Sorry Phil, ich muss dich leider Berichtigen, das was du meinst sind Steinläufer, nicht Scolopender
Die Steinläufer(Lithobiomorpha) besitzen 15 laufbeintragende Segmente, bei denen sich jeweils ein kürzeres und ein längeres Rückenschild (Tergit) abwechseln und somit die längeren Tergite in der Rumpfmitte zusammenstoßen.
Scolopender gibt es nur 2(?) Arten in Europa und die sind in DE nicht anzutreffen.
Die Rückenplatten (Tergite) variieren besonders bei den Lithobiomorpha in ihrer Länge (Heterotergie), bei den Scutigeomorpha bedeckt eine besonders große Platte die Segmente 7 bis 9. Bei den Geophilomorphen gehören zu jedem Segment zwei Rückenplatten. Insgesamt haben die Lithobiomorpha und die Scolopendromorpha nur 15 Beinpaare, die Scolopendromorpha 21 bis 23 Beinpaare und die Geophilomorpha bis zu 191 Beinpaare. Ein gemeinsames Merkmal aller Hundertfüßer ist eine ungerade Anzahl der Beinpaare. Dies rührt daher, dass während der embryonalen Entwicklung der Tiere aus einem Körpersegment immer zwei Beinpaare (= vier einzelne Beine) hervorgehen. Das erste Beinpaar wird im weiteren Verlauf aber zu einer Giftklaue umgebildet, aus dem ersten Segment geht also nur ein Beinpaar hervor. Alle weiteren Laufbein-Segmente tragen jeweils zwei Beinpaare bei (das terminale Paar wird allerdings bei manchen Arten mehr oder weniger stark umgebildet). In der Summe ergibt sich immer eine ungerade Gesamtzahl der Beinpaare.
Hier zu dem was man europäischer Skolopender nennt ( Scolopendra cingulata):
Zur Gattung Scolopendra gehören weltweit die größten Arten der Hundertfüßer. Der Europäische Riesenläufer erreicht allerdings maximal 15 cm Körperlänge, durchschnittlich 10 cm. Die Färbung der Tiere variiert je nach Region. Gewöhnlich sind die Hinterränder der Rückensegmente deutlich dunkler und so erscheinen die Tiere gestreift. Zur Unterscheidung mit den anderen Arten müssen allerdings genaue Untersuchungen der Genitalien erfolgen.
Auch der Europäische Riesenläufer ist überwiegend nachtaktiv und jagt Insekten, aber auch gelegentlich kleine Wirbeltiere, wie junge Eidechsen. Am Tag verbergen sich die Tiere meist unter großen Steinen und in Bodenspalten, wo sie vor der Hitze und Trockenheit gut geschützt sind. Daher sind sie zumindest einfacher in offenem Gelände mit ausreichend vielen Steinen anzutreffen.
Ähnlich wie andere Arten der Gruppe gehört auch der Europäische Riesenläufer zu den wenigen Wirbellosen, die bei Bedrohung angreifen. Er besitzt allerdings im Vergleich zu anderen Arten ein für den Menschen nicht sonderlich gefährliches Gift. Bisse sind aber dennoch sehr schmerzhaft und daher sollte man den Tieren bei Begegnungen immer ausreichend Platz zur Flucht lassen.
Wen du son ein Tier mit Raubmilben füttern willst brauchste nen guten Vorrat.
Große Scolos sind richtig cool, aber auch richtig aggresiv und dazu teils noch ziemlich giftig
Hab einen 34cm
Scolopendra gigantea robusta und einen 25cm
Scolopendra subspinipes gehabt.