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Hier findest du alle Posts des Threads milbenfresser.


Post 5994 -

Hallo!


Also ich habe gelesen das die Käfer der Gruppe "Dinarda" auch Milben von den Ameisen fressen würden. Sie leben aber nur in den Nestern von Formica sp. Sind also als Geheimwaffe für alle Arten nicht so Wirkungsvoll.


Das mit den Milben ist halt immer so eine Sache!


LG, Mathias


Hallo!


Also ich habe gelesen das die Käfer der Gruppe "Dinarda" auch Milben von den Ameisen fressen würden. Sie leben aber nur in den Nestern von Formica sp. Sind also als Geheimwaffe für alle Arten nicht so Wirkungsvoll.


Das mit den Milben ist halt immer so eine Sache!


LG, Mathias



Post 5645 -

Ja, schöner Beitrag, Tim, hat auch bei mir einige Unklarheiten beseitigt. Ich hab bisher die grossen Hundertfüsser im Wald auch zu Skolopendern erklärt.
Mach doch mal einen Beitrag allgemein über die Tiere. Mit Bildern etc.. Du scheinst ja qualifiziert zu sein... :shock::roll:


LG, Frank.


Ja, schöner Beitrag, Tim, hat auch bei mir einige Unklarheiten beseitigt. Ich hab bisher die grossen Hundertfüsser im Wald auch zu Skolopendern erklärt.
Mach doch mal einen Beitrag allgemein über die Tiere. Mit Bildern etc.. Du scheinst ja qualifiziert zu sein... :shock::roll:


LG, Frank.



Post 5579 -

Hallo Gladead,


es gibt die Möglichekit sich Raubmilben zu kaufen, aber ich weiß nicht ob das so gut funktioniert, habe es selbst nie ausprobiert.
Um die Futtermilben loszuwerden, muss man sie eben einfach regelmä0ig absammeln- komplett los wird man sie zwar nicht, aber es hilft etwas. Einfach etwas trockener Halten, und Essensreste der Ameisen mal etwas im Terrarium belassen - da sammeln die isch dann drauf und man kann es absammeln und wegschmeißen. Alternativ auch z.B. feuchte Lappen.


Grüße, Phil


Hallo Gladead,


es gibt die Möglichekit sich Raubmilben zu kaufen, aber ich weiß nicht ob das so gut funktioniert, habe es selbst nie ausprobiert.
Um die Futtermilben loszuwerden, muss man sie eben einfach regelmä0ig absammeln- komplett los wird man sie zwar nicht, aber es hilft etwas. Einfach etwas trockener Halten, und Essensreste der Ameisen mal etwas im Terrarium belassen - da sammeln die isch dann drauf und man kann es absammeln und wegschmeißen. Alternativ auch z.B. feuchte Lappen.


Grüße, Phil



Post 5636 -

Hallo,


die sind schwer in Massen zu finden. Schau mal unter Platanenrinde. Ansonsten kannst Du auch mal Scolopender ausprobieren, die Jungtiere essen sowas gerne, sind aber auch nicht so einfach zu finden und brauchen ausreichend Versteckmöglichkeiten.


Grüße, Phil


Hallo,


die sind schwer in Massen zu finden. Schau mal unter Platanenrinde. Ansonsten kannst Du auch mal Scolopender ausprobieren, die Jungtiere essen sowas gerne, sind aber auch nicht so einfach zu finden und brauchen ausreichend Versteckmöglichkeiten.


Grüße, Phil



Post 5639 -

Hallo Tim,


kennst dich ja ganz schön aus. Ja, habe sicherlich die Steinläufer gemeint! :ok:
Dachte, Skolopender ist nur die umgangssprachliche Bezeichnung jeglicher Hunderfüßer.


Grüße, Phil


Hallo Tim,


kennst dich ja ganz schön aus. Ja, habe sicherlich die Steinläufer gemeint! :ok:
Dachte, Skolopender ist nur die umgangssprachliche Bezeichnung jeglicher Hunderfüßer.


