Hier findest du alle Posts des Threads odontomachus-sp-diskussion.
Hallo Phil!
Schöner Bericht, lässt sich schon gut lesen!
Odontomachus ist wirklich eine Interessante Gattung, da werde ich mich wohl auch mal dran versuchen wollen. Wichtig wäre nur eine Art zu finden die es eher trocken mag. Bis ich so eine gefunden habe werde ich deinen Bericht aber erst einmal aufmerksam verfolgen!
Eine frage habe ich noch, wenn ich das richtig verstanden habe gibst du hauptsächlich Heimchen, hast du das gefühl das sie das Interesse daran langsam verliert oder nimmt sie es noch an wie am ersten Tag? Ich habe die erfahrung gemacht das die Ameisen es nicht so toll finden wenn sie immer oder oft das selbe bekommen. Da haben bei mir schon viele Kolonien unterschiedlicher Gattungen einfach angefangen die Tiere nicht mehr anzunehmen.
Ich wünsche auch dir viel Glück mit deiner Kolonie!
LG, Mathias
Hallo Phil!
Schöner Bericht, lässt sich schon gut lesen!
Odontomachus ist wirklich eine Interessante Gattung, da werde ich mich wohl auch mal dran versuchen wollen. Wichtig wäre nur eine Art zu finden die es eher trocken mag. Bis ich so eine gefunden habe werde ich deinen Bericht aber erst einmal aufmerksam verfolgen!
Eine frage habe ich noch, wenn ich das richtig verstanden habe gibst du hauptsächlich Heimchen, hast du das gefühl das sie das Interesse daran langsam verliert oder nimmt sie es noch an wie am ersten Tag? Ich habe die erfahrung gemacht das die Ameisen es nicht so toll finden wenn sie immer oder oft das selbe bekommen. Da haben bei mir schon viele Kolonien unterschiedlicher Gattungen einfach angefangen die Tiere nicht mehr anzunehmen.
Ich wünsche auch dir viel Glück mit deiner Kolonie!
LG, Mathias
Hallo Phil!
Was meinst du, wie groß dürfte ein Futtertier maximal sein das man ihnen Anbieten kann? Ich denke das aufgrund ihrer Lebensweise sie eigentlich eher kleinere Futtertiere bevorzugen werden. Das ist ja so wie bei den Gigantiops, die gehen ja auch lieber an eine Fliege als an ein dickes Heimchen.
Gruß
Mathias
P.S Ja ich hoffe das sich da mal was ergibt, aber das sind so Sachen die muss ich nicht sofort haben, Plane da immer in Jahren
Hallo Phil!
Was meinst du, wie groß dürfte ein Futtertier maximal sein das man ihnen Anbieten kann? Ich denke das aufgrund ihrer Lebensweise sie eigentlich eher kleinere Futtertiere bevorzugen werden. Das ist ja so wie bei den Gigantiops, die gehen ja auch lieber an eine Fliege als an ein dickes Heimchen.
Gruß
Mathias
P.S Ja ich hoffe das sich da mal was ergibt, aber das sind so Sachen die muss ich nicht sofort haben, Plane da immer in Jahren
Naja, das mit dem Platz ist relativ, Phil. Die Kolonien werden schon recht gross. Sie sind dann auch anstrengend, recht agressiv. Da kann es nützlich sein, wenn man etwas Platz zum Hantieren hat, und wenn man dann möglichst ausserhalb ihres Sprungvermögens bleiben kann..;). (...ja ich weiss, springen im wörtlichen Sinne können diese Meisen ja eigentlich nicht.)
Freut mich sehr für Dich, dass es so schön läuft mit dieser interessanten Art.
LG., Frank.
Naja, das mit dem Platz ist relativ, Phil. Die Kolonien werden schon recht gross. Sie sind dann auch anstrengend, recht agressiv. Da kann es nützlich sein, wenn man etwas Platz zum Hantieren hat, und wenn man dann möglichst ausserhalb ihres Sprungvermögens bleiben kann..;). (...ja ich weiss, springen im wörtlichen Sinne können diese Meisen ja eigentlich nicht.)
Freut mich sehr für Dich, dass es so schön läuft mit dieser interessanten Art.
LG., Frank.
Hallo Phil, viele Ponerinen basteln solche aufwendigen Nesteingänge oder ganze Nester, ansatzweise war das ja auch bei meinen apicalis zu sehen, die jetzt bei Roger (puniceus) ein glückliches Leben führen. Die Odontomachus-Arten sind aber wahre Baumeister, was man ihnen so gar nicht zutraut mit ihren Mandibeln.
