Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Mo 9. Mär 2015, 00:55

Diskussionsthread: viewtopic.php?f=33&t=3258

Hallo Ameisenfreunde,

lese hier schon sehr lange mit, jetzt habe ich mich auch entschlossen, mich anzumelden und um meine Kolonie und deren Entwicklung vorzustellen!

Camponotus lateralis ist meine erste Ameisenkolonie, habe mich sehr lange informiert und mich über Monate belesen und viele Ideen überdacht, überworfen und neu gegründet. Schließlich wusste ich was ich wollte: Eine recht volksarm bleibende Art, die optisch ansprechend, relativ leicht zu halten, groß vom Körperbau und dazu ziemlich interessant ist!
Ende August bestellte ich bei Kalytta eine Königin mit 12 Arbeiterinnen und ein wenig Brut, gesammelt in Südfrankreich. Vorbereitet hatte ich ein 20x20x20 Becken mit Korknest, Lehmboden, dazu ein paar Äste, Steine und einen kleinen Sandhaufen. Beheizt wird mit einem 35W Halogenstrahler, der für 26-28C und eine LF von 50-65% sorgt. Als Ausbruchsschutz verwende ich Paraffinöl und einen Deckel.

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Die Ameisen legte ich in ihrem Reagenzglas gleich ins Becken und nahm die Bedeckung ab. Immer mal wieder schnupperte eine Arbeiterin an der "frischen" Luft, ging aber schnell wieder zurück, nach und nach trauten sie sich mehr zu und nach einer halben Stunde liefen die ersten Ameisen schon auf dem Reagenzglas herum, die Queen blieb er ruhig im hintersten Teil der Röhre.
Da es schon spät wurde sagte ich "gute Nacht" und ging zu Bette, ohne zu ahnen, was am nächsten Morgen auf mich warten sollte..

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..am nächsten Morgen weckte mich der Schrei meiner Freundin: "Die Ameisen sind weg!!!!!"
So schnell wach war ich selten, sprang auf, rannte zum Becken und siehe da...das Reagenzglas war leergefegt!
Ein Blick um die Ecke brachte dann aber Erleichterung, über Nacht waren die Kleinen komplett ins Korknest gezogen und fühlten sich anscheinend schon recht wohl :)

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Wie man sieht, hat die Queen etwa 12-15 kleine Eier/Larven gelegt. Doch nach etwa 1-2 Wochen ging die Aktivität der Kolonie sichtbar zurück, furagiert wurde nur noch selten und es schien, als würden sie sich schon auf die Winterruhe vorbereiten (Mitte September). Die Königin legte noch ein paar Eier, die aber Ende September mit dem Wachstum aufhörten, was für mich dann ein klares Zeichen war, dass es bald Zeit für den Keller wurde.

Viel passierte nämlich nicht mehr und als auch Draußen die Temperatur merklich sank, ging es für die Kleinen, ende Oktober, ein Stockwerk tiefer und sie wurden bei ca 8-12 Grad durchgehend gehalten.

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Ende Februar:

Als ich eines Tages im Keller war und nach der Kolonie schaute, bemerkte ich ein regeres Treiben, als sonst. Allerdings stellte ich fest, dass es eine Arbeiterin nicht geschafft hat, sie lag in einer ungenutzten Kammer im Korknest. Da ich die Kleinen vermisste und nicht noch mehr Verluste riskieren wollte (2 Tage vorher war auch Nummer 12 noch am leben), beschloss ich sie zunächst bei Zimmertemperaturen von 18 Grad langsam an die wärmere Zeit zu gewöhnen.
Die erste Woche verlief sehr ruhig, die Larven wurden in der Winterpause anscheinend komplett in Ruhe gelassen und es wurde sich nun sehr um sie gekümmert. Den Eingang ihrer Korknestkammer verengten die Ameisen mit kleinen Steinen, die sie aus dem Sandhaufen herantrugen.
Die Gaster waren aber bei fast allen hell und ungefüllt, also bot ich zunächst etwas Honig in Zucker und Wasser sowieso an. Schüchtern wie sie so sind, entdeckte ich, wie eine Arbeiterin vorsichtig aus dem Nest schaute, um nach 5min die ersten Schritte im Becken zu machen, zwar ging sie nicht an den Honig und auch nicht ans Wasser, doch nach einiger Zeit kam sie ins Nest zurück und tauschte sich mit anderen Ameisen aus.
Kurze Zeit später waren es schon 2, später sogar 3 im Becken! Sowas gab es vor der Winterruhe nie! Ich freute mich über die Aktivität und "zur Belohnung" gab es einen halben Mehlwurm, den ich fairerweise, direkt vor den Nesteingang legte. Schnell wurde er entdeckt und es kamen bis zu 4 Arbeiterinnen heraus, um die Proteine abzugrasen und sie mit den anderen zu teilen. Dabei scheinen die Kleinen eine Kette zu bilden: nicht nur die "Proteinsammler" füttern die anderen Ameisen, sondern auch gefütterte Ameisen, geben es anderen Ameisen, die noch nichts hatten weiter. Wahrscheinlich um Zeit und somit Energie zu sparen..
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Anfang März:
Die Proteine haben den Larven sichtbar gut getan, sie wachsen sichtbar, viele Größenunterschiede sind erkennbar! Unter meinen 11 Arbeiterinnen ist eine Majorin dabei, so wie manche Larven aussehen, wird sie aber bald nicht mehr alleine sein :)
Dazu sind ständig 1-2 Ameisen am furagieren und die Steine am Nesteingang häufen sich weiterhin. Eier wurden allerdings noch keine gelegt, ich schätze mal, dass abgewartet wird, bis die Larven sich verpuppen und deswegen auch der Eingang verkleinert wird, um Schutz zu suchen. Gestern konnte ich gleich 3 Arbeiterinnen entdecken, wie sie Steine angeschleppt haben..
Jetzt gibt es erstmal eine kleine Bilderflut und melde mich wieder, wenn es was spannendes zu entdecken gibt oder die ersten Puppen da sind!

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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Do 19. Mär 2015, 17:56

10 Tage sind seit dem letzten Update vergangen und den Ameisen geht es weiterhin sehr gut! Viel neues gibt es zwar nicht zu berichten, aber ein paar Beobachtungen will ich trotzdem gerne mit Euch teilen!

Erstens: Die Larven sind wieder ein kleines bisschen gewachsen, neue Eier gab es noch keine. Aber jetzt kommt es: Eine Larve hat sich eben schon gewunden wie ein Wurm! Ich dachte bisher immer, dass sie sich nicht bewegen können und auf die Hilfe der Arbeiterinnen angewiesen sind, aber eine (wohl die größte) hat sich gerade eben mehrmals bewegt (gestreckt und wieder zusammengezogen)! Ist das normal? Ein Zeichen, dass sie sich bald verpuppt?

Zweitens: (Das sind nur Beobachtungen, die ich während dem Blick ins Terrarium gemacht habe, bei Nichtbeachtung kann auch ein anderes Verhalten aufgetreten sein) Ich konnte beobachten, dass sie nach der Winterruhe ausschließlich Proteine in Form von Mehlwürmern angenommen haben, Honig und Wasser wurden ignoriert. Danach stellte ich zusätzlich zum Wasserbecken ein Reagenzglas mit Honigwasser ins Formicarium, was nach einem Tag ganz gut angenommen wurde. Mittlerweile knabbern sie aber auch am puren Honig (Blütenhonig, der so zäh ist, dass sie einfach drüber laufen können) und trinken ebenfalls pures Wasser. Also entweder brauchen sie Nach der Winterruhe primär Proteine oder ich habe einfach immer im falschen Moment hingeschaut..

Drittens: Das Korknest liegt nicht zu 100% an der Scheibe an, ein Millimeter kleiner Schlitz ist oben zu sehen, es passt zwar keine Ameise hindurch, jedoch scheint es sie dennoch zu stören. Denn sie versuchen, mit kleinen Steinchen diesen Schlitz zu schließen, allerdings fallen diese durch Bodenerschütterungen (blöde Dielen) ab und zu wieder runter und liegen dann mitten im Nest und teilweise auf den Larven...warum sie nicht einfach eine Kammer weiter runter ziehen erschließt sich mir nicht^^

Viertens fürs Protokoll: Es sind immer noch NUR Larven vorhanden, dafür aber etwa 30 Stück in allen Stadien, etwa 2-3 sehr große, 4-5 große, 7-8 mittlere und der Rest ist noch sehr klein..evtl. Minor, Media und Major Arbeiterinnen oder eben einfach in der Entwicklung verzögert...Ich werde berichten, wenn es soweit ist.
Mehrmals am Tag furagieren 1-3 Arbeiterinnen das Nest bei 28 Grad und 40-50%LF, abends kühlt es dann auf 18-20 Grad ab.