Grüße, Phil



Post 5580 -

Sehr gute Milbenfresser sind Pseudoskorpione, diese kommen in Deutschland unter alten Brettern vor, beispielsweise in meinem Garten.
Sie bekämpfen die Milben sehr effektiv.
Wer diese interessante Art von Tieren nicht kennt: http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudoskorpione


Sehr gute Milbenfresser sind Pseudoskorpione, diese kommen in Deutschland unter alten Brettern vor, beispielsweise in meinem Garten.
Sie bekämpfen die Milben sehr effektiv.
Wer diese interessante Art von Tieren nicht kennt: http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudoskorpione



Post 5586 -

Wie groß sind die weißen Fliegen denn?
Du must bedenken, so ein Pseudoskorpion ist grad mal 1-2mm groß.


Wie groß sind die weißen Fliegen denn?
Du must bedenken, so ein Pseudoskorpion ist grad mal 1-2mm groß.



Post 5635 -

Also einfach zu finden sind die nicht da sie wirklich winzig sind, du musst lange hingucken bis du siehst das sich was bewegt.
Ich kenne die nur unter den Brettern bei uns im Garten.
Wo man die sonst noch findet weiß ich nicht.
Ansonsten fang ich welche und schick sie dir :beach: (wenn ich welche finde)


Also einfach zu finden sind die nicht da sie wirklich winzig sind, du musst lange hingucken bis du siehst das sich was bewegt.
Ich kenne die nur unter den Brettern bei uns im Garten.
Wo man die sonst noch findet weiß ich nicht.
Ansonsten fang ich welche und schick sie dir :beach: (wenn ich welche finde)



Post 5637 -

Sorry Phil, ich muss dich leider Berichtigen, das was du meinst sind Steinläufer, nicht Scolopender :mrgreen:
Die Steinläufer(Lithobiomorpha) besitzen 15 laufbeintragende Segmente, bei denen sich jeweils ein kürzeres und ein längeres Rückenschild (Tergit) abwechseln und somit die längeren Tergite in der Rumpfmitte zusammenstoßen.


Scolopender gibt es nur 2(?) Arten in Europa und die sind in DE nicht anzutreffen.
Die Rückenplatten (Tergite) variieren besonders bei den Lithobiomorpha in ihrer Länge (Heterotergie), bei den Scutigeomorpha bedeckt eine besonders große Platte die Segmente 7 bis 9. Bei den Geophilomorphen gehören zu jedem Segment zwei Rückenplatten. Insgesamt haben die Lithobiomorpha und die Scolopendromorpha nur 15 Beinpaare, die Scolopendromorpha 21 bis 23 Beinpaare und die Geophilomorpha bis zu 191 Beinpaare. Ein gemeinsames Merkmal aller Hundertfüßer ist eine ungerade Anzahl der Beinpaare. Dies rührt daher, dass während der embryonalen Entwicklung der Tiere aus einem Körpersegment immer zwei Beinpaare (= vier einzelne Beine) hervorgehen. Das erste Beinpaar wird im weiteren Verlauf aber zu einer Giftklaue umgebildet, aus dem ersten Segment geht also nur ein Beinpaar hervor. Alle weiteren Laufbein-Segmente tragen jeweils zwei Beinpaare bei (das terminale Paar wird allerdings bei manchen Arten mehr oder weniger stark umgebildet). In der Summe ergibt sich immer eine ungerade Gesamtzahl der Beinpaare.


Hier zu dem was man europäischer Skolopender nennt ( Scolopendra cingulata):
Zur Gattung Scolopendra gehören weltweit die größten Arten der Hundertfüßer. Der Europäische Riesenläufer erreicht allerdings maximal 15 cm Körperlänge, durchschnittlich 10 cm. Die Färbung der Tiere variiert je nach Region. Gewöhnlich sind die Hinterränder der Rückensegmente deutlich dunkler und so erscheinen die Tiere gestreift. Zur Unterscheidung mit den anderen Arten müssen allerdings genaue Untersuchungen der Genitalien erfolgen.