LG, Frank.
Hallo Phil, viele Ponerinen basteln solche aufwendigen Nesteingänge oder ganze Nester, ansatzweise war das ja auch bei meinen apicalis zu sehen, die jetzt bei Roger (puniceus) ein glückliches Leben führen. Die Odontomachus-Arten sind aber wahre Baumeister, was man ihnen so gar nicht zutraut mit ihren Mandibeln.
LG, Frank.
Hallo Phil, wiedermal ein schöner Bericht mit tollen Beobachtungen. Die Gruppenrekrutierung bei Odontomachus ist ein noch wenig bekanntes Phänomen, wäre mal interessant, wie es im Einzelnen funktioniert, wie diese Ameisen kommunizieren und den Weg markieren.
Solche Beobachtungen hatte Joachim und ich schon früher bei einer anderen Art(?) gemacht, ich habe es irgendwo beschrieben. Bei mir belagerten die Ameisen ein Leptothoraxnest, die ersten, die das neu hinzugelegte Holzstück mit den Leptothorax gefunden hatten, waren irgendwie in der Lage, die Genossinnen zu informieren und zu rekrutieren, die Ameisen liefen wie auf einer Duftspur alle gezielt zu der Stelle, an der sich das Holzstückchen befand. Ganz ähnlich verhielt es sich, wenn nach einiger Zeit frischer Zucker angeboten wurde. Auch hier gab es sehr schnell Strassen.
Sie sind sehr gewandte und effiziente Jäger, danke für die fesselnde Schilderung Deiner Beobachtungen.
LG, Frank.
Hallo Phil, wiedermal ein schöner Bericht mit tollen Beobachtungen. Die Gruppenrekrutierung bei Odontomachus ist ein noch wenig bekanntes Phänomen, wäre mal interessant, wie es im Einzelnen funktioniert, wie diese Ameisen kommunizieren und den Weg markieren.
Solche Beobachtungen hatte Joachim und ich schon früher bei einer anderen Art(?) gemacht, ich habe es irgendwo beschrieben. Bei mir belagerten die Ameisen ein Leptothoraxnest, die ersten, die das neu hinzugelegte Holzstück mit den Leptothorax gefunden hatten, waren irgendwie in der Lage, die Genossinnen zu informieren und zu rekrutieren, die Ameisen liefen wie auf einer Duftspur alle gezielt zu der Stelle, an der sich das Holzstückchen befand. Ganz ähnlich verhielt es sich, wenn nach einiger Zeit frischer Zucker angeboten wurde. Auch hier gab es sehr schnell Strassen.
Sie sind sehr gewandte und effiziente Jäger, danke für die fesselnde Schilderung Deiner Beobachtungen.
LG, Frank.
Hallo Phil. Ich würde mich dran machen und sie einsammeln. Das ist eine Fleissarbeit, ich weiss und dauert seine Zeit. Aber Du hast hinterher dafür einen sehr genauen Überblick über die Stärke der Kolonie.
Du hast geschrieben, wenn Du sie provozierst, kommen viele Arbeiterinnen aus dem Nest. Wenn Du die absammelst, wirst Du die wichtigste "Streitmacht" der Kolonie weggefangen haben. Ich würd die Arbeiterinnen dann mit einem langen Stöckchen provozieren, und wenn sie drauflaufen oder sich darin verbeissen, die Arbeiterinnen in ein Glas oder anderen glatten Behälter werfen bzw. gaaanz vorsichtig schnipsen. Danach beginnen, vorsichtig das Nest anzugraben und die weiteren Tiere so absammeln. Alternativ mit einer Federstahlpinzette. Die Brut kann man mit einem Löffelchen und einen dünnen Pinsel einsammeln.
Ich weiss, das macht Arbeit, aber so gehe ich bei solchen Ameisen immer vor. Auf diese Weise habe ich zB. mal eine Myrmecia-Kolonie mit etwa 600 Tieren einen Tag lang eingesammelt. Man muss sich einfach die Zeit nehmen. Den einen oder anderen Stich muss man einfach hinnehmen, ganz lässt sicht das nicht vermeiden. Aber natürlich mit etwas Vorsicht und Umsicht einschränken. Die Odontomachus, die ich hier mal hielt, konnten zudem noch springen, sie schnellten durch ruckartiges Zurückziehen des Kopfes und der Oberkiefern durch das Terrarium, gezielt in Richtung meiner Hände, naja, da stachen sie dann schon mal zu. Das war aber nicht so schlimm.