Jetzt kommen noch ein paar Bilder, die aber schon ne Woche alt sind, aktuelle gibt es dann beim nächsten Update ;)

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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Fr 20. Mär 2015, 13:36

Jetzt muss ich mich doch nochmal schnell melden, denn Heute morgen hat mich die Königin mit einem kleinen frischen Eierpaket überrascht!
Gestern noch gemeckert, dass nichts nachkommt, heute sind 5 kleine Eier dazugekommen :rock:

Jetzt kann ich auch zählen, wie lange so eine Entwicklung dauert :)
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Fr 20. Mär 2015, 20:42

und schon wieder ein Update von mir...dieses mal ein unerfreuliches...
Musste gerade mit ansehen, wie eine kleine Arbeiterin gestorben ist :(

Sie ist die Glasscheibe hochgekrabbelt bis sie durchs Paraffinöl keinen Halt mehr hatte und runter gerutscht ist, irgendwann fiel sie dann und verfing sich mit einem Hinterbein an einem feinen Staubhaar, was ebenfalls an der Scheibe hing. Sie hing dann für paar Sekunden, konnte sich aber losmachen, viel auf den Rücken, strampelte kurz mit den Beinen und war dann tot :(

Jetzt sind es leider nur noch 10! Aber ich denke, innerhalb von nem halben Jahr 2 Ausfälle zu haben ist noch im Rahmen..
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Mi 25. Mär 2015, 19:24

Die erste Puppe ist da (siehe Bilder unten)! und zum Glück kein neuer Todesfall!
Den kleinen geht es weiterhin sehr gut! Die Königin hat nochmal ein paar Eier gelegt, schätze es sind ca. 18-20 insgesamt (siehe Bilder unten)!
Sie furagieren weiterhin oft mit 1-2 Ameisen und nehmen gerne Mehlwürmer an. Allerdings schaffen die 10 Arbeiterinnen höchstens einen halben (pro Woche gibt es 1-2 Mehlwürmer).
Mittlerweile haben sie auch ihr Korknest komplett mit kleinen Steinchen abgedichtet (siehe Bilder unten). Trotzdem tragen sie weiterhin kleine Steine ins Nest..
Eine Larve hat sich heute im verlauf des Tages verpuppt, da die Puppen ja nicht mehr wachsen, wird es wohl eine normale Arbeiterin werden! Bin schon gespannt wie lange es bis zum Schlüpfen dauern wird!
Aber jetzt genug geschnaggelt, hier kommen die Bilder:

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Hier die erste Puppe! ganz frisch, Seidenreste sind auf dem Boden!

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eines der beiden Ei-Pakete, die vor wenigen Tagen gelegt wurden.

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Hier sieht man, wie sie versuchen, ihr Nest abzudichten! Hatte ja schon erwähnt, dass das Korknest leicht von der Scheibe absteht..

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Da dieses Bild im Haltungsbericht fehlt: Eine Sicht aufs ganze 20x20x20 Becken, Temperatur und LF sind gut zu erkennen, verwendet wird eine 35W Birne. Dazu mit nem halben Mehlwurm aufm Stein, Honig pur im Schälchen, Wasser im Spender und Honigwasser im Rohr dahinter :)
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Mi 1. Apr 2015, 17:01

So..ich melde mich mal wieder zu Wort,

Noch ist die Puppe zwar nicht geschlüpft, aber es haben sich jetzt insgesamt 8 Larven verpuppt! :ok:
Da ich ab dem Wochenende für paar Tage in Paris bin, wird mich hoffentlich Nachwuchs erwarten, wenn ich zurück komme :D

Außerdem habe ich mir zu meinem Makroobjektiv mit Zwischenringen auch noch ein Raynox 250 gegönnt, jetzt sehen die "Kleinen" noch größer aus :wtf:

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Bei der Futterübergabe, sehr sozial die Kleinen :)

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Der Größenunterschied zwischen den einzelnen Klassen ist doch gut bemerkbar!

