolonie ist selbständig ohne mein Zutun in ein neues frisches Reagenzglas gezogen. Die Arbeiterinnen Zahl hat sich mehr als verdoppelt, es sind jetzt über 20 Arbeiterinnen vorhanden, darunter eine Mediaarbeiterin.



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[mitte]141. Tag


Der Kolonie geht es Prima. Seit dem letzten Fotoshooting ist knapp ein Monat vergangen. Die Kolonie ist selbständig ohne mein Zutun in ein neues frisches Reagenzglas gezogen. Die Arbeiterinnen Zahl hat sich mehr als verdoppelt, es sind jetzt über 20 Arbeiterinnen vorhanden, darunter eine Mediaarbeiterin.



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Post 12999 -

[mitte]530. Tag


Die Kolonie wurde einige Zeit auf Sparflamme gehalten. Nach reichlicher Proteingabe ist nun auch wieder Brut vorhanden. Auf den Bildern sieht man deutlich den Größenunterschied, wobei das Verhältnis auf beiden Seiten noch nicht augereizt ist. Es gibt noch größere und noch kleinere Arbeiterinnen.
Ich habe mal ein Teil der Eier Fotografiert.[/mitte]
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[mitte]530. Tag


Die Kolonie wurde einige Zeit auf Sparflamme gehalten. Nach reichlicher Proteingabe ist nun auch wieder Brut vorhanden. Auf den Bildern sieht man deutlich den Größenunterschied, wobei das Verhältnis auf beiden Seiten noch nicht augereizt ist. Es gibt noch größere und noch kleinere Arbeiterinnen.
Ich habe mal ein Teil der Eier Fotografiert.[/mitte]
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Post 13673 -

[mitte]575 Tag.


Die Messor cf. semirufus bekommen jetzt auch wieder ausreichend Proteine. Eier sind bereits wieder vorhanden. Die Kolonie beginnt wieder mit allem was sie am besten können: Sich zu vermehren.


Die Messor cf. wasmanni vermehren sich gut, das Volk wächst. Es sind mehrere Hundert Arbeiterinnen und die Vermehrung geht zügig vorran. Es ist viel Aktivität zu verzeichnen und der Wuselfaktor beginnt langsam.


Zwei Bilder der Fütterung, sowie zwei Bilder die ein Teil der Brut zeigen:


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[mitte]575 Tag.


Die Messor cf. semirufus bekommen jetzt auch wieder ausreichend Proteine. Eier sind bereits wieder vorhanden. Die Kolonie beginnt wieder mit allem was sie am besten können: Sich zu vermehren.


Die Messor cf. wasmanni vermehren sich gut, das Volk wächst. Es sind mehrere Hundert Arbeiterinnen und die Vermehrung geht zügig vorran. Es ist viel Aktivität zu verzeichnen und der Wuselfaktor beginnt langsam.


Zwei Bilder der Fütterung, sowie zwei Bilder die ein Teil der Brut zeigen:


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Post 16001 -

[mitte]728. Tag


Morgen ist es soweit ich gebe die Kolonie ab. Es sind ca. 300-400 Tiere, es lässt sich schwer einschätzen. Darunter ist eine wirklich sehr große Majorarbeiterin. Die Haltung gestaltet sich wirklich sehr einfach. Ohne externe Wärmequelle wächst das Volk sehr langsam, nutzt man eine Wärmequelle und beheizt das Nest, geht es zügig vorran! Es war eine interressante Haltungserfahrung und ich hoffe der Empfänger hat genauso viel Spaß an den Tieren. Die Kolonie steht gerade in den Startlöchern, sie ist stabil und kann auch schon viel Brut produzieren wenn man es denn zulässt. Ca. 100-150 Tiere befinden sich noch in dem Ytongnest. Das heißt auf den Bildern ist nicht die gesamte Kolonie zu sehen!



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[mitte]728. Tag


Morgen ist es soweit ich gebe die Kolonie ab. Es sind ca. 300-400 Tiere, es lässt sich schwer einschätzen. Darunter ist eine wirklich sehr große Majorarbeiterin. Die Haltung gestaltet sich wirklich sehr einfach. Ohne externe Wärmequelle wächst das Volk sehr langsam, nutzt man eine Wärmequelle und beheizt das Nest, geht es zügig vorran! Es war eine interressante Haltungserfahrung und ich hoffe der Empfänger hat genauso viel Spaß an den Tieren. Die Kolonie steht gerade in den Startlöchern, sie ist stabil und kann auch schon viel Brut produzieren wenn man es denn zulässt. Ca. 100-150 Tiere befinden sich noch in dem Ytongnest. Das heißt auf den Bildern ist nicht die gesamte Kolonie zu sehen!



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Post 17391 -

[mitte]801. Tag


Bilder der Messor cf. wasmanni.


Es geht nun darum ein hohes Wachstum der Kolonie zu generieren, darüber werde ich berichten. Vorab einige Bilder der Kolonie und deren Brut, damit ihr euch auch ein Bild machen könnt:



Die größte Majorarbeiterin der Kolonie:



Hier das Formicarium in dem ich die Kolonie zu einem möglichst schnellem Wachstum anregen möchte:



Das Formicarium wird mit einer kleinen 7W Heizmatte auf Temperatur gebracht. Ich versuche einen Wert von 25°C zu erreichen.


Und noch ein schöner Schnappschuss:



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[mitte]801. Tag


Bilder der Messor cf. wasmanni.


Es geht nun darum ein hohes Wachstum der Kolonie zu generieren, darüber werde ich berichten. Vorab einige Bilder der Kolonie und deren Brut, damit ihr euch auch ein Bild machen könnt:



Die größte Majorarbeiterin der Kolonie:



Hier das Formicarium in dem ich die Kolonie zu einem möglichst schnellem Wachstum anregen möchte:



Das Formicarium wird mit einer kleinen 7W Heizmatte auf Temperatur gebracht. Ich versuche einen Wert von 25°C zu erreichen.


Und noch ein schöner Schnappschuss:



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Post 17393 -

[mitte]-Messor cf. semirufus Abschlussbeitrag-


Da ich die Kolonie abgegeben habe, möchte ich noch einen Abschluss finden.


Ich habe die Messor cf. semirufus als eine sehr anspruchslose Messor kennenlernen dürfen. Es gibt nicht wirklich etwas sensationelles über diese Art zu berichten, bis auf das was ich bereits in dem Haltungsbericht veröffentlicht hab und das, auf das ich gleich noch drauf zurück komme. Die Gründung findet nur bei ausreichender Wärme statt. Auch für die Entwicklung der Brut ist dies, gerade bei der Gründung förderlich. Hat die Kolonie eine größe von ca. 100 Arbeiterinnen erreicht und man verzichtet auf eine Wärmequelle, wird trotzdem noch Brut aufgezogen. Zwar weniger, aber meiner Meinung nach ausreichend. Sie können allein durch die Gabe von Körnern überleben.
Insekten und Honig sind nicht notwendig. Insekten werden aber gerne angenommen. Honig, Zuckerwasser etc. wurden bei meiner Kolonie immer ignoriert. Andere Halter dieser Art konnten die Arbeiterinnen, laut Berichten, wohl zu der Einnahme von Honig oder Zuckerwasser "erziehen". In der freien Natur werden solche Nahrungsquellen wohl nicht erschlossen.


Zu guter letzt noch eine Information und Erkenntnis die ich zuvor noch bei keiner Art machen konnte. Messor cf. semirufus kann auf Wasser schwimmen, sie schwimmen auf ihrer Gaster:



Einige Bilder sind sehr schlecht, ich habe sie trotzdem hochgeladen. Auch wenn man es auf einigen Bildern nicht so erkennen kann, sind es dennoch wichtige Bilder. Es sah so aus, als könnten sie die Richtung beim Schwimmen nicht bestimmen und es dient einzig und allein dem Überleben. Ein Test die Arbeiterinnen in einem Glas Wasser schwimmen zu lassen schlug fehl. Sie zeigten das Verhalten nicht. Schwimmt eine Arbeiterin, versuchen Teilhabende diese vom Ufer aus zu erreichen.


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[mitte]-Messor cf. semirufus Abschlussbeitrag-


Da ich die Kolonie abgegeben habe, möchte ich noch einen Abschluss finden.


Ich habe die Messor cf. semirufus als eine sehr anspruchslose Messor kennenlernen dürfen. Es gibt nicht wirklich etwas sensationelles über diese Art zu berichten, bis auf das was ich bereits in dem Haltungsbericht veröffentlicht hab und das, auf das ich gleich noch drauf zurück komme. Die Gründung findet nur bei ausreichender Wärme statt. Auch für die Entwicklung der Brut ist dies, gerade bei der Gründung förderlich. Hat die Kolonie eine größe von ca. 100 Arbeiterinnen erreicht und man verzichtet auf eine Wärmequelle, wird trotzdem noch Brut aufgezogen. Zwar weniger, aber meiner Meinung nach ausreichend. Sie können allein durch die Gabe von Körnern überleben.
Insekten und Honig sind nicht notwendig. Insekten werden aber gerne angenommen. Honig, Zuckerwasser etc. wurden bei meiner Kolonie immer ignoriert. Andere Halter dieser Art konnten die Arbeiterinnen, laut Berichten, wohl zu der Einnahme von Honig oder Zuckerwasser "erziehen". In der freien Natur werden solche Nahrungsquellen wohl nicht erschlossen.