Das Absammeln und Ausgraben hat den weiteren Vorteil, dass Du am Ende wirklich alle Tiere und so ziemlich alle Brutstadien hast. Wenn ein paar Eier verloren gehen, ist das dann nicht so schlimm.
Das nächste Becken würde ich so einrichten, dass die Tiere wirklich nicht in der Tiefe des Bodens graben können und so vor allem im Beobachtungsnest bleiben müssen. Also schwere Flusskiesel als Hydrobasis als Boden, darin die Wurzeln der Pflanzen, darüber nur eine dünne Waldbodenschicht, etwa max. einen Zentimeter stark.
LG, Frank.
Hallo Phil. Ich würde mich dran machen und sie einsammeln. Das ist eine Fleissarbeit, ich weiss und dauert seine Zeit. Aber Du hast hinterher dafür einen sehr genauen Überblick über die Stärke der Kolonie.
Du hast geschrieben, wenn Du sie provozierst, kommen viele Arbeiterinnen aus dem Nest. Wenn Du die absammelst, wirst Du die wichtigste "Streitmacht" der Kolonie weggefangen haben. Ich würd die Arbeiterinnen dann mit einem langen Stöckchen provozieren, und wenn sie drauflaufen oder sich darin verbeissen, die Arbeiterinnen in ein Glas oder anderen glatten Behälter werfen bzw. gaaanz vorsichtig schnipsen. Danach beginnen, vorsichtig das Nest anzugraben und die weiteren Tiere so absammeln. Alternativ mit einer Federstahlpinzette. Die Brut kann man mit einem Löffelchen und einen dünnen Pinsel einsammeln.
Ich weiss, das macht Arbeit, aber so gehe ich bei solchen Ameisen immer vor. Auf diese Weise habe ich zB. mal eine Myrmecia-Kolonie mit etwa 600 Tieren einen Tag lang eingesammelt. Man muss sich einfach die Zeit nehmen. Den einen oder anderen Stich muss man einfach hinnehmen, ganz lässt sicht das nicht vermeiden. Aber natürlich mit etwas Vorsicht und Umsicht einschränken. Die Odontomachus, die ich hier mal hielt, konnten zudem noch springen, sie schnellten durch ruckartiges Zurückziehen des Kopfes und der Oberkiefern durch das Terrarium, gezielt in Richtung meiner Hände, naja, da stachen sie dann schon mal zu. Das war aber nicht so schlimm.
Das Absammeln und Ausgraben hat den weiteren Vorteil, dass Du am Ende wirklich alle Tiere und so ziemlich alle Brutstadien hast. Wenn ein paar Eier verloren gehen, ist das dann nicht so schlimm.
Das nächste Becken würde ich so einrichten, dass die Tiere wirklich nicht in der Tiefe des Bodens graben können und so vor allem im Beobachtungsnest bleiben müssen. Also schwere Flusskiesel als Hydrobasis als Boden, darin die Wurzeln der Pflanzen, darüber nur eine dünne Waldbodenschicht, etwa max. einen Zentimeter stark.
LG, Frank.
Hallo,
hier könnt ihr Eure Kommentare zu diesem Bericht schreiben http://eusozial.de/viewtopic.php?f=62&t=641
Grüße, Phil
Hallo,
hier könnt ihr Eure Kommentare zu diesem Bericht schreiben http://eusozial.de/viewtopic.php?f=62&t=641
Grüße, Phil
Hi Marcel,
Danke für das Lob!
Na ja, so ganz auf der Heizung stehen sie nicht, eher nebendran. Dort steht ein Stuhl, auf welchem ich alle möglichen Terrarien lagere. Da wirds nie zu heiß
Grüße, Phil
Hi Marcel,
Danke für das Lob!
Na ja, so ganz auf der Heizung stehen sie nicht, eher nebendran. Dort steht ein Stuhl, auf welchem ich alle möglichen Terrarien lagere. Da wirds nie zu heiß
Grüße, Phil
Hallo Mathias,
Odontomachus die es trocken mag, da findet man sicher etwas. In Thailand habe ich einige gesehen, um einiges größer als meine Jetzige, und da war auch Trockenzeit, staubtrocken. Ondontomachus sind ökologisch sehr potent und daher sehr weit verbreitet, da gibts sicher einige Arten die die Trockenheit gut vertragen.
