Hier findest du alle Posts des Threads freilandhaltung-gute-idee.
Freilandhaltung für einheimische Arten und dabei Einblick ins Nest.
Eine Idee die ich auch eine Zeit lang versucht habe zu verwirklichen.
Die gemachten Erfahrungen dabei, negativ.
Es gibt nichts Besseres als unsere Natur für Ameisen und da wollen sie auch hin.
Ohne Vorkehrungen sind sie schnell verschwunden aus einem künstlichen Nest.
Selbst die Idee, den Nesteingang so klein zu halten das die Königin nicht durchpasst hat nicht richtig geholfen.
Alles was durch passte ist ausgezogen.
Was mir mehr geglückt ist, geeignete Unterkünfte anzubieten, Holzstücke, Steine.
Aber auch da war es so, einmal zu viel untergeguckt und weg waren die Ameisen.
Grüße Wolfgang
Freilandhaltung für einheimische Arten und dabei Einblick ins Nest.
Eine Idee die ich auch eine Zeit lang versucht habe zu verwirklichen.
Die gemachten Erfahrungen dabei, negativ.
Es gibt nichts Besseres als unsere Natur für Ameisen und da wollen sie auch hin.
Ohne Vorkehrungen sind sie schnell verschwunden aus einem künstlichen Nest.
Selbst die Idee, den Nesteingang so klein zu halten das die Königin nicht durchpasst hat nicht richtig geholfen.
Alles was durch passte ist ausgezogen.
Was mir mehr geglückt ist, geeignete Unterkünfte anzubieten, Holzstücke, Steine.
Aber auch da war es so, einmal zu viel untergeguckt und weg waren die Ameisen.
Grüße Wolfgang
Hi Dakuro!
Ich kann nur bereits geschriebenes bestätigen. Ich setze meißt aufgepäppelte Kleinstkolonien bei mir im Garten aus. Gynen die ich vom Schwarmflug aus meinem Garten habe, pflege ich einige Zeit lang, je nach dem wo ich sie in meinem Garten aussetzen möchte. Aufgrund des starken Konkurrenzkampfes unter manchen Arten, muss man schon wissen in welchen Mikrohabitaten es Sinn macht und wo nicht. Wenn ich Reagenzgläser mit Kolonien von ca. 50 Arbeiterinnen im Garten auslege, sind die Meisten zügig ausgezogen. Kleine Kolonien lassen sich da, nach meinen Erfahrungen schon mehr Zeit. Bei weitem nicht jedes Aussetzen ist ein Erfolg. So häufig wurden gerade kleine Kolonien überfallen. Konnte es nie beobachten, jedoch fehlten dann Abeiterinnen und immer die komplette Brut.
In der Freilandhaltung gibt es grundlegende Probleme, die sich nicht überwinden lassen.
1) Selbst wenn man den Nestein- Ausgang z.B. mitels vom Radius immer dünner werdenden Schläuchen verkleinert und die Gyne so das Nest nicht mehr verlassen kann und nur die Arbeiterinnen, können dennoch andere Arten Eindringen, so wird das Gefängnis schnell zur eigenen Falle.
2) Das Nest muss so groß sein und so viele unterschiedliche Klimazonen aufweisen, dass sich das Nest nicht zu stark aufheizt, es muss aber auch warme Stellen geben. Ebenso trockene und feuchte und das auch bei jeder Witterung. Es ist kaum zu realisieren so ein Volk stark werden zu lassen und dies zu verfolgen.
Die Freilandhaltung ist natürlich eine gute Idee, lässt sich aber leider praktisch kaum erfolgreich realisieren!
Allein die beiden von mir angesprochenen Punkte, sind Fakroren die man wohl nicht wegreden kann.
LG Imago
Hi Dakuro!
Ich kann nur bereits geschriebenes bestätigen. Ich setze meißt aufgepäppelte Kleinstkolonien bei mir im Garten aus. Gynen die ich vom Schwarmflug aus meinem Garten habe, pflege ich einige Zeit lang, je nach dem wo ich sie in meinem Garten aussetzen möchte. Aufgrund des starken Konkurrenzkampfes unter manchen Arten, muss man schon wissen in welchen Mikrohabitaten es Sinn macht und wo nicht. Wenn ich Reagenzgläser mit Kolonien von ca. 50 Arbeiterinnen im Garten auslege, sind die Meisten zügig ausgezogen. Kleine Kolonien lassen sich da, nach meinen Erfahrungen schon mehr Zeit. Bei weitem nicht jedes Aussetzen ist ein Erfolg. So häufig wurden gerade kleine Kolonien überfallen. Konnte es nie beobachten, jedoch fehlten dann Abeiterinnen und immer die komplette Brut.
In der Freilandhaltung gibt es grundlegende Probleme, die sich nicht überwinden lassen.
1) Selbst wenn man den Nestein- Ausgang z.B. mitels vom Radius immer dünner werdenden Schläuchen verkleinert und die Gyne so das Nest nicht mehr verlassen kann und nur die Arbeiterinnen, können dennoch andere Arten Eindringen, so wird das Gefängnis schnell zur eigenen Falle.
2) Das Nest muss so groß sein und so viele unterschiedliche Klimazonen aufweisen, dass sich das Nest nicht zu stark aufheizt, es muss aber auch warme Stellen geben. Ebenso trockene und feuchte und das auch bei jeder Witterung. Es ist kaum zu realisieren so ein Volk stark werden zu lassen und dies zu verfolgen.
Die Freilandhaltung ist natürlich eine gute Idee, lässt sich aber leider praktisch kaum erfolgreich realisieren!
Allein die beiden von mir angesprochenen Punkte, sind Fakroren die man wohl nicht wegreden kann.