Zu guter letzt noch eine Information und Erkenntnis die ich zuvor noch bei keiner Art machen konnte. Messor cf. semirufus kann auf Wasser schwimmen, sie schwimmen auf ihrer Gaster:



Einige Bilder sind sehr schlecht, ich habe sie trotzdem hochgeladen. Auch wenn man es auf einigen Bildern nicht so erkennen kann, sind es dennoch wichtige Bilder. Es sah so aus, als könnten sie die Richtung beim Schwimmen nicht bestimmen und es dient einzig und allein dem Überleben. Ein Test die Arbeiterinnen in einem Glas Wasser schwimmen zu lassen schlug fehl. Sie zeigten das Verhalten nicht. Schwimmt eine Arbeiterin, versuchen Teilhabende diese vom Ufer aus zu erreichen.


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Post 17868 -

[mitte]833. Tag


Eine für diese kleine Messorart stattliche Majorarbeiterin. Die nun für anfänglich angenommene Messor wasmanni wird wohl evtl. doch einer anderen Art angehören. Pigmentierung und Behaarung stimmen nicht überein. Einige Arbeiterinnen sind zudem gerade mal 2mm goß. Wie dem auch sei, ich stehe da vor einem Rätsel. Ich habe mal eine Majorarbeiterin fotografiert, diese ist ca. 1cm groß. Ihr könnt euch somit euer eigenes Bild machen:




Ich habe der Kolonie ein neues Becken geben müssen. In dem privisorischen Holzbecken sind einige Arbeiterinnen verstorben. Sie kletterten an den Wänden hoch und verendeten am Paraffinöl. Es starben bestimmt 20 Arbeiterinnen. Schade, das Becken sollte eigentlich der Vermehrung dienen. Hier das neue Becken:



Die Gyne hat wieder fleißig angefangen Eier zu legen. 32 Tage nach dem letzten Bericht ist aus weniger Larven und Eiern, ein ordentlicher haufen Brut in allen Stadien herangewachsen. Die Kolonie besteht aktuell aus knapp 100 Tieren:


[/mitte]
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[mitte]833. Tag


Eine für diese kleine Messorart stattliche Majorarbeiterin. Die nun für anfänglich angenommene Messor wasmanni wird wohl evtl. doch einer anderen Art angehören. Pigmentierung und Behaarung stimmen nicht überein. Einige Arbeiterinnen sind zudem gerade mal 2mm goß. Wie dem auch sei, ich stehe da vor einem Rätsel. Ich habe mal eine Majorarbeiterin fotografiert, diese ist ca. 1cm groß. Ihr könnt euch somit euer eigenes Bild machen:




Ich habe der Kolonie ein neues Becken geben müssen. In dem privisorischen Holzbecken sind einige Arbeiterinnen verstorben. Sie kletterten an den Wänden hoch und verendeten am Paraffinöl. Es starben bestimmt 20 Arbeiterinnen. Schade, das Becken sollte eigentlich der Vermehrung dienen. Hier das neue Becken:



Die Gyne hat wieder fleißig angefangen Eier zu legen. 32 Tage nach dem letzten Bericht ist aus weniger Larven und Eiern, ein ordentlicher haufen Brut in allen Stadien herangewachsen. Die Kolonie besteht aktuell aus knapp 100 Tieren:


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Post 17927 -

[mitte]836. Tag


Die kleine Kolonie hat bereits zwei mittelgroße Heimchen in dem neuen Becken angenommen. Die Messor die ich bisher gehalten habe, waren alle sehr kräftig und konnten immer im Verhältnis zur Körpergröße riesige Sachen schleppen, ziehen und tragen. Doch von dieser Kolonie bin ich extrem beeindruckt. Schaut mal in den Beitrag am 801. Tag. Vergleicht mal die Rindenspäne in dem Holzbecken mit den Arbeiterinnen. Diese haben sie am Schluss komplett vor dem Eingang am Reagenzglas gelagert, sie wurden über die Wände getragen. Auch unten auf den Fotos sieht man verschwommen diese Späne, sie haben sie auch in dieses Nest eingetragen. Da sie so beliebt waren, habe ich sie auch in dem neuen Becken angeboten, wie ihr auf den Fotos sehen könnt, wo ich das neue Becken vorgestellt habe im letzten Beitrag.


Ein Heimchen welches ca. 10x so groß ist wie die Ameise, wird alleine durch das Becken gezogen. Auch kleine Steine hinauf bis in das Nest.


Hier noch mal zwei Fotos auf denen die Brut etwas besser zu erkennen ist. Man bedenke, sie hatten fast gar keine Brut bevor sie in das Holzbecken sind. Im neuen Becken scheint es ihnen sehr gut zu gehen:


[/mitte]


[mitte]Es ist gar nicht einfach Fotos zu machen. Die Ameisen sind ganz schön klein. Gut zu erkennen ist das an der Gyne im Hintergrund. Diese misst ca. einen Zentimeter. Die Minor Arbeiterinnen sind nur ca. zwei Millimeter groß.[/mitte]
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[mitte]836. Tag


Die kleine Kolonie hat bereits zwei mittelgroße Heimchen in dem neuen Becken angenommen. Die Messor die ich bisher gehalten habe, waren alle sehr kräftig und konnten immer im Verhältnis zur Körpergröße riesige Sachen schleppen, ziehen und tragen. Doch von dieser Kolonie bin ich extrem beeindruckt. Schaut mal in den Beitrag am 801. Tag. Vergleicht mal die Rindenspäne in dem Holzbecken mit den Arbeiterinnen. Diese haben sie am Schluss komplett vor dem Eingang am Reagenzglas gelagert, sie wurden über die Wände getragen. Auch unten auf den Fotos sieht man verschwommen diese Späne, sie haben sie auch in dieses Nest eingetragen. Da sie so beliebt waren, habe ich sie auch in dem neuen Becken angeboten, wie ihr auf den Fotos sehen könnt, wo ich das neue Becken vorgestellt habe im letzten Beitrag.


Ein Heimchen welches ca. 10x so groß ist wie die Ameise, wird alleine durch das Becken gezogen. Auch kleine Steine hinauf bis in das Nest.


Hier noch mal zwei Fotos auf denen die Brut etwas besser zu erkennen ist. Man bedenke, sie hatten fast gar keine Brut bevor sie in das Holzbecken sind. Im neuen Becken scheint es ihnen sehr gut zu gehen:


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[mitte]Es ist gar nicht einfach Fotos zu machen. Die Ameisen sind ganz schön klein. Gut zu erkennen ist das an der Gyne im Hintergrund. Diese misst ca. einen Zentimeter. Die Minor Arbeiterinnen sind nur ca. zwei Millimeter groß.[/mitte]
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Post 18131 -

[mitte]852. Tag


Ich habe mir heute mal die Kolonie geschnappt und habe anständige Fotos gemacht. Der Bilderbericht hier soll nicht an minderer Qualität leiden. Also das Volk wächst nun zügig wie man das allgemein von Messorarten gewohnt ist, wenn die Haltungsbedingungen stimmen. In dem Fall dieser Messor spec. erwärme ich das Nest auf 30°C. und befeuchte es regelmäßig aufgrund der stetigen Nestwärme. Körner fütter ich nur wenig, da ich es für unsinnig halte, dass sie unmenegn an Körnern horten. Heimchen gibt es zwei kleine die Woche, welche auch sehr gut angenommen werden. Leider gibt es auch immer wieder Tote. Die Ursache dafür ist mir nicht bekannt. Ich beobachte, gucke und schaue. Es wird aber bei weitem für viel mehr Nachwuchs gesorgt. Ein Stagnieren der Wachstumszahl ist absolut nicht zu erkennen. Es gibt viel Brut in allen Stadien und täglich schlüpfen jetzt Arbeiterinnen. Aber nun zu den Bildern. Hier sieht man wirklich "Brut in allen Stadien!" Oben schlüpft gerade eine Arbeiterin, unten Links die steht kurz davor, rechts vorn ist eine riesige Puppe, sowie hinten. die Hintere wird die bisher größte Majorarbeiterin dieser Kolonie. Die eine ist ja gerade verstorben, für eine Neue ist anscheinend schnell gesorgt. Sehr interessant! Hinten sind große Eierpakete zu sehen und zu guter letzt wird auch noch ein Ei präsentiert:


Die Brut wird bei Lichteinfall umgeschichtet:


Es sind einige große Larven und Puppen vorhanden, das Volk wächst:


Hier sieht man deutlich wieviele Eier da sind, und wie groß diese Majorarbeiterin wird:


Hier der Beweis das die Messor spec. Proteine dankend annehmen:


Ich habe mich ein wenig gedulden müssen um diese Fotos schießen zu können. Das Ergebnis enschädigt mich zumindest vollends, eine wunderschöne Gyne:


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[mitte]852. Tag


Ich habe mir heute mal die Kolonie geschnappt und habe anständige Fotos gemacht. Der Bilderbericht hier soll nicht an minderer Qualität leiden. Also das Volk wächst nun zügig wie man das allgemein von Messorarten gewohnt ist, wenn die Haltungsbedingungen stimmen. In dem Fall dieser Messor spec. erwärme ich das Nest auf 30°C. und befeuchte es regelmäßig aufgrund der stetigen Nestwärme. Körner fütter ich nur wenig, da ich es für unsinnig halte, dass sie unmenegn an Körnern horten. Heimchen gibt es zwei kleine die Woche, welche auch sehr gut angenommen werden. Leider gibt es auch immer wieder Tote. Die Ursache dafür ist mir nicht bekannt. Ich beobachte, gucke und schaue. Es wird aber bei weitem für viel mehr Nachwuchs gesorgt. Ein Stagnieren der Wachstumszahl ist absolut nicht zu erkennen. Es gibt viel Brut in allen Stadien und täglich schlüpfen jetzt Arbeiterinnen. Aber nun zu den Bildern. Hier sieht man wirklich "Brut in allen Stadien!" Oben schlüpft gerade eine Arbeiterin, unten Links die steht kurz davor, rechts vorn ist eine riesige Puppe, sowie hinten. die Hintere wird die bisher größte Majorarbeiterin dieser Kolonie. Die eine ist ja gerade verstorben, für eine Neue ist anscheinend schnell gesorgt. Sehr interessant! Hinten sind große Eierpakete zu sehen und zu guter letzt wird auch noch ein Ei präsentiert:


Die Brut wird bei Lichteinfall umgeschichtet:


Es sind einige große Larven und Puppen vorhanden, das Volk wächst:


Hier sieht man deutlich wieviele Eier da sind, und wie groß diese Majorarbeiterin wird:


Hier der Beweis das die Messor spec. Proteine dankend annehmen:


Ich habe mich ein wenig gedulden müssen um diese Fotos schießen zu können. Das Ergebnis enschädigt mich zumindest vollends, eine wunderschöne Gyne:


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Post 18214 -

[mitte]857. Tag


Ich habe die Haltungsbedingungen nun richtig eingestellt. Ich benutze keine technischen Geräte dafür sondern agiere rein nach Gefühl. Es sterben so wie ich das erkennen kann keine Arbeiterinnen mehr und die Brut nimmt stark zu. Die Messor sind sehr stark auf immer zugängliche Wasserquellen angewiesen, selbst beim stetigen befeuchten des Nestes. Eine Ameisenhaltung mit wenig Aufwand. Sie verbrauchen nicht viel Platz aufgrund ihrer geringen Individuengröße. Zu berücksichtigen gilt natürlich die Volkstärke im laufe der Zeit. Es ist jetzt der Zeitpunkt erreicht, an dem täglich neue Arbeiterinnen schlüpfen. Auch wurden viele Eier gelegt. Hier nun die Fotos der Istsituation.


Der Bruthaufen wächst und es ist für ordentlich Nachschub gesorgt:


Auch ein paar große Larven und Puppen sind zu sehen:


Es sind mind. 80 Eier vorhanden:


Ein stolzes Eierpaket:


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[mitte]857. Tag


Ich habe die Haltungsbedingungen nun richtig eingestellt. Ich benutze keine technischen Geräte dafür sondern agiere rein nach Gefühl. Es sterben so wie ich das erkennen kann keine Arbeiterinnen mehr und die Brut nimmt stark zu. Die Messor sind sehr stark auf immer zugängliche Wasserquellen angewiesen, selbst beim stetigen befeuchten des Nestes. Eine Ameisenhaltung mit wenig Aufwand. Sie verbrauchen nicht viel Platz aufgrund ihrer geringen Individuengröße. Zu berücksichtigen gilt natürlich die Volkstärke im laufe der Zeit. Es ist jetzt der Zeitpunkt erreicht, an dem täglich neue Arbeiterinnen schlüpfen. Auch wurden viele Eier gelegt. Hier nun die Fotos der Istsituation.


Der Bruthaufen wächst und es ist für ordentlich Nachschub gesorgt:


Auch ein paar große Larven und Puppen sind zu sehen:


Es sind mind. 80 Eier vorhanden:


Ein stolzes Eierpaket:


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Post 18392 -

[mitte]870. Tag


Heute verstarb leider eine Majorarbeiterin von Camponotus fellah. Sie stand zwar noch auf allen Sechsen im Sand, war aber schon seit zwei Tagen dabei durchs Becken zu laufen. Ich sammelte sie ab und gab sie den Messor. Sie war so schon sehr geschwächt das sie sich nicht mehr bewegte.


Die Arbeiterin war schnell entdeckt:


Und wurde sofort inspiziert:


Schnell kamen weitere Arbeiterinnen hinzu:


Doch nicht alle Arbeiterinnen zogen am gleichen Strang, evtl. wurde die Camponotus fellah Arbeiterin von den einen als Bedrohung eingestuft, diese wollten sie vom Nest wegzerren, von den anderen Arbeiterinnen als Nahrung, diese wollten sie zum Nest hin zerren:


Eine direkte Gegenüberstellung beider Arten, die Camponotus fellah Arbeiterin ist knapp 1,5cm groß, es ist ein altes Tier. Gut zu erkennen an der tief dunklen Färbung:


Und hier ein ganz besonderer Schnappschuss.
Zum ersten Mal, dass diese Tiere Honig annehmen. In der Vergangenheit habe ich das schon zigmal ausprobiert und der Honig wurde immer ignoriert. Es gibt nur zwei Gründe warum er jetzt angenommen wird: Die Kolonie ist größer und der Honig ist eine andere Marke. Hier das wirklich schöne Foto:
[/mitte]


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[mitte]870. Tag


Heute verstarb leider eine Majorarbeiterin von Camponotus fellah. Sie stand zwar noch auf allen Sechsen im Sand, war aber schon seit zwei Tagen dabei durchs Becken zu laufen. Ich sammelte sie ab und gab sie den Messor. Sie war so schon sehr geschwächt das sie sich nicht mehr bewegte.


Die Arbeiterin war schnell entdeckt:


Und wurde sofort inspiziert:


Schnell kamen weitere Arbeiterinnen hinzu:


Doch nicht alle Arbeiterinnen zogen am gleichen Strang, evtl. wurde die Camponotus fellah Arbeiterin von den einen als Bedrohung eingestuft, diese wollten sie vom Nest wegzerren, von den anderen Arbeiterinnen als Nahrung, diese wollten sie zum Nest hin zerren:


Eine direkte Gegenüberstellung beider Arten, die Camponotus fellah Arbeiterin ist knapp 1,5cm groß, es ist ein altes Tier. Gut zu erkennen an der tief dunklen Färbung:


Und hier ein ganz besonderer Schnappschuss.
Zum ersten Mal, dass diese Tiere Honig annehmen. In der Vergangenheit habe ich das schon zigmal ausprobiert und der Honig wurde immer ignoriert. Es gibt nur zwei Gründe warum er jetzt angenommen wird: Die Kolonie ist größer und der Honig ist eine andere Marke. Hier das wirklich schöne Foto:
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Post 18431 -

[mitte]873.Tag


Die Messor haben sich bereits sichtlich vermehrt. Es sind jetzt ca. 150 Arbeiterinnen und es ist weiter viel Brut vorhanden. Sie machen richtig Spaß die Kleinen. Es ist echt toll wie wenig Platz die Kolonie beansprucht. Auch einige große Arbeiterinnen stehen wieder in den Startlöchern. Hier noch ein paar Bilder der kleinen Damen.


Mehrere große Puppen sind vorhanden:


Eierpakete ebenfalls:


Sowie Brut in allen Stadien:


Die Kolonie wächst und es schlüpfen täglich neue Arbeiterinnen![/mitte]


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[mitte]873.Tag


Die Messor haben sich bereits sichtlich vermehrt. Es sind jetzt ca. 150 Arbeiterinnen und es ist weiter viel Brut vorhanden. Sie machen richtig Spaß die Kleinen. Es ist echt toll wie wenig Platz die Kolonie beansprucht. Auch einige große Arbeiterinnen stehen wieder in den Startlöchern. Hier noch ein paar Bilder der kleinen Damen.


Mehrere große Puppen sind vorhanden:


Eierpakete ebenfalls:


Sowie Brut in allen Stadien:


Die Kolonie wächst und es schlüpfen täglich neue Arbeiterinnen![/mitte]


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Post 18556 -

[mitte]879 Tag.


Die Kolonie entwickelt sich sehr gut weiter. Ich habe sie mal ein paar Tage ohne Körner gehalten. Meiner Meinung nach nimmt die Zahl der Brut ab, obwohl dafür Honig angenommen wird. Jetzt füttere ich wieder Körner und siehe da, die ersten Anzeichen einer kleinen Strasse ließen sich im Becken beobachten. Hier noch ein Bild von der Brutpflege, wie sich eine frisch geschlüpfte Majorarbeiterin nach dem Schlupf einer großen Puppe annimmt. Das konnte ich nun schon vermehrt bei stark polymorphen Arten beobachten. Auf dem ersten Bild sieht man oben, wie eine weitere Majorarbeiterin schlüpft. Bei denen handelt es sich um die dokumentierten Puppen im obigen Beitrag:


Hier der Bildausschnitt der Majorarbeiterin und ihrer großen Verantwortung:


Ich hatte kurzfristig überlegt diese Kolonie ebenfalls abzugeben, die Ameisen haben mich nun vollends von dem Gegenteil überzeugt. Sie machen richtig Spaß![/mitte]


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[mitte]879 Tag.


Die Kolonie entwickelt sich sehr gut weiter. Ich habe sie mal ein paar Tage ohne Körner gehalten. Meiner Meinung nach nimmt die Zahl der Brut ab, obwohl dafür Honig angenommen wird. Jetzt füttere ich wieder Körner und siehe da, die ersten Anzeichen einer kleinen Strasse ließen sich im Becken beobachten. Hier noch ein Bild von der Brutpflege, wie sich eine frisch geschlüpfte Majorarbeiterin nach dem Schlupf einer großen Puppe annimmt. Das konnte ich nun schon vermehrt bei stark polymorphen Arten beobachten. Auf dem ersten Bild sieht man oben, wie eine weitere Majorarbeiterin schlüpft. Bei denen handelt es sich um die dokumentierten Puppen im obigen Beitrag:


Hier der Bildausschnitt der Majorarbeiterin und ihrer großen Verantwortung:


Ich hatte kurzfristig überlegt diese Kolonie ebenfalls abzugeben, die Ameisen haben mich nun vollends von dem Gegenteil überzeugt. Sie machen richtig Spaß![/mitte]


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Post 18588 -

[mitte]881 Tag.