Auch der Europäische Riesenläufer ist überwiegend nachtaktiv und jagt Insekten, aber auch gelegentlich kleine Wirbeltiere, wie junge Eidechsen. Am Tag verbergen sich die Tiere meist unter großen Steinen und in Bodenspalten, wo sie vor der Hitze und Trockenheit gut geschützt sind. Daher sind sie zumindest einfacher in offenem Gelände mit ausreichend vielen Steinen anzutreffen.


Ähnlich wie andere Arten der Gruppe gehört auch der Europäische Riesenläufer zu den wenigen Wirbellosen, die bei Bedrohung angreifen. Er besitzt allerdings im Vergleich zu anderen Arten ein für den Menschen nicht sonderlich gefährliches Gift. Bisse sind aber dennoch sehr schmerzhaft und daher sollte man den Tieren bei Begegnungen immer ausreichend Platz zur Flucht lassen.


Wen du son ein Tier mit Raubmilben füttern willst brauchste nen guten Vorrat. :mrgreen:
Große Scolos sind richtig cool, aber auch richtig aggresiv und dazu teils noch ziemlich giftig :twisted:
Hab einen 34cm Scolopendra gigantea robusta und einen 25cm Scolopendra subspinipes gehabt.


Sorry Phil, ich muss dich leider Berichtigen, das was du meinst sind Steinläufer, nicht Scolopender :mrgreen:
Die Steinläufer(Lithobiomorpha) besitzen 15 laufbeintragende Segmente, bei denen sich jeweils ein kürzeres und ein längeres Rückenschild (Tergit) abwechseln und somit die längeren Tergite in der Rumpfmitte zusammenstoßen.


Scolopender gibt es nur 2(?) Arten in Europa und die sind in DE nicht anzutreffen.
Die Rückenplatten (Tergite) variieren besonders bei den Lithobiomorpha in ihrer Länge (Heterotergie), bei den Scutigeomorpha bedeckt eine besonders große Platte die Segmente 7 bis 9. Bei den Geophilomorphen gehören zu jedem Segment zwei Rückenplatten. Insgesamt haben die Lithobiomorpha und die Scolopendromorpha nur 15 Beinpaare, die Scolopendromorpha 21 bis 23 Beinpaare und die Geophilomorpha bis zu 191 Beinpaare. Ein gemeinsames Merkmal aller Hundertfüßer ist eine ungerade Anzahl der Beinpaare. Dies rührt daher, dass während der embryonalen Entwicklung der Tiere aus einem Körpersegment immer zwei Beinpaare (= vier einzelne Beine) hervorgehen. Das erste Beinpaar wird im weiteren Verlauf aber zu einer Giftklaue umgebildet, aus dem ersten Segment geht also nur ein Beinpaar hervor. Alle weiteren Laufbein-Segmente tragen jeweils zwei Beinpaare bei (das terminale Paar wird allerdings bei manchen Arten mehr oder weniger stark umgebildet). In der Summe ergibt sich immer eine ungerade Gesamtzahl der Beinpaare.


Hier zu dem was man europäischer Skolopender nennt ( Scolopendra cingulata):
Zur Gattung Scolopendra gehören weltweit die größten Arten der Hundertfüßer. Der Europäische Riesenläufer erreicht allerdings maximal 15 cm Körperlänge, durchschnittlich 10 cm. Die Färbung der Tiere variiert je nach Region. Gewöhnlich sind die Hinterränder der Rückensegmente deutlich dunkler und so erscheinen die Tiere gestreift. Zur Unterscheidung mit den anderen Arten müssen allerdings genaue Untersuchungen der Genitalien erfolgen.


Auch der Europäische Riesenläufer ist überwiegend nachtaktiv und jagt Insekten, aber auch gelegentlich kleine Wirbeltiere, wie junge Eidechsen. Am Tag verbergen sich die Tiere meist unter großen Steinen und in Bodenspalten, wo sie vor der Hitze und Trockenheit gut geschützt sind. Daher sind sie zumindest einfacher in offenem Gelände mit ausreichend vielen Steinen anzutreffen.