Abwechselung beim Futter kommt immer gut, war bisher bei jeder Ameise so. Ich kann aber bei der Odonotmachus da noch nichts beurteilen, jedes Futtertier wurde schnell angenommen und den Larven zum Fraß vorgeworfen...
Grüße, Phil
Hallo Mathias,
Odontomachus die es trocken mag, da findet man sicher etwas. In Thailand habe ich einige gesehen, um einiges größer als meine Jetzige, und da war auch Trockenzeit, staubtrocken. Ondontomachus sind ökologisch sehr potent und daher sehr weit verbreitet, da gibts sicher einige Arten die die Trockenheit gut vertragen.
Abwechselung beim Futter kommt immer gut, war bisher bei jeder Ameise so. Ich kann aber bei der Odonotmachus da noch nichts beurteilen, jedes Futtertier wurde schnell angenommen und den Larven zum Fraß vorgeworfen...
Grüße, Phil
Hallo riverjack,
danke für die netten Worte. Eine problematische Zeit, hat es zum Glück nie gegeben - die Odontomachus sind wirklich leicht zu halten Bald werde ich mir ein neues Terrarium für sie basteln, mal sehn - ihre kleine Größe hat auch den Vorteil, dass sie später nicht soviel Platz benötigen.
Grüße, Phil
Hallo riverjack,
danke für die netten Worte. Eine problematische Zeit, hat es zum Glück nie gegeben - die Odontomachus sind wirklich leicht zu halten Bald werde ich mir ein neues Terrarium für sie basteln, mal sehn - ihre kleine Größe hat auch den Vorteil, dass sie später nicht soviel Platz benötigen.
Grüße, Phil
Hallo,
ich werde sehen- ist ja auch shcon ein größeres Terrarium in Planung. Zumindest bis jetzt gibts noch keine Probleme mit dem hantieren - die Arbeiterinnen sind "Laubkriecher", nutzen jede Deckung und nehmen dafür Umwege in kauf. Übrigens ein sehr interessantes Verhalten, da sie ihre optischen Sinne mitbenutzen um den optimalsten Weg zu erkennen.
Ich habe mich übrigens vertan - es sind nicht 7 Puppen, sondern 11! Sie hatten zum Zeitpunkt der Zählung ein weiteres Zweinest, nämlich unter dem Ytongnest. Sie benutzen es aber, seit ich es entdeckt hatte, nicht mehr. Ob sie Störungen mit einkalkulieren? Die Brut wird immer perfekt umher getragen, immer der jeweiligen Situation angepasst, Larven mögen es wärmer, Puppen werden kühler gelagert. Wirklich ausgezeichnete Anpassung und bestmögliche Nutzung der vorhandenen Nistmöglichkeiten. Hoffentlich wird das nicht später zum Problem, wer weiß ob sie im größeren Terrarium noch viel mehr Zweignester anlegen.
Grüße, Phil
Hallo,
ich werde sehen- ist ja auch shcon ein größeres Terrarium in Planung. Zumindest bis jetzt gibts noch keine Probleme mit dem hantieren - die Arbeiterinnen sind "Laubkriecher", nutzen jede Deckung und nehmen dafür Umwege in kauf. Übrigens ein sehr interessantes Verhalten, da sie ihre optischen Sinne mitbenutzen um den optimalsten Weg zu erkennen.
Ich habe mich übrigens vertan - es sind nicht 7 Puppen, sondern 11! Sie hatten zum Zeitpunkt der Zählung ein weiteres Zweinest, nämlich unter dem Ytongnest. Sie benutzen es aber, seit ich es entdeckt hatte, nicht mehr. Ob sie Störungen mit einkalkulieren? Die Brut wird immer perfekt umher getragen, immer der jeweiligen Situation angepasst, Larven mögen es wärmer, Puppen werden kühler gelagert. Wirklich ausgezeichnete Anpassung und bestmögliche Nutzung der vorhandenen Nistmöglichkeiten. Hoffentlich wird das nicht später zum Problem, wer weiß ob sie im größeren Terrarium noch viel mehr Zweignester anlegen.
Grüße, Phil
Hallo,
danke für Eure netten Posts.
Im Moment ist es sehr interessant, sie haben das neue Nest entdeckt, aber sind noch nicht hineingezogen. Statt dessen bauen sie ohne Ende- vom kleinen Ytongnest geht eine kleine Erdröhre herunter, und außen herum wird fleißig gebaut; die bereits im Haltungsberichte erwähnte Vermutung, dass diese intelligenten Ameisen einen überdachten Gang vom einen Nest zum anderen bauen, um einen gefahrlosen Umzug zu gewährleisten, sehe ich als bestätigt an. Diese künstlerischen und durchdachten Fähigkeiten hätte ich ihnen ehrlich gesagt anfangs nicht zugetraut!