Die aktuelle Situation:


Die bestehenden 150 Arbeiterinnen kümmern sich engagiert um ihre Brut. Es sind derweil stetig große Eierpakerte vorhanden, Larven und Puppen finden ebenfalls in Vielzahl ihren Platz im Nest. Damit ihr euch ein Bild von der Brut machen könnt, habe ich mal wieder ein wenig fotografiert. Mir fehlt es schwer Brut zu schätzen. Die Messor schmeißen augenscheinlich alles wild durcheinander. Das System kennen wohl nur die Ameisen, bis auf die Eier, diese Lagern sie gesondert und die Pakete sehen nicht selten aus wie volle Weinreben.


Hier mal die einzige Kammer welche sie besiedeln:


Auf diesem Foto sieht man eine Majorarbeiterin, diese bewacht die Majorpuppen:


Die Eier hingegen werden nur von Minorarbeiterinnen gepflegt (diese Bilder sind stark bearbeitet um die Eierpakte deutlicher darzustellen).:


Dieses Eierpaket umfasst weit über 100 Eier:


Auch kleinste Larven befinden sich darunter:


Die Puppen und die Eier werden am wärmsten gelagert und immer Dicht an der Scheibe, nah an der Heizmatte. Die Majorarbeiterin droht, die Majorbrut wird gut bewacht:


Ein Detailausschnitt des letzten Bildes. Die Puppen stehen kurz vor dem Schlupf, in den letzten Tagen sind mehrere große Arbeiterinnen geschlüpft, jetzt folgen die letzten dieses Schubs:


Die Gyne mit einer Majorarbeiterin:


Der Polymorphismus ist hier deutlich zu sehen:
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[mitte]881 Tag.


Die aktuelle Situation:


Die bestehenden 150 Arbeiterinnen kümmern sich engagiert um ihre Brut. Es sind derweil stetig große Eierpakerte vorhanden, Larven und Puppen finden ebenfalls in Vielzahl ihren Platz im Nest. Damit ihr euch ein Bild von der Brut machen könnt, habe ich mal wieder ein wenig fotografiert. Mir fehlt es schwer Brut zu schätzen. Die Messor schmeißen augenscheinlich alles wild durcheinander. Das System kennen wohl nur die Ameisen, bis auf die Eier, diese Lagern sie gesondert und die Pakete sehen nicht selten aus wie volle Weinreben.


Hier mal die einzige Kammer welche sie besiedeln:


Auf diesem Foto sieht man eine Majorarbeiterin, diese bewacht die Majorpuppen:


Die Eier hingegen werden nur von Minorarbeiterinnen gepflegt (diese Bilder sind stark bearbeitet um die Eierpakte deutlicher darzustellen).:


Dieses Eierpaket umfasst weit über 100 Eier:


Auch kleinste Larven befinden sich darunter:


Die Puppen und die Eier werden am wärmsten gelagert und immer Dicht an der Scheibe, nah an der Heizmatte. Die Majorarbeiterin droht, die Majorbrut wird gut bewacht:


Ein Detailausschnitt des letzten Bildes. Die Puppen stehen kurz vor dem Schlupf, in den letzten Tagen sind mehrere große Arbeiterinnen geschlüpft, jetzt folgen die letzten dieses Schubs:


Die Gyne mit einer Majorarbeiterin:


Der Polymorphismus ist hier deutlich zu sehen:
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Post 18891 -

[mitte]899 Tag.


Kleine starke, robuste unterschätzte Ameisen.


Im Nest ist immer noch mehr als genügend Platz. Dennoch fingen sie eines Tages an zu graben. Direkt neben dem Nest zwischen Scheibe und Ytong gruben sie einen schmalen Gang senkrecht nach unten. Einige Male schüttete ich diesen Gang wieder zu und immer kostete dieses Manöver ein paar Arbeiterinnen das Leben. Also ließ ich sie weiter graben. Eine Woche später zeigte sich dann das Ausmaß ihrer Grabtätigkeit. Der komplette Ytongstein war untergraben. Wenn ich das Becken anhebe ist unter dem Stein kein Körnchen Sand mehr. Der Stein befindet sich also aktuell in einem Schwebezustand. Keine Ahunung warum er nicht absackt. Die Grabtätigkeiten gehen trotz alle dem weiter. Der Aushub ist wirklich enorm. Ein zwei Tage später wurde auch mir die Logistik dieser Aktion klar. Nach dem der Stein untergraben war bearbeiteten diese kleinen Ameisen den Ytong. Und das auch sehr erfolgreich. Nun können sie vom Nestinneren aus in den schmalen Gang gelangen und unter den Ytongstein krabbeln. Clever gemacht. Hier die Fotos von dem "gängigem Ytong". Die Gyne verschwand auch, ob sie tatsächlich umgezogen sind?


Wie beweglich die Fühler sind sieht man hier auf diesem Schnappschuss, das habe ich so extrem noch nicht gesehen:


Ob zwischen Messorarbeiterinnen und Gyne Trophallaxis stattfindet konnte ich bisher noch nicht beobachten. Selbst Bemühungen günstige Momente digital festzuhalten brachten keinerlei Beweis. Trophallaxis oder nicht, diese Bilder zumindest beweisen gar nichts...schade:


Der Bruthaufen wächst stehtig. Je mehr Arbeiterinnen, desto mehr Brut. Das kann man bei den Messor super beobachten, da sie die Kammern nicht wechseln, sondern ihren Bruthaufen lediglich vergrößern. Wer die Brutfotos von Anfang an bis jetzt mal anschaut kann sehen was ich meine. In den ziemlich genau zwei Monaten ist eine ganze Menge passiert. Mittlerweile bedeckt die Brut den Boden der kompletten Kammer und wird sogar gestapelt. Schaut euch das mal an, Ameisen lebendig unter einer Vielzahl von Puppen und Larven begraben. Um die Larven zu füttern kriechen sie dort hin. Brutpflege mit großem Einsatz:


Wo Puppen sind, sind auch Eier! Total verrückt, jedesmal kümmert sich eine neue frischgeschlüpfte Arbeiterin an ein und der selben Stelle um die Eierpakete. Ich finde das faszinierend. Die Eier haben wirklich ihren festen Platz, nur die Arbeiterinnen wechseln. Sobald sie ausgefärbt sind rückt eine neue frisch geschlüpfte Arbeiterin nach und bemuttert die Eier weiter, die ausgefärbte Arbeiterin wird dann versetzt:


Die Gyne selbst ist sehr lichtscheu, ähnlich wie Formica fusca. Sie würde nie dem Licht entgegen laufen. Wird es hell, dreht sie sofort um und sucht das Dunkle. Die Arbeiterinnen zeigen dieses Verhalten nicht, sondern werden lediglich aktiver und schauen nach dem Rechten. Hier mal ein kleines Familienfoto:


Eine Nahaufnahme der Gyne. Es ist schwer sie so abzulichten da sie permanent auf der Flucht ist und ich das Tier auch nicht stressen möchte. Da sie jedoch den Ytongstein so bearbeitet haben und ich nicht weiß ob sie sich zukünftig komplett meinen Blicken entzieht, wollte ich sie noch einmal Fotografieren. Toll wie klein die Minorarbeiterinnen daneben wirken:


Zu guter letzt habe ich noch eine Frage, ich hoffe ihr könnt mir diese beantworten:


Ich habe nun schon mehrere Versuche unternommen die Messor zum Ernten von Samen zu bekommen. Ich kann mir mittlerweile gar nicht mehr vorstellen das alle Messorarten aktiv ernten. Oder zeigt sich dieses Verhalten wirklich nur bei sehr großen Kolonien? Ich denke eher sie tragen Körner ein, die aus der Ähre fallen. Diese Messor und auch eine andere Art die ich hielt, kletterten nicht einmal einen Halm hoch. Völliges Desinteresse steht dem gegenüber. Wie sollen sie also jemals aktiv Körner ernten?


Ich habe natürlich Pflanzen mit Körnern in die den Sandboden gesteckt um sie zu beobachten, oder sie zumindest mal dazu zu bekommen die Pflanze zu erkunden. Ohne Errfolg.


Ist das aktive Ernten von Körnern, sprich den Samen aus der Pflanze zu brechen nur einigen Arten zuzuschreiben?
Oder ist schlicht und ergreifend die Koloniegröße entscheident?


Link zur Diskussion[/mitte]


[mitte]899 Tag.


Kleine starke, robuste unterschätzte Ameisen.


Im Nest ist immer noch mehr als genügend Platz. Dennoch fingen sie eines Tages an zu graben. Direkt neben dem Nest zwischen Scheibe und Ytong gruben sie einen schmalen Gang senkrecht nach unten. Einige Male schüttete ich diesen Gang wieder zu und immer kostete dieses Manöver ein paar Arbeiterinnen das Leben. Also ließ ich sie weiter graben. Eine Woche später zeigte sich dann das Ausmaß ihrer Grabtätigkeit. Der komplette Ytongstein war untergraben. Wenn ich das Becken anhebe ist unter dem Stein kein Körnchen Sand mehr. Der Stein befindet sich also aktuell in einem Schwebezustand. Keine Ahunung warum er nicht absackt. Die Grabtätigkeiten gehen trotz alle dem weiter. Der Aushub ist wirklich enorm. Ein zwei Tage später wurde auch mir die Logistik dieser Aktion klar. Nach dem der Stein untergraben war bearbeiteten diese kleinen Ameisen den Ytong. Und das auch sehr erfolgreich. Nun können sie vom Nestinneren aus in den schmalen Gang gelangen und unter den Ytongstein krabbeln. Clever gemacht. Hier die Fotos von dem "gängigem Ytong". Die Gyne verschwand auch, ob sie tatsächlich umgezogen sind?


