Hier findest du alle Posts des Threads myrmica-cf-ruginodis.
Ja, schöne Bilder von einer interessanten Art, Stevie. Ich habe die auch immer sehr gerne gehalten und beobachtet, mir gefiel immer die schnelle Rekrutierung dieser Ameisen. Eine legt eine Spur vom Futter zum Nest, und alsbald kommt dann eine Gruppe von Ameisen aus dem Nest und marschiert gemeinsam zur Beute. Interessant fand ich auch immer die Variabilität in der Färbung der Arbeiterinnen, einige sind heller, bleiben es scheinbar auch zeitlebens, andere sind dunkler mit recht dunklen Köpfen.
LG, Frank.
Ja, schöne Bilder von einer interessanten Art, Stevie. Ich habe die auch immer sehr gerne gehalten und beobachtet, mir gefiel immer die schnelle Rekrutierung dieser Ameisen. Eine legt eine Spur vom Futter zum Nest, und alsbald kommt dann eine Gruppe von Ameisen aus dem Nest und marschiert gemeinsam zur Beute. Interessant fand ich auch immer die Variabilität in der Färbung der Arbeiterinnen, einige sind heller, bleiben es scheinbar auch zeitlebens, andere sind dunkler mit recht dunklen Köpfen.
LG, Frank.
Hi Imago,
schöne Kolonie! Und ich denke Du liegst mit Deiner M. ruginodis Vermutung durchaus richtig.
Grüße, Phil
Hi Imago,
schöne Kolonie! Und ich denke Du liegst mit Deiner M. ruginodis Vermutung durchaus richtig.
Grüße, Phil
[mitte]Hallo!
Ich habe nun meine Myrmica sp. Kolonie ausgewintert. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht. In diesem Thread werde ich auch zukünftig Fotos einstellen. Die Kolonie besteht aus zwischen 30 und 40 Arbeiterinnen und etwas Brut die mit überwintert hat. Evtl. kann mir ja jemand noch ein paar Tips zu einer näherern Bestimmung geben. Ich denke es handelt sich um Myrmica ruginodis, aufgrund der Größe der Arbeiterinnen die mind. 0,5cm beträgt. Die größten Arbeiterinnen sind ca. 0,8cm groß. Nur irgendiwe finde ich auf den Fotos keine Propodealdornen. Ich werde mich die Tage noch einmal um detailaufzeigende Bilder bemühen müssen.
OK, hab die Dornen entdeckt!
Ich weiß natürlich, dass die Bilder für eine Bestimmung nicht ausreichen, darum sind sie auch nicht im Bestimmungsthread.
LG Imago[/mitte]
[mitte]Hallo!
Ich habe nun meine Myrmica sp. Kolonie ausgewintert. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht. In diesem Thread werde ich auch zukünftig Fotos einstellen. Die Kolonie besteht aus zwischen 30 und 40 Arbeiterinnen und etwas Brut die mit überwintert hat. Evtl. kann mir ja jemand noch ein paar Tips zu einer näherern Bestimmung geben. Ich denke es handelt sich um Myrmica ruginodis, aufgrund der Größe der Arbeiterinnen die mind. 0,5cm beträgt. Die größten Arbeiterinnen sind ca. 0,8cm groß. Nur irgendiwe finde ich auf den Fotos keine Propodealdornen. Ich werde mich die Tage noch einmal um detailaufzeigende Bilder bemühen müssen.
OK, hab die Dornen entdeckt!
Ich weiß natürlich, dass die Bilder für eine Bestimmung nicht ausreichen, darum sind sie auch nicht im Bestimmungsthread.
LG Imago[/mitte]
Hi Phil!
Danke für Deine Bestätigung! Ja, ich finde die Ameisen wirklich sehr interessant. Und auch die Färbung der Tiere ist wirklich hübsch. Letztes Jahr, hatt ich mich nicht um die Bestimmung bemüht, da es ja bei Myrmica meißt schwierig ist. Aber das ging ja jetzt, also wenigstens kann man jetzt aus Myrmica sp. guten Gewissens Myrmica cf. ruginodis machen. Darum ändere ich jetzt auch den Titel vom Thema von:
Myrmica sp.
in:
Myrmica cf. ruginodis
Vielen Dank Phil!
LG Imago
Hi Phil!
Danke für Deine Bestätigung! Ja, ich finde die Ameisen wirklich sehr interessant. Und auch die Färbung der Tiere ist wirklich hübsch. Letztes Jahr, hatt ich mich nicht um die Bestimmung bemüht, da es ja bei Myrmica meißt schwierig ist. Aber das ging ja jetzt, also wenigstens kann man jetzt aus Myrmica sp. guten Gewissens Myrmica cf. ruginodis machen. Darum ändere ich jetzt auch den Titel vom Thema von:
Myrmica sp.
in:
Myrmica cf. ruginodis
Vielen Dank Phil!