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Der Kopf der Königin!
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Mo 20. Apr 2015, 11:10

26 Tage sind vergangen und noch immer ist die erste Puppe nicht geschlüpft, aber die ersten sind schon etwas dunkler/gelblicher geworden.
Dafür ist die Puppenzahl auf 20 gestiegen! Also wird sich meine Kolonie dieses Jahr mehr als verdreifachen, da noch viele Larven und Eier vorhanden sind.
Futter wird weiterhin sehr gut angenommen, es sind oft 2-3 Arbeiterinnen draußen zum fressen, trinken oder weiterhin Steine ins Nest zu tragen. Unglücklicherweise hat eine Arbeiterin 1 oder 2 Beine verloren (warum auch immer) und ist für das furagieren zuständig..sie schlägt sich aber tapfer, auch wenn es bei ihr etwas länger dauert..sie wird von mir liebevoll Humpi genannt. :pardon:

Hoffentlich schlüpfen die ersten bald, allerdings kann ich keine größenunterschiede ausmachen, demnach werden es wohl alle Arbeiterinnen werden :)
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Mi 29. Apr 2015, 11:35

kleines Update von mir:

35 Tage haust die erste Puppe in ihrem Kokon bisher und sie will einfach nicht raus! :tapping:
Mittlerweile ist der Kokonberg auf 33 angestiegen!
Ein paar Eier sind auch nachgekommen, somit befindet sich ein schöner Haufen Brut im Nest :)

Die Proteinzufuhr scheint ein wenig zurückgegangen zu sein, dafür nimmt die Zuckernahrung etwas zu, vielleicht ein Zeichen, dass sich die meisten Larven verpuppt haben und nicht mehr soviel versorgt werden muss...

hat jemand eine ungefähre Zahl oder Ahnung wie lange eine lateralis Puppe für gewöhnlich braucht, um zu schlüpfen?
Oder muss ich mir noch keine Gedanken machen und es ist alles im grünen Bereich?

Achja..wie ihr vielleicht wisst oder gelesen habt, habe ich die Beheizung mit meinen C. maculatus getauscht, nun wird mein 20x20 Würfel von einer 7W heizmatte und einer 2W LED "gewärmt". Dieses Duo schafft 23/24C° bei einer LF von 50-70%, was denke ich recht gut für die kleinen ist :)
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » So 3. Mai 2015, 21:45

Nachwuchs ist da!
Jetzt war ich das Wochenende weg und bin vorhin wieder gekommen. Kaum zur Tür rein, bin ich direkt zu den Ameisen gerannt und siehe da...der erste Nachwuchs ist geschlüpft :)
Da ich nicht sagen kann, ob Freitag, Samstag oder Heute der Tag der Geburt war, hat es insgesamt 37 - 39 Tage gedauert, bis aus dem Kokon die Arbeiterin geschlüpft ist. Da ihr Körper aber schon etwas dunkel und der Kopf gelblich Orange ist, schätze ich die Geburt auf Freitag/Samstag. Ihr könnt ja mal den vergleich selbst machen und das untere Bild anschauen, da ist die neue Arbeiterin in der Mitte und im ersten Post ist eine noch jüngere zu sehen (im Reagenzglas).

Jetzt sind es 11 Arbeiterinnen, die nächsten 8 haben sich 5-6 Tage später verpuppt, also wird es bald voller im Becken :)

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Es sind jetzt 11!! Die neue Arbeiterin ist über der Königin

Sorry für die schlechte Bildqualität, aber auf die schnelle, war nur das Handy zur verfügung. Demnächst gibt es wieder richtige Makro Bilder ;)
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Re: Haltungsbericht Camponotus lateralis von MrCamponotus

Beitragvon MrCamponotus » Mo 4. Mai 2015, 21:34

Es sind 14!!!
Überraschenderweise durfte ich mich heute nochmal freuen, als ich von der Arbeit kam. Direkt vielen mir die vielen Gelben Köpfchen auf! Und sie da..es sind nochmal 3 Ameisen geschlüpft!
Dieses mal schnappte ich mir auch schnell die Kamera und habe ein paar Bilder für euch gemacht! Die Neuankömmlinge sind oft mit der eigenen Körperhygiene beschäftigt und putzen sich am laufenden band! Hin und wieder kümmern sie sich aber schon um die Brut!

In den kommenden Bildern kann man sehr gut die frisch geschlüpften Ameisen von den älteren Unterscheiden:

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eine ältere Arbeiterin bei der Körperhygiene

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eine frisch geschlüpfte Arbeiterin, keine 24 Stunden alt

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Ihr Kopf ist noch Gelb, erst später färbt er sich rötlich

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2 Neu-Ankömmlinge im vergleich

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eine ältere Arbeiterin versorgt den Nachwuchs

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Auch die alten Ameisen müssen sich noch um die Brut kümmern

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Generationen Bild: Major, ältere Arbeiterin, frisch geschlüpfte Arbeiterin, Gaster der Königin
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