Wie beweglich die Fühler sind sieht man hier auf diesem Schnappschuss, das habe ich so extrem noch nicht gesehen:


Ob zwischen Messorarbeiterinnen und Gyne Trophallaxis stattfindet konnte ich bisher noch nicht beobachten. Selbst Bemühungen günstige Momente digital festzuhalten brachten keinerlei Beweis. Trophallaxis oder nicht, diese Bilder zumindest beweisen gar nichts...schade:


Der Bruthaufen wächst stehtig. Je mehr Arbeiterinnen, desto mehr Brut. Das kann man bei den Messor super beobachten, da sie die Kammern nicht wechseln, sondern ihren Bruthaufen lediglich vergrößern. Wer die Brutfotos von Anfang an bis jetzt mal anschaut kann sehen was ich meine. In den ziemlich genau zwei Monaten ist eine ganze Menge passiert. Mittlerweile bedeckt die Brut den Boden der kompletten Kammer und wird sogar gestapelt. Schaut euch das mal an, Ameisen lebendig unter einer Vielzahl von Puppen und Larven begraben. Um die Larven zu füttern kriechen sie dort hin. Brutpflege mit großem Einsatz:


Wo Puppen sind, sind auch Eier! Total verrückt, jedesmal kümmert sich eine neue frischgeschlüpfte Arbeiterin an ein und der selben Stelle um die Eierpakete. Ich finde das faszinierend. Die Eier haben wirklich ihren festen Platz, nur die Arbeiterinnen wechseln. Sobald sie ausgefärbt sind rückt eine neue frisch geschlüpfte Arbeiterin nach und bemuttert die Eier weiter, die ausgefärbte Arbeiterin wird dann versetzt:


Die Gyne selbst ist sehr lichtscheu, ähnlich wie Formica fusca. Sie würde nie dem Licht entgegen laufen. Wird es hell, dreht sie sofort um und sucht das Dunkle. Die Arbeiterinnen zeigen dieses Verhalten nicht, sondern werden lediglich aktiver und schauen nach dem Rechten. Hier mal ein kleines Familienfoto:


Eine Nahaufnahme der Gyne. Es ist schwer sie so abzulichten da sie permanent auf der Flucht ist und ich das Tier auch nicht stressen möchte. Da sie jedoch den Ytongstein so bearbeitet haben und ich nicht weiß ob sie sich zukünftig komplett meinen Blicken entzieht, wollte ich sie noch einmal Fotografieren. Toll wie klein die Minorarbeiterinnen daneben wirken:


Zu guter letzt habe ich noch eine Frage, ich hoffe ihr könnt mir diese beantworten:


Ich habe nun schon mehrere Versuche unternommen die Messor zum Ernten von Samen zu bekommen. Ich kann mir mittlerweile gar nicht mehr vorstellen das alle Messorarten aktiv ernten. Oder zeigt sich dieses Verhalten wirklich nur bei sehr großen Kolonien? Ich denke eher sie tragen Körner ein, die aus der Ähre fallen. Diese Messor und auch eine andere Art die ich hielt, kletterten nicht einmal einen Halm hoch. Völliges Desinteresse steht dem gegenüber. Wie sollen sie also jemals aktiv Körner ernten?


Ich habe natürlich Pflanzen mit Körnern in die den Sandboden gesteckt um sie zu beobachten, oder sie zumindest mal dazu zu bekommen die Pflanze zu erkunden. Ohne Errfolg.


Ist das aktive Ernten von Körnern, sprich den Samen aus der Pflanze zu brechen nur einigen Arten zuzuschreiben?
Oder ist schlicht und ergreifend die Koloniegröße entscheident?


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Post 19012 -

[mitte]910. Tag


Was soll ich noch schreiben? Die Kolonie vermehrt sich nun recht zügig. Es werden merklich mehr Arbeiterinnen und das schlägt sich auf die Außenaktivität aus. Es sind nun immer ca. 30 Arbeiterinnen in der Arena unterwegs. Honig wird nun sehr gerne angenommen. Ich habe mal für eine kurze Zeit die Proteinzufuhr unterbunden, dennoch wurden keiner Körner im Nest verwertet, diese dienen wohl erst dann als Nahrungszufuhr, wenn es wirklich über einen längeren Zeitraum keine tierischen Proteine gibt, die wohl wesentlich ergiber scheinen.


Natürlich und auch gleichzeitig leider, ist das passiert was ich befürchtet hatte. Die Kolonie ist umgezogen. In dem Ytongnest befindet sich nur noch ein kleiner Haufen Brut und ein paar Arbeiterinnen. Sie nisten nun am Boden des Beckens und heben immer noch fleißig Sand und Styropor aus. Sie legen Kammern im Styropor an. Seit zwei Wochen sind mindestens 20 Arbeiterinnen tag und nacht damit beschäftig das Nest anzufertigen. Dementsprechend hoch ist der Energiebedarf. Der Honig ist permanent besucht.


Aufgrund des Umzuges wird es für mich nun schwer zu dokumentieren wie sich die Kolonie zukünftig entwickeln wird. Dennoch werde ich mir alle Mühe geben weiterhin Transparenz in die Kolonie zu bringen. Was mich wundert ist das es noch keine wirklich großen Majore gibt. Einen hatte die Kolonie ja schon einmal, wie in einem vorhergehenden Bericht dokumentiert und fotografiert. Dieser wurde in der Größe leider noch nicht ersetzt. Zwar gibt es recht stattliche Tiere in der Kolonie, aber das Volumen des Verstorbenen Tieres blieb bis jetzt unerreicht.


Jetzt möchte ich euch noch ein Video zeigen. Es zeigt das Überbleibsel der Kolonie in dem Ytongnest. Der Rest des Volkes lebt nun unter und hinter dem Nest:



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[mitte]910. Tag


Was soll ich noch schreiben? Die Kolonie vermehrt sich nun recht zügig. Es werden merklich mehr Arbeiterinnen und das schlägt sich auf die Außenaktivität aus. Es sind nun immer ca. 30 Arbeiterinnen in der Arena unterwegs. Honig wird nun sehr gerne angenommen. Ich habe mal für eine kurze Zeit die Proteinzufuhr unterbunden, dennoch wurden keiner Körner im Nest verwertet, diese dienen wohl erst dann als Nahrungszufuhr, wenn es wirklich über einen längeren Zeitraum keine tierischen Proteine gibt, die wohl wesentlich ergiber scheinen.


Natürlich und auch gleichzeitig leider, ist das passiert was ich befürchtet hatte. Die Kolonie ist umgezogen. In dem Ytongnest befindet sich nur noch ein kleiner Haufen Brut und ein paar Arbeiterinnen. Sie nisten nun am Boden des Beckens und heben immer noch fleißig Sand und Styropor aus. Sie legen Kammern im Styropor an. Seit zwei Wochen sind mindestens 20 Arbeiterinnen tag und nacht damit beschäftig das Nest anzufertigen. Dementsprechend hoch ist der Energiebedarf. Der Honig ist permanent besucht.


Aufgrund des Umzuges wird es für mich nun schwer zu dokumentieren wie sich die Kolonie zukünftig entwickeln wird. Dennoch werde ich mir alle Mühe geben weiterhin Transparenz in die Kolonie zu bringen. Was mich wundert ist das es noch keine wirklich großen Majore gibt. Einen hatte die Kolonie ja schon einmal, wie in einem vorhergehenden Bericht dokumentiert und fotografiert. Dieser wurde in der Größe leider noch nicht ersetzt. Zwar gibt es recht stattliche Tiere in der Kolonie, aber das Volumen des Verstorbenen Tieres blieb bis jetzt unerreicht.


Jetzt möchte ich euch noch ein Video zeigen. Es zeigt das Überbleibsel der Kolonie in dem Ytongnest. Der Rest des Volkes lebt nun unter und hinter dem Nest:



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Post 19319 -

[mitte]926. Tag


Vorab ein Foto das die im obigen Beitrag angesprochene Kraft demonstriert:


Der Chitinpanzer ist ebenfalls härter als ich das von Ameisen kenne. Ich kann diese Ameisen problemlos mit einer großen Pinzette packen und umsetzen, auch mit den Fingern, selbst die ganz kleinen Tiere. Sie sind wesentlich widerstandsfähiger als mir bisher bekannt.


Auch diese Kolonie zeigt bei steigender Individuenzahl klar höhere Ansprüche an ihre Umgebung. Sie haben sich messortypisch stark vermehrt. Ich gebe zu, ich habe den Überblick verloren. Seit dem sie nun aus dem Ytongstein raus sind, graben sie wie wild in der Arena. Auch Styropor fördern sie nach oben. Das kleine 30x20 Becken wird voll ausgeschöpft. Sie haben mittlerweile drei Nesteingänge. Sie bilden jetzt auch richtige Strasse in dem Becken, was total interessant aussieht durch die verschiedenen Größen der Arbeiterinnen. Wobei diese bei diesen Messor eine große Spanne aufweisen. Die Kolonie hat nun minimum 500 Arbeiterinnen, denke aber es sind eher an die 1000. Es ist ganz schwer zu sagen, da sie wie gesagt drei Nesteingänge haben und überall rumwuseln.


Honig wird mittlerweile sehr gerne angenommen aber auch sehr zügig, also umgehend mit Sand wieder bedeckt. Letztens nahm ich die Watte aus dem Trinkschälchen. Am nächsten Tag waren ca. 15 Messor in dem Schälchen und schwammen als Insel sich gegenseitg untersützend auf ihrer Gaster. Ich habe das schon mal Ameisenforum erleutert wo auch schlechte Bilder existieren. Als ich damals versuchte das Szenario absichtlich zu rekonstruieren, zeigten sie das Verhalten nicht und sie gingen kopflinks unter. Ich machte diesesmal umgehend ein Video im Supermakro Bereich in HD. Nach dem ich das Video auf meiner Kamera bearbeitet hatte, der Schock, die Meldung lautete: Diese Datei kann nicht wiedergegeben werden. Auch auf dem Computer nicht, da kam die Meldung: Es ist ein Problem mit dem Mediaplayer aufgetreten. Der Napf steht nun immer voll in der Arena, ohne Watte, jedoch verirrt sich keine Arbeiterin dort hin. Schade, das wäre endlich der Beweis gewesen.