Achso, es sind deutlich mehr Puppen als 12, wie ich geschrieben hatte; die erste große Kammer des kleinen Ytongnestes ist mehr als die Hälfte mit Puppen vollgestopft. Vielleicht 15-20.
Grüße, Phil
Hallo,
danke für Eure netten Posts.
Im Moment ist es sehr interessant, sie haben das neue Nest entdeckt, aber sind noch nicht hineingezogen. Statt dessen bauen sie ohne Ende- vom kleinen Ytongnest geht eine kleine Erdröhre herunter, und außen herum wird fleißig gebaut; die bereits im Haltungsberichte erwähnte Vermutung, dass diese intelligenten Ameisen einen überdachten Gang vom einen Nest zum anderen bauen, um einen gefahrlosen Umzug zu gewährleisten, sehe ich als bestätigt an. Diese künstlerischen und durchdachten Fähigkeiten hätte ich ihnen ehrlich gesagt anfangs nicht zugetraut!
Achso, es sind deutlich mehr Puppen als 12, wie ich geschrieben hatte; die erste große Kammer des kleinen Ytongnestes ist mehr als die Hälfte mit Puppen vollgestopft. Vielleicht 15-20.
Grüße, Phil
Hallo Holger,
na ja, das Problem ist ja, dass die keine glatten Oberflächen erklimmnen können. Theoretisch kann ich die Scheibe grad weglassen, raus kommen sie trotzdem kaum. Aber wie mache ich die Verbindung am geschicktesten? Ich glaube, mit einem Schlauch klappt das nicht so gut. Ich habe mir überlegt, evtl. einen dickeren Ast, auf dem sie gut laufen können, als Brücke zu verwenden. Na, mal abwarten.
Grüße, Phil
Hallo Holger,
na ja, das Problem ist ja, dass die keine glatten Oberflächen erklimmnen können. Theoretisch kann ich die Scheibe grad weglassen, raus kommen sie trotzdem kaum. Aber wie mache ich die Verbindung am geschicktesten? Ich glaube, mit einem Schlauch klappt das nicht so gut. Ich habe mir überlegt, evtl. einen dickeren Ast, auf dem sie gut laufen können, als Brücke zu verwenden. Na, mal abwarten.
Grüße, Phil
Hallo,
danke für die Anregung, Frank. Ja, ich werde es mal so probieren, irgendwie werde ich das schon hinbekommen. Allerdings brauche ich erstmal das neue Terrarium, das habe ich erst irgendwann nächstes Jahr, und solange werden sie sich noch mit dem etwas kleineren Terrarium begnügen. Es reicht ja noch.
Das Problem wird nur sein, ich glaube nicht, dass ich es so hinbekomme, dass sie nicht in die Erde ziehen; Ich habe ja auch bei dem Terrarium auf dem Grund Kieselsteine, und graben können sie ja gar nicht wirklich. Aber sie haben mit den kleinsten Erdklumpen ihre Kuppe gebaut, dass wird man nie vermeiden können, und sind dann wohl auch zwischen die Steine gezogen.
Ich plane für das nächste, endgültige, Terrarium daher gleich ein komplettes Erdnest ein. Dann dürfen sie sich ausleben wie sie wollen, und die Nesteinsicht ist mir gar nicht so wichtig. Vllt. mache ich ein Ytongnest mit Heizung dran, dass sie darin ihre Puppen lagern oder so, dass reicht mir ja, für den groben Überblick.
Oder, worüber ich auch nachdenke, ich verkaufe die Tiere. Ist natürlich schade, weil ich sie ja eigentlich sehr mag, aber es gibt noch sooo viele andere interessante Ameisen, die vllt. sogar noch vergesellschaftbar sind. Das Problem, das die Odontomachus haben, ist eben, dass sie nichts im Becken leben lassen, nichtmal Asseln und Springschwänze, und gerade die sind ja eigentlich wichtig für die Terrarien zum Sauberhalten.
Grüße, Phil
Hallo,
danke für die Anregung, Frank. Ja, ich werde es mal so probieren, irgendwie werde ich das schon hinbekommen. Allerdings brauche ich erstmal das neue Terrarium, das habe ich erst irgendwann nächstes Jahr, und solange werden sie sich noch mit dem etwas kleineren Terrarium begnügen. Es reicht ja noch.