LG Imago
Jooop!
Da haste vollkommen Recht Frank! Von der Färbung sind es wirklich schöne Tiere und auch da stimme ich Dir zu, die Farbvariationen sind wirklich schier unendlich was die Nuancen angeht, es ist genau wie Du schreibst Frank!
Ja das sind wirklich schöne Tiere. Ich denke sie sind in dieser Weise der Erscheinung nur noch von Manica rubida zu übertreffen. Ich habe Manica rubida übrigens noch nie real vor Augen gehabt
Mal schauen wie sie sich dieses Jahr entwickeln, Eier denke ich werden erst in einer Woche abgesetzt, zwei Wochen nach der Winterruhe gebe ich ihnen schon!
Sie sind auch sehr furagierfreudig, das Becken 30x20 Lebensraumnah eingerichtet, wurde und wird häufig auch weit ab (sofern das möglich ist bei einem 30x20 Becken) erkundet.
Ja, eine tolle Kolonie, ich bin auf das Wachstum wirklich sehr gespannt, gestern haben sie überaschend einen Mehlwurm fein säuberlich ausgehölt, hätte mit solch eine Menge nicht gerechnet, der Kropf der Tiere ist nicht sonderlich groß und viel Brut ist auch nicht da. Ich denke jetzt wird erst mal die Mama dick gemacht
LG Imago
Jooop!
Da haste vollkommen Recht Frank! Von der Färbung sind es wirklich schöne Tiere und auch da stimme ich Dir zu, die Farbvariationen sind wirklich schier unendlich was die Nuancen angeht, es ist genau wie Du schreibst Frank!
Ja das sind wirklich schöne Tiere. Ich denke sie sind in dieser Weise der Erscheinung nur noch von Manica rubida zu übertreffen. Ich habe Manica rubida übrigens noch nie real vor Augen gehabt
Mal schauen wie sie sich dieses Jahr entwickeln, Eier denke ich werden erst in einer Woche abgesetzt, zwei Wochen nach der Winterruhe gebe ich ihnen schon!
Sie sind auch sehr furagierfreudig, das Becken 30x20 Lebensraumnah eingerichtet, wurde und wird häufig auch weit ab (sofern das möglich ist bei einem 30x20 Becken) erkundet.
Ja, eine tolle Kolonie, ich bin auf das Wachstum wirklich sehr gespannt, gestern haben sie überaschend einen Mehlwurm fein säuberlich ausgehölt, hätte mit solch eine Menge nicht gerechnet, der Kropf der Tiere ist nicht sonderlich groß und viel Brut ist auch nicht da. Ich denke jetzt wird erst mal die Mama dick gemacht
LG Imago
[mitte]Hallo!
Die Kolonie entwickelt sich wohl jetzt, Brut ist vorhanden. Einige dicke Larven werden ausgeprägt gefüttert. Aber nicht nur das. Das von mir natürlich eingerichtete Becken wurde dankend angenommen. Zügig zogen die Damen aus dem Reagenzglas in die Grasnarbe. Mit einer Lampe lockte ich die Damen dann in den Sand/Kies/Lehmhügel, den ich stehtig befeuchte. Nun sind sie auch dort hingezogen und ich habe wunderbare Nesteinsicht, naja zumindest reicht es um über die Brut zu berichten, aber der Plan ist aufgegangen und ich konnte heute morgen erste Eindrücke über ein Teil der Brut gewinnen. Über solche Ausmaße an Eiern war ich freudig überrascht, es muss sich um mehr als hundert Eier handeln. Die Kolonie besitzt nur eine Königin und ist ca. 40 Tiere stark.
Ich bin immer wieder überrascht welche Tiere man in diesem Becken findet:
Hier ein ganz besonders schönes Foto wie ich finde:
Zu guter letzt das Becken der Kolonie:[/mitte]
[mitte]Hallo!
Die Kolonie entwickelt sich wohl jetzt, Brut ist vorhanden. Einige dicke Larven werden ausgeprägt gefüttert. Aber nicht nur das. Das von mir natürlich eingerichtete Becken wurde dankend angenommen. Zügig zogen die Damen aus dem Reagenzglas in die Grasnarbe. Mit einer Lampe lockte ich die Damen dann in den Sand/Kies/Lehmhügel, den ich stehtig befeuchte. Nun sind sie auch dort hingezogen und ich habe wunderbare Nesteinsicht, naja zumindest reicht es um über die Brut zu berichten, aber der Plan ist aufgegangen und ich konnte heute morgen erste Eindrücke über ein Teil der Brut gewinnen. Über solche Ausmaße an Eiern war ich freudig überrascht, es muss sich um mehr als hundert Eier handeln. Die Kolonie besitzt nur eine Königin und ist ca. 40 Tiere stark.