Hier sehen wir ein letztes Foto asu dem Nest mit einem Teil der Brut. Die Heizmatte ich nun vollständig entfernt, die Brutentwicklung sollte somit länger dauern als bisher:


In der Brutkammer -außergwöhnlich- sind aber nur kleine Arbeiterinnen:


Überall graben sie sich ein und legen Kammern an. Das Hauptnest befindet sich ganz unten im Becken auf dem Boden, wenn ich das Becken anhebe und drunter schaue, bietet sich mir der Einblick in die in Sand Styropor erbauten Nestkammern. Sowie die Gyne und hunderte von Arbeiterinnen. Hier mal eine frisch angefertige Nestkammer, einige cm. unter der Oberfläche, erbaut in trockenem Sand:


Hier ist der Nesteingang zu sehen. Und da ist mir eine ganz besondere Aufzeichnung gelungen, die, die kaputte Datei wieder wett macht. Wer genau hinschaut sieht am Beckenrand schemenhaft eine Ameise. Diese stößt sich dort ab und springt gezielt in den Nesteingang. Ja was ist denn da los :shock: ich bin perplex. Ich kann mir auf meiner Kammera den Sprung Bild für Bild anschauen. Sie drückt sich regelrecht nach unten ab, sie fällt also nicht. Mit einem Affenzahn springt sie darunter und landet gezielt im Nesteingang. Sie muss also eine sehr gute visuelle Aufnahme haben.
Es ist kein Zufall, sie peilt den Nesteingang regelrecht an. Was ist das für eine hoch entwickelte Messorart? Von meiner Seite aus völlig unterschätz. Sie schwimmt auf der Gaster, sie trägt, zieht und schleppt außergwöhnlich viel Gewicht, sie hat einen außergewöhnlich harten Chitinpanzer und sie springt jetzt auch noch? Und ich war schon überrascht das sich diese kleine Messorart durch den Ytong gearbeitet hat. Was für eine spannenden Art! Hier aber erst mal das Video:


Wir ihr lesen könnt, bin ich wirklich perplex was diese Art angeht.


Und hier jetzt noch mal den angesprochenen Bildausschnitt. Die Ameise dreht sich um, peilt den Neisteingang an und drückt sich blitzartig von der Scheibe ab und landet zielgenau im Nesteingang. Hätte ich ein Zeitzlupenvideo gemacht mit 210 Fotos die Sekunde, wo man selbst einen Hummelflügelschlag sieht, hätte man hier wohl auch nicht viel erkannt, lasse ich es auf dieser Bildrate abspielen ist nicht viel zu sehen. Nur mit einem Einzelbild-Klicker sieht man auf meiner Kamera was da wirklich passiert. Leider kann ich es so nicht übertragen:


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[mitte]926. Tag


Vorab ein Foto das die im obigen Beitrag angesprochene Kraft demonstriert:


Der Chitinpanzer ist ebenfalls härter als ich das von Ameisen kenne. Ich kann diese Ameisen problemlos mit einer großen Pinzette packen und umsetzen, auch mit den Fingern, selbst die ganz kleinen Tiere. Sie sind wesentlich widerstandsfähiger als mir bisher bekannt.


Auch diese Kolonie zeigt bei steigender Individuenzahl klar höhere Ansprüche an ihre Umgebung. Sie haben sich messortypisch stark vermehrt. Ich gebe zu, ich habe den Überblick verloren. Seit dem sie nun aus dem Ytongstein raus sind, graben sie wie wild in der Arena. Auch Styropor fördern sie nach oben. Das kleine 30x20 Becken wird voll ausgeschöpft. Sie haben mittlerweile drei Nesteingänge. Sie bilden jetzt auch richtige Strasse in dem Becken, was total interessant aussieht durch die verschiedenen Größen der Arbeiterinnen. Wobei diese bei diesen Messor eine große Spanne aufweisen. Die Kolonie hat nun minimum 500 Arbeiterinnen, denke aber es sind eher an die 1000. Es ist ganz schwer zu sagen, da sie wie gesagt drei Nesteingänge haben und überall rumwuseln.


Honig wird mittlerweile sehr gerne angenommen aber auch sehr zügig, also umgehend mit Sand wieder bedeckt. Letztens nahm ich die Watte aus dem Trinkschälchen. Am nächsten Tag waren ca. 15 Messor in dem Schälchen und schwammen als Insel sich gegenseitg untersützend auf ihrer Gaster. Ich habe das schon mal Ameisenforum erleutert wo auch schlechte Bilder existieren. Als ich damals versuchte das Szenario absichtlich zu rekonstruieren, zeigten sie das Verhalten nicht und sie gingen kopflinks unter. Ich machte diesesmal umgehend ein Video im Supermakro Bereich in HD. Nach dem ich das Video auf meiner Kamera bearbeitet hatte, der Schock, die Meldung lautete: Diese Datei kann nicht wiedergegeben werden. Auch auf dem Computer nicht, da kam die Meldung: Es ist ein Problem mit dem Mediaplayer aufgetreten. Der Napf steht nun immer voll in der Arena, ohne Watte, jedoch verirrt sich keine Arbeiterin dort hin. Schade, das wäre endlich der Beweis gewesen.


Hier sehen wir ein letztes Foto asu dem Nest mit einem Teil der Brut. Die Heizmatte ich nun vollständig entfernt, die Brutentwicklung sollte somit länger dauern als bisher:


In der Brutkammer -außergwöhnlich- sind aber nur kleine Arbeiterinnen:


Überall graben sie sich ein und legen Kammern an. Das Hauptnest befindet sich ganz unten im Becken auf dem Boden, wenn ich das Becken anhebe und drunter schaue, bietet sich mir der Einblick in die in Sand Styropor erbauten Nestkammern. Sowie die Gyne und hunderte von Arbeiterinnen. Hier mal eine frisch angefertige Nestkammer, einige cm. unter der Oberfläche, erbaut in trockenem Sand:


Hier ist der Nesteingang zu sehen. Und da ist mir eine ganz besondere Aufzeichnung gelungen, die, die kaputte Datei wieder wett macht. Wer genau hinschaut sieht am Beckenrand schemenhaft eine Ameise. Diese stößt sich dort ab und springt gezielt in den Nesteingang. Ja was ist denn da los :shock: ich bin perplex. Ich kann mir auf meiner Kammera den Sprung Bild für Bild anschauen. Sie drückt sich regelrecht nach unten ab, sie fällt also nicht. Mit einem Affenzahn springt sie darunter und landet gezielt im Nesteingang. Sie muss also eine sehr gute visuelle Aufnahme haben.
Es ist kein Zufall, sie peilt den Nesteingang regelrecht an. Was ist das für eine hoch entwickelte Messorart? Von meiner Seite aus völlig unterschätz. Sie schwimmt auf der Gaster, sie trägt, zieht und schleppt außergwöhnlich viel Gewicht, sie hat einen außergewöhnlich harten Chitinpanzer und sie springt jetzt auch noch? Und ich war schon überrascht das sich diese kleine Messorart durch den Ytong gearbeitet hat. Was für eine spannenden Art! Hier aber erst mal das Video:


Wir ihr lesen könnt, bin ich wirklich perplex was diese Art angeht.


Und hier jetzt noch mal den angesprochenen Bildausschnitt. Die Ameise dreht sich um, peilt den Neisteingang an und drückt sich blitzartig von der Scheibe ab und landet zielgenau im Nesteingang. Hätte ich ein Zeitzlupenvideo gemacht mit 210 Fotos die Sekunde, wo man selbst einen Hummelflügelschlag sieht, hätte man hier wohl auch nicht viel erkannt, lasse ich es auf dieser Bildrate abspielen ist nicht viel zu sehen. Nur mit einem Einzelbild-Klicker sieht man auf meiner Kamera was da wirklich passiert. Leider kann ich es so nicht übertragen:


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Post 19326 -

[mitte]927. Tag


Oft schon hatte ich davon erzählt, darüber geschrieben und damals auch Fotos, leider von sehr schlechter Qualität, veröffentlich. Damals zeigte das Verhalten eine Messor cf. semirufus Kolonie. Das gleiche Verhalten zeigt jetzt auch diese Messor sp. Kolonie. Die aus der gleichen gegend stammt, aus dem Orient. Sie schwimmen, oder besser gesagt, halten sich auf ihrer Gaster überwasser. Manche Tiere kippen um, oder werden von anderen Arbeiterinnen nach unten gedrückt, damit diese dann auf ihnen als Insel schwimmen. Dann richtet sich wieder eine Arbeiterin auf, krabbelt aus dem Wasser und nutzt das Floß. Nur wenige Tiere dienen dauerhaft als Rettungsboot. Immer mal wieder wechseln sie sich unbewusst ab, da eine ihr Gleichgewicht verliert, oder eine andere das Floß erklimmt. Dies ist mit beliebig vielen Arbeiterinnen möglich. Sie können so tagelang überleben, selbst eine Arbeiterin alleine zeigt dieses Verhalten.