Das Problem wird nur sein, ich glaube nicht, dass ich es so hinbekomme, dass sie nicht in die Erde ziehen; Ich habe ja auch bei dem Terrarium auf dem Grund Kieselsteine, und graben können sie ja gar nicht wirklich. Aber sie haben mit den kleinsten Erdklumpen ihre Kuppe gebaut, dass wird man nie vermeiden können, und sind dann wohl auch zwischen die Steine gezogen.
Ich plane für das nächste, endgültige, Terrarium daher gleich ein komplettes Erdnest ein. Dann dürfen sie sich ausleben wie sie wollen, und die Nesteinsicht ist mir gar nicht so wichtig. Vllt. mache ich ein Ytongnest mit Heizung dran, dass sie darin ihre Puppen lagern oder so, dass reicht mir ja, für den groben Überblick.
Oder, worüber ich auch nachdenke, ich verkaufe die Tiere. Ist natürlich schade, weil ich sie ja eigentlich sehr mag, aber es gibt noch sooo viele andere interessante Ameisen, die vllt. sogar noch vergesellschaftbar sind. Das Problem, das die Odontomachus haben, ist eben, dass sie nichts im Becken leben lassen, nichtmal Asseln und Springschwänze, und gerade die sind ja eigentlich wichtig für die Terrarien zum Sauberhalten.
Grüße, Phil
Hallo Joschi,
danke für den tollen Post! Ja, Odontomachus sind tolle Ameisen - ich werde sie sicherlich irgendwann ein zweites Mal halten Vielleicht sogar sowas wie O. hastatus, aber das bleibt erstmal ein kleiner Traum.
Die Brutentwicklung ist bei meinen eher gemäßigt, wobei ich nicht sagen kann ob dass daran lag das die Bedingungen nicht immer perfekt waren, oder es einfach normal für diese Art war.
Dass sie kein Glas erklimmen können, ist ein unheimlicher Vorteil bei Odontomachus. Erstaunlich, dass Du sie immer noch mit anderen Ameisen zusammen halten kannst.
Grüße, Phil
Hallo Joschi,
danke für den tollen Post! Ja, Odontomachus sind tolle Ameisen - ich werde sie sicherlich irgendwann ein zweites Mal halten Vielleicht sogar sowas wie O. hastatus, aber das bleibt erstmal ein kleiner Traum.
Die Brutentwicklung ist bei meinen eher gemäßigt, wobei ich nicht sagen kann ob dass daran lag das die Bedingungen nicht immer perfekt waren, oder es einfach normal für diese Art war.
Dass sie kein Glas erklimmen können, ist ein unheimlicher Vorteil bei Odontomachus. Erstaunlich, dass Du sie immer noch mit anderen Ameisen zusammen halten kannst.
Grüße, Phil
Hallo Phil,
schön das Die Gründung so problemlos funktioniert. Odontomachus sind ja mit meine kleinen Favoriten und Du wirst sehen : in einem halben Jahr hast Du eine muntere Kolonie rumlaufen.
Gruß aus Koblenz und viel Spaß weiterhin
Fred
Hallo Phil,
schön das Die Gründung so problemlos funktioniert. Odontomachus sind ja mit meine kleinen Favoriten und Du wirst sehen : in einem halben Jahr hast Du eine muntere Kolonie rumlaufen.
Gruß aus Koblenz und viel Spaß weiterhin
Fred
Sehr schöner Haltungsbericht, freut mich das es ihnen so gut geht.
Viel Spaß noch.
LG
Sehr schöner Haltungsbericht, freut mich das es ihnen so gut geht.
Viel Spaß noch.
LG
Ja da sind Odontomachus sehr speziell. Das Nestareal von meinen erstreckt sich inzwischen auch über ein Gebiet von 40x30cm (sie wohnen auch lang nicht mehr im Ytong), allerdings durchwuchern sie den Boden eher mit Untergrundtunneln, lagern die Brut ständig am feuchtesten Ort direkt auf dem nassen Seramis. Gelegentlich schleppen sie ein paar dutzend Puppen in ein Ytong Nest (scheinbar brauchen die Puppen es doch gelegentlich etwas trockener, aber sonst NASS), und lassen diese dann für Stunden entweder ganz unbewacht oder nur durch einen Arbeiter.