Ich bin immer wieder überrascht welche Tiere man in diesem Becken findet:
Hier ein ganz besonders schönes Foto wie ich finde:
Zu guter letzt das Becken der Kolonie:[/mitte]
[mitte]Hallo!
Die Kolonie hat sich im Laufe der Saison sehr gut enwickelt. Es müssen mittlerweile mehrere Hundert Ameisen sein und aktuell wird immer noch fleißig Brut aufgezogen. Die Saison wurde mit 30-40 Arbeiterinnen gestartet. Zu Hauptzeiten wurde jeden zweiten Tag eine Zophoba vertilgt, sowie einige Tropfen Zuckerwasser. Es waren dann immer gut 100 Ameisen am Futternapf. Das Becken ist fast komplett untergraben und wenn ich das Becken hochhebe und darunter schaue, sieht man toll die ganzen Gänge, Kammern und Brut.
Myrmica ruginodis sind sehr genügsam und danken einem eine gemäßigt feuchte Haltung, mit viel Brut und einem zügigem Koloniewachstum.
Mir hat es das Volk angetan!
[mitte]Hallo!
Die Kolonie hat sich im Laufe der Saison sehr gut enwickelt. Es müssen mittlerweile mehrere Hundert Ameisen sein und aktuell wird immer noch fleißig Brut aufgezogen. Die Saison wurde mit 30-40 Arbeiterinnen gestartet. Zu Hauptzeiten wurde jeden zweiten Tag eine Zophoba vertilgt, sowie einige Tropfen Zuckerwasser. Es waren dann immer gut 100 Ameisen am Futternapf. Das Becken ist fast komplett untergraben und wenn ich das Becken hochhebe und darunter schaue, sieht man toll die ganzen Gänge, Kammern und Brut.
Myrmica ruginodis sind sehr genügsam und danken einem eine gemäßigt feuchte Haltung, mit viel Brut und einem zügigem Koloniewachstum.
Mir hat es das Volk angetan!
[mitte]Hallo!
Nach einiger Zeit möchte ich hier nun anknüpfen. Die andere Kolonie ist längst nicht mehr bei mir was ich irgendwie immer schade fand, da diese Art doch sehr halterfreundlich ist. Mit ihrem hübschen Erscheinungsbild, sowie mit der gestalterischen Möglichkeit optisch schöne Becken für diese Art herrichten zu können, war ich persönlich immer begeistert von dieser schönen Ameise. Sie vermehren sich zügig und ihre Rekrutierung ist beeindruckend. Futterstellen werden sehr schnell erschlossen. Gegen weitaus schnellere, flinkere Arten können sie sich durchsetzen, da sie sich sehr zahlreich an den Futtertsellen einfinden, sie belagern sie förmlich. So wird es auch für diese Art möglich Ballungsgebiete konkurriend mit gleicher wie anderen Gattungen erfolgreich zu besetzen. Ihr Giftstachel ist auserdem nicht zu missachten.
Eher zurückgezogen lebt diese Art an feuchten, schattigen Plätzen. Feuchtigkeitsspeichernde Moospolster unter diesen findet man häufig Nester die richtig groß werden können. Bei Störung strömen hunderte, gar tasuendende Arbeiterinnen hervor. Solch große Kolonien findet man häufig an naturbelassenen nicht trockengelegenden Wiesen mit hohem Gras und viel Schattenanteilen. Oft nisten sie auch unter und auch in altem Holz. Flexibel errichten sie auch große Erdühgel die ihren Halt und hohe Stabilität durch hohe Wiesengräser finden. Wie groß das nun vor einem krabbelnde Volk ist, lässt sich meißt kaum schätzen, die Nester verzweigen unterirdisch mit mehreren gezielt angelegten, gut versteckten, sehr kleinen, unauffälligen Nest Ein- und Ausgängen. Außerdem lebt diese Art häufig polygyn. Bei Störung schwärmen große Kolonien zügig aus und ihre alltägliche Lethargie ist schnell vergessen. Ihren Giftstachel setzen offensiv wie deffensiv ein.
Dieses Volk besteht aus einer Gyne und zwei Arbeiterinnen, sowie einem kleinen Eierpaket. Sie leben aktuell in einem sehr schmalen Reagenzglas, da sie in der Natur auch nur sehr schmale Gänge anlegen, sollte dieses der Kolonie gerecht werden, zumindest für diese Saison. Nächste Saison bekommen sie ein schönes Becken.