Ich bin froh euch nun endlich nach so langer Zeit, dieses Video zeigen zu können:


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[mitte]927. Tag


Oft schon hatte ich davon erzählt, darüber geschrieben und damals auch Fotos, leider von sehr schlechter Qualität, veröffentlich. Damals zeigte das Verhalten eine Messor cf. semirufus Kolonie. Das gleiche Verhalten zeigt jetzt auch diese Messor sp. Kolonie. Die aus der gleichen gegend stammt, aus dem Orient. Sie schwimmen, oder besser gesagt, halten sich auf ihrer Gaster überwasser. Manche Tiere kippen um, oder werden von anderen Arbeiterinnen nach unten gedrückt, damit diese dann auf ihnen als Insel schwimmen. Dann richtet sich wieder eine Arbeiterin auf, krabbelt aus dem Wasser und nutzt das Floß. Nur wenige Tiere dienen dauerhaft als Rettungsboot. Immer mal wieder wechseln sie sich unbewusst ab, da eine ihr Gleichgewicht verliert, oder eine andere das Floß erklimmt. Dies ist mit beliebig vielen Arbeiterinnen möglich. Sie können so tagelang überleben, selbst eine Arbeiterin alleine zeigt dieses Verhalten.


Ich bin froh euch nun endlich nach so langer Zeit, dieses Video zeigen zu können:


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Post 19365 -

[mitte]929. Tag


Heute habe nun endlich mal das Nest dieser Kolonie gefilmt. Leider kann ich mir über die Gesamtindividuenzahl immer noch kein richtiges Bild machen. Das Nest hat mehrere Kammern und sie sind nicht alle einsehbar, außerdem gibt es Nischen und Ritzen. In letzter Zeit wurden die Proteine verschmäht, was wohl daran liegt, dass ich die Heizmatte abgemacht habe. Das Volk hat auch wenig Brut. Evtl. hängt das aber auch mit dem Umzug und der Nestgestaltung zusammen. Sollte sich das in dem nächsten Monat nicht ändern und die Brut nimmt nicht zu, werde ich die Heizmatte wieder anbringen und anschließen. Ich denke aber das der Umzug und die Gestaltung des Nestes aktuell Priorität haben. Die Gyne wird in der Zeit nicht mit Proteinen versorgt und die Larven nur mäßig. Ich habe das Becken auf zwei Holzständer gestellt, einen rechts, einen links. So konnt ich dann kopfüber den Boden des Beckens abfilmen:



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[mitte]929. Tag


Heute habe nun endlich mal das Nest dieser Kolonie gefilmt. Leider kann ich mir über die Gesamtindividuenzahl immer noch kein richtiges Bild machen. Das Nest hat mehrere Kammern und sie sind nicht alle einsehbar, außerdem gibt es Nischen und Ritzen. In letzter Zeit wurden die Proteine verschmäht, was wohl daran liegt, dass ich die Heizmatte abgemacht habe. Das Volk hat auch wenig Brut. Evtl. hängt das aber auch mit dem Umzug und der Nestgestaltung zusammen. Sollte sich das in dem nächsten Monat nicht ändern und die Brut nimmt nicht zu, werde ich die Heizmatte wieder anbringen und anschließen. Ich denke aber das der Umzug und die Gestaltung des Nestes aktuell Priorität haben. Die Gyne wird in der Zeit nicht mit Proteinen versorgt und die Larven nur mäßig. Ich habe das Becken auf zwei Holzständer gestellt, einen rechts, einen links. So konnt ich dann kopfüber den Boden des Beckens abfilmen:



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Post 19905 -

[mitte]974. Tag


Die Kolonie untergräbt das Becken ohne Rücksicht auf Verluste. Brut ist immer noch nicht viel vorhanden. Es scheint den Damen nicht warm genug. Die Kolonie wächst aber dennoch. Sie macht auch immer noch sehr viel Spaß. Ab und zu, biete ich ein paar Körner an und genieße das Schauspiel. Ich habe euch davon ein paar Bilder mitgebracht, muss aber dazu sagen, dass die Damen kaum größer als 2mm sind und das Becken so steht, dass ich gegen das Licht Fotografieren muss, was gar nicht so einfach war.


Dieser Ameise fehlt ein Bein. Es fällt ihr schwer Körner einzutragen:



Achtung, Hintermann:



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[mitte]974. Tag


Die Kolonie untergräbt das Becken ohne Rücksicht auf Verluste. Brut ist immer noch nicht viel vorhanden. Es scheint den Damen nicht warm genug. Die Kolonie wächst aber dennoch. Sie macht auch immer noch sehr viel Spaß. Ab und zu, biete ich ein paar Körner an und genieße das Schauspiel. Ich habe euch davon ein paar Bilder mitgebracht, muss aber dazu sagen, dass die Damen kaum größer als 2mm sind und das Becken so steht, dass ich gegen das Licht Fotografieren muss, was gar nicht so einfach war.


Dieser Ameise fehlt ein Bein. Es fällt ihr schwer Körner einzutragen:



Achtung, Hintermann:



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Post 20334 -

[mitte]1005. Tag


Genau einen Monat nach dem letzten Update möchte ich diesen Haltungsbericht aktualisieren. Die Kolonie vermehrt sich extrem langsam trotz moderaten Temperaturen. Proteine werden angenommen, Körner werden eingetragen, Honig wird wie eh und je bedeckt und so wie es aussieht auch aufgenommen, wenn auch nur selten und in sehr kleinen Mengen.



Es sind Larven vorhanden die auch ziemlich dick sind, jedoch gibt es nicht wirklich viel Brut und schon gar nicht in allen Stadien.


Was mit der Kolonie los ist, ist mir ein Rätsel.



Sie sind aus dem Ytongnest ausgezogen, haben sich durch den Ytong gebissen und sind auf den Boden des Beckens, in den Sand und in das Styropor gezogen. Am Nest war immer eine Heizmatte angebracht, nun müssen sie auf die Wärme verzichten, evtl. liegt es daran. Nur warum haben sie dann das Ytongnest verlassen?


So ganz bin ich daraus noch nicht schlau geworden.



Im Winter werde ich keine Heizmatte anbringen, da die Messor evtl. auch eine kleine Diapause im Winter einlegen, wenn sie auch nicht mit einer Winterruhe heimischer Arten zu vergleichen wäre.


Tja und als sei es Gesetz hat auch diese Messorkolonie Staubläuse! Meine Messor haben die immer. Selbst wenn ich sie umsiedele in neue Becken, Messor haben bei mir immer Staubläuse:



Die Tiere sind keinen Millimeter groß, ich kenne sie nur ohne Flügel, geflügelte Tiere habe ich noch nie in dem Messorbecken gesehen und sie treten in Maßen auf, nicht in Massen.


Zum Schluss noch ein schöner Schnappschuß. Ich habe die Kamera mittlerweile im Griff. Vergleicht man mit den Fotos vor einem Monat, sieht man das Welten zwischen der Qualität liegen. Diese Majorarbeiterin war ca. 6mm groß. Für mich ist es immer wieder toll zu sehen wie die Ameisen aussehen, wenn man ihnen näher kommt:



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[mitte]1005. Tag


Genau einen Monat nach dem letzten Update möchte ich diesen Haltungsbericht aktualisieren. Die Kolonie vermehrt sich extrem langsam trotz moderaten Temperaturen. Proteine werden angenommen, Körner werden eingetragen, Honig wird wie eh und je bedeckt und so wie es aussieht auch aufgenommen, wenn auch nur selten und in sehr kleinen Mengen.



Es sind Larven vorhanden die auch ziemlich dick sind, jedoch gibt es nicht wirklich viel Brut und schon gar nicht in allen Stadien.


Was mit der Kolonie los ist, ist mir ein Rätsel.



Sie sind aus dem Ytongnest ausgezogen, haben sich durch den Ytong gebissen und sind auf den Boden des Beckens, in den Sand und in das Styropor gezogen. Am Nest war immer eine Heizmatte angebracht, nun müssen sie auf die Wärme verzichten, evtl. liegt es daran. Nur warum haben sie dann das Ytongnest verlassen?


So ganz bin ich daraus noch nicht schlau geworden.



Im Winter werde ich keine Heizmatte anbringen, da die Messor evtl. auch eine kleine Diapause im Winter einlegen, wenn sie auch nicht mit einer Winterruhe heimischer Arten zu vergleichen wäre.


Tja und als sei es Gesetz hat auch diese Messorkolonie Staubläuse! Meine Messor haben die immer. Selbst wenn ich sie umsiedele in neue Becken, Messor haben bei mir immer Staubläuse:



Die Tiere sind keinen Millimeter groß, ich kenne sie nur ohne Flügel, geflügelte Tiere habe ich noch nie in dem Messorbecken gesehen und sie treten in Maßen auf, nicht in Massen.


Zum Schluss noch ein schöner Schnappschuß. Ich habe die Kamera mittlerweile im Griff. Vergleicht man mit den Fotos vor einem Monat, sieht man das Welten zwischen der Qualität liegen. Diese Majorarbeiterin war ca. 6mm groß. Für mich ist es immer wieder toll zu sehen wie die Ameisen aussehen, wenn man ihnen näher kommt:



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Post 20623 -

[mitte]1031. Tag


Heute möchte ich euch ein paar Bilder zeigen die euch ein wenig an dem Leben dieser Kolonie teilhaben lassen.