Diese Ameisen sind geradezu fanatisch in ihrer Aktivität. Ich denke auch, dass ich wesentlich weniger habe, als es den Anschein hat. Die Außenaktivität ist einfach Wahnsinn, es sind ständig über 30 Ameisen an der Oberfläche unterwegs, entweder am Bauen oder am Jagen. Die Ameisen brauchen ständig Futter, sonst stirbt die Brut sehr schnell. Die Larven haben die kürzteste Entwicklungszeit die ich je bewusst bei Ameisen gesehen habe, was garantiert eine nötige Anpassung an das schwankende Futtervorkommen ist. Ein Termitenschwarmflug z.b. passiert in ihrer Heimat nur sporadisch, doch ein fetter Beutezug kann dann eine ganze Generation von Larven versorgen, die sich in Rekordgeschwindigkeit verpuppen, dafür dann bis zum Schlupf aber eine Weile brauchen.
Interessant finde ich, dass meine O. assiniensis in Hungerzeiten zu echtem Gruppenverhalten imstande sind. Sogar koordinierte Belagerungen und Ausräumen (inklusive Freibuddeln!) fremder Ameisennester tun sie selbst gegen andere wehrhafte Ponerinen. Gelöst habe ich das Problem, indem ich die Ytong Nester der anderen Ameisen auf ein kleines Glaspodest gestellt habe. Da alle Arten außer Odontomachus Glas erklimmen können, sind die restlichen Kolonien so ohne Beeinträchtigung.
Schade Phil, dass du sie abgeben musst Es sind wahrhaft tolle Tiere. Ich bin gespannt wann meine zwei Kolonien Geschlechtstiere aufziehen, bei der einen im großen Becken sollte es bald soweit sein.
Ja da sind Odontomachus sehr speziell. Das Nestareal von meinen erstreckt sich inzwischen auch über ein Gebiet von 40x30cm (sie wohnen auch lang nicht mehr im Ytong), allerdings durchwuchern sie den Boden eher mit Untergrundtunneln, lagern die Brut ständig am feuchtesten Ort direkt auf dem nassen Seramis. Gelegentlich schleppen sie ein paar dutzend Puppen in ein Ytong Nest (scheinbar brauchen die Puppen es doch gelegentlich etwas trockener, aber sonst NASS), und lassen diese dann für Stunden entweder ganz unbewacht oder nur durch einen Arbeiter.
Diese Ameisen sind geradezu fanatisch in ihrer Aktivität. Ich denke auch, dass ich wesentlich weniger habe, als es den Anschein hat. Die Außenaktivität ist einfach Wahnsinn, es sind ständig über 30 Ameisen an der Oberfläche unterwegs, entweder am Bauen oder am Jagen. Die Ameisen brauchen ständig Futter, sonst stirbt die Brut sehr schnell. Die Larven haben die kürzteste Entwicklungszeit die ich je bewusst bei Ameisen gesehen habe, was garantiert eine nötige Anpassung an das schwankende Futtervorkommen ist. Ein Termitenschwarmflug z.b. passiert in ihrer Heimat nur sporadisch, doch ein fetter Beutezug kann dann eine ganze Generation von Larven versorgen, die sich in Rekordgeschwindigkeit verpuppen, dafür dann bis zum Schlupf aber eine Weile brauchen.
Interessant finde ich, dass meine O. assiniensis in Hungerzeiten zu echtem Gruppenverhalten imstande sind. Sogar koordinierte Belagerungen und Ausräumen (inklusive Freibuddeln!) fremder Ameisennester tun sie selbst gegen andere wehrhafte Ponerinen. Gelöst habe ich das Problem, indem ich die Ytong Nester der anderen Ameisen auf ein kleines Glaspodest gestellt habe. Da alle Arten außer Odontomachus Glas erklimmen können, sind die restlichen Kolonien so ohne Beeinträchtigung.
Schade Phil, dass du sie abgeben musst Es sind wahrhaft tolle Tiere. Ich bin gespannt wann meine zwei Kolonien Geschlechtstiere aufziehen, bei der einen im großen Becken sollte es bald soweit sein.
Denke so wohl deine Odontomachus sp. also auch meine apicalis sind wahre Meisterbauer,bei mir unterbauen Sie einen Bereich von 50x50 cm ,der immer mal wieder einfällt und es ist schön mal zusehen was da drunter ist und wie schnell alles wieder in seiner gewünschten Position dem Bau angepasst wird.
lg roger
Denke so wohl deine Odontomachus sp. also auch meine apicalis sind wahre Meisterbauer,bei mir unterbauen Sie einen Bereich von 50x50 cm ,der immer mal wieder einfällt und es ist schön mal zusehen was da drunter ist und wie schnell alles wieder in seiner gewünschten Position dem Bau angepasst wird.
lg roger
Hallo Phil ein sehr schöner Bericht und Tolle Fotos
Du mußt nur auf passen das du sie nicht mal auf der Heizung vergisst
Oder nicht das ein anderer die Heizung ganz aufdreht.