Ähnlich wie andere Arten der Gruppe gehört auch der Europäische Riesenläufer zu den wenigen Wirbellosen, die bei Bedrohung angreifen. Er besitzt allerdings im Vergleich zu anderen Arten ein für den Menschen nicht sonderlich gefährliches Gift. Bisse sind aber dennoch sehr schmerzhaft und daher sollte man den Tieren bei Begegnungen immer ausreichend Platz zur Flucht lassen.


Wen du son ein Tier mit Raubmilben füttern willst brauchste nen guten Vorrat. :mrgreen:
Große Scolos sind richtig cool, aber auch richtig aggresiv und dazu teils noch ziemlich giftig :twisted:
Hab einen 34cm Scolopendra gigantea robusta und einen 25cm Scolopendra subspinipes gehabt.



Post 5646 -

Joa, hab mich da mal mit befasst :lol:
Hatte ne Zeit lang so etwa 10 größere Arten, leider sind die Tiere nicht sehr gut erforscht, und fast alles Wildfänge.
Und es gibt auch nur höchstens 30 Arten im Handel.
Zudem ist die Zucht nicht ganz einfach.
Trotzdem sehr interessante Tiere.
Man muss aufpassen, dass man nicht gebissen wird, die sind echt sehr schnell und können sich je nach Größe bis zu 20cm aufrichten, dann schlagen sie wie wild um sich, und beißen in alles was sie zu fassen kriegen.


Ich wurde erst einmal, von einem giftigem Tier in meiner Haltung gebissen, und das war ein Scolopendra subspinipes, nicht angenehm :roll:
Zum Glück ist das Gift diese Art nur etwas schlimmer als das einer Wespe.


Joa, hab mich da mal mit befasst :lol:
Hatte ne Zeit lang so etwa 10 größere Arten, leider sind die Tiere nicht sehr gut erforscht, und fast alles Wildfänge.
Und es gibt auch nur höchstens 30 Arten im Handel.
Zudem ist die Zucht nicht ganz einfach.
Trotzdem sehr interessante Tiere.
Man muss aufpassen, dass man nicht gebissen wird, die sind echt sehr schnell und können sich je nach Größe bis zu 20cm aufrichten, dann schlagen sie wie wild um sich, und beißen in alles was sie zu fassen kriegen.


Ich wurde erst einmal, von einem giftigem Tier in meiner Haltung gebissen, und das war ein Scolopendra subspinipes, nicht angenehm :roll:
Zum Glück ist das Gift diese Art nur etwas schlimmer als das einer Wespe.



Post 5577 -

Welche Milbenfresser/bekämpfungs Möglichkeiten gibt es, ist meine Frage, da ich ein (großflächiges) Problem mit Futtermilben habe.
Die Milbenfresser sollten möglichst selbst fangbar seien.


Welche Milbenfresser/bekämpfungs Möglichkeiten gibt es, ist meine Frage, da ich ein (großflächiges) Problem mit Futtermilben habe.
Die Milbenfresser sollten möglichst selbst fangbar seien.



Post 5585 -

Helfen Pseudoskorpione auch gegen weiße Fliegen?


Helfen Pseudoskorpione auch gegen weiße Fliegen?



Post 5634 -

Ich finde keine Pseudoskorpione kannst du mir Tipps geben?


Ich finde keine Pseudoskorpione kannst du mir Tipps geben?



Post 5685 -

Die Milbenzahl hat sich verringert und ein Käfer und große schwarze Plätchen sind aufgetaucht.


Die Milbenzahl hat sich verringert und ein Käfer und große schwarze Plätchen sind aufgetaucht.



Post 5588 -

Hallo!


Helfen Pseudoskorpione auch gegen weiße Fliegen?


Für weiße Fliege ist Encarsia formosa zuständig!


Gruß
Andreas


Hallo!


Helfen Pseudoskorpione auch gegen weiße Fliegen?


Für weiße Fliege ist Encarsia formosa zuständig!


Gruß
Andreas



Post 6284 -

Bei den Pseudoskorpionen solltet Ihr aber aufpassen. Die attackieren auch Temnothorax nylanderi. War zumindest bei mir der Fall.


Bei den Pseudoskorpionen solltet Ihr aber aufpassen. Die attackieren auch Temnothorax nylanderi. War zumindest bei mir der Fall.