Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Kurz und knapp.

Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon DanYowW » So 15. Sep 2013, 17:14

Nabend, befeuchtet diese Kolonie ihren Nestbereich selber? Habe bisher ca. 50/50 Meinungen gelesen, weshalb ich hier auf Erfahrungsberichte hoffe :) Lieben Gruß
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Re: Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon camaross » So 15. Sep 2013, 20:44

Hallo

Ich halte selber diese Art und bei mir haben sie es ziemlich feucht und es gefällt ihnen gut. Brut wird schnell aufgezogen und selbst feuchte Puppen gehen nicht ein.
Die Tiere kommen aus Regenwald Gebieten und brauchen eine gewisse Feuchte im Nest. Es muss nicht extrem feucht sein wie viele glauben.
Ganz ohne Befeuchtung würd ich das halten dieser Art nicht empfehlen. Sie brauchen es nicht nass aber versuch das Nest immer etwas feucht zu halten , dann klappts bestimmt gut.
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Re: Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon DanYowW » Mo 16. Sep 2013, 21:06

Nabend!

Zunächst einmal vielen Dank für deine Antwort :thumbup:

In welchem Nest hältst du deine Schützlinge? Ich denke ein Y-Tong Nest ist in Sachen Befeuchtung am ehesten geeignet, oder?
Erdnest wäre natürlich auch schön, jedoch schwierig zu beobachten, was ein Eingreifen bei Problemen schier unmöglich macht.
Wie siehts denn bei dir mit der Arena aus, muss diese auch zwangsläufig feucht sein?

Lieben Gruß
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Re: Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon camaross » Mo 16. Sep 2013, 21:25

Ja hab einen Ytong Stein genommen. Ich hab den Ytong gleich so vergraben damit er umschlossen ist mit dem Substrat. Kammern natürlich Richtung Glas ausgerichtet, damit ich reinschauen kann. Als Substrat, hab ich sehr grobe Dinge genommen, damit sie sich nicht vergraben
( Kies,Steine,Rindensplit, wenig Erde und ganz unten Thon Kugeln diese speichern das Wasser gut. Somit können auch diverse Pflanzen die feuchte brauchen im Becken leben. Das Ytongnest ist bei mir mit dem Substratboden nun so umschlossen ( eingegraben ) damit es die Feuchte direkt rausziehen kann. Natürlich kannst auch selber ein Wassertank in den Ytong basteln damit du befeuchten kannst aber ich konnte es so einfacher machen und die LF im ganzen Terrarium stimmt auch gleich.
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Re: Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon DanYowW » Mo 16. Sep 2013, 21:40

Klingt interessant, an soetwas in der Richtung habe ich auch gedacht, traue mich nur noch nicht so richtig an ein feuchtes Becken heran, zu groß ist die Angst vor Milben und Schimmel... Ich denke ich werde mich somit zunächst mit diesem Thema auseinandersetzen, zunächst theoretisch hier im Forum und anschließend praktisch, indem ich einfach mal ein feuchtes Becken einrichte und gucke was passiert. Dies natürlich zunächst ohne die eigentlichen Bewohner, sondern erstmal mit weißen Asseln und ggf. Springschwänzen. Denke da geht die Vernunft vor der eventuellen Schädigung der Schützlinge. Ist diese Art denn häufiger verfügbar? Nicht dass in ca.2-3 Monaten dass Becken steht und läuft, und es dann keine Kolonien mehr gibt :denken:
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Re: Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon camaross » Mi 18. Sep 2013, 08:40

Halte ich für sinnvoll, wenn du noch keine Erfahrungen hast mit Feucht-Becken einen Testlauf ohne Ameisen zu machen.
Ja Pachycondyla apicalis werden immer häufiger angeboten und ich denke da musst du keine Angst haben, dass es in 2-3 Monaten keine mehr gibt. Oft werden auch von privat immer wieder angeboten. Bedenke einfach der Winter kommt du müsstest dann die Tiere abholen können oder halt auf nächstes Jahr warten.
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Re: Pachycondyla apicalis Nestbefeuchtung

Beitragvon NCS » Fr 20. Sep 2013, 22:16

Hallo DanYowW
Ich halte meine Tiere in einem sehr kleinen Erdnest.
D.h. sie leben in einer Box (BraPlast mit den Maßen 19*19*19) mit etwa 3cm hohem Bodengrund. Darauf liegen Rindenstücke und ich habe eine kleine Tillandsie mit in die Dose gepackt.
Der Bodengrund besteht aus Walderde und Torf sowie ein bisschen Moos.
Ich sprühe so, dass etwa die Hälfte des Bodengrundes feucht ist (feucht, nicht nass). Dazu sind in dem Behälter noch ein paar Springschwänze.
Vorgestern ist die erste eigene Arbeiterin bei mir geschlüpft, ich halte also die Tiere noch nicht allzu lange :) (sind jetzt 3 Tiere insgesamt).
Wie Cama würde ich dir ebenfalls empfehlen, dass Becken erst einmal ein bisschen laufen zu lassen ohne Ameisen-Besatzung (ist in de Terraristik übrigens ein gänges Prinzip und wird in jedem Buch empfohlen etwa bei Geckos oder Schlangen ;)).
Grüße Nils
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