Gruß Marcel
Hallo Phil ein sehr schöner Bericht und Tolle Fotos
Du mußt nur auf passen das du sie nicht mal auf der Heizung vergisst
Oder nicht das ein anderer die Heizung ganz aufdreht.
Gruß Marcel
Hallo Phil
Ich konnte sie ja bei Vitus Live beobachten, sind wirklich schöne und Interessante Tiere.
Mit einem neuen Terrarium zu verbinden, dürfte eigentlich kein Problem sein.
Einfach, anstatt vorne die Glasscheibe, eine Plexiglasscheibe und andere Kunststoffplatte mit einem Loch und Verbindungsschlauch einsetzen.
Denke wenn die Bedingungen sich im kleinen Becken verschlechtern, werden sie schon umziehen.
LG
Holger
Hallo Phil
Ich konnte sie ja bei Vitus Live beobachten, sind wirklich schöne und Interessante Tiere.
Mit einem neuen Terrarium zu verbinden, dürfte eigentlich kein Problem sein.
Einfach, anstatt vorne die Glasscheibe, eine Plexiglasscheibe und andere Kunststoffplatte mit einem Loch und Verbindungsschlauch einsetzen.
Denke wenn die Bedingungen sich im kleinen Becken verschlechtern, werden sie schon umziehen.
LG
Holger
Hallo Phil,
bald wirst Du eine Kolonie Dein Eigen nennen können. Aus dem Ärgsten scheinst Du ja jetzt raus zu sein!
Wenn dann die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, wirds erst richtig losgehen.
Die Schnappkiefer-Ameisen sind ja schon tolle und interessante Ameisen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiter viel Erfolg und Spaß mit Deinen Ameisen.
LG, Heiko
Hallo Phil,
bald wirst Du eine Kolonie Dein Eigen nennen können. Aus dem Ärgsten scheinst Du ja jetzt raus zu sein!
Wenn dann die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, wirds erst richtig losgehen.
Die Schnappkiefer-Ameisen sind ja schon tolle und interessante Ameisen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiter viel Erfolg und Spaß mit Deinen Ameisen.
LG, Heiko
Hallo Phil,
schön, dass es bei Deinen Odontomachus so gut weitergeht.
Wirst sehen, dass so langsam aber sicher die Zahl an Brut
deutlich nach oben ansteigen wird.
Die problematischen Zeiten dürftest Du jetzt weitestgehend
hinter Dir haben.
Ich wünsche Dir weiterhin viel spaß mit dieser Kolonie!
LG, Heiko
Hallo Phil,
schön, dass es bei Deinen Odontomachus so gut weitergeht.
Wirst sehen, dass so langsam aber sicher die Zahl an Brut
deutlich nach oben ansteigen wird.
Die problematischen Zeiten dürftest Du jetzt weitestgehend
hinter Dir haben.
Ich wünsche Dir weiterhin viel spaß mit dieser Kolonie!
LG, Heiko
Hallo Phil,
wie ich sehe, geht es Deiner Kolonie prächtig. Ist ja schon richtig was los.
Bei dem 3. Bild ist Dir ein wirklich toller Schnappschuss gelungen!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit dieser schönen Schnappkiefer-Art.
LG, Heiko
Hallo Phil,
wie ich sehe, geht es Deiner Kolonie prächtig. Ist ja schon richtig was los.
Bei dem 3. Bild ist Dir ein wirklich toller Schnappschuss gelungen!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit dieser schönen Schnappkiefer-Art.
LG, Heiko
Hallo Phil,
das erste Bild ist ja super geworden! Mein Respekt!
Schön zu hören, dass sich die Kolonie gut entwickelt.
Bin auf weitere Berichte und Bilder von denen sehr gespannt.
Also immer schön weiterberichten!
LG, Heiko
Hallo Phil,
das erste Bild ist ja super geworden! Mein Respekt!
Schön zu hören, dass sich die Kolonie gut entwickelt.
Bin auf weitere Berichte und Bilder von denen sehr gespannt.
Also immer schön weiterberichten!
LG, Heiko