LG Imago
Hi,
ich glaube die Arbeiterinnen würden dann die Königin gewaltsam durch die Öffnung zu bringen, muss aber nicht sein.
Ich halte momentan 2 Kolonien draußen.
Einmal Lasius niger ca. 30-40 Arbeiterinnen und die andere Lasius emarginatus ca. 20-30 Arbeiterinnen. Dabei konnte ich beobachten das die Lasius e. aktiver waren und auch weiter vom Nest entfernt herum liefen.
Leben tun sie noch im RG, über Nacht schließe ich das RG, da ich nicht beobachten kann, denn es leben ja auch noch andere Ameisen im Garten die so ein kleines Volk vernichten. Die RGs habe ich auf einer Steinfläche im Garten gelegt, die Koloniegröße müsste erstmal etwas höher sein, damit sie soweit laufen bis sie zur WIese gelangen (für den Menschen 2 große Schritte für die AMeise ein langer Weg )
Von Brutentwicklung, Verhalten usw. muss ich noch gucken, sind ja erst seit 4 Tagen draußen, auch wenn es regnet muss ich gucken, als Sonnenschutz habe ich ein Pappdach über das RG gemacht, aber Regen wird es nicht aufhalten .
Gruß Philipp
Hi,
ich glaube die Arbeiterinnen würden dann die Königin gewaltsam durch die Öffnung zu bringen, muss aber nicht sein.
Ich halte momentan 2 Kolonien draußen.
Einmal Lasius niger ca. 30-40 Arbeiterinnen und die andere Lasius emarginatus ca. 20-30 Arbeiterinnen. Dabei konnte ich beobachten das die Lasius e. aktiver waren und auch weiter vom Nest entfernt herum liefen.
Leben tun sie noch im RG, über Nacht schließe ich das RG, da ich nicht beobachten kann, denn es leben ja auch noch andere Ameisen im Garten die so ein kleines Volk vernichten. Die RGs habe ich auf einer Steinfläche im Garten gelegt, die Koloniegröße müsste erstmal etwas höher sein, damit sie soweit laufen bis sie zur WIese gelangen (für den Menschen 2 große Schritte für die AMeise ein langer Weg )
Von Brutentwicklung, Verhalten usw. muss ich noch gucken, sind ja erst seit 4 Tagen draußen, auch wenn es regnet muss ich gucken, als Sonnenschutz habe ich ein Pappdach über das RG gemacht, aber Regen wird es nicht aufhalten .
Gruß Philipp
Mich würde interessieren ob es praktisch möglich ist eine Freilandhaltung bestimmter Ameisenarten zu realisieren. (heimischer Garten z.B.)
Ich stelle mir darunter ein portab(e)les Nest (mit gutem Einblick) vor.
Die Königin/nen sollten das Nest natürlich unter keinen Umständen verlassen können (Umzugsgefahr), während die Arbeiterinnen frei draußen furagieren können.
[Es müsste sich selbstverständlich um heimische Habitat-kompatible Arten handeln]
Ich interessiere mich so sehr dafür aufgrund folgender Aspekte:
-Man kann die Tiere unter natürlichen Bedingungen beobachten.
(Was besonders für Leute wie mich, die an Verhaltensforschung und natürlichen biologischen Prozessen und Systemen aller Art ihre Freude finden, eine große Bereicherung wäre.)
-Man bekommt bei sehr volkreichen Kolonien kein Platzproblem.
(Bei mir aufgrund der Wohnsituation schnell der Fall)
-Die Tiere leben gesünder/artgerechter. (Bei vollem möglichen Einblick)
-Die Ernährung kann selbst reguliert und gestaltet werden.
-Möglicher Einsatz als Schädlingsbekämpfung?
Ich bin an konstruktiver Kritik, Ideen, vlt. ERFAHRUNGEN und Umsetzungsvorschlägen interessiert.
(Versuche werde ich auf kurz oder lang so oder so durchführen)
Es läuft vermutlich darauf hinaus, dass das Entkommen der Königin nur mit Anpassung der Nestöffnungsgröße verhindert werden kann.
Oder gibt es da innovative Alternativen?
Lg Daku
Mich würde interessieren ob es praktisch möglich ist eine Freilandhaltung bestimmter Ameisenarten zu realisieren. (heimischer Garten z.B.)
Ich stelle mir darunter ein portab(e)les Nest (mit gutem Einblick) vor.
Die Königin/nen sollten das Nest natürlich unter keinen Umständen verlassen können (Umzugsgefahr), während die Arbeiterinnen frei draußen furagieren können.
[Es müsste sich selbstverständlich um heimische Habitat-kompatible Arten handeln]
Ich interessiere mich so sehr dafür aufgrund folgender Aspekte:
-Man kann die Tiere unter natürlichen Bedingungen beobachten.
(Was besonders für Leute wie mich, die an Verhaltensforschung und natürlichen biologischen Prozessen und Systemen aller Art ihre Freude finden, eine große Bereicherung wäre.)
-Man bekommt bei sehr volkreichen Kolonien kein Platzproblem.
(Bei mir aufgrund der Wohnsituation schnell der Fall)
-Die Tiere leben gesünder/artgerechter. (Bei vollem möglichen Einblick)
-Die Ernährung kann selbst reguliert und gestaltet werden.
-Möglicher Einsatz als Schädlingsbekämpfung?
Ich bin an konstruktiver Kritik, Ideen, vlt. ERFAHRUNGEN und Umsetzungsvorschlägen interessiert.
(Versuche werde ich auf kurz oder lang so oder so durchführen)
Es läuft vermutlich darauf hinaus, dass das Entkommen der Königin nur mit Anpassung der Nestöffnungsgröße verhindert werden kann.
Oder gibt es da innovative Alternativen?
Lg Daku