Die Ameisen sind sehr kräftig. Ich bin mir noch nicht ganz sicher aber es hat den Anschein, dass sie wirklich Sand bespeicheln um in dann in Klumpen abtransportieren zu können:



Es ist immer mindestens eine Arbeiterin unterwegs, die eine tote Arbeiterin durchs Becken trägt:



Die Ameisen sind sehr sozial. Meist denkt man dies von Messor nicht, da man keine Trophallaxis beobachten kann aber sie sind dennoch schnell zur Hilfe wenn ein Tier einen nicht arbeitsfähigen Eindruck macht. Nein, das ist jetzt nicht vermenschlicht. Die Tiere sind zur Stelle wenn eine Ameise dreckig, verklebt, erschöpft oder sonst was ist:



Diese Mediaarbeiterin war lange im Wasser und erholte sich gerade, schnell waren einige Arbeiterinnen zur Stelle:



Die Ameisen verlieren häufig beim Trinken aus dem Napf den Halt am Rand:



Schwimmt die erste Arbeiterin, versuchen andere diese zu retten:



Ohne Ausnahme mit dem Resultat, dass keine Ameise gerettet wird aber alle Ameisen ein Floß bilden:



Dies sind die beiden besten Fotos dieses shootings, einmal ein Ausschnitt aus dem obigen Koloniefoto:



Und das schwimmende Ameisenpulk:



Und wer hat die ganzen Fotos geknippst?


Richtig, diese Ameise:



:wtf:


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[mitte]1031. Tag


Heute möchte ich euch ein paar Bilder zeigen die euch ein wenig an dem Leben dieser Kolonie teilhaben lassen.


Die Ameisen sind sehr kräftig. Ich bin mir noch nicht ganz sicher aber es hat den Anschein, dass sie wirklich Sand bespeicheln um in dann in Klumpen abtransportieren zu können:



Es ist immer mindestens eine Arbeiterin unterwegs, die eine tote Arbeiterin durchs Becken trägt:



Die Ameisen sind sehr sozial. Meist denkt man dies von Messor nicht, da man keine Trophallaxis beobachten kann aber sie sind dennoch schnell zur Hilfe wenn ein Tier einen nicht arbeitsfähigen Eindruck macht. Nein, das ist jetzt nicht vermenschlicht. Die Tiere sind zur Stelle wenn eine Ameise dreckig, verklebt, erschöpft oder sonst was ist:



Diese Mediaarbeiterin war lange im Wasser und erholte sich gerade, schnell waren einige Arbeiterinnen zur Stelle:



Die Ameisen verlieren häufig beim Trinken aus dem Napf den Halt am Rand:



Schwimmt die erste Arbeiterin, versuchen andere diese zu retten:



Ohne Ausnahme mit dem Resultat, dass keine Ameise gerettet wird aber alle Ameisen ein Floß bilden:



Dies sind die beiden besten Fotos dieses shootings, einmal ein Ausschnitt aus dem obigen Koloniefoto:



Und das schwimmende Ameisenpulk:



Und wer hat die ganzen Fotos geknippst?


Richtig, diese Ameise:



:wtf:


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Post 23633 -

[mitte]1295. Tag


Die Gyne hat vor ca. zwei bis drei Wochen angefangen Eier zu legen, auch diese Messor legten eine Diapause ein. Über den Winter haben sie keine Brut gehabt, das Tagesgeschäft lief dementsprechend unspektakulär ab. Wenig Außenaktivität und bei Temperaturen um die 15°C auch allgemein wenig Bewegung. Erst jetzt als die Tage merklich wärmer wurden, kamen die ersten Eier zum Vorschein. Proteine und Körner werden dankend angenommen. Honig gebe ich seit her, ob er wirklich angenommen wird weiß ich nicht, binnen einiger Stunden ist er immer komplett bedeckt mit Beckenmaterial. Die Kolonie hat nun einige hundert Tiere vielleicht so ca. 500 Tiere, es lässt sich wirklich schwer schätzen. Das Nest ist immer noch am Beckenboden, um es zu sehen muss ich nur unter das Becken schauen. Sie haben kein Sand hinein gebracht und nisten direkt auf der Glasscheibe, ich habe somit tatsächlich eine optimale Sicht.


Körner biete ich nie mehr an als sie auch binnen weniger Tage verwerten, da Staubläuse Kornkammern gerne als Unterschlupf nutzen. Trotzdem Proteine und Kohlenhydrate immer ausreichend angeboten werden, wird Ameisenbrot immer produziert, welche Defizite bei dem Nichtvorhanden sein von Körnern auftreten kann ich nicht genau sagen, wäre aber ein interessantes Experiment. Es ist wohl fast gleichgestellt mit der Frage ob sie Honig Annehmen oder nicht.


Kaum fing ich an zu knippsen gabs auch gleich die erste Drohgebärde:


Hier ein Bild vom Honignapf, ob die Arbeiterin genascht hat kann ich leider nicht sagen:


So nehmen die Arbeiterinnen Sandklumpern auf und allem Anschein nach verkleben sie diese mit einem Sekret, denn sonst können keine Klumpen entstehen. Ob es Säure ist oder ein Sekret aus der Mundöffnung kann ich nicht sagen:


Da entstehen wie hier bei dieser Majorarbeiterin gut zu sehen, diese Sandklumpen:


Die dann am Ziel festgebappt werden, hier ist es ein Wassernapf. Diese werden immer angezapft um mittels des Kapillareffekts Wasserabzuziehen, um es in den Sand umzuleiten:


Es sind einige große Majorarbeiterinnen in dieser Kolonie vorhanden, sie ereichen aber nicht einmal einen cm. Es ist aber immer wieder beeindruckend wie sich diese auffälligen Tiere, unauffällig den normalen Tätigkeiten hingeben. Die kleinen Minorarbeiterinnen sind 2-3mm groß. Im Gegensatz zu meiner großen Camponotus fellah Kolonie, verrichten hier selbst die großen Majore die normale Alltagsarbeit und dienen nicht, wie es häufig bei der Gattung Camponotus vorkommt, aufgrund des nur kleinen Kropfes als Speichertiere.


Und hier noch mal ein wundervoller Schnappschuss:


Es ist und bleibt eine wirklich tolle Ameisenart, wer den Bericht hier verfolgt hat, denke ich versteht was ich meine![/mitte]


[mitte]Ich habe die Gyne vor vier Jahren von Frank bekommen und sie hat bei mir erfolgreich gründen können, vielen Dank noch mal Frank das hat sich wirklich gelohnt :thumbup:


Die Individuenzahl ist so gering da ich sie zwei Jahre lang nur sehr moderat gefüttert hab.[/mitte]
[mitte]Link zur Diskussion[/mitte]


[mitte]1295. Tag


Die Gyne hat vor ca. zwei bis drei Wochen angefangen Eier zu legen, auch diese Messor legten eine Diapause ein. Über den Winter haben sie keine Brut gehabt, das Tagesgeschäft lief dementsprechend unspektakulär ab. Wenig Außenaktivität und bei Temperaturen um die 15°C auch allgemein wenig Bewegung. Erst jetzt als die Tage merklich wärmer wurden, kamen die ersten Eier zum Vorschein. Proteine und Körner werden dankend angenommen. Honig gebe ich seit her, ob er wirklich angenommen wird weiß ich nicht, binnen einiger Stunden ist er immer komplett bedeckt mit Beckenmaterial. Die Kolonie hat nun einige hundert Tiere vielleicht so ca. 500 Tiere, es lässt sich wirklich schwer schätzen. Das Nest ist immer noch am Beckenboden, um es zu sehen muss ich nur unter das Becken schauen. Sie haben kein Sand hinein gebracht und nisten direkt auf der Glasscheibe, ich habe somit tatsächlich eine optimale Sicht.


Körner biete ich nie mehr an als sie auch binnen weniger Tage verwerten, da Staubläuse Kornkammern gerne als Unterschlupf nutzen. Trotzdem Proteine und Kohlenhydrate immer ausreichend angeboten werden, wird Ameisenbrot immer produziert, welche Defizite bei dem Nichtvorhanden sein von Körnern auftreten kann ich nicht genau sagen, wäre aber ein interessantes Experiment. Es ist wohl fast gleichgestellt mit der Frage ob sie Honig Annehmen oder nicht.


Kaum fing ich an zu knippsen gabs auch gleich die erste Drohgebärde:


Hier ein Bild vom Honignapf, ob die Arbeiterin genascht hat kann ich leider nicht sagen:


So nehmen die Arbeiterinnen Sandklumpern auf und allem Anschein nach verkleben sie diese mit einem Sekret, denn sonst können keine Klumpen entstehen. Ob es Säure ist oder ein Sekret aus der Mundöffnung kann ich nicht sagen:


Da entstehen wie hier bei dieser Majorarbeiterin gut zu sehen, diese Sandklumpen:


Die dann am Ziel festgebappt werden, hier ist es ein Wassernapf. Diese werden immer angezapft um mittels des Kapillareffekts Wasserabzuziehen, um es in den Sand umzuleiten:


Es sind einige große Majorarbeiterinnen in dieser Kolonie vorhanden, sie ereichen aber nicht einmal einen cm. Es ist aber immer wieder beeindruckend wie sich diese auffälligen Tiere, unauffällig den normalen Tätigkeiten hingeben. Die kleinen Minorarbeiterinnen sind 2-3mm groß. Im Gegensatz zu meiner großen Camponotus fellah Kolonie, verrichten hier selbst die großen Majore die normale Alltagsarbeit und dienen nicht, wie es häufig bei der Gattung Camponotus vorkommt, aufgrund des nur kleinen Kropfes als Speichertiere.


Und hier noch mal ein wundervoller Schnappschuss:


Es ist und bleibt eine wirklich tolle Ameisenart, wer den Bericht hier verfolgt hat, denke ich versteht was ich meine![/mitte]


[mitte]Ich habe die Gyne vor vier Jahren von Frank bekommen und sie hat bei mir erfolgreich gründen können, vielen Dank noch mal Frank das hat sich wirklich gelohnt :thumbup:


Die Individuenzahl ist so gering da ich sie zwei Jahre lang nur sehr moderat gefüttert hab.[/mitte]
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