Hier eine Arbeiterin, die Propodealdornen lassen sich gut erkennen, sowie der Knick an der Fühlerbasis:
Eine Arbeiterin bleibt immer bei der Gyne:
LG Stevie[/mitte]
[mitte]Hallo!
Nach einiger Zeit möchte ich hier nun anknüpfen. Die andere Kolonie ist längst nicht mehr bei mir was ich irgendwie immer schade fand, da diese Art doch sehr halterfreundlich ist. Mit ihrem hübschen Erscheinungsbild, sowie mit der gestalterischen Möglichkeit optisch schöne Becken für diese Art herrichten zu können, war ich persönlich immer begeistert von dieser schönen Ameise. Sie vermehren sich zügig und ihre Rekrutierung ist beeindruckend. Futterstellen werden sehr schnell erschlossen. Gegen weitaus schnellere, flinkere Arten können sie sich durchsetzen, da sie sich sehr zahlreich an den Futtertsellen einfinden, sie belagern sie förmlich. So wird es auch für diese Art möglich Ballungsgebiete konkurriend mit gleicher wie anderen Gattungen erfolgreich zu besetzen. Ihr Giftstachel ist auserdem nicht zu missachten.
Eher zurückgezogen lebt diese Art an feuchten, schattigen Plätzen. Feuchtigkeitsspeichernde Moospolster unter diesen findet man häufig Nester die richtig groß werden können. Bei Störung strömen hunderte, gar tasuendende Arbeiterinnen hervor. Solch große Kolonien findet man häufig an naturbelassenen nicht trockengelegenden Wiesen mit hohem Gras und viel Schattenanteilen. Oft nisten sie auch unter und auch in altem Holz. Flexibel errichten sie auch große Erdühgel die ihren Halt und hohe Stabilität durch hohe Wiesengräser finden. Wie groß das nun vor einem krabbelnde Volk ist, lässt sich meißt kaum schätzen, die Nester verzweigen unterirdisch mit mehreren gezielt angelegten, gut versteckten, sehr kleinen, unauffälligen Nest Ein- und Ausgängen. Außerdem lebt diese Art häufig polygyn. Bei Störung schwärmen große Kolonien zügig aus und ihre alltägliche Lethargie ist schnell vergessen. Ihren Giftstachel setzen offensiv wie deffensiv ein.
Dieses Volk besteht aus einer Gyne und zwei Arbeiterinnen, sowie einem kleinen Eierpaket. Sie leben aktuell in einem sehr schmalen Reagenzglas, da sie in der Natur auch nur sehr schmale Gänge anlegen, sollte dieses der Kolonie gerecht werden, zumindest für diese Saison. Nächste Saison bekommen sie ein schönes Becken.
Hier eine Arbeiterin, die Propodealdornen lassen sich gut erkennen, sowie der Knick an der Fühlerbasis:
Eine Arbeiterin bleibt immer bei der Gyne:
LG Stevie[/mitte]
[mitte]Hallo!
Nach zwei Monaten nun ein Update, leider ohne viel Veränderung.
Die Kolonie zieht zwar Brut auf, jedoch tut sich nicht wirklich was. Es ist eine große Larve vorhanden sowie einige Eier. Gestern musste ich die Kolonie umsiedeln, das Reagenzglas in dem sie lebten war sehr verdreckt, da ich immer im Reagenzglas gefüttert hatte. Ich nutzte die Gelegenheit um ein paar Fotos zu schießen:
Hier die beiden Arbeiterinnen und im Hintergrund die Gyne:
Und hier noch mal die Gyne, ihr fehlt ein Bein. Das ist mir auch erst jetzt aufgefallen, man sieht aber auf den Fotos im obigen Beitrag, das da auch schon fehlte:
Hier putzt sich eine Arbeiterin, nach dem der Umzug vorbei war:
Und die Brut:
LG Stevie[/mitte]
[mitte]Hallo!
Nach zwei Monaten nun ein Update, leider ohne viel Veränderung.
Die Kolonie zieht zwar Brut auf, jedoch tut sich nicht wirklich was. Es ist eine große Larve vorhanden sowie einige Eier. Gestern musste ich die Kolonie umsiedeln, das Reagenzglas in dem sie lebten war sehr verdreckt, da ich immer im Reagenzglas gefüttert hatte. Ich nutzte die Gelegenheit um ein paar Fotos zu schießen:
Hier die beiden Arbeiterinnen und im Hintergrund die Gyne:
Und hier noch mal die Gyne, ihr fehlt ein Bein. Das ist mir auch erst jetzt aufgefallen, man sieht aber auf den Fotos im obigen Beitrag, das da auch schon fehlte:
Hier putzt sich eine Arbeiterin, nach dem der Umzug vorbei war:
Und die Brut:
LG Stevie[/mitte]